Neuer Weg, 1968. szeptember (20. évfolyam, 6012-6037. szám)

1968-09-11 / 6021. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) Abonnements t einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei. halbjährig 48 Lei ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilerr entgegengenommen 20. Jahrgang / Nr. 6021 BIBLIO! tCA -ASTRA" S f B I U i Neuer Weg Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Mittwoch, 11. September 1968 Proletarier aller Länder, vereinigt euchl Redaktien and Verwaltung i Bukarest, Piaţa Sclntell. Telefeni 17 60 10, 17 60 00 (Zentrale), 18 13 17 (Redaktien), 1816 02 (Verwaltung). — Redaktlensvertretungen ln Temesvár. Krenstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugesch, Agnetheln, Bistrlta Einzelpreis 30 Bani Ir 20 Jahre seit der Gründung der ersten freiwilligen Arbeitsbrigaden Grossmeeting in der Hauptstadt Rede des Genossen Nicoke Ceauşescu Bit kommen geradewegs aus dem Schil­­tal, wo sie Ihr künstlerisches Programm von damals vorgeführt und mit den Bri­­gadleren der letzten Ablösung über die Arbeit von einst und jetzt gesprochen ha­ben: 76 ehemalige Brigadiere aus Kon­stanza, die heute noch einmal den blauen Leinenanzug und das Käppi tragen. Nach zwei Monaten Sucharbeit hat Kunstmaler Paul Teodorescu, vor Zeiten Kulturakti­vist auf der Baustelle Bumbeşti-Livezeni, sie aufs neue versammelt. Von den um so viel Jüngeren in die Mitte genommen, die Schulter an Schulter gedrängt das rie­sige Halbrund des „23.-August“-Freilicht­theaters bis auf den letzten Platz füllen, verfolgen sie mit offensichtiger Bewegung die letzten Vorbereitungen für die Fest­versammlung. Kommandant Ion Onea, heute über 50 und Baumeister in Kon­stanza, stellt mir seine Genossen vor: „Dort lehnt Ion Caranfil, Navigations­offizier für lange Fahrt. Mircea Daie ist Professor in Medgidia, Ispas Sercu Sän­ger, Gheorghe Ghindea Buchhalter bei der Investbank. Viele sind Ingenieur, Arzt oder Offizier geworden wie Gheor­ghe Podac, Kapitän zur See.“ Die Män­ner in nächster Nähe hören lächelnd zu und bekräftigen jedes Wort mit einer Ge­bärde. „Bootsmann Manole Bulboacä, hier gleich neben mir, war Kommandant bei Dlnlş; er Ist mit dem Frachter ,Dună­rea" eben rechtzeitig aus Japan zurückge­kehrt. Wir haben auch unseren Koch mit­gebracht, Paul Gavrilä, jetzt Dockarbei­ter, das ist er. Der hatte seine liebe Not mit uns nach der Missernte im Jahr vor­her und weil die Arbeit in drei Schich­ten floss, Tag und Nacht ohne Unterlass.“ „Erkennen Sie mich nicht ? Ich bin der Zigeuner Parpanghel aus ,Haiducii’. Ja doch, der Zigeuner mit dem Esel..." — „Es ist der Brigadier Ilarion Ciobanu“, erklärt der Kommandant. „Der Mann mit den breiten Schultern ist Ion Drăgănescu, Zeitungsschreiber.“ — „Er ist Kulturre­­dakteur bei ,Dobrogea nouă’..." — „Er hat einen Gedichtband veröffentlicht..." — „Den Arbeitsorden hat er bekom­men ...“ Mit unverholenem Stolz ergän­zen die Kumpel ihren Kommandanten: „Dort sitzt Cornel Popescu, er war dabei, als die letzte Schiene gelegt worden ist!" „Lieber Genosse Ceauşescu, liebe Gä­ste, liebe Genossen!“ Aus dem Lautspre­cher schwingt wie ein Posaunenstoss die hundertfach verstärkte Stimme des Bau­­slellenv eter ans Ion Perşoiu. „Wir Briga­diere von Bumbeşti-Livezeni aus dem Jahre 1948...