Neuer Weg, 1961. július (13. évfolyam, 3787-3812. szám)
1961-07-01 / 3787. szám
Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vierteljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50. 27 und 54 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegen genommen Ci-ifetRALÄ Si Bl U/ I ÖIBUOT / 7v Neuer Wen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Proletarier aller Länder, vereinigt eucht Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwaltung : Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz 13. Jahrgang/Nr. 3787yTi Bukarest, Sonnabend, 1. Juli 1961 Vier Seiten — 20 Bant Der Wettbewerb trägt neue Irächte CT in kleiner Ladenbummel genügt schon, um sich von der Wirksamkeit des Wettbewerbes zu überzeugen, der mit den Direktiven des ZK der RAP zum 40. Jahrestag der Partei ausgelöst wurde. Ein Rundgang durch Maschinenbaubetriebe bestätigt diese Feststellung noch. In dieser neuen Etappe des Wettbewerbes wurde die Forderung nach güfemässig hochstehender Fertigung auf die gleiche Stufe mit der Erfüllung und Überbietung des mengenmässigen Plans gestellt. Uns allen ist bekannt, wie viele neue, bessere Waren dadurch auch in den Handel gelangten, wie viele Vorschläge sich zu TOM-Plänen synthetisierten und den Fertigungsprozess veränderten, verbesserten. r-J r< l~> es î <"■! í es A 1 I f n n t-> n i«4n n rl! n KUJJ UUUUI W I o / IU I y UKUW, -> I W4 I I I mehr materielle Güter zu erzeugen, nicht vergessen wurde, zeigen uns die sich häufenden Meldungen der letzten Tage und Wochen. Zahlreiche Betriebe, ja ganze Industriezweige haben auch diesmal den Halbjahrplan mit einer Woche und mehr Vorsprung vor Plantermin abgeschlossen. Das Martinstahlwerk Nr. 1 in Hunedoara konnte dank der 600 Schnellchargen, die seit Jahresanfang dort geschmolzen wurden, ^inen Halbjahrplan um acht Tage vor der Frist erfüllen. In der Region Kronstadt wieder hatten am 25. Juni bereits 50 Unternehmen von lokaler und Landesbedeutung ihr Plansoll gedeckt. Bei der Erfüllung des Plansolls, das gemäss unserer wirtschaftlichen Entwicklungspläne heuer abermals grösser ist und somit das aller vorangegangenen Jahre übertrifft, wobei auch noch höheren qualitativen Forderungen mehr denn je Rechnung getragen, werden musste, haben unsere Werktätigen aber auch die Wirtschaftlichkeit des Fertigungsprozesses nicht ausser acht gelassen, den Kostenpreis. Mit unerschöpflicher Initiative fand man auch weiterhin Wege, die Erzeugnisse trotz höherer Qualität noch mehr zu verbilligen. So wurden in den ersten fünf Monaten allein in den Betrieben der Region Kronstadt 40 Millionen Lei durch Senkung der Selbstkosten erspart. Zweifelsohne ist. der Wettbewerb diesmal umfassender und zügiger denn je geführt worden. Neben der ständigen Weiterentwicklung der Verfahrenstechnik ur fachlichen Erfahrung der Hauptbemühung das Leistungsniveau zu bringen. Dank i sozialistischen Einste bewerb, der die li Milităros zu einer Massenbewegung werden Hess, wurden in den hauptstädtischen Betrieben allein seit Jahresanfang etwa hundert neue Bestbrigaden bestätigt, die bisher schwächere Leistungen erzielten, deren Leitung aber dann Bestarbeiter übernommen hatten. Die Erfahrung der Hunedoaraer Stahlwerker, deren Erfolg wir bereits erwähnten, beweist dies ebenfalls. Die Frage, wie sie diese Leistungen erzielten, beantworten sie einfach mit dem Beinamen, den das Martinwerk Nr. 1 