Hungarian journal of industrial chemistry, 1974

2. szám - Vesely, V.: Motorenkraftstoffe und der Unweltschutz

H ngarian Journal of Industrial Chemistry Veszprém Vol.2. Suppl.pp. 191-200 ( 197U ) MOTORENKRAFTSTOFFE UND DER UMWELTSCHUTZ V. VESELY (Slowakische Technische Hochschule, Bratislava, Institut für Chemie und Technologie des Erdöls) Die Motorisierung trägt im steigenden Maße der Umweltverschmutzung bei. Hauptverantwortlich dafür sind Kohlenmonoxid, reine und anoxidierte Kohlenwas­serstoffe, karzerogene Polyaromaten, Stickstoffoxide, Schwefeloxide, Bleiverbindungen und die sekundär her­vorgerufenen Stoffe wie Ozon, Peracylnitrate , singlet­­ter Sauerstoff und Smog-Feststoffe. Es werden Maßnah­men diskutiert, die von Seite der Kraftstofferzeuger zu unternehmen sind, um die Umweltverschmutzung durch Auspuffgase der Kraftfahrzeuge auf ein erträgliches Niveau herabzusetzen. Die weitere Entwicklung der Motorenkraftstoffe in unseren Ländern sowie in der ganzen Welt wird durch die Rücksichtnahme auf die Umwelt in großem Maße beeinflusst werden [1]. In den USA be­teiligt sich die Mot orisierung an der Luftverschmutzung mit etwa 44 %, in Westeuropa mit 25-30 %, in der ÎSSR z.Z. mit 12 bis 20 % gleich ob Land oder Stadt. Dieser Anteil wächst ständig. In den USA entfallen 13, in der ÏSSR 8 PKW auf 1 km2. Auch wenn die Moto­risierung bei uns bisher noch nicht den erschreckenden amerikani­schen Ausmaß erreicht hat (1 PKW pro 2 Einwohner, in der CSSR pro 13 Einwohner), sind unsere Sorgen um die Erhaltung einer sauberen Umwelt nicht weniger akut als in den USA. Der Umweltschutz fordert die Unterdrückung folgender Pollu­tanten in den Auspuffgasen: Kohlenmonoxid, Schwefel- und Stick­stoffoxide, unoxidierte, anoxidierte und gespaltene Kohlenwasser­stoffe, kanzerogene Polyaromaten, Ruß und Bl ei verbindungen.

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