Neue Zeitung, 1970 (14. évfolyam, 1-52. szám)
1970-09-18 / 38. szám
Anfang September im Eötrös-Gymnasium Wenn diese Zeilen erscheinen, ist der Unterricht schon in vollem Gange. Während der Stunden wird ernste Arbeit geleistet, und in den 10- Minuten-Pausen erfüllt fröhlicher Kinderlärm die Korridore; kurz, das Leben in der Schule hat wieder begonnen. (Freilich, in den letzten Augusttagen regte sich hier noch nichts, und als ich das Budapester „József-Eötvös”Gymnasium besuchte, um mich nach dem Schulbeginn zu erkundigen, empfing mich grosse Stille. Die Korridore und Schulklassen erwarteten die Schüler schon schön sauber, und an den Wänden erblickte ich die Dokumente der Geschichte dieser Schule mit ihrer berühmten Vergangenheit. Denn das Eötvös-Gymnasium hatte schon immer und hat auch heute einen guten Ruf. Aus seinen Mauern kamen schon sehr viele berühmte Männer hervor. Auch deshalb fiel damals die Wahl auf diese Institution, als es galt, in Budapest eine Schule mit deutscher Unterrichtssprache ins Leben zu rufen. Die deutschen SprachJkenntnisse der von hier ins Leben tretenden Abiturienten bedeuteten und bedeuten für sie — gleich, ob sie diese an ihrem Arbeitsplatz gebrauchten oder zur Fortsetzung ihrer Studien an höheren Lehrinstitutionen benötigten —, auf allen Ebenen einen grossen Vorteil. Ende des vergangenen Schuljahres legten an den sieben Nationatitäten- Gymnasien 19 Prozent der Schüler ihr Abitur mit „ausgezeichnet” ab; in der deutschen Nationalitätenklasse des Eötvös-Gymnasiums machte das 40 Prozent aus! 85 Prozent der sich auf die ärztliche oder wirtschaftswissenschaftliche Fakultät oder für die Lehrerausbildung Meldenden wurden genauso aufgenommen wie die, die sich für die Chemie oder einen technischen Beruf vorbereiteten. Mit der Erfüllung der sprachlichen Anforderungen war alles in Ordnung, die Schulleitung löste diese Frage, obwohl sie wegen Kadermangel mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, in der bestmöglichen Weise. Lässt sich aber der deutsche Sprachunterricht im kommenden Lehrjahr nicht noch besser, noch ergebnisreicher gestalten? Darauf suchten wir die Antwort, als wir am Lehrerzimmer anklopften. Mehr Möglichkeiten Wir fanden den Schuldirektor und seine Mitarbeiter in grosse Arbeit vertieft. Sie nahmen gerade letzte Korrektionen am Stundenplan vor. Wer nur ein einziges Mal in seinem Leben einen Stundenplan angefertigt hat, weiss, was für eine schwere Arbeit die Geltendmachung aller pädagogischen, didaktischen Gesichtspunkte ist. Und noch dazu in einer Schule, die über eine so vielköpfige Lehrkörperschaft verfügt! Wir erfuhren, dass für den Beginn des Unterrichts und die planmässige Arbeit kein Hindernis besteht. Auch die deutschen Sprachstunden sind in Ordnung; in allen vier deutschen Nationalitätenklassen stehen entsprechende Sprachlehrer zur Verfügung. Heuer kann — nach vielen Jahren Pause — endlich auch das Ziel erreicht werden: in der I. Klasse das Fach Geschichte in deutscher Sprache zu lehren. (In den höheren Klassen ist dies wegen Wohnungs- und Statusschwierigkeiten heute noch nicht möglich.) Den Kindern stehen nun mehr Möglichkeiten zur Übung der deutschen Sprache zur Verfügung. Geregelt wurde, dass der russische und deutsche Sprachunterricht methodisch einander ergänzen, ferner die Aufnahme deutscher Lieder in den Gesangsunterricht. Aber auch sonstige kleinere und grössere Möglichkeiten werden dazu geboten, damit die Schüler ihre deutschen Sprachkenntnisse weiter vertiefen, sie im heutigen, modernen Leben nutzen können. Die schwersten Monate In den ersten Monaten bedeutet es natürlich viel Arbeit, die Sprachgrundlage der Schüler der I. Klasse auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Es gibt heute im Gymnasium (noch nicht iso viele Schüler deutscher Abstammung, dass man sich mit ihnen in einer Sondergruppe beschäftigen könnte. Die Sprachbereitschaft der ungarländischen deutschen Kinder 'ist sehr gut, sie ist genauso wie bei den Kindern der aus der DDR gekommenen,, bei uns Aussendienst