Neuer Weg, 1968. augusztus (20. évfolyam, 5985-6011. szám)

1968-08-02 / 5986. szám

Die Zeitung erscheint täglich (aussei Montag). Abonnements,: einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei. ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 20. Jahrgang / Nr. 5986 Auf der Tagesordnung die siebente Kunst Gegenwartsaufgaben des rumänischen Films Ballast der Mittelmässigkeit Zum Kern der Dinge Vordringen Von Peter Fuchs Entspricht der rumänische Film qualitätsmässig und von der Aus­sage her den wachsenden Anforde­rungen des Zuchauers ? Widerspie­gelt unsere Filmproduktion die Pro­blematik unserer Tage ? Wie re- ■ agiert das Publikum auf das Ange­bot unserer Studios ? Bekanntlich prüfte die Ideologi­sche Kommission des Zentralkomi­tees der Rumänischen Kommunisti­schen Partei auf einer Sitzung ak­tuelle Probleme des rumänischen Filmwesens und regte eine umfas­sende öffentliche Erörterung von Fragen der siebenten Kunst und ihres Entwicklungsstadiums in un­serem Lande an. Zu diesem Zweck erarbeitete das Staatskomitee für Kultur und Kunst eine Darlegung der Hauptprobleme der rumäni­schen Filmkunst, die der Öffent­lichkeit unterbreitet wurde und die dem gegenwärtigen Meinungsaus­tausch als Grundlage dient. An der Aussprache beteiligen sich Film­schaffende, Schriftsteller, Künstler und Kunstkritiker sowie breiteste Schichten unseres Publikums; die wertvollsten Ideen aus dieser weit­gespannten Diskussion werden der Landeskonferenz der Gesellschaft der Filmschaffenden vorgelegt. Un­sere Presse veröffentlicht seit eini­ger Zeit Artikel, Darlegungen, Bei­träge verschiedener Art zu diesem Thema und stellt Umfragen unter dem Publikum an, um die Diskus­sion möglichst gehaltvoll, anregend und fruchtbar zu gestalten. Ausgangspunkt aller ' Gespräche ist die Erwägung, dass dem Film eine 'äusserst bedeutsame Rolle bei der Formung des Menschen in. un­serer sozialistischen Gesellschaft, f bei der Jugenderziehung, der För­derung des sozialistischen Bewusst­seins, der“ Herauskristallisierung der vielseitigen Persönlichkeit eines je­den einzelnen zukommt. Das erfordert in erster Reihe ei­ne aufmerksame Prüfung der the­matischen Ausrichtung, der weltan­schaulichen Aussage, der komple­xen und vielschichtigen Wechsel­wirkungen zwischen künstlerischer Gestaltung und sozial-politischem Ideenkern. Mit Recht wurde fest­gestellt, dass die rumänische Film­­produktion trotz einiger thematisch und künstlerisch' verdienstvoller Streifen mit dem Entwicklungstem­po der sozialistischen Gesellschaft Rumäniens, mit den Hauptfragen unseres Lebens und dem Auf­schwung der Kunst in anderen Be­reichen nicht Schritt gehalten hat. Unser Filmwesen schleppt den Bal­last mittelmässiger Streifen mit, IT**' deren Ideengehalt dünn, deren weltanschauliche Aussage konfus ist ţ ihre Handlung spielt in den Niederungen minderwertiger, ne­bensächlicher Themen, und die Ge­staltung streift die Probleme an ih­rer Oberfläche, ohne sie wirklich beim Namen zu nennen ; daher war es nur natürlich, dass solche Fil­me beim Publikum weder Anklang noch Widerhall fanden. Unsere Filmschaffenden müssen von der Stoffwahl bis zur Abfas­sung der Drehbücher — einem für den zukünftigen Film ausschlagge­benden Moment — und später, bei den Dreharbeiten, vom Bewusstsein ihrer hohen politisch-ideologischen Mission stets durchdrungen sein und den Zweck ihres Films immer vor Augen haben, sie müssen wis­sen, an wen sie sich wenden und was sie mitteilen wollen, die erzie­herische Bestimmung ihres Schaf­fens nie aus den Augen verlieren. Mag es sich um einen Film han­deln, der Episoden aus der Ge­schichte des rumänischen Volkes, aus dem Kampf der Arbeiterklasse, der Kommunisten, für