Kaschauer Zeitung, Oktober-Dezember 1873 (Jahrgang 35, nr. 79-105)

1873-11-08 / nr. 90

verfolgt zu werden, in der Nähe des Dezsi'schen Gartens in die Hernad gesprungen, und wäre auch ertrunken, wenn nicht ein vorübergehender Müllerbursche ihn gerettet hätte. — Mißhandlung. Am 4. d. M., Nachts 11 Uhr, ereignete es sich, daß zwei Tihänyer Insassen ihr auf dem Plate zum Verkauf gebrachtes Kraut bewachten, und einer von diesen bemerkte, daß sich ein Mann dem Wagen nähere und von dem darauf befindlichen Kraute einige Häupel sich aneignete und sodann auf der Moldauer Straße entferne. Beide Männer verfolgten den Letern und erreichten ihn, als er eben aus seiner Guba zwei Häupel Kraut auf die Erde fallen ließ, derselbe war ein Ungar aus Cserehät, die beiden Slowaken fielen über ihn her und prügelten denselben jämmerlich, wornach sie ihm einen Stri> um den Hals banden und an den Wagen festschnürten, so zwar, daß wenn nicht ein hiesiger Fleischhauer auf den Hilferuf des Gequälten zufällig hinzukommt , derselbe erwürgt worden wäre. Die Stadthauptmannschaft hat die beiden Tihänger Bauern B. Y. und H. I. einzeln zu einer Geldbuße von 20 fl., den Dieb aber zu 5 fl. verurtheilt. — Ein höchst qualvoller Anblic bot sich am 5. d. dem am hiesigen Bahnhofe befindlichen Publikum bei Ankunft des Abends von Pest kommenden Zuges dar. Eine Bäuerin, welche behufs Abfahrt mit ihren kleinen Kindern am Bahnhofe sich aufhielt, gewahrte nicht, daß eines derselben sich von ihr entfernte, und unbewußt der Gefahr, welche ihm drohe, auf eben dem Schienenwege in dem Momente sich niederließ, in welchem der Zug in die Halle einfuhr. Die Mutter des Kindes, wie auch die übrigen am Bahnhofe anwesenden Leute, in solchem Falle Angelegenheiten beschäftigt, gewährten stets mit ihren eigenen zu spät das gräßliche Schauspiel, das sich ihren Augen darbot, und welches zu verhindern, ohne eigene Lebensgefahr unmöglich war. — Der Aufmerksamkeit des Locomotivführers war es zwar nicht entgangen, daß ein lebendes Wesen sich am Bahnwege befinde — aber trotz schnellem Bremsen kann, wie bekannt, der Zug nicht augenblick­h zum Stehen gebracht werden. Und so war es dem Schuße einer höheren Macht anheimge­­stellt, das Kind dem sichern Tode auf eine Weise zu entreißen, die wirklich wunderbar genannt zu werden verdient, der Lokomotive vorangehende Streifbesen schob das Kind­­er so weit seitwärts, daß es bloß durch Streifung mit einer leichten Verlezung am Köpfchen und Füßchen davon kam. Die Unvorsichtigkeit der Mutter sollte, trotz des erlittenen Schrecens, wohl einer ernsten Rüge unterzogen werden denn nicht in allen ähnlichen Fällen folgt ein so glücklicher Ausgang. Oftmals ist auch das die Aufsicht führende Bahnpersonale durch die Unwissenheit und den Blödsinn mancher erwach­­sen­en Menschen sehr gequält ; denn es vermögen auch zwei­­malige Ermahnungen und Zurufe nicht, solche Stupide beim Heranbrausen des Zuges vom Schienenwege fern zu halten, wie wir­ mit eigenen Augen zu sehen öfter Gelegenheit hatten. — Versuchte Beraubung der Post. Am 2. No­­vember, Früh zwischen 4 und 5 Uhr, wurde der von Szepsi nach Jaszó verkehrende Postkarren in der Nähe von Heteny von einem Manne angehalten und der Postillon aufgefor­­dert, das im Postfelleisen enthaltene Geld ihm