Néptanítók lapja - a nemzetiségek nyelvein, 77. évfolyam, 1944

1944-01-01 / 1. szám

BLATT DER VOLKSSCHÜLLEHRER No 1. 1944. 3 ben. Während der Arbeit helfe ich dort, wo es notwendig ist, ermutige die Ungeschickten. d) Das Aufkleben. Ihr bekommt jetzt das Blatt, worauf wir kleben werden. Ordnet alles auf dem Blatt, wie ihr es haben möchtet! — Hans hat das Ganze geschickt zusammengestellt, — nur den Kopf müsste man ein wenig nied­riger setzen. Alles ist sehr schön, — lobe ich die Kinder, die Küchlein werden sich bei uns recht gut fühlen. Beginnen wir jetzt das Aufkleben! (Das aus Stärke gekochte Klebemittel wird ausgeteilt.) Was kleben wir zuerst auf? — Das Umgehen mit dem Klebemittel. Ich veran­schauliche die Fehler beim Aufkleben. Schmie­ren wir wenig aus dem Klebemittel auf das Papier, so bleiben viele Stellen aus, viel Kle­bemittel macht die Arbeit schmutzig und löst die Farbe aus dem Papier. Nach dem Aufkle­ben streichen wir die aufgeklebte Form mit der Hand glatt. III. Beendigung. a) Besprechung. Wie bist du Josef mit dei­ner Arbeit zufrieden? Das Kind soll jetzt seine aufrichtige Meinung sagen. (Selbstkritik.) Die Mitschüler nehmen an der Besprechung auch teil. Das Schöne und Gute wird besonders her­vorgehoben, aber das Fehlerhafte soll auch taktvoll erwähnt werden. Josef dankt für die liebenswürdigen Bemerkungen, seiner Kamera­den, und ich bin dessen gewiss, dass er in sei­ner Seele nicht gekränkt ist, und dass in ihm das Bestreben erwacht ist, das nächste Mal es besser zu machen. Aber auch in der schlechte­sten Arbeit suchen wir das Gute, denn damit steigern wir die Arbeitslust. b) Vertiefung- Zeichnen wir es jetzt ab, was wir gemacht haben! Ihr habt die Kücken schön verfertigt. Sie sind fast lebendig. Die Augen der Kinder leuchten auf, und ein Gespräch wird angeknüpft von der Schönheit der Arbeit. — Ihr liebt diese papierenen Küchlein so sehr, als wenn sie lebendig wären- Sie sind wahr­scheinlich auch gerne bei euch. Aber sie haben mir vorher verraten, dass sie sich eine Photo­graphie wünschen. Ein jeder wird sein eigenes Küchlein photographieren. Wir wissen es — entgegnen die Kinder, — sie wollen, dass wir sie zeichnen! Die Kinder haben meine Anspie­lung erraten. Zeichnen wir sie ab! Aber man soll sie erkennen können, denn sonst ist aus mit ihrer Freundschaft. Die Abzeichnung ge­schieht natürlich in einer anderen Stunde. c) Die Abzeichnung. Die Kücken möchten es aber haben, dass ihr eure Zeichnung schmückt. Mit was für einem Muster werdet ihr die Zeichnung schmücken? Zeichnen wir aus den Küchlein ein kleines Muster. Zeichnung des Kahmens; übliche Aufschriften. Proportionelle Einteilung des Zeichenpapiers, der Platz des Musters, womit wir die Zeichnung schmücken, wird besprochen. Das Zeichnen der Kreise wird zuerst mit freier Hand in der Luft geübt, dann auf den Bänken, zuletzt im Heft, aber nur über dem Papier. Zeichnen wir zuerst das Muster ab! Zeichnen wir fein mit dünnen Li­nien, denn so können wir noch leicht verbes­sern. (Ich zeige es ihnen.) Das Verhältnis zwi­schen Kopf und Leib. Wie stellen wir das bei der Handarbeit fest? Die mit Farbstift ver­fertigte Zeichnung beendigen wir mit einer Zier-Reihe. Hauptanforderungen des Zeichnens sind die richtige Linienführung und die rich­tige Einteilung. So, jetzt sind wir fertig! Die Küchlein wer­den wirklich zufrieden sein. Zeiget es ihnen. Besprechung so, wie in der Handarbeitsstunde-Aufsatz über die fertige Handarbeit. (In einer anderen Stunde.) Wie drollig sperren die Küchlein Pauls ihre Schnäbel auf! Auch die des Franz und des Peter. Sie unterhalten sich — sagen die Kinder. Ach was, worüber könn­ten denn diese flaumigen Dingerchen mit­einander sprechen? Viele Kinder melden sich. Stille, bleibet ruhig und lauschet worüber sie sprechen! (So wird die Handarbeit zum Thema eines Aufsatzes.) Der eine Schüler machte den folgenden Aufsatz. Das Gespräch der Küchlein. Es war einmal eine arme Hennemutter. Sie brütete jede Woche einige Küchlein aus. Aber die arme Hennemutter konnte sich ihrer Kin­der nicht freuen, denn jeden Tag kam der goldbauchige Habicht und raubte ein-zwei von den Küchlein. — Das geschah — unter uns ge­sagt — im Märchenland. Die arme Henne­mutter betete jeden Tag zu Gott um ihre Kin­derchen. Eines Tages schlüpften nur zwei Küchlein aus den Eiern. Mutter Henne wun­derte sich sehr darüber, denn noch nie ist das ihr passiert. Aber was wird jetzt Meister Habicht machen? Wahrscheinlich wird er jetzt auch sie mitnehmen. Aber Herr Habicht kam nie mehr, und so konnte sie die beiden Küch­lein grossziohen. Heute noch sprechen sie dar­über, warum der Habicht nicht kam. Der Aufsatz wird natürlich illustriert, was den Zusammenhang zwischen Zeichnung und Handarbeit nur noch vertieft-Das Lob ist das Gewehr, welches das Selbst­virtraun des Kindes erzielt. Die Schelte ist eine plötzlich abgefeuerte Kanone.

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