Neuer Weg, 1963. szeptember (15. évfolyam, 4459-4483. szám)
1963-09-17 / 4472. szám
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Diese Ziffer zeigt, dass alle Kinder unseres Landes im Grundschulunterricht erfasst werden und die grosse Mehrheit Mittel- und Fachschulen besucht. Gemeinsam mit unseren Kindern erleben wir seit Jahren den Schulbeginn in immer mehr neuen Klassenräumen, in immer mehr neuen Schulen. In diesem Sommer wurde noch eingehender dafür gearbeitet, dass zu Unterrichtsbeginn die besten Möglichkeiten für den reibungslosen Verlauf des Unterrichts gesichert werden. 4500 Klassenräume wurden neu gebaut. Alle Schulen wur den überholt und zahlreiche mit neuen Bänken ausgestattet. Allein für Anschauungs- und Lehrmaterial wurden vom Staate über 40 Millionen Lei zur Verfügung gestellt. Auch in diesem Schuljahr erhielten alle Schüler der I. bis VII. Klasse ihre Bücher kostenlos zugcteilt. In diesem Unterrichtsjahr macht unsere Schule einen Schritt vorwärts auf dem vom III. Parteitag gewiesenen Weg. Der Übergang zum kostenlosen, verpflichtenden allgemeinbildenden Achtklassenunterricht wurde gemacht. Er bietet den Schülern die Möglichkeit, sich noch mehr Kenntnisse anzueignen und sich noch besser für den Mittelschuluntcrricht vorzubereiten. Die dazu notwendigen Voraussetzungen wurden in den vorhergehenden Jahren geschaffen. Der Achtklassenunterricht ist ein erneuter Beweis der väterlichen Fürsorge von Partei und Regierung für die junge Generation. In der XI. und der I. Klasse Bukarest (NW). — Das grosse, alte Gebäude der Bukarester Mittelschule Nr. 21 mit deutscher Unterrichtssprache hat in diesem Herbst ein neues Gesicht. Alles wurde frisch getüncht, es kamen zwei neue Klassenräume hinzu, in vielen Klassen hat man neue Schulbänke aufgestellt. 130 000 Lei hat der Bukarester Stadtvolksrat in diesem Sommer allein für diese Schule ausgegeben. Die Direktorin Johanna Henning spricht zu Schulbeginn über die Fürsorge von Partei und Regierung für .die junge Generation, zu der auch die 1025 Schüler ihrer Schule gehören. Da ist die .Elfte. Thomas Kleiniger. Ein aufgeschossener Junge mit dunklem Schopf. Architekt möchte er werden, will mitbauen an den neuen Hochhäusern, die unser Staat für die Werktätigen errichtet. Oder Erwin Sucher, der sich darauf vorbereitet, Arzt zu werden, und jetzt schon systematisch dafür lernt. Auch Heidel Vroni, Karin Roth und die übrigen 21 Schüler dieser Klasse gehen mit Ernst an dieses Jahr. Die Reifeprüfung steht ihnen bevor, und dann folgt die Aufnahmeprüfung. * In der Bukarester Mittelschule Nr. 21 bestehen auch in diesem Jahr vier erste Klassen. Das sind 118 Kinder. Sie stehen im offenen Viereck in den ersten Reihen. Für sie ist alles neu, der Schulhof, die Klassenzimmer, die Bänke, die Kinder und die Lehrerinnen. In der I. C-Klasse. Die Klassenlehrerin ordnet die Blumen, di« ihr die Kinder gebracht haben, und spricht mit ihnen vorerst über tausend kleine vertraute Dinge. Dann werden die Schulbücher angeschaut. Vier Stück liegen auf jedem Platz. Bunte Umschlagseiten, bunte Bilder drinnen. Die Lehrerin erzählt, dass unser Staat jedem Kind die Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt hat und dass viele Menschen daran gearbeitet haben. Der erste Schultag dauert nur ein