auszufolgen. — Der Kutscher verweigerte dies jedoch und hieb in die Pferde ein, um dem Wegelagerer zu entkommen. Als die Pferde sich in Galopp sehten, hörte der Kutscher eine weib­­lie Stimme rufen: „Jett schieße los !" worauf ein Schuß erfolgte, welcher den Postillon in der linken Schulter ver­­wundete. Die Pferde, durch den Schuß erschrocen, nahmen „Reißaus" und brachten den Postillon nach Ja836, woselbst er ohnmächtig vom Bode herabsank. “ Auf die Angaben des Postillons machte die Sicherheitswache des 8. Postens sogleich Jagd auf den Wegelagerer und verhaftete mehrere Kohlenbauern, unter welchen der Kutscher richtig den Wege­­lagerer herausfand, — welcher bei seiner Verhaftung sicht­­lich erschra>, jedoch noch kein Geständniß machte. — Der arme Postillon (ein Pole) wurde durch die linke Schulter geschossen ; das Schlüsselbein ist zerschmettert und wird der Verwundete im besten Falle ein Krüppel bleiben. Der auf einer Inspectionsreise befindliche Comitats-Physicus Dr. CS. langte gerade zur rechten Zeit an, um den Verwundeten die erste Hilfe zu leisten. — In der Wohnung des Ver­­hafteten (ein Megenfeifner) wurde ein Gewehr und Munition aufgefunden. . — Dreifacher Mord und Selbstmord. Wie uns aus Ungvar berichtet wird, wurde daselbst Nachts vom 2. auf den 3. November nachfolgende Gräuelthat begangen: Ein hiesiger Tischler ermordete nämlich seine Frau, deren Tjähriges Kind (aus erster Ehe) und die Schwester seiner Frau, worauf er sich mittelst eines Pistolenschusses selbst entleibte. Im bezeichneten Hause bot­­ sich den Herbeigeeilten ein schauderhafter Anblic dar. In einem Bette des ersten Zimmers lag die Frau des Mörders im Blute gebadet mit verstümmeltem Kopfe, in einem andern Bettchen das 7jährige Kind mit gespaltener Hirnschale, auf der Erde die Schwester der Frau mit gleichfalls zertrümmertem Schädel. — In dem zweiten Zimmer lag der Mörder ganz angekleidet in einer Blutlache auf der Erde, — sein Kopf war durch einen Schuß vollkommen zerschmettert, die rechte Hand hielt noch krampfhaft den Schaft der Pistole. Die Schwägerin des Mörders lebte noch einige Stunden, kam noch zum Bewußtsein, und konnte soviel über den Mord angeben, daß sie, während ihr Schwager seine Frau und ihr Kind mit einem eisernen Hammer erschlug, erwachte, und nach Hilfe rufend aus dem Fenster springen wollte , von ihrem Schwager von rückwärts beim Nade gepackt und mit dem Hammer über den Kopf geschlagen wurde, worauf sie bewußlos niederfiel. — Ueber die Ursache der Unthat wirkuliren verschiedene Gerüchte. Die mit den Verhältnissen der unglücklichen Famile am meisten Vertrauten geben an, daß der Tischler bereits Witwer gewesen, als er seine zweite Frau (ebenfalls Witwe) geheiratet. Die Witwe brachte ihr Kind erster Ehe Haus mit, und heiratete den Tischter blos deshalb, weil uns er ein schönes Vermögen besaß. — Den Schmeicheleien der Frau gelang es, ihren Mann zu überreden, daß er ihr sein ganzes Vermögen verschrieb. Nachdem ihr dies gelungen, verweigerte sie ihrem Manne ihre ehelichen Pflichten und jagte ihn zulezt aus dem Hause, während sie selbst die Freuden des Lebens in den Armen ihres Geliebten genoß. Der überlistete Mann mußte sich als Geselle bei einem anderen Meister verdingen, so war aber seiner untreuen Gattin fürsterliche Raupe. — Am 