Kassa-Eperjesi Értesitő, 1867 (Jahrgang 29, nr. 1-100)

1867-10-23 / nr. 83

sms Eazine ES Nr. 83. XXIX. Jahrg. 1867. Megjeleti minden Kun Kaschau-Eperieser Kaschau, Mittwoch 23. O SCHAF TSBLATT. Lokalblatt für Volks-, Haus- und Landwirthschaft, Industrie und geselliges Leben. (KASSA-EPERJESI ERTESITÖ.) Kös kj 157 € ELET <zu Szerdan és Szombaton Előfizetési ár (Kassán; ne­­gyedévre 1 ft. vidékre posta­­utján 1 ft 30 kr. Hivatalos és magányhirdetéseknél egy öt "hasábos petitsor 4 kr — Bélyegdij minden be­­igtatásér 30 Xr. 0. é. Há­­romszornál többszöri hirde­­tésekhél 25 percent enged­­tetik el. Hirdetések lapunk számára Bécsben Oppelik A. ur vállal el, WollzeLe22 -ik szám alatt, és Haasenstein & Vogler Wollzeile 9 sz. a Erscheint jehetts Mittwoch und Sai Pränumeration für Kaschau vierteljährig 1 fl. mit Post­­versendung 1 fl. 30 fh. ZIn­­ferate 4 kv. für eine fünfmal gespaltene Petitzeile == Bei mehr als dreimaliger­ Ein­­schaltung gewähren wir. noch einen 25-perzentigen Nachlaß Inseratenstempel 39 kr. für jede Anzeige In Wien übernimmt, Inse­­rate für uns Herr A. Oppelikz. Wollzeile Nr. 22 und Haasen­­stein u. Vogler, Wollzeile Nr . 4 144 „ns | Menetrend. vábbi rendelésig. kezdve to­­este A y IV. Kassáról Pest és Bécs felé AN : menetrendben "4NM ; ri Malleposten-Abfahrt von Haschau. BAT Vespa über ne­us Nachts. Beyst über Rosenau und Waitzen Sonntag, Mon­­ton , Mittwoch und, Freitag Vormittag , Unghvar und Munkacser Eilfahrt. Täglich mit Ausnahme der Samstage um 6 Uhr von Kaschau nach Unghvar und von Unghvar nach der Stationen Szobrancz. — Ph. Kempter nächst dem Komitatshause. 1 21. OH! 22. Ott. 55 20) 55 301 55 75 este | 5% Nationalanleh. | "64 30) 64:40| 64 70 80 59) 80.90) 18 80 672.--|6­3 pe I Sf 1479" 40173 30/176 10 -. | London 124 M­E 124,40 Spe ú 172 99) sát 122­­ Obligationen. Ungarische 67.50, Ungarische mit Koupons 63.—, Kroat. und Slav. 68.—, Gali- Mert Of 1685, Karl-Ludwigsbahn 206.—. ef Pest-Losoncz-Neusohler 85.— , Nordbahn | Nach M.-Szigeth tägt um Eisenbahnaktien. a eme ww 64 25, ásás 0 if Temeser 12 Uhr 30 Min, Nachts. 597.5­5.94 66,75, Siebenbürger " n täglich der Personen Galpecs , Nagy-Mihäaly Früh „Kasc­hau, mit Berührung Aufnahme ja zische 65. — Ger , 99 und und 1672.--1673 5 . a 3 4 ég 1 . Uhr. 10 Uhr 147.— 1 Frachtstu­te —1675 Früh bei Theißbahn Si 7 1867. ein 1:5 pv“ április Ie — 11: 1-tel ő) Miskolc. kifüggesztett részletes­ő | A közállomásokróli indulás ideje, a minden pálya- É indulás 70 15 delelőtt | Zelegr, Kourse vom 19.—22. October. | Montag Dienstag Handel, Gewerbe und Markt. — Tokay, 18. Oktober. Am heutigen Getreide­­markte notizten wir folgende Durchschnittspreise : Weizen fl. 10.60, Halbfrucht fl. 8.80, Korn fl. 7, Gerste fl. 4.80, Hafer fl. 3.20, Hirse fl. 10, Kukuruz neuer fl. 4.40 pr. über;­­ "Rindfleisch" 13 kr. pr. Pfd. — Spiritus 22 kr. pr. alte Halbe. — Debreczin, 15. Oktober. Unser heutiger Wo­­chenmarkt war sehr schwach befahren und die Zufuhren in Körnergattungen auch unbedeutend. Das Wenige, was zu­­geführt worden ist, wurde laut nachstehenden Preisen ver­­kauft : Weizen fl. 4.50--90, Halbfrucht fl. 3.40—50, Rog­­gen fl. 3.50 bis 3.60, Gerste fl. 1.80--90, Hafer fl. 1.20—30, Kukuruz alter fl. 3.25 - 30, Kukuruz neuer fl. 2.510, Hirse fl. 2.40 bis 2.50, Brein fl. 4.30 -40, Fisolen fl. 3.80-fl. 4 pr. n.-ö. Megen — Großwardein, 20. Oktober. Die Weinlese hat am 44. 