Freiheit und Sozialismus festhält oder ein zeit­genössisches Thema behandelt, ver­schiedene Aspekte der sozialisti­schen Wirklichkeit beleuchtet, The­men und Konflikte aufgreift, in denen sich Leid und Freud, Sor­gen und Streben der Erbauer des Sozialismus, ihre geistige und see­lische Physiognomie widerspiegeln — eine der ständigen Hauptkoordi­naten des Films, der in Produktion gehen soll, bleibt die vorbehaltlose politisch-ideologische Stellungnah­me der Autoren. Ein anderer Aspekt, auf den be­sonders eingegangen werden muss, ist eine gewisse Kontinuität und die richtigex Proportion der in den Produktionsplan aufgenommenen Themen. Der historische Film, der die bedeutendsten Persönlichkeiten und Ereignisse der rumänischen Ge­schichte darstellt, muss ein wirksa­mes Mittel der Erziehung des Pu­blikums im Geiste der besten Tra­ditionen des sozialen und nationa­len Kampfes für Fortschritt und Sozialismus werden, wie sie für die Entwicklung des rumänischen Vol­kes und der mit t ihm verbrüderten .mitwohnenden Nationalitäten kenn­zeichnend sind. Zugleich ist in der Sphäre des aktuellen Films zu er­warten, dass er die neuen Gege­benheiten. sowie den Kampf gegen alles Alte und Überholte, Abgeleb­te, die Förderung der neuen ge­sellschaftlichen Verhältnisse, die Herausbildung eines neuen Men­schentyps, einer neuen von den ho­hen sozialistischen Prinzipien durch­drungenen Moral widerspiegelt. Auch bildet das gemeinsame Leben, der gemeinsame Kampf für Frei­heit und soziale Gerechtigkeit, ge­gen Ausbeuter und Unterdrücker aller Arten, den das rumänische Volk gemeinsam mit der deutschen und der ungarischen Bevölkerung sowie mit Werktätigen anderer Na­(Fortsstzung auf Seite t) © Telegramm SEINER EXZELLENZ HERRN WILLY SPÜHLER Präsidenten der Schweizer Eidgenossenschaft Bern Anlässlich der Wiederkehr der Gründung der Schweizer Eidgenos­senschaft spreche ich Eurer Exzellenz und dem befreundeten Schweizer Volk im Namen des Staatsrates sowie in meinem eigenen Namen herz­liche Gratulationen und die besten Wünsche aus. NICOLAE CEAUŞF.SCU Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien BUKAREST—DÜSSELDORF — eine neue Fluglinie, die von der Lufthansa mit Europa-Jet-Flugzeugen des Typs Boeing 727 beflogen wird, wurde eröifnet. Der stark ansteigende Personenverkehr erforderte die Verkürzung der bisherigen Route Frankfurt—München—Zagreb—Bukarest (die Zwi­schenlandung in München fällt weg) und die Eröffnung der zweiten Flug­linie Bukarest—Zagreb—München—Düsseldorf Foto : Rolf Cramer „ Pi eirerWen yr; im tor Qozialistiseiíen U&PumuK Rumänien Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 6)ukar«»t, Freitag, 2. August 1968 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung i Bukarest, Piaţa Sdnteii. Telefoni 17 6010, 176020 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár. Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara. Lugosch, Agnetheln, Bistritz Einzelpreis 30 Bani I ki ta í: ÍS (WO Wo! ni ge i Im nächsten Jaki* Bau von billigen Appartements hat begonnen / Die ersten 100 werden schon im September bezogen Bukarest. — Im Rahova Park in Bukarest wurde mit dem Bau der ersten Wohnungen mit unterschied­lichem Komfort begonneh. Wie die Generaldirektion für Bauwesen und Montage des Munizipiums Bu­karest mifcteilt, sollen anfangs rund 100 Wohnungen in Blocks der Ty­pen A, B, C und D (parterre und zwei Stockwerke) errichtet werden. Die erste. Komfort-Kategorie um­fasst Zweizimmerwohnungen mit Bad, Küche und Vorraum und gleicht den bisher gebauten Appar­tements, während die zweite Kate­gorie sich bloss durch eine um 4—6 Quadratmeter kleinere Wohn­fläche von der ersten unterschei­det. Die nächsten