berechtigterweise erhielt, „Die studierende Werkabteilung". In der Tat ist diese Abteilung eine Schule, gibt es doch hier fast keinen Maurer, Elektriker, Schlosser oder Giesser, geschweige denn einen Stohîschmsîzsr dsr nicht steindig um seine fachliche Weiterbildung bemüht ist. In allen Arbeitssektoren werden Lehrgänge abgehalten, wo Ingenieure, Techniker, Bestarbeiter ihre Erfahrungen weitergeben. Ebenso verwandeln sich die Produktionssjtzungen in richtige Fachschulen, wo die Bestarbeiter den Wettbewerbspartnern ihre Erfahrungen vermitteln, ihnen helfen, bestehende Schwierigkeiten zu beseitigen. Der an den Stahlöfen mit dem Chargierkran geführte Wettbewerb wird so in den Roten Ecken, vor der Tafel mit Kreide und Rechenschieber forgesetzt. Der grossartige Aufschwung, den der sozialistische Wettbewerb zum grossen Feiertag der Partei erfahren hatte, hat nicht nachgelassen, wie auch diie vorfristige Erfüllung des Halbjahrnlans zahlreicher wichtiger Industrieeinheiten und -zweige beweist. Entsprechend den Zielsetzungen des III. Parteitags und der Wettbewerbsdirektiven kann der Leistungswettbewerb nicht eine Angelegenheit weniger Wochen oder Monate sein ; die während einer gewissen Zeit erreichte höhere Leistungsstufe bildet stets den Ausgangspunkt für die nächste Etappe des Wettbewerbs. In der Zeit, die uns noch bis zum Jahrestag der Befreiung und bis zum Jahresende bleibt, heisst es, die zahlreichen Initiativen in die Tat umzusetzen, die in den Plänen mit technisch-organisatorischen Massnahmen festgehalten wurden und die zur weiteren Vervollkommnung der Warenfertigung führen werden. r« 1 1 An das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas Zum 40. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas entbieten wir Ihrer Partei und dem gamzien chinesischen Volk einen Brudergruss und herzliche Glückwünsche. Die Kommunistische Partei Chinas hat seit ihrer Gründung einen glorreichen Weg des Kampfes für die lebenswichtigen Interessen des Volkes, für die Freiheit und nationale Unabhängigkeit des Landes zurückgelegt. Sie hat das grosse chinesische Volk zum Sieg der Volksrevolution geführt, die den Werktätige® Chinas den Weg des Überganges zum Aufbau der sozialistischen Gesellschaft erschlossen hat. Unter der erprobten Führung der Kommunistischen Partei Chinas mit Genossen Mao Tse-tung an der Spitze hat das fleissige chinesische Volk tiefschürfende revolutionäre Wandlungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vollzogen. Unser Volk freut sich aufrichtig über die grossen Errungenschaften des chinesischen Brudervolkes. Die Beziehungen enger Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen dem rumänischen und dem chinesischen Volk, die weiter ausgebaut werden, sind ein bedeutender Beitrag zur Festigung der Kraft und der Einheit des mächtigen sozialistischen Lagers, zum Kampf für den Triumph der Ideen des Friedens und des Sozialismus. Im Namen der Rumänischen Arbeiterpartei und aller Werktätigen unseres Landes wünschen wir der Kommunistischen Partei Chinas und dem ganzen chinesischen Volk weitere grosse Erfolge beim sozialistischen Aufbau. Es lebe der 40. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas! Es lebe die unverbrüchliche Freundschaft des rumänischen und des chinesischen Volkes ! Es lebe die marxistisch-leninistische Einheit des mächtigen sozialistischen Lagers und der internationalen kommunistischen Bewegung 1 DAS ZENTRALKOMITEE DER RUMÄNISCHEN ARBEITERPARTEI Erfolgreiche technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit der RVR und der UdSSR In Moskau v'”'rHi XV. Tagung wjetischen A nisch-wissensci arbeit abgescl Die Tagung Durchführung angegangenen Schusses gefas beiden Seiten gumg fest, < wissenschaftlic zu wichtigen Wissenschaft 1 erfolgreichen ihre Voikswi hat. Ferner wur von beiden Í Fragen über tausch techni Dokumentation erfahxung erö Laut dem a zeichneten Pr wjetunion der republik im 2 Impfet Justizminisü noliu gab I staurant „Pes Teilnehmer a; in Zusammen rung der RVI nationalen Se „Der Status c’ recht: einen m wvr kurzem die technische Dokumentation betref-iicuiu aus aen Genossen Prof. Nicolae Sipos und Prof. Ion Borca ist Freitag nach Genf gereist. Sie wird an der von der UNESCO und vom Internationalen Büro für Erziehung einberufenen 24. Internationalen Konferenz für öffentliches Erziehungswesen teilnehmen. Abu Bekr Ibn Tufeil in Bukarest gefeiert Im Rahmen der vom Weltfriedensrat empfohlenen wichtigen Gedenktage fand Freitag nachmittag unter den Auspizien des Rumänischen Instituts für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, des Landesausschusses der RVR für die UNESCO und des Landeskomitees der RVR für Verteidigung des Friedens im Bukarester Haus der Wissenschaftler eine dem 900. Geburtstag des arabischen Philosophen Abu Bekr Ibn Tufeil gewidmete Sitzung statt, Über das Leben und das literarische Werk des hervorragenden Vertreters der arabischen feudalen Kultur sprach der Dekan der Bukarester Fakultät für Philosophie, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der RVR, Univ.-Prof Tudor Bugnariu. An der Gedenkfeier nahmen Vertreter des Landesrats der RVR für Verteidigung des Friedens, Wissenschaftler, Kunst- und Kulturschaffende, Studenten und Arbeiter teil. „Bánáti tükör“ — ein literarischer Almanach in ungarischer Sprache Molie Erträge, rascher Schnitt R“sSJd Rayon Temesvár hat ein Viertel des Weizens geerntet / Region Crişana beendet Gerstenschnitt Temesvár (Eigenbericht). — Bei sämtlichen Kollektivwirtschaften der Banater Heide läuft zur Zeit der Weizenschnitt auf Kochtouren. Im Rayon Temesvár wurden allein in den letzten drei Tagen über 5000 Hektar Weizen geschnitten, so dass hier insgesamt 6600 Hektar abgeerntet sind, d. h. etwa ein Viertel der Bsotgetreidefläche des Rayons. Einige Kollektivwirtschaften, ,wie Rudn'a un d Dini aş, haben bereits mehr als die Hälfte des Weizens eingebracht, während in Neupetsch ebenfalls bereits 220 Hektar geschnitten sind. Zur Zeit liegen auch schon die ersten Druschergebnisse vor. So meldet die Kollektivwirtschaft Beregsäul Mare, die übrigens auch die Quittung Nr. 1 bei der Abgabe der vertraglichen Weizenmenge erhielt, einen Hektarer-4-v.r.re 00 r\r\ ____ 1 Ui v Kjn giüuu xvuDgi diliül j aucil zahlreiche andere Wirtschaften haben weit über 2000 Kilogramm je Hektar eingebracht. Grosswardein (Agerpres.) — In den Rayons Salonta, Marghita, Kreisch und Grosswardein (Region Crişana) wurde der Gerstenschnitt beendet. In den übrigen Rayons der Region wird die Gerste von den letzten Flächen eingebracht. Zur Zeit wird die Ernte zu den Druschtennen befördert und das Getreide gedroschen. Zahlreiche Kollektivwirtschaften haben auch diese Arbeiten schon beendet. In der Region Crişana geht auch der Weizenschnitt flott vonstatten. Viele