Neuer Weg, 1965. szeptember (17. évfolyam, 5081-5106. szám)

1965-09-12 / 5091. szám

Abonnemente : Einmonatig 6,50 Lei, vier­teljährig _ 19,50 Lei, halbjährig 39 Lei, ganzjährig 78 Lei. — Bestellungen wer­den von den Postämtern, den Briefträ­gern und den freiwilligen Zeitungsver­teilern entgegengenommen ! e ! 55 VH1N3D'J 3i011018 ! Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Scbriftleitung! Bukarest, Strada Bre* zoianu 13 (Telefon 14 14 72 1 Verwal­­tung 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz 17. Jahrgang/Nr. 5091 Bukarest, Sonntag, 12. September 1965 Einzelpreis 25 Ban! Industriesparten der Regionen erörtern Planjahr 1966 Leistungsfähigere Erdölausrüstungen Maschinenbauwerk Tîrgovişte muss Industrie* armaturen verbessern Bukarest. — Vor kurzem fand in Ploieşti eine Beratung von Vertretern der Maschinenbaubetriebe der Region Ploieşti statt, in deren Verlauf die Planaufgaben des nächsten Jahres besprochen wor­den sind. Wie mehrere Beratungsteilnehmer unterstrichen haben, be­stehen alle Voraussetzungen, um die wesentlich höheren Aufgaben des nächsten Jahres zu meistern, haben doch bisher die 13 Maschinen­baubetriebe der Region ihren Produktionsplan sowohl wertmässig als aucji nach dem Sortiment überboten und zusätzliche Erzeugnisse er­stellt, deren Wert 27 Millionen Lei erreicht. Neben den grossen Tief­bohranlagen, die in den Ploieştier l.-Mai-Werken gebaut werden, liefern die Fachbetriebe in Tîrgovişte, Címpina, Sinaia und Buzău ver­­schie'dene Einrichtungen für Chemiewerke und Raffinerien. Der Generaldirektor der 1.-Mai- Werke Ploieşti, Ing. Dumitru Tomo­­zei, wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass der Produktions­zuwachs des nächsten Jahres rund 17 Prozent beträgt. Um in den noch verbliebenen Monaten dieses Jah­res entsprechende Voraussetzungen zu einem guten Planjahrbeginn zu schaffen, ist es notwendig, die Pro­duktion derart zu staffeln, dass die zur Zeit wegen unrhythmischer zwi­schenbetrieblicher Zusammenarbeit im Werk bestehenden überzähligen Roh- und Hilfsstoffbestände bis Jahresende verbraucht werden. Ein wesentliches Vorhaben der Inge­nieure dieses Ploieştier Werks ist es, die für die Produktionsaufnah­me neuer Erzeugnisse notwendige Zeit zu verringern. In kürzester Zeit sind in diesem Sinne die elek­trische Erdölbohranlage E 75 zu homologieren und weitere derarti­ge, im Export besonders gefragte Einrichtungen in Fertigung zu neh­men. Berechtigte Kritik mussten im Verlaufe der Beratung die Vertre­ter des Maschinenbauwerks Tîrgo­vişte einstecken, deren Sortiment von Leitungsventilen und Industrie­armaturen in qualitativer Hinsicht noch zu wünschen übrig lässt. Die Fachtechniker dieses Werkes müss­ten in erhöhtem Masse den Erfah­rungsaustausch pflegen und zu Do­kumentationszwecken die neuen pe­trolchemischen Einrichtungen in Brazi besuchen, um auf diese Wei­se am Objekt neueste Muster von Industriearmaturen zu studieren. Allgemein wurde die Forderung ausgesprochen, dass das Fachmini­sterium die Aufschlüsselung der Bauaufträge für verschiedene Anla­gen auf die einzelnen Maschinen­baubetriebe nochmals überprüfe, um die Überforderung einzelner Produktionseinheiten zu vermeiden. Nächste Woche : Allgemeiner Anbaustart Bisher 1 800 000 Hektar gepflügt / Einige Saisonarbeiten müssen beschleunigt werden " Bukarest. — Während man in vie­len Teilen des Landes fleissig Ger­ste, Wickhafer und Roggen anbaut, haben die Staatsgüter und LPGsin den nördlichen