Neuer Weg, 1961. augusztus (13. évfolyam, 3813-3838. szám)
1961-08-01 / 3813. szám
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Und dennoch scheint ihre Einbringung nicht für jeden gleichermassen schwierig zu sein ; Hunderte von Staatsgütern und Kollektivwirtschaften haben die Schwierigkeiten mit sicherem Griff und durch Einsatz aller Kräfte gemeistert. Die Kollektivbauern von Bogarosch, MCVUUII (uei Lippu; UHU UIIUCIII uurater Ortschaften haben den ganzen Weizen im Speicher, weil sie von aller Anfang Schnitt und Drusch parallel schalteten, und können nun im Volleinsatz ackern. Wenn aber das Banat zu den fünf Getreidebau-Regionen zählt, die bereits am vergangenen Sonnabend mit dem Schnitt fertig waren, so kann die Tatsache, dass heute, eine knappe Woche nach dieser vorteilhaften Etappenbilanz, im Regionsmassstab doch nur erst 70 Prozent des Erntegutes gedroschen sind, nicht befriedigen. Noch kritischer verhält es sich damit in den Regionen Siebenbürgens, insbesondere in der Region Kronstadt, wo das Getreide bekanntlich später ausreift. Die Gelbreife fiel mit häufigen _ Niederschlägen zusammen, die nicht nur den Einsatz von Mähdreschern, sondern die Ernte überhaupt erschwerten. Dass die Direktoren • einiger Staatsgüter selbst in dieser Lage den erhöhten Gebrauchswert des Schwadmähers noch immer geringschätzen und mit verschränkten Armen warten, bis die Sonne den Mähdreschern vielleicht doch hold ist, dürfte, ausser ihnen selbst, wohl kaum jemand verstehen. In vielen Kollektivwirtschaften der Rayons Hermannstadt und _ Agnetheln hingegen erntet man im Eiltempo, jedes Mittel, jede Arbeitskraft und jeden Augenblick nützend, vertritt aber doch die auch sonst verbreitete Auffassung: Zuerst den Schnitt beenden, dann erst mit allen Kräften zum Drusch. Zuerst die Garbenkreuze aufs Feld, dann haben wir immer noch Zeit, uns um die Tenne und das übrige zu kümmern. Falsch ! Nicht nur, dass es gefährlich ist, das Erntegut in Kreuzhaufen auf dem Felde zu lassen - gegenwärtig würde das, zumal für die nächsten zwei Wochen wieder Regen angesagt ist, todsicheren Verlust bedeuten. Garbenkreuze haben auf freiem Feld 5 Tage nach dem Schnitt keine Existenzberechtigung mehr. Und dies ganz kategorisch, denn wir können und dürfen uns den grossen Abstand zwischen Schnitt und Drusch nicht gestatten ! Den im allgemeinen über Erwarten gediehenen Welzen, das Brot Volkes, dürfen wir nicht Wind Wetter preisgeben, darum : Korn Verlust ! diesen Tagen gilt es vor allem, Garbentransport zu beschleuni- Was nicht mit Kombineneinsatz Bewältigt wurde, muss rasch auf die Tenne ! Dort lässt sich durch sorgfältiges Schichten der Garbentrislen, die mit einer Lage Stroh zu überdeoken sind, immerhin ein Regenschutz sichern. Wo der Schnitt bereits beendet ist, können nun die Druschmannschaften verstärkt, noch besser, verdoppelt werden. Nichts darf versäumt werden, was den pausenlosen Betrieb jeder einzelnen Druschgarnitur gewährleistet. Und ebenso wichtig wie das Tempo bleibt die Qualität. Kein Weizenkorn im Stroh ! Keine Fremdkörper im Weizen! Darum: Achtung auf die Reutersiebe - kein Dreschkasten ohne Trieur! oi vviiu uu uci /viuiur ersr Wenn auch in den meisten Fällen der unzulässig langsame Garbentransport daran schuld ist, dass der Ausdrusch noch unter der Normalleistung der Maschinen liegt, so kommt es immerhin vor, dass die Tennen zwar gut eingerichtet und auch Garben in Hülle und Fülle vorhanden sind, und doch ein lahmes Tempo zu verzeichnen ist. EntMorgen" angelassen oder weuoi „bpUl han„kleidelt es sich um |ene nen Defekte“, die immer wieder auf schlampiges Überholen zurückzuführen sind. Wegen eines solchen Defekts stand eine Dreschmaschine in Şoard, Rayon