zwei Kategorien besitzen die gleiche Wohnfläche, unterscheiden sich jedoch durch den Grad des Komforts und der Ausfertigung. Die Wohnungen, die schon im Laufe des Monats September bezo­gen werden können, sind fernge­heizt und enthalten die nötigen sa­nitären Einrichtungen. Nach den gleichen Kriterien sollen auch ver­schiedene Typen von Einzimmer­wohnungen gebaut werden. Zur Zeit wird ferner an den Entwürfen von Einzimmerwohnungen mit ge­meinsamen Nutzflächen gearbeitet. Die ersten Wohnungen, die im Rahova-Park entstehen, sollen als Muster für den in Zukunft in Bu­karest und anderen Ortschaften ge­planten Bau von billigen Wohnun­gen dienen. Durch diese Massnah­men werden im nächsten Jahr in der Hauptstadt voraussichtlich 25 000 derartige Wohnungen gebaut. Elektroofen produziert Reschitza (NW). — Ein zweiter elektrischer Induktionsofen mit ei­ner Kapazität von 3,5 Tonnen wur­de im Reschitzaer Maschinenbau­werk in Betrieb genommen. Er wurde nach betriebseigenen Ent­würfen von einem Kollektiv des mechanischen Sektors gebaut. Einen wertvollen Beitrag leistete hierbei die von Meister Johann Friedmann geleitete Elektriker-Brigade .und die von Adalbert Lang geleiteten Schlosser. Drei Monate früher Klausenburg (NW). — Einen Bau­vorsprung von drei Monaten ha­ben die Bauleute beim Ausbau der Porzellanfabrik erzielt. Dadurch rechnet man, bis Ende des dritten Vierteljahres ein zusätzliches Bau­volumen von 5 Millionen Lei be­wältigen zu können. Die zweite Ausbauetappe sieht ferner drei Tunnelöfen, wodurch die Jahres­produktion um 1000 Tonnen Por­zellanerzeugnisse — Küchengeschirr und technische Porzellanartikel — anwachsen wird, vor. Auch beim neuen Kupferwerk des che.misch-metallurgischen Kom­binats Baia Mare wird gebaut. Gegenwärtig wird die Kapazität der Elektrolyse vergrössert. Nach Inbetriebnahme aller Kapazitäten wird sich der Jahresausstoss auf 5000 Tonnen elektrolytisches Kupfer erhöhen. ßnmänische Bohrstangen patentiert Ploieşti. — Eine in Österreich und in der Bundesrepublik Deutsch­land patentierte Erfindung des For­schungsinstituts für Erdölbohrüng und -förderung Címpina wurde auch in den USA verbrieft. Es handelt sich um schwere Bohrstangen mit dreieckigem Querschnitt, die bei Tiefenbohrungen (bis zu 7000 Me­tern) eingesetzt werden. Die Bohr­stangen aus Címpina gewährleisten im Vergleich zu den üblichen Rundstangen eine höhere Vortriebs­geschwindigkeit und können sowohl bei Bohrungen in härteren Schich­ten als auch bei gehobener Tempe­ratur und hohem Druck eingesetzt werden. Sie ermöglichen ferner ,eine SOprozentige Herabsetzung . der Selbstkosten je Bohrmeter. j Tagesnotizen Einen neuen Büchorsehrartk-Typ, „Solo, hat das. Holzverarbeitungskom­binat Suceava 'ifi” FSrtfgüPig' gtfiSftP' men. Bis Jahresende sollen ungefähr 1000 Bücherschränke dieser Art an den Handel geliefert werden. Eina Kammgarnspinnerei mit einem Jahresausstoss von 750 Jonnen ist dieser Tage im Heltauer Textilwerk angelaufen. Ausserdem wurde eine neue Abteilung für die Herstellung von Teppichen in Betrieb genommen. Wirbeltiere in Rumänien ist der Titel eines 500 Seiten starken Buches, in dem sämtliche bekannten Arten und Unterarten dieser Tiere, die stän­dig oder nur zeitweilig auf dem Ter­ritorium Rumäniens leben, angeführt sind. „Mit den Fäusten in der Tasche" heisst ein italienischer Spielfilm, der im Bukarester Republica-Kino in ei­ner Galavorstellung gezeigt wurde. Anwesend waren Ion Brad, stellver­tretender Vorsitzender des Staatsko­mitees für Kultur und Kunst, und Nic­­colo Moscato, Botschafter Italiens in Bukarest. Italienische Bergbouspezialisten sind in Bukarest eingetroffen, wo sie mit ihren rumänischen Kollegen einen