Neuer Weg, 1962. január (14. évfolyam, 3944-3968. szám)

1962-01-03 / 3944. szám

Abonnements : .Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,30, 13.50. 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern. den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilem entgegengenommen 14. Jahrgang/Nr. 3944 V'-JTlsUsL . / *■ /j BIBLIOTECA CENTRALĂ SIBIU Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Mittwoch, 3. Januar 1962 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwal­tung! Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 00). — Redaktionsvertre­­tunger in Temesvár, Kronstadt. Her­mannstadt, Arad. Reschitza. Mediasch. Lugosch, Agnetheln und io Bis tri tz ~1 Rundfunk- und Fernsehansprache des Genossen Gh. Gheorghiu-Dej zum neuen Jahr L:ebe Genossen und Freunde! Bürger der Rumänischen Volksrepublik ! Nur wenige Augenblicke trennen uns noch vom neuen Jahr. Mit unseren Lieben, unseren Familien, Freun­den und Arbeitsgefährten in dieser Nacht vereint, vor den Rundfunk- und Fernsehgeräten, erwarten wir die Ankunft des neuen Jahres in einer fest­lichen, freudigen Atmosphäre. Unsere Freude ist vollauf berechtigt. Das Jahr, das wir beschliessen, war ein Jahr grosser Lei­stungen, ein Jahr besonders reicher Früchte der Arbeit unseres Volkes. Sie kennen das Bild der eindrucksvollen Lei­stungen in allen Bereichen der sozialen und wirt­schaftlichen Tätigkeit, das auf der jüngsten Ta­gung der Grossen Nationalversammlung veran­schaulicht wurde. Der Industrieproduktionsplan für 1961 wurde mit einem Zeitvorsprung von 12 Ta­gen erfüllt. Mit Befriedigung können die Arbeiter, Ingenieure und Techniker auf die Ergebnisse ihrer hinge­bungsvollen Tätigkeit blicken. In allen Wirtschafts­zweigen sind neue Produktionskapazitäten ange­laufen. Die Volkswirtschaft hat meihr Metall er­halten, mehr Maschinen, mehr Erdöl, Kohlen, Erze, Elektroenergie, Erzeugnisse der Chemieindustrie und Konsumgüter. In allen Regionen und Städten des Landes haben unsere tüchtigen Bauleute neue Industriegebäude, Wohnviertel, Anstalten für Unterricht, Gesund­heitswesen und Kultur errichtet. Millionen Bauern, in Kollektivwirtschaften zu­sammengeschlossen, haben reiche Ernte eingebracht; das ganze Aussehen des Dorfes und die Lebens­weise der Bauernschaft ändern sich. Die werktä­tigen Bauern, die auf den Staatsgütern und in den MTS Beschäftigten schaffen erfolgreich, um dem Vaterland eine Fülle von Erzeugnissen zu geben, die für den Wohlstand der Bevölkerung erforder­lich sind. Die Lehrkräfte unserer Unterrichtsanstalten aller Stufen, die Fachkräfte der Forschungsinstitute, die Schaffenden im Bereich der Kultur und Kunst waren hingebungsvoll für die Erziehung der Jugend — un­serer künftigen Ablöse —, für die Ausbildung von Fachleuten, für die Ausweitung unserer sozialisti­schen Wissenschaft und Kultur tätig. An alle, die durch ihr begeistertes Schaffen zum Gedeihen des Vaterlands, zum Aufschwung von Wirtschaft und Kultur, zum Wohlstand des Vol­kes beitragen, richten wir herzliche Glückwünsche, wir wünschen ihnen neue Leistungen und erfolg­reiche Arbeit. Wir hegen die unerschütterliche Überzeugung, dass unsere heroische Arbeiterklasse, die ehrenvoll ihre Aufgabe als führende Klasse der Gesellschaft erfüllt, unsere Bauernschaft, die den Weg der so­zialistischen Landwirtschaft- entschlossen beschrif­ten hat, die Kulturschaffenden, die ihre Kennt­nisse und ihre Schaffenskraft in den Dienst des Volkes gestellt haben, ihren bisher erzielten Er­folgen im kommenden Jahr immer wieder neue Erfolge hinzufügen werden. Im Vertrauen auf seine Schaffenskraft und seine sonnige Zukunft, stolz auf die errungenen Erfolge, wird unser Volk unter Führung der Partei voller Schwung