Neuer Weg, 1963. október (15. évfolyam, 4484-4510. szám)

1963-10-19 / 4500. szám

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Das ganze Land er­fuhr damals, dass dort, im Her­zen der Berge, noch eine der gross­artigen Bauten des Sozialismus er­stehen wird. Binnen- kurzer Frist begann in der unwegsamen Argeş- Klamm die schwungvolle Tätigkeit, die für Grossbaustellen kennzeich­nend ist. All das, was die Tausende von Bauleuten in dieser Zeitspanne geleistet haben, lässt sie heute mit gutem Grund sagen: „Das Wort der Partei wird zur Tat!“ In we­nigen Jahren wird das Wasser­kraftwerk am Argeş unserer in vol­lem Aufschwung begriffenen Wirt­schaft seinen wertvollen Kraftstrom liefern. Am Freitag, dem 18. Oktober 1963, hatten die Bauleute wieder teure Gäste. Die Genossen Gheor­ghe Gheorghiu-Dej, Ion Gheorghe Maurer, Gheorghe Apostol, Nicolae Ceauşescu, Chivu Stoica und Gh. Gaston Marin statteten der Bau­stelle des Wasserkraftwerks „16 Februarie“ am Argeş einen Be­such ab. Die Partei- und Staats­führer befanden sich in Begleitung der Genossen Ştefan Matei, Ersten Sekretärs des Regionsparteikomitees Argeş, Constantin Sandu, Vorsit­zenden des Exekutivkomitees des Regionsvolksrats, von Partei- und Staatsfunktionären. In Corbeni, wo 'ich die Leitung der Baustellengruppen befindet, wurden die Gäste empfangen von : Bujor Almăşan, Minister für Berg­bau und Elektroenergie, Nicolae GheorghiUy Stellvertretendem Mini­ster, Adalbert Gilbert, Generaldi­rektor des Unternehmens für Hy­drotechnische Bauten, Nicolae Şte­fan, dem Leiter der Baustellen­­gruppe, Radu Gaube, dem stellver­tretenden Chefingenieur, Alexandru Nourescu, dem Chefingenieur des Instituts für hydroenergetische Stu­dien und Entwürfe, Francisc Anton, dem Sekretär des Parteikomitees der Baustellen, von Ingenieuren und Fachleuten. Bei der Baustellenleitung infor­mierte der Chef der Entwurfsar­­bedten, Ing. Mircea Sipiceanu, Ge­nossen Gheorghe Gheorghiu-Dej und die anderen Partei- und Staats­führer über die Lösungen, die für den Bau dieser bedeutenden, zur Gänze in unserem Lande entwor­fenen Hydrozentrale gewählt wur­den, sowie über das gegenwärtige Stadium der Arbeiten. Das Wasserkraftwerk am Argeş wird eine installierte Kraft von 220 MW besitzen; seine Jahres­leistung wird 400 Millionen kWh betragen. Das hydroenergetische Potential des Argeş wird auf einer Strecke von 25 Kilometern ausge­wertet ; zur Vergrösserung der Was­sermenge werden die Wasserläufe Topolog, Rîul Doamnei, Vilsan und andere Gefoirgsflüsse aufgefarţgen und durch 28 Kilometer lange un­terirdische Betten zum Stausee ge­leitet. Der 14 Kilometer lange Stausee wird etwa eine halbe Mil­liarde Kubikmeter Wasser fassen. Die Fachleute des Wasserkraftwerks hoben auch andere Vorzüge des Baus dieses hydroenergetischen Knotenpunkts hervor. