Neue Zeitung, 2014 (58. évfolyam, 1-52. szám)

2014-08-08 / 32. szám

NZ 32/2014 GJU - GEMEINSCHAFT JUNGER UNGARNDEUTSCHER 13 GJU - Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher Präsidentin: Tekla Matoricz, +36 20 599 8717 7624 Pécs, Mikes Kelemen u. 13. E-Mail: buro@gju.hu Internet-Adresse: www.gju.hu Verantwortlich für die GJU-Seite: Melitta Hengl, +36 20 298 7918 Neues Mitglied der GJU Freundeskreis Schwäbischer Jugendlicher aus Hartian Im Mai 2014 durften wir nach der GJU-Delegiertenversammlung erfreut berichten, dass die Zahl der GJU-Mitgliedsfreundeskreise um zwei gestiegen ist. Nun wird es langsam Zeit, den interessierten Lesern der Neuen Zeitung und den Freunden und Unterstützem der GJU diese neuen Mitglieder etwas näher vorzustellen. Wir haben den Freundeskreis Schwäbischer Jugendlicher Hartian gebeten uns einige Zeilen über sich zu schreiben: ..Der Freundeskreis Schwäbischer Jugendlicher wurde im Sommer 2013 von zwölf begeisterten Jugendlichen gegründet. Wir waren so aktiv, dass wir jetzt schon fast 30 Mitglieder zählen. Unser Ziel mit der Gründung eines Freundeskreises war, ein gutes Team auszubauen, das die Jugendlichen unserer Kleinstadt für Veranstaltungen und Programme aktivieren kann. Neben diesem erstrangigen Ziel möchten wir auch eige­ne Programme organisieren, bei denen wir die ungarndeutschen Traditio­nen und die deutsche Kultur populär machen möchten. Durch solche Aktivitäten können nicht nur Teamgeist und Identität gestärkt werden, man bekommt auch die Gelegenheit die deutsche Sprache zu üben. “ Das ist der Anfang einer tollen Freundschaft Da auch die GJU das Ziel verfolgt, die ungamdeutschen Traditionen zu bewahren und weiterzugeben, und sich als zweites Ziel die Zusammen­führung ungamdeutscher Jugendlicher in ganz Ungarn vorgenommen hat, passt der Freundeskreis Schwäbischer Jugendlicher perfekt zur GJU. Im Rahmen eines Kurzinterviews haben wir unseren neuen Mitgliedsfreundes­kreis ein bisschen befragt und interes­sante Antworten von Vizepräsident Martin Majeczki-Surman bekommen. GJU: Wo oder wie habt ihr zum ersten Mal von der GJU gehört? MM: Ich habe schon früher einiges über die Gemeinschaft gehört, aber ich habe nicht ganz konkret gewusst, wie sie funktioniert. Letztes Jahr habe ich im Budapester Haus der Ungam­deutschen am Tag der offenen Tür teil­genommen. Da habe ich mich mit dem Präsidium getroffen, wir haben uns kennen gelernt. Sie haben mir erklärt, dass die GJU nicht nur aus Einzelmitgliedern, sondern haupt­sächlich aus Freundeskreisen besteht, die auch örtlich tätig sind. In dieser Zeit ist in Hartian die Idee gekommen einen neuen Verein zu gründen, der die Jugendlichen zusammenfassen kann. Dann haben wir entschieden, dass unser neuer Freundeskreis eng mit der GJU Zusammenarbeiten wird, und wenn wir schon offiziell gegründet werden, dann möchten wir sicher in die GJU eintreten. GJU: Wie seid ihr dann mit der GJU in Kontakt getreten? MM: Nach der Idee der Gründung eines neuen Vereins sind wir mit der Gemeinschaft Junger Ungarndeut­scher in Kontakt getreten. Sie haben uns wichtige Ratschläge gegeben, Dokumente geschickt, die zur Eintra­gung und Organisierung des Vereins besonders nützlich waren. Das gemeinsame Interesse war, der GJU so schnell es geht beizutreten, was dann im Mai 2014 endlich geklappt hat. MM: Bei der Delegiertenversamm­lung in Boschok haben wir gemein­sam mit unseren Haraster Freunden - das war eine besonders große Freude, weil wir gemeinsame Ahnen haben und kulturell eng verbunden sind — nicht nur das Präsidium, son­dern auch die Leiter der einzelnen Freundeskreise kennen gelernt. Einen sehr guten Eindruck machten sie dadurch, dass sie sehr offen waren und uns als Freunde empfan­gen haben. Wir haben bemerkt, dass es ganz egal ist, wo wir in Ungarn leben: Wir haben gemeinsame Wur­zeln, die gleichen Traditionen und ein gemeinsames Ziel. Ansonsten sind wir „für immer jung“. GJU: Weshalb habt ihr euch ent­schieden, der GJU beizutreten? MM: Schon am Anfang haben wir unsere Ziele beschlossen. Eines von diesen war, dass wir unsere Identität nicht nur in Hartian, sondern zusam­men mit anderen ungarndeutschen Jugendlichen erleben möchten. Unserer Meinung nach können wir nur mit diesem Zusammengehörig­keitsgefühl die Assimilation stoppen und eine klare Zukunft aufbauen. Außerdem finden wir die Program­me und Veranstaltungen der GJU ganz toll und können nebenbei die Sprache mit anderen üben. GJU: Welche Ziele möchtet ihr gemeinsam mit der GJU verwirk­lichen? MM: Auf der Delegiertenversamm­lung haben wir mehrere Bereiche erwähnt, in denen wir einander unterstützen können. Unsere größte Aufgabe mit den Harastern ist, dass wir die GJU in der nördlichen Region stärken sollen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich zum Bei­spiel hier im Komitat Pest in meh­reren ungarndeutschen Siedlungen ähnliche Freundeskreise bilden wür­den und in die GJU eintreten möch­ten. Wir haben schon den Grund­stein dafür gelegt und bei der Orga­nisation der Fahrradtour mitge­macht. Am zweiten Tag sind wir in Harast gestartet und hatten das End­ziel Hartian, wo wir eine kleine Party veranstaltet haben. So konnten uns die anwesenden anderen Mit­glieder der GJU noch näher kennen lernen. Wir hoffen, dass wir später als Schauplatz für größere Veran­staltungen (wie Kulturtreffen, Camps usw.) dienen können und sie auch an unseren Programmen (wie Backcamp, Blochziehen, Bälle usw.) teilnehmen werden. Wir haben kürzlich unseren ersten Geburtstag gefeiert. Wir haben schon viel erreicht, haben aber noch viel zu tun und sind uns einig: Das ist der Anfang einer tollen Freund­schaft. Aufstellen des Maibaumes GJU: Was gefallt euch an der GJU besonders? Foto: Péter Szikszay Geburtstagstorte Im Backlager Foto: Teréz Homyákné Fajth

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