Neuer Weg, 1954. december (6. évfolyam, 1753-1778. szám)

1954-12-01 / 1753. szám

Seite 2 GEDENKFEIER FÜR ANTON PANN. Anlässlich «1er Gedenkfeier für Anton Pann, seit dessen Tod vor kurzem hundert Jahre verstrichen sind, fand im Dalles- Saal ein vom Schriftstellerverband der RVR organisierter Vortrag des Universi­tätsprofessors Tudor Vianu über „Das Leben und Werk Anton Panns“ statt. Anschliessend trug Staatspreisträger, Schauspieler Stefan Ciubotăraşu Fragmen­te aus den Werken Anton Panns vor. FILMTECHNIKER AUS WESTBERLIN und Westdeutschland besuchten auf Einla­dung des DEFA-Spielfilmstudios die Pro­duktionsstätten der DEFA ln Babelsberg. Die westdeutschen Gäste äusserten die grösste Anerkennung über die technischen Leistungen der Filmproduktion in der DDR und gaben dem Wunsch Ausdruck, das Gespräch über die Filmtechnik im Interesse der Weiterentwicklung des deut­schen Films recht bald fertzusetzen. EIN RUMÄNISCHER PHOTOAPPA­RAT. Das Kollektiv fies Unternehmens „Industria Optică Romina“ stellte vor kurzem den Prototyp des ersten Volks­­photoapparates „Optior“ her. Gegenwärtig werden die Kokillen ausgearbeitet, um das Gehäuse des Apparats serienweise herzu­stellen. Im Dezember werden die ersten rumänischen Photoapparate fertiggestellt und im nächsten Jahre mehr als 2000 Stück ln den Handel gebracht werden. MAUERRESTE einer romanischen, ver­mutlich um 1150 gebauten Kirche wur­den bét Erdarbeiter! auf dem Marstaller - platz in der Kasseler Altstadt entdeckt. An der Fundstätte war schon 1936 nach der Cyriakuskirche gegraben worden de­ren Bau 1325 begonnen wurde. NATURALPRÄMIEN. Die Arbeiter des Repser Staatsgutes erhielten vor kurzem Prämien in natura zugeieilt. So hat man insgesamt 4.685 kg Weizen und 6.401 kg Mais als Prämienanteile verteilt. Es wur­den über 30 Arbeiter, darunter der Trak­torist loan Negumerianu, Johann Zeibert, G. Hamrodi, Andreas Winkler u. a. prä­miiert. ETWA ACHT MILLIONEN MENSCHEN besuchten seit August dieses Jahres die Landwirtschaftsausstellung in Moskau. Aus 54 Ländern kamen Delegationen, um diese Volksuniversität der Landwirtschaft kennenzulernen. NEUE ARBEITERWOHNUNGEN. In Bukusi wurden neue Wohnungen für die Arbeiter der Tuchfabrik errichtet Bisher haben 50 Familien von Textilarbeitern die neuen, lichten und behaglichen Woh­nungen bezogen. Auf dem Hügel vor der Fabrik ist vor kurzem der Bau weiterer vier Blocks beendet worden, in denen jetzt 32 Familien wohnen. GETÖTET WURDEN 100 FREIHEITS­KÄMPFER in der vergangenen Woche von britischen Kolonialtruppen in Kenia. EIN SCHWIMMENDER KULTURPA­LAST. Unter den jetzt im Hafen von Ga­­latz vor Anker liegenden Schiffen befin­det sich auch das Kulturschiff „Nabrom" Nr. 2. Demnächst werden es zwei Jahre sein, dass auf diesem Schiff die erste Vorstellung gegeben wurde. Das Kollektiv des Schiffes hat seitdem eine reiche künstlerische Tätigkeit entfaltet. In diesem Jahre wurden auf dem Schiff 120 Theater­­und LichtsplelvorsteHungen veranstaltet, denen über 17.000 Personen beiwohnten. EIN ZWEIMOTORIGES FLUGZEUG der USA-Krlegsmarlne stürzte am Sonntag etwa 70 Kilometer vor der Küste von Nordkarollna mit fünf Mann Besatzung Ina Meer. Das Flugzeug und seine Insas­sen wurden bisher noch nicht gefunden. 25. AUFFÜHRUNG DES UNGARI­SCHEN SCHAUSPIELS „DIE FACKEL“. Vor einigen Tagen fand im Szekler Staatstheater in Tg. Mureş die 25. Auf­führung des Schauspiels „Die Fackel“ des Bühnendichters und zweimaligen Kossuth­­preisträgers Gyula Illyés aus der Unga­rischen VR statt Das Schauspiel, das eine Episode aus dem Leben des grossen ungarischen revo­lutionären Kämpfers Kossuth Lajos dar­stellt 1st vom Verdienten Künstler der RVR, Staatspreisträger Szabó Ern5, Insze­niert und erfreut sich grossen Erfolges. Die 25 Vorstellungen wurden von über 11.800 Znschanern besucht FÜR DEN WIEDERAUFBAU DER SECHS UNIVERSITÄTEN DER DDR UND DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE DRESDEN wurden von 1945 bis 1950 über 