Neuer Weg, 1953. november (5. évfolyam, 1423-1446. szám)

1953-11-20 / 1438. szám

ÄLIEK LÄNDER, VEREINIGE EţjffH ? NEUFRWFÖ »»rjbASttg Organ dar Volksräte der Rumänischen Volksrepublik V. fahrg. Np. 14S8 j Freitag, 20. November 1953 | 4 Seifen 20 Bani DIE POLITISCHE MASSENARBEIT IN DER WAHLKAMPAGNE INTENSIVIEREN Die bevorstehenden Wahlen der Volks­ratsabgeordneten stellen ein Ereignis von grösster politischer Wichtigkeit in dem Leben unseres werktätigen Volkes dar. Sie tragen zur bürgerlichen und patrio­tischen Erziehung der werktätigen Mas­sen bei und heben ihr politisches Be­wusstsein. Die Vorbereitungen der Abgeordneten­wahlen finden zu einem Zeitpunkt statt, da die Werktätigen unseres Landes be­müht sind, die auf der Plenartagung des ZK der RAP vom 19.—20. August d. J. beschlossenen Massnahmen zur Hebung des Lebensniveaus der werktätigen Be­völkerung in die Tat umzusetzen. Tag für Tag veröffentlicht unsere Presse Nachrichten, die davon zeugen, mit wel­cher Begeisterung die Werktätigen in Stadt und Land bestrebt sind, durch stän­dige Hebung der Arbeitsproduktivität und durch Aufdeckung und Verwertung der innerbetrieblichen Reserven ihren Plan nicht nur zu erfüllen, sondern auch zu überschreiten. Die werktätigen Bau­ern stehen in dieser Beziehung ihren Brüdern in der Stadt nicht nach; ange­eifert durch die von der Partei und Re­gierung getroffenen wirtschaftlichen Massnahmen sind auch sie bestrebt, die landwirtschaftlichen Herbstarbeiten zeit-’ gerecht durchzuführen. Den Volksräten unseres Landes, welche die politische Grundlage unseres volks­demokratischen Staates bilden, fällt bei der Verwirklichung der Politik unserer Partei und Regierung hinsichtlich der weiteren Hebung des materiellen und kul­turellen Niveaus der werktätigen Massen eine grosse und ehrenvolle Rolle zu. Durch die Volksräte, die grösste Massen­organisation unseres Landes, mobilisiert unser volksdemokratischer Staat die breitesten Schichten der Werktätigen zur Beteiligung an der Leitung der Gemein­­schafts- und Staatsangelegenheiten. In Anbetracht dieser Tatsache ist die Wahl der Volksratsabgeordneten von be­sonderer Wichtigkeit. Die Abgeordneten­wahl bzw. schon die Wahlkampagne soll das Bündnis zwischen der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft wei­ter festigen, die Verbundenheit von Par­tei und Regierung mit den breiten Mas­sen noch vertiefen, das Bewusstsein der Werktätigen heben, die schöpferische Ini­tiative der werktätigen Massen fördern, sowie zu ihrer Aktivierung bei der Ver­wirklichung der Politik der Partei und Regierung beitragen. Die Durchführung dieser Zielpunkte in der Wahlkampagne hängt vor allem von dem Inhalt und von dem Niveau der po­litischen Massenarbeit ab, die von dem Agitator geleistet wird. Daher ist diese Arbeit von grösster Wichtigkeit. Dem Agitator fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, sich für diese Arbeit gründlich vorzube­reiten. Er muss alle Probleme, die sich in der Wahlkampagne stellen, genaue­stem kennen. Es darf nicht Vorkommen, dass die Fragen der Bürger in ungenü­gender Weise beantwortet werden, son­dern der Agitator muss durch einfache Antworten und anschauliche Beispiele jede auftauchende Unklarheit beseitigen können. Dazu gehört vor allem, dass der Agitator das Dekret über die Wahl der Volksratsabgeordneten, sowie die Ver­fassung unseres