Neuer Weg, 1970. november (22. évfolyam, 6684-6708. szám)
1970-11-22 / 6702. szám
NEUER WEG / 22. November 1970 Besuch in Boteffgradund WrazaHenri Coandă zum Mitglied (Fortsetzung von Seite U Der Vorsitzende des Stadtvolksrates, Ing. Gantscho Eatscheff, begrüsste die werten Gäste herzlich und unterstrich, der Stadtbevölkerung gereiche es zur Ehre, die Sendboten des rumänischen Volkes, mit Genossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze, zu empfangen. Der Redner erinnerte an die Traditionen der rumänisch-bulgarischen Freundschaft sowie daran, dass Christo Boteff Liebe Genossen ! Ich möchte Ihnen für den uns bereiteten Empfang sowie für die Worte danken, die hier über die Freundschaft zwischen unseren Völkern und Parteien gesagt wurden. Gleichzeitig möchte ich Ihnen und allen Einwohnern der Stadt Wraza im Namen der Partei- und Regierungsdelegation Rumäniens einen herzlichen Gruss übermitteln. Ihr Kreis ist in der Tat der Nachbar eines der unseren, der sich, wie auch Wraza, in vollem Aufschwung befindet. Es freut uns, dass zwischen den Führern unserer Kreise und Städte gute Beziehungen bestehen, dass sie einander besuchen. Das trägt zur Festigung der Freundschaft unserer Völker und Parteien bei und bietet zugleich Gelegenheit zu einem nützlichen Erfahrungsaustausch über den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft. Wie Sie wissen, wurde gestern der Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Bulgarien unterzeichnet. Im Grunde ist er nichts anderes als eine Bekräftigung der jahrhundertealten Freundschaft unserer Völker. Und wenn Boteff auf rumänischem Territorium seine Kräfte für den Kampf gegen die Türkenherrschaft organisieren konnte, so war das dem Umstand zu verdanken, dass unsere Völker einander stets halfen und sich bewusst waren, dass sie sich nur geeint Unabhängigkeit, Wohlstand und Glück sichern konnten. (Beifall.) Boteff wird auch in Rumänien hoch geehrt, da er für die Freundschaft zwischen Rumänen und Bulgaren eintrat und sein Leben für die Befreiung seines Vaterlandes, für das Glück des Volkes hingab. Wir sind überzeugt, dass die Freundschaft zwischen Rumänien und Bulgarien, die Freundschaft mit allen sozialistischen Ländern zum Wohlstand unserer Völker, zur Sache des Sozialismus und des Weltfriedens beiträgt. Ich möchte dem Zentralkomitee der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Genossen Shiwkoff noch einmal dafür danken, dass er uns Gelegenheit zu diesem angenehmen Besuch im Kreis und in der Stadt Wraza gegeben hat. Es freut uns, dass Ihre Stadt eine rasche Entwicklung, einen raschen Aufschwung erfährt, was ein lebendiger Ausdruck der führenden Rolle der Kommunistischen Partei ist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrer Tätigkeit zur Erfüllung der Beschlüsse des in Kürze stattfindenden X. Parteitags der Bulgarischen Kommunistischen Partei. Ihnen allen wünsche ich viel Glück und Gesundheit. (Beifall.) Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien legte am Denkmal Christo Boteffs zur Ehrung des grossen bulgarischen Revolutionärs einen Kranz nieder. Nach der Kranzniederlegung wahrten die Anwesenden eine Minute stillen Gedenkens. Vom Christo-Boteff-Platz begaben sich die rumänischen Gäste und ihre Begleiter zum Sitz des Kreiskomitees der Bulgarischen KP, wo sie mit Vertretern der örtlichen Partei- und Staatsorgane zusammentrafen. Bei dieser Gelegenheit sprach Iwan Abadshjeff, Erster Sekretär des Kreiskomitees der Bulgarischen KP, eingehend über die wirtschaftliche und sozial-kulturelle Entwicklung des Kreises Wraza. Dabei wies der Redner darauf hin, dass dieser Kreis in den letzten Jahren, wie übrigens alle Gebiete des Landes, einen bedeutenden Aufschwung erfährt. Der Erste Sekretär des Kreiskomitees Wraza unterstrich abschliessend die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem