Der Spiegel, 1833. július-december (5. évfolyam, 53-104. szám)

1833-08-07 / 63. szám

nzo. 63 Mittwoch. 7. Angu st. 1833 99tx KNiegel f ti t Kunst, Wleganx und Mode. Halbjähriger PrciS 4 fl., postfrci 5 fl. Auf Velinpapier mit ersten Kupferllo» brüten 5 fl. und postfrei 6. fl. C. M. — Man pränumcrirt im Kommisiionsamt tu Ofen, in F. TomalaS Kunsthandlung in Pcsth und bei allen k. k. Postämtern Die Pariser Dame imWohlthätigkeitsauSschuß. (Fortsezung.) Wir begeben uns von diesem Schauplaze der Freude und des Genusses geradezu in das vierte Stokwerk eines armseligen HauseS in der Straße Guenegand. Nach einer bei der Arbeit durchwachten Nacht sizt ein junger Mann vor einem kleinen nußbaumenen Tisch, auf dem Papiere, Bücher und mathematische Instrumente liegen, neben, einem Kamin, in welchem ein paar magere Scheiter glimmen; er ist Eerschöpft ingeschlasen, das Haupt ist auf die Brust gesunken; eine Lampe, dem erlöschen nahe, wirft ihren ungewissen Schimmer auf das bleiche, melancholische Angesicht. Durch die offene Thüre sieht man im Nebenzimmer ein Bett, in welchem eine alte Frau ruht, aus deren abgelebten Zügen Kummer und Krankheit sprechen. Die Aermlichkeit. die ringsum herrscht, verbirgt sich schlecht hinter ängstlicher Reinlichkeit. Eben ist der Hund, der seinem Herrn zu Füßen liegt, beim ersten Sonnenstrahl aufgewacht und sieht den jun­gen Mann mit klugem, wachsamem Auge an. Da wird plözlich die Klingel an der Thür gezogen; der Hund springt auf und läßt mit einem Vlik auf das Bett der alten Frau ein unterdrüktes Bellen hören. „Still, Fox!" ruft der junge Mann erwachend und sich die Augen reibend, ,,es hat an der Thüre geklingelt; wer kann das sein, so frühe?" ES war Niemand anders als Herr Didier, der Man» im schwarzen Kleide, mit dem sanften, ehrbaren Wesen, den Aktenbün­

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