Landes gründlich stu­diert. Um die Errungenschaften unseres volksdemokratischen Staates weitestge­hend popularisieren zu können, ist es un­bedingt notwendig, dass er diese auch genau kennt. Besonders wichtig ist es, dass der Agitator die lokalen Errungen­schaften unseres volksdemokratischen Regimes in seiner Region, in seinem Ray­on, der Stadt oder dem Dorfe weitge­hend popularisiert und ständig darauf hinweist, dass die Wahl der besten Söh­ne und Töchter unseres werktätigen Vol­kes in die Volksräte ein Unterpfand für die Festigung unseres volksdemokrati­schen Staates darstellt. Um den Bürgern unseres Landes das Dekret über die Wahl der Volksratsab­geordneten gründlich erklären zu kön­nen, muss der Agitator wissen, wer das Recht hat zu wählen und wer es nicht hat, wen die Bürger als Kandidaten auf­­steilen und später wählen können, wo sie wählen werden, welches die Technik des Wahlvorganges ist und wie die Kranken und diejenigen Bürger wählen, die sich am Wahltage nicht an ihrem Wohnort befinden. Während der ganzen Wahlkampagne muss der Agitator es als eine seiner Hauptaufgaben betrachten, dahin zu wirken, dass die revolutionäre Wachsamkeit der werktätigen Massen verschärft werde. Er muss ständig dar­auf hinweisen, dass die Bürger die Wäh­lerlisten kontrollieren sollen, und wenn sie einen Bürger ausfindig machen, dem das Wahldekret das Wahlrecht nicht zu­billigt, dies zuständigen Ortes zu melden. Gleichzeitig soll der Agitator den an­tidemokratischen Charakter der Wahlen in den kapitalistischen Ländern von heute und der Wahlen in dem bürger­lich-gutsherrlichen Rumänien von früher, deutlich hervorheben. Auch hier sind Bei­spiele anzuführen und womöglich, Bei­spiele aus der betreffenden Region, dem Rayon, der Stadt oder dem Dorf. Der Agitator muss den Kandidaten sei­nes Wahlkreises kennen, er muss wissen, woher er stammt, welches seine Vergan­genheit ist, wo er arbeitet, wie er arbei­tet, von wem er vorgeschlagen wurde, und weiches seine bisherige Tätigkeit oder seine Ärbeitserfolge sind usw. Nur auf diese Weise wird es dem Agitator gelingen, mit Kompetenz die verschiede­nen Fragen, die die Wähler im Zusam­menhang mit ihrem Kandidaten aufwer­fen, richtig zu beantworten. Besonders muss darauf Gewicht gelegt werden, dass der Agitator mit den Bür­gern nicht in allgemeinen Wendungen spricht, sondern sich einer einfachen und klaren Sprache bedient. Dort, wo der Agitator gute Arbeit ge­leistet hat, werden die erwarteten Er­gebnisse nicht ausbleiben. Es darf dem­nach nicht die Meinung herrschen, dass, wenn man im Agitationszentrum zu einer gewissen Anzahl von Wählern über ein Problem gesprochen hat, man sich sei­ner Aufgabe entledigt habe. Wenn der Wähler das Agitationszentrum verlässt, wo er im Rahmen eines Vortrages über ein gewisses Problem Aufschluss erhal­ten hat, wird er sich weiter damit be­schäftigen und darüber nachdenken. Da­her ist es angebracht, dass der Agitator in Einzelgesprächen immer wieder auf dasselbe Problem zurückkommt und sich mit dem betreffenden Bürger so lange beschäftigt, bis er ihm volle Klarheit verschafft hat. Ausserdem ist es notwendig, dass die Wandzeitungen aus den Unternehmungen, Dörfern, Stadtvierteln und Agitationszen­tren die Sichtagitation auf den Strassen, in den Schaufenstern, in Strassenbahnen, Autobussen, Zügen und anderen Punk­ten, wo grosser