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, in Zu­kunft über 100 000 Hektar Boden des Argeş-Beckens zu bewässern, be­trächtliche landwirtschaftliche Nutz­flächen vor Überschwemmungen zu bewahren und die Wassermenge für die Versorgung der Hauptstadt zu vergrössern. Sodann wurden die Hauptobjekte dieser sich über 25 Kilometer er­streckenden Baustelle besichtigt. Auf der in den Fels gehauenen neuen Landstrasse fahren die Kraft­wagen zur Betonfabrik hinauf, durch Tunnel und über Viadukte, die die Bauleute hier mit Kühnheit und Meisterschaft errichteten. Zu dieser Gegend, in der es vor zwei Jahren nicht einmal Pfade gab, wurden jetzt Zufahrtstrassen für schwere Lastkraftwagen geschaffen, die die Betonfabrik mit Aggrega­ten und Zement versorgen. Noch bevor die Strasse endgültig fertig war, gelang es den Bauleuten un­ter ’Überwindung' ernster Schwie­rigkeiten, die komplexen Ausrü­stungen für die Betonfabrik und die Seilbahnkräne zu befördern. In der Betonfabrik zeigten die Fach­leute den Gästen, dass die elek­tropneumatisch gesteuerten moder­nen Ausrüstungen die für den Bau der Talsperre erforderlichen grossen Betonmengen sichern werden. Auf der Höhe 834, an der „Vi­drám“ benannten Stelle, wo die: Dammkrone stehen wird, bespra­chen die Partei- und Staatsführer mit Ing. Radu Prişcu. dem ersten Spezialisten für Dammentwürfe des Instituts für hydroenergetische Stu­dien und Entwürfe, die Art der Projektierung und Organisierung der Arbeiten. Die Talsperre — vom Typ Doppelbogenstaumauer — wird eine Höhe von 165 Metern auf­­weisen und ist auf Grund der letz­ten Erkenntnisse der Welttechnik entworfen. Die gewählte Lösung ist im Vergleich zu anderen geprüften Varianten die wirtschaftlich zweck­­mässigste. Die Partei- und Staatsführer schätzten es als positiv ein, dass die Entwurfsingenieure sich bei den Lösungen sowohl vom wirtschaft­lichen Prinzip leiten liessen als auch darauf bedacht waren, einen möglichst hohen Sicherheitsgrad der hydroenergetischen Bauten zu erzielen. Hier, an der Talsperre, wurde die wilde Schönheit der Argeş-Klamm durch Menschenhand mit neuen Werken verschönert. Die Bauleute boten der rauhen Natur die Stirne, erklemmen wagemutig Schritt um Schritt die kahlen Felsen und war­fen die erste Brücke über die Ar­geş-Klamm — die Stahlkabei der Seilbahnkräne. An diesen Kabeln werden die mit Beton gefüllten Kübel Zehntausende Mal auf- und abwärtsschweben und den Weg des Wassers mit dem gewaltigen Schild von 500 000 Kubikmeter Be­ton des Wasserkraftwerks abrie­geln. Die Gäste steigen sodann zur Sohle der Talsperre hinab, um ei­nem bedeutsamen Ereignis in der Geschichte der Baustelle beizuwoh­nen : dem Beginn des Betongusses am Damm. Ing. Gh. Sălăjan, der Leiter dieser Baustelle, erklärt die- Arbeitsorganisation ; ringsum har-: ren Hunderte von Bauleuten vollea Ungeduld. Aus der Höhe schweb1, der erste Kübel am Seilbahnkran nieder. Mit ihm treffen der Ar­beiter Alexandru Ojog. ein Veteran der Grossbaustellen des Sozialismus, ein sowie Ingenieur Ladislau Rakoşi, einer der kühnen Bauleute, der einen bedeutenden Beitrag zur Vorbereitung der mechanisierten Arbeitsmittel für die Inangriffnah­me dieses wichtigen Vorhabens ge­leistet hat. Beide brachten die „Schule“ vom Bicaz mit, die der Argeş unablässig bereichert. Ihnen wurde die Ehre zuteil, den ersten Betonguss vorzunehmen. Unter dem Beifall aller Anwesenden wird die „Charge“ in den Dammkörper gegossen. Genosse Gheorghe Gheorghiu-Dej beglückwünscht