Der Spiegel, 1840. július-december (13. évfolyam, 53-105. szám)

1840-10-10 / 82. szám

für iü u n ft, Eleganz u n d Mode. Dreizehnter Jahrgang. Halbjähriger Preis 4 fl., mit Postversendung 5 fl. Auf Deliupapicr mit ersten Kupfcrabdrüken 5 st. u. postsrci 6 fl. L.M.—Man pränumcrirt im Koinmissionsaiiit zu Ofen ^Festung. außerhalb deS Waffcrthors), in L. Millers u. I. Wagners Kunfthandl. in Pesth u. bei allen t.t. Postämtern. 82. Sonnabend, 10. Oktober. 1840. D i e Parthie PiNard. An einem schönen Sommerabend fuhr ein schwerer Reisewagen durch baö Dorf L. und blieb vor dem einzigen Wirthshause sieben. Die Steifenden waren zwei junge Offiziere; sie batten beute einen weiten Weg gemacht, und wollten über Nacht hier bleiben. Im Wirthshause ging es luftig zu, es wurde die Hoch­zeit der schönen Wirthstochtec gefeiert, da§ Haus wimmelte von wein - und lustberauschten Gästen, kein Zimmer war zu haben. — Verdrießlich war. ren die Reisenden, die ermatteten Pferde hatten der Ruhe nöthig, und weit entfernt war der nächste Ort. Da nahte dem Wagen ein kleiner alter Mann, überaus reinlich gekleidet, der auch unter der Zahl der Gäste war, und erbot sich den Herren für Liese Nacht im herrschaftlichen Haufe ein Zimmer zu öffnen und auch die Pferde zu versorgen. „Ich hinsprach er, „Aufseber im Schlosse, ich war Kammerdiener hei dem seligen Herrn Baron. Die Herrschaft ist jezt nicht hier und ich schäze mich glüklich, in dieser Verlegenheit helfen zu können." — Mit vielem Dank ward der angenehme Antrag angenommen und bald waren die | Reisenden in einem großen Zimmer des alten Hauses» welches der Sx-Kammer- I dieuer ein Schloß nannte, eingerichtet. Das Zimmer hatte einen kleinen Vor-

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