Schässburg, 2 Tage lang still, weil der Traktorist diese kostbare Zeit mit der Reparatur der schadhaften Einspritzpumpe in der MTS verbrachte. Wenn wenigstens die Schwestergarnitur im selben Dorf funktioniert hätte, aber eine Kontrolle am 19. Juli ergab, dass der Traktorist Fritz Bruckner mit seinen Kollegen „solidarisch", nämlich abwesend war. Sehr willkommen ist in diesen für die Ernte so entscheidungsreichen Tagen die gegenseitige Hilfe der Einheiten, die gewisse Arbeitsmittel bereits entbehren können. So hat Siebenbürgen Verstärkung in Form von Traktoren und Kombinen aus südlichen Gebieten bekommen. Die Bestkollektivwirtschaften, die sich einen Vorsprung herausgearbeitet haben, können Erntemaschinen an die im Rückstand gebliebenen Einheiten abtreten, und Staatsgüter, die ihre Ernte - weil frühreifer - unter Dach und Fach haben, können den MTS, die ihnen in den ersten Tagen ausgeholfen hatten, nun ihrerseits beistehen. Die diesjährige landwirtschaftliche Sommerkampagne spart nun nicht mit strategisch schwierigen Situationen, und gerade deshalb soll der Agronom der Feldherr, nicht aber Statistiker seines Wirkungsbereiches sein. Es wäre sinnlos, ia unverantwortlich, die Agronomen und Techniker durch allzuhäufige Berichterstattung über alle möglichen Dinge von ihrer eigentlichen Hauptaufgabe abzuziehen, nämlich davon, praktische Ratschläge zu erteilen und einen effektiven, organisatorischen Beitrag zur Beschleunigung der Arbeiten zu leisten. Äusserst wichtig ist es, das Tempo auch beim Getreidetransport beizubehalten, und zwar die vertraglich erfassten Mengen möglichst direkt von der Tenne zu den staatlichen übernahmestellen zu liefern. Bei dem hohen Feuchtigkeitsgrad, den das Getreide heuer in den meisten Fällen aufweist, wird Einlagerung in vorerst dünner Schicht und wiederholtes Umschaufeln notwendig sein. Wir müssen auch an die Ernte 1962 denken, deren beste Voraussetzungen jetzt schon durch entsprechende Sommerfurche geschaffen werden, so wie dies im vorigen Sommer für die Ernte dieses Jahres der Fall war. Es gilt also nicht nur, jetzt dem Körnerausfall energisch den Riegel vorzuschieben, sondern gleichzeitig auch für eine Körner- Fülle im nächsten Jahre vorzusorgen, d. h. die Felder dringend zu räumen und sofort zu ackern. Wo die Bodenfeuchtigkeit entspricht, dürfte »ich Zwischenfruchtbau immer noch bezahlt machen. Nichts ist dringender in unserer Landwirtschaft als diese Aufgaben des Tages! Ewalt Zweier TELEGRAMM Seiner Exzellenz Herrn Friedrich Traugott Wahlen Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft Anlässlich des Nationalfeiertags der Schweizerischen Eidgenossenschaft bitte ich Sie, Herr Bundespräsident, die herzlichsten Gratulationen und die besten Wünsche für Sie persönlich pnd für das schweizerische Volk entgegenzunehmen. Gheorghe Gheorghiu-Dej Vorsitzender des Staatsrats der Rumänischen Volksrepublik Cocktail-Party in der Botschaft der Chinesischen YR Der Militärattache der Chinesischen VR in Bukarest, Oberstleutnant Sia Fei, gab Montag abend in den Botschaftsräumen anlässlich des 34. Jahrestags der Chinesischen Volksbefreiungsarmee eine Cocktail-Party, an der der Stellvertretende Minister der Streitkräfte, Generaloberst Floca Arhip, Generale und Offiziere, hohe Beamte des Aussenministeriums und andere offizielle Persönlichkeiten teilnahmen. Die in Bukarest akkreditierten Chefs einiger diplomatischer Missionen, Militärattaches und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren ebenfalls zugegen. Bei dieser Gelegenheit wurde die Filmoper „Der rote Falke“ vorgeführt, der eine Episode aus dem „Langen Marsch“ der chinesischen Volksbefreiungsarmee schildert. 