Neuer Weg, 1967. január (19. évfolyam, 5496-5520. szám)

1967-01-03 / 5496. szám

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In einigen Minuten wird das Jahr 1966 — ein von grossen Erfolgen des rumänischen Volkes im ganzen gesellschaftlichen Leben gekröntes Jahr, ein Jahr der aktiven Bewährung unseres Landes auf internationa­ler Ebene — in die ruhmreiche Chronik der Sozia­listischen Republik Rumänien eingehen und die jahr- I tausendealte Geschichte des Vaterlandes um eine 1 neue Seite bereichern. Die bedeutendste Leistung unseres Volkes 1966 ist der erfolgreiche Abschluss des ersten Jahres des Planjahrfünfts. Die Produktivkräfte des Landes ha- , ben sich weiterhin entwickelt, der Nationalreichtum hat sich vermehrt, der Lebensstand der Massen sich erhöht, bei der Entwicklung der Demokratie, beim Erblühen unserer sozialistischen Nation haben sich neue qualitative Wandlungen vollzogen. Die in sämtlichen Tätigkeitsbereichen erzielten be­merkenswerten Ergebnisse sind für unser ganzes Volk ein Quell berechtigten patriotischen Stolzes. Vor al­lem möchte ich den Fleiss, die Begabung und das Leistungsvermögen der Arbeiter, Bauern und Intel­lektuellen, die von allen Werktätigen, ohne Unter­schied der Nationalität bei der Verwirklichung der marxistisch-leninistischen Politik unserer Partei, bei der umfassenden Tätigkeit für das Gedeihen des Va­terlandes bewiesene Begeisterung und Selbstlosigkeit hervorheben. An der Schwelle des neuen Jahres übermittelt die Partei- und Staatsführung allen Einwohnern des V < Landes die herzlichsten Glückwünsche zu den Erfol­gen beim grossartigen Aufbauwerk des sozialistischen Rumäniens. Liebe Genossen ! V Wir beginnen das Jahr 1967 voll Zuversicht und Optimismus, in der unerschütterlichen Entschlossen­heit, dem vom rumänischen Volk in den Jahren des Sozialismus errichteten Gebäude neue Verwirklichun­gen hinzuzufügen und mit neuen Schritten voranzu­gehen zu den vom IX. Parteitag festgelegten erhabe­nen Zielen. Auf dem jüngsten Plenum ,des Zentralkomitees der Partei, das die Aufgaben des kommenden Jahres ana­“ - 1 *'i t 1 XjO.iCJ rl,, J Verantwortung die Notwendigkeit unterstrichen, die gesamte Wirtschaftstätigkeit auf eine höhere Stufe zu heben, ebenso auch die grossen Pflichten, die den Partei- und Staatsorganen, allen Werktätigen in die­sem Sinne zukommen. Das Plenum hob die besondere Bedeutung hervor, die Arbeit nach allen Richtungen hin und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu vervoll­kommnen, als eine gebieterische Forderung des dia­lektischen Gesetzes dei* Entwicklung der Gesell­schaft. die uns die Verantwortung um die Zukunft des Landes auferlegt. lung — des hohen Rates des Landes — bewiesen die volle Zustimmung sämtlicher Gesellschaftsschichten des Landes zu den von Partei- und Staatsführung ausgearbeiţeten Massnahmen, sowie die feste Ent­schlossenheit der, Werktätigen, die Innen- und Au­­ssenpolitik der Rumänischen Kommunistischen Par­tei — einen getreuen Ausdruck der Lebensbelange des ganzen Volkes — unbeirrt zu verwirklichen. Wir verleihen unserer Zuversicht Ausdruck, dass das kommende Jahr immer grössere Erfolge beim sozialistischen Aufbau, im Leben unseres wunderba­ren Volkes, bei der Schaffung der glanzvollen Zu­kunft unseres teuren Vaterlandes bringen wird. Das vergangene Jahr war ein Jahr reger Tätigkeit der Partei und der Regierung des Landes auf dem Gebiet der internationalen Politik zur Entwicklung und Festigung der Beziehungen der Freundschaft und der vielseitigen Zusammenarbeit mit allen sozialisti­schen Ländern, für die Ausweitung der Kooperie­rung mit allen Staaten, unabhängig von ihrer Gesell­schaftsordnung, für internationale Sicherheit und Völkerfrieden. Die öffentliche Meinung