Verkehr ist — diese Agi­tationsmittel, die bisher grösstenteils ver­nachlässigt wurden — voll und ganz in dem Zeitabschnitt, der uns noch von den Wahlen trennt, ausnützen. Die Agitatoren müssen die Bürger an­­halten, das Agitationszentrum zu besu­chen, in dessen Bereich sie wohnen, und sie von der genauen Anschrift und den Arbeitsstunden des Agitationszentrums in Kenntnis setzen. Im Agitationszentrum selbst muss nach einem gründlich durch­dachten Arbeitsplan gearbeitet werden. Dazu gehört auch, dass die im Plan vor­gesehenen Zielpunkte nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch in die Tat umgesetzt werden. Wie dies getan wer­den muss, zeigt uns das Beispiel des Me­diascher Agitationszentrums der „Emailul Roşu“-Werke, wo täglich über 35 Werk­tätige vorsprechen, um Aufklärung zu verlangen. Der Arbeitsplan des Arader Agitationszentrums Nr. 23, welches zu den bestorganisierten der Stadt zählt, sieht fast täglich Besprechungen mit Stachanowarbeitem der Arader Betriebe vor, es wird kollektives Radiohören orga­nisiert und die Wähler haben die Mög­lichkeit, im Rahmen von Vorträgen über die verschiedenen Probleme aufgeklärt zu werden. Ausserdem werden hier mit den Bürgern auch Probleme ihrer täglichen Arbeit besprochen. Wenn der Agitator in dieser Wahl­kampagne bemüht ist, beste Agitationsar­­• beit zu leisten, wird er in hohem Masse zum Erfolg der Wahl der Volksratsabge­ordneten beitragen. Tschechoslowakische Gaste io unserem Lande Im Rahmen des Vertrages für kulturelle Zusammenarbeit zwischen der RVR und der Tschechoslowakischen Republik trafen der Leiter der dramatischen Sektion des Nationaltheaters in Bratislawa, Staatspreis­träger Professor der Akademie in Bra­tislawa Jan Borodac, der Staatspreisträ­ger Professor an der Fakultät für Mario­nettentheater an der Kunstakademie in Prag Vojtech Sinybulk und der lyrische Tenor an der Prager Oper, Staatspreis­träger Ive Zidek Donnerstag vormittag in der Hauptstadt unseres Landes ein. Bei ihrem Eintreffen auf dem Nord» bahnhof wurden die Gäste von Vertre­tern des Rumänischen Instituts für Kul­turbeziehungen mit dem Ausland be­­grüsst. Zugegen war der Sekretär der Botschaft der Tschechoslowakischen Republik in Bukarest, Marta Ruprychowa, Oie zur Erholung ín unserem Lande weilenden koreanischen Arbeiter sind abgereist Die Grupps von Arbeitern der Koreani­schen VDR, die auf Einladung des Zen­tralrates der Gewerkschaften ihren Erho­lungsurlaub in unserem Lande verbrach­ten, verhessen . Donnerstag vormittag die Hauptstadt unseres Landes, um in die Heimat zu reisen. Die Gruppe der koreanischen Arbeiter stand unter der Leitung des Chefs der organisatorischen Sektion der Koreani­schen Gewerkschaftsföderation, Sen En Sik. Auf dem Flughafen Bäneasa wurden die koreanischen Arbeiter bei ihrer Ab­fahrt von einer zahlreichen Gruppe von Gewerkschaftsaktivisten, Vertretern der zentralen Komitees der Gewerkschaften verschiedener Produktionszweige und Aktivisten des Zentralrates der Gewerk­schaften unter der Führung des Sekre­tärs des ZRG, Genossen C. Butára, be­­grüsst. Zugegen war der Sekretär der Bot­schaft der Koreanischen VDR, Li Dia Pehir. ZU EHREN DER WAHLEN _______________ NEUE ERFOLGE IN UNSEREN BETRIEBEN 557 Paar Schuhe aus eingespartem Material Im Kampf um immer mehr Massen­konsumartikel für die Werktätigen, ar­beiten die Jugendlichen der Schuhfabrik „11 Iunie“ in R.