Neuer Weg, 1962. augusztus (14. évfolyam, 4124-4149. szám)

1962-08-02 / 4125. szám

* Genügend Silofutter sicherstellen! Empfehlungen des Zentralinstituts für landwirtschaftliche Forschungen Gleichlaufend mit den Massnah­men zur Vergrösserung und Ver­besserung des Tierbestandes ist man bestrebt, die nötige Futter­grundlage sicherzustellen. Von Jahr zu Jahr wurden die mit Futter­pflanzen und vor allem die mit Silomais bestellten Flächen erwei­tert, wodurch die Gesamtmenge an Silofutter in den Jahren 1958—1961 auf fast das Fünffache stieg. Zahl­reiche Staatsgüter und Kollektiv­wirtschaften haben durch eine ra­tionelle Fütterung, wobei der Silo­mais, gemischt mit anderen Futter­pflanzen, das hauptsächliche Win­terfutter war, sehr gute Ergebnisse erzielt. So erreichte das Staatsgut Coţuşca, Region Suceava, im Vor­jahr bei einem Bestand von 218 Kühen eine durchschnittliche Milch­produktion von 4052 Litern, zu Selbstkosten von 0,95 Lei je Liter Milch. Gute Ergebnisse erzielten ferner die Staatsgüter Peştera (Re­gion Dobrudscha), Warjasch (Re­gion Banat), Sälard (Region Cri­­şana) u. a. Auch zahlreiche Kol­lektivwirtschaften, wo sich die Win­terfütterung hauptsächlich auf Silo­mais stützte, erzielten gute Erträge. Die Kollektivwirtschaften Palazu Mare und Viile Noi (Region Do­brudscha) erreichten im vergange­nen Jahr über 3000 Liter Milch je gefütterte Kuh. Die vom Institut für Ţierzucht­­forschung, vom Forschungsinstitut Fundulea sowie von den Versuchs­stationen erzielten Ergebnisse füh­ren zu der Schlussfolgerung, dass die Silierung des Maises im Ge­misch mit Sojabohnen und ande­ren Leguminosen die besten Ergeb­nisse ermöglicht. Im Forschungsinstitut Fundulea stieg der durchschnittliche Milcher­trag je gefütterte Kuh durch Ver­­fütterumg eines Gemenges von Silo­mais und Sojabohnen in einem Jahr um mehr als 1000 Liter. In der Tierzucht-Versuchsstation Ruşeţu (Region Galatz) wurde 1959, als man je Kuh 6 Tonnen Silofutter sicherstellte, ein durchschnittlicher Milchertrag von 2600 Litern erzielt. 1961 wurden 9 Tonnen Silage je Kuh verfüttert, und der durch­schnittliche Milchertrag stieg auf 4053 Liter. Der Doppelfruchtbau von Silo­mais und Leguminosen wurde in den Staatsgütern und Kollektiv­wirtschaften immer mehr erweitert. Heuer wird der Tierbestand der Staatsgüter und Kollektivwirtschaf­ten weit beträchtlicher steigen als im Vorjahr. Abgesehen von der Zurückhaltung der Tiere aus eige­ner Zucht zwecks Vergrösserung des Tierbestandes haben die Kol­lektivwirtschaften u. a. über 100 000 Kühe, um 3 Prozent mehr, als die Jahresvorhaben vorsehen, 172 000 Kalbinnen und 340 000 Schafe an­gekauft. Die weitere Steigerung des Tierbestandes und der tierischen Produktion setzt notwendigerweise die Sicherstellung der nötigen Futtermittel voraus. Zu diesem Zweck wurde für dieses Jahr vor­gesehen, 8 500 000 Tonnen Futter­pflanzen zu silieren. In Kürze wird das Silieren des wichtigsten Silo­futters, des Maises, beginnen. Auf Grund der Forschungen so­wie der Versuche auf Staatsgütern und in Bestkollektivwirtschaften empfiehlt das Zentralinstitut für Landwirtschaftsforschungen zur Si­cherstellung des Bedarfs an hoch­wertigem Silofutter folgende Mass­nahmen : Die Staatsgüter und Kollektiv­wirtschaften haben durchschnittlich 10 Tonnen Futter je Kuh, 5 Ton­nen je Jungrind und 0.5 Tonnen je Schaf und Zuchtsau einzusäuern. Diesbezüglich ist es nötig, von jetzt an bis zum ersten Schneefall alle