Róth Alfréd: Tanulmányok Róth Dánielről - Német philologiai dolgozatok 4. (Budapest, 1913)

Arbeiten znr deutschen Philologie. Herausgegeben von G. Petz, J. Bleyer, H. Schmidt. IV. Heft: Alfred Roth, Stadien über Daniel Roth: 1. Das Leben Daniel Roths; 2. Die Quellen der Romane und Novellen Daniel Roths. Budapest, 1913. Ferd. Pfeifers Buchhandlung. Die Arbeit zerfällt in zwei selbständige Teile: Der erste bietet die erste ausführlichere Biographie des siebenbiirgiseh-sächsischen Dramatikers, Romanschriftstellers und Publizisten Daniel Roth; der zweite weist nach, welche Quellen Roth zu seinen historischen Romanen und Novellen benutzt _ hat,, und in welcher Weise dies geschehen ist. Beiden Teilen voräitsgeschickt ist eine Einleitung, in der u. a. eine Übersicht über das bis zur Gegenwart an Roth genommene Interesse, sofern es sich literarisch dokumentiert hat, geboten wird. Bezüglich des biographischen Teils sei hier folgendes hervorgehoben : 1. Der Darstellung liegen zugrunde: a) die kurzen Skizzen von Roths Leben in Trauscbs Schriftstellerlexikon der Siebenbürger Sachsen, in Wurzbachs Biographischem Lexikon und in der Alig. Deutsch. Biogr.; b) amtliche Dokumente (Kirchenbücher, Protokolle); c) sämtliche, zum Teil erst vom Verfasser wieder aufgefundenen belletristischen Werke Roths, namentlich aber seine zahlreichen publizistischen Arbeiten; d) einzelne an verschiedenen Orten verzeichnete auf Roth bezügliche Be­merkungen, die von Fall zu Fall angegeben werden; e) die mündlichen Mitteilungen des 84 jährigen Bauern Johann Klöss, ge­wesenen Richters von Kastenholz, eines offenbar ganz verlässlichen, geistig regen Mannes, die neben dem unter c) angeführten Material die wert­vollsten Beiträge für die Gewinnung eines Bildes von Roths Charakter bieten. 2. Die in den (unter 1 a) genannten biogr. Skizzen vorhandenen Daten bezüglich des äussern Lebens Roths werden um zahlreiche vermehrt. 3 Gedankengang und Bedeutung der für Roths Weltanschauung bezeichnenden Dissertatio de mutuo animae et corporis commercio«, in der er sich als aus­gesprochenen Dualisten bekennt, wird skizziert. 4. Auf Grund amtlichen Materials wird eine Skizze seiner seelsorgerischen Tätigkeit in Kastenholz geboten, aus der hervorgeht, dass Roth ein sitten­strenger, religiöser und auf die sittliche Förderung seiner Kirchenkinder wahrhaft bedachter Mann war.

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