Neuer Weg, 1970. augusztus (22. évfolyam, 6606-6630. szám)

1970-08-02 / 6607. szám

Die Zeitung erscheint täglich ( Montag). Abonnements : einmonatig ln/M)|| vierteljährig 24 Lei, halbjährig 4b »‘xp/ ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen wt 1 von den Postämtern, den Briefträ," 62 1 und den freiwilligen ZeitungsverteilC" entgegengenommen 22. Jahrgang / Nr. 6607 Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Sonntag, 2. August 1970 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung« Bukarest, Piaţa Scînteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen In Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschltza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Planjahr 1971 im Blickpunkt Hüttenwerker besprechen Hauptfragen der Fertigung Auf den Generalversammlungen: Bisherige Tätigkeit umsichtig geprüft Bukarest. — In den Generalversammlungen der Lohnempfänger, die gegenwärtig in den wichtigsten Einheiten der Eisenindustrie abgehal­ten werden, stehen Hauptfragen der Fertigung auf der Tagesordnung, um den Plan 1970 gut abzuschliessen und den Start in das nächste Planjahr umsichtig vorzubereiten. Aus diesem Grunde nehmen an den Versamm­lungen auch Vertreter der Fachministerien, der zentralen Syntheseorgane sowie der Verwaltungsräte der Industriezenlralen teil. In dem Eisenhüttenkombinat Reschitza, wo der Stellvertretende Minister für me­­tallurgsche Industrie, Ing. Ion Cheşa, bei der Generalversammlung zugegen war, hat dieses Forum einen konkreten Mass­nahmenplan festgelegt. Für das Sinter­werk ist eine Studie vorzubereiten, die die Voraussetzungen für eine bessere Zusam­mensetzung der Erzchargen sichern soll. Das Ministerium wird sofort bei dem Fachressort für ’^rkehrswesen einschrei-ten, um für den Kokstransport ausschliess­lich Selbstentladewagen einzusetzen. Auf diese Weise werden die Manipulationen und die Zerkleinerungsgefahr für diesen wichtigen Sparstoff verringert. In Hune­doara ist die Qualität des Halbzeugs zu untersuchen, das Walzwerken des ganzen Landes zugestellt wird. Im Eisenhüttenkombinat Hunedoara be­teiligte • sich der Minister für metallurgi­sche Industrie, Ing. Neculai Agachi, ander Generalversammlung. In einem Pressege­spräch versicherte der Minister, dass der ganze Versammlungsverlauf die Möglich­keiten erwiesen habe, den diesjährigen Plan voll und ganz zu erfüllen. Für einen guten Planstart sei es notwendig, die Koks- und Erzversorgung zu verbessern. Auch in den mechanisch-energetischen Sektoren gibt es noch Organisationsmän­gel, die zu einer verspäteten Reparatur verschiedener mechanischer oder elektri­scher Schäden an den Hüttenaggregaten führen. Ausserdem sei durch eine bessere Belastung der einzelnen Schichten die Auslastung der technischen Ausstattung des Kombinats zu verbessern. Unmittelbar nach der Versammlung seien notwendige Massnahmen festgelegt worden, um die Ausführungsunterlagen für mehrere In­­vestobjekte, darunter für das kokschemi­sche Werk, rascher auszuarbeiten. Zu be­schleunigen ist auch der Lieferrhythmus für die Anlagen des neuen Kaltband­­walzwerks. Auch in der Fabrik für Feuerfesterzeug­nisse in Alba Iulia ergaben sich auf der Generalversammlung der Lohnempfänger Möglichkeiten, die Fertigung über die Planindexe hinaus zu erhöhen. Gewiss seien einige Investitionen notwendig, doch können auch aus eigenen Mitteln einige Einrichtungen ergänzt oder mechanisiert werden, um somit einen höheren Ausstoss und eine grössere Arbeitsproduktivität zu sichern. Zwischenfruchtanbau in wenigen Tagen abschliessen! 