in den Wirtschaften vorhandenen Futterreserven zu verwerten. Au­sser dem Mais aus Rein- und Dop­pelkultur mit Leguminosen wer­den noch siliert: Grünmais, Ried­gras, Schilf, Sorgum (Mohrenhirse), Grummet, Klee, Luzerne, Sudan­gras, Rübenblätter und -köpfe, Fütterkürbisse, Futtermelonen und -rüben, kleine Kartoffeln, Abfall aus dem Gemüsebau, verschiedene Gräser vom Wegrand, Rübenschnit­zel im Gemisch mit Maisstengeln u. a. Was die Silierungsperiode des Maises betrifft, wird den Landwirt­schaftseinheiten empfohlen, die Kulturenreife zu berücksichtigen. Im allgemeinen muss der Mais dann siliert werden, wenn er den gröss­ten Nährwert und einen Feuch­tigkeitsgehalt von 65—67 Pro­zent hat, nämlich in der Milchwachsreife (ungefähr 70 Pro­zent Wasser und 20—25 Nähr­werteinheiten je 100 kg). Es kommt aber auch vor, dass nicht der ganze Mais in der Milchwachsreife siliert werden kann. Darum ist es gut, wenn diese Arbeit schon früher be­ginnt, so dass der grösste Teil des Maises zum richtigen Zeitpunkt, wenn die Pflanzen genügend Feuch­tigkeit enthalten, um ein entspre­chendes Futter abzugeben, siliert werden. Eine andere wichtige Frage ist die Sicherstellung des nötigen Silo­raums. Bei der Anlegung der Silos muss getrachtet werden, dass die­se billig, leicht zugänglich sind und womöglich die Mechanisierung des Einfüllens, des Feststampfens und der Futterentnahme gestatten. Ausserdem müssen die Silos das Futter vor Luft- und Wasserzutritt, Einfrieren und grosser Hitze schützen. Am besten eignen sich jetzt Oberflächensilos, bestehend aus zwei Wänden, wofür Steine, Ziegel oder Eisenbeton benutzt werden können. Die Silowände müssen dem Druck der Raupenschlepper stand­­haltén, die das Futter einstampfen. (Fortsetzung auf Seite 2) Abónneménts: Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements . 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen 14. Jahrgang/Nr, 4125 ---------------------------------------------------------- " ..........T Bukarest, Donnerstag, 2. August 1962 Proletarier aller Länder, vereinigt each! Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 1'4 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritas^ Vier Seiten — 20 Bani TELEGRAMME Seiner Exzellenz Gheorghe' Gheorghiu-Dej Vorsitzendem des Staatsrafs der Rumänischen Volksrepublik Bukarest Ich danke Ihnen und dem Staatsrat der Rumänischen Volksrepublik für die liebenswürdigen Glückwünsche und die aufrichtigen Gefühle, die Sie mir anlässlich des X. Jahrestags der Revolution zum Ausdruck brachten, und übermittle Ihnen im Namen der Vereinigten Arabischen Republik und in meinem eigenen Namen die besten Wünsche für die Gesundheit und das Glück Ew. Exzellenz sowie für den Wohlstand und das Gedeihen des rumänischen Volkes. Gamal Abdel Nasser Seiner Exzellenz dem Präsidenten Gheorghe Gheorghiu-Dej Bukarest Die Glückwunschbotschaft und die Gratulationen, die Ew. Exzellenz mir anlässlich meines Geburtstags zukommen Hessen, haben mich freudigst berührt Kaiser Haile Selassie Die grosse Trachlenschau auf der Arena im Tonola-Park bot dem begeisterten Bukarester Publikum — Hunderte Zuschauer füllten den riesigen Rundbau bis auf den letzten Platz — ein eindrucksvolles Bild des Reichtums, der Vielfalt und zugleich Einheitlichkeit der in der Volks­kunst der Balkan- und Adrialänder auftretenden Motive. Eine griechi­sche Volkstanzsuite (Bild links) wirkte durch die Eleganz der Bewe­gungen und die dezenten Farben der Kostüme. 