10 000. Tonne Roheisen zusätzlich aus Hunedoara Uber 4 600 000 Lei eingespart / Beste Monatsbilanz in der „Faianţa" Deva (Agerpres). — Die Belegschaften der beiden neuen Hochöfen des Hüttenkombinats Hunedoara haben Montag die 10 000. Tonnen Roheisen zusätzlich geliefert. Überdies wurden die Selbstkosten des Roheisens gesenkt und seit Anfang des Jahres über 4 600 000 Lei eingespart. Den Hochöfnern ist es gelungen, den Ausschussprozentsatz um nahezu 30 Prozent gegenüber der zulässigen Norm herabzusetzen. Der Hochofen Nr. 6 hat im Juli täglich durchschnittlich 33 000 Kilogramm Roheisen geliefert und die höchste Planüberschreitung in diesem Jahr verzeichnet. Schiissburg (Eigenbericht). — Die Belegschaft der Schässburger Glasund Steingutfabrik hat bis zum Abend des 31. Juli 350 000 Stück Glaserzeugnisse über das Plansoll geliefert, das ist mehr als in allen vorangegangenen Monaten zusamjnengenommen. Auch in der Steingutabteilung ist die Juli-Bilanz günstig : 60 000 Stück Erzeugnisse, davon ein grosser Teil der Güteklasse I, wurden über das Soll erzeugt. Seit Jahresbeginn aber wurde der Plan um 683 000 Stück Steinguterzeugnisse überboten. Temesvár (Agerpres). — Die Walzwerker des Metallurgischen Kombinats Reschitza und der Oţelul- Roşu-Werke haben neue Produktionserfoige erzielt. In Reschitza wurden bis zum 31. Juli 14 472 Tonnen Walzgut und in Oţelul Roşu über 4700 Tonnen Platinen zusätzlich geliefert. Die Banater Walzwerker haben die im Wettbewerb mit den Walzwerkern von Hunedoara bei der rationellen Auslastung der Aggregate und der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse erworbenen Erfahrungen mit guten Ergebnissen angewendet. Partei- und Regierungsdelegation der RVR in Moskau eingetroffen Herzlicher Empfang auf dem Bahnhof Kiew X Zehntausende Moskauer begrüssen unsere Sendboten Moskau, 31. Von den Agerpres- Sonderkorrespondenten C. Räducanu und Al. Cimpeanu : Moskau, Kiewer Bahnhof, 14,20 Uhr. unter aer gewaltigen Glaskuppel des Gebäudes flattern rumänische und sowjetische Staatsflaggen. Der Sonderzug mit der Partei- und Regierungsdelegation der RVR, die auf Einladung des ZK der KPdSU und der Sowjetregierung der Sowjetunion einen Freundschaftsbesuch abstattet, läuft langsam im Bahnhof ein. Ein Menschenmeer füllt den Bahnhofsplatz. Zehntausende von Moskauern sind gekommen, um die hohen Gäste zu begrüssen — Ver „Oer russische Entwurf des Überflusses Das sagt die Welt zum Programmentwurf „NEW YORK TIMES" (USA) : „Das neue Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion verkündet die Unvermeidlichkeit des allgemeinen Sieges des Sozialismus über den Kapitalismus... Der Programmenrwurf der Partei wird nun ab_ viele Jahre hindurch kommunistische Weltbewegung einf lessen." von die be„OBSERVER" sisdhe Entwurf (London) : „Der des Überflusses." „SUNDAY TIMES" (England) : „Der Weg zur Welt des Kommunismus ist offen, sagt Moskau." „UNITA" (Rom) : „In der Tat haben die Verfasser des Programms die kühnsten Erwartungen bei der Formulierung der theoretischen Thesen, bei der Definition der neuen Prinzipien überiroffen, die danach angetan sind, den breitesten und vollen Aufschwung der sozialistischen Demokratie in allen Hinsichten zu gewährleisten. - Bei der Aufzählung der Massnahmen, die dem Sowjetvolk im Vergleich zu jedem andern Staat ein viel höheres Lebensniveau sichern werden, bei der Ausarbeitung eines wahren „ethischen Gesetzbuches" des Menschen der kommunistischen Gesellschaft.“ „IL TEMPO" (Rom) : „Die Programmthesen sind .verblüffende Verheissungen’." „MAATAN5A" (Finnland) : „Der Übergang zum Kommunismus wird beschleunigt.