Neue Zeitung, 2015 (59. évfolyam, 1-52. szám)

2015-09-11 / 37. szám

Neue Zeitung UNGARNDEUTSCHES WOCHENBLATT 59. Jahrgang, Nr. 37 Preis: 200 Ft Budapest, 11. September 2015 25 Jahre Lenau-Haus Ort der Begegnung von Kulturen, Ideen und Anregungen Ein Haus, wo das Gefühl der Gemeinsamkeit erlebbar ge­macht wird, ein fester Bezugspunkt für die selbstbewusste deutsche Minderheit, sagte der deutsche Gesandte Manfred P. Emmes und sprach von einem großen Gewinn für den gesamten deutschsprachigen Raum. Im Haus wurde eine Heimat geschaf­fen, geistiges Kapital angehäuft und eine Werkstatt der Schwäbi­schen Türkei zustande gebracht, meinte Parlamentsabgeordneter Johann Hargitai. Der Bürgermeis­ter der „Stadt mit deutscher Iden­tität“ Zsolt Páva lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Lenau-Haus. Als Ort der Begegnung von Kulturen, Begründer Lorenz Kerner Ideen und Anregungen bezeich­nte LdU-Vorsitzender Otto Heinek das Haus, von dem Im­pulse ausgegangen sind, die wesentlich zur Identitäts findung der Ungamdeutschen beigetragen haben. Begonnen hat die würdige Feier zum 25-jährigen Bestehen des Fünfkirchner Lenau-Hauses am 5. September mit einer deut­schen Messe in der innenstädti­schen römisch-katholischen Pfarrkirche, zelebriert vom eme­ritierten Bischof Michael Mayer unter Mitwirkung des ausge­zeichneten Chores aus Saswar. Das geplante Konzert auf dem Széchenyi-Platz mit der Blaska­pelle Wemend wurde wegen des ungünstigen Wetters verkürzt und der Festzug marschierte zum (Fortsetzung auf Seite 2) Ehrenvorsitzender Friedrich Wilhelm Kiel Deutsches Nationalitätengymnasium Budapest startet in Trägerschaft der LdU ins neue Schuljahr Mit der Eröffnungsfeier am 1. September um 8.00 Uhr wurde das Schuljahr 2015/16 auch offiziell eröffnet. Die Sommerferien dienen im Allgemeinen der Erholung, jetzt waren sie um unsere Schule von fleißiger Arbeit geprägt. Die Trägerschaft und die Verwaltung der Institution wurden mit dem 1. September 2015 von der Landesselbstverwal­tung der Ungarndeutschen übernommen. Es war für uns eine beson­dere Ehre, dass aus diesem Anlass Otto Heinek, der Vor­sitzende der Landesselbstver­waltung der Ungamdeutschen, mit uns gefeiert und auch Be­grüßungsworte an uns gerich­tet hat. Es ist uns eine große Freude und Ehre, dass unsere Schule auch offiziell Teil eines Schul- und Institutionsnetzes geworden ist, das für die Ge­meinschaft der Ungamdeutschen, für die Bewahrung ihrer Identität und ihrer Kultur arbeitet. In Übereinstimmung mit Otto Heinek drückte auch Ildikó Tápai, unsere Schulleiterin, ihre Zuversicht aus, dass unsere Institution in sichere und sorgende Hände geraten ist und auch weiterhin als feste Bastei des Ungamdeutsch­­tums fungieren wird. Unsere Störche haben uns mit ihrer Produktion, die sie im traditionsbewahrenden Storchencamp in Tarian ge­lernt haben, den Rutsch in das neue Schuljahr etwas erleich­tert. In das Schuljahr, das als Meilenstein in der Schulge­schichte gilt und ein neues Kapitel eröffnet. 'Ungnm slmi Lj vh s Chrtrmth* Seite 15-16 Huthrlthtvn Seite 7-14 Josef Manz: „Wir müssen noch mehr Leute begeistern und mitreißen!“ Seite 3 Ausgezeichnete in der Tolnau Seite 3/4 Tag der Freundschaft zwischen Harast und Hartian Seite 17

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