70 Millionen DM, allein für 1954 aber 66 Millionen DM verausgabt. WIEDER RADIOAKTIVER REGEN UBER JAPAN. Ein heftiger radioaktiver Regen ging über Tokio nieder als gerade in der japanischen Hauptstadt die japani­schen und amerikanischen Wissenschaft­ler über Fragen der Radioaktivität disku­tierten. Die Wissenschaftler, die eine Ana­lyse des Regens herstellten, bezeichneten ihn als „hochgradig radioaktiv“. Die Ur­sache des radioaktiven Regens soll angeb­lich „unbekannt“ sein. ARISTOPHANES-GEDENKFEIER. Im Rahmen der vom Weltfriedensrat vorge­schlagenen Gedenkfeiern für die grossen fortschrittlichen Gestalten der Vergangen­heit fand im hauptstädtischen „Filimon Sirbu“-Saal eine Versammlung statt, die dem 2400. Geburtstag des grossen griechi­schen Komödiandichters Aristophanes ge­widmet war. Die Versammlung war vom ständigen Friedenskampfkomitee und vom Ministerium für Kultur organisiert wor­den. Ein Studentenkollektiv des Bukarester Bühnen- und Lichtspielinstitutes „I. L. Caragiale“ führte anschliessend ein Frag­ment aus dem Stück „Der Frieden'* von Aristophanes auf. Frontalansicht der Temesvarer Siaatsoper In jedem Jahr er­scheinen in der Stadt zu Beginn des Herbstes, wenn die ersten Gruppen von Kindern sich in die Schule begeben, Pla­kate in mannigfalti._________________ gen Farben, die ein neues Tätigkeitsjahr der Kulturanstalten ankiindigen ■— die Eröffnung einer neuen Spielzeit. Neben anderen Kunstanstalten der Stadt geniesst auch das Temesvarer Staatsthea­ter schon seit langem die Liebe und 'Wert­schätzung der Zuschauer. Das Temesva­rer Staatstheater, das vor mehr als !i Jahren anstelle des sofort nach dem 23. August 19H ins Leben gerufenen Volks­­theaters gegründet wurde, erfüllte in grossem Masse seine Aufgaben als Fak­tor zur Verbreitung der Kultur und zur sozialistischen Erziehung der Werktätigen dieses Teiles unseres Landes. Die Befreiung unseres Landes, die Schaffung des volksdemokratischen Regi­mes boten den Werktätigen der Stadt und Region Temesvár erstmalig die Möglich. keit, über eigene Kunstanstalten, darun­ter auch über ein eigenes Staatstheater zu verfügen. Die 1!)S3 erfolgte Gründung der ungarischen und deutschen Abteilung die­ses Theaters beweist neuerlich die Sorge der Partei und unserer Regierung um die nationalen Minderheiten. Das Temesvarer Staatstheater konnte in seiner Tätigkeit beträchtliche Erfolge ver­zeichnen. Es bot den Werktätigen ein •mannigfaltiges Repertoire mit reichem ideologischem. Gehalt und trug effektiv zur Mobilisierung der Massen im Kampfe für den Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaft in unserem Vaterlande bei. Zehntausende Werktätige verfolgten in den 5 Jahren des Bestehens des Temes. rarer Staatstheaters (rumänische Abtei­lung) mit lebhaftem Interesse die Auf­führung zahlreicher sowjetischer Büh­nenstücke, wie: „Liebe im Morgengrauen", „Die Gegenüberstellung", „Student des dritten Jahrganges", „Maschenka“, „Der Holunder“, u. a.; rumänische zeitgenössi­sche Bühnenstücke, wie: „Der grosse Tag". „Die Kumpel“, „Die Feuerburg“, „Ein stürmischer Sommer“, ferner klassische russische Stücke, wie: „Die schuldlos Schuldigen“, „Die Hochzeit des Iiretschin­­ski“, rumänische Bühnenstücke, die in der Zeitspanne zwischen den beiden Weltkrie­gen geschrieben wurden, wie: „Titanik- Walzer“, „Die letzte Stunde”, sowie Büh­nenwerke der klassischen Weltliteratur wie z. B. das Theaterstück „Der Hund des Gärtners“, das bereits zum 100. Mal auf­­geführt wurde. Andere Tausende um! aber Tausende ungarische und deutsche Werktätige verfolgten mit gleichem In. tetesse die Auffüh­rungen der beiden Abteilungen wie: „Maschenka", „Die Verlobung“, „Die Schmarotzer“, „Die Venva.ndten“, „Allans — Familie“, die Klcm­kunstdarbietungen der ungarischen Abtei­lung und das deutsche Bühnenstück „Die Karlsschüler“, das vor kurzem zum 100. Mal aufgeführt wurde, ferner „Menschen von heute“, „Denn anders geht es nicht“ und „Bürgermeister Anna”, das