Kassa-Eperjesi Értesitő, 1869 (Jahrgang 31, nr. 1-100)

1869-10-20 / nr. 80

a a. R­ öt m— lőfizetési hasábos Bélyegdij petitsor 4 . XXXI. Jahrg. Megyelen minden Szerdan és Szombaton ME 1 ét. vidékre posta­­ ) útján 1 ft. 30 kr. Hivatalos . és magányhirdetéseknél egy Igtatásér 30 kr. kr. 869. Kaschau.- Eperieser KUNDSCHAFTS Kaschau, Mittwoc, 20. Oktober. LATT. Lokalblatt für Volks-, Haus­ und Landwirthschaft, Industrie und geselliges Leben. (KASSA-EPERJESI ERTESITÖ.) Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration für Kaschau vierteljährig 1 fl., mit Post­­dersendung 1 fl. 30 tx. In­­kl. für eine fünfmal gespaltene Petitzeile == Bei minden ár Kassán ne o. be­ é. Há­­­ romszornál többszöri hirde- | téseknél 25 percent enged­­.« t:tik el. Mirdetések lapunk szímára Bécsben Oppelik A. ur váll:.1 el, Wollzeie22 -ik szám alatt és Haasenstein & Vogler Wollzeile .9. sz. a. mehr als dreimaliger Gin­schaltung“ gewähren wir noch einen 25-perzentigen Nachlaß. Inseratenstempel 30 k. für jede Anzeige. In Wien übernimmt Inse­­rate für uns Herr A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22 und Haasen­­stein u. Vogler, Wollzeile Nr. 9 serate 4 Kh Menetrend. IV. Kassáról Pestiés Bécs felé : Malleposten-Absahrt von Haschau, am 16. Oktober. a. If! Er. [fl.| fr. 156 erdélvi M tin óra perc naprész óra percnaprész | Nach M.-Szigeth tägl. um ARÉLER 30 Min. Nachts. " DEUM über EPE EEN u | [gen iber Galgo-Zarjan fäglih Bormittag 10 3. Unghvar und Munkacser Eilfahrt, Täglich mit Ausnahme der Samstage uim 6 Uhr Früh von Kaschau nach TEABA un Het 3: SEE He 10un EB Stanen DE­­ en Aufnahme der Personen und Frachtstübe in der Eilfahrts­agentie im Hartig's­en Hause, Ungarische 81.50, Ungarische mit Konpons Mn gar 371,5­5 509 este A Beh EEE MARDER - Oy Pest-Losoncz-Neusohler 80.— , 1848, Karl-Ludwigsbahn 208—. i Redaktious-Exemnplar« G- NN. St. 8.) Handel, Markt und Gewerbe. — Losenz, 14. Ok­tober. Seit einigen Wochen haben wir anhaltend troene Witterung, der Landmann erwartet mit Sehnsucht einen Regen, der dem Anbau der Herbstsaaten zu Gute kommen möchte, denn in unserer Gegend ist man mit den Feldarbeiten noch nicht fertig, weil man bei der Troenheit die Saat nicht bestellen kann. Unsere Weinlese war vom schönsten Wetter begünstigt und ist meistentheils in unserem Komitate schon beendigt ; die­­selbe entsprint sowohl in quantitativer als qualitativer Beziehung zumeist den gehegten Erwartungen. Der heurige Wein wird für sehr stark gehalten. Die Produzenten klagen über die Billigkeit des Produktes, da man den Eimer Most nicht theurer als fl. 5.50 und den besten Most mit fl. 6.50 verkauft ; diese Preise stehen allerdings nicht im Verhältnisse zu dem­ theuren Taglohn. Biel bessere Geschäfte machten diejenigen Produzenten, die ihre Trauben verkauften, denn für ein Handkörbchen bekamen sie 40--50 kr. Durch das schöne Herbstwetter unterstüt, war unser heutiger Wochenmarkt zwar gut befahren, doch hat das Geschäft in allen Körnergattungen schon seit eini­­gen Wochen einen schleppenden Charakter, da sich an dem­­selben weder hiesige noch fremde Käufer betheiligten. Nur Hafer und­ Mais hatten einen festen Preis. Das Geschäft in obgenanntem Produkte eröffnete heute animirter und die Aufträge von