2. Nov. Nachts drang er in das Schafzimmer derselben und vollzog den dreifachen Mord und zuletzt den Selbstmord. Ein anderthalbjähriges Kind, welches als Frucht der zweiten Ehe hervorging, verschonte der wüthende Mörder aus der Ursache, damit das hinterbliebene Vermögen keinem fremden Erben zufalle. — Die ganze Bevölkerung ist von diesem schauderhaften Ereigniß tief ergriffen. Liedertafel. Heute" Samstag den 8. November findet im großen städtischen Redoutensaale die Liedertafel des hiesigen­ Männergesangvereines statt. Da Herr Oberst Aurel von Ornstein seine Genehmigung zur Mitwirkung der hiesigen Musikkapelle zu ertheilen so freundlich war, gestaltet sich das zur Aufführung gelangende Programm folgendermaßen : 1. Ouverture zur Oper „Si j'etais roi“ von Adam. 2. „Normannssang“, Männerchor von Küken. 3. „Wiener Blut“, Walzer von Johann Strauß. 4. „Beteg leäny“, Männerchor von Egressy Beni. 5. Potpourri aus der Oper „Faust“ von Gounod. 6. „Frosch-Ballade“, komischer Chor von Richard Gende. 7. Ouverture zur Oper „Wilhelm Tell“ von Rossini. 8. „Szerelmi dal“, Männerchor von Mosonyi M. 9. Fantaisis aus der Oper „Mignon“ von Ambroise Thomas. 10. „Judenständ­en", komischer Chor von Richard Gende. 11. „Bouquet - Walzer“ von Johann Strauß. Der Anfang der Liedertafel ist auf halb 8 Uhr Abends festgesetzt. Die Einladungskarten sind bereits versendet und werden die p. t. Geladenen ersucht, dieselben beim Eintritte in den Saal abzugeben. Die vorzügliche Leitung, deren sich der Gesangverein in der Person des k. k. Kapellmeisters Herrn Carl Scheber,­­ erfreut, hat, wie wir aus authentischer Q lg einen unverkennbaren Einfluß auf sein Fortleben ausgeübt. War es doch der unermüdliche, uneigennügige Eifer Carl Sieber's, seine Meisterschaft im Dirigiren des Chors, welche dem hiesigen Männergesangverein auf die Beine half ! Diese Factoren sind es ja, denen wir haben, daß der bis nun scheintodte Gesangverein zu verdanken nach langer Zeit wieder einmal ein Lebenszeichen von sich gibt, ein Lebens­­zeichen, aus welchem man mit Recht schließen darf, daß er auch weiter noch zu wirken berufen ist.­­ Carl Schober ist als vielseitig auf dem Gebiete der Musik bekannt, ja auch als Compositeur stellt ihm die Kritik ausländischer Blätter ein günstiges Horoscop. Er widmete sein Leben der schönen Kunst, in deren idealem Reiche er sich am glücklichen fühlt. Chapeau bas­ : Die schwachen Conturen des künstlerischen Leben dieses nur sehr jungen Mannes mögen für jegt genügen, um für den geistigen Genuß, den er durch das Zustandebringen der heutigen Liedertafel zu bieten die reellste Absicht hat, die volle Bürgschaft zu tragen; nur dem einen Wunsche wollen wir noch Raum geben, daß das Publikum durch zahlreiches Erscheinen die gute Sache zu fördern ja nicht verabsäume. 