zur Durchführung der Zielsetzungen des Staatsplans für 1962 schreiten, es wird in allen Tätigkeitsbereichen mit der Begeisterung schaffen, die einem freien Volk eigen ist, einem Volk, das Herr seines Schicksals und der Früchte seiner Arbeit ist. Liebe Genossen! Das Jahr 1961 war von einem epochalen Ereig­nis gekennzeichnet — dem XXII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der ihr neues Programm genehmigt und den Völkern den Weg zu einer Gesellschaft gewiesen hat, in der alle materiellen Ressourcen, alle Errungenschaften der menschlichen Vernunft in den Dienst des Men­schen und seines Wohlstands gestellt werden, den Weg zu einer Welt ohne Kriege, zum Triumph des Sozialismus und des Kommunismus auf dem ganzen Erdball. Die grossartigen Erfolge des Sowjetvolkes beim Aufbau des Kommunismus, die bedeutenden Lei­stungen aller andern Länder des sozialistischen La­gers führen eindrucksvoll die Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus vor Augen, sie verleihen dem Kampf der Werktätigen der kapi­talistischen Länder für ihre lebenswichtigen In­teressen, für Demokratie und sozialen Fortschritt neue Kraft, sie begeistern die Völker im Kampf für die endgültige Beseitigung des schmachvollen Kolonialsystems, im Kampf für das Recht jedes Volkes, in Freiheit über sein Geschick zu ent­scheiden. Der glühendste Wunsch der ganzen Menschheit ist es, einen zuverlässigen Weltfrieden zu sichern, Dass im Jahre 196» der Frieden aufrechterhalten wurde, ist ein neuer Beweis dafür, dass die Frie­denskräfte heute stärker sind als je zuvor, dass die aggressiven imperialistischen Kreise immer iso­lierter werden, ihre Politik bei den Völkern im­mer mehr in Misskredit gerät. Die grosse Sowjet­union und an ihrer Seite die anderen Länder des sozialistischen Lagers heilten das Banner des Frie­denskampfes hoch, das auf allein Kontinenten ge­waltige Massen um sich schart. Wir sind über­zeugt, dass der Frieden dank dem geeinten und entschlossenen Kampf der Völker triumphieren, die Menschheit vor den verheerenden Stürmen eines neuen Weltkriegs bewahrt bleiben wird. Rumänien wird auch in Zukunft seinen vollen Beitrag zur Festigung des Friedens, zum Sieg der Politik der friedlichen Koexistenz aller Staaten, ungeachtet ihres Gesellschaftssystems, leisten. Wir haben gleichzeitig die Pflicht, die Wach­samkeit rege zu erhalten, die Wehrkraft des Va­terlandes zu stärken, die Offiziere und Sol/iaten der Streitkräfte der Rumänischen Volksrepublik, die unentwegt für die Unabhängigkeit des Vater- J landes und die revolutionären Errungenschaften des Volkes auf Wache stehen,' mit Liebe zu umgeben. Im Namen des Zentralkomitees der Rumäni­schen Arbeiterpartei, des Staatsrats und der Re­gierung der Rumänischen Volksrepublik richte ich an der Schwelle1 des neuen Jahres herzliche Glück­wünsche an die Werktätigen unsa-es Vaterlandes, ich wünsche ihnen Gesundheit, i>iüok und neue Erfolge in der erspriesslichen Tätigkeit, die sie entfalten. Lassen Sie uns in dem Augenblick, da der Be­ginn des neuen Jahres verkündet wird, unser Glas erheben auf unser teures Vaterland, auf das Ge­deihen unseres fleissigen Volkes, des Erbauers des Sozialismus! Auf viele glückliche Jahre, liebe Genossen und Freunde! 