“ Die Männer um Ion Onea rufen wie aus einem Munde : „Prezent I" — Prezent! Prezent ! Prezent! antworten erst Chöre von tiefen, dann Chöre von hellen Stimmen wie ein symbolisches Echo, als einer nach dem anderen die Namen der Baustellen fallen: Salva-Vl­­şeu... Agrtita-Botorca... Ozana-Cracäu... Prut... Bicaz.. ■ Apaca... Bumbeşti-Live­zeni 1968___' Bucureşti-Piteşti... Baia Sprie-Sighet... Otopeni. ■ Die Brigaden für Bewässerung.. ■ Alle grossen Baustel­len des Landes geben sich an diesem Tag Stelldichein. Auf der Ehrentribüne haben unter den Ovationen der Anwesenden als Gäste der Brigadiere von gestern und von heute Platz genommen die Genossen Nicolae Ceauşescu, Ion Gheorghe Maurer, Chivu Stoica, Virgil Trofin, Leonte Răutu, Du­mitru Popa und Dumitru Popescu. Ion Iliescu, Erster Sekretär des ZK des VKJ, Minister für Jugendfragen, wendet sich an die Versammlung. Seine Worte wecken die Erinnerung an Tage und Stunden aufopferungsvoller, zä­her Arbeit, an die beispielhaften Lei­stungen der Jugendlichen, die ihre Un­terschrift auf den Geburtsschein aller be­deutenden Objektive unseres Landes setz­ten. Als er die VKJ-Organisation des Mu­­nizipiums Bukarest für die besten Erfolge (Fortsétzung auf Seit« II Liebe Junge Genossen I Gestatten Sie mir, Ihnen auf dieser Ver­sammlung zur Feier eines wichtigen Mo­ments im Kampf und Schaffen der revo­lutionären Jugend unseres Vaterlandes seitens des Zentralkomitees der Partei und der Regierung unseres sozialistischen Vaterlandes einen herzlichen Grus* zu übermitteln. (Beifall, Hochrufe.) Es sind zwanzig Jahre seitdem die Ju­gend unseres Vaterlandes, die dem Auf­ruf der Partei voller Begeisterung Folge leistete, auf die grossen Baustellen hin­auszog, um durch Arbeit ihren Beitrag zum Aufbau des Sozialismus ln Rumä­nien zu erbringen. (Begeisterter Beifall, Hochrufe.) Der Regen, der Jetzt einsetzt, erinnert uns daran, dass unsere Siege in hartem Kampf mit Schwierigkeiten, mit Hinder­nissen aller Art, mit dem Feind errungen wurden. (Beifall, Hochrufe.) In diesem Kampf und Schaffen haben wir über Hindernisse und Widerwärtigkeiten hin­weg, bei Sturm und Regen das marxistisch-leninistische Banner, das Banner des Kampfes für Sozialismus in unserem Vaterland hochgehalten. (Lang­anhaltender Beifall, Hochrufe.) Ihr erinnert euch bestimmt, Genossen, der Tage nach dem 23. August Die Ju­gendlichen, die Kommunisten, die dem Auf­ruf der Partei Folge leisteten, standen in den vordersten Reihen, sie gaben alles fürs Vaterland, für den Sieg über den Faschismus. (Beifall, Hochrufe.) Viele von denen, die mit der Waffe in der Hand für die Befreiung des Va­terlandes und die Zerschmetterung des Faschismus kämpften, opferten ihr Leben ■ sie sind nicht mehr unter uns. Unter Führung der Partei haben wir es jedoch verstanden, das grosse Aufbauwerk des Sozialismus weiterzuführen und haben unserem Volk ein freies und glückliches Leben geschaffen. (Beifall, Hochrufe.) In allem, was überall im Vaterland, auf den grossen Baustellen, ln allen Werken, in allen Genossenschaften, in allen blü­henden Städten und Dörfern aufgebaut wurde, ist auch die Arbeit unserer wun­dervollen Jugend, sind auch die Bemü­hungen der jungen Generation enthalten, die in ihrem Schaffen grenzenlosen Hel­denmut an den Tag legte. (Starker Bei­fall, Hochrufe.) Mit berechtigtem Stolz blicken wir auf alles zurück, was in unserem Vaterland verwirklicht wurde. Wir haben Grund, zufrieden und stolz auf alles zu sein, was wir verwirklicht haben. Wir alle wissen, diejenigen, die zu allen