Erfahrungsaustausch haben werden. Die italienischen Gäste sollen das Schiltal, das Bergbaubecken Poiana Rusca sowie mehrere Städte besu­chen. Baubeginn an neuer Boaau-Werft Orschowa. — Am Ufer des künf­tigen Stausees wurde mit der Er­richtung der neuen Donauwerft be­gonnen, die 'laut Entwürfen eine 2000 Quadratmeter grosse Repara­turhalle, Hebewerk und Stapel so­wie eine Ersatzteilfabrik und ein Heizwerk umfassen wird. Die neue Werft wird doppelt so gross sein wie die alte und soll sämtliche Ty­pen von Flussschiffen generalüber­holen können. Werft und Hafen, der ebenfalls in einem strömungs­geschützten Golf des künftigen Stau­sees errichtet wird und dessen 500 Meter langer Kai bereits zu erken­nen . ist, sollen gegen Ende des nächsten Jahres ihrer Bestimmung übergeben werden. Entomologen tauschest -Erfahrung Bukarest (NW). — Auf dem Weg zur internationalen Konferenz der Entomologen in Moskau haben 35 führende Insektenforscher der USA in Rumänien halt gemacht, um ei­nen Erfahrungsaustausch mit ihren rumänischen Fachkollegen vorzu-nehmen. Während ihres mehrtägi­gen Aufenthalts werden die ameri­kanischen Entomologen einige Stu­dienausflüge in verschiedene Lan­desgebiete unternehmen, um For­schungen über die Biologie und Verbreitung der Insekten — vor al­lem der nützlichen Insekten — in Rumänien anzustellen. ErfoSg mit latban“ »f Temesvár (NW). — Mit grossem Erfolg hat das Temesvarer Deutsche Staatstheater seine zweite Tournee durch die Kurorte an der Schwärz­meerküste abgeschlossen. Genau wie die erste Spielfahrt — 1967 mit „Lumpazivagabundus“ — waren auch die diesjährigen Aufführungen mit Lessings „Nathan dem Weisen“ und Victor Eftimius „Der Vaga­bund“ in Mamaia und Eforie Nord ein voller Erfolg. Besonders die „Nathan“-Vorstellung in Eforie wur­de von den ausländischen Gästen mit langanhaltendem Beifall gefei­ert Na so was! „Genauigkeit ist alles. Jede Portion um 100 Gramm kleiner,' ... macht im Jahr ein Eigen­schwein /“ Helmut Lehrer f im zweiten Semester: Bessere Arbeitsvoraussetzungen Direktionskomitee und Belegschaft der „Fiaro“ erörtern Produktionsprogramm 20 Verbesserungsvorschiäge wurden unterbreitet Hermannstadt (NW). — Angereg­te Debatten, die darauf hinzielen, in den kommenden Monaten das gesamte Wirtschaftsgeschehen des Betriebs weiter zu verbessern, kenn­zeichneten die Atmosphäre der Voll­versammlung, die im Leichtindu­striebetrieb „Flamura Roşie“ statt­fand und bei der das Direktions­­koniitee seinen ersten Rechen­schaftsbericht vorlegte. „Die von unserer Belegschaft im ersten Halb­jahr erzielten Erfolge“, sagte Sil­vestru Moldovan, Direktor und Vor­stand des Direktionskomitees, „sind ein Spiegelbild der. gemeinsamen Bemühungen, alles daranzusetzen, unsere Aufgaben zu erfüllen, ein Beweis, dass dort, wo alle an der Lösung produktionswichtiger Fra­gen mithelfen, auch die guten Er­gebnisse nicht auf sich warten las­sen.“ Abgesehen davon, dass diese Belegschaft alle Plankennziffern vorbildlich erfüllte, konnten hier im ersten Halbjahr durch An­wendung ' umfangreicher Mass­nahmen und der wissenschaft­lichen Produktionsorganisierung — ein Problem, das vom Di­rektionskomitee mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wurde — grosse innerbetriebliche Reserven aufgedeckt werden, deren Verwer­tung sich in der 'zusätzlich reali­sierten Warenproduktion (1,6 Millio­nen,'Lei, um 900 000 Lei mehr als es die Jahresverpflichtungen vorse­hen) widerspiegeln. Allerdings gab es in dieser Zeitspanne auch Män­gel, die sowohl im Rechehschafts­­bericht des Direktionskomitees als auch bei den darauffolgenden Erör­terungen . zur Sprache kamen. Ing. Erwin Wächter, Ghef des Projek­tionsdienstes, wies auf die Notwen­digkeit einer konkreten Ausrichtung der Betriebsforschung hin: „Die Vielfalt unseres Produktionsquer­schnittes — Ersatzteile für Textil­industrie aus Metall und Plasten, Haushaltsartikel, Kunstblumen, Füll­halter. usw. — erfordert eine be­deutend raschere Lösung produk­tionswichtiger Fragen. Um wirt­schaftlich zu arbeiten, müssen wir mit dem technischen Fortschritt Schritt halten um prompter auf Aufträge reagieren zu können. Und gerade hier müsste die Betriebsfor­schung zügiger eingreifen.