-Välcea in flottem Rhythmus und erzielen dabei immer bes­sere Ergebnisse. In der Zuschneideabteilung der Fabrik arbeitet die VdWJ-Brigade „Vasile Roai­­tä“ unter der Leitung des Stachanowar­­beiters Ioncea Ceauşescu. Die meisten Mitglieder dieser Brigade kommen 15 Mi­nuten vor Beginn der Arbeit, um ihren Arbeitsplatz zu organisieren, die Schnitt­muster, die sie während der Arbeitszeit brauchen, vorzubereiten, die Messer zu schärfen, die Häute auf dem Zuschneide­tisch zurechtzulegen, usw. Wenn die Sirene den Beginn des Ar­beitstages verkündet, haben sie auch schon den ersten Schnitt aufgelegt. Durch die gewissenhafte Ausnützung jeder Mi­nute der Arbeitszeit gelang es ihnen die Norm täglich zu 171—'201,5% zu erfüllen und dabei Erzeugnisse guter Qualität zu liefern. Die Grundlage dieser Erfolge bildet die immer weitgehendere Anwendung der sowj etischen Arbeitsmethoden Tschut­­kich, Walentina Chrissanowa und Woro­­schin. Die Einsparungen bilden ebenfalls ein Hauptanliegen der hier beschäftigten Ju­gend. So haben die Jugendlichen der Schuh­fabrik „11 Iunie“ mit Hilfe der Initiative der Jungarbeiter von den metallurgischen Werken „Progresul“ in Brăila, im Okto­ber 557 Paar Schuhe aus eingespartem Material angefertigt. An der Spitze des Wettbewerbs um möglichst hohe Einsparungen steht die VdWJ-Brigade „Vasile Roaitä“, die 9111 Quadratdezimeter Leder eingespart hat. Besonders hervorgetan haben sich die VdWJ-Stachanowarbeiter Ion Ceauşescu, Constantin Idu und der junge Gheorghe Ghioacä. Im Oktober wurden ferner Einsparun­gen an Rohstoffen und Hilfsmaterialen in Höhe von 27.399 Lei erzielt. Bei Futter­­leinen beliefen sich die Einsparungen auf 3582 Lei. Die Jungarbeiter dieser Fabrik sind entschlossen, den Tag der Wahlen der Volksratsabgeordneten und den 30. De­zember mit neuen Arbeitserfolgen zu er­warten und ihren Beitrag zum Kampf um die Durchführung der Direktiven der Partei über das Anwachsen der Produk­tion von Massenkonsumgütern in vollem Umfang zu leisten, Jassyer Eisenbahndepot erfüllt das Plansoll vorfristig Dieser Tage haben die Arbeiter des Jassyer Eisenbahndepots ihr Plansoll für dieses Jahr erfüllt. Die von dem Kollek­tiv dieses Depots geleistete Arbeit hat es ihm ermöglicht, den eingeplanten Ein­­sparungsindex um 24,86°/o zu überbieten, die Arbeitsproduktivität um 33,79% zu steigern und die Selbstkosten gegenüber 1952 um 12% zu senken. Diese Erfolge waren der Anwendung der fortgeschrit­tenen sowjetischen Arbeitsmethoden Lu­nin, Kriwonos und Papawin, sowie dem von der Stachanowarbeiterin Klawdia Baranowskaja angeregten „Finanzplan der Lokomotive“, und der umsichtigen Bewirtschaftung der Lokomotive zu ver­danken. Gegenwärtig steht fast das ge­samte Lokomotivenpersonal in der Fünf­hunderter-Bewegung. An der Spitze des Kampfes für die Erfüllung des Plans stehen die Stacha­­nowlokführer loan Dumitru und Gheor­ghe Balmuş, die monatlich im Durch­schnitt über 26 Tonnen Brennstoff ein­sparen konnten. Der Bestlokführer Ste­fan Cosma hat die durchschnittliche Fahrtstrecke zwischen zwei Generalrepa­raturen um 6,91% überschritten und mo­natlich 48 Tonnen Brennstoff eingespart. Zu diesen Leistungen haben die Stacha­­nowheizer loan Schibinschi, Ilie Dorohoi und die Stachanowschlosser Constantin Crăciun und Ceslau Romanovschi beige­tragen. .... , , Die