diesen Siegen beigetragen haben, sind Arbei­ter, Bauern und Intellektuelle, sind Männer und Frauen unseres Landes, jung und alt, ohne Unterschied der Na­tionalität Alle -haben ihre Bemühungen, ihr Schaffen und ihre Begeisterung ein­gesetzt für das Aufblühen unseres sozia­listischen Vaterlandes. (Nichtendenwollen­der Beifall, Hochrufe und Ovationen.) Euch allen 1st der Weg bekannt, den wir zurücklegen mussten. Halten wir Rückblick, so dürfen wir sagen, dass wir, wenn wir von neuem beginnen müssten, denselben Weg beschreiten würden. Denn, Genossen, es gibt keinen anderen Weg zum Aufbau des Sozialismus als den Weg, auf den uns die Rumänische Kommunisti­sche Partei geführt hat (Stürmischer, be­geisterter, langanhaltender Beifall.) Ich möchte auf dieser Versammlung den Jungen Brigadlem von vor zwanzig Jahren, den jungen Brigadlem von heute, der ganzen Jugend unseres Vaterlandes die herzlichsten Glückwünsche zu der im Dienste des Aufblühens des Vaterlandes entfalteten Arbeit übermitteln. Ich wün­sche allen neue und abemeue Erfolge in der Arbeit und im Kampf für das Wohl unseres Volkes. (Langanhaltender, stürmi­scher Beifall und Ovationen.) Wir haben beim sozialistischen Aufbau in Rumänien einen fortgeschrittenen Stand erreicht Wir sind auf dem Wege zur Vollendung des Sozialismus. Der IX. Parteitag hat ein wunderbares Aktions­programm für das Aufblühen unseres so­zialistischen Vaterlandes gewiesen. Im Schaffen für die Verwirklichung dieses Programms ist die Jugend an der Seite des ganzen Volkes mit dabei. Mit dabei ist die Arbeiterjugend, Bestandteil unse­rer wundervollen Arbeiterklasse, die die führende Rolle in unserer Gesellschaft lnne hat und ihre Aufgabe als Wegweiser unseres ganzen Volkes auf dem Wege des Sozialismus und des Kommunismus wür­dig erfüllt. (Beifall, Hochrufe.) Mit dabei ist die Bauemjugend, Bestandteil unserer wundervollen Bauernschaft der Bauern­schaft die im Verlauf der Jahrhunderte das Banner des Kampfes für nationale Unabhängigkeit hochgehalten hat und im Büdnis mit der Arbeiterklasse nach wie vor einen äusserst wichtigen Beitrag zum Aufbau des neuen, sozialistischen Lebens in Rumänien erbringt. (Beifall.) Mit dabei ist die studierende Jugend, die sich dar­auf vorbereitet, ln die Reihen unserer be­gabten Intellektuellen zu treten, die an der -Seite des ganzen Volkes an dem Schaffen zur Vollendung des Sozialismus, zur Entwicklung von Wissenschaft und Kultur in unserem Vaterlande teilnehmen — einem wesentlichen Faktor des ganzen Aufbauwerks des Sozialismus. (Beifall, Hochrufe.) Das, was wir bisher verwirklicht haben, Genossen, ist aber nur die Grundlage für den Aufbau der vollen sozialistischen Gesellschaft, für den allmählichen Über­gang zum Kommunismus in unserem Vaterland. Indem wir uns dessen bedie­nen, weis wir verwirklicht haben, indem wir unsere Bemühungen für die Entwick­lung von Industrie und Landwirtschaft, für das Aufblühen von Wissenschaft und Kultur verzehnfachen, werden wir die Voraussetzungen für den Aufbau der kommunistischen Gesellschaft sichern, jener Gesellschaft, wo der Mensch wahr­haft Herr seines Schicksals, Herr all des­sen sein wird, was geschaffen wird, frei, mit allen Fähigkeiten seines Geistes am Aufbau eines Lebens mitzuwirken, das seinen höchsten Wünschen und Bestre­bungen entspricht. (Beifall, langanhalten­de, begeisterte Hochrufe.) Wir sind bemüht, den Lefcensstand des Volkes ständig zu