benachbarten Kreis im Norden der Donau, Dolj, zwischen den verbrüderten Städten Wraza und Craiova. Beide Kreise entwickeln enge gutnachbarliche Beziehungen und nehmen einen nützlichen Erfahrungsaustausch vor. Danach folgte eine freundschaftliche Aussprache. Genosse Nicolae Ceauşescu erkundigte sich eingehend nach den Leistungen des Kreises, nach den Fragen der Rentabilität der agro-industriellen beim rumänischen Volk Gastfreundschaft und Unterstützung fand, und wies darauf hin, dass die Freundschaft beider Völker an den Donauufern heute, unter den Gegebenheiten des Sozialismus, zu ihrem Wohl wie zu dem der Sache des Sozialismus und des Friedens neue Bedeutung und neue Perspektiven gewinnt. Mit Hochrufen und Ovationen empfangen, ergriff Genosse Nicolae Ceauşescu das Wort. Komplexe, den Investitionen für die Modernisierung der • Landwirtschaft des Kreises, nach der Organisationsweise der industriell betriebenen Tierzucht. Abschliessend beglückwünschte der Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei die Werktätigen des Kreises Wraza zu ihren Leistungen und wünschte ihnen neue Erfolge bei der Durchführung des Programms der künftigen Entwicklung des Kreises. Zu Ehren der Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu gaben der Erste Sekretär des Kreiskomitees Wraza der BKP, Iwan Abadshjeff, und der Erste Stellvertretende Vorsitzende des Kreisvolksrates, Kiril Pentscheff, Freitag mittag ein Essen. Daran nahmen teil die Mitglieder der rumänischen und der bulgarischen Delegation sowie die Leiter der örtlichen Partei- und Staatsorgane. Während des Essens, das in einer ausserordentlich herzlichen, freundschaftlichen Atmosphäre verlief, brachten die Genossen Ivan Abadshjeff, Ilie Verdeţ, Todor Shiwkoff und Nicolae Ceauşescu Trinksprüche aus. „Ich möchte auch bei dieser Gelegenheit unserer grossen Genugtuung darüber Ausdruck verleihen“, sagte Genosse Iwan Abadshjeff, „dass eine Partei- und Regierungsdelegation der verbrüderten Sozialistischen Republik Rumänien unter Führung des Genossen Nicolae Ceauşescu unserem Land und auch unserem Kreis und unserer Stadt einen Besuch abstattet. Ich bringe gleichzeitig auch meine Freude darüber zum Ausdruck, dass gestern der rumänisch-bulgarische Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand unterzeichnet wurde, der dazu berufen ist, zum weiteren Ausbau der brüderlichen Beziehungen zwischen diesen beiden Völkern beizutragen.“ Abschliessend brachte der Erste Sekretär des Kreisparteikomitees Wraza einen Trinkspruch aus auf die Gesundheit des Genossen Nicolae Ceauşescu, der Mitglieder der Delegation, auf das rumänische Volk, auf die Festigung der Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen allen Parteien und Ländern der sozialistischen Gemeinschaft, auf die Festigung der internationalen kommunistischen Bewegung. „Ich habe die besondere Ehre und das Vergnügen“, sagte Genosse Ilie Verdeţ in seinem Trinkspruch, „Ihnen im Namen der Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Führung des Genossen Nicolae Ceauşescu für den kameradschaftlichen Empfang zu danken, den Sie uns in Ihrer Stadt bereiteten, für die herzlichen Worte, die hier an die Adresse unseres Landes und unseres Volkes gerichtet wurden. Im Namen unserer Delegation, des Genossen Nicolae Ceauşescu, möchte ich dem Kreisnarteikomitee, dem Kreisvolksrat, den Partei- und Staatsfunktionären des Kreises, allen Werktätigen aufrichtig zu den Erfolgen gratulieren und ihnen gemeinsam mit unserem kameradschaftlichen Gruss neue Wünsche bei der Verwirklichung des von der Partei festgelegten Programms zur ökonomischen und sozialen Entwicklung des verbrüderten Bulgariens entbieten. Der Besuch der Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien und die Unterzeichnung des neuen Vertrags sind nicht nur