leistenden Beamten, aber während bei den ersteren die Zaghaftigkeit dominiert, ist bei den letzteren eher eine übertriebene Selbstsicherheit dominierend. Dabei müssen bei jedem einzelnen Kind die sprachlichen und grammatikalischen Fehler gestutzt werden! Oder: diejenigen Schüler, die auf deutschem Sprachgebiet mehr oder weniger Klassen absolvierten (deren Eltern von hier auf Aussendienst ins Ausland gingen), gelangen ebenfalls mit guter Sprachbegabung ins Eötvös- Gymnasium, aber gerade sie nehmen die Sprache so leicht, als ob sie darin schon perfekt wären. Dabei gibt es auch bei ihnen noch genügend zu verbessern, besonders in der richtigen Anwendung der grammatikalischen Gesetze. Mit einem Wort: die Arbeit der ersten Monate ist die schwerste. Wie aber bisher auch immer, wird sich die Schule bestimmt auch fürderhin nicht zu schämen brauchen. Das kommende Jahr, das folgende Schuljahr wird noch grössere Möglichkeiten bieten. Ein Katheder wird frei werden, und die Direktion berücksichtigt bei dessen Besetzung schon die Ansprüche der deutschen Nationalitätenklassen. Man wird also auch den Kreis der in deutscher Sprache zu lehrenden Unterrichtsfächer erweitern. Dies ist umso wichtiger, da durch Pensionierung einer Fachkraft zur Zeit der Geographieunterricht in deutscher Sprache nicht gesichert ist. Es wäre eine wichtige Pflicht der Direktion, dieses Problem noch in diesem Schuljahr zu lösen. Dazu bieten auch die der Schule vorstehenden Behörden alle Hilfe, einbegriffen auch die Sicherung der Kollegiumsplätze. Letzteres ist von grosser Bedeutung, da es im deutschen Klassenzug des József-Eötvös- Gymnasiums auch deswegen verhältnismässig wenige schwäbische Schüler aus den Dörfern, die im Anziehungskreis der Hauptstadt hegen, gibt, weil für sie die tägliche Reise nach Budapest und zurück sehr anstrengend ist. Im heurigen Schuljahr werden wir mehr Gelegenheit haben, den deutschen Sprachunterricht in den Gymnasien aufmerksam zu verfolgen und zu unterstützen, wobei wir auch das Eötvös-Gymnasium nicht auslassen werden. Tibor Fekete Im Schacht „Beta” Der Schacht „Beta” ist nicht der einzige Betrieb in Komló, der seinen ursprünglichen Jahresplan nicht erfüllen kann. Mit denselben Problemen ringen auch die anderen bekannten Betriebseinheiten der Bergmannsstadt. Es ist auf zwei Gründe zurück-zuführen. Im ganzen Komlóer Kohlenbecken ist man diesjahr um eine Schicht tiefer gekommen, in der sich die geologischen Verhältnisse zu Ungunsten der Produktivität verändert haben. Je dünner die Kohlenschicht, desto schwerer die Ausbeutung. Bei der Aufstellung der Pläne kann man mit der Veränderung der Produktionsbedingungen konkret nicht rechnen, es stellt sich alles erst nach der Ausrichtung heraus. Ein anderes, ständig aktuelles Problem bereitet den Leitern der Komlóéi- Bergwerke der ständige Arbeitskräftemangel. Im Schacht Beta, wo 1150 Kumpel beschäftigt sind, meldet er sich im Fehlen von etwa 50 Mann. Nach einer nachträglichen Modifizierung des Jahresplanes, der sich jetzt nach den schlechteren geologischen Verhältnissen richtet, hat man regelmässige Sonderschichten organisiert, um die verhältnismässig immer noch hohe neue Norm, täglich 1650 Tonnen, erfüllen zu können. Nach Einstellung von weiteren 50 Bergleuten aber wären die Überstunden nicht mehr nötig. 43 sozialistische Brigaden wetteifern im Schacht „Beta” in drei Kategorien in der Vorrichtung, in der Ausbeutung und der Beförderung der Kohle. Sowohl die Normen als auch die Verpflichtungen der betreffenden sozialistischen Brigaden richten sich nach den jeweiligen Abbauumständen. Die Verpflichtungen sind nach drei Gesichtspunkten zusammengestellt worden. Vor allen Dingen verpflichten sich die sozialistischen Brigaden zur Erhöhung der Produktivität, die weiteren Punkte beziehen sich auf die Festigung der Arbeitsmoral und auf die kollektive Kulturarbeit. Die Brigaden, die den „Sozialistischen Titel” zehnmal erreichten, erhalten die Goldmedaille und auch materielle Belohnung. Diese Geld wird auf die