Neuer Weg, 1963. szeptember (15. évfolyam, 4459-4483. szám)

1963-09-17 / 4472. szám

Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. - Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen NmierWen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik 15. Jahrgang /Nr. 4472 Bukarest, Dienstag, 17. September 1963 Über drei Millionen Schüler begannen das neue Schuljahr 4500 neue Klassenräume ihrer Bestimmung übergeben / Übergang zum Ächtklassenunterricht wurde vollzogen Seit gestern gehören die Schüler wieder zum Strassenbiid unserer Städte und Gemeinden. Man muss nur durchs Fenster sehen, morgens durch die Strassen gehen oder in irgendein Verkehrs­mittel einsteigen, und schon sind Gruppen von Ihnen da. Kein Wunder, wenn ihre Anzahl drei Millionen überschreitet! Das sind um 117 000 mehr als im vergangenen JSthr. Diese Ziffer zeigt, dass alle Kinder unseres Landes im Grundschulunter­richt erfasst werden und die grosse Mehrheit Mittel- und Fachschulen besucht. Gemeinsam mit unseren Kindern erleben wir seit Jahren den Schulbeginn in immer mehr neuen Klassenräumen, in immer mehr neuen Schulen. In diesem Sommer wurde noch eingehender da­für gearbeitet, dass zu Unterrichtsbeginn die besten Möglichkeiten für den reibungslosen Ver­lauf des Unterrichts gesichert werden. 4500 Klas­senräume wurden neu gebaut. Alle Schulen wur­ den überholt und zahlreiche mit neuen Bänken ausgestattet. Allein für Anschauungs- und Lehr­material wurden vom Staate über 40 Millionen Lei zur Verfügung gestellt. Auch in diesem Schuljahr erhielten alle Schüler der I. bis VII. Klasse ihre Bücher kostenlos zugcteilt. In diesem Unterrichtsjahr macht unsere Schule einen Schritt vorwärts auf dem vom III. Parteitag gewiesenen Weg. Der Übergang zum kostenlosen, verpflichtenden allgemeinbildenden Achtklassenun­terricht wurde gemacht. Er bietet den Schülern die Möglichkeit, sich noch mehr Kenntnisse an­zueignen und sich noch besser für den Mittel­­schuluntcrricht vorzubereiten. Die dazu notwendi­gen Voraussetzungen wurden in den vorhergehen­den Jahren geschaffen. Der Achtklassenunterricht ist ein erneuter Beweis der väterlichen Fürsorge von Partei und Regierung für die junge Gene­ration. In der XI. und der I. Klasse Bukarest (NW). — Das grosse, alte Gebäude der Bukarester Mittel­schule Nr. 21 mit deutscher Unter­richtssprache hat in diesem Herbst ein neues Gesicht. Alles wurde frisch getüncht, es kamen zwei neue Klassenräume hinzu, in vielen Klas­sen hat man neue Schulbänke auf­­gestellt. 130 000 Lei hat der Buka­rester Stadtvolksrat in diesem Som­mer allein für diese Schule ausge­geben. Die Direktorin Johanna Henning spricht zu Schulbeginn über die Fürsorge von Partei und Regierung für .die junge Generation, zu der auch die 1025 Schüler ihrer Schule gehören. Da ist die .Elfte. Thomas Kleini­ger. Ein aufgeschossener Junge mit dunklem Schopf. Architekt möchte er werden, will mitbauen an den neuen Hochhäusern, die unser Staat für die Werktätigen errichtet. Oder Erwin Sucher, der sich darauf vor­bereitet, Arzt zu werden, und jetzt schon systematisch dafür lernt. Auch Heidel Vroni, Karin Roth und die übrigen 21 Schüler dieser Klasse gehen mit Ernst an dieses Jahr. Die Reifeprüfung steht ihnen bevor, und dann folgt die Aufnahmeprü­fung. * In der Bukarester Mittelschule Nr. 21 bestehen auch in diesem Jahr vier erste Klassen. Das sind 118 Kinder. Sie stehen im offenen Viereck in den ersten