die Bauleute von der Talsperre, wünscht ihnen Er­folg bei der Arbeit und versichert ihnen, dass Partei und Regierung sie auch künftighin unterstützen werden, damit sie dieses grossan­gelegte Vorhaben unter den besten Bedingungen verwirklichen. Danach wird die Baustelle des eigentlichen Werkes besichtigt. Förderkörbe brin­gen die Gäste in die Tiefe, mehr als 100 Meter unter das derzeitige Bett des Argeş. Durch einen Stollen gelangt man in einen weiten, in Fels gehaue­nen Raum: Hier werden die Tur­binen der Zentrale aufgestellt. Die Ingenieure George Popescu, der Leiter der Baustelle, und Emil Ni­colau geben ausführliche Erläute­rungen. Hunderte von Bauleuten haben hier selbstlos geschafft und aus dem Herzen des Berges Zehn­tausende Kubikmeter Gestein ge­baggert. Gruppen, wie die unter der Leitung der Kumpel Traian Irimuş, Constantin Moşneguţu, Fe­­rencz Barta, Mihai Cizmadi u. a., haben sich durch ihre Leistungen einen guten Ruf erworben. Traian Irimuş, der gerade in der Schicht ist, berichtet Genossen Gheorghiu- Dej stolz von. dem Stadium, in dem sich die seiner Brigade an­vertrauten Arbeiten befinden. Die Gäste werden sodann zu der Stelle begleitet, wo der Unileitungs­­stollen ausgebaggert wird. Aus der unterirdischen Zentrale wird das Wasser auf einer Strecke von über 11 Kilometern in der Tiefe geleitet, das dann wieder in sein altes Bett zurückkehrt. Genosse Gheor­ghe Gheorghiu-Dej schätzte die Ar­beit und die Leistungen der Bau­leute hoch ein, unterstrich die Be­deutung und Schönheit dieser Ar­beit und wies darauf hin. dass diese Baustelle für die Projektan­ten und Bauleute des Wasser­kraftwerks ein Anlass ist, ihr Kön­nen und ihre Schaffenskraft aus­zuwerten und grosse Genugtuung zu empfinden. Als die Gäste die Räume unter Tage verhessen, bereiteten ihnen Tausende von Bauleuten-, wie über­all während ihres Besuchs, eine herzliche Kundgebung ihrer Sym­pathie und Ergebenheit und ova­­tionierten anhaltend für Partei und Regierung. Der Besuch der Partei­­und Staatsführer war für die Bau­leute des Wasserkraftwerks ein mächtiger Ansporn, mit noch grö­sserem Eifel zu schaffen, um die­sen grossartigen Bau des Sozia­lismus unter den besten Bedingun­gen zu vollenden. Sodann besuchten die Gäste die landwirtschaftliche Versuchsstation Ştefăneşti, wo wichtige Arbeiten zur Verwertung schwachprodukti­ver Böden durch Terrassierungen und Rebpflanzungen vorgenommen wurden. In Begleitung von Gen. Nicolae Giosan, Erstem Stellvertretenden Vorsitzenden des Obersten Land­wirtschaftsrats, und von Gen. Con­stantin Budán, dem Direktor der Station, begaben sich die Partei­­und Staatsführer zu den Terrassen Goleasca und Izvorand, wo durch Terrassierungen weitere 2000 Hektar Boden nutzbar gemacht werden. Genosse Gheorghe Gheorghiu- Dej unterstrich die Bedeutung der in der Station zur besseren Ver­wertung dieser Ländereien gelei­steten Arbeiten und wies darauf hin, dass sie fortgesetzt und ausgedehnt werden müssen. Überall auf der Reise durch die Region Argeş, in Piteşti, Curtea de Argeş und in ..ahlreichen andeien Ortschaften, empfing die Bevölkerung die Par­tei- und Staatsführer, von deren