unseres Lan­des wie die der ganzen Welt hat die Weiterführung und Verschärfung des Aggressionskrieges der Ver­einigten Staaten gegen Vietnam entschieden verur­teilt. Unsere Partei und unser Staat, das ganze Volk for­dern entschlossen, dass dieser Aggression ein Ende gesetzt werde, sie bekunden aktiv ihre Solidarität mit dem heldenmütigen Kampf des vietnamesischen Volkes, mit dem Kampf der Völker gegen Kolonia­lismus und Imperialismus, für ihr heiliges Recht, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Mögen im kommenden Jahr neue Fortschritte bei der Bekräftigung der Prinzipien der nationalen Un­abhängigkeit und Souveränität in den zwischenstaat­lichen Beziehungen, beim Kampf um Demokratie und Sozialismus zu verzeichnen sein, möge es dem Stre­ben des rumänischen Volkes wie dem aller Völker nach Frieden und internationaler Zusammenarbeit neue Erfüllungen bringen. Bevor die erste Stunde im neuen Jahr schlägt, wol­len wir unser Glas auf all jene erheben, die durch ihr heroisches und begeistertes Schaffen die Politik ,.\i ta :tc: in di- ^t uT. ■ tzei : auf die rbi;'v kiasse, die Bauernschaft, cíje Intelligenz, auf unser ganzes Volk ; auf die Rumänische Kommunistische Partei, den bewährten Führer der Werktätigen ; auf das Gedeihen unseres Vaterlandes, der Soziali­stischen Republik Rumänien; auf Frieden und Zusammenarbeit der Völker. Ich wünsche Ihnen, liebe Genossen, noch grössere Arbeitserfolge, Gesundheit, Glück im persönlichen Leben und Erfüllung all Ihrer Wünsche. Ein glückliches neues Jahr ! r Chefs der in der Sozialistischen Republik Rumänien beglaubigten diplomatischen Missionen beim Staatsrat empfangen Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumä­nien, Chivu Stoica, der Vorsitzende des Ministerrates, Ion ■ Gheorghe Maurer, der Vorsitzende der Gro­ssen Nationalversammlung, Ştefan Voitec, der Sekretär des Staatsra­tes, Grigore Geamänu, und Aussen­­minister Corneliu Mänescu empfin­gen am 31. Dezember im Palais des Staatsrates die in der Sozialisti­schen Republik Rumänien beglau­bigten Chefs diplomatischer Missio­nen, die ihre Neujahrswünsche ent­boten. Glückwünsche sprachen aus die Botschafter : Kubas, Manuel Yepe Menendez ; der Türkei, Semsettin Arii Mardin ; der Polnischen VR, Wieslaw Sobierajski ; Indiens, K. R. F. Khilnani; der Mongoli­schen VR, Togootschiin Genden; der VR Bulgarien, Georgi Bogda­­noff ; Belgiens, Honoré Cambier ; der DR Vietnam, Hoang Tu; Frank­reichs, Jean Louis Pons; Schwe­dens, Olof Gustav Bjurström ; Ita­liens, Niccolo Moscato ; Österreichs, Johann Manz : der Ungarischen VR, József Vince ; Indonesiens, Sambas Atmadinata ; der DDR, Ewald Moldt; Grossbritanniens, Leslie Charles Glass ; Japans, Akira Shi­­gemitsu; der SFR Jugoslawien, Jaksa Petric ; der CSSR, Cestmir Cisar ; der Sowjetunion, A. W. Bas­­sow; Finnlands, Björn Olof A1-* holm ; der VR Albanien, Iosif Po­­gace; Hollands, Joost B. Haver­kom van Rijsewijk ; des Iran, Sol­tan Hossein Vakili Sanandaji; der Islamischen Republik Pakistan, Ah­­san-ul-Haque; die interimistischen Geschäftsträger von : Chile, Jaime Coutts; Argentinien, Hernan Sixto Fernandez ; Israel, Mordechai Av­­gar ; Griechenland, Spyros A. Ada­­mopoulos ; der VR China, Van Tun; der Vereinigten Arabischen Repu­blik, Mahmoud Badawi; Brasiliens, M. C. de Maracs Pitao ; der Ver­einigten Staaten von Amerika, Jo­seph W. Neubert; der Schweiz, Wilhelm Doppler; der Koreani­schen VDR, Rien Gion Rien. Der Vorsitzende des Staatsrates, Chivu Stoica, der den Chefs der di­plomatischen Missionen für ihre Glückwünsche dankte, übermittelte im Namen des Staatsrates, des Mi­nisterrates und der Grossen Natio­nalversammlung den in unserem Land beglaubigten Diplomaten die herzlichsten Wünsche für Gesund­heit