Neuer Weg, 1968. október (20. évfolyam, 6038-6064. szám)
1968-10-19 / 6054. szám
Seite 2 NEUER WEG / 19. Oktober 1968 Die Versammlung der Intellektuellen in Jassy Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu (Fortsetzung von Seite 1) Vergangenheit. Wir haben einige gute Ergebnisse aufzuweisen ; meines Erachtens müssen wir aber so arbeiten, dass wir noch bessere Ergebnisse erzielen, dass aus den Reihen der Jassyer Intellektuellen möglichst viele würdige Nachfolger Vasile Alecsandris, Eminescus, Sadoveanus und Creangäs hervorgehen. Haben denn heute Künstler nicht, worüber sie schreiben könnten ? Haben sie keine Inspirationsquellen ? Im Gegenteil, ausser den Bergen und Wäldern, den Ebenen und Flüssen haben wir soziale Errungenschaften, die unsere Vorgänger nicht gekannt haben und die nur darauf warten, dass sie von den zeitgenössischen Schriftstellern in Jassy, in Bukarest wie auch im ganzen Land in ihrer ganzen Grösse dargestellt werden. Pflicht der Künstler ist es, vor den Nachkommen über Jahrhunderte hinweg Zeugnis davon abzulegen, zu welchen Schöpfungen die Erbauer des Sozialismus fähig waren, was die heutigen Künstler und Schriftsteller leisten konnten. Sie müssen mit den Vorgängern wetteifern, müssen Werke von höherem Rang schaffen als diese. Die Grosstaten, die unsere Arbeiterklasse, die Bauernschaft, die Intellektuellen unter Führung der Partei vollbrachten, können, in Kunstwerken verkörpert, zu Kulturgut werden, das dazu beiträgt, das ganze Volk geistig zu wappnen und es zum grossen Werk der Schaffung des sozialistischen Rumäniens aufzubieten. (Starker Beifall.) Wir sind stolz darauf, aktive Teilnehmer der grossen Wandlungen zu sein, die sich in unserem Vaterland vollziehen, Teilnehmer der von unserer Partei und Regierung geführten Aussenpolitik. Wir alle sind stolz, wenn im In- oder Ausland unsere Freunde aus den sozialistischen Ländern und aus anderen Ländern das würdigen, was wir tun. Müssen unsere Kunst- und Kulturschaffenden nicht etwa aus diesen Errungenschaften schöpfen, müssen sie diese nicht etwa in meisterhaften Worten schildern, die nicht nur „tönendes Gerassel“ sind, sondern begeistern und zum Kampf aufbieten ? Dies ist es, was wir von den heutigen Künstlern verlangen. Unsere marxistisch-leninistische Ideologie, der dialektische und historische Materialismus — die Welt- und Lebensanschauung unserer Partei — vermitteln eine solche philosophische und historische Perspektive, dass diese nur gut verstanden und gut genutzt werden müssen, damit Werke auf der Höhe des Denkens unserer Arbeiterklasse, auf der Höhe der Politik unserer Partei hervorgebracht werden. Dies ist es, was wir von unseren Künstlern verlangen. (Starker Beifall.) Das höchste Ziel unserer Politik ist der Mensch, die Schaffung von Voraussetzungen, damit sich der Arbeiter, der Bauer und der Intellektuelle sämtlicher Wohltaten der Zivilisation erfreuen kann. Für den Menschen schaffen wir die materielle Grundlage, entwickeln wir die Produktivkräfte, vervollkommnen wir die Produktionsverhältnisse, suchen wir die sozialen Beziehungen auf die Grundlage der marxistisch-leninistischen Prinzipien zu stellen und alles auszuschalten, was das Ideal der sozialen Gerechtigkeit, der Gleichberechtigung verzerrt oder verdunkelt. Wir bauen die sozialistische Gesellschaft auf, in der der Mensch im Mittelpunkt stehen, in der alles dem Menschen gewidmet sein soll. Wir sind der Ansicht, dass auch die Schöpfer geistiger Werte dem Leitprinzip der Politik der Partei Folge leisten und alles, was sie hervorbringen, dem Menschen und seinem Glück widmen müssen. So werden sie zur immer rascheren Vervollkommnung unserer Gesellschaft, zur Vollendung des Sozialismus, zur Schaffung von Voraussetzungen für den Aufbau des Kommunismus in Rumänien beitragen. (Lebhafter Beifall.) Eine der Zielsetzungen, auf die unsere Partei in letzter Zeit ständig hinarbeitet und der sie besondere Aufmerksamkeit beimisst, ist die Entwicklung der sozialistischen Demokratie, die Schaffung von organisatorischen Voraussetzungen, damit sämtliche sozialen Kategorien, die Werktätigen aller Tätigkeitsbereiche immer stärker und weitgehender an der Erörterung der Politik der Partei zum inneren sozialistischen Aufbau und der internationalen Probléme teilnehmen können. Darin sehen