Regionen bereits mit der Weizenaussaat begonnen. Ein Überblick über den Ernte- Stand bei den Herbstkulturen : Die Sonnenblumen wurden von mehr als 30 Prozent der damit bestellten Fläche eingebracht, Zuckerrüben zu 15 Prozent und Bohnen zu 65 Pro­zent. Die Spätkartoffel- und Mais­ernte hat, besonders im Süden des Landes, massiv eingesetzt. Zuerst werden die für den Anbau von Win­tergetreide bestimmten Flächen ab­­geemtet. Geackert wurden bisher mehr als 1 800 000 Hektar und etwa die Hälfte davon gedüngt. Die Nach­bearbeitung der Sommerfurche er­folgt in den Staatsgütern der Regio­nen Kronstadt, Argeş, Hunedoara, Bukarest und Banat und auch in den LPGs dieser Regionen, zusätz­lich Dobmdscha und Galatz, in zufriedenstellendem Tempo. Mehr als 90 Prozent des erforder­lichen Saatguts wurden aufbereitet, die Kontrollaboratorien nehmen letzte Proben vor und auch der Austausch von nichtentsprechen­dem gegen bestes Sortensaatgut wird in diesen Tagen abgeschlossen. Einige Saisonarbeiten — Kleesa­menernte und -drusch, Silofutter-bereitung, Gemüse- und Obsternte, Vorbereitung der Weinlese — sind inzwischen sehr dringlich geworden und müssen zu Beginn der nächsten Woche, die schon im Zeichen des allgemeinen Anbaustarts steht, be­schleunigt werden. Es gilt, mög­lichst viele Arbeitskräfte für die Maisernte und die Herbstaussaat freizustellen. Gute Kartoffelernte Bistritz (NW). — Die LPGs des Rayons Bistritz haben begonnen, die Herbstkulturen einzubringen. Neun Wirtschaften, darunter Ky­­rielais, Ungersdorf, Deutschbudak und Budeşti sind mit der Zucker­rübenernte gut vorangekommen. Die ersten 175 Tonnen Zuckerrüben wurden schon zu den Bahnhöfen gefahren. In 12 Einheiten ist auch die Kartoffelernte im Gang. Bisher verzeichnen die Genossenschafts­bauern einen Hektarertrag von rund 20 000 Kilogramm. pagesnefuen Im Festsaal des städtischen Volks­rates von Hunedoara fand eine Be­gegnung der jungen Lehrkräfte mit Vertretern des Stadtkomitees der RKP und des Volksrates statt. 233 Tonnen Metall hat die Beleg­schaft der Gesenkschmiede des Hütten­kombinats Hunedoara seit Jahresbe­ginn durch das Kleinstmassschmieden planzusätzlich verarbeitet und 300 000 Lei in das Sparkoto überwiesen. In­itiatoren der Anwendung der neuen Arbeitsmethode sind Meister Karl Klusch und Gruppenleiter Mihai Sirbu. 60 000 Hektar Boden werden durch Eindämmungsarbeiten entlang des Pruths der Landwirtschaft zurückgege­ben. In Jassy wurde mit dem Bau mehrerer Hallen begonnen; in denen die für die Entwässerungsarbeiten nö- i tiaen Maschinen und Vorrichtungen s aufbewahrt und repariert werden sol- i len. Mehr als zehntausend junge Lehr­kräfte begeben sich dieser Tage an ihre neuen Arbeitsplätze. Es handelt sich um die Absolventen; Jahrgang 1965, der pädagogischen Schulen, pädagogischen Institute und der Hochschulinstitute. Mehr als 5000 Tonnen Klinker und über 2000 Tonnen Zement hat die Be­legschaft der Zementfabrik „Ideal" aus Cernavoda in den vergangenen acht Monaten dieses Jahres planzu­sätzlich geliefert. Ferner wurden Ein­sparungen im Werte von 500 000 Lei erzielt. Rumänische Lehrbücher ins Ausland Bukarest. — 200 neue Kurse und Handbücher in einer Gesamtauf­lage von 500 000 Exemplaren wird der Didaktische und Pädagogische Verlag im kommenden Schuljahr den Hochschülern zur Verfügung stellen. Darunter befinden sich Studien über die Geschichte der rumänischen Sprache und Litera­tur, eine Anthologie lateinischer und deutscher Texte, eine Samm­lung