“ „KANSAN UUTISET" (Finnland) : „Das neue Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion sieht einen gewaltigen Aufschwung des Lebensstands vor." „TIMES OF INDIA": „Das neue Programm der KPdSU wird einen nachhaltigen Einfluss auf die internationale kommunistische Bewegung ausüben. Es ist eines der bedeutsamsten Dokumente in der Geschichte der KPdSU, es wird den kommunistischen Parteien der anderen Länder zum Muster dienen." „STATESMAN" (USA) : „Der Sozialismus wird unvermeidlich den Sieg über den , Kapitalismus davontragen." „NOVEDADES" (Mexiko) : „Die friedliche Koexistenz ist die Grundlage der Sowjetpolitik." Nach grossem Erfolg : Sowjetische Handels- und Industrieausstellung in London geschlossen London, 31. (Agerpres.) — TASS : Die sowjetische Handelsund Industrieausstellung in London hat ihre Tore geschlossen. Die Ausstellung erfreute sich eines riesigen Erfolges. Sie wurde innerhalb von zwanzig Tagen (Sonntags war die Ausstellung geschlossen) von nahezu 600 009 Personen besichtigt. Es wurden Lieferverträge im Werte von über 18 Millionen Pfund Sterling unterzeichnet. treter der Werktätigen aus den Betrieben, der verschiedenen Institutionen und gesellschaftlichen Organisationen. Das Bahnhofsgebäude ist mit den von riesigen roten Flaggen umrahmten Bildnissen der Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, N. S. Chruschtschow und L. I. Breshnew geschmückt und darunter in rumänischer und russischer Sprache die Begrüssung „Willkommen“ zu lesen. Zur Begrüssung der Partei- und Regierungsdelegation der RVR haben sich eingefunden die Genossen: L. I. Breshnew, N. S. Chruschtschow, F. R. Koslow, A. I. Mi ko j an, N. A. Muchi tdinow, D. S. Poljanski, M. G. Perwuchin, G. I. Woronow, der Stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, I. S. ICodiza, die Stellvertretenden Ministerpräsidenten der UdSSR, K. N. Ru dn ew und W. N. Nowikow, die Minister W. G. B a k a j e w, B. P. Bestschew, A. A. Gromyko, M. A. Olschanski und N. S. Patolitschew, die Vorsitzenden der Staatlichen Komitees der UdSSR, S. A. Skatschi kow und A. N. S c h e 1 e p i n, der Marschall der Sowjetunion A. A. Gretschko, der Untenrichtsminister der RSFSR J. I. Afanassenko, der Sektionschef beim ZK der KPdSU I. W. A n d r o p o w, der Erste Sekretär des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU P. N. Demitschew, der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Moskauer Stadtsowjets, N. I. Bobrownikow, der Leiter der Protokollabteilung des Aussenministeriums der UdSSR, F. F. Molotschkow, hohe Funktionäre des ZK der KPdSU, des Ministerrats, des Aussenministeriums der UdSSR. Auf dem Bahnhof hatten sich ferner in der Sowjetunion beglaubigte Leiter von diplomatischen Missionen, Botschaftsmitglieder, das diplomatische Personal der Botschaft der Rumänischen Volksrepublik, sowjetische und ausländische Journalisten eingefunden. Der Zug hält vor dem Bahnsteig. Die Genossen Gheorghe Gheorg h i u-D e j, Erster Sekretär des ZK der RAP, Vorsitzender des Staatsrats und Leiter der Delegation ; Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, und Ministerpräsident; Nicolae C e a u ş e s c u, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP und Sekretär des ZK der RAP ; Leonte Rău tu, Stellvertretendes Mitglied des Politbüros des ZK der RAP und Leiter der Direktion für Propaganda und Kultur des ZK der RAP; Alexandra Birlädeanu, Mitglied des ZK der RAP und Stellvertretender Ministerpräsident; Corneliu Mänescu, Aussenminister ; Nicolae Guinä, Mitglied des ZK der RAP und Botschafter der RVR in Moskau, steigen aus. Die Genossen N. S. Chruschtschow, L. I. Breshnew und die anderen so(Fortsetzung auf Seite 3) Ankunft auf dem Kiewer Bahnhof in Moskau Hör Pranramtr.ftnnAfiiri rl»r KPrJ^I I hat in der Sowjetunion gewaltiges Interesse und uer rrogt ammenrWUrT aer S\raQU ebensoviel Begeisterung