1 tóti ( Bukarests erste Stunde im neuen Jahr Fest der Jugend im Palais der Republik / Exklusivinterview mit dem Erstgeborenen des neuen Jahrgangs / Gläserklingen in Rot-Griviţa Was tat die Hauptstadt in der ersten Stunde des neuen Jahres? AU ihre Fenster waren hell erleuchtet, als gälte es, die Lichtstafette des abgelaufenen Jahres in das heurige hineinzutragen. Und überall waren helle, fröhliche Stimmen zu vernehmen — Bukarest feierte. Doch gab es nur Gläserklingen zu dieser Stunde? Stockte etwa der Verkehr der Gross­stadt für eine Sekunde ? Gab es um diese Zeit nicht noch leuchtendere Flelle als die der Fenster ? In den Schmelzöfen einiger Bukarester V^erke züngelten Flammen über dem flüssigen Metall, in den Spitälern Wachten Ärzte und Krankenschwestern. Der Bahnhof empfing Züge dies alten Jahres und verabschiedete die ersten des neuen. Zu dieser Stunde empfing Bukarest auch seinen ersten Bürger 1962. ! Über den ersten Schritt der Hauptstadt in das neue Jahr berichten foW-Reporter Edmund Höf er, Helmut K amilii und Heinrich bau e r. ,Es berührt uns wie eine gewal­tige Brandung, und schon der erste Blick zeigt, dass die Stimmung hj/er hohe Wellen schlägt. Musik, Farben und Jugend — vor allem Jihgend, der man es wahrlich nicht amsieht, . dass sie in der letzten hall ben Stunde „um ein Jahr äl­ä geworden ist. Nein, alle schei­­sich noch mehr verjüngt zu habfen. Ein erfrischender Anblick, (usgerechnet im ehemaligen Thronsaal haben sich die Jugend­lichen der Hauptstadt — und nicht wenige darunter, deren Eltern einst der vielverspotteten „talpa ţării“ angehörten — zur fröhlichen Feier eingefunden. Nein, sie tragen keine Bundschuhe; schöne, elegante Schuhe tragen die Mädchen, und über guten Geschmack und Schick kann man hier Anschauungsunter­richt gemessen. 3000 Jugendliche feiern hier, und die schönsten Säle des Palais stehen zu ihrer Verfügung, dazu einige ausgezeichnete Tanzorche­ster und die besten Künstler der Hauptstadt. Partei und VdWJ ha­ben dafür gesorgt, dass unserer Jugend das Beste vom Besten ge­boten wird. Wer feiert nun hier? Es sind Bestarbeiter, Vorzugsstu­denten und ihre ausländischen Gä­ste. Viele Bekannte treffen wir an. Jene charmante Dame zum Beispiel ist doch eine der Verkäu­ferinnen im grossen Comaliment- Laden auf Magheru. Wir machen uns näher bekannt: Elena Nica- Andreescu. „La mulţi ani — Prosit Neujahr! Und was wünschen Sie- sich für 1962 ?“ „Ich möchte meinen. Kindern, eine gute Erzieherin werden.“ Da scheint ja etwas nicht zu stim­men — wir kannten sie doch als. ledige Person. Sie aber erläutert fröhlich lachend: „Ich bin seit einiger Zeit verheiratet und - zür Das erste Benzin für 1962. Ion Nae, der Tankwart beim Hotel „Lido“, ist gerade im Dienst. Sein Neujahrswunsch: Möglichst viele Touristen mögen Bukarest 1962 besuchen Im Palais der Republik erkannten wir: Die Bukarester Jugend versteht nicht nur zu arbeiten — sie weiss auch zu feiern Knappe zwei Stunden alt ist das kleine Kerlchen: ein Junge, wie es sich gehört: geboren 1962, 1. Januar, weniae Minuten nach Mitternacht, im hauptstädtischen Entbindungsheim Polizu Ja, der Fräser Gheorghe Toader hat allen Grund, fröhlich zu sein. Das alte Jahr sollte nicht zur Neige gehen, ohne ihm eine besondere Freude zu bereiten: Er erhielt eine schöne neue Wohnung Foţpa : Edmund Höfei Kollektivbauern und Arbeiisge­­meinschaftler, Bauern, die Ihr Euer Stückchen Boden noch allein bear­beitet, Mechanisatoren der Staatsgü­ter und Maschinen- und Traktoren­stationen, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler der Landwirtschaft! An Euch alle richtet sich dieser Aufruf der Landesberatung der Kollektivbauern. Wir von den Rayonsversammlun­gen gewählten Kollektivbauern ha­ben uns aus allen Regionen des Landes hier eingefunden, um als Vertreter der sozialistischen Land­wirtschaft in unserem Lande an die­ser Beratung teilzunehmen. Ihr wisst ja, dass wir fünf Tage lang gemeinsam mit den Partei­­und Staatsführem, mit Wissen­schaftlern, Agronomingenieuren, Zootechnikern, mit Mechanisatoren und Maschinenbauern, mit Partei­­und Staatsfunktionären erörtert ha­ben, was wir tun müssen, um die Kollektivierung der Landwirtschaft abzuschliessen, die