paar Stunden. Die prägen sich aber ein. Sie lassen in jedem von ihnen den Entschluss reifen, nach besten Kräften zu lernen. Blumen für die Kleinsten Temesvár (NW). — Montag früh in Temesvár. In allen Teilen der Stadt das gleiche Bild : fröhliche, festlich gekleidete Mädchen und Buben mit Blumensträussen. Erster Schultag 1 Astrid, eine der 22 000 Banater Abc-Schützen, streicht behutsam über das schneeweisse Schürzchen, zeigt uns stolz den neuen Schulranzen. Wenig später verlässt sie an der Hand der Mutter die Wohnung. Did freudige Erregung über das grosse Ereignis kann man ihr am Gesicht ablesen. Bei der Eröffnungsfeierlichkeit in der Mittelschule Nr. 2. Mit Blumensträussen werden die Abc-Schützen, unter ihnen auch Astrid, von den „Grossen“ empfangen. Man singt, trägt Gedichte vor, es werden Reden gehalten. Mütter zerdrücken eine Träne der Rührung, und dann geht’s mit frohem Geplauder in die festlich geschmückten Klassenräume. „Wir werden fleissig lernen, und das soll der Dank sein für die grosse Sorge, mit der man uns umgibt!“, meinte Horst Kämpfer, Schüler der XI. Klasse. Hier soll nur erwähnt werden, dass man heuer im Banat für neues Lehrmaterial und neue Einrichtungen mehr als 12 Millionen Lei verausgabt hat und nahezu 160 000 Schüler der I.—VII. Klasse kostenlos Bücher erhielten, deren Wert 5 400 000 Lei übersteigt. 40 000 Schüler in Kronstadt Kronstadt (NW). - Rund 40 000 Schüler hatten sich am ersten Schultag in den Kronstädter Schulen versammelt. In der Grundschule Nr. 4, deren rumänische und deutsche Abteilung 1200 Schüler umfassen, begann die Eröffnungsfeier mit einem Lied. Sodann hielt Direktor Ion Ioniţă die Festansprache. Den 170 Abc-Schützen, die in diesem Jahr zum erstenmal die Schule besuchen, wurden vom Elternrat Blumen überreicht. „Wir haben schon Mitte August sämtliche Lehrbücher erhalten“, sagte uns Prof. Wilhelm Tontsch, der stellvertretende Schuldirektor. „Sie sind viel sorgfältiger ausgearbeitet und schöner gestaltet als die bisherigen.“ Auch die Eltern hatten Feiertag Arad (NW). — Sanktmartin ist nicht die einzige Gemeinde im Rayon Arad, in der der Beginn des neuen Schuljahrs mit der Fertigstellung einer neuen Schule zusammenfiel. Am Vorabend hatte sich ein Teil der Dorfbewohner zu einer Feierlichkeit zusammengefunden, bei der davon die Rede war, dass die Bürger beim Bau der Schule 2000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet und dadurch grosse Einsparungen ermöglicht haben. „Die Beziehungen zwischen Lehrern, Eltern und Kindern sind heute anders“, sagte der stellvertretende Direktor Leonhard Gitzing. „Sie sind auf gegenseitiges Vertrauen aufgebaut. Wir wollen uns gemeinsam bemühen, unsere Kinder zu tüchtigen Erbauern des Sozialismus zu erziehen.“ Die ersten in der neuen Schule Hcrmannstadt (NW). — Tausende frohe Schulkinder zogen an diesem Septembermorgen durch die Strassen Hermannstadts. In den 18 Grund-, den 4 Mittel- und den Berufsschulen wurde das neue Schuljahr feierlich eröffnet. Besonders festlich war es in der Grundschule Nr. 18 im Theresianum-Viertel. Eine fröhliche Kinderschar und viele Erwachsene hatten sich hier schon lange vor 8 Uhr eingefunden. Anlass zu besonderer Freude war die gleichzeitige Eröffnung einer neuen Schule. Diese Schule, die in nur sechs Monaten