in Kürze ebenfalls seine 100. Aufführung erleben ivird. Welcher Unterschied zwischen dem Re­pertoire dieses Theaters und dem der Theater der Vergangenheit. An Stelle von Bühnenstücken, die die Werktätigen zu bestimmen suchten, sich mit den Unge. rechtigkeiten der bürgerlichen Ordnung abzufinden und diese samt ihrer morschen Moral verherrlichten, werden jetzt klas. sische Bühnenstücke auf geführt, die den verhassten Kapitalismus schonungslos geissein. An Stelle von schlüpfrigen Re­vuen und Varietés, werden Schöpfungen des sowjetischen oder des volksdemokrati­schen sozialistischen Realismus dargebo­ten, die im Herzen der Menschen 'das Bewusstsein ihrer Würde und die Liebe zum Leben verankern, die Werktätigen zum Kampfe für den Aufbau einer neuen Welt anspornen und sie anleiten, wie man Feinde bekämpft, wie man arbeiten und leben muss. Ein besonderes Verdienst 'dieses Thea. tcrkollektivs besteht auch darin, dass es sich nicht auf die in Temesvár entfal­tete Tätigkeit beschränkte, sondern dass cs viele Städte und Dörfer der Region Temesvár besuchte und zahlreiche Gast, spielreisen im ganzen Land unternahm, Kultur in den Reihen der werktätigen Massen verbreitete und zu Ihrer Mobili­sierung im Kampfe für den Aufbau einer neuen Welt beitrug. Vor kurzem ist das Kollektiv der deutschen Abteilung von ei­ner Gastspielreise, die nahezu einen Mo­nat dauerte, zurückgekehrt; in dieser Zeitspanne hatte das Kollektiv sämtliche Ortschaften der Region Temesvár be­­sucht, die von Deutschen bewohnt sind. Dadurch sind die, Bühnenstücke „Die Karlsschüler“, „Denn anders geht es nicht“ und „Bürgermeister Anna“ fast al len deutschen Werktätigen unserer Region sowie der benach­barten Regionen be­kannt. Das Kollektiv beim ^er ungarischen Ab­teilung unternahm. ebenfalls solche Gastspielreisen, wäh­rend das Kollektiv der rumänischen Abteilung seinen Plan für Gastspiele zu 30% erfüllte. Zweifellos haben sämtliche Mitglieder des Theaterkollektivs zur Erzielung der Erfolge beigetragen. Doch zeichneten sich einige Mitglieder des Kollektivs besonders aus. Die Partei und Regierung belohnte die Anstrengungen einiger Schauspieler mit hoher künstlerischer Begabung und langjähriger in den Dienst der Kunst ge­stellten Tätigkeit. So wurden den Schau­spielern Dem. Moruzan und Gh. Damian der Titel eines Verdienten Künstlers der RVR, der Schauspielerin Jenny Moruzan der Arbcttsorden III. Klasse und den Schauspielern und Spielleitern Radu Ä- vram, Ion Olaru, Dan Radu lonescu u. a. Arbeitsmedaillen verliehen. Gegenwärtig zielen die Bemühungen des Kollektivs des Temesvarer Staatstheaters darauf hin, künftig Aufführungen von noch höherem künstlerischen Gehalt dar. zubieten. Im Repertoire dieser Spielzeit finden wir Bühnenstücke wie „Das Licht von Ulmi“ von Horia Lovinescu, das au­genblicklich den letzten Schliff erhält, „Begegnung mit der Jugend“ von Arbu­­sow, „Frau Minister“ von Bronislaw Nu­schic (rumänische Abteilung); „Die Gast­wirtin“ von Goldoni (ungarische Abtei­lung) und „Kabale und Liebe” von Schü­ler (deutsche Abteilung). Es ist dem Kollektiv des Staatstheaters ln seiner bisherigen Tätigkeit nicht im­mer gelungen, seine Darbietungen auf eine den Anforderungen der Massen und seinen Möglichkeiten entsprechende künstlerische Stufe zu heben. Entweder wählte es Bühnenstücke aus, denen es nicht geieachscn war, oder war es nicht in genügendem Masse bestrebt, eine rea. listische Interpretierung darzubieten, was zur ziemlich schwachen Aufführung eini. ger Stücke führte. Daraus ergibt sich für das Kollektiv die Notwendigkeit, sich künftig sowohl mit der Auswahl der Büh­nenstücke als auch mit der Hebung der künstlerischen Meisterschaft eingehend zu befassen Die Studienkreise der drei Ab­teilungen werden im nächsten Jahr alles daran setzen müs­sen, um sich inten­siver mit der He­bung der Qualität der Darbietungen zu beschäftigen. Die Spielleiter haben die Aufgabe, sich stän­dig weiter auszubil- Schauspiele