2% Die gegenwärtig so außerordentlich brn­denden Geld­­verhältnisse am Platze ebenso wie in der ganzen Monarchie veranlaßten am 2. November die Bildung eines Rashauer Reescompte-Consortiums, welches in erster Linie die Portefeuille-Wechsel der Pfandleih- Anstalt in Reescompte nehmen würde. Dem motivirten Antrage eines Mitgliedes, daß er sich nur dann zur Zeichnung entschließen könnte, wenn ihm sichere, verläßliche Daten über den Stand des Institutes gegeben würde, schloß sich die Majorität an und wählte ein aus Fachmännern bestehendes Fünfer-Comite, welches dieser Aufgabe sich unterziehen, der am 6. d. M. zu­­sammentretenden Conferenz ihr Urtheil abzugeben hätte. Die gewählten Herren Aladár Bielek, Béla Kaczwinszky, Ludwig Markó, Eduard Szerencsi, Gabriel v. Szent-Imrey begannen sofort ihre Arbeit und aus dem am 6. November schriftlich eingereichten und mündlich bestätigten Berichte ent­­nahm die Conferenz mit hoher Befriedigung, daß der Stand, obzwar die Anstalt Verluste erlitten hat, dieses so vielfach angefeindeten und auf's gründlichste verlästerten Institutes ein vollkommen activer sei, und daß namentlich die Wesel des Portefeuilles in weitaus großer Ueberzahl als durch­­aus gut angenommen werden können, mithin die solide Basis des zu gründenden Vereines keinem Zweifel unterliegt. Die Zeichnungen wurden sofort vorgenommen und erzielten ein überraschend schönes Resultat, was namentlich der Glaub­­würdigkeit und Ehrenhaftigkeit des ausgesendeten Fünfer- Comités zu verdanken ist. durch oben genanntes Comité Die weitern Zeichnungen werden veranlaßt werden, und kann man mit gutem Gewissen behaupten, daß bei größtmöglichster Sicherheit nicht leicht eine lucrativere Geldanlage gemacht werden könnte.­­ Fortlegung in der Beilage. | / EEG E TEN TE TEMETTE YON via so mußte er sich im Stillen als überwunden bekennen. Die Posse wurde daher mit allem Glanze fortgespielt, obgleich der Hauptperson der dabei gehoffte Gewinn fast gänzlich entgangen war. Marie Sefton mit vielen andern Schön­­heiten der Umgegend war Brautjungfer, und nie so reizend, wie in jenem Augenblicke, als sie vor dem Altare hinter Lorenz Grantley's amphibienartiger Braut stand. Sein Herz hob sich bitter, als er die ihr Angetraute fortführte und sich für ewig gefesselt wußte, verbunden mit ihr, während Marie Sefton seinen Schritten folgend, heiter und wie es schien, unbefümmert mit ihrem Begleiter plau­­derte. Bitter waren seine Empfindungen auf dem kurzen Wege vom Altar zur Sakristei, — triumphirend waren die der unliebenswiürdigen Gemalin, und dunkel, aber keineswegs ruhig die der hübschen Marie Sefton; denn sie konnte noch immer den Gedanken nicht aufgeben, daß Lorenz Grantley ihr einst mehr zugethan gewesen sei, als jedem andern jungen Mädchen, und selbst fest noch mit ihr in einem wärmeren Tone spreche, als mit Andern, wenngleich sie sich nichts merken ließ. In der Sakristei verlor Lorenz seine Selbstbeherrschung fast ganz, als Anna ihn mit einem sonderbaren, theils ver­­traulichen, theils befehlenden Tone ersuchte, ihr Taschentuch aufzuheben, welches sie hatte fallen lassen. Es war die Stimme der Frau, der reichen Frau,­­ die er zum ersten Male hörte. Allein er befolgte ihr Geheiß mit möglichstem An­­stande, denn er war zu stolz, um der Welt Gelegenheit zu Bemerkungen zu geben, und fest entschlossen, sein Geheimniß vor Jedermann zu bewahren, mochte auch kommen, was wollte.