Neuer Weg, 1962. július (14. évfolyam, 4098-4123. szám)
1962-07-01 / 4098. szám
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Es besteht kein Zweifel darüber, 'dass die Einwohner Algeriens die Frage der Selbstverwaltung genau wie das französische Volk — durch das Referendum vom 8. April — mit einem eindeutigen „JA" beantworten werden, und dennoch stellt mancher Leser sich die berechtigte Frage, was praktisch nach diesem »JA" folgt. Die Antwort darauf kann man zum Teil in den Übereinkommen von Evian, die am 19. März von Vertretern der PRRA und der französischen Regierung unterzeichnet wurden, nachlesen, doch in ihrer Gesamtheit wird sie erst — wenn auch schon in allernächster Zeit — vom Tun und Handeln des jungen Staates — vor allem aber von der Haltung seiner Regierung — erteilt werden. Doch vor dem Ausblick in die Zukunft erst eine kleine ■ Rückschau »n die Vergangenheit. Algerien, das alte Numidien der Römer, entstand um das Jahr 935 als arabischer Staat und schlug mehrere Angriffe der Engländer und Holländer (1655—1670), der Franzosen (1682—1687) und der Spanier (1775) erfolgreich zurück, geriet aber 1830 nach langwährendem Kampf unter französische Kolonialherrschaft. Wenn das Volk in seiner Gesamtheit sich der fremden Macht auch nie vollkommen beugte und den Kolonialbehörden so manche Nuss zu knacken gab, konnten die französischen Monopole — und mit ihrer Hilfe die Finanzgewaltigen aller Monopolherren-Länder — dennoch die Reichtümer des Landes an »ich reissen und sowohl dem wirtschaftlichen als auch dem sozialen Leben den Stempel aufdrücken, der das heutige Algerien kennzeichnet. Die Europäer hatten und haben noch alles, die Algerischen Volksmassen hatten und haben augenblicklich noch recht wenig. Uber den heldenhaften Freiheitskampf, der über sieben Jahre dauerte, sei hier noch gesagt, dass er dem Volk nicht nur den endgültigen Sieg über eine wirtschaftlich und militärisch viel stärkere Kolonialmacht brachte, sondern auch das, was es braucht, um voller Zuversicht in die Zukunft blicken zu können — das Vertrauen in die eigene Kraft. Frankreich musste in Evian die berechtigten Ansprüche der Algerier anerkennen. Das Übereinkommen sieht u.a. vor, dass Algerien — sobald der Volksentscheid dies bestätigt, woran kein Zweifel besteht — ein unabhängiger Staat sein wird, der uneingeschränkt über seine Innen- und Aussenpolitik, seine nationale Verteidigung usw. entscheidet. Bis zum Referendum wird das Land von einer provisorischen Exekutive und einem französischen Kommissar verwaltet, dessen Machtbefugnisse am Tage nach dem Volksentscheid ablaufen und so der Exekutive, in der Angehörige aller politischen Parteien vertreten sind, die Möglichkeit geschaffen wird, die Wahlen für die verfassungsgebende Versammlung vorzubereiten, die im Laufe der nächsten drei Wochen abgehalten Werden. Die verfassungsgebende Versammlung wird über sämtliche Machtbefugnisse verfügen und vor allem eine Übergangsregierung bil den. Politische Beobachter sind der An sicht, dass die Unabhängigkeit of fiziell am 5. Juli verkündet wird Bekanntlich hat die PRRA beschlos sen, in Kürze nach Algerien zurück zukehren, um an der Spitze der alge rischen Revolution alle ihre Amts pflichten zu erfüllen und um das Volk, das bis zur letzten Stunde dem wütenden Terror der OAS, den Heckenschützen des Imperialismus ausgeliefert war, die ungeheuren Sachschaden verursachten und über 5200 Menschen wie Freiwild ermordeten, seiner Zukunft entgegenzuführen. Wie