Be­such sie erfahren hatte, mit be­sonderer .Wärme, begrüsste sie mit lauten Hurrarufen und überreichte ihnen Blumen. ★ Im Haus des Agronomen von Ştefăneşti fand ein Essen statt, an dem die Partei- und Staatsführer, Minister, Leiter der lokalen Or­gane, leitende Kader und Fach­kräfte, Bauleute und Projek­tanten des Wasserkraftwerks am Argeş sowie Fachleute von der landwirtschaftlichen Versuchssta­tion Ştefăneşti teilnahmen. Die Partei- und Staatsführer besichtigen die Baustelle Begeisterter Empfang für die teuren Gäste im Rayen Arad; 25000 Hektar bestellt KW Grosspereg meidet Anbauschluss / MTS Felnak mit Pianschulden Arad (NW). — Der Weizenanbau geht im Rayon Arad nun sehr zügig voran. Es gibt ausgesprochene Rekordleistungen, und zahlreiche Einheiten haben ihre Tagesgeschwindigkeit verdoppelt. Bis zum 16. Oktober wurden in den KWs 25 000 Hektar mit Weizen bestellt. 12 Kol­lektivwirtschaften aus dem Bereich der MTS Neuarad (Neupanat, Traunau, Mădărat, Nädlac u. a.) stehen vor Anhauschluss. Tüchtig aufgeholt hat die KW Grosspereg, die vor kurzem noch zu den Nachzüglern zählte, binnen kurzem aber den Rückstand wett­machte und als erste Einheit im Rayon den Herbstanbau beendete. 400 Hektar wurden mit Weizen be­stellt, und zwar ausschliesslich mit Hochzuchtsorten wie „Beso­­staja“, „Bulgaria“ und „Etoile de Choisy“. Scharf gefahren wurde auch in Iratosch. Es war eine Son­derleistung der Iratoscher Kollek­tivbauern und der Mechanisatoren der MTS Curtici, in zwei knappen Anbauwochen 1200 Hektar mit Wei­zen zu bestellen. Nicht so gut stehen die Kollektiv­wirtschaften im Bereich der MTS Felnak. In Secusigiu, Deutsehsankt­­peter und Grossdorf konnten in­folge ungenügender Auslastung der Traktoren erst ein Drittel der Wei­zenfelder bestellt werden. Am 16. Oktober beispielsweise ackerten zwölf Traktoren auf den Feldern der KW Secusigiu nur zehn Hekt­ar. Rationelle Auslastung der Ma­schinen ist hier also erstes Gebot. Anbauabschluss in mehreren Wirtschaften Kronstadt (NW). — Dank dem Einsatz von 400 Traktoren in ver­längerter Schicht und von weiteren 100 in Zweischichtenarbeit kam in den letzten Tagen in der Region Kronstadt der Anbau gut voran. Mehrere Wirtschaften, darunter die Staatsgüter Reps, Hoghiz, Klein­scheuem und Heldsdorf, sowie die Kollektivwirtschaften von Moacşa, Mărtineni, Catalina (Rayon Tg. Se­cuiesc) und Weidenbach haben den Anbau schon beendet. Im Regionsmassstab wurden fast 60 000 Hektar, das sind 53 Prozent der Gesamtfläche, mit Weizen be­stellt. Gut fortgeschritten sind die diesbezüglichen Arbeiten im Rayon Tg. Secuiesc und im Stadtgebiet Kronstadt, wo am 15. Oktober über 80 bzw. 74 Prozent der Gesamtflä­che bestellt waren. Die Schlusslichter sind weiter­hin die Rayons Mediasch, Schäss­­burg und Agnetheln, die zur Zeit kaum 30—40 Prozent des Anbaus bewältigt haben. Das kommt daher, dass das Tempo der Ernte- und Räu­mungsarbeiten zu langsam ist, die Maschinen also nicht fahren können und dass man die Gespanne, mit denen die auf Berglehnen befind­lichen Flächen bestellt werden, vor­läufig noch bei der Einbringung der H.erbstkulturen braucht. FUTTERMAIS NACH WEIZEN