geweckt. - Unser Funkbild aus Moskau zeigt eine Gruppe von Moskauer Arbeitern bei der Lektüre des soeben veröffentlichten Programmentwurfs Telefoto ; TASS/Agerprc« Rede des Genossen Rede des Genossen Nikita Ser ge jewitsch Chruschtschow Gheorghe Gheorghiu-Dej Lieber Genosse Gheorghiu-Dej ! Lieber Genosse Maurer ! Liebe Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir, im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Präsidiums des Obersten Sowjets und des Ministerrates, im Namen des ganzen Sowjetvolkes den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und Vorsitzenden des Staatsrats der Rumänischen Volksrepublik, Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, den Ministerpräsidenten der Rumänischen Volksrepublik, Genossen Ion Gheorghe Maurer, und alle geschätzten Mitglieder der Parteiund Regierungsdelegation der Rumänischen Volksrepublik auf sowjetischem Boden herzlich zu begrüssen. Liebevoll heissen die Sowjetmenschen die Boten des rumänischen Brudervolkes willkommen, das unter Führung der Rumänischen Arbeiterpartei zuversichtlich den Weg des Sozialismus geht. Die Werktätigen des sozialistischen Rumäniens haben im Sowjetvolk einen zuverlässigen, brüderlichen Freund. Dies wurde mehr als einmal durch Taten bewiesen, es wurde vom Leben, von der ganzen Geschichte der brüderlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Rumänischen Volksrepublik erhärtet. Davon werden Sie sich auch jetzt bei Ihrem Besuch im Sowjetland erneut überzeugen können. Ihrem Besuch in der Sowjetunion, liebe Freunde, messen wir grosse Bedeutung bei. Wir sehen in diesem Besuch eine neue Kundgebung des gemeinsamen Strebcns unserer Völker, unserer Parteien, die Einheit und die Zusammenarbeit zwi* sehen der Sowjetunion und der Rumänischen Volksrepublik, zwischen allen Ländern des sozialistischen Lagers zu festigen und auszuweiten. Die Freundschaft zwischen den Völkern der sozialistischen Länder ist eine unbesiegbare Kraft, ein unermesslicher Schatz, wie er in der Welt noch niemandem beschieden war. Wir Kommunisten sind stolz darauf, dass uns das Glück zuteil wurde, für ein besseres l eben der Werktätigen, für das Wohl des Weltfriedens diesen Bund freier Völker zu schaffen und zu festigen. Die Rumänische Volksrepublik leistet gemeinsam mit allen übrigen sozialistischen Ländern einen grossen Beitrag zur gemeinsamen Sache der Festigung der Einheit und Geschlossenheit des mächtigen sozialistischen Lagers, sie verteidigt unbeirrbar den Frieden in der ganzen Welt. Gestatten Sie mir, meiner Überzeugung Ausdruck zu geben, dass der Freundschaftsbesuch der rumänischen Partei- und Regierungsdelegation in unserem Lande die ständige Festigung der brüderlichen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen dem sowjetischen und rumänischen Volk fördern, den Interessen des Friedens und des Sozialismus dienen wird. Wir werden alles tun, damit Sie sich während Ihres Besuches in unserem Lande ebenso wohlfühlen wie in Ihrer Heimat. Gemeinsam mit dem ganzen Sowjetvolk rufen wir Ihnen zu : Willkommen, liebe Freunde ! Lieber Genosse Chruschtschow! Lieber Genosse Breshnew ! Liebe Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir vor allem, bei unserer Ankunft in der glorreichen Hauptstadt der Sowjetunion dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der Sowjetregierung für die an die Partei- und Regierungsdclegation der Rumänischen Volksrepublik ergangene Einladung sowie für den uns bereiteten herzlichen Empfang zu danken, und gleichzeitig dem grossen Sowjetvolk den von ganzem Herzen kommenden Brudergruss des rumänischen Volkes zu übermitteln. (Fortsetzung auf Seite 3) Ein hervorragendes Ookument des schöpferischen Marxismus-Leninismus