Kollektivwirtschaften, darunter die von Ciumeghiu, Batär, Talpoş, Arpăşel und Bicaciu, haben schon über die Hälfte der Weizenernte geschnitten. Marienfeld (telefonischer Vk- Bericht). — Auf der Marienfelder Staatsgut-Sektion wurde Freitag nachmittag der letzte von 200 mit Weizen bestellten Hektaren abgeerntet. Die Ernte, die Sonntag mR 15 Kombinen eingesetzt hatte, wurde also in knapp sechs Tagen bewältigt. Der durchschnittliche Hektarertrag beläuft sich auf 3880 kg und liegt um 280 kg höher als eingeplant. Mediasch (Eigenbericht). — Nachdem Mtontag die ersten Wirtschaften den Anfang machten, haben inzwischen sämtliche Staatsgüter sowie zahlreiche KW und LAG des Rayons mit dem Gerstenschnitt begonnen. Bisher sind über 200 Hektar abgeerntet worden, davon der Grossteil mit den etwa 40 zum Einsatz gelangten Mähdreschern. Die in den Kollektivwirtschaften mit Kombinen eingebrachte Gerste ergab einen Durchschnittsertrag von 2455 Kilogramm je Hektar. In der KW Langental waren es sogar über 3000 Kilogramm. In den meisten Wirtschaften wird der Aufruf, die Ernte schnell und verlustlos zu bergen, befolgt. Die KW Micäsasa hat den Gerstenschnitt bereits beendet, während die KW Hetzeldorf und Scharosch sowie die LAG Cräciunel und das Staatsgut Blasendorf in wenigen Tagen ebensoweit sein werden. ’ Arad (Eigenbericht). — Von den 200 Hektar Gerste hat die KW Sanktanna sämtliche Garben . zur Drusdhtenne gefahren. Nach den bisherigen Ergebnissen rechnet man mit einem Durchschnittsertrag von 2700 kg Gerste. Amerikanische Friedensfreunde beim Landeskomitee der RVR für Verteidigung des Friedens Die Friedensfreunde aus den USA, mit dem Sekretär des „USA-Komitees für einen dauerhaften Frieden“, Prof. J. Davis, an der Spitze, die als Touristen in unserem Lande weilen, statteten Freitag mittag dem Landeskomitee der RVR für Vertei- »ehiiiaier Kumpei gut in Fahrt Arbeitsproduktivität bringt 115 000 Tonnen Kohle zusätzlich Petroşeni (Agerpres.) — Die Schiltalkumpel, die ihr Fördersoll für das erste Halbjahr mit einem Zeitvorsprung von zwei Wochen erfüllt haben, setzen den Wettbewerb um Steigerung der Produktion und Verbesserung der Qualität noch schwungvoller fort. In der Zeche Lupeni wurde der Aschegehalt der verkokbaren Kohle gegenüber der zulässigen Quote um 0,2 Prozent verringert, während in der Grube Uricani grosse Mengen Reinkohle zusätzlich erzielt wurden. Ferner wurde im Schiltal der Wettbewerb um eine hohe Arbeitsproduktivität intensiviert. Der Ertrag je Förderplatz wurde im Juni durch bessere Auslastung der mechanisierten Mittel um 5 Prozent erhöht. Dank der Steigerung der Arbeitsproduktivität haben die Schiltalkumpel seit Erfüllung des Halbjahrplans bis Ende Juni mehr als 115 000 Tonnen verkokbare und energetische Kohle zusätzlich gefördert. Baia Mare (Eigenbericht). — Mit einer Zusatzproduktion im Werte von etwa 60 Millionen Lei bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung haben die Industrie- und Bergbaubetriebe der Region Maramuresch das erste Halbjahr abgeschlossen und mehr als 12,6 Millionen Lei eingespart. Den grössten Beitrag dazu leisteten die Belegschaften der Gheorghe Gheorghiu-Dej-Werke und der l.