wir das sichere Mittel, um das immer entschlossenere Voranschreiten auf dem Weg zum Sozialismus zu gewährleisten, das Mittel, um zu gewährleisten, dass alle Massnahmen, die wir treffen, möglichst weitgehend den Interessen und Bestrebungen des ganzen Volkes entsprechen. Im Zusammenhang damit fragt es sich, ob die Entwicklung und Erweiterung der Demokratie nicht etwa zu den Prinzipien der Diktatur des Proletariats, zu den Interessen der sozialistischen Gesellschaft in Widerspruch stehen? Selbstverständlich, Genossen, kann man über viele Probleme theoretische Diskussionen führen. Wir sind jedoch der Ansicht, dass die Prinzipien, von denen sich die Kommunisten in ihrer Tätigkeit leiten lassen, die Welt- und Lebensanschauung der Arbeiterklasse, der dialektische und historische Materialismus diese Frage schon längst beantwortet haben. Eine sozialistische Gesellschaftsordnung, die nicht allen Werktätigen weiteste Demokratie sichert, ist unvorstellbar. Die Tatsache selbst, dass der Sozialismus, das Privateigentum über die Produktionsmittel abschafft, die Ungleichheit in der Verteilung des Sozialprodukts und des Nationaleinkommens beseitigt, allen .Werktätigen, ohne Unterschied der Nationalität, Geschlecht und Rasse die Möglichkeit sichert, Fähigkeiten und Persönlichkeit eines jeden Menschen frei zu entfalten, schafft Voraussetzungen für die Verwirklichung der umfassendsten Demokratie, die die Menschheit je gekannt hat. Es ist verständlich, dass dort, wo es Ausbeuterklassen gibt, wo es Privateigentum gibt, wo es Ausbeuter und Ausgebeutete gibt, von einer wahren Demokratie, von voller Gleichberechtigung der Menschen keine Rede sein kann. Unter dem Sozialismus aber, wo diese Übel beseitigt wurden, nimmt der Mensch wahrhaft aktiv an der Verwirklichung seines eigenen Schicksals teil, er wirkt in allen Tätigkeitsbereichen mit, er sagt frei seine Meinung über die Fragen der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Darin sehen wir eine der Voraussetzungen für die Vollendung des sozialistischen Aufbauwerks, eines der Gebiete, wo der Sozialismus seine Überlegenheit allen anderen bisherigen Ordnungen gegenüber unter Beweis stellt. (Starker, langanhaltender Beifall.) Die sozialistische Demokratie schränkt die Macht der Arbeiterklasse nicht nur nicht ein, sondern sie verstärkt vielmehr die Kraft des Bündnisses der Arbeiterklasse mit der Bauernschaft und mit den Intellektuellen. Die Herrschaft der Arbeiterklasse als führende Klasse der Gesellschaft ist die Herrschaft der gleichberechtigten Menschen, der Klasse, die die Ausbeutung abschafft und damit den Weg zum Aufbau der klassenlosen Gesellschaft erschliesst. Dies ist eine der wichtigsten Seiten der historischen Aufgabe, die unsere Arbeiterklasse erfüllt. Die Entwicklung der sozialistischen Demokratie schwächt nicht nur nicht die Macht des von der Arbeiterklasse geführten Volkes, sie macht sie im Gegenteil noch stärker, noch unbesiegbarer. Die Massen, die Herr ihres Schicksals sind, bauen die Gesellschaft auf, die frei ist von jeder Ausbeutung, frei von jeder Ungerechtigkeit zwischen Menschen, zwischen Klassen. (Lebhafter, langanhaltender Beifall.) Überdies fragt es sich: Besteht etwa die Gefahr, dass gewisse idealistische, rückständige Auffassungen, die noch auftreten oder von aussen her eindringen können, die sozialistische Ordnung bedrohen ? Besteht etwa in Rumänien, Genossen, wo die sozialistischen Produktionsverhältnisse voll und ganz gesiegt haben, wo die Ausbeuterklassen für alle Zeiten liquidiert wurden, die Gefahr der Restaurierung des Kapitalismus in der einen oder anderen Form ? Nein, eine solche Gefahr besteht nicht. (Lebhafter, starker Beifall.) Die Weltanschauung der Arbeiterklasse — der dialektische und historische Materialismus, der Marxismus-Leninismus — hat sich im Kampf mit den rückständigen, idealistischen Auffassungen unter äusserst schwierigen Verhältnissen durchgesetzt und den Sieg davongetragen. Sie hat sich durchgesetzt, weil sie die einzige wissenschaftliche Weltanschauung ist, die den sozialen Fortschritt der Menschheit gewährleistet. Und wenn die von Marx und Engels ausgearbeiteten Theorien ihre Gegner unter den Bedingungen des Kapitalismus besiegt haben, kann man dann, wenn die Arbeiterklasse an der Macht ist, von der Möglichkeit