Reihen. Für sie ist alles neu, der Schulhof, die Klassenzimmer, die Bänke, die Kin­der und die Lehrerinnen. In der I. C-Klasse. Die Klassen­lehrerin ordnet die Blumen, di« ihr die Kinder gebracht haben, und spricht mit ihnen vorerst über tau­send kleine vertraute Dinge. Dann werden die Schulbücher angeschaut. Vier Stück liegen auf jedem Platz. Bunte Umschlagseiten, bunte Bilder drinnen. Die Lehrerin erzählt, dass unser Staat jedem Kind die Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt hat und dass viele Menschen daran ge­arbeitet haben. Der erste Schultag dauert nur ein paar Stunden. Die prägen sich aber ein. Sie lassen in jedem von ihnen den Entschluss reifen, nach besten Kräften zu lernen. Blumen für die Kleinsten Temesvár (NW). — Montag früh in Temesvár. In allen Teilen der Stadt das gleiche Bild : fröhliche, festlich gekleidete Mädchen und Buben mit Blumensträussen. Er­ster Schultag 1 Astrid, eine der 22 000 Banater Abc-Schützen, streicht behutsam über das schnee­­weisse Schürzchen, zeigt uns stolz den neuen Schulranzen. Wenig spä­ter verlässt sie an der Hand der Mutter die Wohnung. Did freudige Erregung über das grosse Ereignis kann man ihr am Gesicht ablesen. Bei der Eröffnungsfeierlichkeit in der Mittelschule Nr. 2. Mit Blumen­sträussen werden die Abc-Schüt­zen, unter ihnen auch Astrid, von den „Grossen“ empfangen. Man singt, trägt Gedichte vor, es wer­den Reden gehalten. Mütter zer­drücken eine Träne der Rührung, und dann geht’s mit frohem Ge­plauder in die festlich geschmück­ten Klassenräume. „Wir werden fleissig lernen, und das soll der Dank sein für die grosse Sorge, mit der man uns umgibt!“, meinte Horst Kämpfer, Schüler der XI. Klasse. Hier soll nur erwähnt werden, dass man heuer im Banat für neues Lehrma­terial und neue Einrichtungen mehr als 12 Millionen Lei verausgabt hat und nahezu 160 000 Schüler der I.—VII. Klasse kostenlos Bücher erhielten, deren Wert 5 400 000 Lei übersteigt. 40 000 Schüler in Kronstadt Kronstadt (NW). - Rund 40 000 Schüler hatten sich am ersten Schultag in den Kronstädter Schu­len versammelt. In der Grundschule Nr. 4, deren rumänische und deut­sche Abteilung 1200 Schüler um­fassen, begann die Eröffnungsfeier mit einem Lied. Sodann hielt Direk­tor Ion Ioniţă die Festansprache. Den 170 Abc-Schützen, die in die­sem Jahr zum erstenmal die Schule besuchen, wurden vom El­ternrat Blumen überreicht. „Wir haben schon Mitte August sämtliche Lehrbücher erhalten“, sagte uns Prof. Wilhelm Tontsch, der stell­vertretende Schuldirektor. „Sie sind viel sorgfältiger ausgearbeitet und schöner gestaltet als die bisherigen.“ Auch die Eltern hatten Feiertag Arad (NW). — Sanktmartin ist nicht die einzige Gemeinde im Rayon Arad, in der der Beginn des neuen Schuljahrs mit der Fer­tigstellung einer neuen Schule zu­sammenfiel. Am Vorabend hatte sich ein Teil der Dorfbewohner zu einer Feierlichkeit zusammengefun­den, bei der davon die Rede war, dass die Bürger beim Bau der Schule 2000 freiwillige Arbeitsstun­den geleistet und dadurch grosse Einsparungen ermöglicht haben. „Die Beziehungen zwischen Leh­rern, Eltern und Kindern sind heute anders“, sagte der stellvertretende Direktor Leonhard Gitzing. „Sie sind auf gegenseitiges Vertrauen aufgebaut. Wir wollen uns gemein­sam bemühen, unsere Kinder zu tüchtigen Erbauern des Sozialismus zu erziehen.