richtig Schauspielern den, um die aufzufassen und um den bei der Darstellung ihrer Bollen zu hel­fen. Dem Kollektiv des Temesvarer Staats­theaters kommen grosse Aufgaben zu. Da es seine Tätigkeit in einer Region ent­faltet, in der fast sämtliche Sektoren der Volkswirtschaft vertreten sind und in der es zehn nationale Minderheiten gibt, wird es sich künftig zu einem, noch aktiveren Faktor für die Verbreitung der Kunst in den Massen, für ihre Heranziehung zum Kampfe für die Beseitigung der Über, bleibscl des Kapitalismus und für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft in unserem Vaterland, entwickeln müssen. Das Kollektiv des Temesvarer Staats­­theaters hat die Aufgabe, zur Verbrüde­rung der nationalen Minderheiten mit der rumänischen Bevölkerung beizutragen. Mit der Gründung des serbischen Staats­­cnsembles für Gesang und Tanz werden die Perspektiven seiner Tätigkeit erwei. tert. Vom Wunsche geleitet, zur praktischen Durchführung des Direktivenentwurfes des II. Parteitages für die Entwicklung der Landwirtschaft in den nächsten 2—3 Jahren beizutrngen. übernahm das Kol­lektiv des Temesvarer Staatstheaters Verpflichtungen, durch deren Verwirkli. chung es eine Ehrenaufgabe erfüllen wird. So verpflichtete sich die rumänische Ab. teilung, die kulturelle Patenschaft über die Kollektivwirtschaften der Gemeinden Bekasch und Pädureni zu übernehmen, die ungarische Abteilung über die Kollek­tivwirtschaft Dumbrăviţă und die deut­sche Abteilung über die Kollektivwirt, schaft Sackelhausen. Im Rahmen dieser Patenschaft wird das Staatstheater all­monatlich in diesen Gemeinden je eine Vorstellung geben und den Laienspiel­gruppen dieser Kollektivwirtschaften In­­strukteure zur Verfügung stellen. Das Temesvarer Staatstheater hat die besten Aussichten für seine weitere Ent­wicklung. Es bleibt auch weiterhin seine Pflicht, die ihm von der Partei anvertraute Ehrenaufgabe zu erfüllen. um tatsächlich, zu einem bedeutenden Faktor der Ver. breitung der Kultur in der Region Temes­vár zu werden. Die Werktätigen dieser Region envarten mit vollem Vertrauen, dass das Temesvarer Staatstheaier sich seiner Aufgabe würdig erweist. Das Theater - ein bedeutender Kulturfaktor in der Stadt und Region Temesvár von ION DRAPEL, Leiter der Abteilung für Kultur Stadtvolksrat Temesvár NEUER WEG Nkr. 1753 Ein Interview mit den Staatsnreistrieern Dr. Ludwin Rndescu und Imr. Siegfried Barbasch 1. FRAGE: Wovon sind Sie ausgegangen, als Sie das Problem der Schlifver­­wertung in Ihrem Werk zusammenfassten? ANTWORT : Die RVR besitzt im Donaudelta das wahrscheinlich grösste Schili­vorkommen der Erde. — Dasselbe lag aber brach, weil es an Kenntnissen fehl­te, um die schwierigen Fragen der Schilfgewlnnung und -Verwertung zu lösen. Im Jahre 1948 wurde auf Anregung der Partei und Regierung ein kleines Ar­­beitskollekttv gebildet, das in jahrelanger unermüdlicher Tätigkeit, im Rahmen der „Versuchsstation für Schilfverwertung“-Tulcea, dann durch IPROCHIM und zuletzt beim Ministerium für Holz-, Papier- und Zelluloseindustrie, hinreichend Material ausarbeitete, um konkret an die Verwirklichung der Schilfverwertung herangehen zu können. Leider hatten nicht alle Forscher die Ausdauer für eine so mühselige Arbeit und einige gaben es mit der Zeit auf. Wir haben nun Im Jahre 1951 vom Ministe­rium für Holz-, Papier- und Zelluloseindustrie den Auftrag erhalten, ein Buch über das Schilf und seine Verwertung zu verfassen, um auf diese Weise unsere Erfahrungen und Kenntnisse einer möglichst grossen Anzahl von Wissenschaft­lern und Technikern zugänglich zu machen. Auf dieser Basis sollte eine hinrei­chende Anzahl vor Fachkräften herangezogen werden, die jetzt an der grossen und wichtigen Arbeit der Schilfverarbeitung mitwirken können. Unser Werk erschien im Jahre 1953 und hat in dieser Richtung seine Nützlichkeit bewiesen. Gleichzeitig ist durch wissenschaftliche Methoden der Schilfgewinnung und -Verwertung der grossen Anzahl phantastischer Vorschläge, wie z. B. die Schilfgewinnung vom Fes­selballon aus, Einhalt geboten worden. 