Kollektivwirt­schaften möglichst gut zu organi­sieren und zu festigen, ihren Besitz stetig zu mehren, die Erträge aller Art zu steigern und den Bestand an Tieren sowie ihre Produktion zu vergrössem. Viele Delegierte spraohen auf der Beratung und zeigten, was sie unter­nommen haben, um Höchsterträge zu erzielen. Auch Genosse Gh. Gheorghiu-Dej ergriff das Wort und erteilte uns wertvolle Ratschläge, wie wir die unserer Landwirtschaft gestellten Aufgaben mit noch grösserem Er­folg erfüllen können. Wie wir bereits ausgeführt haben, sind wir, die Vertreter der Kollek­tivbauern auf dieser Beratung, sel­ber Kollektivbauern. Die das Wort ergriffen haben, kennen also das Leben der Kollektivwirtschaften gut, und sie haben anhand von Tat­sache!'.:, anhand dessen was tatsäch­lich in ihren Gemeinden und Rayons vorgeht, das heutige Leben unserer Bauernschaft geschildert-Wie wir gesehen haben, hat in allen Landesteilen der Sozialismus gesiegt, sind die Bauern von heute in ihrer Mehrheit Kollektivbauern; die Regionen Dobrudscha und Buka­rest, zwei der grössten landwirt­schaftlichen Regionen des Landes, sind durchgängig kollektiviert, und in den Regionen Banat und Galatz ist die Kollektivierung nahezu abgeschlossen. Geht man heute über die Fluren, so sieht man auf der einen wie auf der anderen Seite endlose Felder. Überall sieht man Dörfer, in denen Stallungen und weissgetünchte Speicher der Kol­lektivwirtschaften entstehen, und neue Häuser, die ersten Gebilde stadtähnlicher Siedlungen. Wir Kollektivbauern sind heute eine grosse Kraft. Wir sind über zwej Millionen Familien und besit­zen mehr als fünf Millionen Hek­tar Boden. Wir bilden folglich die grosse Masse der Bauernschaft, die grosse Hoffnung unserer Landwirt­schaft, das Unterpfand des Wohl­stands. Die vereinigten Äcker gestatten uns, mannigfaltige Kulturen anzu­bauen, den Boden besser und zweck­mässiger zu nutzen, ihn grösstenteils, vor allem bei den schwierigen Ar­beiten, mit Maschinen zu bestellen, u.zw. nach den agrotechnischen Re­geln, damit wir von einem Jahr zum anderen immer höhere Ernten er­zielen und immer mehr Tiere züch­ten. Viele, die auf der Beratung das Wort ergriffen. Vorsitzende, Briga­diere oder Kollektivbauern, erzähl­ten mit berechtigtem Stolz, dass ihre Kollektivwirtschaften zwei­­und dreitausend Kilogramm Wei­zen, dreitausend, viertaus' id und manche sogar achttausen Kilo­gramm Körnermais je Hek. » ein­gebracht haben. Die Genossen aus der Dobrudscha berichteten, dass drei Jahre nach Beendigung der Kollektivierung die Getreideproduk­tion auf das Doppelte gestiegen ist. Wir alle wissen, dass dies überall so ist, wo die Bauern Kollektivwirt­schaften gegründet haben. Und wir alle wissen, dass die Kollektivbauern dank dieser Er­tragsfülle besser leben als vorher, dass sie sich Ziegelhäuser wie in der Stadt, mit Dachziegeln gedeckte Häuser gebaut haben, dass niemand mehr barfuss geht, dass sie besser gekleidet sind und dass es vielen so gut geht, dass sie sich Rundfunk­­und Fernsehgeräte, Aragasherde, Fahrräder, ja einige von ihnen auch Motorräder angeschafft haben. Der Kollektivbauer führt heute ein zivi­lisiertes Leben; er liest und lernt und erkennt, dass Welt und Leben so sind, wie uns dies die Wis­senschaft und die Wahrheit zeigen. Die Ortschaften — die Gemeinden und Dörfer — sind schöner und sauberer, gleichsam ständig im Fest­gewand. Auf den Gassen der KW­­Dörfer trifft man abends oft Leute an — junge und alte, Mädchen und Frauen —, die mit einem Buch in der Hand aus der Bibliothek kom­men, denn es gibt kein Dorf ohne Bibliothek und keine Bibliothek, die nicht einige hundert Leser hätte. In vielen Dörfern erstrahlen Fen­ster und Höfe im Licht der Glüh­birnen, hört man Musik aus den