Kirchliche Blätter, 1919 (Jahrgang 11, nr. 1-52)

1919-10-18 / nr. 42

...­­221 VIII. weltpolitischen Bedeutung.(Auf Heraus­­arbeitung der großen Wirtschaftsgebiete der Erde ist besonders Gewicht zu legen).All­­gemeines über die Meere (Ebbe und Flut, Meeresströmungen).­­ Kaffe. Wirtschaftliche und weltpolitische Ver­­hältnisse mit besonderer Berücksichtigung des Baterlandes. Der Weltverkehr und seine Mittel, Nachrichtenwesen, Welthandel, Be­­völkerungsdichte, Nähstoffversorgung, Land­­wirtschaft, Viehzucht, Zisckerei, Industrie, Streben nach Selbstversorgung (Wutarkie), Auslandsdeutschtum. Andere geographische Probleme (z. B. Siedlungsfragen, Gelbe Raffe und Japan, Ausbreitungsbestrebungen, Kap- Rai­obahn, Banama- und Suezkanal). In allen Klasfen: Erdfundliche Hebun­­gen im Freien, einfache Routenaufnahmen, Feld­­meßübungen mit einfachen Hilfsmitteln, Praktische Einführung in die Prinzipien der trigonometrischen Kartenaufnahme, Geländerdarstellungen. « Erdkundliche Wanderungen:Volks­­­tümliche Haus-und Dorfanlagen.Stadttypen und Stadtviertel(Industrie-,Handels-,Schul-,Beamten-, Arbeiter-,Ackerbürgerstädte bezw.Viertel).Flurvertei­­lung und Wirtschaftsformen.Zusammenhänge zwi­­schen geologischem Aufbau,Lage,Oberflächenformen, Pflanzenwuchs,Tierleben und wirtschaftlicher Nutzung- Nutzbare Lagerstätten. ·ständige Industrien.Schlummernde Entwickelungs­­möglichkeiten)­ , Kraftquellen und boden-­­ Nachrichten aus Nah und fern. Pensionierungen. Das Landeskonsistorium hat den Neid­esdorfer P­farrer Koser Fröhlich und den Johannisdorfer Pfarrer Martin Müller über eigenes Ansuchen vom 1. November 1919 ange­­fangen unter Dank und Anerkennung ihrer Lang­­jährigen treuen Dienste in den bleibenden Ruhestand verfeßt. Der Bischof hat den Lechinger Pfarrer Wilhelm Albert Wohl über eigenes Ansuchen vom 1. November i. $. unter Dant und Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienste emeritiert. Zur Deckung der Notumlage der Landeskirche hat die Gemeindevertretung A. B. in Magarei beschlossen, einen Teil der Notumlage (2000 K) einzuheben: Zur Hälfte duch eine gleichmäßige Belastung der Gemeindebürger, zur Hälfte durch perzentuelle V­ermögensabgabe nach der direkten Staatssteuer. Jakobsdorf (Schenk), hebt 7200 K ein in der Form einer Personalabgabe von je 5 K und einer nach dem Verhältnis der direkten Staatssteuer zu leistenden perzentuellen Vermögens­­abgabe. Nimesc, (4500 K) in der Form einer Personalabgabe von je 8 K, und einer 200%, Vermögensabgabe nach der direkten Staatssteuer. Urmwegen, (11.000 K) auf dem Wege freiwilliger Spenden. Brenndorf, (16.000 K) in der Form einer Personalabgabe von je 10 K, und einer 100%, Vermögensabgabe nach der Staatssteuer.­­ Heldsdorf, (22.000 K): Einhebung einer außer­­ordentlichen 1800­%, Vermögensabgabe nach der direkten Staatssteuer für 1918, woraus auch Die Notumlage zu zahlen it. Reußmarkt, (11.000 K) in der Form einer Personalabgabe von je 15 K, und einer 75 °/, Vermögensabgabe nach der direkten Staatssteuer. Weingartskirchen, (5000 K) beschließt den 2'/, fairen Schullohn nach demselben Schüffel, der bei der Berechnung des Schullohnes bewüßt wurde, einzuheben. Michelsberg, (7000 K) beschließt den durch die Gemeindeglieder zu zahlenden Teil auf dieselben gleichmäßig aufzuteilen; das Ehepaar zahlt den ganzen, die Verwitweten die Hälfte des Betrages, den die genaue Berechnung ergeben wird. Leichtlich, (7400 K) beschließt, daß die Zahlungspflichtigen, nach ihrer Leistungs­­fähigkeit eingeteilt, in 4 Klassen zu je 100 K, 75 K, 50 ° K und 25 K die Notumlage zu zahlen haben. Honigberg, (13.500 K) beschließt in der Form einer 100%, D Vermögensabgabe nach der direkten Staatsteuer die Notumlage einzuzahlen. Diasporagemeinde Szekelyudvarhely Hat eine Sammlung zur Deckung der Lasten der Landeskirche unter ihren Mitgliedern veranstaltet und den Betrag von 928 K als Ergebnis der Sammlung ein­­gesendet. Desgleichen hat die Diasporagemeinde Szőfelyfezeptur als Ergebnis einer solchen Sammlung den Betrag von 820.K eingesendet. . Widmungen. Für die Hauptstelle der Säug­­lingsfürsorge haben gewidmet: Dr. Fri und Zente Markus in Agnerhein, August und Lisbeth Adloff geb. Marius in Schäßburg und Gustav Markus in Hermannstadt zum Andenken an ihren lieben guten Ontel Albert v. Hochmeister, Magistratrat, 150 K; Dr. Julius und Valerie Oberth zum Andenken an ihren lieben Freund Magistratsrat Albert v. Hoch­­meister 50 K; der Frauenverein zur­ Unterstüßung der Mädchenschule in Hermannstadt 200 K; die Ortsvereine: Roh 60 K, R­ußdörfel 50 K, Trap­­pold 179 K, Streitfort 110 K. Für diese Hoch­­herzigen Widmungen Sagt Herzlichen Dank der Hauptausschuß des allgem. Frauenvereines. Unsere Zeitschriften. DOrtland. Monatsschrift für die Kultur der Ostdeutschen. II. Jahrgang, 1. Heft, Oktober 1919. Aus dem Inhalt: Sein Baterhaus, Roman von Adam­ Müller-Guttenbrunn — Aurzschlüsfe von E. Kühlbrandt. — Die deutsche Tagung in Temesch war von Rudolf Brandich. — Genesung von 9. Scheiner. — Der Industrieort Heltau von Dr. 8. Günditch. — data Morgana von Dr. ®. Glondys. — Gott, von &. Zac. — Ot­nor Sätdh von $. Herfurth, — Politik und B Volkswirtschaft, Kulturfragen, Li­­teratur, Theater, Musik und BVortragswesen, Bil­­dende Kunst, Vereine, Schachprobleme. — Bilder beilagen.

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