46 Trachten aus allen Landesteilen führte die VR Bulgarien vor; im Bild : eine Tracht aus dem Süden. Bild rechts: Die rumänische Volkskunst war u. a. durch die Tanzgruppe von Sacului de Pădure (Mureş—Ungarische Autonome Region) vertreten, deren Tracht sich durch eine besonders glückliche ^Abstimmung der Farben (vor allem Weiss und Hellblau) auszeichnet Fotos : Rolf C t a m e r Bereits 650 Turbinenbohrer Im Einsatz Versuchssonden mit Elektrobohrer niedergebracht / Gestängebrüche um die Hälfte zurückgegangen Bukarest (NW). — Bekanntlich muss die Förderbohrung im Jahre 1965 eine 40prozentige Geschwindigkeitssteigerung gegenüber 1959 erreichen. Die damit verbundene Herabsetzung der Bohrkosten um 20—25 Prozent je laufenden Meter kann selbstverständlich nur mittels fortgeschrittener Bohrmethoden erreicht werden. Während der letzten zweieinhalb Jahre erhielten die Bohrunternehmen 100 moderne Erdöl-Tiefbohranlagcn und rund 650 Bohrturbinen. Die bisherigen Massnahmen gestatteten es, den Anteil der Bohrturbinen an der ge­samten Förderbohrung von 19,5 Prozent im Jahre 1959 auf 49 Pro­zent in diesem Jahr hinaufzusetzen. Auf den einzelnen Bohrfeldern sind die Resultate verschieden. Während der Bohrtrust Tg. Jiu heute schon rund 67 Prozent der Grosse Bedeutung kommt im E',ek­­trifizierungsplun unsres Landes der Bukarester Fabrik für vorge­fertigte Hochspannungsmasten zu. Von hier aus treten die Betonröh­ren den Weg zu den Baustellen an. — im Bild : Der Arbeiter Gheor­ghe Rusu dirigiert das Verladen auf Waggons' Foto : -.A g e t p r c 1 Sonden mittels Bohrturbinen nie­derbringt, gelang es innerhalb des Bohrunternehmens Ploieşti erst heuer, einen Bohranteil yon 39 Prozent zu erreichen. Die Vorteile des Turbinenbohrens sind eindeutig. Nicht nur, dass je­de geologische Formation durch­quert werden kann, auch die Bohr­gestängebrüche je 1000 Bohrmeter haben sich in den letzten vier Jahren um die Hälfte vermindert. Nicht weniger wichtig sind die be­deutend geringeren Bohrkosten, die beispielsweise beim Piteştier Bohr­trust von 959 Lei/m im Jahre 1959 auf 716 Lei in diesem Jahr herab­gesetzt wurden. Neu in unserer Erdölbohrtechnik ist die Verwendung der Elektro­bohrer. So wurden vor kurzem auf dem Bohrfeld Boldeşti bei zwei Versuchssonden stündliche Bohr­tiefen von 15—18 Metern erzielt, ge­genüber 3—4 Metern mit dem klas­sischen Rotary-Verfahren. Zwei neue kürzlich eingelangte Elektro­­bohranlagen werden vom Piteştier Bohrtrust eingesetzt. In nächster Zeit sollen unsere Bohrfelder wei­tere hochleistungsfähige Tiefbohr­anlagen erhalten, darunter kräfti­gere Bohrturbinen und neue Rol­­lenmeissel, die auch stärkste Ge­steinsschichten durchdringen kön-Baia Mare (Agerpres). — Über drei Millionen Lei werden heuer in der Grube „Petre Gheorghe“, Region Maramureş, für Grubenbe­wetterung ausgegeben. So wurde hier vor kurzem ein Grubenven­tilator montiert. Um Berufskrank­heiten vorzubeugen, wird das Nass­bohren eingeführt, und es werden Staübschutzmasken verwendet. In den Bergwerken der Region Mara­mureş wurden für Arbeitsschutz mehr als 20 Millionen Lei veraus­gabt. Reschitza (NW). — Am 30. Juli erzielte die von Meister Virgil Sir­­bu geleitete Schicht bei der Blech­strecke der Reschitzaer Walzhütte eine Rekordleistung. In der dritten Schicht (15—23 Uhr) walzte die vom Vorwalzer Gheorghe Voina geleitete Mannschaft eine hochwer­tige Fertigwalzgutproduktion, die um 4,8 Tonnen grösser