die Entwicklung in allernächster Zeit aussehen wird, ist schwer vorauszusagen, doch sind die Übereinkommen von Evian bekannt und darin kann man u.a. folgendes nachlesen : Frankreich wird den Volksentscheid vom 1. Juli unabdingbar anerkennen, das heisst die Unabhängigkeit Algeriens, und alle Machtbefugnisse den derzeitigen Staatsvertretern übertragen. Nachher werden sich die zwischenstaatlichen Beziehungen nach den Übereinkommen von Evian gestalten, gleichviel, ob es nur zu Kooperierungen auf technischem, wirtschaftlichem und kulturellem oder auch zu Zusammenarbeiten auf anderen Gebieten kommen wird. Was die Europäer in Algerien betrifft, können sie innerhalb von drei Ja.i.en die algerische Staatsbürgerschaft erwerben oder auf ihre bisherige Ttaatsangehörigkeit bestehen. In diesem Zeitraum erfreuen sie sich aller Rechte in Algerien. Sie werden u.a. in allen Machtorganen proportional vertreten sein. über den Abzug der französischen Truppen aus Algerien wurde in Evian folgendes vereinbart: Mit Inkrafttreten des Waffenstillstands (19. März 1962) werden die in Algerien stationierten französischen Streitkräfte allmählich verringert und dürfen ein Jahr nach dem Referendum (1. Juli 1963) nicht mehr als 80000 Mann zählen, die dann nach weiteren zwei Jahren endgültig abgezogen werden. Kein einziger Soldat der französischen Armee darf nach diesem Datum in Algerien verweilen, ausser denen, die im Stützpunkt Mers el Kebir in Garnison sind, der nebst einigen Flugplätzen für 15 Jahre an Frankreich verpachtet wurde. Was das Sahara-Erdöl — den grössten Reichtum des Landes — betrifft, wurde ein französisch-algerisches Verwaltungsorgan geschaffen, das diesen Naturreichtum heben wird, wobei die Interessen Frankreichs durch besondere Vertragsklauseln gewährt bleiben. Soweit die Vertragsbestimmungen von Evian, welche einige Aspekte der künftigen Situation beleuchten, die aber zweifelsohne erst durch die Wahl der verfassungsgebenden Versammlung Gestalt annehmen wird. Die Volksabstimmung von heute bildet für das algerische Volk ein Ereignis von grösster Bedeutung. Ein Ereignis, das im Zeichen des endgültigen Zusammenbruchs des imperialistischen Kolonialsystems steht, gleichzeitig eine neue Etappe des Kampfes für die Erringung der völligen Unabhängigkeit und Souveränität der Entwicklung eines neuen Algeriens darstellt. Ferdinand Koch TELEGRAMM Seiner Exzellenz Dr. Kwame Nkrumah Präsiden» der Republik Ghana Accra Anlässlich des zweiten Jahrestags der Ausimifung der Republik Ghana und Ihrer Wahl zum Präsidenten übermittle ich Ew. Exzellenz und dem Volke Ghana® meinerseits sowie seitens des Staatsrats, der Regierung der RVR und des rumänischen Volkes aufrichtige Glückwünsche. Es freut mich, feststellen zu können, dass zwischen der Rusifniechen Volksrepublik und der Republik Ghana gute Beziehung'®® bestehen, und ich bringe meine Überze ugung zum Ausdruck, dass si die Freundschaftsbeziehungen zwischen unseren Ländern zum Wob unserer Völker, des Friedens und des Fortschritts in der ganze Veit auch weiter entwickeln werden. Gheorghe Gheorghiu-Dej Vorsitzender des Staatsrats der Rumänischen \> ublik 30. VI. 1962 Millionen Lei für Arbeitssclv Temesvár (NW). — In zahlreichen motor“ die Temesvarer Betrieben wurden verbessert. A-dlationen »lygraphl de Organ der Volksräte der Rumänischen Voixsrepublik Bukarest, Sonntag, 1. Juli 1962 Mähdrescher voll einsetzen! Empfehlungen des Obersten Landwirtschaftsrats Im Süden des Landes begann in