englischer Texte, Arbeiten über die Geschichte des Hochschul­theaters, der allgemeinen und ge­netischen Zoologie, über Pädiatrie, hydraulische Turbinen und hydro­energetische Ausrüstungen. Auf Ansuchen einiger Verlage aus England, der Tschechoslowakei, Frankreich, der DDR, und der UdSSR hat derselbe Verlag einige Schulbücher, Universitätskurse und wissenschaftliche Bücher zwecks Übersetzung zur Verfügung ge­stellt. Allgemeiner Anerkennung erfreuen sich folgende Arbeiten : Geometrie der VI. Klasse, Astro­nomie für die X. Klasse, „Mathe­matische Linguistik von E. Mar­cus, „Wahrscheinlichkeitstheorie und Anwendungen“ von O. Oni­­cescu u. a. Geschichtemuseirm Bukarests bereichert Bukarest. — Mehr als 3000 Neu­anschaffungen hat das Geschichte­museum der Stadt Bukarest seit Jahresbeginn, als Folge der For­schungsarbeiten eines wissen­schaftlichen Kollektivs, zu ver­zeichnen. Zum Wertvollsten ge­hört ein Film aus den Jahren 1929—30 über den Wiederaufbau der Allee der Grossen Nationalver­sammlung sowie über andere Bau­arbeiten. Theatersaison an der Küste abgeschlossen Konstanza. — Mehr als 300 Vor­stellungen gaben die Konstanzaer Schauspieler, Opern- und Operet­tensänger, Ballettänzer und Puppen­spieler in diesem Sommer in Kon­stanza selbst und in den Seebädern an der Küste. Es wurden insge­samt 200 000 Zuschauer gezählt. U. a. wurden fünf Erstaufführun­gen gegeben, darunter „Zwei auf der Schaukel“, ein Stück des ame­rikanischen Dramaturgen W. Gib­son, das Puppenspiel „Der Weg des Pfeffers“ von Costel Popovici und ein bunter Abend. KOMMUNIQUE über den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Auf Einladung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und des Ministerrats der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken stattete die Partei- und Regierungsdelegation der So­zialistischen Republik Rumänien, mit Genossen Nicolae Ceauşescu, Ge­neralsekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei an der Spitze, der Sowjetunion zwischen dem 3. und 11. Sep­tember 1965 einen offiziellen Besuch ab. Während ihres Aufenthalts in der Union der Sozialistischen So­wjetrepubliken besuchten die Mitglieder der rumänischen Delegation ausser Moskau, der Hauptstadt der Sowjetunion, auch die Städte Wol­gograd und Leningrad. Sie besichtigten Industriebetriebe, kulturell-histo­rische Denkmäler, hatten Zusammenkünfte mit Leitern der Partei­­und Staatsorgane von Moskau und den Regionen Wolgograd und Le­ningrad, mit Werktätigen und lernten auch bei dieser Gelegenheit das Leben und die Leistungen des Sowjetvolkes kennen. Den rumänischen Gästen wurde überall ein inniger und herzlicher Empfang bereitet, der die Freundschaftsgefühle des Sowjetvolkes für das rumänische Brudervolk widerspiegelt. Die Delegation brachte ihren aufrichtigen Dank für die freundschaftliche Gastlichkeit und für die Herzlichkeit zum Ausdruck, die man ihr in der Sowjetunion ent­gegenbrachte. Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien hatte Begegnungen und führte Besprechungen mit den Ge­nossen : L. I. Breshnew, Erstem Sekretär des ZK der KPdSU, A. N. Kossygin, Vorsitzendem des Ministerrats der UdSSR, A. I. Mikojan. Vorsitzendem des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, und mit anderen Partei- und Staatsführern der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. An den Verhandlungen nahmen teil : rumänischerseits die Genossen : Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär des ZK der RKP, Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivkomitees und des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Mi­nisterrats der Sozialistischen Republik Rumänien, Gheorghe Apostol, Mitglied des Exekutivkomitees und des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerra'ts der Sozialistischen Republik Rumänien, Alexandru Bîrlădeanu, Mitglied des Exekutivkomitees und des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP. Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats der Sozialisti­schen Republik Rumänien, Paul Niculescu-Mizil, Mitglied des Exekutiv­komitees des ZK der RKP, Sekretär des ZK der RKP, Manea Mănescu. Sekretär des ZK der RKP, Corneliu Mănescu, Mitglied des ZK der RKP, Aussenminister der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Guinä, Mitglied des ZK der RKP. Botschafter der Sozialistischen Re­publik Rumänien in der UdSSR ; sowjetischerseits die Genossen : L. I. Breshnew, Erster Sekretär des ZK der KPdSU, A. N. Kossygin, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU. Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR, N. W. Podgornvj, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, Sekretär des ZK der KPdSU, A. N. Scheiepin, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, Sekretär des ZK der KPdSU, I. W. Andropow, Sekretär des ZK der KPdSU, W. N. Nowikow, Mitglied des ZK der KPdSU, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR, P. F. Lomako, Mitglied des ZK der KPdSU, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats der LTdSSR, A. A. Gromyko, Mitglied des ZK der KPdSU, Aussenminister der UdSSR, I. K. Shegalin, Mitglied des ZK der KPdSU, Botschafter der Sowjetunion in der Sozialistischen Republik Rumänien. Im Laufe der Verhandlungen, die in einer freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre verliefen, fand ein aufrichtiger und nützlicher Meinungsaustausch über die Fragen der Entwicklung der rumänisch­sowjetischen Beziehungen, über die aktuellen Fragen der internatio­nalen Lage und der internationalen kommunistischen und Arbeiterbe­wegung s'tatt. Die Seiten haben mit Genugtuung festgestellt, dass sich die brüder­liche Freundschaft zwischen dem rumänischen und dem sowjetischen Volk, die Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumä­nien und der Sowjetunion auf Grund der Prinzipien des Marxismus- Leninismus, des sozialistischen Internationalismus, der kameradschaft­lichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfeleistung, unter den Be­dingungen der strengen Einhaltung der Gleichberechtigung, der gegen­seitigen Respektierung der Unabhängigkeit und Souveränität, der ge­genseitigen Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und der , auf dieser Grundlage erfolgenden Verbindung der Interessen jedes Lan­des mit den allgemeinen Interessen des sozialistischen Weltsystems er­folgreich festigen und entwickeln. Die Delegationen unterrichteten sich gegenseitig über die Entfaltung des sozialistischen und kommunistischen Aufbaus in ihren Ländern sowie über die wichtigsten Massnahmen, die in der Sozialisti­schen Republik Rumänien und in der Union der Sozialistischen So­wjetrepubliken durchgeführt werden. Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unterstreicht mit besonderer Genugtuung die Leistungen des Sowjetvolkes bei der Steigerung der Produktivkräfte und dem Ausbau der technisch-materiellen Grundlage des Kommunismus, beim techni­schen Fortschritt und der Entwicklung von Wissenschaft und Kultur, bei der Hebung des Lebensstands der Sowjetmenschen. Durch die Schaf­fenskraft und die Begeisterung der von der Kommunistischen Partei geführten Werktätigen wurde die Sowjetunion in eine grosse Indu­striemacht verwandelt. Das Sowjetvolk, das die Volkswirtschaft vielseitig und tatkräftig entwickelt, erzielt bedeutende Erfolge bei der Erfüllung der vom XXII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjet­union gewiesenen Aufgaben des kommunistischen Aufbaus. Die Leistun­gen des Sowjetvolkes bilden einen hervorragenden Beitrag zur Festi­gung des sozialistischen Weltsystems, zum Triumph der Sache des Sozialismus und des Friedens. Die sowjetische Seite äusserte ihre tiefe Genugtuung über die Errungenschaften des sozialistischen Rumäniens bei der Entwicklung der Volkswirtschaft, der Wissenschaft und der Kultur, bei der Hebung des Wohlstands der Werktätigen. Unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei hat das rumänische Volk den endgültigen Sieg des Sozialismus erzielt. Dieser historische Sieg ist in der neuen Ver­fassung der Sozialistischen Republik Rumänien verankert. Zur Zeit schafft das rumänische Volk erfolgreich für die Verwirklichung der auf dem IX. Parteitag der Rumänischen Kommunistischen Partei gefassten Beschlüsse, die auf die Vollendung des sozialistischen Aufbaus in allen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Tätigkeitsbereichen ausgerichtet sind. Durch seine Arbeit und seine Erfolge leistet das rumänische Volk einen bedeutenden Beitrag zur Festigung des sozia­listischen Weltsystems, zum Sieg der Sache des Sozialismus und des Friedens. Die beiden Seiten haben festgestellt, dass im Laufe der letzten Jahre beträchtliche Erfolge bei der Zusammenarbeit der Sozialistischen Re­publik Rumänien und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Bereiche der Wirtschaft, des Handels und der Kultur erzielt wur­den. In den Jahren 1961—1965 stieg der Warenaustausch zwi­(Fortsetzung aui Seite 3) Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien ins Land zuriiekgekehrt Samstag mittag kehrte die Par­tei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumä­nien, mit Genossen Nicolae Ceau­şescu, Generalsekretär des Zen­tralkomitees der Rumänischen Kom­munistischen Partei, an der Spitze, die auf Einladung des Zentral­komitees der Kommunistischen Par­tei der Sowjetunion und des Mi­nisterrats der UdSSR der Sowjet­union einen offiziellen Besuch ab­gestattet hat, aus Moskau kommend in die Hauptstadt zurück. Der De­legation gehörten an die Genos­sen : Ion Gheorghe Maurer, Gheor­ghe Apostol, Alexandra Bîrlădeanu, Paul Niculescu-Mizil, Manea Măne­scu, Conneliu Mănescu, Aussemmi­­nister, und Nicolae Guină, Botschaf­ter der Sozialistischen Republik Ru­mänien in der Sowjetunion. Bei der Ankunft auf dem Bä­­neasa-Flughafen wurde die Dele­gation begrüsst von den Genos­sen: Chivu Stoica, Emil Bodna­­raş, Petre Borilă, Constantin Drá­gán, Alexandru Drăghici, Gheor­ghe Rădulescu, Leonte Răutu, Leon­­tin Sălăjan und Ştefan Voitec, von Stellvertretenden Mitgliedern des Exekutivkomitees und Sekretä­ren des ZK der RKP, von Mitglie­dern des ZK der RKP, des Staats­rats und der Regierung, Leitern von Zentralinstitutionen und Massenor­ganisationen, von Generalen, rumä­nischen Journalisten und Korrespon­denten der Auslandspresse. In der Sozialistischen Republik Rumänien beglaubigte Chefs der diplomatischen Missionen, die Mitglieder der Botschaft