ist als die höchste Leistung des Vorjahres; gleichzeitig ist es auch der gröss­te Produktionsausstoss, den die Walzstrecke je verzeichnet hat. Kurz berichtet Uber 400 Volksratsstipendien mehr als im Vorjahr sind neuer in der Region Suceava vorgesehen. Um 170 Millionen Lei mehr Wa­ren als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs wurden neuer vom sozia­listischen Handel der Region Kron­stadt abgesetzt. Seit kurzem gibt es hier zwei neue Grosskaufhäuser, während an der Neuausstattung von 39 Läden gearbeitet wird. Sieben Premieren und insgesamt 240 Vorstellungen hat das Staats­theater Baia Mare nach seiner zweiten Spielzeit hinter sich. Den Vorstellungen wohnten über 70 000 Zuschauer bei. Regelmässige Fahrten in die Heil­bäder Geoagiu und Reussmarkt ge­hören zum Alltag der Mühlbacher Bevölkerung. Für die Wanderlusti­gen veranstaltet die VfKS-Rayons­­kommission Ausflüge nach Hune­doara, Klausenburg, auf die Hohe Rinne und in die umliegenden Städ­te. An der letzten Rundreise durch unser Vaterland nahmen 800 Mühl­bacher teil. Heizstoff im Werte von 2,8 Mil­lionen Lei erwirtschafteten die zur Klausenburger Eisenbahndirektion ge­hörenden Lokführer und Heizer seit Jahresbeginn. Rund 33 000 Urlauber wurden in den Kur- und Erholungsorten der Mureş—Ungarischen Autonomen Re­gion in dieser Saison gezählt. Braucht nicht jede KW den Mais? Den ZwiseHenkulturen im Rayon Schässburg mehr Aufmerksamkeit schenken Schässburg (NW). — Die Kollek­tivwirtschaften und Staatsgüter des Rayons Schässburg wollen heuer 816 Hektar mit Mais als Zwischen­frucht bestellen. Dieses Vorhaben ist bereits mehr als zur Hälfte ver­wirklicht, wobei sich die Kollek­tivbauern von Waldhütten, Vinätori und Halvelagen besonders hervor­getan haben. Sie kennen den Wert dieses Futtermittels und haben da­her die ursprünglich für Grünmais vorgesehene Fläche verdoppelt. Dagegen, haben die Kollektivwirt­schaften Trappold, Grosslasseln und Arkeden bisher noch keinen ein­zigen Hektar mit Zwischenkultu­ren bestellt, obwohl sie je 15 Hek­tar dafür vorgesehen hatten. An der nötigen Fläphe dürfte es dabei nicht fehlen, da jede dieser Wirt­schaften 20 bis 40 Hektar mit Ger­ste bebaut hatte, die schon längst abseemtet ist. Baia Mare (Agerpres). — Die Kollektivbauern des Rayons Sath­­mar sind bei den landwirtschaftli­chen Sommerarbeiten in der Re­gion Maramureş führend. Mit Hilfe der Mechanisatoren der drei MTS des Rayons haben sie als Regions­erste die Halmfruchternte auf 22 853 Hektar beendet. In zahlrei­chen KW, so in Ambud, Cărăşeu, Mădăraş und Beltiug, geht auch der Drusch dem Ende entgegen. Die Einbringung wurde auch in den übrigen Rayons beschleunigt. Helsinki meldet 5. Goldmedaille für RVR Rumänischer Sieg im Frauen-Volley­­tumier / Goldpokal für Bestleistung an Brumei Bei den internationalen freund­schaftlichen Sportveranstaltungen auf dem Festival in Helsinki ka­men unsere Vertreter zu drei wei­teren Goldmedaillen. Zwei davon holte sich Gheorghe Banu, der so­wohl im Kunst- als auch im Turm­springen den ersten Platz belegte. Zoe Reznicenko gewann ebenfalls im Schwimmwettbewerb zwei Sil­bermedaillen: Sie buchte über 100 m Brust 1:27,3 und über 200 m Brust 3:10,2. Mariuca Rotaru schwamm 100 m Schmetterling in 1:12,2 und holte sich Bronze. Im Volleyturnier der Frauen er­rang unsere Auswahl im entschei­denden Spiel gegen die CSSR einen beachtenswerten 3:1- (15:10, 14:16, 15:7, 16:14-)Sieg und brachte damit die 