beschleunigtem Tempo der Schnitt. Aus den Angaben des Obersten Landwirtschaftsrats geht hervor, dass ln den Regionen Bukarest, Galatz, Dobrudscha, Oltenien und Ploieşti die Gerste von mehr als der Hälfte der bestellten Flächen und der Weizen von ungefähr 40 000 Hektar abgeerntet wurden. Auf fast der ganzen Fläche wurden Schwadmäher und Mähbinder eingesetzt. Die Staatsgüter und MTS konnten die Schwadmäher erfolgreicher verwenden, da sie sie in den Einheiten mit grossen Weizenflächen konzentrierten und die Arbeit besser organisiert wurde. Bei der Ernte wurden auch bereits die ersten Mähdrescher eingesetzt. In einigen Tagen wird die Halmfruchtemte im ganzen. Land in vollem Gange sein. Aus den Feststellungen, die Fachleute des Obersten Landwirtschaftsrats an Ort und Stelle machten, geht hervor, dass die sozialistischen Landwirtschaftseinheiten heuer für die Ernte uod die anderen Sommerarbeiten besser vorbereitet sind. Führend in der Instandsetzung der Landmaschinen, der Aufstellung der ope-rativen Arbeitspläne und der Ausbildung von Traktoristen und Mechanisatoren sind die Regionen Bukarest, Banat und Dobrudscha. In allen Regionen wurden weitere Mssnahmen getroffen, die Ernte sofort nach Eintritt der Reife zu beginnen, vor allem auf den Flächen, wo das Getreide gelegt ist. Ferner soll damit Verlusten durch Körnerausfail, Kömerschwund und Überreife vorgebeugt werden. Der Oberste Landwirtschaftsrat empfiehlt, im gegebenen Fall auch die Mähdrescher voll einziusetzen, die Tennen möglichst rasch herzuricihten und die Dreschmaschinen an Ort und Stelle zu schaffen. Wichtig ist ferner die Räumung der Stoppelfelder, wobei Strohpressen, Strohsammiler und mechanische Pressen eingesetzt werden sollen, so dass gleichzeitig mit der Ernte auch die Tiefackerung beginnen kann. Auf den für Winterkulturen und vor allem auf den für Berieselung bestimmten Flächen sollen nach Möglichkeit Futterpflanzen, vor allem Silomais, angebaut werden. Empfohlen wind ferner, die Efbsenemte und die Heumahd ziu beschleunigen. Gerste unter Dach und Fach Ploieşti (Agerpres). — In der Region Ploieşti ist die Einbringung der Halmfrüchte in vollem Gange. Durch Volleinsatz der mechanisierten und ihrer eigenen Mittel haben 40 Kollektivwirtschaften in den Rayons Buzău, Râmnicul Sărat und Mizil den Gerstensohnitt beendet. Gemäss dien Empfehlungen der Landwirtschaftsräte befassen sich die Kollektivwirtschaften dieser Rayons intensiv mit dem Weizenschniitt. Auf den abgeernteten Feldern haben die Mechanisatoren und Kollektivbauern mit den Akkerungen und der Aussaat von Futterpflanzen, vor allem von Silomais, begonnen. Alle Mittel aufgeboten Craiova (Agerpres). — Zahlreiche Staatsgüter der Region Oltenien, darunter in Corabia, Băileşti und Leu, haben die Gerste unter Dach und Fach. In anderen Einheiten geht diese Arbeit ebenfalls ihrem Abschluss entgegen. Die Weizenernte hat begonnen. Auf den Staatsgütern Redea und Segarcea, die ausgedehnte Weizenfelder besitzen, erfolgt die Einbringung in zwei Phasen mit dem Schwadmäher. Gleichlaufend wird auch die Tieffurche durchgeführt. Bisher wurden 500 Hektar geackert und mit Futterpflanzen bestellt. Die Einheiten des Craiovaer Staatsgütertrusts bauen auf 10 000 Hektar Doppelkulturen an. Nicht nur bessere Radschlepper sind das diesjährige Ziel der Traktorsnbauer. Ihr Bau muss ständig verbilligt werden. Die Werkzeugsparaktion verhilft dazu, ebenso der Beitrag der Fahrgestellbauer. Rund 300 000 Lei wurden bisher