Neuer Weg, 1958. október (10. évfolyam, 2936-2962. szám)

1958-10-10 / 2944. szám

ÍO. Jahrgang — Nr. 2944 'Abonnements: Einmonatig 5ß0 Lei, viertel­jährig IBßO Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements: 4ßO, I3ß0, 27 unä 54 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeit^ngsvcrteilern entgegengenommen. Einzelpreis 30 Bani Pföletáriéf nVcr Länder, veréini&t euch! Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Freitag, 10. Oktober f§5® Schrijtleitiing: Bukarest, Strada Brezoianu th [Telefon 14.1472). Verwaltung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt. Hermannstadt, Aradi Reschilza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch, Bisiritz und Grosssanktnikolaus. Erscheint täglich Rumänien im Sowjetland gut bekannt In diesem Jahr fanden in der So­wjetunion besonders zahlreiche, unse­rer Heimat gewidmete Veranstaltun­gen statt. Zu- Ehren des 10. Jahres­tages der Rumänischen Volksrepublik wurden Anfang Î958 in den wichtig­sten Städten der Unionsrepubliken um­fassende Aktionen organisiert. Der Zentrale Rundfunk der Sowjetunion veranstaltete eine „Dekade der rumä­nischen Musik und Literatur“. Die Sender in Grusien und Kasachstan gaben zahlreiche Sendungen über Ru­mänien durch. Die Theater , in Moskau und iii der Lettischen SSR führten Bühnenstücke rumänischer Autoren auf, während in den Lichtspielhäusern ru­mänische Filme rollten. In Dutzenden Ortschaften wurde die dokumentari­sche Fotoaussjdlung der ARLUS „Zehn Jahre Rumänische Volksrepu­blik'- gezeigt. Der 10. Jahrestag der Unterzeich­nung des Vertrags über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Bei­stand zwischen der UdSSR und der RVR gab wieder Anlass dazu, in Moskau und in zahlreichen anderen Städten der UdSSR Festversammlun-’ gen abzuhalten, während d’le Zeitungen in zahlreichen Artikeln auf die brü­derliche Zusammenarbeit zwischen un­seren Völkern hinwiesen. ★ Unser Nationalfeiertag, der 23. Au­gust, wurde auch von den Sowjetmen­schen festlich begangen. Die sowjeti­schen Zeitungen und Zeitschriften wid­meten den Errungenschaften unseres sozialistischen Aufbaus zahlreiche Arti­kel aus der Feder sowjetischer und rumänischer Persönlichkeiten. Die Aus­gabe vom 20. August der Zeitung „Iswestija“ beschäftigte sich fast zur Gänze mit unserem Lande. Unter den unserer Republik gewid­meten Veranstaltungen nahmen die in diesem Jahr in der Moldauischen und der Ukrainischen SSR organisierten „Tage der rumänischen Kultur“ einen besonderen Platz ein. Anlässlich der „Tage der rumäni­schen Kultur“ in der Moldauischen SSR, die vom 23. August bis zum 3. SepLmber stattfanden, wurde den V erktätigen der sowjetischen Moldau die Möglichkeit geboten, das Leben und die Kultur der RVR besser ken­nenzulernen. Eine Delegation von ru­mänischen Kunst- und Kulturschaffen­den unter Leitung von Octav Livezeanu weilte in diesen tagen in der Moldaui­schen SSR, das Künstlerensemble des Ministeriums der Streitkräfte und ver­schiedene rumänische Solisten gaben Vorstellungen und Konzerte. Gleichzei­tig fanden in einigen Städten rumäni­sch^ Film!estivale statt. Besonderer Aufmerksamkeit erfreuten sich die Aus­stellung des rumänischen Buches und die Ausstellung bildender Kunst in K>­­schinjow. ★ Vom 25. September bis 3. Oktober fanden die „Tage der rumänischen Kul­tur“ in der Ukrainischen SSR statt. Diesen Festlichkeiten wohnte eine De­legation von Kultur- und