-Mai-Werke, Baia Mare. Temesvár (Eigenbericht). — Gleichzeitig mit der Erfüllung des HaJhia.hrnU.iKi TM „I,1.... ,1. „ li „t „J„V, vorzüglicher Qualität, während die Weberinnen des gleichen Betriebs 37 773 Meter Gewebe des Gütezeichens „Extra“ mehr hersteliltein als das Plansoll vorsah. Ähnliche Leistungen wurden auch in der Weberei „Bumibacul“ verzeichnet. Dank dem zielbewussten Einsatz der in diesem Jahr neu organisierten Qualitätsbrigaden, sowie der beruflichen Fortbildung am Arbeitsplatz, vor allem in der Einheit 3, kannten rund 36 Prozent der Bruttoproduktion als „Extra“ gewertet werden. Im zweiten Halbjahr sollen noch 14 neue Sortimente herausgebracht werden. Bukarest (Agerpres.) — Die Kettenkontrolle, die von der Belegschaft der Temesvarer Fabrik „Ştefan Plavăţ“ im November 1960 eingeführt wurde, wird heute in den meisten Schuhfabriken angewendet. Dank der Kettenkontrolle wurde ^oo^h+ijche Qualitätsverbesseiuhe erzielt. Die Fabrik răţ“ liefert seit einigen t überhaupt keine Ausiîlehr, die Arader „Lieugt heute 94—100 Pno. Qualität, während die Fabrik „Carmen“ ausBukarest. — Auf Vorschlag des Ausschusses für Akustik der Akademie der RVR sind zu Beginn dieses Jahres zwei neue STAS-Vorschriften über die Begrenzung von Schall und Schwingungen in den Wohnblocks in Kraft getreten. Die erste dieser STAS-Vorschriften sieht die zulässige Schallstärke bei Wohnungen vor und empfiehl! mehrere konstruktive Lösungen zur Schalldämpfunig. bei Innenwänden. Fussböden, sanitären und Lüftungsanlagen. Die zweite STAS-Vorschrift bezieht sich auf Schallmessungen, die nach Fertigstellung des Wohnblocks vorzunefhmen sind. Die Generaldirektion für Metrologie, Standards und Erfindungen beim Ministerrat der RVR und die Bauinstitute widmen dem Problem der Schalldämmung immer grössere Aufmerksamkeit. schliesslich Qualitätsschuhe herstellt. I.aut Angaben des Ministeriums für Leichtindustrie hat sich die Methode der Kettenkontrolle auf die gesamte Schuhwarenindusfrie günstig ausgewirkt. Die Qualitätskennziffer liegt um 3 Prozent bei Herrenschuhen, um 4 Prozent bei Damenschuhen und um 2 Prozent bei Kinderschuhen höher, als für dieses Jahr eingeplant war. Zur Zeit werden Massnahmen getroffen, um die Kettenkontrolle in allen Schuhfabriken einzuführen. Mettenkontrolle macht Schule ---..»iiwiilWI UHL fcliÜiAbschluss des UN-Seminars Gestern fand im „Haus der Scânteia“ eine Pressekonferenz zum Abschluss der Debatten des UN-Seminars „Der Status der Frau im Familienrecht“ statt. Vor den anwesenden Vertretern der In- und Auslandspresse sprachen die. Referenten zu den in den letzten Tagen erörterten Problemen. Als erste ergriff die Leiterin der polnischen Delegation, Eva M edrzy cka-Cisz ewj ka, das Wort, die die Debatte zum Problem der Ehescheidungen geleitet hatte. Sie unterstrich, dass die Ehescheidung nicht bloss eine juridische, sondern zugleich auch eine soziale, psychologische und moralische Angelegenheit ist. Wie die Sprecherin ausführte, hat man beim Seminar der Stabilität des Ehebundes, des Zusammenhalts der Familie als der kleinsten Zelle der Gesellschaft, die gebührende Bedeutung eingeräumt und einige wichtige Schlüsse hinsichtlich der Vermeidung von Ehescheidungen, besonders im- Falle des Vorhandenseins minderjähriger Kinder, gezogen. Florica Andrei (RVR), die die Debatten zum Artikel „Elterliche Gewalt“ geleitet hatte, erklärte, dass vor allem dieser den heutigen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern nicht mehr entsprechende Ausdruck ersetzt werden musste. Das Problem wurde zuletzt in „Vormundschaft“ umbenannt, ein Begriff, der in