Landwirtschaftliche Blätter, 1922 (Jahrgang 50, nr. 1-53)

1922-01-01 / nr. 1

Fe­ TT "7 BRETT­ E a BF VE MERRURIE TEEERTEER TEE %. Romerich (Hermannstadt), Eugen Brote (Hermansstadt), Tier­­arzt Reihig (Medtaid), Surftmeister Zaminer (Brouftscs) u. a. 1877 verlieh mus leider Salfeld, in der Aderbanfschule und in der Leitung der „Landiv. Blätter“ wurde Hugo Wilhelm bis 1881 sein Nachfolger. 1880 wurden­ sie mit der bisher abgesondert von M. Duggrıt heran­gegebenen „Dit mh B­einbanzeitung“ vereinigt und erfährn man unter dem ettvad Investtellgen Titel „Landio. Blätter und bit: mub Beinbanzeitung für Siebenbirgen, Organ des ©.f. Laudiv. Bereies, Heranägegeben ho Hugo Wilhelm und M. Daggert.“ Nachden Wien unter besonderen Umständen aus seiner Stelle geschieden war, führte der Heranzgeber und Eigentümer I. Drotichh bas Bleit selbst, bis 1885 U. Bottfehling teffen Seltung Übernahme, die er bis 1909 behielt. Seit 1890 tourte es zweimal monatlich, seit 1903 alwöchentlich herantgrab­en, nachdem es schon 1897 in das Eigentum der Oberber­waltung übergegangen war. Im Salve 1893 erschienen unter dem Sammelnamen „Uns der Kanzeleit eine Reihe von Auflagen in Gesprächs­­form, In denen der Notari­a, dee Vorstand, der Kantor und andere ihre Meinungen anstanschten Über das, i­as sich In demm Reichstag, In der Landeskirche, In Komitat und Gemeinde ereignete. Ihr V­erfasser war Pfarrer ©. U. Schullerns In Schönberg. An sonftiges Unterhaltendes und Belehrendes fand einen Plot im Blatt und viele willige Leser auf dem Lande. Nach Übernahme der „Laubiv. Blätter“ in Ihr Eigentum entschloß sich Daher 1897 die Oberbernwaltung dem fachlichen Teil der „Landw. Blätter“ einen zweiten, unterhaltenden und belehrenden Teil hinzuzufügen und so eilt Sonntagsblatt für unsere Bauern zu schaffen. Mit der Leitung Dieses Teiles wurden Oskar Bitiftod und Dr. U. Leiner betraut. Der zweite Teil Bot ebenso dem religiös Sestimmter al­lem mehr weltlich Gerichteten gefande geistige Nahrung ud Aufkläru­ng über die Reitereignisse. Er wurde gerne gelesen auch von solchen, die für Die fachliäge Belehrung nichts Absig hatten und hat neben der damals syfematiisch Darigeführten Gläubung bex Rarfen landwirtsgaftliien Dri@vereinen das meiste dazu bei­­getragen, daß die Auflage des Blattes­chon Jahr zu Jahr wuchs. 1897 Betrng sie 3300 Stüd, 1899 je 4600, 1902 6000 und jäh­ehlich stieg sie auf 13 000. Schelner s­ieh bald infolge ea nach Mediai aus der Schriftleitung aus, die in Wittstod­ bis zu seiner Amerikareife im Jahre 1908 allein fortführte. Sen Nachfolger wurde bis 1917 August Schuster. Der Iaubtviels­aftliche Teil iuarbe felt Gor­ichlings Nachtritt vom den Bachleuten der Oberverwaltung— D Drendi, M. Roib, K. Roth, Br. Konzert, vorübergehend während des Krieges von R. Bilebreiger — geleitet. Iu dem Eiagfußanfiak der ersten Nummer ft:Ut Dr. Sal. feib den „Laubiv. Blättern“ die WUufgabe, immer die buit­­enbsten Fragen zunächst zu bespredigen, auf den unfentweilen erträglich Hinzuirelen und dor U Überftürzungen an­marnen. Die Beitigriit solle vollsämih mir rein sahlich gehalten sein. Sie werde alle Nuflage, melde ohne genfigende Kenntnis der Sachlage von grünen Ti­en ® geschrieben seien, zuräd» weilen, aber andy julde, die in schöngeistigen Redensarten fi­ergehen. Dem­ Wissen nuch m­it gehaltlosen Gerede solle ein echter Boilksblatt verbreiten Un Dieses Programın Haben AH die „Laube­ Blätter“ stets gehalten. Tragen, die jeweils die wichtigsten sind, nehmen Fein den breitesten Raum ein. Die Grundanfanmenlegung wird anfangs ur­zaghaft berert, nimmt dann aber in den 80er Jahren die Gemüter am meißen In Anspruch. Später mehren die An­ füge über Senöätwechseltwirtschaft und Vierzuchtfragen. Gegen Ende der 90er Jahre fordert die Frage der Wirbelherstellung der Weingärten ihre Not und die Errichtung der Obstbau­­kommission macht si duch Tyrumatiiiiere Behandlung bei Obstbanfragen geltend, die übrigens jederzeit sa­hen „Anubin. Blättern“ mit Xiche zur Gabe erfüllte Vertreter gefunden haben. Unser Blatt hat so naturgemäß ein getreuer Wild der Entoidkehung der sächsischen Landwirtschaft in dem letten 50 Jahren gegeben, so deh win wohl, ahne unbesdhelhem au­fein, mit Recht Behaupten Feunen, daß es seine Aufgabe voll und ganz erfüllt und großen Segen gestiftet hat. Ohne die "Laub. Blätter" wäre die jüdikische Land­wirtschaft Heute nicht zu denfen. Sie vermitteln unserem Bauern sein Zachwissen, Hären­ige Über seine Rechte und Belichten all Stantabü­rger auf, stärken fein nölk­isches Bewußtsein und halten ich Aber die G­ fchehniffe der Welt auf dem Tauzenden. Heute it es erst die Hälfte unserer Bauern, die dem Landw­irrsschaftsverein am + gehören und somit auch die „Laubiw. Blätter“ seien. Wir dürfen von­ die Hoffnung aussprechen, da es nicht weitere 50 Jahre base­n, werde, bis jeder sächsische Bauer in unsere Heinen eingetreten it umdb zu Den Lesern tes Wintzes gehört. R. Br. Aus der Zibhung der Oberverwaltung vom 20. Dezember 1921. Des Botsth fühm der PräßWwww-Uns Schulterutzqumfe uvwWIOMUWIMM wann·us.Der Mitglied­beitrag wirbmtchfsrbss soths mit bm Betrag von 242ci bei skch altenthcht mit der Wunhsstrassseböhe ist die,Laudi.W«4­02ei zuzahlmdthscschlsq des evmgelischen saabatonsistoriuus betreffs einer ständigen sellaaesum,Be­ einsorm wird stund­­ischlich angestimmt. Fr­eie Hauptbeksammlung wird die vom Bereiusamt beantragte Tagesordnung angenommen. Verein­­sirektor Fri Conmert berichtet Über seine Ende September sach Ungarn, Österreich und Deutschland unternommene Reife und die gemamten Wareneinläufe. Der Bericht über die ge­schäftlichen Unternehm­ungen des Vereines wird mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Der für die Auslosung der Bereinb­­auleihe vom VBereiitamt ausgearbeitete Plan wird unverändert zum Beichlu erhoben und das Hat mit dessen Durchführung beiront. 6% werden Im Jahre 1922 Anteilsgeine im Gesamt­­betrage von 49.000 Lei zur Berlofung gelangen Mit Ende biefeß Jabra geht Die Tätigkeit der bisherigen Wein- und Diftbanfommissier auf die entsprechenden Fachabteilungen der DOberber­waltung über; es wird dem Obmann ben Weindan­­tommission M. Ambrosi sen. aus diesem Aula für seine langjährige, verbienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiete unseres Belubanes besonderer Dank autgesprochen. Die Frage der Er­h­ätung vom landssirtschaftlichen Winterschulen wird­ einer ein­­gehenden Gröeterung unterzogen und Daß Vereinsamt ber­auftragt, die nötigen Vorbereitungen dafür zu treffen, daß möglichst bald mindestens eine Winterschule eröffnet werden kann. Bis zur Verwirklichung der biesbrafglichen Pläne soll den Bedu­xjaifien unserer Landbevölkerung durch Abhaltung von Untierieställerfen in den Benteinden Rechnung getragen werden. Das Vereintamt wird ermächtigt, nach eigenem­­ r­­mierten zinei Vertreter zum Bisedle bei Studbiums der Ein­­richtung uuch des Betriebes der in Deutschland und Österreich bestehenden Winterschulen Kahler zu emtsenden. Als Beitrag zur Rententhalspesbe wird die Summe von 10.000 Lei. bewilligt. Dem Studierenden der Tierarguei & Knall-Schähbirg wird auß­­nahmssweise ein Um­landstipendium von 2500 Lei­tungesprochen. Die Veranstaltung von Kranfibingungeperiod­en, Die durch den Krieg unterb­ongen triebe, soll im Laufe des Jahres 1922 wieder aufgenommen t werden. Die vom Verein damt auım Biwede der Belkaffang vom billigen Proftfuttermittelhr mit der Ber baubszentrale ber Ianbiv. Eyudiinte des Altzeichen eingeleiteten Berhanblungen werden zur Kennntnis genommen. Das Honorar für Die Mitarbeiter der „Laubw. Blätter“ soll ab 1. ar entsprechend erheißt werden. Der Bericht Über die Tätigkeit der Angestellten der Oberverwaltung seit ber­­ichten: Giyung i wied zwe Heuntals genommen. Bam Schluß macht: Direktor Abgeordneter ent­­­­faltete wirtschaftspolktische Tätigkeit, BR, ! Conwert Mitteilungen über fehte ala -

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