Kunstschaf­fenden aus der RVR unter Leitung von Akad. N. Gh. Lupu bei. Feslver­­sammlungen und Konzerte wurden in Kiew und anderen Grossstädten or­ganisiert. Besonderen Erfolg ernteten die Vorstellungen des Bukarester Na­tionaltheaters „I. L. Caragiale“, des Gesangs- und Tanzensembles des Mi­nisteriums der Streitkräfte der RVR wie auch eine^r Gruppe rumänischer Solisten. In Kiew wtirde eine Ausstel- Von Akad. Petre Constantinescu-Iaşi Stellvertretender Vorsitzender des ARLUS -Generalrats lung rumänischer bildender Kunst, eine Ausstellung des rumänischen Buches wie auch die Fotoausstdlung „Kunst und Kultur in der RVR“ gezeigt. Auf Einladung der Ukrainischen Ge­sellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland und der örtlichen Sowjets beteiligten sich Delegationen von Werktätigen aus Suceava und Baia Mare an den in Tschernowzy und Ujgcrod organisierten Festlichkeiten. Ein „Tag der Freundschaft“ fand aus Aniass des Freundschaftsausflugs der ARLUS mit dem Motorschiff. „Transilvania“ statt. Die 400 Ausflüg­ler aus allen Teilen der RVR, darun­ter auch die 100 Gewinner des Preis­ausschreibens der Zeitschrift „Veac Nou“, wurden mit besonderer Herz­lichkeit von den Sowjetmenschen aui­­genommen. " Abgesehen von diesen grossangeleg­ten Aktionen fanden sowohl"in Mos­kau als auch in sämtlichen sowjeti­schen Unionsrepubliken während des ganzen Jahres verschiedene andere Veranstaltungen statt. ★ Lebhaftes Interesse erweckt die ru­mänische Literatur. Dies erwirkten vor allem die zahlreichen Übersetzun­gen Rumänischer Büche,r, die in den letzten Jahren in sämtlichen Unions-" republiken herausgegeben wurden. Zu erwähnen sind darunter die „Ausge­wählten Gedichte“ von Gh. Coşbuc (in russischer Sprache)', „Die Glücksmüh­le“ von I. Slavici (in litauischer Spra­che), die Erzählung „Objektiv 112“ von Haraiamb Zinca (in russischer Sprache) und die Anthologie rumäni­scher Gedichte. In der RSFSR, Ukraine, Moldau­ischen SSR, Grusien wie auch in an­deren Unions- und Autonomen Repu­bliken erschienen Werke von I. L. Ca­ragiale, M. Eminescu, M. Sadoveanu und Petru Dumitriu in Grossaüilagen. In den sowjetischen Republiken erschei­nen in den Zeitungen und Zeitschriiten häufig Arbeiten rumänischer Schriftstel­ler oder Auszüge aus ihren Werken. Die Zeitschrift „Inostrannaja Literatura“ veröffentlichte in ihrem ersten dies­jährigen Heft einige Gedichte Tudor Arghezis. Zum 23. August veröffent­lichten die sowjetischen Zeitschriften Gedichte von M. Beniuc, M. Barius und E. Jebeleanu. Besonderer Wertschätzung erfreuen sich beim sowjetischen Publikum die rumänische Bühnenkunst und Musik. Auf zahlreichen Bühnen in Moskau, Riga, Swerdlowsk oder Odessa wer­den rumänische Stücke mit grossem Erfolg aufgeführt, wie z. B. „Ein ver­lorener Brief“ von I. L. Caragiale, M. Sebastians „Namenloser Stern“, „Die zerstörte Zitadelle“ von H. Lo­­vinescu usw. Sechs Theater der Letti­schen SSR haben rumänische Theater­stücke in ihren Spielplan für 1958/59 auf genommen. Einen Beitrag zur Bekanntmachung der rumänischen Musik in der UdSSR leisteten die Gastspiele der Staatsphil­­liarmonie „G. Enescu“, des Künstier­­ensernbles des Ministeriums der Streit­kräfte wie auch der rumänischen So­listen Zenaida Paly, Grrbis Zobian und Ion Voicu. Die Beteiligung jun­ger rumänischer Geiger und Pianisten am Musikfestival „Tschaikowski“ wür­de von Erfolg gekrönt, denn der ru­mänische Geiger