5. Goldmedaille für die rumä­nischen Sportler ins trockene. Mittwoch begannen auch die Wettbewerbe im klassischen Rin­gen. In der Gewichtsklasse 78 kg erzielte unser Vertreter Iosif Moca einen Punktesieg gegen den Finnen Imoneu. Im Werbewettbewerb hob der Schwergewichtler Leonid Sha­­botinski (UdSSR) in den drei Stil­arten 500 kg. Für die Bestleistung im Ueichtathletikwettbewerb (2,22 m im Hochsprung) überreichte der Präsident Finnlands U. K. Kekko­­nen dem Sowjetsportler Waleri Bru­mei einen Goldpokal. Nun auch im Burzenland, hier quasi im Schatten des Zeidner Berges : Weizenschnitt trotz Wind und Wetter. Traktoristen wie der lunge Constantin Marcu von der KW Wolkendorf sorgen dafür, dass die „Sonnenfenster" pausenlos ausgenützt werden Landwirischaftsfachleute beraten Mittwoch vormittag begann in Predeal die internationale Bera­tung über „Agrotechnische und che­mische Mittel zur Steigerung des Proteingehalts des Futters“. Ver­treter aus der VR Bulgarien, CSSR, DDR, RVR, UdSSR und Ungari­schen VR nehmen teil. Während der achttägigen Bera­tung werden Berichte über die wissenschaftlichen Forschungsergeb­nisse und im Zusammenhang mit der Erfahrung der Teilnehmerlän­der bei der Steigerung des Protein­gehalts der Futterpflanzen durch Verwendung von Düngemitteln, Doppelfruchtbau, Ausdehnung ge­wisser Kulturen und durch chemi­sche Behandlung des Silofutters er­stattet. Die Beratungsteilnehmer werden landwirtschaftliche For­schungsinstitute, Staatsgüter und Kollektivwirtschaften besuchen. Die Eröffnungsansprache hielt der Direktor des Zentralinstituts für landwirtschaftliche Forschungen und Leiter unserer Delegation, Prof. N. Gi osan. Dokumentarfilm über den Freundschaftsbesuch In den Lichtspieltheatern der Hauptstadt rollt der Dokumentar­film „Im Zeichen der unzerstör­baren Freundschaft“, der dem Be­such der Partei- und Regierungs­delegation der UdSSR unter der Führung N. S. Chruschtschows ge­widmet ist. Der Film wurde im Studio „Alexandru Sahia“ gedreht und wiedergibt den herzlichen Empfang, der den sowjetischen Gästen in Bukarest und in den anderen Städten des Landes berei­tet worden ist, die Begegnungen mit den Werktätigen, die Kund­gebungen sowie die mit den Par­tei- und Staatsführern unseres Lan­des geführten Gespräche. Foto : Agerpres Internationale Konferenz der A-Waffen-Gegner in Tokio 70 Delegationen aus aller Welt nehmen teil / Tagungsdauer sechs Tage Tokio, 1. (Agerpres.) — In Tokio begann am 1. August die 8. internationale Konferenz für das Verbot von Atomwaffen, für die Schaffung eines dauerhaften Friedens, ohne Rüstungen. An der Konferenz nehmen 70 Delegationen aus verschiedenen Ländern teil, darunter Delegatio­nen der UdSSR, der USA, der Chinesischen VR und Kanadas, so­wie Vertreter der grössten inter­nationalen Organisationen — des Weltfriedensrates, des Internatio­nalen Verbandes Demokratischer Juristen, des Schriftstellerverban­des der afro-asiatischen Länder, des Internationalen Bundes De­mokratischer Frauen, des WGB, der Weltföderation der Wissenschaftler u. a. Sechs Tage lang wird die Kon­ferenz brennende Probleme des Kampfes der friedliebenden Völ­ker für das Verbot der atomaren Aufrüstung diskutieren und kon­krete Massnahmen zur Verhütung eines Atomkrieges bekanntgeben. Am ersten Konferenztag began­nen die Präliminar-Sitzungen der Konferenzteilnehmer. Sie werden drei Tage dauern. Sodann wird eine Plenarsitzung abgehalten, auf der der Hauptbericht der