“ Die ersten in der neuen Schule Hcrmannstadt (NW). — Tausende frohe Schulkinder zogen an diesem Septembermorgen durch die Stra­ssen Hermannstadts. In den 18 Grund-, den 4 Mittel- und den Be­rufsschulen wurde das neue Schul­jahr feierlich eröffnet. Besonders festlich war es in der Grundschule Nr. 18 im Theresia­num-Viertel. Eine fröhliche Kinder­schar und viele Erwachsene hat­ten sich hier schon lange vor 8 Uhr eingefunden. Anlass zu beson­derer Freude war die gleichzeitige Eröffnung einer neuen Schule. Diese Schule, die in nur sechs Monaten fertiggestellt wurde, ist zur Zeit eine der schönsten Hermann­stadts. Der Staat hat allein für den Bau 1,9 Millionen Lei bereitgestellt. ★ Mediasch (NW). — Auch für die Mediascher Mittelschüler, die am Montag zum erstenmal den Weg zur neuen Mittelschule in der Me­­schener Strasse gingen, war der Schulbeginn ein besonderer Fest­tag. Es ist dies die fünfte neue Schule der Stadt. Sie verfügt über 16 helle Klassenräume, Chemie­­und Physiklabor und andere mo­derne Einrichtungen. Blumen überreichen die Schüler der I. C-Klasse der Bukarester Mittel­schule Nr. 21 ihrer Lehrerin am ersten Schultag Beim offenen Viereck standen die Schüler der 1. Klasse in den ersten Reihen Folos ; Edmund Höier Vor seiner Abreise in "die Sowjet­union (Kiew—Moskau—Leningrad) grüsst Erhardt Klöhs, Gewinner des Almanach-Preisausschreibens, Le­dermeister in der Mediascher 8.­­Mai-Fabrik, noch einmal alle Leser des Neuen Wegs Foto : Edmund H 8 I e r Festliche Premiere mit „Codin“ Montag abend fand im Buka­rester Patria-Kino die festliche Premiere des neuen rumänischen Films „Codin“, einer rumänisch­französischen Koproduktion nach dem Roman von Panait Istrati, statt. Es nahmen teil Eduard Me­­zincescu, Stellvertretender Aussen­­minister, Virgil Florea, Stellvertre­tender Vorsitzender des Staatsko­mitees für Kultur und Kunst, Al. Buican, Stellvertretender Vorsitzen­der des Rumänischen Instituts für Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Leiter von Zeniralinstilu­­tionen, Kunst- und Kulturschaffen­de sowie ein zahlreiches Publikum. In der RVR beglaubigte Leiter di­plomatischer Missionen und an­dere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren ebenfalls zugegen. Der Generaldirektor des Film­studios „Bucureşti“, Paul Cornea, sprach über den Film „Codin“ und stellte die Hauptdarsteller und die Schöpfer des Films vor. Spielleiter Henri Colpi, der den Film gedreht hat, ergriff ebenfalls das Wort. Wissenschaftliche Tagung eröffnet Montag vormittag wurde unter den Auspizien der Akademie der RVR in der Aula der Akademie der RVR die VIII. Beratung des In­ternationalen Kollektivs für das limnologische Studium der Donau eröffnet. Univ.-Prof. Teodor Buşniţă, Kor­respondierendes Mitglied der Aka­demie der RVR und Vorsitzender des Internationalen Kollektivs, hielt die Eröffnungsansprache und gab einen Überblick über die Tätigkeit des Kollektivs. Prof. Dr. Liepolt, der Sekretär des Internationalen Kollektivs, erstattete den Re­chenschaftsbericht über die Zeit­spanne 1962—1963. Die Beratung dauert bis zum 25. September. An­schliessend wird ein Studienaus­flug ins Donau-Delta veranstaltet. Proteste gegen Föderation Malaysia Philippinen lehnen Anerkennung ab / Massendemonstration in Djakarta Kuala Lumpur, Ap/NW: Am 16. September, 0,00 Uhr Orts­zeit, ist die neugegründete Föderation Malaysia offiziell ins Leben ge­treten. Ihr gehören Malaya, Singapur, Sarawak und Sabah (früher Nord­borneo), an. Die Gründung dieser Föderation dient der