der So­wjetunion und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren zugegen. Mit demselben Flugzeug traf auch der Botschafter der Sowjet­union in der Sozialistischen Re­publik Rumänien, I. K. Shegalin, ein. Zahlreiche Bürger der Hauptstadt bereiteten den Delegationsmitglie­dern einen herzlichen Empfang. Pioniere überreichten ihnen Blu­men. Moskau, 11. (Agerpres.) — Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Ru­mänien unter Leitung von Genos­sen Nicolae Ceauşescu, General­sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, die auf Einladung des ZK der KPdSU und der Sowjet­regierung der UdSSR einen offi­ziellen Besuch abgestattet hatte, verhess Samstag vormittag Moskau. Auf den Boulevards Moskaus, die das Stadtzentrum mit dem Wnukowo-Flughafen verbinden, wa­ren die Staatsflaggen der Sozia­listischen Republik Rumänien und der Sowjetunion gehisst. Entlang der Trasse hatten sich Tausende von Bewohnern Moskaus einge­funden, um die Vertreter des ru­mänischen Volkes zu verabschie­den. Der Wnukowo-Flughafen war mit den Staatsflaggen der beiden Länder geschmückt. Um 9,30 Uhr trifft die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialisti­schen Republik Rumänien mit Ge­nossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze auf dem Flughafen ein. Die Mitglieder der rumänischen Delegation wurden bei der Abreise von den Genossen L. I. Breshnew,­­(Fortsetzung auf Seite 3) Lieber Genosse Ceauşescu I Lieber Genosse Maurer ! Liebe rumänische Freunde ! Genossen! Der Freundschaffcsbesuch der Par­tei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien in der Sowjetunion währte etwas mehr als eine Woche. Heute kamen wir hier zusammen, um unsere Gäste, die die Heimreise antreten, zu begleiten und Ihnen gute Reise zu wünschen. Während Ihrer Reise durch die Sowjetunion, liebe Genossen, haben Sie drei Heldenstädte besucht : Mos­kau — unsere Hauptstadt —, Lenin­grad und Wolgograd sowie eine Reihe von Industriebetrieben und Kulturinstitutionen. Auf diese Wei­se hatten sie die Möglichkeit, selbst zu sehen, wie unser Volk lebt, wel­ches seine Bestrebungen sind und wie es für das erhabene Ziel — den Aufbau des Kommunismus — arbeitet. Wir hoffen, dass die zahlreichen Zusammenkünfte mit den Sowjet­menschen Ihnen dazu verholfen ha­ben, sich über die aufrichtigen und freundschaftlichen Gefühle sowie über die Achtung noch besser Re­chenschaft -zu geben, die sie für das rumänische Volk hegen. Während Ihres Besuchs hatten wir die Möglichkeit, mit Ihnen ei­nen Meinungsaustausch über Fra­gen der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Rumänien, über Gegenwartsfragen der internationa­len Lage sowie der internationalen kommunistischen und Arbeiterbe­wegung vorzunehmen. Wir schätzen die Tatsache hoch ein, dass diese Unterredungen in ei­ner aufrichtigen und herzlichen Atmosphäre verliefen und durch den Geist wahren sozialistischen Internationalismus gekennzeichnet waren. Das konkrete Ergebnis der Un­terredungen wird die ständige Ent­wicklung der Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit zwi­schen unseren Parteien und Regie­rungen, zwischen unseren beiden Völkern, sein. Wir sind fest davon überzeugt, dass all jene, denen die Sache des Friedens und des Sozialismus teuer ist, die für die Festigung der Ein­heit des sozialistischen Lagers und für die Geschlossenheit der interna­tionalen kommunistischen Bewe­gung eintreten, die Ergebnisse des Besuchs mit Genugtuung aufneh­men