sprechen, dass diese Theorien von den Theorien verdrängt werden, über die sie unter den angegebenen Umständen den Sieg davongetragen haben ? Nein, Genossen, eine solche Möglichkeit gibt es nicht. (Starker, langanhaltender Beifall.) Von einer solchen Gefahr sprechen, bedeutet, den Wert, die unbesiegbare Kraft des Marxismus-Leninismus nicht zu erkennen, sie zu unterschätzen und Misstrauen in die Unbesiegbarkeit des Marxismus-Leninismus zu säen. Wir lehnen solche Theorien ab, die in den Reihen der Arbeiterklasse nichts zu suchen haben. (Lebhafter Beifall.) Der Marxismus-Leninismus, Genossen, ist selbstverständlich kein Dogma, keine Religion, wo man irgendeinen Heiligen zitiert. Er ist eine Anschauung zum Studium, zur Erforschung und Interpretation der menschlichen Gesellschaft, zum Verständnis der Lebenserscheinungen, eine revolutionäre Auffassung, die hilft, die Gesellschaft umzugestalten, die Geschichte der Menschheit zu schaffen, eine Anschauung des Kampfes für den Fortschritt. (Starker Beifall.) Beim Herangehen an die Fragen der zeitgenössischen Entwicklung muss man sich dieser Anschauung und wissenschaftlichen Methode bedienen. Auf ihrer Grundlage müssen die Erscheinungen analysiert und die praktischen Schlussfolgerungen für die revolutionäre Tätigkeit, für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung ausgearbeitet werden. Nur so erfüllen die Kommunisten ihre Rolle als Organisatoren, als fortgeschrittene Kraft der Gesellschaft. Ihr habt gelesen, Genossen, wie sich Marx, Engels und Lenin über diejenigen lustig machten. die glaubten, in ihrer revolutionären Theorie auf alle Fragen eine fertige Antwort zu finden. Sie machten unzählige Male darauf aufmerksam, dass diejenigen, die so denken, den Marxismus-Leninismus zurückwerfen, dass nur diejenigen Marxisten-Leninisten sind, die mit der Zeit, mit den revolutionären Umgestaltungen der Gesellschaft Schritt halten, dass nur diejenigen Marxisten-Leninisten sind, die mit ihrem eigenen Kopf denken und — indem sie die allgemeingültigen Wahrheiten des Marxismus-Leninismus auf die konkreten Gegebenheiten anwenden — es verstehen, die revolutionären Umgestaltungen der Gesellschaft zu lenken. Aus diesem Grunde müssen wir den ideologischen Unterricht in unseren Universitäten entwickeln und ihm grössere Aufmerksamkeit widmen, unsere Wissenschaftler und Kulturschaffenden nicht allein mit technischen Kenntnissen, sondern auch mit der revolutionären Weltund Lebensanschauung der Partei ausrüsten. Nur so werden wir wahre Erbauer des Sozialismus und Kommunismus hervorbringen, nur so werden wir die notwendige Kraft sicherstellen, die gewähr-leisten soll, dass unsere sozialistische Nation ständig neuen Gipfeln entgegengeführt wird. (Lebhafter Beifall.) Gewiss sind die Probleme, Genossen, die sich heute in der Welt in der Entwicklung der Gesellschaft, in der revolutionären Bewegung stellen, sehr komplex. Sie erfordern eine Antwort. Diese Antwort muss davon ausgehen, ob die Aktionen der Kommunisten aus den sozialistischen wie auch aus den kapitalistischen Ländern der Sache des Fortschritts dienen oder aber ihr schaden. Die Tatsache, dass die Kommunistische Partei zur führenden Kraft geworden ist, dass die Arbeiterklasse die Macht errungen hat und an der Spitze des Volkes steht, löst nicht von selbst die komplexen Probleme der revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft. In diesem Fragenkomplex können wir entsprechende Lösungen finden, wenn wir von den allgemeinen Gesetzen der sozialen Entwicklung ausgehen, wenn wir die spezifischen historischen und sozialen Gegebenheiten eines jeden Landes, einer jeden Epoche, in der wir unsere Tätigkeit entfalten, studieren und gut kennen. Nur so wird unsere Arbeit, das Wirken der Kommunisten, voll und ganz der Sache des Fortschritts, der revolutionären Sache, dem Sieg des Friedens in aller Welt dienen. (Starker Beifall.) Ihr alle wisst, dass die kommunistische Bewegung zu einer Kraft geworden ist, die Dutzende Millionen Menschen zählt, Revolutionäre, die unter schweren Verhältnissen dem Terror, dem Tod die Stirn bieten, für den Sieg des Sozialismus und Kommunismus. Dieser Aufschwung stellt die revolutionäre Bewegung vor neue Probleme. Die alten organisatorischen Formen, die Auffassung, wonach die Einheit von einem einzigen