heben, der Jugend im­mer bessere Arbelts- und Lembedingun­­gen zu schaffen. Wir sind uns bewusst, dass die Gesellschaft von morgen die Gesellschaft der Menschen ist, die die fortgeschrittenste Wissenschaft und Kul­tur beherrschen. Der Mensch der kom­munistischen Gesellschaft wird ein all­seitig vorbereiteter Mensch mit ausge­dehntem kulturellem Gesichtskreis, mit hohem Bewusstsein sein. (Begeisterter Beifall, begeisterte Hochrufe.) Aus diesem Grunde sind Partei und Regierung der Ansicht, dass es für die Jugend unseres Vaterlandes nichts Wichtigeres gibt, als ihre Bemühungen *u verzehnfachen, um zu lernen, zu lernen und wiederum zu lernen. Es ist gut, uns an jene zu erin­nern, die die Schaufel und Spitzhacke zur Hand nahmen, wie hier gesagt wurde, um am Aufbau des Sozialismus mitau­­wirken. Es ist gut, auch Jetzt dieses Bau­werkzeug ln die Hand zu nehmen. Wir müssen aber verstehen, Genossen, dass die kommunistische Gesellschaft mit Hilfe der fortgeschrittensten Technik verwirk­licht wird, und dass die Jugend diese Technik beherrschen muss, sie muss ler­nen, sie zu schaffen und zu handhaben. (Beifall, Hochrufe.) Wir stehen noch vor grossen Aufgaben. Wir haben noch einen langen Weg zu­rückzulegen. Das aber, was wir bisher verwirklicht haben, 1st ein Beweis der Schaffenskraft unseres Volkes, ist die Gewähr dafür, dass nicht« in der Welt das rumänische Volk vom Weg des So­zialismus und Kommunismus abzubringen vermag. (Begeisterter Beifall, anhaltende Hochrufe.) Wir* wissen, dass wir, indem wir die Zielsetzungen des Aufbaus des Sozialis­mus in Rumänien erreichen, in erster Reihe unsere heilige Pflicht gegenüber unserem Volke, gegenüber der Zukunft unseres Vaterlandes erfüllen. Gleichzeitig erfüllen wir aber auch eine unserer wich­tigsten Internationalistischen Pflichten, denn nur wenn jedes Land immer stär­ker, immer blühender sein, nur wenn sich die sozialistische Gesellschaftsordnung auf allen Kontinenten immer siegreicher behaupten wird, besteht die Gewähr, dass das sozialistische System stärker, sich immer mehr durchsetzen wird, dass im­mer weitere Völker auf dem Weg des So­zialismus voranschreiten werden. (Beifall, Hochrufe.) Unsere Partei wird nach wie vor zu­gunsten der Entwicklung der Beziehun­gen der Zusammenarbeit und Freund­schaft mit allen sozialistischen Ländern wirken. Ihr, die Jugend, steht nach wie vor immer in den vordersten Reihen bei der Verwirklichung dieser Politik, weil unsere Jugend ein Förderer der Freund­schaft und Zusammenarbeit zwischen den Völkern, zwischen den Jugendli­chen aller sozialistischen Länder, zwi­schen den Jugendlichen der ganzen Welt ist. (Beifall, Hochrufe.) Wir sprechen uns nach wie vor für Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zu allen Völkern der Welt aus; die Sache der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen allen Völkern unseres Plane­ten ist die Sache der Freiheit, der Unab­hängigkeit und der sozialen Gerechtigkeit selbst. (Hochrufe, Beifall.) Wir wissen, dass es imperialistische Kräfte gibt, die den Frieden gefährden ; deshalb müssen wir auf die Vereinigung der ganzen revolutionären Bewegung, der ganzen antiimperialistischen Bewegung, aller Menschen hinwirken, die den Fort­schritt wünschen. Nur so werden wir vereiteln, dass die Menschheit in einen Krieg gestürzt wird, nur so werden wir den Frieden sichern — das wertvollste (Fortsetzung auf Seite 3) Das Bukarester JtS.