Programmentwurf der Kommunistischen Partei der Sowjetunion veröffentlicht Moskau, 30. (Agerpres.) — TASS: Am 30. Juli veröffentlichte die „Prawda , das Organ des ZK der KPdSU, den Programmentwurf der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Der Programmentwurf wurde vom Juni-Plenum des ZK der KPdSU einmütig gebilligt. In Übereinstimmung mit dem PlenumsbescMusş wird der Programmentwurf allen Kommunisten und allen Werktätigen der UdSSR zu einer umfassenden Erörterung vorgelegt. Die Disfcussionsergebnisse werden bei der endgültigen Prüfung des Programmentwurfs in Betracht gezogen. Der neue, Programmentwurf der Partei wird dem XXIX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der am 17. Oktober 1961 beginnt, zur Prüfung und Genehmigung unterbreitet. Der neue Programmentwurf der KPdSU besteht aus einer Einleitung und zwei Teilen., Der erste Teil trägt den Titel „DER ÜBERGANG VOM KAPITALISMUS ZUM KOMMUNISMUS — ENTWICKLUNGSWEG DER MENSCHHEIT“, der zweite — „DIE AUFGABEN DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI DER SOWJETUNION BEIM AUFBAU DER KOMMUNISTISCHEN GESELLSCHAFT“. Der erste Teil des Programmentwurfs umfasst acht Kapitel: Die historische Unvermeidlichkeit des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus ; die welthistorische Bedeutung der Oktoberrevolution und des Siegs des Sozialismus in der UdSSR; das sozialistische Weltsystem ; die Krise des Weitkapitalismus; die revolutionäre Weltbewegung der Arbeiterklasse; die nationale Befreiungsbewegung; der Kampf gegen die bürgerliche und reformistische Ideologie ; die friedliche Koexistenz und der Kampf für den Weltfrieden. Der zweite Teil des Programmaitwurfs der KPdSU umfasst sieben Kapitel und eine Einleitung „Der Kommunismus — die lichtvolle Zukunft der ganzen Menschheit“. Das erste Kapitel trägt die Überschrift „Die Aufgaben der Partei beim wirtschaftlichen Aufbau, bei der Schaffung und Entwicklung der technisch-materiellen Grundlage des Kommunismus". Dieses Kapitel enthält drei Abschnitte: Entwicklung der Industrie und ihre Rolle bei der Schaffung der Produktivkräfte des Kommunismus ; Entwicklung der Landwirtschaft und der sozialen Verhältnisse auf dem Land; Leitung der Volkswirtschaft und Planung. Das zweite Kapitel hat den Titel „Die Aufgaben der Partei bei der Hebung des materiellen Volkswohlstands“. Das dritte Kapitel des zweiten Teils des Programmentwurfs trägt die Überschrift „Die Aufgaben der Partei beim Staatsaufbau und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie“. Dieses Kapitel umfasst drei Abschnitte: Die Sowjets und die Entwicklung der demokratischen Prinzipien der Staatsführung; das weitere Anwachsen der Rolle der Massenorganisationen. Staat und Kommunismus ; Festigung der Streitkräfte und der Wehrfähigkeit der Sowjetunion. Das vierte Kapitel ist betitelt : „Die Aufgaben der Partei auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen den Nationen". „Die Aufgaben der Partei auf dem Gebiet der Ideologie, des Erziehungswesens, des Unterrichts, der Wissenschaft und Kultur“ werden im fünften Kapitel dargelegt, es beinhaltet 4 Abschnitte, die festsetzen : die Aufgaben bei der Erziehung zur kommunistischen Bewusstheit ; auf dem Gebiet des öffentlichen Unterrichts ; im Bereich der Wissenschaft; im Bereich des kulturellen Aufbaus, der Literatur und Kunst. Das sechste Kapitel trägt die Überschrift „Der Aufbau des Kommunismus in der UdSSR und die Zusammenarbeit der sozialistischen Länder." Der Titel des siebenten Kapitels lautet : „Die Partei in der Periode des entfalteten Aufbaus des Kommunismus.“ („Scinteia“ veröffentlichte in ihren Montag- und Dienstagausgaben den vollen Wortlaut des Programmentwurfs der KPdSU.)