wurde in der KW Tormac (Rayon-Detfa) im Juli auf 30 Hektar angebaut. Die Zwischenfrucht ist, wie aus dem Bild ersichtlich, prächtig gediehen, die Maisstauden haben längst Manneshöhe erreicht und werden jetzt im Gemisch mit Sorgum siliert. Das gibt nicht nur- beste Nahrung für die Tiere, so ndern , auch ein willkommenes Fut­terplus. Je Hektar werden über zehn Tonnen, Futtermais eingebracht, übri­gens wird in dieser Kollektivwirtschaft, die auf Tierzucht spezialisiert ist — die Bestände umfassen 950 Rinde r, 2100 Schafe, 2000 Schweine und 6100 Stück Geflügel —, grösstes Gewicht auf die Einlagerung ausreichen­der Futtermengen gelegt. Heuer kommen 2000 Tonnen Silage in die Gruben Lokalindustrie stellt aus Temesvár. — In Temesvár fand ein Erfahrungsaustausch über die Organisierung der Produktion der Lokalindustrie statt, an der Inge­nieure und Techniker aus Leicht­industriebetrieben verschiedener Re­gionen teilnahmen. Es wurden ei­nige Lokalindustriebetriebe in Te­mesvár und Arad sowie eine Re­gionsausstellung der Banaler Lo­kalindustrie besichtigt, auf der neue Plastartikel, elektrische und Haushaltsartikel, verschiedene Zu­behöre für die Bekleidungsindu­strie und Erzeugnisse der Lederin­dustrie gezeigt werden. Die Lokalindustrie dieses Lan­desteils. die in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund dop­pelt soviele Erzeugnisse geliefert hat wie 1959, produziert heute über 2000 Artikel. Neues Landwirtschafts- Lehrjahr Agnetheln (NW). — Der hiesige Rayonslandwirtschaftsrat hat mit den Vorbereitungen zur Eröffnung des neuen Landwirtschafts-Lehr­jahrs begonnen. Bis jetzt haben elf der 20 vereinigten Kollektivwirt­schaften die Einschreibungen ab­geschlossen darunter die KW Mar­­pod, wo ein neuer Lehrgang über Tierzucht für 45 Teilnehmer eröff­net werden soll, ferner die KWs Rosch, Grossschenk. Alzen, Holz­mengen, Rethersdorf u. a. Der Rayonslandwirtschaftsrat hat beschlossen, allein für die Lehr­gänge, die in diesem Jahr eröffnet werden sollen. Lehrkräfte und Lehrmaterial für 1100 neue Teil­nehmer zur Verfügung zu stellen. Hinzu kommen noch 27 Lehrgänge über Pflanzenbau und 26 Lehr­gänge über Tierzucht mit insge­samt 2225 Teilnehmern, die inner­halb der dreijährigen Fortbildungs­kurse in diesem Herbst ihr zwei­tes Lehrjahr beginnen. -j (\n ä l •. , Zehn Kinos wurden in letzter Zeit Modelle für 1964 vorbereitet in der. Region Klausenburg eröffnet Da seit Jahresbeginn insgesamt 58 Neuheiten bei „Adesgo" / Perserteppiche aus Kunstfasern Bukarest (NW). — Die Buka­restem Wirkwarenfabrik „Adesgo“ hat für 1964 mehrere neue Modelle vorbereitet. Şo sollen die vielge­fragten maschenfesten Damen­strümpfe von nun an in allen Mo­defarben, mit verschiedenen Durch­­bruchmustem und Fersenverzie­­rungen erzeugt werden. Neue Mo­delle von Jersey-Blusen und weisse Pliseeröcke aus Kunstfäden sind vielgefragte Neuheiten. Die Mode­schöpfer der Fabrik haben auch hübsche Kappen- und Käppchen­­modelle aus gewirktem Pelzstoff für Damen, Herren und Kinder ent­worfen. Für die kalte Jahreszeit gibt es noch eine Überraschung: Hütten- oder Hausschuhe für Da­men aus gewirktem Pelzstoff. Zu den