erwirtschaftet. Der Zahnradschleifer Mihai Căldare (unser Bild) hat zusammen mit seiner Arbeitsgruppe rund 3000 Lei beigesteuert Foto! Rolf Cimti Koliektivbauern bauen neue Heime Grosswardein (Agerpres). — In den Gemeinden Borş, Vaida und Mădăraş, wo die ältesten Kollektivwirtschaften der Region Crişana bestehen, wohnt jede zweite Kollektivbauernfamilie in einem neuen odei- einem renovierten Haus. In zahlreichen Ortschaften, wo die Kollektivwirtschaften das Gemeinschaf tseigen tum vergrössert haben, änderte sich das Aussehen der Dörfer. Neben den Eigenheimen, der Kollektivbauern wurden noch Kultunheime, Kinos, Schulen, Ambulatorien usw. errichtet. In den letzten acht Jahren wurden in den Dörfern der Region über 23 000 neue Häuser gebaut und mehr als 40 000 renoviert. Frühtomaten haben den Kollektivbauern von Teslui, Region Argeş, schon manche schöne Summe eingebracht. Auch heuer wurde eine grosse Fläche damit bebaut. — Im Bild die Kollektivbäuerinnen Stanică Maria und lorică Gheorghiţă beim Tomatenpflücken Foto : Agerproi ES-Tests über dem Pazifik — eiste Gefahr für wSIIIfeneii ^Seasehe Note der Sowjetregierung an ]apan Moskau, Ap/NW: Die Sowjetregierung hat in einer Note an die japanische Regierung der Erwartung Ausdruck verliehen, dass die japanische Regierung „alle ihr zu Gebote stehenden Möglichkeiten ausnutzen wird, um ihren amerikanischen Verbündeten zu bewegen, für das baldigste Zustandekommen eines Abkommens über die Einstellung jeglicher Kernwaffenversuche einzutreten“. Die Note der Sowjetregierung stellt die Antwort auf die Note der japanischen Regierung vom 5. Mai betreffend das Verbot der Kernwaffenversuche dar, in der u. a. der Wunsch geäussert wurde, dass die Sowjetunion die Kernwaffenversuche nicht wieder aufnehmen möge. In der Note der Sowjetregierung heisst es : „Die Forderung der japanischen Regierung an die Sowjetunion sollte an die USA-Regierung IjStifRff j«| J,; : V - f:e 7 n«ter Ma-sni sung dieser Frage komplizieren und die internationale Lage verschärfen“. Die Sowjetregierung stellt zu ihrem Bedauern fest, dass die japanische Regierung, in ihrer Note vom 5. Mai wieder die Vorschläge der acht neutralen Staaten anzuzweifeln versucht. Demgegenüber versucht die japanische Regierung, ihrem Verbündeten Schützenhilfe zu leisten, indem sie faktisch für den amerikanischen Plan einer internationalen Kontrolle Stellung nimmt. In der Note wird darauf hingewiesen, dass die von der USA-Regierung beschlossenen amerikanischen Explosionen in grossen Höhen „die Interessen aller Staaten und die der ganzen Menschheit berühren“ und das Atomwettrüsten noch mehr beschleunigen werden. In der Note wird die Aufmerk-samkeit der japanischen Regierung auf die Gefahr gelenkt, die die amerikanischen Kernwaffenversuche für das normale Leben der Länder des Pazifikraums bilden. „Die Experimente im Pazifikraum stellen eine unmittelbare Gefahr für das Leben von Millionen Menschen dar, die sich mit Fischen nähren, die südlich der japanischen Inseln gefangen wurden. Durch solche Aktionen setzt sich die amerikanische Regierung über die nationale Würde eines jeden souveränen Staates, ganz gleich welchem politischen Lager er angehören mag, hinweg.“ Die fehlgeschlagenen Starts der amerikanischen Raketen mit Atomsprengladung, der Absturz dieser Ladungen ins Meer, wo sie Atomzeitzünderbomben werden könnten, bedeuten eine grosse Gefahr für jene Länder, die wie beispielsweise Japan in relativ geringer Entfernung von dem amerikanischen Versuchsgelände liegen. 