2. FRAGE: Ergaben sich technischorganisatorische Schwierigkeiten bei der Lösung dieser Fragen und wie wurden diese überbrückt? ANTWORT: Die im Jahre 1948 begonnenen Arbeiten stiessen anfangs auf grosse Schwierigkeiten, da zu jener Zeit die Art der Organisation und Finanzie­rung der Forschungsanstalten noch nicht gänzlich geklärt war. Dabei war die Ar­beit in Tulcea aus Mangel an Fachkräften für die Zellstoffherstellung und für bio­logische und chemische Forschungen ziemlich schwierig. Durch zeitweiliges Heranziehen von guten Fachkräften unseres Landes wur­den diese Schwierigkeiten überbrückt. 3. FRAGE: Welche praktischen Anwendungsmöglichkeiten bieten sich gegen­wärtig im Donaudelta auf Ihrem Tätigkeitsgebiet ? ANTWORT: Die praktischen Anwen dungsmöglichkeiten in der Schilfgewin­nung und -Verwertung im Donaudelta können mit Recht als unbegrenzt bezeichnet werden. Speziell auf dem Gebiet der Erfindungen und Neuerungen ist jedem Techniker ein Arbeitsfeld voll ungeahnter Möglichkeiten eröffnet worden. Han­delt es sich doch auf diesem Gebiete fast immer nur um neue Apparaturen, Ein­richtungen, Methoden, Maschinen, Terrainarbeiten usw., die alle in langjähriger, mühevoller Arbeit erst entwickelt werden müssen. Im besonderen sind den Wissenschaftlern, Forschern, Technikern und Fachar­beitern praktische Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiete der Erzeugung von Zellulose und Papier, , Nähr- und Futterhefe, Alkohol und Furfurol, sowie Plat­ted, Briketts und künstlichem Holz gegeben. Biologen, Chemiker, Hydrologen und Hydrotechniker können hier im Grossen die Ideen der Schilfkultur in die Tat Um­setzen. In der Technik gibt es grosse und interessante Aufgaben, wie die Frage des Baus von Thermozentraien, Kraftwerken, die Fragen des Schilftransports, der Schilferntemaschinen und noch vieles andere zu lösen oder zu verbessern. 4. FRAGE : Womit kann und muss die Schilfverwertung vom volkswirtschaft­lichen Standpunkt noch in engen Zusammenhang gebracht werden? ANTWORT: In erster Linie muss die Schilfverwertung im Rahmen des allge­meinen Planes zur Verwertung des Donaudeltas mit den anderen bekannten oder geplanten Wirtschaftszweigen in Einklang gebracht werden. Es sind dies vor allem die Fischzucht, dann die Jagd, Naturschutzdenkmalpflege, Forstwirtschaft und Ackerbau. In zweiter Linie ist die industrielle Eingliederung der Verwertung der Rohstoffe des Donaudeltas eine wichtige und auch schwierige Angelegenheit, die eine Reihe von sozial-wirtschaftlichen Problemen aufwirit, die es bis jetzt im Donaudelta nicht gab. In dritter Linie muss auch der Abwasserfrage ein beson­deres Augenmerk gewidmet werden, da das Donaudelta als Fischlieferant eine grosse Bedeutung besitzt. Es sind also, wie wir sehen, noch genug Probleme zu lösen, die für viele Forscher Lebensarbeit bedeuten können und für die wir die Unterstützung zahl­reicher Sachverständiger benötigen. Dr. LUDWIG RUDESCU Ing. SIEGFRIED BARBASCH Mittwoch, 1. Dezember 1954 rratestkundofllningen gem Hruher ttidprozess (Telefonischer Eigenbericht). Sonnabend nachmittag fanden ln zahlreichen Te­mesvarer Betrieben Protestmeetings geJ gen den KPD-Verbotsprozess statt. Arbei­ter verschiedener Nationalität erklärten sich mit den westdeutschen Arbeitern solidarisch, die sich energisch gegen die­sen erneuten Anschlag auf die Wieder­vereinigung und den Frieden wehren. In der Schuhfabrik „Nikos Beloiannis“ versammelten sich mehr als 500 Arbeiter zu einem Blitzmeeting. Nachdem der Di­rektor des Betriebes, P. Haţegan, über die Absichten der Adenauer-Regierung, der Arbeiterklasse in Westdeutschland auch die elementarsten demokratischen Rechte zu entziehen, gesprochen hatte, meldeten sich mehrere Arbeiter zum Wort, Im Na­men der im Betrieb beschäftigten Arbeiter deutscher Nationalität sprach Josef Barth, der die Terrormassnahmen