ein Beitrag zur Sache der rumänisch-bulgarischen Freundschaft, sondern auch zur Sache der Freundschaft und der Einheit der sozialistischen Länder, der kommunistischen und Arbeiterparteien, zum Triumph der Ideen des Sozialismus und des Friedens in aller Welt." Abschliessend brachte Genosse Ilie Verdeţ einen Trinkspruch aus auf die Gesundheit des Genossen Shiwkoff, auf das fleissige bulgarische Volk, auf die dauerhafte rumänisch-bulgarische Freundschaft, auf die Gesundheit aller Anwesenden. In seiner Rede zum Abschluss des Diners betonte Genosse Todor Shiwkoff, dass die Zusammenkunft mit Genossen Ceauşescu und den anderen rumänischen Genossen im Geiste der Freundschaft und des Wunsches der beiden Seiten verlaufen ist, die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern und Völkern, zwischen unseren Parteien auszubauen. Diese Zusammenkunft ebenso wie jene im September in Russe und Giurgiu sind eine neue, erspriesslichere Etappe in der Entwicklung der rumänisch-bulgarischen Freundschaft Der Redner wies dann darauf hin, dass ein neuer Vertrag unterzeichnet wurde und man übereingekommen ist, die Wirtschaftszusammenarbeit zu vertiefen. Wir haben beschlossen, in internationalen Fra gen, vor allem auf dem Balkan, noch enger zusammenzuarbeiten. Wir haben Beschlüsse gefasst, was die noch komplexere Nutzung des Donaustroms anbelangt. Folglich erschliessen sich noch grössere Möglichkeiten für die weitere nutzbringende Kooperation zwischen der Volksrepublik Bulgarien und der Sozialistischen Republik Rumänien. Auf diese Weise, betonte Genosse Todor Shiwkoff, entsprechen wir den Wünschen unserer Völker, in Freundschaft miteinander zu leben und Schulter an Schulter zusammenzuarbeiten, um die neue, die sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Ich glaube, dass es uns gelungen ist, die Höhe der Verantwortung zu erreichen, die wir tragen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Morgen noch besser sein wird, dass die aufrichtige Freundschaft zwischen unseren Völkern, zwischen unseren Ländern noch mehr erblühen wird Ich erhebe mein Glas — sagte der Redner — auf unsere Freundschaft, auf all das, was uns dazu anregt, sie zu entwikkeln, sie immer nutzbringender zu gestalten, auf Genossen Nicolae Ceauşescu, auf unsere teuren Gäste, auf unsere Gastgeber aus der Leitung der Partei- und Staatsorgane des Kreises Wraza, auf die Genossen von der Partei des Bulgarischen Volksagrarbundes, mit denen wir zusammen sind, mit denen wir gemeinsam die sozialistische Gesellschaft auf bauen, auf Ihre Gesundheit! In seinem Trinkspruch sagte Genosse Nicolae Ceauşescu : Ich teile voll und ganz die Meinung des Genossen Shiwkoff, was die Ergebnisse unserer Zusammenkünfte anbelangt. Ich möchte nicht mehr die Beschlüsse wiederholen, die wir in gemeinsamem Einvernehmen getroffen haben. Jetzt müssen wir sie verwirklichen. Ich bin überzeugt und kann auch Ihnen versichern, dass unsere Partei, das rumänische Volk mit aller Entschlossenheit dahin wirken werden, damit all das, was wir festgelegt haben, verwirklicht wird. Und ich bin überzeugt, dass die Bulgarische Kommunistische Partei und das bulgarische Volk dasselbe tun werden, weil dies den Interessen unserer Völker, den Interessen aller sozialistischen Länder entspricht. Als Nachbarn haben wir das Ziel vor Augen, zusammenzuarbeiten, unsere Kräfte zu vereinen, um unter den bestmöglichen Bedingungen den Aufbau des Sozialismus und des Kommunismus durchzuführen. Daher möchte auch ich mein Glas erheben auf die erfolgreiche Verwirklichung all dessen, was wir hier in allen Tätigkeitsbereichen festgelegt haben. Auf die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren Parteien und Völkern, auf die Gesundheit des Genossen Shiwkoff, auf die Gesundheit des Ersten Sekretärs des Kreisparteikomitees und sämtlicher Genossen