fertiggestellt wurde, ist zur Zeit eine der schönsten Hermannstadts. Der Staat hat allein für den Bau 1,9 Millionen Lei bereitgestellt. ★ Mediasch (NW). — Auch für die Mediascher Mittelschüler, die am Montag zum erstenmal den Weg zur neuen Mittelschule in der Meschener Strasse gingen, war der Schulbeginn ein besonderer Festtag. Es ist dies die fünfte neue Schule der Stadt. Sie verfügt über 16 helle Klassenräume, Chemieund Physiklabor und andere moderne Einrichtungen. Blumen überreichen die Schüler der I. C-Klasse der Bukarester Mittelschule Nr. 21 ihrer Lehrerin am ersten Schultag Beim offenen Viereck standen die Schüler der 1. Klasse in den ersten Reihen Folos ; Edmund Höier Vor seiner Abreise in "die Sowjetunion (Kiew—Moskau—Leningrad) grüsst Erhardt Klöhs, Gewinner des Almanach-Preisausschreibens, Ledermeister in der Mediascher 8.Mai-Fabrik, noch einmal alle Leser des Neuen Wegs Foto : Edmund H 8 I e r Festliche Premiere mit „Codin“ Montag abend fand im Bukarester Patria-Kino die festliche Premiere des neuen rumänischen Films „Codin“, einer rumänischfranzösischen Koproduktion nach dem Roman von Panait Istrati, statt. Es nahmen teil Eduard Mezincescu, Stellvertretender Aussenminister, Virgil Florea, Stellvertretender Vorsitzender des Staatskomitees für Kultur und Kunst, Al. Buican, Stellvertretender Vorsitzender des Rumänischen Instituts für Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Leiter von Zeniralinstilutionen, Kunst- und Kulturschaffende sowie ein zahlreiches Publikum. In der RVR beglaubigte Leiter diplomatischer Missionen und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren ebenfalls zugegen. Der Generaldirektor des Filmstudios „Bucureşti“, Paul Cornea, sprach über den Film „Codin“ und stellte die Hauptdarsteller und die Schöpfer des Films vor. Spielleiter Henri Colpi, der den Film gedreht hat, ergriff ebenfalls das Wort. Wissenschaftliche Tagung eröffnet Montag vormittag wurde unter den Auspizien der Akademie der RVR in der Aula der Akademie der RVR die VIII. Beratung des Internationalen Kollektivs für das limnologische Studium der Donau eröffnet. Univ.-Prof. Teodor Buşniţă, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der RVR und Vorsitzender des Internationalen Kollektivs, hielt die Eröffnungsansprache und gab einen Überblick über die Tätigkeit des Kollektivs. Prof. Dr. Liepolt, der Sekretär des Internationalen Kollektivs, erstattete den Rechenschaftsbericht über die Zeitspanne 1962—1963. Die Beratung dauert bis zum 25. September. Anschliessend wird ein Studienausflug ins Donau-Delta veranstaltet. Proteste gegen Föderation Malaysia Philippinen lehnen Anerkennung ab / Massendemonstration in Djakarta Kuala Lumpur, Ap/NW: Am 16. September, 0,00 Uhr Ortszeit, ist die neugegründete Föderation Malaysia offiziell ins Leben getreten. Ihr gehören Malaya, Singapur, Sarawak und Sabah (früher Nordborneo), an. Die Gründung dieser Föderation dient der englischen Regierung dazu, ihre Herrschaft und ihren Einfluss in ihren ehemaligen Kolonien dieses Raumes aufrechtzuerhalten, wo Grossbritannien starke wirtschaftliche Interessen hat und Militärstützpunkte unterhält. Die Gesamtfläche der Föderation beträgt 330 000 Quadratkilometer, die Bevölkerungszahl beläuft sich auf 10 Millionen Einwohner. Durch