der Adenauer-Clique brandmarkte, dieser Hit­ler-Nachfolger, die beabsichtigen, die deutsche Jugend wieder als Kanonenfutter für die Interessen der kriegslüsternen Imperialisten zu opfern. Nur durch dia Schaffung eines geeinten, friedliebenden ★ ★ Die Lehrkader und Studenten der Bukarester „C. I. Parhon“-Universität, die sich Freitag nachmittag in der grossen Aula der Fakultät für juridische Wissen, schäften zu einem Meeting eingefunden hatten, protestierten gegen den Prozess, der von der Bonner Revancharden-Clique gegen die Kommunistische Partei Deutsch, lands angestrengt wurde. Auf dem Meeting ergriff der Prorek­tor der Universität „C. I. Parhoa“, Prof. S. Vianu, das Wort und brachte seine Empörung über den Prozess vom Karls­ruhe zum Ausdruck. Durch diesen Pro­zess unterstrich der Redner—wollen Ade­nauer und seine Clique die Kommunisti­sche Partei Deutschlands ausserhalb des Gesetzes stellen und dadurch eines der mächtigsten Hindernisse auf dem Wege der Beschleunigung der Remilitarisierung Westdeutschlands beseitigen. Zum Schluss des Meetings nahmen die Lehrkader, die Studenten, das Verwal­­tungs. und Pflegepersonal der Univer­sität „C. I. Parhon“ eine Ent Schliessung an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe an, durch welche entschieden die Einstellung des niederträchtigen Pro­zesses gefordert wird, der gegen die Kom­munistische Partei Deutschlands und ihre Führer inszeniert wurde. ★ Die Werktätigen der Jassyer .Unterneh­men protestieren mit Entrüstung gegen den Karlsruher Prozess, durch welchen und demokratischen Deutschland, das zu* samman mit den anderen friedliebenden Völkern Europas den Weg des irledlL chen Aufbaus geht, würden die deutJ sehen Arbeiter die Möglichkeit haben, ihre grossen Fähigkeiten zu entwickeln. Anlässlich eines Elternnachmittags, der Sonntag, den 28. November ln der deut­schen Schule der Gemeinde Knees statt­fand, sprach der Direktor dieser Schule, Gen. Willjung, über das helle, zukunfto* frohe Leben der Kinder ln den volksdej mokratischen Ländern. Die Abgeordnete des Regionsvolksrates, Genossin Magda­lena Raulowltsch, die bei der Éltembe-1 sprechung anwesend war, schilderte das Elendsdaseln der Kinder ln den kapitali­stischen Ländern. Das Leben der Mütter und Kinder ln Westdeutschland 1st durch die Krlegspolltlk Adenauers bedroht. Durch den Prozess, den Adenauer jetzt der KPD aufgehalst hat, verfolgt die Bonner Clique offensichtlich verbrecheri­sche Absichten. Die Sprecherin rief all« Mütter auf, gegen den Karlsruher Schand­prozess zu protestieren. ★ das Verbot der Kommunistischem Partei Deutschlands verfolgt wird. Montag nach Arbeitsschluss hörten difl Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Be­amten der Fabrik „Ţesătura“ auf einem Meeting die Ausführungen des Gen. Ion lardache, der über den gegen die Kom­munistische Partei Deutschlands angs^ strengten niederträchtigen Schandprozeß sprach. * Er sagte unter anderem : wir können nicht vergessen, was wir während de* Krieges unter den deutschem Fa­schisten gelitten haben. Deshalb brand­marken wir die verbrecherischen Verfluche, Westdeutschland wieder aiuf­­zurüstem, und protestieren tief em* port gegen den In Karlsruhe insze­niertem Prozess, diese von den Bonner Revancharden unternommen,e Aktion, um die Wiedererrichtung der Wehrmacht zu erleichtern. Ferner ergriffen das Wort die Bestweberin Pina Schwartz, der Mei­ster M. Osoc, die Beamtin Maria Finkei. stein u.a., die ebenfalls ihrem Protest ge­gen die faschistische Aktion der Bonner Regierung zum Ausdruck brachten. Zum Schluss des Meetings wurde ein­stimmig eine Protestentschliassung an die Regierung der Bundesrepublik in Bonn und an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe angenommen. Ähnliche Meetings fanden Montag in den Eisenbahnhauptwerkstätten „Hie Pintilie“ und in anderen Unternehmen und InstPu j tionén von Jassy statt. Vereintes Schaffen — gemeinsamer Wahlstand In Nitzkydorf (Rayon Lugosch) gelten die Bauern aus der Arbeitsgemeinschaft als die wohlhabendsten Bauern der Ge­meinde. „Ernst Thälmann“ heisst diese Gemeinschaft. Wie hier gearbeitet wird, davon legen die Erträge Zeugnis ah. 1953 hat jeder Bauer durchschnittlich einen halbem Waggon Weizen geerntet, während in diesem Jahr, das sogar schwächer ist als däs Vorjahr, jeder .Arbeitsgemein­schaftier“ 2.000 kg Weizen auf dem Bo­den liegen hat. ..Unser Grundsatz Ist, so erklärt uns der Vorsitzende Friedrich Kunkel, alle Arbeiten, .von der Herbstackerung bis zui Quotenabgabe, zur rechten Zeit durch­zuführen!''