werden. Wir bitten Sie, liebe Genossen, bei der Rückkehr in Ihre Heimat, dem rumänischen Brudervolk und den Kommunisten Rumäniens un­seren herzlichen Gruss und Wün­sche für neue Erfolge beim sozia­listischen Aufbau zu übermitteln. Es lebe die Rumänische Kommu­nistische Partei ! Es lebe und festige sich die Freundschaft und brüderliche. Zu­sammenarbeit zwischen der Sowjet­union und der Sozialistischen Re­publik Rumänien ! Auf Wiedersehen, liebe Freunde. Gute Reise ! Lieber Genosse Breshnew l Lieber Genosse Kossygin I Liebe Genossen ! Der Besuch, den die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialisti­schen Republik Rumänien der So­wjetunion abgestattet hat, geht nun zu Ende. Wir nehmen die angeneh­me Erinnerung an die Zusammen­künfte mit den fleissigen Sowjet­menschen mit uns sowie reiche Eindrücke von der schwungvollen Arbeit und den Leistungen, die die Völker der Union der Sozialisti­schen Sowjetrepubliken unter der Führung der Kommunistischen Par­tei beim Aufbau des Kommunismus erzielen. In der brüderlichen Herzlichkeit, mit der wir überall empfangen wurden, kam die Freundschaft zum Ausdruck, die das rumänische und das sowjetische Volk verbindet. Im Rahmen der aufrichtigen und nützlichen Unterredungen mit den Führern der Kommunistischen Par­tei und der Sowjetregierung über einen umfassenden Fragenkomplex, der für unsere Länder und Parteien vom Interesse ist, haben wir uns über einige Massnahmen verständigt, die auf die Vertiefung der Bezie­hungen zwischen den beiden Län­dern und Völkern ausgerichtet sind. Wir sind überzeugt, dass unser Besuch in der Sowjetunion zum Ausbau der Zusammenarbeit zwi­schen unsern Ländern und Par­teien, zur Festigung der rumänisch­sowjetischen Freundschaft, zum Wohle unserer beiden Völker, im Interesse der Sache des Sozialis­mus und des Friedens beitragen wird. Wir danken den Sowjetmenschen nochmals für die Freundschaft und die Gastlichkeit, mit denen sie uns umgaben, wir danken allen Genos­sen, die sich bemühten, unseren Besuch erspriesslich und angenehm zu gestalten. Besonderen Dank spre­chen wir der Moskauer Bevölke­rung aus für den herzlichen Emp­fang und das Geleit. Wir entbieten Ihnen die besten Wünsche für Erfolg in der Arbeit, zum Erblühen des sowjetischen Va­terlandes, zum Aufbau der kommu­nistischen Gesellschaft. Es lebe die Kommunistische Par­tei der Sowjetunion I Es lebe die rumänisch-sowjetische Freundschaft ! Auf Wiedersehen, liebe Genossen und Freunde ! ★ Rede des Genossen Leonid Breshnew Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu Nach der Ankunft der Delegation auf dem Flughafen Bäneasa Telegramm GENOSSEN L. I. BRESHNEW Erstem Sekretär des ZK der KPdSU GENOSSEN A. N. KOSSYGIN Vorsitzendem des Ministerrats der UdSSR GENOSSEN A. I. MIKOJAN Vorsitzendem des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR Beim Verlassen der Sowjetunion spricht die Partei- und Regie­­rungsdelega'tion der Sozialistischen Republik Rumänien der Kommu­nistischen Partei der Sowjetunion, der Regierung der UdSSR und dem Sowjetvolk nochmals den herzlichsten Dank für die Gastfreundschaft aus, die sie ihr während des Besuchs erwiesen haben, und bringt die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Zusammenkünfte und Unterre­dungen zur Festigung der rumänisch-sowjetischen Freundschaft, zum Wohle beider Völker, der Sache des Sozialismus und des Friedens bei­tragen werden. Vom Bord des Flugzeugs.

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