schönen Leistungen der Reschit­zaer Hochofenarbeiter und Stahlwerker, die sie durch die Anwendung der vor­züglichen sowjetischen Arbeitsmethoden erzielt haben, sind mit einer erheblichen Steigerung ihrer durchschnittlichen Mo­natseinkünfte verbunden. So haben im Oktober z. B., als das Plansoll für das ganze Hüttenkombinat um 21% über­schritten wurde, die Arbeitsproduktivität eine Steigerung von 2,4% erfuhr und die Selbstkosten um 1,25% gesenkt wurden, Hunderte von Arbeitern und Technikern Einkommen von über 1000 Lei erzielt. Der Stachanowarbeiter Vasile Mociu, der die Gruppe des Ofens Nr. 3 leitet, hat im vergangenen Monat 2.082 Lei ver­dient, wovon 949 den progressiven Ak­kord darstellen. Ferner hat kein einziger Arbeiter der Stachanowstahlwerkerbri­­gade infolge der erzielten Leistungen im Oktober weniger als 1000 Lei verdient. Der Stachanowarbeiter Constantin Mórá­ra, der Leiter dieser Brigade, hat zu­sammen mit dem progressiven Akkord und der Kollektivprämie 2014 Lei und der Verantwortliche der Stachanowju­In der Brooser Fabrik „Vidra“ werden mannigfaltige Winterkleidungswaren: mit Fell gefütterte Mäntel und Joppen, Schafpelze,' Mützen usw. erzeugt. Der Staatsplan stellte an die Arbeiter und Techniker dieser Fabrik erhöhte Aufga­ben. Sie werden in diesem Jahre um 80% mehr lange Pelzmäntel, um 38% mehr kurze Pelzmäntel und um 51% mehr Schafpelze mit Ärmeln als im Jahre 1952 liefern müssen. Das Kollektiv dieser Fa­brik hat in diesem Jahr auch die Pflicht, bedeutende Mengen von mit Fell gefüt­terten kleinen und grossen Mänteln zu liefern. Die Belegschaft der „Vidra“-Fabrik ar­beitet schwungvoll, um diesen ihren Auf­gaben nachzukommen. Es wurde eine ganze Reihe von Massnahmen getroffen, die eine ununterbrochene Steigerung der Produktion gewährleisten sollen. So wurden im Laufe des Monats Oktober ungefähr 3790 Felle überplanmässig ge­gerbt, um auf diese Weise die Steige­gendbrigade der Giesshalle 975 Lei er­halten. Durch Übererfüllung des Plansolls und die Anwendung des progressiven Akkor­des haben auch die Arbeiter der Walz­werke, Bandagen und Hochöfen mehr verdient. Die Vorschmelzer — Hochöfner Nicolae Iorga und Ion Särbu, der Sta­­chanowstrecker Andrei Santa, der Leiter der Streckergruppe, Ion Gaspar und der Kranführer Ion Grosu erhielten zwischen 1300—1600 Lei. Die Arbeiter, die der Arbeit unent­schuldigt fern geblieben waren, verloren den progressiven Akkord und verdienten weniger. Der Arbeiter Francisc Mareş, z. B., der mehrere Tage von der Arbeit fehlte, verdiente bloss 487 Lei und verlor den progressiven Akkord in Höhe von 270 Lei. Das Kollektiv des Hüttenkombinates „Sovrommetal“-Rs3schitza berr^ht sich; zu Ehren der VolksratsabgeorcÉieténwah­­len, die Arbeitsdisziplin weiter zu festi­gen, um die Produktion und die Arbeits­produktivität zu steigern. rung der Produktion von Winterkleidung zu erzielen. Gleichzeitig wurden Hunder­te von Fellen über die eingeplanten Auf­gaben gefärbt. Desgleichen wurden auch hinsichtlich der Sortimente bedeutende Überschrei­tungen der im Produktionsplan einge­planten Aufgaben erzielt. So wurden zwi­schen dem 1. und 31. Oktober d. J. um 1300 mehr Schafpelze ohne Ärmel, um 267 mehr mit Fell gefütterte Mäntel, um 8802 mehr Mützen als in der gleichen Periode des vergangenen Jahres herge­­stellt. In der letzten Zeit begann die „Vidra“. Fabrik neue