Ştefan Ruha errang den III. Preis. Das Musiktheater in Odessa führt die Operette „Lasst mich doch singen“ von Gherase Dendrino mit grossem Erfolg auf. Die Internationalen Musikfestspiele und -Wettbewerbe „G. Enescu“ erfreu­ten sich in der Sowjetunion eines grossen Interesses, das. gleichzeitig auch dem Schaffen unseres grossen Komponisten galt. Die sowjetische Presse veröffentlichte zahlreiche Arti­kel über die Musikfestspieie, während der Rundfunk Konzerte von den Wett­bewerben durchgab. ★ Das sowjetische Publikum bringt den rumänischen Filmen viel Sympa­thie entgegen, ln diesem Jahr wurden die Filme „Die Glücksmühle“, „Fami­­lenschmuck“, „Der Ausbruch“, „Die Disteln des Bărăgan“, „Kurze Ge­schichte“ ii. a. vorgeführt. Die zahlreichen Ausstellungen, die das Ministerium für Unterricht und Kultur und die ARLUS in die UdSSR senden, tragen zum besseren Kennen-f lernen der rumänischen bildenden Kunst bei. In Minsk und in Wilnjus wurden Werke des Malers A. Jiquide gezeigt. Selbst im fernen Norilsk, das jenseits. des Polarkreises liegt, wurde vor kurzem eine Ausstellung von Re­produktionen rumänischer Malereien gezeigt. Grossen Erfolg verzeichneten auch die Ausstellungen rumänischer Graphik und Karikaturen in Tbilissi und Taschkent. Die rumänischen Studenten und Aspiranten, die in der UdSSR studie­­’ren, organisieren.-häufig Freundschafts­treffen literarische und musikalische Abende und tragen dadurch zum ße­­. kann.twerden der rumänischen Kultur und Wirtschaft, der rumänischen Tän­ze und Volkslieder unter den sowje­tischen Jugendlichen bei. Eine wichtige Hilfe leistet auch die Zeitschrift „Narodnaja Rumynia“, die in einer Auflage von 120 000 Exem­plaren die Kunde von der rumänischen Kunst und Kultur, vorn rumänischen [.eben und Schaffen bis in die fernsten Teile der Sowjetunion trägt. In die­sem Jahr hat diese Zeitschrift einen Wettbewerb unter dem Titel „Wün­schen Sie Rumänien zu besuchen ?“ organisiert, bei dem wertvolle Prä­mien zur Verteilung gelangten; die­ser Wettbewerb veranlasste Zehntau­sende Menschen in der UdSSR die Geschichte, Geographie, Literatur und Kunst sowie die Volkswirtschaft un­seres Landes zu studieren. Zur Festigung der rumänisch-sowje­tischen Freundschaft trügt auch der Wettbewerb bei, den der sowjetische Rundfunk fü.r die Hörer in der RVR unter dem Titel „Was wissen Sie über die Sowjetunion ?“ organisiert hat. Unsere Gesellschaft erhält häufig Briefe von Institutionen, Betrieben und Schulen, die uns ersuchen, ihnen bei der Herstellung direkter Verbin­dungen mit einschlägigen Organisa­tionen in uns,erem Lapd behilflich zU sein, oder ihnen verschiedene Mate­rialien über die RVR zukommen zu lassen. Die ARLUS, die ihre Tätigkeit ge­meinsam mit der sowjetisch-rumäni­schen Freundscljpftsgeseiischaft ent­faltet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Festigung der Freundschaft und. Zusammenarbeit zwischen der RVR und der UdSSR, zur Festigung des Lagers des Sozialismus und des Frie­dens. Die Bauleute des grössten Staudamms von Bicaz setzen alles daran, um bis zum 7. November den für das ganze Jahr eingeplanten Betonguss fertigzustellen. Bis zu diesem Datum sollen die Erdarbeilen an den Blocks in der Zentralzone des Dammes abgeschlossen und die Verkleidung der Felsblöcke mil Beton in Angriff genom­men werden. Bis zum 7. November sollen auch die Montage und Betonierung der Stahlringe zur Bewehrung des Tunnels