­­ Anna lächelte einfältig und blickte sich wohlgefällig um. Das Frühstü> ging glänzend vorüber, und die jungen Eheleute traten ihre Hochzeitsreise mit großen Ceremonien­ an. Als sie fort waren, dachte Mrs. Grantley, die Mutter, bei sich, daß Lorenz jezt Gelegenheit haben und im Stande sein werde, die junge Frau nach seinem Willen zu formen, — da junge Frauen ja immer so gefügsam seien ! — und daß, wenn bei ihrer Rückkehr noch nicht. Alles in gehöriger Ordnung sein sollte, sie selbst als Königin und Beherrscherin der Umgegend, das Geschäft übernehmen wolle. II. „Mr. Lorenz Grantley ist zurücgekehrt". Mit dieser Benachrichtigung wurden Karten an die nachbarlichen Familien versendet, und Alles strömte nach Grantley Hall, um die Bewillkommungsbesuche nach der Rückkehr des jungen Paares abzustatten. „Ein Jeder mag einmal kommen um den Grantley's seine Aufwartung zu machen“, war Anna's geheimer Be­­schluß, „aber ich will bestimmen, wer öfter kommen soll". Der Krieg hatte begonnen. Er hatte seinen Anfang schon in jenem Momente genommen, als Anna in der Sakristei mit dem Gehorsam ihres Neuvermählten prahlte und war seitdem ununterbrochen fortgeführt worden. Ein Krieg mit Anna war aber keine Kleinigkeit. Viel schlimmer als jeder leidenschaftliche Ausbruch war ihr kaltblütiger Widerstand, welcher den Gegner nie einen Anhaltspunkt finden ließ und nie nachgab. Schlug sie jemals eine Bitte mit Heftigkeit ab, oder stritt sie je über einen Punkt offen und leidenschaftlich ? — Niemals. Wie immer, wenn sie hartnädig auf etwas bestand, pflegte sie dann nur mit halb blödsinniger Miene kalt, unbeweglich und theilnahmslos die Wand anzustarren, und würde auf diese Weise bis zum jüngsten Tage auf ihren Willen bestanden haben. Ueberdies hatte sie ein unwiderstehliches Zwangsmittel dadurch in Händen, daß sie sich das unbeschränkte Recht vorbehalten hatte, Textwillig über ihr Vermögen zu bisponiren, und sie bediente sich desselben wie eines aufgerollten Lasso über dem Haupte ihres Genials. Wollte also Lorenz später Vortheile irgend­einer Art aus seiner Heirat ziehen, so mußte er Anna bei guter Laune erhalten, d. h. sie in allen Beziehungen ihrem eigenen Willen folgen lassen. Selbst die Stellung seiner Mutter wurde auch sehr bedenklich. „Sc däche, es wäre besser, wenn deine Mutter eine eigene Wohnung hätte, ehe wir zuzükehren“, sagte sie eines Tages in Rom zu ihrem Gemal, und Lorenz, welcher sie fest schon etwas besser kannte, als anfangs, sah augenblick­­lich vorher, daß die Herrschaft seiner Mutter zu Ende gehe. Er gab keine Antwort darauf, sondern schrieb sogleich an Letztere, die Aeußerung seiner Frau erwähnend, und zwar in unoch etwas derberen und kränkenderen Ansprücen; denn da er keine Liebe sondern nur große Bewunderung für seine Mutter hegte, und keine Aussicht hatte, Vermögen von ihr zu erben, was ihn vielleicht in Schranken gehalten hätte, so gab er sich nie die Mühe, schonende Rücksichten gegen sie zu beobachten und dasjenige zu mildern oder zu unterdrücken, was sie verlegen konnte. Mrs. Grantley las den Brief ihres Sohnes in für Bremer Verachtung. „Es wäre doch sonderbar, wenn ich ein so nichts­­iazendes Wesen, wie Anna Sibson ist, nicht meistern könnte", schrieb sie zuxür und blieb in Grantley Hall. So lange beide im Auslande waren sprach Anna nicht wieder von diesem Gegenstande ; allein als sie über den Kanal nach England fuhren, sagte sie ihre Worte wie Wassertropfen ohne Ausdrug und Betonung fallen lassend : „Hat deine Mutter Grantley Hall verlassen ?" „Nein“, erwiderte Lorenz ganz kurz. (Fortlegung folgt.)­­ ; EN

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