Happ József: Béb község német nyelvjárásának hangtana - Német philologiai dolgozatok 18. (Budapest, 1915)

I. Vokalismus. A) Kurze Vokale § 22—26.: a>ä (äppfl­­apfel), e>e, vor u>i (fettsn-fetzen. /Wd~friede), o~o (fros8~ frösch), u~u (putts-putz). Umlaut der kurzen Stammsilbenvokale: a>e oder a (?ppfl plur., akko plur.); o>ö vor l, zu e vor an­deren Konsonanten (/íó7~höhle, h?f plur.); u>ü vor l, i vor anderen Konsonanten (Wtf-mühle, klikk~glück). — B) Germ. Längen § 27—31.: ä>ä (kräf-graf); e>io (pWa/--brief), i>ai ^nni-mein); o>ui (hüid-hut); ü~au (maus-maus). Umlaut der langen Vokale: a~a fisäx~zähe); ö>io (hidd plur.) ü>ai (mäis plur.). — C) Diphthonge § 32—34.: ai>e vor r, h, w und ausl. fHe~klee), äd übrigens (t&ob plur.); au>au vor Gutt. und Lab. (7mx~auge), sonst a (/iilx~hoch), eu>io oder ai (lidb-liebe, häird-heuer). Umlaut des ai ist eo (leob plur.) oder id (hidssd­­comp.), des au ist ai (äigln-äugeln) oder e (hehd comp.). Analogische Bildungen, sowie assoziative Kontakt- und Fernewirkungen werden bei den einzelnen Lauten behandelt. Von Letzteren sind besonders hervorzuheben: 1. Verhinderung des Umlauts vor gewissen Lautverbindungen (Gutt., pf, it etc.: prukkd - brücke); 2. diphthongierende Wirkung der Nasale: au entsteht aus germ, a, ä, o, au über o; ei entsteht aus germ, d über e, e, ai über e, au über ö>e; 3. die labialisierende Wir­kung des nachfolgenden l und die Entrundung vor anderen Kon­sonanten, wie z. B.: i~ü (W/Zd-wild), ä-ö (o7w~elle), ü^i (fügt­­flügel), ö~e (teyttd-iöQhtev). D) § 35—36. In unbetonten Vor- und Nachsilben werden die Vokale entweder zu a oder zu i, oder schwinden gänzlich (pikedn-begehren, kdped^gebet, täu~getan, ädßdt-arbeit, haunif­­hanf, kdppUgabel). Bei Suffixen sind auch andere Vokale beibe­halten (widttsäft-Wirtschaft.). E) § 37—45. Zusammenfassung der mundartlichen Vokale mit einigen allgemeinen Bemerkungen, welche sich besonders auf die Konstatierung der Tatsache beziehen, dass die mundart­lichen Vokale die mhd. Entwicklung voraussetzen und nirgends ältere Formen anzunehmen sind. II. Konsonantismus. § 46—52. Lautverschiebungsstufe p, t wird im Anlaut affriziert, k aspiriert, in- und auslautend werden alle drei zur Spirans verschoben (pfünd-pfund, tsidi'd-ziehen, khüi-kuh, offd-offen, Mas-geiss). Unverschoben bleiben sp als 8p, st, ft, yt, tr, rk, Ik, sk>s. Germ. pp>pf, tt>ts, kk>kk (oppfon-

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