und für das Gedeihen der Völ­ker, der von ihnen vertretenen Län­der und brachte einen Trinkspruch auf den Frieden, die Freundschaft und die internationale Zusammen­arbeit aus. Der Dekan des Diplomatischen Korps, Manuel Yepe Menendez, der Botschafter der Republik Kuba, brachte einen Trinkspruch auf die Gesundheit der rumänischen Staats­führer, auf das Gedeihen des ru­mänischen Volkes, auf Frieden und Völkerfreundschaft aus. f Telegramm. I * AN DAS ZENTRALKOMITEE DER KOMMUNISTISCHEN h PARTEI CHILES ü Santiago — Chile Anlässlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunisti­schen Partei Chiles übermittelt das Zentralkomitee der Rumänischen ' Kommunistischen Partei Ihnen, der ganzen Partei und allen Werk-W tätigen Chiles einen herzlichen Brudergruss und wünscht der Kom­^ muilistischen Partei Chiles weitere Erfolge im Kampf für die In­teressen der Arbeiterklasse und des chilenischen Volkes, für Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt. DAS ZENTRALKOMITEE DER RUMÄNISCHEN KOMMUNISTISCHEN PARTEI Der Staatsrat der Sozialistischen Republik Rumänien Dekret über die Festlegung des Datums für die Wahl von Abgeordneten in die Gemeindevolksräte Der Staatsrat der Sozialistischen Republik Rumä­nien dekretiert: Einziger Artikel. — Die Wahl von Abgeordneten in die Gemeindevolksräte findet am 5. März 1967, statt. Die Gründung der neugewählten Gemeindevolks­räte erfolgt nach dem 7. März 1967. Der Vorsitzende des Staatsrates CHIVU STOICA Bauauftakt am Lotru Piteşti. — Bei dem gegenwärtig grössten hydroenergetischen Bau­vorhaben, im Herzen des Landes, das die Wasserkraft des Lotru- Flusses nutzen soll, laufen weitere Arbeiten zur Organisierung dieser sehr weitläufigen Baustelle. Bei der künftigen Talsperre wird ein Stol­len angelegt, der die Wasser des Lotru umleiten soll, um mit den Gründungsarbeiten beginnen zu können. Unterhalb des Vidra-Schütt­­damms bei Ciunget wird ein Trans­porttunnel angelegt, durch den die Einrichtungen in das unterirdische Kraftwerk befördert werden sollen. Hier wird der Anlagentransport zum Unterschied vom Wasserkraft­werk am Argeş mit üblichen Trans-* portmittein abgewickelt werden. An dem Ableitungsstollen hat die Brigade des bekannten Bergmanns Moraru bisher mehr als 320 Meter Vortrieb zu verzeichnen. Oberhalb der Stelle, wo die Kraftwerkshalle in den Fels einzusprengen ist, sind die Leute Alexandra Farcaş da­bei, den Hauptdruckstollen anzule­gen. Handelsfläehe: 6000 Quadratmeter Temesvár (NW). — Zum Jahres­ende wurde der zweite Handels­komplex im Temesvarer Bahnhofs­viertel, in den Neubaublocks auf dem 13,-Dezember-Boulevard, eröff­net. Er umfasst Läden für elektro­technische Haushaltsartikel, Texti­lien, eine Buchhandlung und eine Apotheke. Weitere Handelseinheiten wurden im Arader Neubauviertel „Podgoria“ eingerichtet. In Arad wurde ausserdem ein grosses Mö­bellager eröffnet. Dies stellt nur einen kleinen Teil der im Jahre 1966 in den Banater Städten errich’w teten Kaufhäuser dar, deren Ge­samtfläche rund 5000 Quadratmeter ausmacht, wozu noch etwa 1000 Quadratmeter Lagerräume kommen. Nicht minder ausgebaut wurde die Handelsfläche auch in den Landgemeinden. Zu den insgesamt zehn Genossenschaftskaufhäusern — ein Teil davon stockhoch —, die 1966 ihrer Bestimmung übergeben wurden, kamen noch zwei weitere im Rayon Karansebesch hinzu. Trommeln, Peitschenknall, Trompeten Bukarest wusste, wie Silvester zu feiern / Gute Tropfen direkt von der Quelle / Erster Bürger liess auf sich warten / Nord-Restaurant: Gute Stimmung —gut gemanagt So viele Lichter wie in der Silvesternacht haben in Bukarest in keiner Nacht gebrannt: Die alte Stadt feiert den Abschluss eines er­folgreichen Jahres und bereitet sich vor, ein neues zu beginnen — gut gelaunt, zuversichtlich, um es noch erfolgreicher abzuschliessen. Die Chronisten sind prosaischer. Sie haben in dem grossen Buch der Stadt einen dicken Strich gezogen und sagen : Bukarest ist um ein Jahr älter geworden. Und es wird wohl stimmen. Wenn man aber die vielen er­hellten Fenster sieht, die in dem Nachtnebel die Höhe der Wohnblocks in d.en Neubauvierteln verraten, kommt man unwillkürlich auf andere Gedanken — unsere Hauptstadt hat sich 1966 weiter verjüngt. Paradox, aber Berceni, Drumul Taberei, Titan u. a. Namen stehen als Zeugen da für Bukarests neue Jugend. Hinter wie vielen dieser erhellten Fenster in Drumul Taberei zum erstenmal Silvester gefeiert wur­de, weiss niemand. Vielleicht könn­ten es die Knirpse und Schulbuben sagen; die zuerst mit der Feier begonnen hatten, als die Grossen noch mit der Silvestertoilette be­schäftigt waren. Denn sie and, nach altem Brauch, durch die Strassen gezogen mit Tromnteln, Trompeten, Peitschen und anderen lärmerzeugenden Instrumenten, sind vor Fenstern stehen geblieben und haben an Türen geläutet und ver­sichert, dass das Jahr bald vor­über sei, und haben sogleich ein „Glückliches Neujahr“ gewürscht. Stelldichein der Jugenl Schlag 21 Uhr hallten Tronmel­­und Trompetenklang, ohne di« kei­ne richtige rumänische Neujihrs­­feier über die Jahresgrenze sehen kann, auch auf dem Platz der Re­publik, im Herzen der Haupstadt. Er begleitete die dreissig Schjnmel­­reiter hoch zu Ross in den tradi­tionellen Trachten des Land£, die die Neujahrsfeier der dreitiusend Bukarester Jugendlichen im Saal des Palais der Republik einliiteten lind eröffneten. Höhepunkt — wie könnte e auch anders sein — war um Mittenacht. Vor dem Palais ging ein Feuer­werk nieder, und bei den Hängen einer Militärkapelle wurde unter freiem Himmel die Hora Unrii ge­tanzt, die sich fortpflanzte hs Ge­bäude, wo sie über alle drei Stock­werke reichte — eine Ketté junger Menschen, Arbeiter, Studenta, In­genieure, Professoren, Ärzte For­scher. Soldaten, die sich her ver­sammelt hatten, um zusamnen das neue Jahr zu begehen. Si kann­ten sich nicht, als sie higekom­­men waren, aber sie lernen sich kennen. Ihre Jugend, ihn Ideale, ihre Unbekümmertheit und ihr Op­timismus haben rasch Brifken ge­schlagen. Simona George'ici, Ma­thematikprofessorin, hat l'n Cara­­gea, Soldat, vor einer Sünde ken­nengelernt. Jetzt steigei sie die breite Treppe hinauf, Arm in Arm, diskutieren und lachen so, als ob sie schon seit Jahren befreundet seien. Elena Pop, Weberin in der FRB, tanzt Perinita mit einem afri­kanischen Studenten. Louis spricht nicht gut rumänisch und Elena nur wenig französisch. „Wichtig ist, dass wir uns verstehen“, meint die Weberin. „Und wenn etwas nicht klar ist, dann lachen wir drüber hinweg.“ So ist unsere Jugend von heute, heiter, zuversichtlich, aufge­schlossen. So ist sie bei der Ar­beit und so feiert sie. Posten auf der Plusliste Vulcan-Werke, Bukarest. Ein Be­trieb in und um den wochentags zu jeder Stunde Bewegung und Lärm, Arbeitslärm ist. Jetzt ist es anders : Als Meister Sandu Tänase nach zehn Uhr abends in sein Werk kommt, herrscht ebenfalls Bewe­gung. In alter guter Stimmung empfängt ihn seine Abteilung — jedoch anders wie sonst: mit gu­ten Wünschen festlicher Stimmung. Zusammen gehen sie dann hinüber, wo im grossen Saal des Werkes gefeiert wird — der Abschied vom alten und der Anbruch des neuen Jahres. Es ist hier schon Tradition: Die letzten Stunden des Jahres ver­einigen Arbeiter, Ingenieure und Techniker beim gemeinsamen Fest. Nach 365 Tagen kommt jetzt alles zur Sprache, was in dieser doch so kurzen Zeitspanne im Leben eines Werkes seine Menschen bewegte — von den täglichen Erfolgen in der Arbeit, den kleinen oder grossen Sorgen