und die Hälfte des Eisenbetnngerüsies für das Dach der Kraftwerkhalle fertiggestellt werden. Unser Bild zeigt einen Bauabschniit des Staudamms, Wachsende Opposition gegen China-Politik der USA-Regierung Geheinif»@a*attmgen politische* Persönlichkeiten New York, 9. (Agerpres). — „New York Post“ berichtet über eine heftige Opposition gegen die herausfor­dernde Fernostpolitik der USA. Der Verfasser spricht über eine geheime Be­ratung hervorragender politischer Per­sönlichkeiten aus den USA und West­europa, bei denen „die Opposition ge­gen die amerikanische Politik in der Quemoy-Frage“ zutage trat. „Seit einigen Jahren“, schreibt der Verfasser, „tritt eine Gruppe von hoch­­gestellten Europäern und Amerikanern regelmässig inoffiziell zusammen, um Ansichten über Weltfragen -auszutau­­seften. Diese Gruppe umfasst gegen­wärtig nicht amtierende Minister, ob­wohl sich unter den Anwesenden öfters ehemalige Staatsminister befinden, von denen einige zweifellos an der Spitze künftiger Regierungen stehen wer­den.“ Diese Gruppe, schreibt der Verfasser ferner, veranstaltete vom 13. bis 15. September eine Zusammenkunft in Buxton (England). Zu den amerikani sehen Teilnehmern gehörten der ehe malige Staatssekretär Acheson, und der frühere Hohe Kommissär der USA in Deutschland, John McCloy, Vorsit­zender des Verwaltungsrates der „Chase-Manhattan Bank“, ein der Ver­waltung Eisenhower nahestehender Mann. Am ersten Tage der Beratung in Buxton wurde ein Fragebogen über die Chinapolitik herausgegeben, wodurch mit aller Schärfe die Frage des Ein Busses der Washingtoner Politik ge­genüber den.'Küsteninseln, auf die La­ge im Fernen Osten und in Europa gestellt wurde. Nach vorliegenden Be­richten übte Acheson an der Haltung Eisenhower-Dulles’ ungefähr in glei­chem Sinne, in dem er sich in der Presse äusserte, scharfe Kritik. Wie man' aus englischer Quelle erfährt, sagte McCloy Acheson, er habe in dessen Antwort nur wenige Elemente gefunden, mit denen er nicht einver­standen wäre. Nahezu alle Europäer, heisst es in dem Artikel, kritisierten die starre Politik Amerikas in def Frage der Küsteninseln.“ „Dies“, schreibt der Verfasser fortfahrend, „ist um so bedeutsamer, als die Mehrheit der Anwesenden Konservative waren. Unter den anwesenden Bankiers und Industriellen befanden sich der bekann­te westdeutsche Industrielle H. Abs, der stellvertretende Vorsitzende der ita­lienischen Firma „Fiat“, G. Agnelli, „Liberale und Sozialisten“, darunter der Führer der englischen Labourpar­­tei, Hughes Gaitskell. Aufschlussreich ist die zwischen ihnen herrschende Übereinstimmung der Ansichten, un­geachtet ihrer unterschiedlichen politi-: sehen Einstellung.“ Festtag in „Griviţa Roşie” Bukarester Eisenbahnkomplex wurde mit der Produktionsfahne des Ministerrats ausgezeichnet Im Bukarester Eisenbahnkomplex „Griviţa Roşie“ wurden Donnerstag nachmittag drei Ereignisse gefeiert: die Überreichung der Produkiionsfah­­ne des .Ministerraics für den landes­besten Betrieb, und die Überreichung der Roten Produktionsfahne des Mi­nisteriums für Verkehrs- und Fern­meldewesen sowie des ZK der Ge­werkschaft des Industriezweiges ; au­ssei dem wurde auch eine neue soziale Gruppe ihrei Bestimmung übergeben. Der Festlichkeit, die im grossen Saal der neuen Kantine stattfand, wohnten ausser Tausenden von Eisen­bahnern des Komplexes auch Delc­­gierie von Eisenbahnbetrieben . des Landes bei. Im Präsidium