“ „Grosse Schwierigkeiten gibt es zur Zeit bei der Herstellung des Fadenläufers für Spinnmaschinen“, sagte Meister loan Frum. „Der uns aus Gîmpia Turzii geliefert® Stahldraht weist nicht nur Unebenheiten und Risse auf, sondern entspricht unseren An­forderungen in keiner Weise. Die Lösung dieser Frage liegt nicht bei uns, sondern beim Herstellerbetrieb. Eine diesbezügliche Aussprache wä­re daher dringend notwendig.“ Ing. Gheorghe Berghea, stellvertretender Leiter des Produktionsdienstes, machte auf die noch hohen Verlu­ste an Rohstoff aufmerksam. „Mehr Aufmerksamkeit der rationellen Ma­­terialverwendüng muss folglich im Blickpunkt stehen. Handelt es sich doch zum Teil um Rohstoffe, die importiert werden.“ Im gleichen Sinne sprachen auch Traian Neam­­ţu, Vertreter des Kontrolldienstes, Meister Traian Topolog, loan Iri­náié, Gruppenleiter in der Metall­abteilung, Ing. Vasile Roman u. a. Die rund 20 Vterbesserungsvorsxhlä­­ge sowie der 14 Punkte umfassen­de Massnahmenplan, der einstäm­mig gebilligt wurde, zeigen, dass die Vollversammlung der Beleg­schaftsmitglieder der Hermannstäd­ter „Flamura Roşie“ ihren Zvyeck erfüllt hat, dass alle Direktións­­komitee und 'Belegschaft — glei­­chermassen daran interessiert sind, die an sie gerichteten Aufgaben noch besser als bisher zu erfüllen. MBF-Einheiíen bedrängen Saigöi Angriffe mit Artillerie und Granatwerfern Neue Verstärkung für US-Truppen Saigon, 1. (Agerpres.) — Der Druck, den die NBF seit einigen Wochen auf Saigon ausübt, ver­stärkt . sich immter mehr. In der Nacht von Mittwoch auf Donners­tag nahmen die Befreiungskämpfer die befestigten Stellungen der US­­Streitkräfte und ' der Saigoner Re­gierungstruppen tn der Umgebung der Hauptstadt Südvietnams unter Artilleriebeschuss. So wurde das Hauptquartier der 25. Infanteriedi­vision der Saigoner Truppen in Duc Hoa, 20 Kilometer nordwest­lich von Saigon, mit Granatfeuer belegt. Donnerstag früh erzielten die Granatwerfer der Patrioten im. Abschnitt Han Nghia, etwa 25 Ki­lometer westlich von Saigon, meh­rere Volltreffer auf die Stellungen der Saigoner Truppen. Vorläufigen Meldungen zufolge, hatten die Re­gierungsstreitkräfte grosse Verluste zu verzeichnen. Mittwoch abend und Donnerstag früh flogen amerikanische B-52- Bomber wiederholte Einsätze gegen Gebiete in der Provinz Tay Ninh, im Shau-Tal und im Gebiete der ■ Hochplateaus in der Nähe der Ort» schalt Dim To, wo vermutet wird, dass die Befreiungskämpfer Trup- , pen zusammengezogen haben. Das US-Oberkommando in Saigon gab bekannt, dass Mittwoch aus den Vereinigten Staaten 4000 In­fanteristen, Angehörige der 5. US- 1 Infanteriedivision, in Da Nang ein­getroffen sind. Diese Truppen sol­len in den nördlichen Gebieten Süd­vietnams Quang Tri und Thua Thien zum Einsatz gelangen. Damit hat sich der Effektivbe­stand der US-Truppen, die an dem Aggressionskrieg in Vietnam teil­nehmen, auf 541 000 Mann erhöht. In dieser Zahl sind die 35 000 An­gehörigen der 7. US-Flotte, die in diesem Raum stationiert ist, nicht mitinbegriffen. Zahllose Opfer das Vulkanausbruchs Nördlicher Teil Kostarikas zum Katastrophen gebiet erklärt San Jósé, 31. (Agerpres.) — Pressemeldungen zufolge forderte fi der Ausbruch