Lautsprechern erschallen, und vor dem Kulturheim drängt sich eine grosse Menschenmenge, die ins Xü-C will. Das KW-Dorf erkennt man von weitem an den prächtigen Wirt­schaftsgebäuden, an den Herden schöner Rassetiere, an den. vollen Maisspeichern, den Strohtristen, an der Haltung der Menschen, denen man begegnet, an ihrer Sprache. Brüder, Bauern! Ihr kennt das alles nur zu gut, denn wir sehen es mit eigenen Augen. Es ist das Ergeb­nis der Kollektivierung, die den Dörfern Wohlstand und ein besseres Leben gebracht hat. Lieb» Genossen I Wir Bauern wissen auch, wie sehr wir es unserer Partei, ihrer weisen Führung zu verdanken ha­ben, dass sich unser Leben so sehr verändert hat, denn ihre stete Sorge gilt dem Wohlstand und dem Glück des ganzen Volkes. Wir haben einen starken und sicheren Verbündeten, unsere hel­denhafte Arbeiterklasse, die füh­rende Klasse: die Arbeiter in den Fabriken und Werken, in den Zechen und auf den Baustellen. De' Staat, den die Arbeiter­klasse durch ihre Partei lenkt, un- Urstützt uns ständig mit Maschi­ne)-, mit Krediten, mit allem, was für die Festigung unserer sozialisti­schen Landwirtschaft erforderlich ist. Unsere Industrie erzeugt im­mer mehr und bessere Traktoren und Maschinen. In den Werken des Landes entstehen unsere star­ken, zuverlässigen Helfer. Bei je­der Arbeit, die wir auf den Gross­parzellen der Kollektivwirtschaf­ten ausführen, merken wir, wie die Traktoren und Maschinen, die die Arbeiter gebaut haben, uns das Schwersti abnehmen. Hier, a der Beratung, haben wir im Na oen den- gesamten Bau­ernschaft unserer tüchtigen Arbei­terin .sse von ganzem Herzen für die ans erwiesene Sorge und Liebe gedankt. Die 52 000 Traktoren, 48 000 Sämaschinen. über 23 000 Kombinen sowie alle übrigen Land­maschinen haben sie mit ihren Händen in schwerer, aber froher Arbeit gebaut. Auch der schnee­­weisse Mineraldünger, der uns rei­che Ernten verbürgt, wird eben­falls in den Fabriken erzeugt und ist ein Ergebnis ihrer Arbeit und ihres Fachwissens. Die Arbeiter, Ingenieure und Techniker in unseren Fabriken und Werken sind entschlossen, uns in Zukunft noch tatkräftiger zu unterstützen, uns Zehntausende neue, immer bessere Traktoren und Landmaschinen zu liefern, uns im­mer mehr Düngemittel und an­dere chemische Erzeugnisse für die Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Aufruf der Landesberatung der Kollektivbai Ihnen sowie de o 1 Arbéi terpartei und nochmals unseren grosse Hilfe. Neben den Masc zur Verfügung steh< Kollektivbauern nc Stützung der Ingenii niker und Fachleute schaft, die uns tagt alle Arbeiten unter dingungen und nach der Wissenschaft aus Der III. Parteitag Aufgabe gestellt, dit duktion, vor allem und Mais, zu Steiger zu züchten, um immer Milch. Eier. Wolle u gen. Kollektivbauern, M ren, Arbeiter der Í Setzen wir alle ur. und Fähigkeiten ein, wichtigen Aufgaben a Nutzen w'r den Bode gut und wenden wir alles an, was die A schaft uns lehrt. Führen wir Tiei durch, denn heute, mit ken Traktoren, können gen wie nie vorher mit vieh ; geben wir dem Düngemittel, die er bra wenden wir Sortensaatgu tragreiche Hybride ; säen günstigsten Zeitpunkt ur. geeignetsten Dichte, füh die Saatenpflege rechtzi möglichst gut aus, und br: dann die Ernte rechtze ohne Verluste ein 1 Die Erfahrung und di der Wirtschaften, die die jVeujjahi‘$*§cIinelIcliargeii erfolgreich Auch Bohrmeissel von Moroni und Boldeşti ruhten nicht Hunedoara. —der Stadt, wo das Feuer in den'Vfen nie erlischt, wurde das neue Jţhr 1962 nicht nur am Festtisch, sondern auch an den Hochöfen und Walzstrecken erwartet, wo der Kampf um mehr und besseres Metall ununterbrochen im Gange ist. Die Hochofenabteilung, die 1961 über 12 000 Tonnen Roheisen zu­sätzlich