Zentrum aus verwirklicht wird, entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen der Bewegung und werden zu einem Hindernis im Wege der Entwicklung des revolutionären Kampfes. (Beifall.) Dies wurde bereits vom Komintern im Jahre 1943 erkannt. Bereits damals gelangte man zur Einsicht, dass eine andere Grundlage für die Beziehungen innerhalb der kommunistischen Bewegung geschaffen werden muss, die Grundlage der Achtung der Unabhängigkeit einer jeden Partei, des Rechtes einer jeden Partei, die Probleme der Führung des revolutionären Kampfes selbständig zu lösen. Nur so, sagte man bereits damals, werden die kommunistischen Parteien unter den neuen Gegebenheiten ihre Rolle als Vortrupp der Gesellschaft erfüllen können. Um so aktueller ist heute, da die kommunistische Bewegung unvergleichlich stärker geworden ist, das Problem, eine neue Form der Einheit zu schaffen. Der Versuch, Formen beizubehalten, die der Entwicklung nicht mehr entsprechen, bedeutet, die Veränderungen nicht zu verstehen, die sich vollziehen und die das Voranschreiten der revolutionären Bewegung sichern. Es ist übrigens ein vergeblicher Versuch, da niemand dies zu bewerkstelligen vermag. Diese qualitative Wandlung unserer revolutionären Bewegung ist ein dialektischer Vorgang. Er führt in notwendiger, gesetzmässiger Weise dazu, dass neue Formen zur Verwirklichung der Einheit ausfindig gemacht werden, die keineswegs schwächer, sondern ganz im Gegenteil unvergleichlich stärker sein wird als in der Vergangenheit. Es wird dies die Einheit der gleichberechtigten Parteien sein, die unabhängig ihre politische Linie und ihre Aktionsformen festlegen und solidarisch sind im Kampf für Sozialismus, für Kommunismus und Frieden. (Starker Beifall.) Ich habe mich mit diesen Problemen befasst, die vielleicht nach Ansicht mancher in keiner allzu engen Verbindung mit den Problemen der wissenschaftlichen Tätigkeit stehen. Ich glaube aber, dass es, zumindest in diesem Saal, keine solchen Genossen gibt. Wir alle verstehen, dass der Fortschritt der Wissen* schaff, der geistige Fortschritt unserer Gesellschaft unvorstellbar ist, wenn er nicht auf die revolutionäre Anschauung über die Gesellschaft, den dialektischen und historischen Materialismus — aufbaut, wenn wir uns in unserer ganzen Lehrtätigkeit nicht von der alles besiegenden marxistisch-leninistischen Lehre leiten lassen. Gerade deshalb müssen wir die Probleme der zeitgenössischen Entwicklung analysieren und dazu unsere Meinung sagen, gerade deshalb müssen wir die Erscheinungen gut verstehen. So werden wir uns in der vielseitigen Tätigkeit, die im Lande und im Ausland entfaltet wird, besser zurechtfinden können, mit grösserer Kraft Vorgehen und unseren Beitrag zur Vollendung des Sozialismus, zur Sache der Einheit der kommunistischen Bewegung und der sozialistischen Länder, zum Sieg des Sozialismus in aller Welt erbringen. (Langanhaltender Beifall.) Da ich in meiner Rede auf dem heutigen Meeting auf viele Probleme Bezug genommen habe, von denen ich erachtete, dass es angebracht ist, die Werktätigen aller Tätigkeitsbereiche in Jassy aufmerksam zu machen, möchte ich hier nicht mehr darauf eingehen. Ich möchte nur abschliessend erneut unterstreichen, dass unsere Partei und unsere Regierung seitens der wertvollen Lehrkräfte, Wis-senschaftler und Kulturschaffenden Jassys erwarten, dass sie noch beharrlichere Bemühungen unternehmen, um ihre Tätigkeit zu verbessern. Darin besteht eine der wichtigsten Pflichten des Intellektuellen unserer sozialistischen Gesellschaft. Wir machen die Wissenschaft zur Grundlage des Aufbaius des Sozialismus. Dies erfordert seitens eines jeden Wissenschaftlers und Kulturschaffenden erhöhte Bemühungen. Die menschliche Erkenntnis wird weder in sechs oder acht noch in zehn Stunden gewonnen. Beginnt man eine ernste Arbeit und will man in der Tat etwas Neues entdecken, so muss man sich damit Tag und Nacht beschäftigen. Nur so kann man im Bereich von Wissenschaft und Kunst, ebenso wie übrigens in allen Tätigkeitsbereichen, etwas Wertvolles für die Gesellschaft hervorbringen. (Beifall.) Diejenigen, die glauben, in dieser Tätigkeit Erfolge erzielen zu können, indem sie mit ihren Stunden geizen, irren, Genossen. Sie werden vielleicht, um mich so auszudrücken, gute Handwerker sein, sie