des Vulkans Arenal * in Kostarika mindestens 45 Todes­opfer, während andere 112 Per­sonen vermisst werden. Am stärk­sten betroffen wurde die Ortschaft Pueblo Nuevo am Fusse des Vul­kans, die von Lava buchstäblich zugedeckt. würde. Der Tarrazon- Fluss, in "dessen Gewässer sich die Einwohner von Pueblo Nuevo stürzten, um dem Lavastrom zu entrinnen, schwemmte eine un­bekannte Zahl von Leichen und Kadavern hinweg. Es sind dies die Opfer, die von den Gesteins­massen, die der Vulkan ausspien, getroffen oder von der glühenden Asche verbrannt und erstickt wur­den. Angaben 'der Rettungsmann-schäften zufolge ist es vorläufig überhaupt unmöglich, sich über die Zahl der Toten und Verletzten Re­chenschaft zu geben. Hunderte Ein­wohner sind obdachlos. Die Stadt Rivas wurde zur Gänze von der Asche des Vulkans bedeckt. Der Strassenverkehr mit Nikara­gua wurde unterbunden. Infolge des Vulkanausbruchs war Dienstag in Managua ein heftiger Erdstoss zu verzeichnen. Dienstag früh begann auch über die Ort­schaft Granada in Nikaragua ein Aschenregen nietierzugehen. Der nördliche Teil des Landes wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Die Regierung sandte Medikamente und Lebensmittel für die notlei­dende Bevölkerung. É i interessiert Sie das? Bei Ausgrabungen auf der Hochebene von Peru wurden uralte Ornamente aus Platin gefunden. Platin schmilzt aber bekanntlich erst bei 1800 Grad. Also ein Rätsel! Jeder Fachmann weiss, wie kompliziert es ist, aus Bauxit Alu­minium herauszulösen. Erst die Elektrizität vereinfachte den Ferti­gungsprozess. In einem alten Grab bei Chou-Chcu (China) aber wur­den Teile eines Gürtels aus Aluminium gefunden. Also ein Rätsel! Eine Höhlenzeichnung in der vorderasiatischen Berglandschaft zeigt die Position der Sterne, wie sie vor rund zehntausend Jahren zurückerrechnet wurde. Auch dies wäre schon ein Rätsel ; aber der Autor dieser ur-uralten Zeichnung hatte Venus und Erde durch eine Linie miteinander verbunden. Warum wohl? Alles, was der Mensch sich nicht erklären konnte, schrieb er früher den Göttern zu, oder er versuchte es wissenschaftlich zu wider­­legen. „Der gesunde Menschenverstand muss einem sagen", rief vor i fünfhundert Jahren ein Wissenschaftler in den Gerichtssaal, „dass die Erde niemals eine Kugel sein kann, sonst würden ja die, Men­schen auf der unteren Hälfte ins Bodenlose stürzen !" Dazu sagen wir heute: Unsinn! „Es steht nirgends in der Bibel", meinte ein anderer Wissen­schaftler, „dass die Erde sich um die Sonne drehe. Folglich ist jede solche Behauptung Teufelswerk I" Mit heutigen Brillen gesehen:, derselbe Unsinn! Woher aber die Platinornamente, woher der Aluminiumgürtei und woher die überaus exakte Sternkarte ? Was bedeutet der Ver­bindungsstrich zwischen Venus und Erde? Prähistorische Geheim­nisse ? Eine sinnlose Kette von Zufällen ? Oder aber sichere Anzei­chen für etwas ganz anderes ? Besucher aus anderen Welten nennt sich die hochinteressante Folge, mit deren Veröffentli­chung wir schon nächste Woche beginnen. Es handelt sich dabei weder um allzuluftige Phantasie noch um dürre Wissenschaftelei. Was wir dem Leser bieten, sind überaus originelle Gedanken, die sich auf ein reiches Tatsachenmaterial stützen und die Welt aufhor­chen lassen. Erich von Däniken hat Hunderttausende von Kilo­metern zurückgelegt, um in Ägypten, Südamerika, Kanada, Vorder­asien und Algska einer grossen Frage nachzuspüren : Warum kamen Goffer und Götzen vom Hímmel herab? _ Darauf versucht der Dreiunddreissigjährige mit seinem Werk „Erinnerungen an die Zukunft" eine plausible Antwort zu finden. LESEN SIE NÄCHSTENS IM „NEUEN WEG" DIESE FOLGE I

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