Der Spiegel, 1844. január-december (17. évfolyam, 1-104. szám)
1844-01-10 / 3. szám
JUc Spiegel 1844. 20 Prämien für Auswärtige. Fr. Julie von Höl bl ing in Fünfkirchen : Taschenbuch Nro. 1; Fr. Risa Horn in Promontor: Taschenbuch Nr. 2. Dann die Frauen u. Frlns: Therese v. Novaki in Arad: 10 Stahlst.; Maria v. Kiss in Privitz: 6 Stahlst.; Rosette v. Pjringer in Körmend: ö Stahlstiche; Emilie von Podhradsky in Lugosch : 6 Stahlst.; Baronin Zeno in Wien: 6 Stahlst. — Dann erhalten folgende Damen : Bertha Wastel in Prag (die mit der Bestimmung die Lösung eingesandt, die Prämie zu veräußern u. den Betrag für die Abgebrannten in Miskolz zu übergeben-, was auch geschehen soll); Karoline Fischer in Schäßburg; Maria Haudinger in Gran; Emilie Orthmayer im Bergwerke Csiklova; Julie Vogel in B. Komlos; Nina Haaß de Grünenwald in Vinkovze; Adele Heigel in Titel; Betty v. Förster in Preßburg; Marie deDuka in Kadar; Karoline Langer, geb. v. Rupp in Rekas; Leontine v. Senkey in Szegedin; Caroline Baronin Clauer in Preßburg; Sidonia u. Hedwig Koch in Wien; Frciin M. v. Wehrheim in Jnsbruck, jede 4 Stahlstiche. Sonstige richtige Auslösungen wurden eingesandt. Von den Damen Aloisia v. Zalay, Rosalia Hettingcr, L—e v. 91..., Julie Eisucr., Marie von Kolbe, Ludovika von Novak, RvsaUe Sonnerschein, Theresia Oesterreicher u. Emilie von K—r in Pesth u. Ofen; Emilie L. in Pancsova; Elise Hanget in Kalotsa; Antonia Fiitler in Mathiashaz; Marie Schulhof in Kalla; Lina R. in Sibot; Josephine v. Haller, geb. v. Rosenberg in Lossonz; Marie von Ottenbach in Wien, Rosalie Lichtner in Trcppau; Julie v. M. in Temesvár.— Von den Herren W. Pekarek, Ignaz Brecher, L. v. R. S., Alerander Zöhls , Joh. Poppovics, My., Alexander Lenk, Moriz Steinitz, M. Falk, Adolf Schulhof, Graf B. in Pesth und Ofen; Carl Seltenreich in B. Gyarmath; Franz Szidor in Galgotz; Joh. Kerber in Gyöngyös; Ludwig Schicketanz, Apotheker in Kopreinitz; Dr. Johann Mertha in Jglau; Jos. Schmidt in Triest; Thomas Szarka in Oszada; Carl Amla in Zara. Die mit Prämien betheiligten Damen in Pesth und Ofen belieben gefälligst ihre Prämien im Redaktionsbureau des Spiegels in Ofen, gegen einen eigenhändig unterschriebenen Empfangsschein, in Empfang nehmen zu lassen. Auswärtige belieben uns in fr ankirten Briefen gefälligst anzuzeigen, auf welchem Wege wir ihnen die Prämien zuzüsenden haben. Preß - Zeitung. Der Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den preußischen Staaten, dessen Präsident der Kriminal-Direktor Dr. Hitzig ist, hat im Jahre 1842 eine Einnahme von 1370 Thlr. und eine Ausgabe von 1365 Thlr. gehabt. Er hat im verflossenen Jahre 126,000 Ercmplare kleinerer Erbauungsschriften in deutscher, wendischer und polnischer Sprache druken lassen u. verbreitet. In Stettin, Glogau und Görlitz bestehen Hilfsvereine. ** Der Prinz Louis Napoleon beschäftigt sich in diesem Augenblik in seiner Gefangenschaft zu Ham mit der Ausarbeitung eines großen Werkes über den Zustand der arbeitenden Klassen in den verschiedenen Theilen Europa's. Der Prinz hat sich an gutgestellte Personen in London, Genf, auch in Deutschland und Italien gewendet, um die nöthigen Dokumente über diese wichtige Frage zu erhalten. ** Eastelli soll Vorhaben, seine poetischen Arbeiten in einer Gesammtausgabe, in 15 Bänden, erscheinen zu lassen. Zum dereinstigcn Redakteurund Herausgeberseines literarischen Nachlasses hat er einen bekannten Wiener Schriftsteller bestimmt. * * Die erste Nummer der in Paris erscheinenden neuen deutschenZeitschrift: »Vorwärts!" liegt vor uns. Sie erscheint in Klein-Folio «.als Redakteur ist Heinrich Börnstcin genannt. Das Blatt enthält meist beißende Artikel und die Berichte aus Paris sind in der Art abgefaßt, wie sie Hr. Börnftein in mehrere deutsche Blätter sendet. In der Einleitung wird gesagt, daß die Unkosten dieses nur zwei Mal wöchentlich erscheinenden Blattes jährlich beinahe auf 20,000 Francs kommen und folglich cs einer regen Thcilnahme des deutschen Publikums bedürfe, um das Unternehmen durchzuführen. ** Wie der Sun bemerkt, ist die aus Deutschland nach England verpflanzte literarische Mode der Taschenbücher (Keepsakes, New Year’s Gifts etc.) daselbst im Absterbcn. Nachdem sie in der legten Zeit großentheils von schriftstellernden Damen, z. B. der bekannten Mistreß Norton, herausgegcben worden und in demselben Maße an Druk, Stahlstichen und Einband prächtiger und theurer geworden, wie ihr Inhalt in Prosa und Versen immer unbedeutender ward, ist nun eines nach dem andern eingegangen. Das von dem deutschen Buchhändler Ackermann am Strand edirte, durfte, so wie es das erste war, welches erschien, also auch seine Brüder amlän« sten überleben. Die Geschichte der Taschenbücher in Deutschland nimmt einen sehr ähnlichen Verlauf. * * Friedrich v. Raumer geht im Frühjahre auf sechs Monate nach Nordamerika, um geschichtliche Studien zu machen. Wir haben also Feuilleton. \