Brigadensparkasse gelegt und dient dann meistens zur Deckung gemeinsamer Ausgaben wie z.B. der Organisierung gemeinsamer Programme, eines Ausfluges, eines Theaterbesuches in Pécs usw. Im Rahmen des Jahreswettbewerbes stehen den sozialistischen Brigaden jedes Vierteljahr 10 000 Forint Prämie zur Verfügung. Brigademitglieder erzählen Die Mitglieder der sozialistischen Brigade Nr. 11 treffe ich beim Schichtwechsel an. Je acht Mann arbeiten in den einzelnen Schichten, ihre Freizeit verbringen sie aber am liebsten alle 18 zusammen. Sie haben sich zu einer 105prozentigen Planerfüllung verpflichtet, und jetzt stehen sie bereits bei 115 Prozent. József Árvái, der Neuerer in der Brigade Nr. 11, spricht davon, wie es dem Kollektiv gelungen ist, die Geschwindigkeit der Ausrichtung von 3,75 auf 3,9 Meter pro Tag zu erhöhen. Eines der langjährigsten Mitglieder der Brigade, Heinrich Deckmann, kommt täglich mit dem Bus aus Majos nach Komló. „Wenn ich zur Frühschicht komme, muss ich um vier Uhr auf stehen. Ich habe mich aber schon daran gewöhnt.” Heinrich Deckmann arbeitet seit 1945 als Bergmann, seit 18 Jahren im Schacht „Béta”. Er ist Vater „von drei grossen Töchtern”, und man will ihm einfach nicht glauben, dass er bereits zwei Enkelkinder hat. „In dieser Brigade arbeite ich seit über 15 Jahren, und ich fühle mich hier wie zu Hause. Sie können sich verstellen, dass wie uns in diesen 15 Jahren sehr gründlich kennengelernt haben, dass wir auch die Familie eines jeden kennen. Nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen halten gut zusammen. Wir machen jedes Jahr einige gemeinsame Ausflüge, alle fahren mit, Frau, Kinder, Enkel!” „Sie müssen noch wissen, dass die Hälfte der Brigade aus den umliegenden Dörfern kommt, das stört unsere Freundschaft jedoch nicht”, ergänzt sein Kollege, Brigadier Anton Müller. Er kommt gerade von „unten”, aus seinem kohlenstaubbedeckten Gesicht glänzen nur die Augen und die weissen Zähne hervor. An seinen temperamentvollen Bewegungen, seinem lustigen Wesen merkt man keine Spur von Müdigkeit der unten verbrachten harten Arbeitsstunden. „Ich selber wohne in Mecseknádasd. Zum Brigadier wurde ich 1962 gewählt. Den sozialistischen Titel haben wir insgesamt elfmal gewonnen. Neben der Arbeit finden wir immer Zeit, die Probleme in Land und Welt und zu Hause zu besprechen. Wir besuchen einander nicht nur dann, wenn jemand krank ist. Kurzum: Wir machen vieles zusammen. Vor einigen Wochen unternahmen wir einen dreitägigen Besuch nach Budapest, Eger und Gyöngyös. „Ich sehe meine Söhne praktisch nur jede dritte Woche für längere Zeit, wenn ich in der Frühschicht arbeite”, sagt er. „Den Urlaub verbringen wir aber immer zusammen. Dieses Jahr haben wir drei schöne Wochen in Fonyódliget erlebt. Sie entschuldigen, ich muss aber schnell ins Bad, denn der Bus wird auf mich keine Minute warten, und Mecseknádasd ist ja auch nicht in der nächsten Nachbarschaft. Glückauf!” „Glückauf!” István Kenesei Heinrich Deckmann glaubt man kaum, dass er bereits auch zwei Enkelkinder hat József Árvái: „Die Geschwindigkeit der Vorschachtung haben wir erhöht.” Gute Basis Gespräch mit dem Vorsitzenden des Deutschen Verbandes Im Laufe der letzten Jahre stellten wir unseren Lesern mehrere Aktivs des Deutschen Verbandes in den verschiedenen Komitaten und Nationalitätendörfern des Landes vor. Viele Leser kennen wahrscheinlich einige Aktivs auch persönlich, unter ihnen den Vorsitzenden des Deutschen Verbandes, Dr. Johann Krauth. Er hielt in den letzten Jahren mehrere politische Reden auf Nationalitätenfesten sowie im Rahmen von Vorstellungen deutscher Kulturgruppen in den Dörfern des Komitats Baranya. Bei meiner jüngsten Reise nach Pécs ergriff ich die Gelegenheit, mit Dr. Johann Krauth über einige aktuelle Fragen bezüglich der Tätigkeit unter der deutschen Nationalität in Ungarn zu sprechen. Wir trafen uns im Espresso des Hotels „Nádor”, am Hauptplatz von Pécs. Er kam von der Universität ins Espresso, wo er schon seit elf Jahren das Dekanatsamt der Juristischen Fakultät