werden das wiederholen, was andere gesagt haben, das, was mehr oder weniger bekannt ist, doch werden sie nie einen eigenen Beitrag zu neuen Entdeckungen, zur Hebung von Wissenschaft und Kultur auf neue Gipfel erbringen. Gestattet mir, meiner Überzeugung Ausdruck zu verleihen, dass die Wissenschaftler und Kulturschaffenden von Jassy, ebenso wie alle Wissenschaftler und Kulturschaffenden Rumäniens, keine Mühe scheuen werden, um zum Aufblühen des geistigen Schaffens unseres Volkes beizutragen. (Beifall.) In diesem Sinne wollen wir auch unsere Jugend erziehen. In unseren Hochschullabors soll der Student lernen, zu forschen, er soll lernen, sich ständig damit zu beschäftigen, neue und wieder neue Wahrheiten zu entdecken. Ohne ständige Begeisterung für das Neue, ohne vom lebhaften Wunsch durchdrungen zu sein, möglichst viel zu wissen, wird aus dem Studenten niemals ein Wissenschaftler werden. Aus unseren jungen Menschen müssen wir nicht nur gute Ingenieure machen, sondern auch Menschen, die bemüht sind, immer neue Geheimnisse der Natur, der Gesellschaft aufzudecken. Nur so wird unser Volk auch in materieller und geistiger Hinsicht voranschreiten, nur so wird es seine geistigen Fähigkeiten bekunden und würdig an der Seite anderer Nationen der Welt stehen können. (Starker Beifall.) Ihr wisst, dass ein Volk durch seine Zahl und seine materielle Stärke gross ist, dass es aber auch durch seine Kulturschaffenden, seine Wissenschaftler, durch das, was es im Bereich der geistigen Werte hervorbringt, gross sein kann. Dadurch bleibt es für die Menschheit unsterblich. Wir wünschen, möglichst viele derartige Menschen in den Reihen unserer sozialistischen Nation zu haben. (Langanhaltender Beifall.) Damit, Genossen, gestattet mir, euch ein übriges Mal immer grössere Erfolge in eurer Tätigkeit, viel Gesundheit und Glück zu wünschen (Beifall, Hochrufe.) ★ Auf dem Treffen mit dem Partei- und Staatsaktiv des Kreises Jassy sagte Genosse Nicolae Ceauşescu, an die Anwesenden gewandt : Gestattet mir. das Partei-, das Staatsund das gesellschaftliche Aktiv — darunter verstehe ich all diejenigen, die in der Partei- und Staatsarbeit, im Bereich von Unterricht, Wissenschaft und Kultur, in Massenorganisationen, in verschiedenen Bereichen der politischen und wirtschaftlichen, der Staats- und wissenschaftlich-kulturellen Tätigkeit wirken, um die Bemühungen aller zusammenzuschliessen, die in unserem Vaterland für die Verwirklichung des Parteiprogramms schaffen — zu beglückwünschen. Diese Tätigkeit hat eine entscheidende Rolle inne bei der Verwirklichung der Verbindung zwischen der Parteiführung und den breiten Massen, sie hilft der Parteiund Staatsführung, die Entwicklungsprobleme des sozialistischen Aufbaus, die Probleme besser kennenzulernen, die in allen Ortschaften unseres Vaterlandes, in allen Tätigkeitsabschnitten auftreten, und gewährleistet gleichzeitig, dass die Beschlüsse der Partei- und Staatsführung den Massen zur Kenntnis gebracht und erfolgreich durchgeführt werden. Aus diesem Grunde wertet unsere Parteiführung die Festigung und Erziehung des Partei- und Staatsaktivs in allen Tätigkeitsabschnitten besonders hoch und widmet ihnen grosse Aufmerksamkeit. Ich möchte auf diesem Treffen dem Jassyer Partei-, Staats- und gesellschaftlichen Aktiv für die entfaltete Arbeit danken und ihm immer neue Erfolge für die Zukunft wünschen. (Beifall.) Vergesst keinen Augenblick, Genossen, dass die grossen Aufgaben, vor denen wir stehen, grenzenlose Ergebenheit gegenüber den Interessen des Volkes erfordern, dass sich eure ganze Tätigkeit von der Linie der Partei, von unserer marxistisch-leninistischen Anschauung leiten lassen muss. Bedenkt immer, ob das, was ihr tut, dem Volke, unserem Lande, der Sache des Sozialismus dient und handelt ausschliesslich in diesem Sinne. Seid an der Seite des Volkes, denn indem ihr dem Volke dient, erfüllt ihr eure Pflicht als Patrioten, als Kommunisten, die es verstehen, die Zukunft ihres Landes aufzubauen. Die Anwendung dieser Massnahmen bietet die sichere Gewähr dafür, dass Jassy auch in Zukunft ein Grundstock bei der Heranbildung neuer Abteilungen von Fachleuten für die in stetem Aufschwung befindliche Wirtschaft und Kultur unseres Vaterlandes sein wird. Mit der gleichen Genugtuung verzeichnen wir die