die Schaffung der Föderation Malaysia, an deren Spitze der König von Malaya steht, werden die ehemaligen Kolonien Singapur, Sarawak und Sabah formell unabhängig. Der Präsident der Philippinen, Diosdado Macapagal, gab am 15. September bekannt, dass „die Philippinen zum neuen Staat Malaysia keinerlei Beziehungen aufnehmen werden“. Der indonesische Aussenminister Subandrio erklärte, dass „Indonesien der Gründung der Föderation Malaysia nicht zustimmen kann und versuchen wird, bei der UNO eine Richtigstellung der Schlussfolgerungen der UNOMission durchzusetzen. Nur wenn dies erreicht wird, kann über eine Änderung unserer Haltung diskutiert werden“. Associated Press zufolge verlautbarte der Premierminister Malagas, Tunku Abdul Rahman, er hábe wegen der Haltung der indonesischen Regierung zur neuen Föderation die Abberufung des gesamten diplomatischen Personals Malayas aus Indonesien angeordnet. Manila, Ap/NW: Die Regierung der Philippinen erklärte, sie weigere sich, die neugegründete Föderation Malaysia anzuerkennen, meldet UPI. Djakarta, Ap/NW: Pressekorrespondenten melden, dass am 16. September in Djakarta vor den Botschaften Englands und Malayas eine Massendemonstration stattfand. Die Demonstranten stürzten ein Auto der englischen Botschaft um und steckten es in Brand, eine andere Gruppe riss die englische Flagge herunter und verbrannte sie. Am gleichen Tage trat die indonesische Regierung in Djakarta zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammen, auf der die künftige Haltung Indonesiens gegenüber der neuen Föderation erörtert wurde. Eisenbahnerstreik in Argentinien Buenos Aires, Ap/NW : Wie France Presse meldet, haben 180 000 argentinische Eisenbahner am 16. September beschlossen, in den Streik zu treten. Sie fordern Lohnerhöhungen. Der Streik, der aus einer Reihe aufeinanderfolgender 24stündiger Arbeitseinstellungen bestehen wird, denen ein 48-Stunden- Streik folgen soll, wird am 1. Oktober beendet. Die argentinischen staatlichen Eisenbahnen machen eine schwere Finanzkrise durch. Sie haben ein Defizit von 20 Millionen Pesos zu verzeichnen. Maisernte auf breiter Front Banaler Agronomingenieure sprechen über Maiseinbringung Maisernte auf breiter Front! Das ist kennzeichnend für das Banater Dorf in diesen Tagen, wo Tausende KW-Bauern und Staatsgutarbeiter im Grosseinsatz in den Maisfluren stehen und jede günstige Stunde ausgewertet wird, damit die Ernte rasch und verlustlos Das ersieht man aus den Antworten einiger Agronomingenieure aus den Rayons Temesvár, Detta und Grosssanktnikolaus auf unsere Frage : Wie verläuft in Ihrer Wirtschaft die Maiseinbringung ? Ing. Sepp Erhard (KW Jahrmarkt) : „Das sonnenklare Herbstwetter der vergangenen Tage war wirklich Gold wert! Endlich konnten wir so richtig ans Maisbrechen gehen. Obgleich unsere Wirtschaft nur einige hundert Hektar Akkerland hat, also zu den kleineren KWs zählt, stehen bei uns 80—100 KW-Bauern im Einsatz. Gegenwärtig ist mehr als die Hälfte der Fläche abgeerntet, und auch mit dem Transport klappt es; der Mais wird gleich in die Scheunen gefahren !