neuesten Erzeugnissen unserer Betriebe für synthetische Pelze gehören Pelze aus Glanz­­fasern und Glanzfäden mit Gran­nen sowie Teppiche aus Kunstfa­sern. Rund 30 verschiedene Arten von synthetischen Pelzen für Män­tel, Jacken, Mantelfutter, Mützen, Krägen, Kindermäntel usw. werden augenblicklich hier erzeugt. Es gibt recht gelungene Nachahmungen natürlicher Pelzarten. Fabrikmässig hergestellt werden neuerdings auch Perserteppiche aus Kunstfasern in zehn Farben. Neuausrüstungen für Bergwerke Deva. — Die Bergbaubetriebe im Schiltal, in Teliuc und Ghelar wur­den heuer mit mehr als 1500 Bohr­hämmern, Abbauhämmern, Förder­­vorrichtungen, Lüftungsanlagen und anderen Bergbauausrüstungen aus­gestattet. Ausserdem sind im Schil­tal neue, hochproduktive, Förder­und Verlademaschinen in Betrieb, und im Bergbaubetrieb Lup-eni wird eine Kohlenkombine montiert. So ist der Mechanisierungsgrad der Arbeiten in der Bergbauindustrie der Region Hunedoara fühlbar ge-stiegen. Die im Schiltal in den er­sten neun Monaten durch mecha­nischen Abhau gewonnene Kohle beträgt beinahe das Dreifache der früheren Produktion. Die Einführung der Mechanisie­rung an den wichtigsten Arbeits­plätzen bewirkte, dass in den Ze­chen des Schiltals die Durch­schnittsleistung je Arbeitsplatz heu­er um 7 Prozent höher ist als im vergangenen Jahr, Aussenminister Corneliu Mănescu in Brasilien Rio de Janeiro, 18. (Agerpres.) — Auf Einladung des brasilianischen Aussenministers, Araujo Castro, traf am 17. Oktober der Aussenminister der RVR, Corneliu Mănescu, in Empfang für rumänische Künstler in Moskau Moskau, Ap/NW: Anlässlich des Abschlusses der Tournee des Buka­­rester Komödientheaters in der UdSSR gab das Ministerium für Kultur der Sowjetunion Freitag nachmittag einen Empfang zu Eh­ren der rumänischen Künstler. An­wesend waren : J. F u r s e w a, Mi­nister für Kultur der UdSSR, A. Kusnezow, Erster Stellvertreten­der Minister für Kultur, Vertreter des Aussenministeriums, Regisseure, Künstler, Kunstkritiker und Jour­nalisten. Ferner waren N. Guinä, der Botschafter der RVR in Moskau, und Botschaftsmitglieder zugegen. J. Fursewa brachte einen Trink­­spruch auf die rumänischen Künst­ler aus und beglückwünschte sie zu ihren grossen Erfolgen auf den Moskauer und Leningrader Bühnen. Freitag abend verliess das Buka­­rester Ensemble Moskau und begab sich auf die Heimreise. Auf dem Bahnhof hatten sich zahlreiche Ver­treter des Moskauer Kulturlebens eingefunden. Begleitung des Stellvertretenden Aussenministers Nicolae A n g h e 1 in Rio de Janeiro ein. Zur Be­­grüssung der Gäste hatten sich auf dem internationalen Flughafen Ga­­leau Vertreter der brasilianischen Regierung und Leiter einiger diplo­matischer Missionen, der Ausser­ordentliche Gesandte und Bevoll­mächtigte Minister der RVR in Bra­silien, Gheorghe Ploieştean u, und Gesandtschaftsmitglieder einge­funden. Am Abend des gleichen Tages empfingen Corneliu Mănescu und Nicolae Anghel den Präsidenten des Unternehmens „Petrobras“, General Albino da Silva, und hatten mit ihm eine freundschaftliche Unter­redung, an der Gheorghe Ploieşteanu und Teodosie G h i r e s c u, Leiter der