der Versammlung nahmen Platz: das Mitglied des Po­litbüros des ZK der RAP und -Stell­vertretende Ministerpräsident, Minister für Verkehrs- und Fernmeldewesen, Emil Bodnăraş, der Erste Sekretär des Bukarester Stadtkomitees der RAP, Fl. Dömälache, der Sekretär des ZRG, Mihai Marin, u. a. Die Versammlung wurde vom Stell­vertretenden Vorsitzenden des Be­triebskomitees, Genossen Pană Sişea, eröffnet. Danach ergriff der Direktor des Komplexes, Genosse Dumitru Mi­ron das Wort, der über die hauptsäch­lichen , Leistungen im Jahre 1957 sprach, für die die Eisenbahner der „Grivita Roşie“ die Produktionsfahne des Minisierrates und eine Prämie in Höhe von 750 000 Lei erhielten, sowie auch über die Leistungen in der ersten Halite dieses Jahres, die ihnen zum dritten Mal die Rote Fahne des Bcst­­betriebes des Zweiges einbrachte. Ein bedeutender Erfolg war die sechsprozentige Überschreitung des Bruttoproduktionsplans für 1957, die •Steigerung der Arbeitsproduktivität ge­genüber dem Plansoll um 6,3 Prozent sowie die beträchtliche Selbstkostensen­kung, die zu einer Einsparung von mehr als 13 Millionen Lei führte. Die schöpferische Initiative dieses fleissi­­geri Kollektivs zeigte sich auch darin, dass im vergangenen Jahr 186 Neue­rungen eingeführt wurden, die Ein­sparungen in Höhe von 6 Millionen Lei ermöglichten. Im ersten Halbjahr 1958 bauten die Eisenbahner der „Gri­viţa Roşie“ die im vergangenen Jahr erzielten Erfolge noch aus. Unter dem begeisterten Beifall der Eisenbahner überreichte Genosse Emil Bodnăraş den Leitern des Komplexes das Diplom, durch das diesem Betrieb die Produktionsfahne des Ministerrates verliehen wird. Eine Delegation der Traktorenbauer der Stalinstädter Ernst-Thälmann-Werke überreichte den Eisenbahnern sodann die hohe Auszeichnung. Im Namen des Kollektivs der Trak­torenwerke beglückwünschte der stell­vertretende Vorsitzende des Gewerk­­schaftskomilees dieses Betriebes, Gen. Alexandru Dümitrescu, die Eisenbah­ner der „Griviţa Roşie“ zu ihren Er­folgen. Der Bestarbeiter Ion Grigore Stancu brachte die Dankbarkeit zum Aus­druck, die die Eisenbahner dieses Be­triebes der Partei unä Regierung für die Wertschätzung ihrer Arbeit entge­genbringen. Im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und des Minisierrates beglückwünschte Genosse Emil Bodnăraş das Kollektiv des Gri­­viţa-Roşie-Komplexes auf das herz­lichste zu seinem Beitrag zur reibungs­losen Abwicklung des Eisenbahntrans­portes, für den ihm die Produktions­fahne zugesprochen wurde. Genosse Emil Bodnăraş unterstrich, dass diesen Erfolgen die organisierte Tätigkeit der Kommunisten dieses grossen Arbeiter­­kollektivs, die Tätigkeit der Gewerk­schaftsorganisation zugrunde lag, die die Ingenieure, Techniker und Arbeiter dazu aufbot, all. ihre Fähigkeiten und Begabungen einzusetzen, und rief die Eisenbahner auf, für neue Produktions­erfolge, für die Y_erbesserung der Qua­lität der Arbeiten, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für Material­einsparungen und die Ausbildung neuer qualifizierter Kader zu kämpfen. Die Eisenbahner manifestierten iah* ge für das Zentralkomitee der Rurriä« nischen Arbeiterpartei. und die .Regié-; rung der Rumänischen Volksrepublik.; Zum Abschluss führte das Eisen­bahnerensemble Giuleşti ein Programm künstlerischer Darbietungen auf. Monat der Rmnäniseti-Sowjetischen Freundschaft Donnerstag setzten die Mitglieder der sowjetischen