“ Ing. loan Nichita (KW Rekasch): „Bei uns sind bis zur Stunde mehr als 100 Hektar Mais gebrochen, und der grösste Teil der abgeernteten Fläche ist schon für die Ackerung freigemacht. Wir trachten auch weiter danach, dass Ernte, Transport und Feldräumung Mediasch (NW). — Die Meschener Kollektivbauern behaupten ihre bei allen Landwirtschaftsarbeiten dieses Jahres eingenommene Spitzenstellung auch während der ersten Herbstarbeiten. Mehr als 100 Hektar wurden bereits von Spätkulturen geräumt und 70 Hektar mit Roggen und Gerste bestellt. Auch die KWs von Kleinschelken, Hetzeldorf und Kleinblasendorf ha-Hand in Hand gehen. Denn eines ist klar : Die Herbstbestellung darf nicht vergessen werden. Allerdings sind wir mit dem Rhythmus der Maiseinbringung noch nicht zufrieden, doch es bestehen alle Voraussetzungen, dass wir die geplante Tagesgeschwindigkeit schon in den nächsten Tagen erreichen und auch überschreiten werden. Zur Zeit sind bei uns etwa 200 Leute beim Maisbrechen tätig, und Anfang nächster Woche werden es schon über 300 sein.“ Ing. Johann Maier (KW Moritzfeld) : „Auch uns hatte der Regen, der mehrere Tage hindurch niederging, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt aber sind wir voll Optimismus. Die Ernte verläuft gut — in zwei Arbeitstagen beispielsweise haben wir 30 Hektar Mais gebrochen —, und auch der Ertrag ist vielversprechend. Wir rechnen mit 500—600 Kilo Körnern je Hektar mehr als im vergangenen Jahr, und das ist bei unseren Bodenverhältnissen wirklich allerhand. Der Stalldünger, den ben mit den Herbstarbeiten begonnen, ebenso die Staatsgüter von Reichesdorf und Mediasch u. a. Wirtschaften. Im ganzen Rayon Mediasch sind 2300 Hektar für die- Herbstbestellung vorbereitet, und 400 Hektar sind schon bebaut. Auch der grösste Teil des Saatgutes — mehr als 2600 Tonnen —• liegt bereit; ferner wurden 250 Laborproben bereits durchgeführt. wir auf 100 Hektar eingestreut haben, hat also gewirkt.“ Ing. Josef Prunkl (KW Ostern) a „Ja, für uns gibt es zur Zeit nur eine Sache, die uns interessiert: der Mais ! Selbstverständlich haben wir mit der Ernte begonnen, und es verläuft alles wie am Schnürchen. Der Ertrag von 40 Hektar ist auch schon geborgen. Rund 200 KW-Bauern stehen gegenwärtig im Ernteeinsatz. Es wird flott gearbeitet, Transportmittel sind genügend vorhanden, und auch für die Feldräumung ist der Startschuss gefallen. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich sage: In 15 Tagen ist unser Mais, der trotz der schlechten Witterung auch heuer schön ist, unter Dach und Fach.“ Ing. Walter Maiterth (KW Bogarosch) : „Von 650 Hektar sind in der Bogaroscher KW 120 Hektar abgeerntet. Mehr als 300 Mitglieder unserer KW sind in diesen Tagen von früh bis spät beim Maisbrechen. Wenn das Schönwetter anhält, haben wir nur wenig Kopfzerbrechen, um so mehr, als wir auch rechtzeitig für genügend Lagerungsmöglichkeiten gesorgt haben. Die beste Brigade ? Schwer zu sagen : Meiner Meinung nach gebührt jedem, der bei der Maiseinbringung tätig ist, volles Lob.