und Freuden, die man hat­te, bis zu den heiteren Augenblik­­ken, den vielen guten Stunden, die es da im und ausserhalb, des Wer­kes gab. Und es waren so viele : Für Meister Sandu Tänase ebenso wie für den Jungarbeiter Ilie Dedu. Aus der Fülle der Ereignisse, die dieses Jahr 1966 brachte, möchte Ilie Dedu nur einige herausgreifen. Seinen 28. Geburtstag kurz vor Jahresschluss, der auch gemeinsam mit den Kollegen gefeiert wurde, den fünften Geburtstag seines Soh­nes, den er mit berechtigtem Stolz und bestimmt ebenso berechtigter Hoffnung auf die nächsten und übernächsten fünf Jahre bei sich zu Hause gefeiert hat. In einem neuen Zuhause. Und das wäre ein weiterer Posten auf der Plusliste Ilie Dedus für 1966 : eine nette Zweizimmerwohnung in Drumul Taberei. Stimmung und Neujahrsfeier ha­ben viele Höhepunkte. Gesorgt ha­ben dafür Organisatoren und Be­triebsleitung : Direkt aus Drăgăşani kommt der Wein, direkt von der Quelle die „Ţuica de Piteşti“. Von beiden kann man nicht genug ha­ben im festlich geschmückten Saal. Gläserklingen um zwölf, dann be­ginnt der Periniţa-Reigen der 200 Paare im Saal. Ein Glas auf die Kommenclei: Frauenklinik „Polizu“, 24 Uhr. Im Dienstzimmer ist die Dienstgruppe versammelt. Chefarzt Dr. Natalia Scurtu wünscht ihren Kollegen ein glückliches und erfolgbringendes Neujahr und gute Zusammenarbeit. Prosit! Die Ärzte können sich ein Glas Wein leisten. Im „Polizu“, wo jährlich 3000 Babys das Licht der Welt erblicken, ist vorläufig nichts los. Am meisten darüber enttäuscht ist der Reporter. Den jüngsten Bür­ger der Hauptstadt hat er verpasst. Im „Polizu“ wird die erste Geburt des Jahres erst in zwei Stunden erwartet. Ein Rázván oder eine Ioa­na wird es sein. Elena Petricä, der werdenden Mutter, ist der Rázván so lieb wie die Ioana. Ein gesun­des Kind soll es sein, so wie die Kinder, die sie im „Haus des Kin­des“ Baloteşti als Krankenschwe­ster seit drei Jahren betreut. In der Obhut der Köche Wo feiert der Bukarester Bür­ger, unbeschwert von den grossen Sorgen einer richtigen, ebensoviel Zeit wie Mühe kostenden Silvester­vorbereitung, bequem und festlich, bei guter Musik, guter Küche und guter Laune seine Neujahrsnacht? Bukarests Restaurants mit ihrem Hochbetrieb um diese Zeit machten ihm die Auswahl bestimmt nicht (Fortsetzung auf Seite 2) Gute Stimmung im Nord-Restaurant Foto : Rolf Cramer Telegramm AN GENOSSEN FIDEL CASTRO RUZ Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kubanischen Kommunistischen Partei, Ministerpräsidenten der Revolutionären Regierung der Republik Kuba AN GENOSSEN DR. OSVALDO DORTICOS TORRADO Präsidenten der Republik Kuba Havanna Anlässlich der 8. Wiederkehr des Befreiungstages, des nati 'e?..??lerta£es Kubas, übermitteln wir Ihnen und durch Sie all Werktätigen Kubas im Namen des Zentralkomitees der Rumänisch* Kommunistischen Partei, des Staatsrates und des Ministerrates d Sozialistischen Republik Rumänien, des rumänischen Volkes und unserem eigenen Namen herzliche Gratulationen und Wünsche f neue Erfolge beim Aufbau des Sozialismus, im Kampf für den Schi der Unabhängigkeit und Souveränität des Vaterlandes ae°en d Imperialismus. , ’ 5 s Wir verleihen unserer Überzeugung Ausdruck, dass sich d rumamsch-kubanische Freundschaft und brüderliche Zusammenarbe zum Wohle unserer Volker, im Interesse der Einheit der Sozialist wetaenL3naer Und der Sache des Weltfriedens unablässig entwicke NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär des *2fentral­­komitees der Rumänischen Kommunistischen Partei CHIVU STOICA Vorsitzender des Staats def Sozialistischen Repi Rumänien ION GHEORGHE MAURER Vorsitzender des Ministerrates der Sozialistischen Republik RumänierN^

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