Delegation, die an­lässlich des Monats der Rumänisch-So wjetischen Freundschaft in unserem Lande weilt, ihre Besuche in unserer Hauptstadt fort. Am Vormittag besich­tigten die Gäste unter Führung von G. G. Sotnikow das Polygraphische Kombinat „Haus der Sclnteia“ und die Republica-WerKe. Die Vorsitzende des Kolchoses „Neues Leben“ aus der Moldauischen SSR, Jewgenia Grigorjewna Soro­­tH&iean, stattefe dem Exekutivkomitee des Bukarester Stadtvolksrates einen Besuch ab, während die Schauspiele rin Rosa Iwanowna Makagonowa aas Institut für Bühneukunst und Licht­­spielwesen „I. L. Caragiale“ besuchte. Am Nachmittag besichtigte die De­legation das Zentrale Militärmuseum. Lugosch (Eigenbericht). — Im Lugoscher Theater fand im Beisein von Hunderten Arbeitern und Intellek­tuellen der Stadt die Eröffnung des Monats der Rumänisch-Sowjetischen Freundschaft statt. Im Rahmen der Festveranstaltung sprach der stellver­tretende Vorsitzende des Regionsrates der ARLUS, Universitätsprofessor N. Apostolescu, über die selbstlose Hilfe der Sowjetunion beim Aufbau des So­zialismus in unserem Lande. Es folgte ein Kulturprogramm, dar­geboten von den Laienkunstgruppen des Rayonskulturhauses und der Volks­kunstschule. Im Rahmen des Festivals des sowje­tischen Films wurde Donnerstag im Bukarester Patria-Lichtspielhaus der Farbfilm „Das Jahr 1918“, eine Mos­­filmproduktion, vorgeführt. „Das Jahr 1918“ ist der zweite Teil des nach dem Roman vön A. Tolstoi „Der Leidensweg“ und unter der Spiel leilung von Grigori Roschal gedrehten Films. Die Hauptrollen haben Ruiina Nifontowa, Nina Wesşlowskaja, Wa­­dim Medwedew und Nikojai Grizdnko inne. Der Film erntete lebhaften Bei­fall. Arad (Eigenbericht). — In allen Gemeinden und Dörfern des Rayons Arad fanden anlässlich der Eröffnung des Monats dşr Ruijiânisch-Şpwjeti­­schen Freundschaft Festversammfuhgen statt. Zur Feier des Monats der Freund­schaft hat der Stadtrat der ARLUS ein reichhaltiges Programm vorgese­hen. Vom 12. bis 19. Oktober wird die „Woche der sowjetischen Technik und Wissenschaft“ stattfinden, vom 14. bis 21. Oktober die „Woche des Sowjetfilms“. Die „Woche der sowjeti­schen Musik und des sowjetischen Theaters“ ist für die Zeit vom 1. bis 7. November angesetzt. In den Kulturhcimen der Dörfer und Gemeinden sowie in den Betrieben der Stadt werden kulturelle Veranstaltun­gen und Vorträge stattfinden. Grosskanalisierung auch im Rayon lugosch Lugosch (Eigenbericht). — Auch im Rayon Lugosch sind alljährlich Tausende von Hektar Überschwemmun­gen ansgesetzt und daher für die Landwirtschaft unbrauchbar. Besonders die Cernabora bedroht alljährlich die Fluren einer Reihe von Gemeinden süd­lich und südwestlich von Lugosch. Um auch diese Flächen der Landwirtschaft nutzbar zu machen, wurde nun hier die vierte grosse Kanalbaustelle der Region Temesvár eröffnet. Am 8. Okto­ber wurde östlich der Stadt Lugosch der erste Spatenstich an dem grossen Hauptkanal getan. Der Kanal, der die Bäche Ştiuca, Cernabora und einige kleinere Wasserläufe mit der Temesch verbinden soll, wird eine Länge von 4 Kilometern haben und eine Fläche von 4250 Hektar in den Gemarkungen der Gemeinden Lugoje.l, Gavojdia, Herän­­dieşti, Hodoş und Boldur entwässern. Für die Bewältigung dieser Arbeit — es sind etwa 45 000 Kubikmeter Erde auszuheben — haben sich über 8000 Arbeiter aus den Betrieben und Unier­­nelimen der Stadt freiwillig gemeldet, und bereits am