“ Ing. Ladislaus Kiss (KW Hatzfeld) : „Jetzt verläuft die Maiseinbringung auch bei uns zufriedenstellend. Obgleich die technischen Pflanzen und der Klee noch viele Arbeitskräfte in Anspruch nehmen, stehen in den Maisfeldern der Hatzfelder KW mehr als 250 Leute im Einsatz. Etwa 100 Hektar sind bereits abgeerntet, und in den nächsten Tagen wird der Arbeitsrhythmus zweifellos ansteigen. Nikolaus Berwanger Herbstarbeiten gut voran Modernisierung Kronstadt (NW). — Unter Anleitung der Wirtschaftskommissionen des Regions- und des Stadtparteikomitees werden heuer in den Industriebetrieben der Region Kronstadt über 700 Modernisierungsvorhaben durchgeführt. Der grösste Teil davon (st schon verwirklicht. Sie bringen in zwei Jahren einen Wirtschaftsnutzen von nahezu 100 Millionen Lei. In vielen Fällen wurde dadurch eine wesentliche Produktionssteigerung erzielt. So z. B. ermöglichte eine einzige, in der Hermannstädter „Flamura Roşie“ angefertigte Maschine für Schreibfedern eine 3,7prozentige Erhöhung der Arbeitsproduktivität im Fabrikdurchschnitt. Im Chemiekombinat Fogarasch, im Glaswaren- und Fayencekombinat von Schässburg, in der trägt Früchte „Independenţa“ Hermannstadt u. a. wurden ebenfalls schöne Erfolge erzielt. Hand in Hand mit der Modernisierung des Maschinenparks ging auch die Einführung der modernen Verfahrenstechnik. In der Region werden heuer über 200 neue technologische Verfahren angewandt. So wurde der technische Plan um ganze 45 Prozent überboten. In den Maschinenbauunternehmen wurden vor allem moderne Giess- und Schmiedeverfahren, auf den Baustellen wurde der Gleitschalungs- und Fertigteilbau eingeführt. Dadurch konnten die Giesser der LKW-Werke schon etwa 300 Tonnen Gussstücke, die Chemiewerker in Fogarasch aber 2350 Tonnen Stickstoffdünger über das Plansoll liefern. Proletarier aller Länder, vereinigt euch I Schriftleitrng: Bukarest, Strada Brezoiänu 13 (Telefon 14 14 72)- Verwaltung : Bukarest, Strada Brezoiami 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt. Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seilen — 20 Banf „MECIPT1“ erfolgreich eingesetzt Mehr als tausend Stunden arbeiteten die Fachleute des Temesvarer Polytechnikums seit Jahresbeginn an elektronischen Rechenmaschinen. Für dieselben Berechnungen hätte eine herkömmliche Rechenmaschine mehr als 300 000 Stunden benötigt. Mit Hilfe der elektronischen Rechenmaschine des Temesvarer Polytechnikums, „MECIPT 1“, konnteman komplexe Berechnungen über den Ablauf der Ernte- und Verarbeitungskampagne der Zuckerrüben in unserem Land durchführen, so dass man neue Massnahmen zur Verbesserung des Ernte- und Verarbeitungssystems treffen konnte. Für das Bukarester Institut für Energetische Studien und Entwürfe berechnete man z. B. die günstigste Stromverteilung im Landnetz, ferner den Waldbestand in einem bestimmten Gebiet des Landes, für die Gütekontrolle der Elektromotoren in der Temesvarer „Electromotor" führte man statistische Berechnungen und für das Craiovaer Landwirtschaftsinstitut mathematische Analysen zur Festlegung der Kulturenverteilung in einem der Staatsgüter durch. Erfolgreich waren einige topometrische Berechnungen für den Entwurf und den Bau von sozial-kulturellen und Industrieobjekten wie auch die Lösung von Problemen der höheren Mathematik, die von den Fachlehrstühlen des Temesvarer Polytechnikums studiert werden. RVR-Delegation in New York eingetroffen New York, 15. (Agerpres.) — Am 14. September traf die Delegation der Rumänischen Volksrepublik unter der Leitung des Aussemministers der Rumänischen Volksrepublik, Corneliu Mänescu, zur 18. Tagung der UNO-Vollversammlung in New York ein. Die Delegation wurde auf dem Flughafen vom Ständigen Vertreter der RVR bei der UNO, Botschafter Mihail Haşeganu, vom Minister der RVR in Washington, Petre Bălăc e a n u, sowie von Mitgliedern der Ständigen Mission der RVR in New York empfangen. Die Delegation wurde seitens des UNO-Generalsekretärs U Thant vom Direktor des Protokolls der UNO und von Funktionären des UNO-Sekretariats begrüsst. Zugegen waren Vertreter Ständiger Missionen in New York. 