Kauflustigen trugen dazu bei, daß auf dem heutigen Wochenmarkte die anfangenden Zufuhren von Mais und Hafer schnell vergriffen wurden. — Auf dem heutigen Wochenmarkte stellten sich die Preise der Körner­­früchte, wie folgt : Weizen fl. 3­50 - 4, Korn­­ 2.60--80, Mais. 2.80--90, Gerste 2.50—60, Hafer 1.60—75. Die Witterung ist heiter und angenehm. Die Tage sind warm, die Nächte aber sehr kühl. — Pest, 16. Oktober, Getreidegeschäft, Rücgänge und Rügänge — das ist das kurze Resume aller von den auswärtigen Märkten einlaufenden Berichte. Deutschland und die Schweiz, England und Frankreic haben alle nur das Gleiche zu melden. Die Zufuhren aus dem schwar­­zen Meere gewinnen immer mehr­ an Bedeutung, so daß selbst die kleine­ Pause, welche der amerikanische Export­­ wird­ das Unglück am Eriekanal sowie durch die acute Baluta- und Wechselkursstörung gegen Ende des vorigen Monates erlitt, nicht den mindesten Einfluß auf die euro­­päischen Getreidemärkte ausüben konnte. Aus Newhyork wird unterm 30. September über Brotstoffe geschrieben : . Für Export herrsc­ht­ bei der an Unmöglichkeit grenzenden Schwierigkeit im Placement von Wechseln fast gar keine ; » Nachfrage und au< für heimischen Bedarf wird nur das Mothwendigste gekauft, Weizenmehl fdiok gedrüht und 15­­ 20 C, niedriger angeboten. Expedirt wurden in der am 29. September beendigten Mode 574.000 B.. Weizen, 25.071 Fuß Mehl. In Ungarn beginnt man nachgerade den Druck der Weltmarktsverhältnisse empfind­ Tiger zu fühlen; mit den abnehmenden Feldarbeiten mehren sich auf den Provinzmärkten nach und nach die Zufuhren, und sind auch schon , wenn auch nur­ stellenweise­­=­­billigere Abgaben bemerkbar. In Pest war­ das Geschäft in effektivem Weizen troß schwachen Ausgebotes und ge­ringer Zufuhren die ganze Woche flau;; Mühlen, die­ eben nur das Allernöthigste besc­haffen, hielten sich sehr reservirt, die Preise brachten sich mit 10—15 kr. gegen Vorwoche, und wurden etwa 75.000 Metzen verkehrt. In Usance wurden kaum 80.000 Metzen umgeseßt ; er begann fla, besserte sich durch Deungskäufe, hob sich pro -Oktober- Schuß auf 4 fl. 72% tr., schließt 4 fl. 60--627% kr. ; für später: Termine wurden 4 fl. 50 kr. gemacht. Korn "ist ohne Nachfrage, kommt wenig zu Markte, verlor 5 fl. am Preise. Gerste. Von Futtergerste wurden einige tau­­send Metzen zu 2 fl. 20— 35 kr. je nagh Qualität ver­­kauft. Mälzgerste wenig zugeführt und zu 2 fl. 50— 76 kr. gemacht. Mais war die ganze Woche weichend , viel fehlerhafte­­ Waare, die vorkommt, übt einen großen Drug aus, der Verkehr hierin war schleppend; bezahlt wurde 3 fl. 30—40 kr. je­na. Qualität. Umsatz 20-- 25.000 Metzen. Hafer war ziemlich fest, einige Ladungen ab Raab zu 1 fl. 83--84 kr., ab hier zu 1 fl. 80 kr., für Konsum in größeren Posten zu 1 fl. 80-­90 kr. ge­­handelt. — Pest, 14. Oktober. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 14. d. abgehaltenen Wochenmark­­tes war bedeutend ; es wurden in Summa 6066 Grüd verkauft, und zwar : 631 Stüc Ochen, das Paar von 145 bis 258 fl., 721 Kühe, das Paar von­ 110 bis 296 fl., 33 Büffel, das Paar von 170 bis 496 fl, 4681 Schafe. Rindfleisch per Zentner 25—28 fl. — Szolnork, 14. Oktober. Troß der flauen Stim­­mung im Getreidegeschäfte sind unsere Wochenm­ärkte immer stark befahren und wird das Zugeführte zu verh­ältnißmäßig guten Preisen verkauft. Diese regere Stimmlung gründet si darauf, daß auf hiesigen Wochenmärkten immer viele Käufer, die größtentheils aus Bauern und­­ Kleinhändlern bestehen, sich finden und dieselben gleichsam eine Konkur­­renz eröffnen. Wir notizen ; Weizen 83­-84pfd. 4 fl. 87--88pfd. 4 fl. 30-50 kr., Gerste 2 fl. bi­s 2 fl. 30 kr., Hafer 1 fl. 90 kr. bis 2 fl. Mais 2 fl., 40—50 kr. Alles per nied.-österr. Metzen. Größere­­uartienverkäufe sind gar keine zu notizen und werden nur die schon Ge­­kauften übernommen. Die Zufuhr bei der hiesigen Bahn ist sowach, daher die Expedition sehr flott, so zwar, daß im Bahnmagazin eingelagerte Waare glei», und die mit Schiffen anfangende direkt­ in Waggons verb­aden wird. Sorte hat thrung behauptet, im­ Preise unverändert Weizen 86/89­/zpfd. gegen Woche dürfte circa 42000 Ztr. erreicht haben, ebenfalls behauptet, heurige Fechsung in fl. 4.25—4.30; Kolben unverändert. notirungen sind: Weizen neu 88/89/3pfd. dieser Korn hat Gerste alte Waare nur zu billigeren Preisen verkäuflich. Hafer Unsere Preis­­fl. 4.90--4.95, Weizen neu 85/89­/73pfd. bis 2.55; Hafer 44/50pfd. heiter, Temperatur Zufuhr und Weizenpreise. tagsüber fl. 2.50 — Witterung : angenehm, Früh und Abends kalt. — Groß-Becskerek, 15. Oktober. Bei ziemlich gutem Auftrieb ungarische , 1227 galizische von 30 fl. — kr. bis betrug 460 zusammen 1976 Stüb Ochsen. Das Schälungsgewicht stellte per Stü> von 375­­ 700 Pfund, der Ankaufspreis per Stück von 151 238 fl, 50 kr. und­­ Ungarisches Geset für Actien - Gesellschaften. Wiener Blättern wird aus Pest telegraphirt, daß das un­garische Handelsministerium einen Geseßentwurf für Actien- Gesellschaften vollendet hat. liberalsten Principien beruhen Gesetzentwurfs Der ganz absehen. Eine Ausnahme einberufenen fanden sich die Kaufleute Karl Entwurf soll auf den Confessionswesen findet nur in Bezug auf Zettelbanken und Eisenbahnen statt. In der zur Prüfung des Enquete-Commission bes Ullmann, Mano, Rudolph Fuchs u, A. — Szegedin, 13. wurden 3.20--40, 84--85pfd. kr, per Sad. — Wien, 15. war die flau 66/72pfd. anhaltend fl. fl. und. 1.50 Tendenz der per eine neu fl. mindere Oktober. während der Verkehr fest. nicht Es fl. 3.70--4.20; in Kolben 90 fl. fl. — die sehr Borwodje Preisreduktion 87/89!/zpfd. fl. 4.35—4.40, ein, Im Getreidegeschäft anhaltend Weizen „besserer bei so wachem Ausgebot die vorwöchentliche No­­ganten Woche schleppend. Qualitäten büßten 9--10 von 5 der Umsaß­er. erlitten, drückten Kukuruz, bedeutend zugeführt, 2.40--2.45 ; Kukuruz 82/89­/7pfd. auf dem heutigen Schlachtviehmarkte Korn fr. allzu Gerste großer bis 34 fl. Weizen gekauft: fl. vom neu 78/80pfd. fl. 2.65—2.70; fl. 1.65—1.70. 3.50--3.60, 1.70--1.80; und 289 deutsche, Kauflust nieder­österreichischen Meßen ; neuer Sclachtviehmarkt. Oktober. 4.65—4.70, fl. 50 kr. und Hafer in fr. Gerste sic) sich die Weizen 82--53pfd. 86--87pfd. gehäuft Mais Der per Zentner­­. 9 szd Lotterien. Bei der am 16. Oktober in Of­en stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen: 3, 44, 4, 88. — Nächste Ziehung am 30. Oktober. Spielschluß 28. Oktober um 6 Uhr Abends.

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