500 000 Hektar warten noch auf die Sämaschine / Ungenügende Auslastung der Radschlepper im Kreis Temesch Bukarest. — Aus der Vielfalt der land­wirtschaftlichen zeitgebundenen Arbeiten ragt jetzt der Zwischenfruchtanbau her­vor. Die Bestellung grosser Flächen mit einer Zweitfrucht ist gegenwärtig darum das wichtigste Anliegen, weil auf diese Art der infolge Fluteinwirkung eingetre­tene Ernteverlust weitgehend wettgemacht werden kann. Auch die Voraussetzungen sind diesmal die denkbar günstigsten : Der Boden verfügt in allen Landesteilen über entsprechende Wasserreserven, die ein gutes Wachsen der Pflanzen ermög­lichen. Deshalb ist cs Gebot der Stunde, alle verfügbaren Kräfte für die gute Durchführung dieser Arbeit aufzubieten. Das ist allerdings nicht überall der Fall. Aus dem Lagebericht des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft vom 31. Juli geht hervor, dass sich der Zwischen­fruchtanbau in vielen Kreisen nicht im gewünschten Tempo entfaltet. Die SLBs haben erst 59 Prozent dér für Zwischenfruchtbau vorgesehenen Fel­der bestellt. In den LPGs müssen noch 58 Prozent der Schläge von Sämaschinen angefahren werden. Auf Landesebene sind noch 500 000 Hektar mit Zweitfrüch­ten anzubauen. Dabei gibt es viele Einheiten, die kei­ne Mühe scheuen und die Arbeit muster­gültig organisieren, um diese Aktion rasch und in guter Qualität durchzuführen. Als Schrittmacher beispielsweise können die Genossenschaften des Kreises Brăila be­zeichnet werden, die bereits auf der ge­samten Fläche — 25 000 Hektar —. das Saatgut im Boden haben. Gute Ergeb­nisse haben auch die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften im Kreis Ialomiţa verzeichnet, wo die Sämaschinen nur noch auf 2 Prozent der F'elder zu tun haben. In einigen Gebieten hingegen lässt man sich weiterhin Zeit, was auch in den schwachen Ergebnissen zum Ausdruck kommt. Beim SLB-Inspektorat des Krei­ses Temesch wird man informiert, dass der Maschinenpark (900 Mähdrescher, 400 mechanische Strohpressen, 1400 Rad­schlepper u.a.) rationell ausgelastet wird. Das ist sonderbar, denn die SLB-Einhei­­ten dieses Kreises sind sowohl bei der Bergung des Ernteguts (72 Prozent) als auch beim Zwischenfruchtanbau (erst 10 070 Hektar bestellt) im Rückstand ge­­(Fortsetzung auf Seite 2) Temesvár erhält neue Industrieeinheit Fabrik für elektrische Mess- und Prüfgeräte wird einen Jahresausstoss im Wert von 400 Millionen Lei haben / Industriezone an der Busiascher Strasse wächst Temesvár (NW). — Mit den Vorbereitungsarbeiten für die Eröffnung der Baustelle der jüngsten Industrieeinheit Telmesvars, der Fabrik für elektrische Mess­und Prüfgeräte, hat eine Arbeitsgruppe unter Anleitung des Meisters Lehmann vom Bau- und Montageunternehmen Temesvár begonnen. Die Fabrik wird aus einer einstöckig angelegten Haupthalle bestehen, die sich auf fast einem Hektar erstreckt sowie aus zahlreichen Nebenbauten. Auf 12 000 Quadratmeter Produktionsfläche sollen hier mit modernsten Ausrüstungen, Strom­verbrauchszähler, Voltmeter und zahlreiche andere elektrische Mess- und Prüfge­räte hergestellt werden. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen am 1. Januar 1972 ab­geschlossen sein. Die Fabrik wird nach Erreichung der geplanten Endkapazität einen Jahresausstoss im Werte von 400 Millionen Lei haben. Die weitgehende Automatisierung der Arbeitsgänge und damit im Zusammen­hang die hohe Rentabilitätsrate der Pro­duktion werden es ermöglichen, dass die Investkosten — sie belaufen sich auf rund iaD Millionen Lei — in etwas mehr als zwei Jahren nach Erreichung der Nennleistung eingebracht werden. Die Bauarbeiten beschränken sich vor­erst auf die Anlegung der Zufahrtswege und die Errichtung einer leistungsstar­ken „Elba“-Betonaufbereitungsanlage. Sie sollen voll in Angriff genommen werden, wenn die Arbeitskräfte auf den benach­barten Baustellen, der Moltoprenfabrik des „Victoria“-Unternehmens (Übergabe­termin : September 70) und der Web­schützenabteilung der „Ambalajul meta­lic“ (Termin : Dezember 70) frei werden. Wie Ing. Valeriu Popescu, Leiter dieses Bauabschnittes, versichert, soll 'noch in diesem Jahr ein Teil des Bauvolumens bewältigt werden. Diese neue Fabrik Temesvars ergänzt nicht nur die an der Busiascher Stra­sse gelegene Industriezone Süd, sondern auch das Gesamtbild des Temesvarer Ma­schinenbaus : Zusammen mit der im Bau befindlichen Fabrik für Strassenbáhnwa­­gen trägt sie dazu bei, dass die Techni­zität und der Verarbeitungsgrad in die­ser Sparte wächst und das Potential an hochwertig qualifizierten Fachkräften, über das Temesvár verfügt, besser aus­­jîelastet wird. Telegramme SEINER KAISERLICHEN MAJESTÄT MOHAMMAD REZA PAHLAVI ARYAMEHR Schah-in-sehah des Iran Teheran Im Namen des Staatsrates, des rumänischen Volkes und in meinem eigenen Na­men übermittle ich Eurer Kaiserlichen Majestät, dem iranischen Volk und allen, die unter dem Erdbeben in den Provinzen Gorgan und Khorassan zu leiden hatten, unser tiefes Mitgefühl. NICOLAE CEAUŞESCU Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien SEINER EXZELLENZ HERRN HANS PETER TSCHUDI Präsident der Schweizer Eidgenossenschaft Bern Der Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft bietet mir die angenehme Gelegenheit, Eurer Exzellenz und den Mitgliedern des Bundesrates im Namen des Staatsrates und in meinem eigenen Namen herzliche Gratulationen und dem befreun­deten Schweizer Volk die besten Wünsche für Frieden und Gedeihen zu übermitteln. NICOLAE CEAUŞESCU Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien Neuabteilung im Zellstoffkombinat Brăila Brăila. — Im Zellstoffkombinat Brăi­la wurde eine neue Abteilung angefah­ren, deren Maschinen das Faserholz ent­rinden und schleifen. Die Kapazität ist auf 50 Kubikmeter Holzschliff stünd­lich ausgelegt. Jährlich können mehr als 300 000 Festmeter Holz verarbeitet wer­den. Die Abteilung sichert kürzere Char­gierzeiten für die Zellstoffkocher. Trans­portbänder sichern jedem Aggregat die notwendigen Faserholzmengen. Somit er­höht sich der Zellstoffausstoss des Kom­binats um rund 5000 Jahrestonnen. Wie wird das Wetter? Die letzten 48 Stunden: Die war­men, trockenen Luftmassen tropischer Her­kunft haben in den letzten 48 Stunden im all­gemeinen eine heitere, warme Wetterlage mit sich gebracht. Vereinzelte Regenfälle waren nur im Norden der Moldau und im Bergland der Ostkarpaten zu verzeichnen, jedoch ohne nennenswerte Niederschlagsmengen zu errei­chen. Tagestiefsttemperaturen gestern zwi­schen 10 (Intorsura Buzăului) und 23 Grad (Sulina). Mittagstemperaturen zwischen 21 (Tg.­­Neamţ, Chnpulung Moldovenesc) und 30 Grad (Grosssanktnikolaus, Alexandria). In Buka­rest zwischen 18 und 27 Grad. Weiterentwicklung: Keine nennens­werte Veränderung der allgemeinen Wetterla­ge. Im Westen des Landes sind nachmittags kurzzeitige Regenschauer und Gewitter /zu er­warten. Schwache bis massige Winde um Nordwest. Tagestiefsttemperaturen zwischen 13 und 23, Höchstwerte zwischen 25 und 35 Grad. Gebirge : Leicht ansteigende Tempera­turen, nachmittags im Norden des Landes kurzzeitige Regenschauer. An der Küste: Warm und heiter. Nach­mittags leichte Brisen und zeitweilig böige Winde. Voraussichtliche Höchsttemperatur zwischen 27 und 30 Grad. Die Wassertempe­raturen gestern bei Konstanza und Mangalia 22 und bei Suiina 23 Grad. Tagesspiegel Der Autoverkehr über die Donau Bukarest. — Wegen des in letzter Zeit stark ansteigenden . Autover­kehrs auf der Europastrasse 20 zwi­schen Bukarest und der Schwarzmeer­küste wird in der Zeitspanne 1.