Wirtschaftsvertretung der RVR in Rio de Janeiro, teilnahmen. Rassistischer Schau prozess in der SAR Empörende Willkürakte der Polizeibehörden / Syrien bricht Handelsbeziehungen ab Pretoria, Ap/NW: In der Ort­schaft East., London in der Süd­afrikanischen Republik begann der „Sabotage“-Prozess gegen 52 Afri­kaner. Während der ersten Ver­handlung manifestierten die Be­schuldigten gegen die Apartheid- Politik der Regierung. Das Gericht musste die Sitzung unterbrechen. Da die 52 Afrikaner der Wache, die sie mit Gewalt aus dem Saal entfernen wollte. Widerstand lei­steten, wurden Polizeieinheiten herbeigeholt. Vor dem Gerichtsge­­bäuide veranstalteten zahlreiche Afrikaner eine Sympathiekundge­bung für die Angeklagten. Am glei­chen Tag unternahm die Polizei beim Landes-Studentenverband in Kapstadt eine Haussuchung und beschlagnahmte Dokumente. Weni­ge Stunden später wurde auch das Büro des Gewerkschaftskongresses in dieser Stadt von der Polizei durchsucht. Damaskus, 18. (Agerpres.) — In einem am 17. Oktober veröffentlich­ten Dekret verfügt der syrische Na­tionalrat des Revolutionskommandos das Verbot der Einfuhr aller in der Südafrikanischen Republik herge­stellten Waren sowie die Ausfuhi syrischer Waren nach Südafrika Diese Massnahmen wunden aus Protest gegen die Apartheid-Politik der rassistischen Regierung dar Südafrikanischen Republik getrof fei* Kontozahlung „Ich möchte einen Auszug mel* nes Kontos!“ Die übrigen Leuté sahen den jungen Mann etwas er­staunt an, standen sie doch hier weder in einer Bank noch in ei­ner CEC-Dienststellei sondern in der Verwaltung eines Bukaresten Wohnviertels. Und doch war es kein Missverständnisy derm die Kassierin antwortete: „Ihr Gutha­ben beträgt.. Des öfteren kommt es vor> dass man im Urlaub wegfährt, gleich darauf eine Dienstreise antritt oder sonstwie nicht dazukommt, die Ver­waltungskosten für seine Wohnung zu begleichen. Sich deshalb als schlechter Zahler ansehen zu lassen ? Dem ist einfach vorzu­beugen, dachten sich einige Leute in der Hauptstadt, (Wer der erste war, ist heute nicht mehr festzu­stellen.) Sie machten eine kleine Rechnung. Die Verwaltungskosten der Neubauwohnung sind alles nur nicht hoch. Warum nun jeden Mo­nat den Weg zur Verwaltung ma­chen, wenn man mit 100—150 Lei gleich für drei Monate voraus al­les beglichen hat ? Die Verwaltun­gen hatten zwar keine Kontozah­lung vorgesehen, aber wenn man kein Bürokrat ist, lässt sich auf der Kartei leicht noch eine Haben- Rubrik linieren. Am Monatsende, wenn dann die Verwaltungsspescn aufgeteilt werden, zieht man beim betreffenden Mieter den Betrag einfach vom Guthaben ab. Das Beispiel hat bereits Schule gemachty wird von immer mehr Mietern befolgt. Sie sparen sich etliche Wege, und die Verwaltung hat weniger Ärger. Neben den Vor­teilen ist diese Zahlmethode schliess­lich auch ein Zeichen der Be­wusstheit der Menschen, die ihren Verpflichtungen jeglicher Art pünktlich nachkommen. So ver­dient die Kontozahlung Nachah­mung und Verbreitung, nicht nur bei Verwaltungskosten, sondern auch bei Miete und anderen Einrichtun- Kurz berichtet Die Jahresverpflichtung der Ga­latzer Schiffbauer, 1 300 