Tatsache, dass auch die Jassyer wissenschaftliche Forschung immer mehr an Geltung gewinnt. Das Jassy unserer Tage trägt auch das Merkmal einer schwungvollen und immer fruchtbaren Tätigkeit auf dem Gebiete des schöpferischen, künstlerischen und literarischen Schaffens. Auch anlässlich dieses Treffens werden Sie sich, werter Genosse Nicolae Ceauşescti, von der höchsten Zustimmung der Jassyer Wissenschaftler, Künstler und Kulturschaffenden zur Innen- und Aussenpolitik unserer Partei und unseres Staates überzeugen. Ich ersuche die werten Anwesenden, mir zu gestatten, den hohen Gästen aus der Partei- und Staatsführung, Genossen Nicolae Ceauşescu persönlich, zu versichern, dass wir in der Jassyer Intelligenz eine zuverlässige Stütze haben, dass sie an der Seite des ganzes Volkes einen immer wesentlicheren Beitrag zum umfassenden Aufbauwerk des Sozialismus in unserem Vaterland erbringen werden. Dann ergriff Akad. Cristofor Simionescu das Wort, er sagte : Jassy erlebt jetzt die Freude, die es sich inständig gewünscht hat, Sie wieder als teure Gäste begrüssen zu dürfen, wieder durch die Stimme der Arbeiter, der Gelehrten und seiner Jugend, die tiefe, durch keinerlei Umstände zu erschütternde Treue zur Rumänischen Kommunistischen Partei, zu ihrer Leitung und zu Ihnen persönlich, Genosse Generalsekretär, zum Ausdruck bringen zu dürfen. Die Achtung, die wir für Sie hegen, ist, wenn Sie mir gestatten, das so zu sagen, doppelten Ursprungs: einerseits sind Sie, Genosse Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, und so ist es natürlich, dass wir auf Ihre Person die Dankbarkeit, die Wertschätzung und die Liebe konzentrieren, die wir für die Partei hegen, die die Errichtung grossartiger Bauwerke und moderner Betriebe auf den Ruinen des einst gedemütigten und kriegsgeschädigten Jassy organisiert hat, die der Studentenschaft einen vorher nicht geahnten Zugang zu den höchsten Gipfeln der Wissenschaft und Kultur erschlossen und uns, der Intelligenz, die Möglichkeit geboten hat, zu versuchen, zum Wohle unseres Volkes und der ganzen Menschheit neue Werte im Kraftfeld des zeitgenössischen geistigen Lebens zu schaffen. Andererseits aber sind Sie der Mann, der Kämpfer und Genosse, der seit mehr als drei Jahrzehnten die Sache dieses Volkes zu seiner eigenen gemacht hat, der mit unverrückbarer Entschlossenheit die Unabhängigkeit und Würde dieses Volkes verteidigt, der in die Atmosphäre unseres gesellschaftlichen Lebens die eindrucksvollsten Tonklänge des sozialistischen Humanismus eingeführt hat, gleichzeitig mit einer niedagewesenen Kraft die leeren Schemata, die Verknöcherungen und all das aus dem Wege unseres geschichtlichen Fortschritts zu räumen bemüht ist, womit die Vergangenheit noch versucht, das schwungvolle Voranschreiten des Neuen aufzuhalten. Gestatten Sie mir, Ihnen im Namen der Jassyer Intelligenz, die Sie unter den beiden erwähnten Aspekten kennt und schätzt, den Willkommensgruss zu entbieten und Sie, Genosse Nicolae Ceauşescu, Genosse Ion Gheorghe Maurer und die anderen werten Mitarbeiter Ihrer Begleitung in der legendären Feste von Jassy zu begrüssen. Die Wissenschaftler in Jassy denken nicht nur an die Sphäre der in ihren Lehrplänen, in ihren Forschungs- oder Entwurfsplänen enthaltenen Problematik, sondern natürlich auch an die ganze Sphäre der Innen- und Aussenpolitik der Partei und des Staates, an alle Probleme, die die zeitgenössische Welt zu bewältigen hat. Jeder urteilt auf Grund der Daten, über die er verfügt, er stellt sich in jedem einzelnen Fall die Frage, welches die beste Lösung wäre, er informiert sich und analysiert die Ereignisse eingehend. Wir möchten hier von diesem Standpunkt aus die aufschlussreiche Übereinstimmung zwischen unseren Urteilen, unserem Wollen und der Politik unserer Partei hervorheben. Wir, die Intellektuellen von Jassy, denken so, wie unsere Partei- und Staatsführung denkt, wir unterstützen mit unserer ganzen Tatkraft die Linie der Partei und wissen, dass sie den Weg darstellt, den das rumänische Volk seit eh und je verfolgt hat, ganz gleich, ob es ihm die historischen Umstände gestattet haben oder nicht: Es ist der Weg der sozialen Gerechtigkeit, der Achtung anderer Staaten und Völker, der Anständigkeit, wie es das Volk kurz und bündig sagt. Mit der Politik der Partei