Sortimente von Winterklei­dungsstücken aus verschiedenen Imita­tionen von Leopard-, Otter-, Tiger- und Siiberfuchsfellen zu erzeugen. Die Fabrik wächst und entwickelt sich ununterbrochen. Gegenwärtig werden Ar­beiten zur Erweiterung der Gerberei und Färberei durchgeführt. Immer mehr Gewebe für die Werktätigen Zu Ehren der Wahl der Volksratsab­­geordneten dehnen die Textilarbeiter der Bacäuef „Proletarul“-Fabrik den soziali­stischen Wettbewerb immer mehr aus. Sie schlossen bisher über 300 Wettbe* werbsverträge ab, die ihnen bei der Er­zielung neuer Erfolge im Kampf für die Erzeugung möglichst vieler für die Werk­tätigen bestimmten Gewebe helfen. Die von loan Iancu geführte Gruppe der Wollspinnerei hat durch Anwendung der Methode des sowjetischen Ingenieurs Melnikow zu Ehren der Wahlen 200 kg Strähne über den Plan geliefert. Der Best­arbeiter Neculai Haidău, der die Methode Tschutkich und die Initiative der Sta­chanowarbeiterin Elena Chişiu anwendet, hat in den letzten Tagen 120 kg Strähne über den Plan erzeugt. Im Webereisektor, wo jede Weberin an zwei Kordwebstühlen arbeitet, wurden in der ersten November-, dekade Gewebe über den Plan geliefert, aus denen 50 Anzüge angefertigt werden, können. Zur Erzielung dieser Erfolge, haben die Stachanowarbeiterinnen Maria' Vatmanu und Cleopatra Oprea beigetra­gen, die an vier Webstühlen arbeiten. Der Sieg der jungen Bohrarbeiter Mit Hilfe der sowjetischen Schnellbohr* methoden erzielen die jungen Bohrarbei­ter des Grabenfeldes Berea täglich be­achtliche Produktionserfolge. Die Ergeb­nisse, die bei den drei in kurzer Zeit von den jungen Bohrarbeitern gebohrten Sonden erzielt wurden, beweisen, dass die Bohrzeit durch die planmässige An­wendung der sowjetischen Bohrmethoden und durch ein eingehendes Studium die­ser Methoden bedeutend herabgesetzt wird. Es ist den Jugendbrigaden der jungen Stachanowarbeiter Vasile Rogoz, Con­stantin Buda und anderen gelungen, die Sonden schon lange vor der festgesetzten Frist dem Betrieb zu übergeben. So wur­de z. B. die Sonde 86, die der Jugend anvertraut war, 20 Tage vorfristig der Produktion übergeben. Die Leitung des Grubenfeldes hat ge­meinsam mit dem Gewerkschaftskomitee beschlossen, die Jugendbrigaden des Bohr, sektors für ihre Tätigkeit zu Ehren des 7. November und der Wahlen der Volks­ratsabgeordneten zu prämiieren. Hohe Produktionsleistungen und hohe Einkünfte der Werktätigen im Reschitzaer Hüttenkombinat Winterkleidung überplanmässig O ' á o <y Étlfr Der Stachanowarbeiter Vasile David von den „Clement Gottwald“-Werken der Hauptstadt bespricht mit den Genossen Nicoiae Giulica (rechts) und Iordache Radu (links) vom gleichen Unternehmen die Kolessowmethode. M. Schmidts, eine der Stachanowarbel­terinnen der Weidenbacher Kamm­garnspinnerei „Corona", erzielt im Kampf um die Qualitätsverbesserung I der Fäden beachtenswerte Erfolge. 