1 «hi Sieben Jahre haben in Algerien die Waffen gesprochen, s aber wird das Volk durch ein Referendum die Zukunft seiner Heibestimmen. Ein „Ja" zur Unabhängigkeit lautet die Wahllosung. — !r Bild : Machtvolle Wahlkundgebung in Algier. (Näheres darüber n Sie auf Seite 3), Im Kronstädter Sfeagul-Roşu-Werk 5000. Neuerungsvorschlag eingereieht 55,5 Millionen Lei Einsparungen / Metallverbrauch je LKW um 542 kg verringert Kronstadt (Agerpres). — In den Kronstädter Steagul-Roşu-Werken wurde vor kurzem der 5000. Neuerungsvorschlag seit Bestehen des Technischen Kabinetts eingereicht. Diese vom Staatspreisträger Franz Hoffmann, dem Projektanten Pompiiiu Popescu und dem Technologen Michael Binder ausgearbeitete Neuerung besteht in der Modernisierung der elektronischen Maschine für die dynamische Ausgleichung der Kurhelwelle. Die Arbeitsproduktivität wird auf diese Weise um 25 Prozent erhöht. Eine weitere wertvolle Neuerung, die von einem Kollektiv unter Leitung von Ing. Gheorghe Dogaru stammt, hat eine Konstruktionsänderunig der Handbremse der LKW zum Gegenstand und bewirkt die Senkung des Metallverbrauchs um 15 Kilogramm und die Herabsetzung der Selbstkosten um 78 Lei je LKW. Hervorragende Neuerer sind auch der Mechaniker Carol Nagy, der eine Konstruktionsänderung an der Kardanwelle vomahm, ferner Meister Nicolae Comänicd, der 57 Neuerungsvorsohläge eingareicht hat, der Techniker Ioniţă Nedelcu u.a. Etwa 3000 Neuerungen wurden bereits in die Produktion eingeführt. Die Werke erzielen dadurch Einsparungen von über 55 500 000 Lei. Der Metallverbrauch . je LKW wurde in dieser Zeit um 542 Kilogramm verringert. Hermannstadt (NW). — Wenn von rhythmischer Planerfüllung gesprochen wird, so ist die Teppiohfabrik „Dumbrava“ gewöhnlich für Hermannstadter Betriebe vorbildlich. In jedem Monat und in jeder Dekade dieses Jahres wurden die Kennziffern des Plansolls erfüllt, wobei besonders die Überbietung des Qualitäfcsindexes hervorziuheben ist. Die Teppichweber gaben sich nämlich nicht damit zufrieden, nur 98,5 Prozent der Gesamtproduktion mit dem Gütezeichen I zu versehen; der Prozentsatz war regelmässig höher, so Craiova (Agerpres). — In den Electroputere-Werken Craiova wird das Gesenkschmieden in letzter Zeit bei weiteren 10 Motorbestandteilen angewandt. Auf diese Weise kann bei vier Werkstücken Metall für eins zusätzlich eingespart werden. dass seit Jahresbeginn 567 Teppiche der Güteklasse I mehr herges'ellt wurden, als vorgesehen war. (NW). — Die Belegschaft der Topletzer Magheru-Werke wendet in letzter Zeit grosse Auifmerksamkeit der rationellen Metallbewirtschaftung zu. So wurden einige Bestandteile der Maisrebler neu projektiert. Die dadurch bewirkte Gewichtsverminderung erbrachte allein im ersten Halbjahr 43 500 Kilogramm Metall. Auch an den Mühlenausrüstungen wurden Gussteile durch Plaste ersetzt, so dass Je Anlage um 200 Kilogramm weniger Metall verbraucht wird. Seit Jahresanfang ergaben diese Sparmassnahmen 90 Tonnen Metall. Im Landmaschinenbetrieb „7. November“ wurden seit Jahresbeginn fájt 300 Tonnen Werkstücke nach dieser Methode hergestellt. So konnten rund 7500 Lei und 800 Kilogramm Metall eingespart werden. Metalflsparen durch Gesenkschmieden mna In Laos : Waffenstillstandsausschuss gebildet Hanoi, Ap/NW: Nachrichten aus Laos zufolge hat die Provisorische Koalitionsregierung einen Waffenstillstandsausschuss gebildet, dem Repräsentanten aller drei dm Kabinett vertretenen politischen Gruppen