'd. "begonnen 'und'dürfte Ende dieser Woche beendet sein. Die Less ist eine überaus reiche, da sich die Trauben v­on''dem­' in der­ ersten Hälfte b. M. gefallenen Regen stark angesaugt haben. Für Most wird 2.50—3 fl. pr. Eimer bezahlt. — Pest, 19. Oktober. Getreidegeschäft. Am hiesigen Plaße war die Stimmung Anfangs der Woche eine ziemlich feste, und die Eigner machten, etwas höhere Forderungen für Weizen, die für Primawaare auch mitunter bewilligt wurden; in Folge der schlechteren auswärtigen Nachrichten und der starken Zufuhren ermattete jedoch später das Ge­­schäft und es drückten sich Preise von seinen Gattungen um 95 fr., von geringeren um 35 --40 kr. Der allgemeine Rückgang veranlaßte fremde Käufer, an­ unserem Platz be­­trächtliche Stornirungen vorzunehmen, besoders waren es Franzosen und Süddeutsche, die sich daran betheiligten. Im Anfang der Woche wurde Usancequalität non 4­6 fl. 15 bis­ 25 kr. stornirt, später ermäßigte sich der Preis auf 5 fl. 80-85 kr. Der Umsaß in effektiver Waare blieb fast nur auf Deckung des Bedarfes unserer Mühlen be­­schränkt und dürfte nicht über 100,000 Metzen betragen haben; die Stornirungen beliefen sich dagegen auf mehr als 200,000 Metzen, und dürften die Oktoberschlüsse des hiesigen Plazes nunmehr zum allergrößten Theil abgewi­­chelt sein. — Roggen war Anfangs gleichfalls fester ; spä­­ter kam aber auch bei diesem Artikel eine für gängige Ten­­denz zur Geltung und Preise stellten sich um 20—25 kr. billiger als in der Vorwoche; umgeseßt wurden ca 15.000 megen, größtentheils zum Export, ein Theil bestand auch in Stornirungen früherer Schlüsse. — Von Gerste, Fut­­terwaare, wurde Einiges ab Theißstationen 8­2 fl. 45— 50 kr. franko Bahn pr. 70 Pfd. gehandelt ; hier erhielten sich bei schwachen Vorräthen und einem Umsaße von 6— 7000 Mbo. die Preise ziemlich unverändert und kostet Malz­­waare 3 fl. bis 3 fl. 30 kr. , Futterwaare 2 fl. 75--90 fl. = Hafer hat sich den größten Theil der Woche hin­­dur< behauptet, und wurde ab Pest 1 fl. 80—85 kr., ab Raab 1 fl. 90--92­% kr. bezahlt ; schließlich war es jedoch auch hierin etwas matter und waren diese Preise nicht mehr erreichbar. Verkauft­ wurden ab Pest 25--30,000 Meten, ab Raab 30—40,000 Mt. — Mais erhält sich in alter Waare, von welcher unsere Lager schon sehr ge­­lichtet sind, beliebt und wurde 4 fl.=­4 fl. 10 kr. bewilligt . Schlüsse pro Frühjahr waren dagegen 4­3 fl. 20 kv. aus­­geboten", ohne Nehmer zu finden. 2 Temeswar, 18. Oktober. Die feste Stimmung, welche­­ im Beginne der Woche unseren Platz beherrscht, hat bereits um die­­ Mitte derselben zu schwanken begonnen und heute bereits einer ausgesprochen rückgängigen Haltung den Platz geräumt. Weizen und Korn haben von ihren vor­­wöchentlichen Preisen 30--40 fr. eingebüßt. 86pfd. Weizen, welcher im Beginne der Woche mit fl. 5.85 bezahlt wurde, wird heute mit fl. 5.48 vergebens ausgeboten. Korn ist von fl. 3.80 auf fl 350 gewichen. Mais behauptet: — Wir notizen erste Kosten, bei sehr starken Zufuhren : Wei­­zen 88 -39­/3 fl. 5.70—75, 86 - 89­/7pfd. fl. 5.20--25. Usance 891/3pfd. fl. 4.40—50. Korn 78--80pfd. fl. 3.50. Gerste 68--70pfd. fl. 2.75. Hafer 46--48pfd. fl. 1.80 100/9. Mais in Kolben fl. 2.75--80. -- Weber die in der Errichtung begriffene Erste ung. Flachs- und Hanfspinnerei in Kesmark erhält „P. Ll.