englischen Re­gierung dazu, ihre Herrschaft und ihren Einfluss in ihren ehemaligen Kolonien dieses Raumes aufrechtzu­erhalten, wo Grossbritannien starke wirtschaftliche Interessen hat und Militärstützpunkte unterhält. Die Gesamtfläche der Föderation be­trägt 330 000 Quadratkilometer, die Bevölkerungszahl beläuft sich auf 10 Millionen Einwohner. Durch die Schaffung der Föderation Malaysia, an deren Spitze der König von Malaya steht, werden die ehema­ligen Kolonien Singapur, Sarawak und Sabah formell unabhängig. Der Präsident der Philippinen, Diosdado Macapagal, gab am 15. September bekannt, dass „die Phi­lippinen zum neuen Staat Malay­sia keinerlei Beziehungen aufneh­men werden“. Der indonesische Aussenminister Subandrio erklärte, dass „Indonesien der Gründung der Föderation Malaysia nicht zu­stimmen kann und versuchen wird, bei der UNO eine Richtigstellung der Schlussfolgerungen der UNO­­Mission durchzusetzen. Nur wenn dies erreicht wird, kann über eine Änderung unserer Haltung disku­tiert werden“. Associated Press zufolge verlaut­barte der Premierminister Malagas, Tunku Abdul Rahman, er hábe wegen der Haltung der indonesi­schen Regierung zur neuen Föde­ration die Abberufung des gesam­ten diplomatischen Personals Ma­layas aus Indonesien angeordnet. Manila, Ap/NW: Die Regierung der Philippinen erklärte, sie wei­gere sich, die neugegründete Föde­ration Malaysia anzuerkennen, mel­det UPI. Djakarta, Ap/NW: Pressekorre­spondenten melden, dass am 16. September in Djakarta vor den Botschaften Englands und Malayas eine Massendemonstration statt­fand. Die Demonstranten stürzten ein Auto der englischen Botschaft um und steckten es in Brand, eine andere Gruppe riss die englische Flagge herunter und verbrannte sie. Am gleichen Tage trat die indone­sische Regierung in Djakarta zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammen, auf der die künftige Haltung Indonesiens gegenüber der neuen Föderation erörtert wurde. Eisenbahnerstreik in Argentinien Buenos Aires, Ap/NW : Wie France Presse meldet, haben 180 000 argentinische Eisenbahner am 16. September beschlossen, in den Streik zu treten. Sie fordern Lohn­erhöhungen. Der Streik, der aus einer Reihe aufeinanderfolgender 24stündiger Arbeitseinstellungen be­stehen wird, denen ein 48-Stunden- Streik folgen soll, wird am 1. Ok­tober beendet. Die argentinischen staatlichen Ei­senbahnen machen eine schwere Finanzkrise durch. Sie haben ein Defizit von 20 Millionen Pesos zu verzeichnen. Maisernte auf breiter Front Banaler Agronomingenieure sprechen über Maiseinbringung Maisernte auf breiter Front! Das ist kennzeichnend für das Banater Dorf in diesen Tagen, wo Tausende KW-Bauern und Staats­gutarbeiter im Grosseinsatz in den Maisfluren stehen und jede gün­stige Stunde ausgewertet wird, damit die Ernte rasch und verlustlos Das ersieht man aus den Ant­worten einiger Agronomingenieure aus den Rayons Temesvár, Detta und Grosssanktnikolaus auf unsere Frage : Wie verläuft in Ihrer Wirt­schaft die Maiseinbringung ? Ing. Sepp Erhard (KW Jahr­markt) : „Das sonnenklare Herbst­wetter der vergangenen Tage war wirklich Gold wert! Endlich konn­ten wir so richtig ans Maisbrechen gehen. Obgleich unsere Wirtschaft nur einige hundert Hektar Ak­­kerland hat, also zu den kleine­ren KWs zählt, stehen bei uns 80—100 KW-Bauern im Einsatz. Gegenwärtig ist mehr als die Hälfte der Fläche abgeerntet, und auch mit dem Transport klappt es; der Mais wird gleich in die Scheunen gefahren !