unserem Familienkodex gebraucht wird und auch in anderen Sozialistischen Ländern bekannt ist. Die Leiterin der griechischen Delegation, Alexandra Mantzoulin o s, sprach über die positiven und negativen sozialen Faktoren, die die Stellung der Frau beeinflussen. Abschliessend meinte die Rednerin, man müsse den Regierungen Vorschläge im Hinblick auf die gleiche Entlohnung der Frau bei gleicher Leistung unterbreiten und auch politische Rechte für die Frau verlangen. Den drei Referaten folgten Fragen der anwesenden Journalisten, die die Referenten zu den betreffenden Fragen beantworteten. nach Ulan-Bator Eine Delegation des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und der Regierung der RVR unter Leitung des Genossen Alexandru Dräghici, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP und Stellvertretender Ministerpräsident, ist Freitag vormittag nach Ulan- Bator abgereist, um an dem 14. Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und an der Feier des 40. Jahrestags der mongolischen Volksrevolution teilzunehmen. Auf dem Flughafen Bäneasa wurden die Delegationsmitglieder von den Genossen Petre B o r i 1 ä und Leontin S ă 1 ă j a n, sowie Mitgliedern des ZK der RAP und Parteifunktionären verabschiedet. Der iisr Sowjetunion in Eukarest, I. K. S h e g a 1 i n, war zugegen. ★ Die Delegationsmitglieder wurden bei der Moskauer Zwischenlandung auf dem Scheremetjewo-Flughafen von Pjotr Pospelow, Stellvertretendem Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, Funktionären in verantwortlichen Ämtern des ZK der KPdSU sowie vom Botschafter der Mongolischen VR in der Sowjetunion, Sonomyn Luwsan, dem interimistischen Geschäftsträger der RVR, Gheorghe S t o i a n, und Botschaftsmitgliedern begrüsst. TELEGRAMME Seiner Exzellenz Herrn Kwarrte Nkrumah, Präsidenten der Republik Ghana Accra Zum ersten Jahrestag der Ausrufung der Republik Ghana und der Wahl Eurer Exzellenz zum Staatspräsidenten übermittle ich dem befreundeten ghanesischen Volk und Eurer Exzellenz persönlich die aufrichtigsten Gratulationen und Glückwünsche. Ich verleihe meiner Überzeugung Ausdruck, dass die Beziehungen der Zusammenarbeit zum Nutzen unserer Völker und der Sache des Friedens fortgesetzt und ausgebaut werden. Gheorghe Gheorghiu-Dej Vorsitzender de» Staaisraie der Rumänischen Volksrepublik Seiner Exzellenz Herrn Abdi Rcsid Ali Shermak, Ministerpräsidenten der Republik Somali Mogadiscio Zum ersten Jahrestag der Ausrufung der Unabhängigkeit der Republik Somali empfangen Sie bitte, Exzellenz, meine aufrichtigsten Gratulationen und die besten Wünsche für den Wohlstand des somalischen Volkes und Ihr persönliches Wohlergehen. Ich verleihe meiner Überzeugung Ausdruck, dass sich zwischen unseren Ländern zum Wohle des somalischen und des rumänischen Volkes, des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit freundschaftliche Beziehungen entwickeln werden. Ion Gheorghe Maurer Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik Tür für Verhandlnngen offen New Yorker Presse zur Rede Nikita Chruschtschows / Walter Lippmann: Scharfmacher nicht bei Trost New York, Ap/NW: Die New Yorker Zeitungen kommentieren weiterhin die Rede N. S. Chruschtschows auf der Moskauer Kundgebung zu Ehren der sowjetisch-vietnamesischen Freundschaft. „Round-Table-Konferenz6* mit französischen Rauerradelegaerten Da die Moskauer Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten zeitlich mit der Pressekonferenz des USA-Präsidenten Kennedy zusammenfied, stellen die amerikanischen Zeitungen die Erklärungen der beiden Staatsführer gegenüber. Die Zeitungen verweisen wohl auf die entgegengesetzte Einschätzung der wichtigsten internationalen Fragen, betonen jedoch, dass N. S. Chruschtschow und J. Kennedy sich bereiterlklärten, Verhandlungen über die mit Deutschland verbundenen Ministersoirreibt ■>en mit agefige»eutsohund dabei die Türen für weitere Verhandlungen offengelassen. Wie „ASSOCIATED PRESS“ berichtet, sind hochgestellte Amtspersonen der USA der Auffassung, dass der Westen die Initiative für die Einberufung einer Konferenz über Deutschland und Berlin mit der UdSSR ergreifen sollte. Ein Teil der amerikanischen Presse zeigte am 29. Juni eine vernünftigere Haltung in den aufgeworfenen Fragen. Bezeichnenderweise haben manche Leitartikler etwas bemerkt, was sie gestern „midht bemerkt hatten“, nämlich, dass die Sowjetunion die Lösung der dringenden Fragen des Friedensvertrages mit Deutschland durch friedliche Mittel, auf dem Verhandlungswege vorschlägt. Einsichtige und weitblickende Amerikaner betonen, dass der einzig richtige Weg darin besteht, die in Mitteleuropa geschaffene anomale Lage auf gütlichem Wege zu regeln. So weist der bekannte Paris, Ap/NW : Am 29. Juni begann in Paris die sogenannte „Round-table-Konferenz“ unter Teilnahme von Vertretern der französischen Regierung und der Bauermgewerkschaften. Französische Pressekommentatoren sind der Ansicht, dass diese Konferenz nur ein Manöver der Regierung ist, die mit Hilfe der Grossgrundbesdtzer die machtvollen Protestkundgebungen der Bauernschaft unterdrücken will. amerikanische Kommentator Lippmann auf die Sinnlosigkeit jener Scharfmacher hin, die die Ansicht vertreten, dass die amerikanische Regierung in erster Linie fest und unbeugsam sein muss. Der Hauptgesprächspartner der Regierung ist die landwirtschaftliche Gewerkschaftskonföderation (FNSA), der die grössten Grundbesitzer des Landes angehören. Das am 30. Juni von der FNSA-Leitung veröffentlichte Manifest beweist in aller Deutlichkeit, dass diese Organisation der Regierung Schützenhilfe zu leisten bereit ist. Die französischen Zeitungen vom 30. Juni bezeichnen dieses Manöver als einen Versuch, der Bauembewegung hinterrücks einen Dolchstoss zu versetzen. n letzten Tagen auf ganz Frankreich übergegriffen und bilden zur Zeit m „runden Tisch“ zwischen Regierungsvertretern und Delegierten der r Bild zeigt, mit welchen Mitteln die Polizei und Gendarmerie die unzunen Bauţrn zur, „Raison“ bringen wollen Finnischer Ministerpräsident zurückgetreten Helsinki, Ap/NW: Wie die Finnische Telegraphenagentur bekanntgibt, überreichte der finnische Premierminister V. I. Suk selainen Staatspräsident U. Kekkonen am 29. Juni sein Rüektrittsgesuch, da er in einer Entscheidung des Appellgerichts in Helsinki für Amtsmissbrauch im Bereich der Staatsbeamtenrenten verantwortlich gemacht wird. In seinem Rücktrittsgesuch erklärt V. I. Sukselainen, er halte sich für nichtschuldig, und diese Entscheidung des Appellgerichts beziehe sich nicht auf die Ausübung seiner Befugnisse als Premierminister. In einer Sitzung des Staatsrats beschloss Staatspräsident Kekkonen, die nächste Kabinettssitzung für den 3. Juli einzuberufen, um Massnahmen im Zusammenhang mit dem Rücktritt V. I. Sukselainens zu erörtern.