. Bei der Abgabe der Pflichtquoten waren die Nitzkydorfer Bauern pünktlich, so dass jedem von ihnen durch Quoten­­ermässigung 154 kg Weizen rückerstattet wurden. Heute sind die schwarzbraunea Felder, über die vor einigen Wochen die Säma­schinen gefahren sind, zu einer weiten grünen Fläche geworden. — Die Saat ist wunderbar aufgegangen. Ungefähr 10— 15 cm Höhe hat die junge Saat schon erreicht. Beim Anbau hat aber auch niemand ge­fehlt. „Ihr wisst, um was es dabei geht...” — hatte der Vorsitzende zu den Bauern ge­sagt. Jawohl, sie wussten, um was es beim Anbau geht. Besonders Peter Csaf. tari, Nioolae Raftu uind Philipp Wild ha­ben das verstanden, sie waren die flüs­sigstem. Übrigens arbeitet der Vorsitzen­de ebenso wie die anderem... In vier Ta­gen war alles angebaut. Der Boden war gut vorbereitet, man hat das schöne Wetter nicht ungenützt verstreichen las. sen. Nach einigen Tagen war dann der Regen gekommen. Er kam wie gerufen für die bestellten Felder, wie eine Mah­nung für die Nachlässigen im Dorf. Und die Saaten sprossen, sie sind schön ge­wachsen. Jetzt wird bald die schützende Schneedecke kommen, um die zarte Saat vor dem strengen Frost zu bewahren Der Schnee wird den Nachzüglern, deren es in der Region noch so manche gibt, die letzte Gelegenheit zur Aussaat neh­men. Baut man hier nicht rechtzeitig an, sagt uns ein Bauer, so wird die spätere Saat zum Grossteil vom Rost befallen Auch dem hat man hier vorgebeugt Durch rechtzeitigen Anbau wird man um viele Tonnen mehr ernten. „Wir haben hier in Nitzkydorf einen famz eigenartigen Boden“, erzählt un« ‘riedrich Kunkel weiter „er ist nicht schlecht, doch unterscheidet er sich stark von jenem der Banater Heide”. Tatsächlich stellt man fest, dass der Boden — hauptsächlich nachdem es stark geregnet bat — beinahe mörtelartig ist. Ein älterer Bauer sagte uns — und es ist wirklich so — dass jemand, der bei aufgeweichtem Boden hier über den Hattert geht, nachher das „Schuh­­messer“ schleifen muss, um das Fuss­­zeug zu reinigen... Da.s Wasser kann nicht richtig einsickern; ist es aber mal abge­flossen, so ist der Boden in einigen Ta­gen derart trocken, dass man mit ihm wenig amfangen kann. Der Vorsitzende erzählt weiter, dass man auch hier dem Boden mit den besten Ackermethoden zu Leibe gerückt ist. „Wir praktizieren die Ackerung in Schichten“, erzählt er. „Im Spätsommer wird geschält oder gestürzt, das sind un­gefähr 5—7 cm. Im Herbst dringt man tiefer, über 20 cm, in den Boden ein, während im Frühjahr dasselbe Feld noch einmal seicht geackert wird“. So wird die Bildung der Pflugsohle verhindert. Das Anlegen von Kleefeldern und zwar systematische Fruchtfolge auf diesen Flächen, wird die Ertragsfühigkeit des Bodens, den Wohlstand der Bauern steigern. Für den nächsten Frühling ist der Anbau von 20 ha Klee vorgesehen. Der Klee wird 2—3 Jahre stehen, ein erstklassiges Futter für die Zugtiere ab­geben und gleichzeitig den Boden kräfti­gen. Umgeackert, wird das Feldstück sechs Jahre lang Brot bringen und Mais und Kartoffeln, oder Rüben... Anfangs, vor der Gründung der Ar­beitsgemeinschaft, es war vor einigen Jahren, hatte wohl jeder Bauer einige Hektar Ackerfeld, doch nicht jeder hatte Zugtiere oder Pflüge und Wagen. Woher Dünger und woher genügend Feld, um Klee anzubauen, oder gar Industriep flan. zen? Die rumänischen Bauern hatten Zug­tiere, auch