ersten Tag hatten sich 1800 Mann, Arbeiter aus der 1TL sowie Angestellte des Stadt- und Ray­onsvolksrates und anderer öffentlicher Institutionen, auf der Baustelle einge­funden. Polnische Pariamenfsdeiegation abgereist Donnerstag ist die Delegation des Sejms der Polnischen VR, die unter Führung des Marschalls des Sejms, Czeslaw Wycech, unserem Land einen Freundschaftsbesuch abgestattet hat, in ihre Heimat abgereist. \ Den polnischen Parlamentariern ga­ben das Geleit auf den Flughafen Bä­­neasa : der Vorsitzende der Grossen Nationalversammlung, Constantin Pîr­­vulescu, der Sekretär des Präsidiums der_ Grossen Nationalversammlung, Gh Stoica, die Stellvertretenden Vorsitzen­den der Grossen Nationalversammlung, Petre Drägoescu und Tiţă Florea, der Stellvertretende Aussenminister, Aurel Málnásán, u. a. Die Mitglieder der Botschaft der Polnischen VR in Bukarest unter Füh­rung des Botschafters Janusz Zam­­browicz waren anwesend. Vor der Abreise sprach der Mar schall des Sejms Czeslaw Wycech dem Vorsitzenden der Grossen Nationalver­sammlung, Constantin Pîrvulescu, sei­nen herzlichen Dank für die brüder­liche Freundschaft aus, mit der die polnischen Parlamentsmitglieder wäh­rend ihres Aufenthalts in Rumänien umgeben wurden. \icht nur die Ernte ist wichtige Lugosch (Eigenbericht). — Im Rayon Lugosch haben fast alle Kol­lektivwirtschaften die Maisernte been­det, und da in den LAG und im Ein­zelsektor nicht weniger emsig an der Bergung der Ernte gearbeitet wurde, gibt es im Rayon nur noch eirie ganz unbedeutende Fläche, auf der der Mais noch nicht gebrochen wurde. Auch die Ernte der Kartoffeln - und Sonnenblu­men ist bereits abgeschlossen, so dass nur noch die Zuckerrüben ihrer Ein bringung harren. Es hat jedocli den Anschein, als hät­te man im Eifer der Erntearheiten vergessen, wie wichtig eine rechtzeiti­ge Aussaat der Herbstkulturen ist. Bis­her wurde nämlich nur eine ver­schwindend kleine Fläche bestellt. Le­diglich die Kollektivwirtschaften von Racoviţa,' Capăt und Drăgoeşti haben die Rapsaussaat beendet, mit Weizen aber wurden bis jetzt kaum 3 Prozent der vorgesehenen Fläche bestellt, und Fădimac, Cireşul, Valea Lungă und Sacoşul Mare sind nicht die einzigen Gemeinden, wo sich augenblicklich noch kein einziges Weizenkorn in der Furche befindet. Selbst die Herbst­ackerungen wurden noch nicht einmal zur Hälfte durchgeführt. Die Staats­güter bilden hierin keine Ausnahme. Am besten steht noch das Lugoscher Staatsgut, wo man bemüht ist den Herbstarbeiten einen gleichmässigen Rhythmus zu geben. 35 Prozent der für die Herbstaussaat bestimmten Flä­chen wurden geackert und auch die Herbstaussaat ist ziemlich fortgeschrit­ten. Weizen allein wurde zu 40 Prozent angebaut. Eine unbefriedigende Lage herrscht auf den Staatsgütern in Bu­­siasch, wo zur Stunde noch nicht ein­mal ein Zehntel der Weizenkulturen bestellt ist, und in Gavojdia, wo erst ein Drittel der Gesamtfläche geackert wurde. Nur in Usefsdorf ist die Lage etwas besser, das ist das vierte Staats­gut des Rayons, das in diesem Jahr gegründet wurde. Es liegt also auf der Hand, dass vor allem auf den Staatsgütern nicht alle verfügbaren Maschinen voll ein­gesetzt wurden, denn obwohl die Trok kenheit, die bis vor kurzem anhielt, die Arbeiten erschwerte, hätte man schon viel mehr leisten können. Die Beschleunigung des Tagesrhythmus ist also jetzt, da einige Regenfälle die Arbeit erleichtert haben, mehr