“ Ing. loan Nichita (KW Rekasch): „Bei uns sind bis zur Stunde mehr als 100 Hektar Mais gebro­chen, und der grösste Teil der ab­geernteten Fläche ist schon für die Ackerung freigemacht. Wir trachten auch weiter danach, dass Ernte, Transport und Feldräumung Mediasch (NW). — Die Mesche­­ner Kollektivbauern behaupten ih­re bei allen Landwirtschaftsarbei­ten dieses Jahres eingenommene Spitzenstellung auch während der ersten Herbstarbeiten. Mehr als 100 Hektar wurden bereits von Spät­kulturen geräumt und 70 Hektar mit Roggen und Gerste bestellt. Auch die KWs von Kleinschelken, Hetzeldorf und Kleinblasendorf ha-Hand in Hand gehen. Denn eines ist klar : Die Herbstbestellung darf nicht vergessen werden. Allerdings sind wir mit dem Rhythmus der Maiseinbringung noch nicht zu­frieden, doch es bestehen alle Vor­aussetzungen, dass wir die geplante Tagesgeschwindigkeit schon in den nächsten Tagen erreichen und auch überschreiten werden. Zur Zeit sind bei uns etwa 200 Leute beim Maisbrechen tätig, und Anfang nächster Woche werden es schon über 300 sein.“ Ing. Johann Maier (KW Moritz­feld) : „Auch uns hatte der Regen, der mehrere Tage hindurch nieder­ging, einen Strich durch die Rech­nung gemacht. Jetzt aber sind wir voll Optimismus. Die Ernte ver­läuft gut — in zwei Arbeitstagen beispielsweise haben wir 30 Hektar Mais gebrochen —, und auch der Ertrag ist vielversprechend. Wir rechnen mit 500—600 Kilo Körnern je Hektar mehr als im vergange­nen Jahr, und das ist bei unse­ren Bodenverhältnissen wirklich allerhand. Der Stalldünger, den ben mit den Herbstarbeiten begon­nen, ebenso die Staatsgüter von Reichesdorf und Mediasch u. a. Wirtschaften. Im ganzen Rayon Mediasch sind 2300 Hektar für die- Herbstbestel­lung vorbereitet, und 400 Hektar sind schon bebaut. Auch der gröss­te Teil des Saatgutes — mehr als 2600 Tonnen —• liegt bereit; fer­ner wurden 250 Laborproben bereits durchgeführt. wir auf 100 Hektar eingestreut ha­ben, hat also gewirkt.“ Ing. Josef Prunkl (KW Ostern) a „Ja, für uns gibt es zur Zeit nur eine Sache, die uns interessiert: der Mais ! Selbstverständlich haben wir mit der Ernte begonnen, und es verläuft alles wie am Schnür­chen. Der Ertrag von 40 Hektar ist auch schon geborgen. Rund 200 KW-Bauern stehen gegenwärtig im Ernteeinsatz. Es wird flott gear­beitet, Transportmittel sind ge­nügend vorhanden, und auch für die Feldräumung ist der Start­schuss gefallen. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich sage: In 15 Tagen ist unser Mais, der trotz der schlechten Witterung auch heuer schön ist, unter Dach und Fach.“ Ing. Walter Maiterth (KW Bo­garosch) : „Von 650 Hektar sind in der Bogaroscher KW 120 Hekt­ar abgeerntet. Mehr als 300 Mit­glieder unserer KW sind in diesen Tagen von früh bis spät beim Mais­­brechen. Wenn das Schönwetter an­hält, haben wir nur wenig Kopfzer­brechen, um so mehr, als wir auch rechtzeitig für genügend Lage­rungsmöglichkeiten gesorgt haben. Die beste Brigade ? Schwer zu sagen : Meiner Meinung nach ge­bührt jedem, der bei der Mais­einbringung tätig ist, volles Lob.