Das 4. und 2. Internationale Keramiksymposyium (Bergfeld/Mecklenburg, 1992)

Nun, nach einer ungewollten Pause von vier Jahren kommt man wieder in Bergfeld zusammen, um ein Keramiksymposium auszurichten. Keramiker aus sieben Ländern treffen sich zu gemeinsamer Arbeit, zum Gespräch, zur Fachsimpelei. Und das in einer der schönsten Ecken Mecklenburgs. Bei einem solchen Symposium erfährt wohl jeder Teilnehmer die interessanteste Form von Weiterbildung: sehen, wie der Andere ein Problem anpackt und bewältigt, darüber sprechen und sich gemeinsam über gelungene Lösungen freuen. Aber auch ein anderer Aspekt ist von Bedeutung: In dieser Zeit, wo überall auf der Welt der Nationalismus wieder zunimmt, ist es ein beispielhaftes Zeichen, zu sehen, wie sich Künstler aus verschiedenen Ländern problemlos verständigen und verstehen. Begegnungen dieser Art können nicht hoch genug geschätzt werden, und sollten unbedingt vermehrt und gepflegt werden. An dieser Stelle danke ich dem Kultusministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die großzügige Unterstützung. Armin Rieger

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