Der Spiegel, 1830. július-december (2. évfolyam, 53-104. szám)

1830-07-03 / 53. szám

418 Die Ahnung eines Himmelsgestchts, Ein Zauber, der die Erinnerung quält, Das Hinstarren itt eine Welt, Die, unerforscht und unentdekt, Sich vor dem Kompaß der Seele In neblige Fernen verstekt. Solcher Traumgedanke, der itue Ein Wort?, das noch kein Ton belebte, Auf den Lippen der Gottheit schwebte, Als der Mensch hinsah auf sie; — Wenn die Erinnerung ihn endlich Erfaßt zu haben glaubt, Wie steigt er als gemein - verständlich In das begierige Haupt; Wie eine Welt, die «nS alltäglich Mit ihrem Geräusch umlärmt; Wie ein Strahl, dem es unmöglich, Daß er das Herz erwärmt! Aber unentdekt und unenthüllt, Als ein räthselhaftes Geheimniß, Wie verweilt in forschender Säummß Die Seele da vor seinem Bild! Er gleicht dem Dunkel, das mit ihren Strahlen Die Zukunft allein erhellt, Dem Schuldbrief, den bezahlen Uns wird eine bessere Welt. Und was von Zahlung und von Lösung Zu fordern wir an'S Jenseits haben, Wird die Geister mit Genesung Und die Herzen mit Entzüken laben. Manfred. Der Karten-Dämon. Novelle von August Kahlert. DaS Recht ist EinS, und Tausend ist die Sünde; D'rum ist die Sünde leicht, und schwer das Recht. R a u p a ch. I. Die Abendtafel im Gesellschaftssaale zu P ...., dem reizend gelegenen und vielbeliebten Badeorte, dem Sammelplaze verschiedener

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