4 Das Auto fährt gegen Hunedoara. Auf dem Gipfel des Berges erheben sich die hohen Mauern der alten Burg derHunyaidiis. Oben herrscht eine vollkommene Ruhe ; aher unten _ dort wo aus den Hochofen rötlicher Rauch sich zum grauen Herbsthinimei erhebt, ver­nimmt man das Zischen und Brausen der schwungvollen Arbeit. Von der Hohe des Burgberges kann man in der Ferne noch andere Hochöf en sehen—dies sind die Hochöfen der „Victoria-Calan“ Werke Sowohl dort, als auch in der BetriebiSt-adt Hunedoara wetteifern Tauisende von wackeren Arbeitern im schwungvollen sozialistischen Wettbe­werb. Weder im Morgengrauen, noch zur späten Nachtstunde hört die Arbeit auf. Während in der Abenddämmerung in der neuen Arbeiterstadt das elektrische Lieht eingeschaltet wird und während einige Werktätige aus der Schicht zu­rückkehren, kann, man oberhalb der Caüamer Hochöfen, den von rotem Licht beleuchteten Himmel sehen, Die Arbeit ist dorrt in vollem Gang. Die Nacht­schicht arbeitet mit dem gleichen Fleiss, mit dem die Arbeiter aus der vorigen Schicht gearbeitet hatten. In der unmittelbaren Nähe der Vic­toria - C alan -Werke bef indet sich eine Arbeitersiedlung. An diesem Herbst­margen gehen die einen zur Arbeit, die anderen kehren gerade aus der Nacht­schicht zurück. _Vor einer dieser Wohnungen bleibt ein Auto stehen, aius dem ein junger Offizier aus,steigt. Die Kinder,, die sich rings um das Auto scharen, kennen ihn sehr gut. Es ist Tiberius Deutsch, der Sohn des Chefmeistecs der Hochöfen der V i c torta - C alan - Wer k e, der in Buka­rest wohnt. Aus dem Haus kommt eine hochgewachsene Fnau mit mildem Blick. Beim Anblick des Ankömmlings ist sie hocherfreut: es ist ihr Sohn Ti­berius. Mutter und Sohn betreten nach der Begrüssung die Wohnung. Jeder von ihnen hat viel zu erzählen. Der Sohn spricht über seine Arbeit, seine Gedan­ken, sein Leben. Die Mutter erzählt ihm die Neuigkeiten aus dem Calaner Betrieb. Sie spricht über die schönen Leistungen, die in der letzten Zeit von den Arbeitern, aus deren Mitte auch er heidvorgegangen ist, erzielt wurden. Nach einiger Zeit kommt auch Franz Deutsch hinzu. Der Chefmeister der Hochöfen kehrt aus der Nachtschicht zurück. Auch er freut sich, als er sei­nen Sohn sieht. Hernach setzen sich alle an den Tisch, auf den die Mutter eine Menge guter Sachen stellt. Der alte Deutsch erzählt angeregt über seine Arbeit. So oft Franz Deutsch mit sei­nem Sohn zusammenkommt, spricht er mit Vorliebe über das Werk. Er erzählt von den Hochöfen und von den Men­schen, die dort mit soviel Hingabe ar­beiten. Aus der Begeisterung des Alten kann man entnehmen, wie sehr er mit seiner Arbeit verwachsen ist. Tiberius Deutsch erfährt durch sei­nen Vater von den Erfolgen, die in der letzten Zeit von den Arbeitern der Ca­laner Werke erzielt wurden. Der Chef­meister spricht mit Bewunderung von seinem Nachbar, Roman Prifoil, der Sta­­chanowarbeiter in der Dreherabteiilung ist und täglich seine Norm um 108% überschreitet. Auch von einem der tüch­tigsten Hochöfner, dem jungen Bestar­beiter Gheorghe Bira, spricht er. Ein anderer flelssäger Arbeiter des Betrie­bes ist der Schlossermechaniker Gheor­ghe Curea, der den Titel eines Stacha­­nowarbetters errungen hat und in des­sen Abteilung bedeutende Normüber­schreitungen erzielt werden. Aus der Art und Weise, wie der Alte über die Bestarbeiter spricht, entnimmt man, dass er stolz und froh ist, zu solch einem Arbeiteirkollektiv zu gehören. Als Chefmeister der Hochöfen ist Franz Deutsch bestrebt, möglichst viel zum guten Gang des Betriebes beiautra­­gen. Oft bleibt Franz Deutsch lange nach Beendigung der Schicht im Werk. An ihrem Arbeitsplatz belehrt er mit Geduld und Aufmerksamkeit die Jüng­sten. Gerade deshalb lieben, die Hoch­öfner ihnen Meister. Franz Deutsch arbeitet schon seit langem im Calaner Betrieb. Man könn­te sagen, dass sein