Der Spiegel, 1840. január-június (13. évfolyam, 1-52. szám)

1840-02-08 / 12. szám

An Err Redacteur von d i e P e st h e r T a g h l a k t ! *) Sie aben geabt der Gut, in Ihr distm­­girt Journal su inak Erwähnung von meine Kaffee-Aus ond Restauration ond ik kann nix ontcrlaß, Ihn su sag mein crslik Dank für Ihr honnetté Pourtant muß it Sie bitt, fu •) Eingesandt und buchstäblich ausge­nommen. 96 ten. Allerdings hört man auch von verschic­­denen Seiten Klagen über Fehlerhaftigkeit, Mangel an Ausdauer, und unzwekmaßige Konstruktion derselben; aber daS rührt da­her , weil viele Unberufene in daS Handwerk pfuschen, und Arbeiten für theureS Geld lie­fern, die nicht nur dem Zwek nicht entsprechen, sondern noch weit schlechter alS die gewöhn­lichen Herde sind. — Wir finden unS daher veranlaßt, bei Gelegenheit der bald zu be­ginnenden Bauten, so tvfe zum Nuzen und Frommen für Private, wiederholt auf die trefflich gearbeiteten, allen Anforderungen entsprechenden Kochmaschincn oder Sparherdé deö Feuer - Maschinisten Hrn. Anton Po­­korny s KönigSgasse, im Schmidt-Ungar­­scheu Hause in Pesth) hinzuweisen. Diese Ma­schinen des Herrn Pokorny, des ersten Mei­sters , der sie nach Pesth brachte, zeichnen sich durch Eleganz, Brauchbarkeit und Billigkeit besonders aus. Sie ersparen Raum lwas bei Neubauten besonders zu berüksichtigcn ist ) und Holz; sie sind eben so bequem alS reinlich; sie liefern die schmakhafteftcn Spei­sen , zugleich die besten Braten u. Bäkcrcien; sie find tragbar, können mit großer Leichtig­keit von einem Ort zum andern tranSportirt werden ; sie sind nach jeder Dimmiffion cingc« richtet und zu haben, für 5 biS 1500 Perso­nen , u. können endlich überall alS daS zier, lichste Möbel angebracht werden. Wer noch immer eine solche Maschine von Hrn. Pokorny hatte, bezeigte seine höchste Zufriedenheit, n. man muß cS ihm laffen, daß er einen Ehr­geiz darein fezt, vollkommene Arbeiten zu lie­fern , und daß er unermüdlich in Neuerun­gen und Verbesserungen ist. R e d o u t f. Morgen ist die vierte Rcdou­tc im Pesthee Rcdoutcnsaale. Wir begnügen unS mit der einfachen Anzeige. Der zahlreiche Besuch ist gewiß ! corrigir ein klein Onrichtigkcit, der stk sein gl isse in der Artikel savoiv der Bemerkung, daß ik mir laß tüktig bcsal. Mein SpciS sie kost nix mehr theuer, alS die Speis in an­dere Restauration, wo fein besorg für Rein­lichkeit, schöner Locale ond guter Bcdienong, ond wenn in Wurmhof kann speiß wohlabender Leut, König von Honger ond Königin von Englond seines auk nik Restauration für ar­me Teuff! Der Expression, daß meine Speis-Cart« sei angeschwoll, ik nlr recht versteh', aber it soupponir dieö su sein ein Smeichelei, weil ik fd)On öfter ab gebet sag meiner Gast: „Hab Sie geleS cut der geschwoll Artikle in der Tagblatt?" Jkab die Herr fv fein etetera. Edvuard Duchange. Modenbild. Nro. 5. Paris, 19. Jäncr. Maikenbild. Mo-enbild. Nr. 6. Paris, 23. Jäncr. Dieses Modcnblld liefert drei Altcrstuscn auS dem Leben einer Frau in drei Echattirungcn, dlc der Takt in der Toilette beobachten muß. Hier finden wir ein Mädchen von 15 Jahren; Jugend, Anmuth, Einfachheit. Das Kreppklcid muß weiß oder von zarter Farbe fein, der Leib anliegend, die Formen sind noch so leicht, so natürlich, nichts darf sie beschränken; drei Krrppftrcifen bilden einen Ehawlkragen, der die Schultern umgibt u. bescheiden den HalS bedekt. DerDoppclrok en tum'que ist so wie das Kleid mit einer Kette kleiner AtlaS-Rou­­leaux geziert. Die Koeffüre besteht auS Schlei­­fen von blauen mit Silber oder Gold gestreif. ten Bändern, welche über die Wangen gehen. — Dort sehen wir eine Frau von 32 Jahren. Die Schönheit ist in ihrer Blüte. Die Toi­lette fordert Eleganz, Auswahl; eS ist die Epoche der Spizen, reichen Stoffe, aber man wendet eS tequett und mit Fantasie an. — — Nun endlich fünfzig Jahre! Man sagt jezt: „Sic war schön !" Aber was liegt ihr daran? Ihre Tochter ist noch schön; ihr Enkel ist s ch o n schön. In diesem Alter ziemt sich auch Einfachheit, aber reiche Zcu­­ge, Sammet, Seidenstoffe, Spizen. Dieses Mal ist es keine Kaprize mehr, die in die Haare eine sich mit Federn mengende Spize gibt: eS ist die gebieterische Nothwendigkcit, die ein Bonnet, einen Hut, ein Fichu ver­langt, und der Geschmak muß noch die Wahl leiten. Herausgeber und Verleger Franz Wiesen.

Next