solidarisch, sind wir somit solidarisch mit unserer ganzen Geschichte in ihrem höchsten Sinne. Von der Freude erfüllt, Sie zu sehen und zu hören, gestatten es sich die Wissenschaftler und Kulturschaffenden von Jassy zu glauben, werte Genossen, dass ihre Leistungen und Meinungen vom Zentralkomitee als ein neuer Beweis des uneingeschränkten Vertrauens in die Weisheit der Partei und in die lichtvolle Zukunft unseres Staates aufgefasst werden. Dann sprach Genosse M. Petrescu-Dimboviţa, Direktor des Instituts für Geschichte und Archäologie „A. D. Xenopol“ der Jassyer Zweigstelle der Akademie, er sagte : Zu dem Werk der wissenschaftlichen Aufzeichnung der Geschichte, das die Gestaltung einer mit dem von der Partei vorgezeichneten Programm übereinstimmenden Gegenwart und Zukunft erfordert, erbringen die Jassyer Historiker ihren Beitrag, in dem sie die Geschichte des Landes von den ältesten Zeiten und bis in unsere Tage studieren. Sie sind zutiefst dankbar für die von der Rumänischen Kommunistischen Partei, von Ihnen persönlich, gewährte Unterstützung beim Ausbau der wissenschaftlichen Forschungstätigkeit und sie versichern Ihnen, geliebter Genosse Nicolae Ceauşescu, dass sie sich unter den geschaffenen, stets besseren Studienbedingungen bemühen werden, immer mehr Werke, vor allem Synthesewerke, auszuarbeiten. Als Spezialist auf dem Gebiete der Archäologie, einer Disziplin, die durch ihre modernen Untersuchungsmethoden an der Grenze zwischen den sozialen Wissenschaften und den Naturwissenschaften steht, werde ich mich bemühen, züm weiteren Ausbau der archäologischen Forschungen auf dem Gebiete der Moldau beizutragen, um vor allem den komplexen Prozess der Ethnogenese des rumänischen Volkes zu klären. Die bisher erzielten Ergebnisse berechtigen uns dazu, diese Arbeiten fortzusetzen und gleichzeitig zu erweitern, um vollständigere Daten über die Herausbildung des rumänischen Volkes und der rumänischen Sprache zu erhalten — ein Problem, zu dessen Lösung eine engere Zusammenarbeit zwischen Archäologen, Historikern, Linguisten, Ethnographen und Anthropologen erforderlich ist. Diese Leistungen und Vorhaben sind unlösbar verbunden mit der Politik des Friedens und der internationalen Zusammenarbe.t, die Sie, geliebter Genosse Nicolae Ceauşescu, so beharrlich fördern, einer Politik, die den Bestrebungen des rumänischen Volkes, den allgemeinen Interessen des Sozialismus und des Friedens in der Welt entspricht. Als Staatsbürger des sozialistischen Rumäniens, als Professor und Direktor des Instituts für Geschichte und Archäologie „A. D. Xenopol“ der Jassyer Zweigstelle der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien, verleihe ich meiner völligen Zustimmung und meinem uneingeschränkten Vertrauen zur realistischen und zutiefst prinzipiellen Innen- und Aussenpolitik der Partei und der Regierung Ausdruck, einer Politik, gegründet auf die strenge Achtung der Unabhängigkeit und nationalen Souveränität, der Gleichberechtigung, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und des gegenseitigen Vorteils. Der Maler Dan Hatmanu sagte : Tief bewegt und mit lebhaftem Interesse nahmen die Künstler Jassys die Nachricht auf, dass Sie, geliebter Genosse Nicolae Ceauşescu, der Generalsekretär des ZK der RKP, in Jassy eingetroffen sind. Die Künstler bekunden ihre volle Zustimmung zur weisen Politik der Partei und Regierung, sie kämpfen an der Seite des ganzen Volkes für den Aufbau des Sozialismus und leisten einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Kunst in unserem Vaterland. Mir ist es ein Herzensbedürfnis, auf das tiefe Verständnis einzugehen, das Genosse Nicolae Ceauşescu in seinem Be* rieht auf dem IX. Parteitag für die Notwendigkeit der Förderung vielfältiger Kunststile bewies und diesen jedem einzelnen Temperament, jeder künstlerischen Individualität eigenen Wesenszug der Originalität und Erfindungsgabe als eine Voraussetzung für den Fortschritt der rumänischen Kunst, für die Beseitigung der Starre und des Dogmatismus in diesem Bereich auffasste. Wir leben im sozialistischen Rumänien, in einem Land, das von der Partei der Arbeiterklasse geführt wird, in einem Land, das seine Unabhängigkeit und Freiheit errungen hat. Wir sind stelz auf diese Führung und fühlen uns unlöslich verbunden mit unserer fortschrittlichen