leitet, Auf derselben Universität erwarb er vor 16 Jahren sein Doktordiplom. Er stammt aus Kaposszekcső im Komitat Baranya, lebt aber schon mehr als 20 Jahre in der Stadt Pécs. Seit 1962 nimmt er aktiv an der Arbeit des Deutschen Verbandes teil. Im Jahre 1965 wurde er Mitglied des Landesausschusses, und auf dem Landeskongress des Verbandes im vorigen Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Demokratischen Verbandes der Deutschen Werktätigen in Ungarn gewählt. Hauptthema unseres jetzigen Gespräches war die Tätigkeit der Aktivs des Verbandes. — Die Aufgaben wuchsen in den letzten zehn Jahren über die „Kapazität” des Apparates des Verbandes hinaus — sagt Dr. Johann Krauth. — Wir brauchen weitgehend die Unterstützung der einzelnen Aktivs, die sozusagen jene Aufgaben in den einzelnen Dörfern bewältigen, die der Apparat nicht bestreiten kann. In den letzten Zeiten, besonders nach dem 3. Landeskongress 1969. nahm diese Tätigkeit einen grossen Aufschwung. Jetzt erwartet man schon nicht mehr alles vom Apparat des Verbandes, sondern viele ergreifen selber die Initiative, machen nützliché Vorschläge und helfen tatkräftig mit. Das ist sehr richtig, meiner Meinung nach sollte man aber die einzelnen Initiativen durch die Fachausschüsse besser aufeinander abstimmen. Die Aktivs sollten gegenseitig ihre Tätigkeit besser kennenlernen und ständige Beziehungen zueinander ausbauen, weil sie sich ja meistens nur auf den Konferenzen treffen. Nun, durch ständige Beziehungen und Erfahrungsaustausch könnte die Arbeit der Aktivs noch erfolgreicher werden. Bezüglich der kulturellen Tätigkeit im Komitat Baranya sagte Dr. Krauth folgendes : — Die Basis für die Pflege der deutschen Traditionen, Tänze und Lieder ist im Komitat Baranya sehr gut, da ja im Komitat viele Deutsche wohnen. Wir haben aber nur eine einzige hervorragende Kulturgruppe, die in Mecseknádasd, die im ganzen Lande bekannt ist. Wir möchten nun am deutschen Klassenzug des Gymnasiums „Klára Leőwey” in Pécs eine Kulturgruppe ins Leben rufen, die — da eigentlich alle Voraussetzungen vorhanden sind — zu einem Nationalitätenensemble von hohen Niveau entwickelt werden könnte. Diese Gruppe könnte über Tänze und Lieder hinaus auch kürzere Szenen, eventuell auch Einakter in deutscher Sprache vortragen. Wir schlugen auch den Mecseknádasdern vor: sie sollten auch Prosawerke in ihr Programm auf nehmen. Hier möchte ich noch erwähnen, dass sich unlängst der berühmte Chor von Szalatnak auflöste, weil der Leiter des Chors nach Szekszárd umzog und sich bisher noch kein fachlich gebildeter Leiter gefunden hat. Jetzt suchen wir dringend im ganzen Komitat einen Fachmann, der die Leitung des Chores übernehmen könnte, denn der Chor gehörte zu den besten Ensembles seiner Art im Komitat Baranya. Über die Aufgaben und zukünftigen Pläne der Aktivs sagte Dr. Johann Krauth folgendes: — Es wäre ein Ausschuss notwendig, der die Tätigkeit der drei Fachausschüsse aufeinander abstimmen würde. Auf der nächsten Tagung des Landesausschusses werde ich diese zur Sprache bringen. Unter den Aktivs in Pécs tauchte auch der Gedanke auf, dass man Möglichkeiten suchen soll, wie unsere jetzigen und zukünftigen Deutschlehrer ein Praktikum in der DDR machen könnten. Weiterhin möchten wir auch Beziehungen zu jenen aufnehmen, die sich mit der Geschichte der Nationalitäten in Ungarn beschäftigen. Abschliessend betonte der Vorsitzende des Deutschen Verbandes noch, dass der gesellschaftliche Charakter der Arbeit des Verbandes in Zukunft weiter vertieft werden soll. Und nicht nur auf höherer Ebene, sondern auch in den Bezirken, und zwar gemeinsam mit den anderen Nationalitäten. Als Beispiel erwähnte Dr. Johann Krauth den Bezirk Szombathely, wo unlängst ein Nationalitätenausschuss direkt für den Bezirk organisiert wurde. Solche Ausschüsse könnte man auch in den Bezirken Pécs und Mohács ins Leben rufen. — bk — Der Vorsitzende des Deutschen Verbandes: Dr. Johann Krauth vor dem Dschami auf dem Hauptplatz in Pécs BUDAPEST, 18. SEPTEMBER 1970 NZ 3