denn je das Gebot der Stunde. Staatsgut Ütwinisch voran Arad (Eigenbericht). — Als erstes Staatsgut im Rayon Arad meldete das von Ütwinisch d(e Beendigung der Hackfruchternte, der Ackerungpu für die Herbstaussaat und der Aussaat der Wintergerste. Vier Traklorbrigaden, davon drei komplexe, haben im Laufe von zwei Wochen den Mais, die Zuckerrüben, Kartoffeln und Sonnenblumen einge­­bracht. Die Maisernte fiel trotz der schlechten Witterung zufriedenstellend aus Der Durchschnittserlrag liegt bei 2500 kg, stellenweise beträgt 'er jedoch sogar 4500 kg. Da der Mais drei-, zum Teil auch viermal gehackt wurde, hat das Staatsgut'.in Ütwinisch bei Mais genauso wie bei Weizen den grössten Hektarer'irag unter den Staats­gütern des Rayons aufzuweisen. Der Hektar'ertrag bei Sonnenblumen betrug 1900 kg. Die Aussaat der Gerste ist auf die- ' sem Staatsgut zur Gänze beendet, stuf der Sektion Feldigara grünt schon die Saat. Die Weizenaussaat wurde bis zürn 3. Oktober auf ungefähr 100 Hek­tar durchgeiührt RVR anerkennt Republik Guinea Seiner Exzellenz, Herrn Seku Ture, Ministerpräsident dér Republik Guinea CONAKRY Anlässlich der Unabhängigkeitserklä­rung der Republik Guinea bitte ich Sie, Exzellenz, seitens der rumänischen Regierung und von mir persönlich die herzlichsten Glückwünsche und die be­sten Wünsche für den Aufschwung der Republik Guinea und des Volkes Ihres Landes entgegenzunehmen. Die rumänische Regierung anerkennt die Republik Guinea offiziell und ver­leiht ihrer Überzeugung Ausdruck, dass sich zwischen der Rumänischen Volks­republik und der Republik Guinea Be­ziehungen der Freundschaft und der Zusammenarbeit anbahnen werden. Chivu Stoica Ministerpräsident der RVR ' Donnerstag traf der Vorsitzende der ukrainischen Gesellschaft für kulid­­relle Verbindungen mit dem 'Ausland, K. Litwin, in Bukarest ein. Der öast folgt einer Einladung des ARLUS-. Generalrats. Juristen tagen Donnerstag wurde in Bukarest die erste wissenschaftliche Tagung des hiristenverbands der RVR eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache ivies der Vorsitzende des Verbands, C. Pa­­raschivescu-Bălăceanu, darauf hin, dass diese Tagung zur Lösung wichtiger theoretischer und praktischer Fragen unseres sozialistischen Rechts beim Aufbau des Sozialismus in unserem Lande beitragen wird. Komsomoldelegation abgeneigt Mittwoch 1st die Komsomoldelega­­iion der Moldauischen SSR abgereist, die unter Führung des Etsien Sekre­tärs des ZK des Komsomols der Moldauischen SSR, Gen. Vasile Buga, in unserem Lande zu Besuch geweilt hat, um die Tätigkeit des VdWJ unter der Landiugend zu studieren. Am 8. Oktober wurde die Delegation beim ZK des VdWJ empfangen, wo sie eine Besprechung mit den Mit­gliedern des Sekretariats des ZK des VdWJ hatte. Die Besprechung verlief in einer Atmosphäre aufrichtiger Freundschaft. Rumänisch-ungarisches Abkommen Dieser Tage wurde in Bukarest das Abkommen über Gewährung von Rechtsbeistand in Zivil-, Familien- und Strafrechtangelegenheiten zwischen der RVR und der Ungarischen VR unter­zeichnet. Von rumänischer Seite wurde das Abkommen vom Stellvertretenden Ju­­stizministcr, Rudolf Rossman, von un­garischer Seite vom Ersten Stellver­tretenden Justizminister, Dr. J.aszlo R'eczei, unterzeichnet. Die Verhandlungen verliefen in einer Atmosphäre der Freundschaft und des gegenseitigen Verständnisses.

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