Vergangenheit und mit der Gegenwart, von der aus uns die Partei in die Zukunft führt. Unsere Künstler haben die hohe Mission, solche Bilder zu schaffen, die unsere historische Kontinuität, die Schönheit unseres heutigen Lebens widerspiegeln. Die Jassyer Künstler bekunden der Partei und dem Staat ihre volle Zustimmung und versichern die Partei- und Staatsführung, dass sie auch künftighin dafür kämpfen werden, das Niveau des künstlerischen Wirkens zu heben und dass sie sich bemühen werden, neue Werke von hohem künstlerischem Wert zu schaffen. Das Wort ergriff sodann Prof. Dr. Constantin Negoiţă, Leiter der Jassyer Medizinischen Klinik : Durch die Sorge um die Volksgesundheit, um die Wahrung des biologischen Potentials der Nation — eine Sorge, die sich in einigen bei uns kürzlich von Partei und Staat getroffenen Massnahmen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens widerspiegelt — hat sich die Mission des Arztes erweitert und neue Dimensionen angenommen, wodurch der allgemein soziale und tief humane Charakter des ärztlichen Berufs gefestigt und das ständige Interesse erhöht wurde, das jeder Arzt für die sozial-ökonomischen Gegebenheiten der Gesellschaft hegt. Ich spreche daher eine elementare Wahrheit aus, wenn ich die völlige Zustimmung der Ärzte zur realistischen, wissenschaftlichen Politik der Partei für die stete Steigerung des materiellen und kulturellen Wohlstandes unseres Volkes und die Gewährleistung von Bedingungen für das friedliche Schaffen bekunde, so wie sie sich aus den grundlegenden Prinzipien der Aussenpolitik ergeben, die von der Grossen Nationalversammlung formuliert wurden. Wir kennen die gegenwärtigen Anliegen der Partei um die Sozialpolitik des Gesundheitsschutzes und die Sorge, die Sie persönlich, Genosse Nicolae Ceauşescu, diesem wichtigen Problem entgegenbringen. Wir hegen die feste Hoffnung, dass die Lösungen, die im Lichte der Beschlüsse des IX. Parteitags und zum Ziele der unablässigen Verbesserung der Arbeitsmethoden und des Arbeitsstils gebil (Fortsetzung auf Seite 3) Reden der Versammlungsteilnehmer Wie berichtet, hatten die Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär des ZK der RKP, Vorsitzender des Siaatsrates, Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Ministerrates, Virgil Trofin, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, Petre Lupu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Vorsitzender des Staatskomitees für Fragen der Organisierung und Entlohnung, und Gheorghe Stoica, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Mitglied des Staatsrates, am Nachmittag des 16. Oktober ein Treffen mit der Jassyer Intelligenz. Die Versammlung wurde von Genossen Miu Dobrescu, Erstem Sekretär des Kreisparteikomitees Jassy, Vorsitzendem des Kreisvolksrates, eröffnet, der folgendes sagte : Ich bin überzeugt, liier gleichzeitig mit unserer Hochachtung für die hohen Gäste auch die Freude aller hier Anwesenden, Akademiemitglieder, wissenschaftliche Forscher und Mitglieder des Lehrkörpers des Universitätszentrums Jassy, Künstler und Kulturschaffende, die Freude aller Intellektuellen des Munizipiums und des Kreises Jassy zum Ausdruck zu bringen, Sie in unserer Mitte zu wissen, in diesem alten und würdigen Zentrum der rumänischen Wissenschaft und Kultur. Wir sehen in diesem Gespräch mit den Jassyer Gelehrten Ihr unaufhörliches Bemühen um die weitere Entwicklung des Unterrichts, der Wissenschaft, Kunst und Kultur, als hervorragende Teile des komplexen Prozésses zur Vollendung des sozialistischen Aufbaus in unserem Vaterland. Jassy ist als ein Zentrum des rumänischen wissenschaf tuchen, künstlerischen und literarischen Lebens bekannt. Unter den Bedingungen des schwungvollen sozialistischen Äufbaus des ganzen Landes wird auch der Beitrag der Jassyer Intelligenz zum Erblühen der sozialistischen Kultur und Kunst, zu den erneuernden Umgestaltungen im Wirtschaftsleben wie in allen Tätigkeitsbereichen immer wesentlicher. Die kürzlich gefassten Massnahmen zur Entwicklung des Schulwesens, die aus Initiative' und unter der ständigen Anleitung der Parteiführung ausgearbeitet wurden, sind von den Mitgliedern des Lehrkörpers und den Studenten unseres Universitätszentrums mit lebhaftem Interesse und uneingeschränkter Zustimmung aufgenommen worden.