—25. August die Pontonbrücke bei Vadul Oii- Giurgeni täglich zwischen 10 und 20 Uhr befahrbar sein. In den übrigen Stunden muss sie wegen des Schiffs­verkehrs auf der Donau geöffnet wer­den. Die Donaufähren werden an der gleichen Stelle ohne Unterbrechung Tag und Nacht in Betrieb bleiben. Internationales Humorfestival Bordighera. — Die Jury der 23. In­ternationalen Festspiele für Humor hat den Hauptpreis ..Palme d’Or' dem amerikanischen Zeichner Bill Brewer aus New York zuerkannt. Den Preis „Datte d'Or“ für das fest­gesetzte Thema „Nein den Drogen“ erhielt Dante Petrini, und die gleiche Trophäe für Zeichnungen wurde dem Jugoslawen Milic Sglobodan zugespro­chen. Giuvani Gunarschi erhielt eben­falls eine „Palme d’Oi“ für das hu­moristische Buch „Don Camillo und die Jugend von heute“. Wieder Erdbeben in Peru Lima. — Ein neues Erdbeben von 7,5—8 Richter-Graden hat die Grenz­gebiete zwischen Peru, Kolumbien und Ekuador heimgesucht. Bisher konnte noch nicht ermittelt werden, ob Men­schenopfer und grössere Sachschäden zu beklagen sind, da sich das Gebiet in einer fast unzugänglichen, bewal­deten Gegend befindet. Ein anderes Beben wurde in Bue­nos Aeres und Caracas verzeichnet. Belmondo in Kronstadt Kronstadt (NW). — Samstag traf der uns aus dem Film „Das Leben im Schloss“ bekannte französische Schau­spieler Jean Paul Belmondo in Kron­stadt ein. Unter der Regie von Jean Paul Rappneau sollen hier die Aussen­­aufnahmen zu dem Film ,,Les Maries de l’An Deux“ — es geht um die Er­lebnisse eines Ehepaares im zweiten Jahr der französischen Revolution — gemach! werden.' Erdbevölkerung im ersten Halbjahr 1969 New York. — UNO-Experten schätz­ten die Weltbevölkerung im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres auf 3,552 Milliarden Einwohner. Im Ver­gleich zu den Statistiken des Jahres 1968 ist somit ein Anwachsen der Erdbevölkerung um rund 69 Millio­nen Einwohner festzustellen. Volkszählung in Kongo Kinshasa. — Laut der jüngsten Volkszählung leben gegenwärtig in der Demokratischen Republik Kongo 21 637 876 Einwohner, davon 932 402 Ausländer. Die Hauptstadt Kinshasa zählt 1404 000 Einwohner, davon 290 000 Ausländer. Studentengruppen bereisen Rumänien Bukarest. — Studentengruppen aus Frankreich und Finnland werden in den ersten Augusttagen Gäste unseres Landes sein. Während die französischen Studen­ten Ausflüge nach Kronstadt und in die Schulerau unternehmen und anschliessend eine Begegnung mit Kronstädter Studen­ten haben, besuchen die Finnen ausser Kronstadt, Bukarest und Sinaia auch die Schwarzmeerküste. In ihrem Programm steht auch ein Erfahrungsaustausch mit Schülern der Forst-Fachschulen. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing den Leiter der Regierungsdelegation der Koreanischen VDR Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Vorsitzender des Staatsrats der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Freitag mittag in Mangalia Nord Genossen Syng Sun Thek, Stellvertreten­des Mitglied des Politischen Komitees des ZK der Partei der Arbeit Koreas, Stell­vertretender Ministerpräsident der Korea­nischen VDR, Leiter der koreanischen Regierungsdelegation, die zur Zeit unser Land besucht. Am Empfang nahmen teil die Genos­sen: Iosif Banc, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Stellvertretender Ministerpräsident, und Grigore Bîrgăoanu. Stellvertretender Vor­sitzender der Regierungskommission für Wirtschaftliche und Technische Zusam­menarbeit und Kooperation. Kang Jyng Syp„ Botschafter der Korea­nischen VDR in Bukarest, und San Song Nam. Stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Wirtschaftsbeziehungen zum Ausland, waren ebenfalls zugegen. Im Laufe des herzlichen, freundschaft­lichen Gespräches, zu dem es aus diesem Anlass kam, äusserten beide Seiten ihre Genugtuung über die stete, günstige Ent­wicklung der Beziehungen der Freund­schaft und Zusammenarbeit, die sich zwi­schen den Parteien und Völkern der bei­den sozialistischen Länder herausgebildet haben, sowie den gemeinsamen Wunsch, diese Beziehungen, die sich auf die Prin­zipien des sozialistischen Internationalis­mus, der Unabhängigkeit und der gegen­seitigen Achtung sowie der Nichteinmi­schung in die inneren Angelegenheiten gründen, auch in Zukunft zu entwickeln. Danach wurden einige Aspekte der ge­genwärtigen Weltlage behandelt und da­bei der Wille der beiden Parteien und Völker unterstrichen. für die Festif-og der Einheit der sozialistischen Länder und ihrer Zusammenarbeit im Interesse der Sache des Sozialismus und des Weltfrie­dens zu kämpfen. Genosse Nicolae Ceauşescu bekundete bei dieser Gelegenheit die volle Solidari­tät des rumänischen Volkes mit dem ge­rechten Kampf des koreanischen Volkes für die friedliche Vereinigung seines Va­terlandes. Nach dem Empfang lud Genosse Nico­lae Ceauşescu den koreanischen Gast und die anderen offiziellen Persönlichkeiten zum Essen ein. Befehl des Ministers der Streitkräfte der Sozialistischen Republik Rumänien In diesem Jahr feiern wir am 2. August den Tag der Marine der Sozialisti­schen Republik Rumänien — ein Festtag, durch den wir die Traditionen unserer Marine, die unermüdliche Tätigkeit und das hohe Verantwortungsbewusstsein ehren, mit dem unsere Seeleute ihre Pflicht dem Vaterland gegenüber erfüllen. Die Angehörigen der Miiitärmarine, die das leuchtende Vorbild des von ihren Vorgängern für Freiheit und sozialen Fortschritt geführten Kampfes vor Augen haben und auf die sozialistische Gegenwart und lichtvolle Zukunft stolz sind, die dem Land durch den X. Parteitag der Rumänischen Kommunistischen Partei er­schlösse^ wurde, verwirklichen beharrlich die vom Oberbefehlshaber der Armee vorgezeichneten Aufgaben und vervollkommnen unaufhörlich ihre Kampf- und politische Ausbildung und ihr seemännisches Können. Von den edlen Gefühlen des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus erfüllt, sind sie fest entschlossen, ihren uneingeschränkten Beitrag zur Erfüllung der heiligen Mission zu leisten, die unseren Streitkräften obliegt — Verteidigung der friedlichen Arbeit des rumänischen Volkes, der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität, der Sache des Sozialismus und des Friedens. In den Jahren des sozialistischen Aufbaus hat unsere Handelsmarine eine um­fassende und vielseitige Entwicklung erfahren. Immer mehr rumänische Schiffe, die die Trikolore mit Würde tragen, kreuzen durch die Meere und Ozeane der Welt als ein Ausdruck der Vervielfältigung der Wirtschaftsbeziehungen des sozia­listischen Rumäniens zum Ausland, seiner immer aktiveren Teilnahme am Aus­tausch materieller und geistiger Werte auf internationaler Ebene. Die Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Schiffswerften und Hafenanlagen, die ihre ganze