angehören. Gemäss diesem Prinzip hat die Regierung auch zwei andere Komitees ins Leben gerufen, die Mittel und Wege zur Vereinheitlichung der Militär- und Zivilverwaltung prüfen sollen. Alle drei Komitees werden ihre Tätigkeit in den nächsten Tagen aufnehmen. Eine ihrer vordringlichsten Aufgaben ist es, die Postund Telegraphenverbindungen sowie den Flugverkehr zwischen den von cep. ure. Gruppen kontrollierten- Gebieten wiederhsrzustellen. Tag des Lehrers im ganzen Land gefeiert Sonnabend fanden in Bukarest und im ganzen Land Festversammlungen zum Tag des Lehrers statt. Bei diesem Anlass wurde Rückschau auf die wichtigen Errungenschaften im Bereich des Unt enrich ts in den Jahren der Volksmacht gehalten. Professoren und Lehrer wiesen in ihren Ausführungen auf die Aufgaben hin, die den Schulen im Lichte des Plenums des ZK der RAP vom 23.— 25. April und der Ausserordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung zukommen. Sie übernahmen die Verpflichtung* weitgehender zur Heranbildung der Jugend beizutragen. Auf diesen Versammlungen wurden an Professoren- die sich bei der Jugenderziehung und in der kulturellen und gesellschaftlichen Tätigkeit hervorgetan haben, Prämien des Unterrichtsministeriums und der Volksräte überreicht. Anlässlich des Tags des Lehrers verlieh (das Unterrichtsministerium 458 Lehrkräften für ihre erspriessliche Tätigkeit im Schuljahr 1961/1962 Diplome und Abzeichen. Agnetheln (NW). — Uber 260 Lehrer aus der Stadt und dem Rayon Agnetheln haben Sonnabend den Tag des Lehrers begangen. Im grossen Saal des Rayonskultunhauses, wo die Festsitzung stattfand* übermittelte Dr. Titus Turcu* stellvertretender Vorsitzender des Rayonsvolksrats, Glückwünsche an die Lehrerschaft. Nach eindrucksvollem Aufmarsch überreichten sodann die Pioniere der Agnethler Mittelschule ihren Erziehern Blumen und beglückwünschten sie aufs herzlichste, Bistritz (NW). — Am 28. und 29. Juni hielten die Lehrer und Professoren dieses Rayons im hiesigen Kulturhaus die Jahresversammlung zum Abschluss des Schuljahrs ab. Der Leiter der Unterrichtsabteilung des Rayonsvolksrats, Genosse Pavel Porc ei e an, erstattete Bericht über das abgelaufene Schuljahr und sprach über die Aufgaben der Lehrkader im kommenden Schuljahr. Am 30- Juni wurde der Lehrertag gemeinsam gefeiert. Die besten Lehrkräfte des Rayons erhielten bei dieser Gelegenheit Anerkennungsdiplome und Prämien. Kurz berichtet Bildmaterial für 300 Ausstellungen zum Thema „Das grosse Aufbauprogramm des Kommunismus in der UdSSR" wurde in Jassy vorbereitet. Es soll in den Betrieben und Institutionen der Stadt ausgestellt werden.- 12 000 Paar Strümpfe aus Kunstfasern, 6000 Baumwollwirkwaren u. a. hat die Mühlbacher Strumpfund Trikotagenfabrik im ersten Halbjahr zusätzlich erzeugt. Das Halb|ahrsoll wurde fünf Tage vorfristig erfüllt. Ein Strandbad mit 20 Kabinen wurde in Kleinkomlosch seiner Bestimmung übergeben. Am Strand gibt es auch eine Tanzdiele. Eine Ausstellung der Lokalindustrie wurde in Kronstadt eröffnet, an der sich alle 12 Lokalindustrieunternehmen der Region beteiligen. Die Ausstellung hat einen lebhaften Besucherzustrom zu verzeichnen In See gestochen ist am Freitag die „Transilvania". Mit 400 Ausflüglern an Bord unternimmt sie eine Schwarzmeerfahrt. Besucht werden Odessa, Jalta und Sotschi. Die tausendste Vorstellung seit der Eröffnung hat dieser Tage im Kronstädter Musiktheater „Gheorghe Dima" stattgefunden. Aufgeführt wurde „Eugen Onegin" yon Tschaikowski.