-August“-Frtflichttheater wahrend dem Grossmeeting der Jugend \ ♦ Im Kreis Hermannstadt Sommerackerungen müssten beschleunigt werden Erst 5700 Hektar für Herbstaussaat vorbereitet Verlängerter Schichteinsatz notwendig Hermannstadt (NW). — Nach Abschluss der Erntearbeiten, die im Kreis Hermannstadt durch ungünstige Witterungsverhältnisse etwas zurückgeblieben sind — in 17 der insgesamt 86 LPGs wird zur Stunde noch gedroschen —, müssen sich nun die Landwirtschaftseinheiten intensiver mit den Sommerackerungen befassen. Obwohl durch den Einsatz von Spezialgruppen, die sich ausschliesslich mit der Fetdräumung beschäftigen, rund 70 Prozent der Flächen geräumt werden konnten, ist der Rhythmus bei Ackerungen und bei der Saatbettvorbereitung nicht zufrieden­stellend. Im Kreismassstab sind erst 5700 Hektar für die bevorstehende Aussaat vorbereitet worden, was nur 12 Prozent der gesamten Fläche bedeutet. Auch gibt es dabei in den LPGs des Kreises Hermannstadt sehr grosse Unter­schiede. Während die Brigaden aus Alzen, Birthälm, Grossau, Grosslassein, Gross­scheuern und Stolzenburg bereits 30 bis 40 Prozent ihrer Flächen umgeackert und gedüngt haben, gab es am 5. September noch 21 Einheiten — z. B. Kirchberg, Kleinkopisch, Marpod, Mediasch, Mergeln und Reussen —, die mit der Saatbettvor­bereitung noch nicht begonnen haben. Diese Sachlage ist einerseits darauf zu­rückzuführen, dass in vielen MTS-Briga­­den die Traktoren nur zur Hälfte genutzt werden. Auch müsste dort, wo der Boden es erlaubt, in verlängertem Schichtein­satz geackert werden. Wenn in den näch­sten Tagen alle 1600 Traktoren, über die der Kreis Hermannstadt verfügt, in Voll­einsatz gelangen, könnten die Sommer­ackerungen in spätestens einer Woche abgeschlossen sein. Beratungsthema: Weizenernte Kronstadt (NW). — Die diesjährige Weizenernte war das Thema einer Bera­tung von Landwirtschaftsfachleuten aus dem Kreis Kronstadt. Es wurde betont, dass in den meisten Burzenländer Wirt­schaften Erträge zwischen 3000 und 3600 Kilogramm Weizen im Hektardurchschnitt erzielt wurden. Diese Ergebnisse — wurde auf der Beratung festgestellt — machen auch die Reserven in den Einheiten, d:e schwächer abschnitten, deutlich und Ver­pflichten zugleich zu einer einwandfreien Vorbereitung der Herbstaussaat. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing den Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Grossbritanniens, Michael Stewart Der Vorsitzende des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, empfing Montag vormittag im Palais der Republik den Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Gross­britanniens, Michael Stewart. Am Empfang nahmen Aussenminister Corneliu Mănescu sowie der Botschafter Rumäniens ln London, Vasile Pungan, teil. Der Gast befand sich in Begleitung von Sir John Chadwick, Botschafter Gross­britanniens in Bukarest, P. T. Hayman, Unterstaatssekretär für Auswärtige An­gelegenheiten, und D. J. D. Maitland, Erstem Privatsekretär. Im Verlauf der Besprechungen fand ein umfassender und nützlicher Meinungsaus­tausch über die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und über einige aktuelle Fragen der internationalen Lage statt. Man war der Ansicht, dass sich dia vielseitige Kooperation zwischen Rumä­nien und Grossbritannien auf Grund der zwischen den beiden Staaten abgeschlos­senen Abkommen zufriedenstellend entfal­tet, und es wurden die bestehenden