Konferenz erstattet wird, sowie Beschlüsse und verschiedene Dokumente zu den Problemen des Kampfes gegen die Atomwaffe genehmigt werden. Auf der Vormittagssitzung vom 1. August erklärte der Vorsitzende des Japanischen Landesrates für das Verbot von Atom- und Wasser­stoffwaffen, Kaoru Y a s u i, dass in den Tagen, in denen diese Kon­ferenz stattfindet, die Vorbereitun­gen für einen Atomkrieg bedrohliche Ausmasse angenommen haben. „Die Gefahr der Entfesselung eines Atomkrieges“, fuhr er fort, „hat sich beträchtlich erhöht, sie ist viel ernster geworden, als manche Men­schen glauben.“ Kaoru Yasui rief die Konferenzteilnehmer auf, alle ihre Kräfte einzusetzen, um einen Atomkrieg abzuwenden, unter kei­nen Umständen die Wiederholung der Schrecken von Hiroshima und Nagasaki zuzulassen. „Der einzige Weg zur Einstellung des atomaren Wettrüstens“, sagte er, „ist der, bei den Atomwaffen besitzenden Staa­ten den unverzüglichen Abschluss eines Vertrags über das Verbot von Kernwaffenversuchen au er­reichen. Zu diesem Zweck müssen die Kämpfer für die Liquidierung der atomaren Aufrüstung alle fried­liebenden Kräfte aufbieten und in einer Einheitsfront die Hindernisse aus dem Wege schaffen, die heu­te den Abschluss eines solchen Ver­trages verhindern.“ Kaoru Yasui gab der Hoffnung Ausdruck, dass die gegenwärtige Konferenz in grossem Masse dazu verhelfen wird, den Kampf der Völker für das endgültige Verbot der Atomwaffen, für die Durch­führung der allgemeinen und to­talen Abrüstung auszuweiten. Die Konferenz setzt ihre Tagung fort. Generalstreik in Argentinien Drei Millionen im Ausstand / Flugzeuge gegen Streikende Buenos Aires, 1. (Agerpres.) — „Buenos Aires glich einer toten Stadt“, berichtet Associated Press über den Anblick, den die Stadt zu Beginn des von der Allgemeinen Arbeitsföderation Argentiniens aus­gerufenen 48stündigen General­streiks bot. „Der Generalstreik“, schreibt Reu­ter, „der die ganze Industrie Ar­gentiniens, den grössten Teil des Transportwesens und einen grossen Teil des städtischen Lebens Iahm­­zulegen droht, hat den Zweck, eine allgemeine Lohnerhöhung und die Erfüllung anderer Forderungen durchzusetzen.“ Der Generalstreik begann in der Nacht vom 31, Juli auf den 1. August. Nach einer Meldung der Associated Press ha­ben sich die argentinischen Jour­nalisten dem Streik angeschlossen. Schon Dienstag gaben alle Zeitun­gen bekannt, dass sie Mittwoch und Donnerstag nicht erscheinen werden. Bei ihrem Versuch, die 3 Mil­lionen argentinischen Arbeiter ein­zuschüchtern, die sich für den Streik erklärt haben, teilte die Re­gierung mit, sie habe 8000 Polizi­sten zusammengezogen, 10 Flugzeu­ge und 6 Hubschrauber bereitge­stellt, um „die Ordnung aufrecht­zuerhalten“. In einer Rundfunkrede erklärte der argentinische Wirtschaftsmini­ster Alvaro Alsogaray, die Regie­rung habe das Antisabotagegesetz von 1950 wieder in Kraft gesetzt, wonach die Beteiligung von Strei­kenden an Streikposten mit 25 Jahren Kerker bestraft werden kann. Interpress-Foto-Ausstellung in Budapest Budapest, 1. Ap/NW : Wie MTI berichtet, wurde am 31. Juli in Budapest die zweite internationale Ausstellung „Interpress Foto“ er­öffnet. Diese Ausstellung wurde von der Internationalen Journali­stenorganisation in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Jour­nalisten der Ungarischen VR an­lässlich des V. Kongresses der OIZ veranstaltet, der in einigen Tagen ln der ungarischen Hauptstadt be­ginnt.

Next