“ von sehr achtbarer Seite eine Zuschrift, in welcher das Un­­ternehmen freudig begrüßt, aber bedauert wird, daß diese Fabrik beschlossen hat, nur in Ungarn erzeugten Rohstoff zu verarbeiten. Die Gesellschaft­­ sagt der Einsender --­­hat mit diesem Beschlusse weder sich, noch der Flachs- und Hanfproduktion des Vaterlandes einen Dienst erwiesen. Die Industrie gedeiht am besten, wenn die Unternehmer, ohne alle Nebenabsichten, mit den technisch und wirthschaft­­lich zwei mäßigsten Mitteln die Erzielung des größtmög­­lichsten Gewinnes anstreben. Zu einem derartigen ratio­­nellen Betriebe gehört aber gewiß auch eine stete Bewi bung der günstigsten Gelegenheiten zum Ankauf der nöthi­­gen Rohstoffe. Eine Industrieunternehmung, die sich in die­­ser Beziehung selbst Schranken angelegt hat, sei es auch in der patriotischsten Absicht, wird unter sonst gleich gün­­stigen Verhältnissen wohl kaum in der Lage sein, mit einer anderen ähnlichen Unternehmung konkurriren zu können, die, an solche Schranken nicht gebunden, frei die günstig­­sten Konstellationen benügt. Die einheimische Flachs- und Hanfproduktion wird durch die Errichtung der Fabrik auch ohne derartige Bestimmung bedeutend gewinnen, denn bei gleicher Preis­würdigung wird diese gewiß das inländische Produkt vorziehen , sich eine Verpflichtung in dieser Bezie­­hung aufzulegen, ist aber s­chon deshalb unzweimäßig, weil durch die magelnde Konkurrenz, auch der Sporn für die Erzeugniß, stetig zu verbessern „und­ möglichst zu „vervoll­­komm­nen; “ Auf das „ungarische­ Eisenbahnansehen haben von den ungarischen­ Geldinstituten bes­teht die Bodenkreditan­­stalt 4 Million. Frcs. , die­ Pester Kommerzialbank 4 Mil­­lion „Gulden, die Großwardeiner» Sparkassa« 300,000 Frcs. die „Rückversicherungsanstalt. „„Securitas­“ 100,000. Frcs. zeichnen zu, wollen erklärt. = Wien, 19. Oktober, Umsatz in Weizen 20.000 Metzen. Weizen Banater loko Raab 86--89pfd. fl. 6 30 bis. 70. Maroscher, loko Raab 89pfd fl. 6.15, Korn unga­­risches loko Wien. 78 --80pfd.. fl. 4.60, österr. loko Wien S!pfd. fl.15.10; „Gerste, slowakische loko Wien 71pfd. fl. 3.15—89, ungarische foto. Wieselburg, 72pfd. fl.3.25 ; Hafer ungarischer transito 46 --43pfd. fl. 2.18—32. — Wien, 19. Oktober. Spiritus. Heute war für prompte Fruchtwaare nicht über 59 1/2 kr., für Melasse nicht über 59 fr. pr. Grad zu erreichen. Nefktifizirter Spiritus notirte 6212—63 kr. — Wien,.. 49,1 Oktober. Der“ Schlachtviehauftrieb ergab 1329 ungarische , “1349 zalizische, 139 inländische, zusammen 2817 Stü zu dem Schätzungsgewichte von 480 bis 650 Pfund. Preis -pr. Stü, fl. 122.50—205.50, per Zentner mit fl. 27—31. MVien, 17 Oktober. Durcschnitts-Preise­ des Wie­­ner, Prager und Brünner Zu&ermarktes : „ Laut statistischem­­ Ausweis hatte Ungarn“in den Jahren 1864, 1865 und 1866 eine Zunahm­e "der Post­­nachnahmen um 40­ Perzent und der Geldanweisungen“um 200 Percent; das Briefporto-Erträgniß betrug im Jahre 1865 1.603.746 fl. und im Jahre 1566 (Briefporto-Herab­­sezung) 1.301,370 fl. Die portopflichtige Briefzahl­ erhob sich gegen das Vorjahr hingegen um 2.700,000 Stüc­k 0.21 per Kopf.) Lotterien.­ ­ heimische Bei der am 16. d. M. in Ofen stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen : 14, 16, 37, 4, 79. — Nächste Ziehung 26. Oktober. "“Spiel­­schluß 24. Oktober. Bei der am 19. b. M. in Wien stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende­ Nummern gezogen: 46, 2,­­ 38, 15, 33. — Nächste Ziehung 30. Oktober. Spielschluß Flachs- und Hanfproduktion fehlen würde, ihr 28. Oktober.

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