Energie, Fähigkeit und Arbeitskraft einsetzen, erzielen bedeutende Erfolge im modernen Schiffsbau und bei der Entwicklung des See- und Binnen­schiffverkehrs. Anlässlich dieses Festtages entbiete ich dem Personal der Militärmarine und der Handelsflotte, den Projektanten und Schiffsbauern sowie den Hafenarbeitern Gratulationen und Wünsche für neue Erfolge in ihrer Arbeit. Zu Ehren des Tages der Marine der Sozialistischen Republik Rumänien erlasse ich folgenden. Befehl : Am 2. August 1970 werden in der Garnison Mangalia zum Salut 21 Artillerie­salven abgefeuert. ★ Es lebe die Marine der Sozialistischen Republik Rumänien ! Es lebe die Rumänische Kommunistische Partei, der bewährte Führer des Volkes, der Inspirator und Organisator unserer Siege ! Es lebe und gedeihe unser teures Vaterland — die Sozialistische Republik Rumänien ! MINISTER DER STREITKRÄFTE GENERALOBERST ION ION IŢA BK Konstanzaer Hafen SO Jahre alt Jahresumschlag überschreitet sieben Millionen Tonnen Bukarest. — Am heutigen Tag der Ma­rine werden auch zwei wichtige Ereig­nisse der Geschichte unserer Handels­schiffahrt gefeiert. An diesem Sonntag jährt sich zum 80. Mal das Bestehen des modernen Konstanzaer Hafens. Ausser­dem sind es 75 Jahre, seitdem die erste nationale Gesellschaft für rumänische Seeschiffahrt, der rumänische Seedienst, geschaffen wurde. Schon gleich nach dem Unabhängigkeitskrieg hatte die da­malige rumänische Regierung die Wich­tigkeit des Konstanzaer Hafens als Um­schlagplatz für rumänische Waren und Naturprodukte erkannt. Damals wurden die bestehende Hafeneinrichtung sowie die Eisenbahnlinie Konstanza—Cernavoda von einer britischen Gesellschaft gekauft. 1890 schuf das Ministerium für öffentli­che Arbeiten Rumäniens die Studien­­und Baudirektion des Hafens Konstanza, an deren Spitze Ing. I. B. Cantacuzino stand. Damals begannen die Arbeiten, um den Hafen auszubauen und zu moderni­sieren. Man errichtete Ladepiere, drei Ge­treidesilos und den Ölhafen. Bis 1934 ent­stand auch ein Schwimmdock von 8000 Tonnen in der Reparaturwerft. Bei der Schaffung des rumänischen Seedienstes im Jahre 1895 wurden im Hafen 104 000 Tonnen Güter umgeschlagen. 1913 waren es 1,5 und 1927 rund 1,8 Millionen Ton­nen. Erst in den Jahren der Volksmacht kam es aufgrund eines Partei- und Re­gierungsbeschlusses zu einer aufwendi­gen Vergrösserung der Umschlagskapazi­tät ' durch Einrichtung eines ganz neuen Hafenbeckens. Dazu sind in den letzten Jahren je 2500 Meter Hafenmolen ins Meer hinausgeschüttet worden, die eine Hafenfläche von 520 Hektar umfassen. Das Hafenbecken erlaubt einen Tiefgang der anlaufenden Schiffe von 13 Metern. In der Zwischenzeit kam die Innenein­richtung des Hafengeländes rasch voran. Es wurden Ladepiere im Erz- und im Ölhafen und Umschlagseinriohtungen für Massengüter geschaffen. Die verlegte Gleislänge erreicht Dutzende Kilometer. Zwei produktive Ladebrücken für Erz­frachter stehen im Einsatz, Die Umschlagsanforderungen wachsen ständig. Die eigene Handelsflotte zählt mehr als 50 Frachtschiffe. Im letzten Jalm haben etwa 2000 rumänische und ausländische Schiffe den Hafen angelau­fen. Dabei wurden mehr als 6,5 Millio­nen Tonnen Güter geladen oder gelöscht. Das ist mehr als das Vierfache der 1955 erreichten Umschlagsleistung. In diesem Jahr wird erstmals die 7-Millionen-Ton­­nen-Grenze überschritten. Der gegenwär­tige Ausbau des nunmehr 80jährigen Ha­fens eröffnet für die künftige Handels­schiffahrt unseres Landes schöne Per­spektiven. Hochbetrieb im Hafen von Konstanza

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