einige deutsche Bauern hat­ten welche, so dass heute durch die ge­meinsame Bodenbearbeitung diese Frage gelöst ist. Auch Feld ist genügend vor­handen, Und was schliesslich die eigenen Pflüge und Eggen nicht bewältigen, das schafft die MTS Lugosch. Der rumänische Bauer hilft dem deut­schen, der deutsche dem rumänischen. Erst durch die Arbeit, durch das ge­meinsame Streben sind sich beide nä­her gekommen, haben einander verste­hen gelernt, haben gesehen, wie der eine, und der andere, der Deutsche wie der Rumäne, sich «ein Leben gestaltet, bes­ser und inhaltsreicher als gestern. Die Arbeit geht gut vonstatten, nämlich ebenso dort, wo Nicolae Raftu. der Geis­tigste rumänische Bauer schafft, wie bei Baltasar Fetzer — denn alle haben sie da® gleiche Ziel. . H. LAUER * Versuche mit „Trophogen” vielversprechend Schon seit längerer Zeit arbeitet ein Kollektiv von Wissenschaftlern unter Leitung des Akademikers Prof. Ştefan Milcu, zu dem auch Prof. Alexandru Panu zählt, an einem Präparat, das die Eierproduktion der Hühner erhöhen und gleichzeitig ihre Sterblichkeit vermindern soll. Die Wissenschaftler vom Institut für Endokrinologie „C. I. Parhon“, Buka­rest, benennen das Präparat „Trophogen'!. Das Präparat „Trophogen“ wurde zum ersten Mal in unserem Lande auf der Hühnerfarm des Staatsgutes „Nicolae Bälce9cu“ in Periş versuchsweise ange­wandt u. zw. wurde es in Form von Pulver dem Futter der Hühner beige­mischt. Die Leghorn-Hühner z. B. beka­men im Laufe von 211 Tagen täglich je 0,15 g davon und die Rhodeländer 0,25 g. Um die Wirkung des Präparats genau beobachten zu können, wurden in sepa­raten Geflügelställen je 250 Legharn- Hühner und 250 Rhodeländer unterge­bracht. Unter der ständigen Aufsicht und Kon­trolle des Tierarztes vom Staatsgut Pe­riş, Dr. Traian Costea, der darauf achte­te, dass die festgesetzte Menge des Prä­parates genau verabfolgt werde, konnte die tägliche Eierproduktion im Monai Juni auf 180 bis 200 Stück erhöht wer­den. Die Durchschnittsproduktion dei behandelten Hühner war im Laufe dei Zeit um 35% höher als die der nicht be­handelten. Bei diesen Versuchen in Periş ergab sich, dass das Präparat „Trophogen" nicht nur auf die Eierproduktion, son­dern auch auf das Ei selbst wirkte. Die Eier der behandelten Hennen wurden im allgemeinen viel grösser und hatten auch einen grösseren Dotter. Die Vitalität des Embryos im Ei war eine viel ausgepräg­tere, als in einem gewöhnlichen Ei; dem­zufolge wuchsen die ausgebrüteten Klik­ken entsprechend rascher. Wichtig ist noch, dass das Präparat eine Wirkung auf die Geschlechtsdrüsen der Hühner ausübte, wodurch eine häu­figere Paarung erfolgte. Bei den hehan. delten Hühnern machten sich noch an­dere Veränderungen bemerkbar; durch die Einwirkung auf die Geschlechtsdrü sen wurde das Pigment der Haut intensiv beeinflusst und die Federn bekamen ei­nen besonderen Glanz. Beim Hahn ent­wickelte sich der Kamm stärker und wurde dunkelrot. Eine grosse Bedeutung erlangte das Präparat aiich dadurch, dass die Fälle von Hühnerpest bei dem be­handelten Geflügel um 50% vermindert wurden. Um da® Präparat mit Erfolg anzuwea­­den und eine Schwächung der Hühner zu vermeiden, wurden die Futterratio­nen der behandelten Hühner bedeutend erhöht. Dadurch wurden die Hühner kräftiger und die Eierproduktion blieb beständig. Das Präparat „Trophogen“ wird beim# Institut für Endokrinologie „C. I. Parhon“'. in Bukarest hergestellt. Zur Zeit werden! mit diesem Präparat in einer Reihe vu» Staatsgütern in verschiedenen Gegenden' unseres Landes Versuche unternomme > deren endgültige Resultate abgew.....( werden müssen. Das Institut steht mit dieser '' güteom durch seine Mitarbeiter h e: w Verbindung, gibt ihnen Ratschte u ,n verfolgt die Wirkung des Präpar >© auf die verschiedenen Hühnerrassen Heute wird ständig daran gearbeitet, dem Prä­parat „Trophogen“ die richtige Zusam­mensetzung zu geben- TH. SPAAK

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