000 Lei zu­sätzliche Einsparungen zu erzielen, wurde dieser Tage erfüllt. Durch Konstruktionsverbesserungen und um­sichtigeren Metallverbrauch gelang es ihnen,' je 4500-Tonnen-Frachter 100 Tonnen Metall zu erwirtschaf­ten. 100 neue Automatwebstühle hat die Galatzer Textilfabrik kürzlich erhalten, und an zahlreichen Ring­spinnmaschinen wurden Verbesse­rungen vorgenommen. Dies führte dazu, dass die Belegschaft heuer 55 400 Kilogramm Baumwollgarn und 96 300 Quadratmeter Gewebe mehr erste! Ite. Kinos hinzukamen. Hat ihre Zahl in der Region heute rund 400 erreicht. 8000 Personen werden in diesem Winter in den Sanatorien der Schwarzmeerküste auf Kuraufent­halt weilen. Mit Hilfe der Bevölkerung wurden in der Region Suceava seit Jahres­beginn 165 Kilometer Strassen ge­baut, 931 Kilometer Fahrdämme in­stand gesetzt und 770 000 Quadrat­meter Grünflächen angelegt bzw. verschönert. Somit konnten die Volks­räte mehr als 15 800 000 Lei ein­sparen. Schwimm-Dynamowiade Wieder neue Rekorde Am zweiten Tag der Schwimm-Dy-* narnowiade, die gegenwärtig im Buka­­rester Jugendstrandbad ausgetragen wird, gab es folgende Ergebnisse : Frauen : 100 m Brust : Reznicenko (Di­namo RVR) 1:21,3 (neuer Rekord); 100 m Rücken : Takacs (Dózsa Budapest) 1:13,6 ; 200 m Schmetterling : Rotaru (RVR) 2:52,5 ; 400 m Lagen : Balaban (Dinamo RVR) 5:54,4 (neuer Rekord) ; Männer ; 1500 m Freistil* Nowikow (Dynamo UdSSR) 18:59,2 ; 400 m Lagen : Androsow (Dy­namo UdSSR) 5:07,2 ; 4x100 m Lagen : Dózsa (Ungarische VR) 4:16,6 (neuer ungarischer Rekord) ; Kunstspringen : Frauen : Tanja Gentschejewa (Dynamo UdSSR) ; Männer : Pantelimon Decu­­searä (Dinamo RVR). Wasserball : Dinamo (RVR) — Dózsa (Ungarische VR) 4:3 ; Dynamo (DDR) — Spartak (VR Bulgarien) 4:3 ; Dynamo (UdSSR) — Ruda Hvezda (CSSR) 9:4. ln der nächsten Pokolrunde Din amo Buk ares t — Real Madrid In Tarragona (Spanien) trat Freitag das Exekutivkomitee der UEFA zu­sammen. Bei dieser Gelegenheit wur­den die Achtelfinalspieie des Pokals der Europäischen Fussbal'meister aus­gelost. Dinamo Bukarest wird gegen den fünfmaligen Pokal-Sieger Real Madrid antreten. Dem Téam, das vor kurzem Glasgow Rangers 1:0 und 6:0 geschla­gen hat, gehören zahlreiche Internatio­nale an, wie : di Stefano, Gento, Aman­­cio, Pachin, Santamaria und Evaristo. Das erste Spiel der beiden Mannschaf­ten findet in Bukarest statt. Die übrigen Begegnungen : Benfica Lissabon — Borussia Dortmund; Spartak Plowdiw — Eindhoven (Holland) ; FC Zürich — Galatasaray Istanbul ; AC Milano — Norrköping (Schweden); Gor­­nik Zabrze (Polen) — Dukla Prag : Jeunesse d’Esch (Luxemburg) — Parti­zan Belgrad ; Internazionale Milano — AS Monaco. Die Begegnungen werden als Tour-Retourspieie bis zum 15. De­zember ausgetragen. Olympische Spiele 1968 in Mexiko Baden-Baden. •— Auf der 60. Tagung des Internationalen Olympia-Komitees wurde Freitag abend der Aug "Tagungs­ort der Olympischen Sommerspiele 1968 bestimmt. Unter den Städten Mexiko, Detroit, Buenos Aires und Lyon, die ;io*, um die Organisierung der 19. Olympiade beworben hatten, erhielt Mexiko die Stimmenmehrheit*

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