realen Möglichkeiten für eine weitere Entwicklung dieser Zusammenarbeit im Interesse beider Teile hervorgehoben. Ferner wurde bei der Erörterung der aussenpolitischen Fragen auf die Notwen­digkeit hingewiesen, die Bemühungen um eine Atmosphäre des Friedens, der Ent­spannung und der internationalen Zu* sammenarbeit fortzusetzen. Die Begegnung verlief in einer herzli­chen Atmosphäre. Vorsitzender des Staatsrates gab Essen Der Vorsitzende des Staatrate« der So­zialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, gab Montag im Palais der Republik ein Essen zu Ehren des Staats­sekretärs für Auswärtige Angelegenheiten Grossbritanniens, Michael Stewart. Es nahmen teil Ion Gheorghe Maurer, Vorsitzender des Ministerrates, Emil Bod­­naraş, Stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates, Petre Lupu, Vorsitzender des Staatskomitees für Organisations- und Lohnfragen, Aussenminister Corneliu Mănescu, Aussenhandelsminister Gheorghe Cioară, Mihai Marinescu, Minister für Maschinenbauindustrie, Mircea Maliţa und Vasile Şandru, Stellvertretende Au­ssenminister, sowie Vasile Pungan, Bot­schafter Rumäniens in London. Ebenfalls waren anwesend John. Chad­wick, Botschafter Grossbritanniens in Bukarest, P. T. Hayman, Unterstaatssekre­tär für Auswärtige Angelegenheiten, D. J. D. Maitland, Erster Privatsekretär, W. R. Haydon, Leiter der Nachrichtenab­teilung des Aussenministeriums, 0. S. R. Gifford, Rat, Stellvertretender Direktor der Abteilung Nord im Aussenministe­­rium, D. I. Morphet, Stellvertretender Privatsekretär, P. J. Goulden, Rat im Aussenministerium Grossbritanniens, and Martin Reid, Erster Sekretär der Botschaft Grossbritanniens in Bukarest. Genosse Gian Carlo Pajetta abgereist Genosse Gian Carlo Pajetta, Mitglied des Politbüros und des Vorstands der Kommunistischen Partei Italiens, der unserem Land auf Einladung des Zentral­komitees der Rumänischen Kommunisti­schen Partei einen Besuch abgestattet hat, ist Montag abend aus der Hauptstadt ab­gereist. Der Gast wurde auf dem Flughafen Băneaşa von den Genossen Paul Niculescu- Mizil, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, von Ghizela Vass, Abteilungs­leiter beim ZK der RKP, sowie von Parteifunktionären verabschiedet. Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Madagassischen Republik Die Regierungen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Madagassi­schen Republik, die von der Notwendig­keit einer immer grösseren Annäherung zwischen den beiden Staaten überzeugt sind und den Wunsch hegen, die Zusam­menarbeit auszubauen, haben beschlossen, diplomatische Beziehungen im Botschafts­rang aufzunehmen. In nachträglichen Verhandlungen wird die Art und Weise der eventuellen Er­öffnung diplomatischer Missionen in Tananarive und in Bukarest festgelegt werden. Telegramme Genoss* Nicolae Ceauşescu, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, sandte dem Präsidenten der Republik Ekuador, Jósé Maria Velasco Ibarra, anlässlich seiner Ernennung zum Präsidenten der Republik ein Te­legramm, worin er ihm Gratulationen und Wünsche für das Wohlergehen des ekua­dorianischen Volkes übermittelt. In seinem Antworttelegramm spricht der Präsident der Republik Ekuador sei­nen tiefempfundenen Dank für die Glückwünsche aus und übermittelt seinerseits die besten Wünsche für das Gedeihen der Sozialistischen Republik Rumänien.

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