“ Ing. Ladislaus Kiss (KW Hatz­feld) : „Jetzt verläuft die Maisein­bringung auch bei uns zufrieden­stellend. Obgleich die technischen Pflanzen und der Klee noch viele Arbeitskräfte in Anspruch nehmen, stehen in den Maisfeldern der Hatzfelder KW mehr als 250 Leu­te im Einsatz. Etwa 100 Hektar sind bereits abgeerntet, und in den nächsten Tagen wird der Arbeits­rhythmus zweifellos ansteigen. Nikolaus Berwanger Herbstarbeiten gut voran Modernisierung Kronstadt (NW). — Unter Anlei­tung der Wirtschaftskommissionen des Regions- und des Stadtpartei­komitees werden heuer in den In­dustriebetrieben der Region Kron­stadt über 700 Modernisierungsvor­haben durchgeführt. Der grösste Teil davon (st schon verwirklicht. Sie bringen in zwei Jahren einen Wirtschaftsnutzen von nahezu 100 Millionen Lei. In vielen Fällen wurde dadurch eine wesentliche Produktionssteige­rung erzielt. So z. B. ermöglichte eine einzige, in der Hermannstäd­ter „Flamura Roşie“ angefertigte Maschine für Schreibfedern eine 3,7prozentige Erhöhung der Ar­beitsproduktivität im Fabrikdurch­schnitt. Im Chemiekombinat Foga­­rasch, im Glaswaren- und Fayen­cekombinat von Schässburg, in der trägt Früchte „Independenţa“ Hermannstadt u. a. wurden ebenfalls schöne Erfolge erzielt. Hand in Hand mit der Moder­nisierung des Maschinenparks ging auch die Einführung der modernen Verfahrenstechnik. In der Region werden heuer über 200 neue tech­nologische Verfahren angewandt. So wurde der technische Plan um ganze 45 Prozent überboten. In den Maschinenbauunterneh­men wurden vor allem moderne Giess- und Schmiedeverfahren, auf den Baustellen wurde der Gleitscha­­lungs- und Fertigteilbau eingeführt. Dadurch konnten die Giesser der LKW-Werke schon etwa 300 Ton­nen Gussstücke, die Chemiewerker in Fogarasch aber 2350 Tonnen Stickstoffdünger über das Plansoll liefern. Proletarier aller Länder, vereinigt euch I Schriftleitrng: Bukarest, Strada Bre­­zoiänu 13 (Telefon 14 14 72)- Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoiami 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt. Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seilen — 20 Banf „MECIPT1“ erfolgreich eingesetzt Mehr als tausend Stunden arbei­teten die Fachleute des Temesvarer Polytechnikums seit Jahresbeginn an elektronischen Rechenmaschi­nen. Für dieselben Berechnungen hätte eine herkömmliche Rechen­maschine mehr als 300 000 Stunden benötigt. Mit Hilfe der elektronischen Re­chenmaschine des Temesvarer Po­lytechnikums, „MECIPT 1“, konnte­­man komplexe Berechnungen über den Ablauf der Ernte- und Verar­beitungskampagne der Zuckerrüben in unserem Land durchführen, so dass man neue Massnahmen zur Verbesserung des Ernte- und Ver­arbeitungssystems treffen konnte. Für das Bukarester Institut für Energetische Studien und Entwürfe berechnete man z. B. die günstig­ste Stromverteilung im Landnetz, ferner den Waldbestand in einem bestimmten Gebiet des Landes, für die Gütekontrolle der Elektromo­toren in der Temesvarer „Electro­motor" führte man statistische Be­rechnungen und für das Craiovaer Landwirtschaftsinstitut mathemati­sche Analysen zur Festlegung der Kulturenverteilung in einem der Staatsgüter durch. Erfolgreich wa­ren einige topometrische Berech­nungen für den Entwurf und den Bau von sozial-kulturellen und In­dustrieobjekten wie auch die Lö­sung von Problemen der höheren Mathematik, die von den Fachlehr­stühlen des Temesvarer Polytechni­kums studiert werden. RVR-Delegation in New York eingetroffen New York, 15. (Agerpres.) — Am 14. September traf die Delegation der Rumänischen Volksrepublik unter der Leitung des Aussemmi­­nisters der Rumänischen Volksre­publik, Corneliu Mänescu, zur 18. Tagung der UNO-Vollversamm­lung in New York ein. Die Dele­gation wurde auf dem Flughafen vom Ständigen Vertreter der RVR bei der UNO, Botschafter Mihail Haşeganu, vom Minister der RVR in Washington, Petre Bălă­­c e a n u, sowie von Mitgliedern der Ständigen Mission der RVR in New York empfangen. Die Delegation wurde seitens des UNO-Generalsekretärs U Thant vom Direktor des Protokolls der UNO und von Funktionären des UNO-Sekretariats begrüsst. Zuge­gen waren Vertreter Ständiger Missionen in New York. 