'Jugendliche im Ernteeinsatz Temesvár (NW). — Mehr als 2600 Jungarbeiter aus Temesvarer Betrieben leisteten am Sonntag dem Aufruf des Stadtkomitees des VdWJ Folge und waren als freiwillige Helfer auf den Staatswirtschaften des Rayons Temesvár bei der Maiseinbringung tätig. Sie brachten den Ertrag von 175 Hektar Mais ein und ernteten ausserdem auch 42 Tonnen Sonnenblumen. Die besten Ergebnisse verzeichneten die Jungarbeiter der Betriebe s,Electromotor“, „Bumbacul“ und „13 Decembrie“. Marmor vielseitig verwendet Da im Wohnungsbau immer mehr Marmor- und Mosaikplatten verwendet werden, traf das Ministerium für Bauindustrie Massnahmen, die zur Steigerung der Marmorproduktion führen sollen. In den Marmorgruben von Moneasa und Ruschiţa wurden Brecher für die Granulation der Marmorsplitter aufgestellt, während in der Bukarester Fabrik „Marmura“ neue Installationen zur Verwertung der Abfallstücke mit einer Jahreskapazität von 300 000 Quadratmetern montiert wurden. Aus diesen Abfällen werden verschiedenfarbige Platten hergestellt, die beim Auskleiden der Badezimmer, Küchen und Vorräume Verwendung finden. Neue Schallplatten Bukarest (NW). — Die Freunde leichter Musik können sich in kurzer Zeit neue „Electrecord“-Platten mit den Melodien, die beim ersten rumänischen Schlagerfestival von Mamaia grossen Publikumserfolg hatten, besorgen, da sie in kurzer Zeit allen Fachgeschäften des Landes zugestellt werden. Rund 20 000 Schallplatten dieser Art wurden bisher bei „Electrecord“ bestellt. Auf insgesamt vier Platten mit je vier Musikstücken werden die neuen rumänischen Schlager zu hören sein. Kurz berichtet Die 100 000. Tonne Zucker hal kürzlich die Fabrik aus Bucecen seit ihrer Inbetriebnahme erzeugt in dieser Zeitspanne stieg die Arbeitsroduktivität um 8 Prozent, und die uckerverluste wurden gegenüber den Planbestimmungen um 50 Prozent gesenkt. Für den Holztransport legte man heuer in den Forstschlägen der Region Oltenien rund 40 Kilometer Wege an. Zur Zeit wird der Bau von weiteren 500 Kilometer Waldstrassen, die in den nächsten Jahren fertig werden sollen, vorbereitet. Durch Neuerungen sparte seit 1951 das Electroputere-Werk aus Craiova 25 Millionen Lei ein. In den ersten acht Monaten dieses Johres gingen bereits über 2 Millionen ins Sparbuch. Asphaltiert werden in der Region Suceava die Strassen Suceava—Sereth und lacobeşti—Rădăuţi. Dabei werden Baustoffe aus örtlichen Quellen verwendet, so dass man je Kilometer etwa 50 000 Lei erwirtschaften kann. Eine Landwirtschaftsschau wurde kürzlich in Grosswardein eröffnet, an der sich 300 sozialistische Landwirtschaftseinheiten der Region beteiligen. Schautafeln widerspiegeln die Entwicklung des Obst- und Gemüsebaus. Neue Postwertzeichen sind im Handel erhältlich. Ein Satz zum Thema „Transportmittel" besteht aus fünf Werten zu insgesamt 4,80 Lei. Eine andere Serie — „Sport — Schwimmen" — enthält sieben Weo te zu 7 Lej,