lieferte, hatte auch zu Be­ginn des neuen Jahres die ersten Arbeitserfolge zu verzeichnen : 20 Tonnen Roheisen über das Plansoll. Bei jeder Charge hat der Vor­­schmelzgr loan Iacob vom Hochofen Nr. 4 mehr Roheisen erzielt, als vorgesehen war. Die Arbeiter vom neuen Martin-Stahlwerk haben die ersten Schnellchargen im neuen Jahr durchigeführt. Ploieşti. — Durch vorfristige Plan­erfüllung für 1961 haben die Erd­ölarbeiter der Bohrabteilung Mo­­rani über 5000 Meter zusätzlich ge­bohrt und dabei 2 600 000 Lei an Selbstkosten eingespart. Während zahlreiche Arbeiter, Meister und Ingenieure Neujahr im Klub gefeiert haben, hat die Nacht­schicht tüchtig weiter geschafft. Die Förderwinde des Bohrturms, wo die Brigade des Kommunisten Dumitru Jeculescu tätig ist, hat ständig funk­tioniert. Bereits am ersten Tag des neuen Jahres sind die Bohrmeissel 100 Meter in die Tiefe vorge­­stossen. Am Bohrturm 457 Boldeşti hat die Brigade unter Leitung von Gheorghe Aurel mittels Elektro­­bohrung an einem einzigen Tag ei­nen Vortrieb von insgesamt 153 Me­tern erzielt. Vier Si (Fortsetzung auf Seite 2 TELEGRAMM! Seiner Exzellenz Herrn Dr. Osvaldo Dorticos 7or rado Präsident der Republik Kuba Seiner Exzellenz Kommandant Dr. Fidel Castro Ruz Ministerpräsident der Revolutionären Regierung der Republik ICuba Havahná Im Namen des Staatsrats und der Regierung der Rumänische^ Volksrepublik, des ganzen rumänischen Volkes sowie in unserem eigenen Namen übermitteln wir Ihnen die herzlichsten Glück­wünsche anlässlich des Nationalfeiertags der Republik Kuba — des dritten Jahrestags des siegreichen Aufstands des kubanischen *V Das rumänische Volk freut sich von ganzem Herzen übe hervorragenden Errungenschaften des heldenhaften kubanischen kes, das sich unter der Führung seiner revolutionären Regierun neues, glückliches Leben aufbaut. Die Beziehungen aufrichtiger Freundschaft und vielseitiger Zi menarbeit zwischen der RVR und Kuba sind ein beredter Aus< der herzlichen Sympathie und gegenseitigen Achtung, von denen sere Völker beseelt sind. Das rumänische Volk steht dem kubanii Volk zur Seite in dessen heldenhaftem Kampf für die Verteidi der Freiheit, der nationalen Unabhängigkeit und des heiligen R des kubanischen Volkes, selbst über sein Schicksal zu entscheiden Anlässlich dieses Jahrestags wünschet) wir Ihnen immer gröi Erfolge in Ihrem unermüdlichen Schaffen für das Aufblühen Kl für das Wohl des befreundeten kubanischen Volkes. GHEORGHE GHEORGHIU-DEJ ION GHEORGHE MAUR Vorsitzender des Staatsrats Ministerpräsident der der Rumänischen Volksrepublik Rumänischen Volksrepub An das Zentralkomitee der Kommunistischei Partei Chiles Liebe Genossen ! Anlässlich des 40. Jahrestags, der Kommunistischen Partei Ch: übermitteln wir Ihnen und durch Sie allen chilenischen Kommu sten die aufrichtigsten und herzlichsten Glückwünsche. Ute Kommunistische Partei Chiles hat seit ihrer Gründung une wegt für die Verwirklichung der brennenden Forderungen der / beiterklasse und der Volksmassen Chiles gekämpft. Heute entfaltet < Kommunistische Partei Chiles, die tief in den Massen verwurzelt i eine breitangelegte Volksbewegung im Kampf für die völlige politisc und wirtschaftliche Unabhängigkeit des Landes, für den Wohlsta: der chilenischen Werktätigen. Wir wünschen euch, liebe Genossen, weitere Erfolge in eure Kampf gegen die Herrschaft de)- imperialistischen Monopole, im Kam für die unablässige Festigung der Einheit der fortschrittlichen Kräf in Chile, für das weitere Erstarken der Partei unter dem unbesiei baren Banner des Marxismus-Leninismus, im Kampf für Demi kratie, Frieden und Sozialismus. DAS ZENTRALKOMITEE DER RUMÄNISCHEN ARBEITERPARTI

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