'Jugendliche im Ernteeinsatz Temesvár (NW). — Mehr als 2600 Jungarbeiter aus Temesvarer Be­trieben leisteten am Sonntag dem Aufruf des Stadtkomitees des VdWJ Folge und waren als freiwillige Helfer auf den Staatswirtschaften des Rayons Temesvár bei der Mais­einbringung tätig. Sie brachten den Ertrag von 175 Hektar Mais ein und ernteten ausserdem auch 42 Tonnen Sonnenblumen. Die besten Ergebnisse verzeichneten die Jung­arbeiter der Betriebe s,Electromo­tor“, „Bumbacul“ und „13 Decem­brie“. Marmor vielseitig verwendet Da im Wohnungsbau immer mehr Marmor- und Mosaikplatten ver­wendet werden, traf das Ministe­rium für Bauindustrie Massnahmen, die zur Steigerung der Marmor­produktion führen sollen. In den Marmorgruben von Moneasa und Ruschiţa wurden Brecher für die Granulation der Marmor­splitter aufgestellt, während in der Bukarester Fabrik „Marmura“ neue Installationen zur Verwertung der Abfallstücke mit einer Jahreskapa­zität von 300 000 Quadratmetern montiert wurden. Aus diesen Ab­fällen werden verschiedenfarbige Platten hergestellt, die beim Aus­kleiden der Badezimmer, Küchen und Vorräume Verwendung finden. Neue Schallplatten Bukarest (NW). — Die Freunde leichter Musik können sich in kur­zer Zeit neue „Electrecord“-Plat­­ten mit den Melodien, die beim ersten rumänischen Schlagerfestival von Mamaia grossen Publikumser­folg hatten, besorgen, da sie in kur­zer Zeit allen Fachgeschäften des Landes zugestellt werden. Rund 20 000 Schallplatten dieser Art wur­den bisher bei „Electrecord“ be­stellt. Auf insgesamt vier Platten mit je vier Musikstücken werden die neuen rumänischen Schlager zu hören sein. Kurz berichtet Die 100 000. Tonne Zucker hal kürzlich die Fabrik aus Bucecen seit ihrer Inbetriebnahme erzeugt in dieser Zeitspanne stieg die Arbeits­roduktivität um 8 Prozent, und die uckerverluste wurden gegenüber den Planbestimmungen um 50 Pro­zent gesenkt. Für den Holztransport legte man heuer in den Forstschlägen der Re­gion Oltenien rund 40 Kilometer Wege an. Zur Zeit wird der Bau von weiteren 500 Kilometer Wald­strassen, die in den nächsten Jah­ren fertig werden sollen, vorberei­tet. Durch Neuerungen sparte seit 1951 das Electroputere-Werk aus Craiova 25 Millionen Lei ein. In den ersten acht Monaten dieses Johres gingen bereits über 2 Mil­lionen ins Sparbuch. Asphaltiert werden in der Region Suceava die Strassen Suceava—Se­­reth und lacobeşti—Rădăuţi. Dabei werden Baustoffe aus örtlichen Quel­len verwendet, so dass man je Ki­lometer etwa 50 000 Lei erwirtschaf­ten kann. Eine Landwirtschaftsschau wurde kürzlich in Grosswardein eröffnet, an der sich 300 sozialistische Land­wirtschaftseinheiten der Region be­teiligen. Schautafeln widerspiegeln die Entwicklung des Obst- und Ge­müsebaus. Neue Postwertzeichen sind im Handel erhältlich. Ein Satz zum Thema „Transportmittel" besteht aus fünf Werten zu insgesamt 4,80 Lei. Eine andere Serie — „Sport — Schwimmen" — enthält sieben Weo te zu 7 Lej,

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