ganzes Leben mit diesm Werk verbunden ist. Als Sech­zehnjähriger kam er her, vom Wunsche beseelt, ein Handwerk zu erlernen. Aber für ihn als ein Kind armer Leute, war dies keine so einfache Sa­che. Er arbeitete von früh bis spät und war gezwungen das Hand­werk von älteren Arbeitern „abzu­gucken“ wie man zu sagen pflegte. Gern hätte er gelernt, aber seinesglei­chen lebte damals im Elend und grau­samer Ausbeutung. Mit der Zeit und mit Zunahme sei­ner Kenntnisse kam Franz Deutsch zur Einsicht, dass weder sein Leben noch das der anderen Ausgebeuteten so blei­ben konnte. Als sein Sohn Tiberius ge­boren war und heranwuchs hegte Franz Deutsch den heissen Wunsch, dass das Leben seines Kindes nicht so dunkel und schwer sein möge wie das seine war. Er kam zur Einsicht, dass man sich der Ausbeutung widersetzen muss. Mit dem Auf tauchen der Morgenröte des August 1944 änderte sieh auch das Leben Franz Deutschs. Als im Juni 1948 die Fabriken in das Eigentum des Vol­kes übergingen wur­de ihm seine freie Arbeit das Liebste. Er begann schwungvoll zu arbeiten und hatte das Bewusstsein, dass die Frucht seiner Arbeit ihm gehört und dass er für den Wohlstand des ganzen Volkes schafft. Der Hochöfner Franz Deutsch wurde für seine besonderen Verdienste in der Arbeit, für seine Fachkenntnisse und seinen Fleiss zum Chefmeister der Ca­laner Hochöfen ernannt. * Tag für Tag, in kalten Winternäch­ten, wie auch an sonnigen Sommeonor­­gen, lenkt der Chefmeister Franz Deutsch seine Schritte frohen Mutes und voller Freude zu seinen Hochöfen, wo ihn ein neuer Arbeitstag erwartet. Trotz semes Alters von 50 Jahren arbeitet Franz Deutsch mit jugendlicher Begeisterung. Sein Schwung entspringt seiner Liebe zur Arbeit und dem Be­wusstsein, dass er seine Kräfte dem freien, friedlichen Aufbau weiht. Die Zeit des kurzen Besuches ist um... Die Eltern begleiten ihren Sohn bis zum Auto, mit dem Tiberius nach Bu­karest zuir-ückfahren wird. Vater und Sohn reichen sich die Hand, Und einer ist stolz auf den anderen. Und es ist richtig so, denn sowohl der Vater als auch der Sohn erfüllen voll und ganz ihre Pflicht dem Vater­land gegenüber. Der Chefmeister der Calaner Hochöfen, Franz Deutsch, kämpft erfolgreich neben den anderen Arbeitern der Calaner Werke um dem Vaterland mehr Roheisen und mehr Stahl zu liefern und Tiberius Deutsch bewacht als Angehöriger unserer Volks* armes, die Arbeit und die Errungen-* schäften unseres werktätigen Volkes, i EDITH HOLLE } Vater und Sohn tun ihre Pflicht... ff f t T fi LESEN SIE* Immer vorwärts Í Ein guter Arbeitsplan hilft immer Was Pioniere uns schreiben In der Ausstellung der Staatsgüter Aus dent Leben unseres Studien­kreises (Seite 2)' Kandidatenvorschläge in der Ara* der Maschinenfabrik „Iosif Ran­­ghieţ*4 (Seite 3) Werktätige in Temesvar-Frateliä schlagen ihre Kandidaten vor (Seife 3)’ Vieles hat sich in der Gemeinde Nadesch geändert (Seite 3) Ein werktätiger Bauer über den Beschluss bezüglich der Aufzucht und Förderung von Vieh (Seite 3) Die Abrüstungsfrage im Politi­schen Ausschuss (Seite 4) Die aüsSenpoIifiscfie Debatte ff der französischen Nationalversamm­lung (Seite 4)] Die Vorverhandlungen für die Politische Konferenz (Seite 4)| Überraschung und Unmut wegen! der Bermuda-Konferenz in Frank­reich (Seite 4)’ Sportschau (Seite 4)'

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