dieses Kreises, auf Ihrer aller Gesundheit! Ansprache des Genossen Nicolae Ceauşescu Ovationen für die rumänisch bulgarische Freundschaft Am Nachmittag statteten die Gäste dem grossen chemischen Kombinat einen Besuch ab, dem Stolz der Bewohner von Wraza. Von weitem schon zeichnen sich auf dem blauen Himmel die silbrigen Türme und Kuppeln des Kombinats ab. Eine Fläche von rund 80 Hektar ist der Länge und der Breite nach von gewaltigen hängenden Rohrleitungen durchzogen, die einem metallenen Spinnwebennetz gleichen. Beim Betreten des Kombinats wurden die Gäste von den Arbeitern und Technikern des Werkes mit Beifall und Ovationen begrüsst. Es wurde für die Freundschaft des rumänischen und bulgarischen Volkes skandiert. Junge Arbeiterinnen in malerischer Volkstracht überreichten den Genossen Nicolae Ceauşescu und Todor Shiwkoff sowie den Mitgliedern der rumänischen Delegation Blumensträusse. Die Gäste wurden in den Beratungssaal gebeten, wo der Direktor dieses wichtigen Industriekomplexes, Ing. Zwetan Danoff, ausführliche Erläuterungen über die Tätigkeit und die Leistungen des Kombinats gab. Der Bau dieses bulgarischen Chemiegiganten wurde im Jahre 1967 beendet. Gegenwärtig beträgt seine Jahreskapazität 400 000 Tonnen Ammoniak, 600 000 Tonnen Karbomid und 200 000 Tonnen Ammoniakwasser, die die Hälfte der von der bulgarischen Industrie erzeugten Mineraldüngemittel liefern. Das Kombinat von Wraza, das mit der modernsten Technik ausgestattet ist, wird als einer der rentabelsten Betriebe betrachtet, da der Hauptrohstoff — Erdgas — in unmittelbarer Nähe, bei der Gemeinde Tschiren, vorkommt. ' Genosse Nicolae Ceauşescu interessierte sich für einige Aspekte im Zusammenhang mit der ökonomischen Effektivität des Kombinats und der Organisierung der Produktion. Nach den Erläuterungen, die der Direktor des Kombinats gab, dankte Genosse Ilie Verdeţ im Namen der Parteiund Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien. Danach wurde das Kombinat besichtigt. Überall bereiteten die Arbeiter, Techniker und Ingenieure Genossen Nicolae Ceauşescu und den anderen rumänischen Gästen einen herzlichen Empfang und bekundeten ihre Freude und Genugtuung über die Ehre, in ihrer Mitte die Sendboten unseres Volkes, mit dem sie sich durch dauerhafte Gefühle der Freundschaft verbunden fühlen, begrüssen zu dürfen. Am Abend kelfrte die Partei- und Regierungsdelegation Rumäniens nach Sofia zurück. der Akademie gewählt Bukarest. — Freitag tagte in der Hauptstadt die Generalversammlung der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien. Der erste Teil der Generalversammlung war einer wissenschaftlichen Session zum Thema „Der Coandä-Effekt und seine Anwendungen“ gewidmet. Akademiemitglied Miron Nicolescu, Vorsitzender der Akademie, würdigte in seiner Eröffnungsansprache die Verdienste des Wissenschaftlers Henri Coandă und verwies darauf, dass sich am 16. Dezember 1970 zum 60. Mal der Tag jährt, an dem der rumänische Ingenieur Henri Coandă mit dem von ihm konstruierten Düsenflugzeug geflogen ist. Dieses Ereignis wird in diesem Jahr im In- und Ausland gefeiert. Sodann legten Akademiemitglied Ilie Carafoli, Vorsitzender der Abteilung für technische Wissenschaften der Akademie, Oberst Dr. Ing. C. Teodorescu-Ţintea, Direktor des Instituts für Flüssigkeitsmechanik und Luftraumbauten, Ing. Nicolae Patraulea, Korrespondierendes Mitglied der Adakemie, Ing. Gheorghe Aldea, Direktor des Forschungsund Projektierungsinstituts für die Förderindustrie und Dr. Ing. Ştefan Săvulescu Mitteilungen über die wissenschaftliche und technische Tätigkeit von Henri Coandă sowie über Anwendungen des Coandä-Effekts in verschiedenen Bereichen vor. Die Generalversammlung der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien wählte am Nachmittag in einer Vollsitzung den Wissenschaftler Henri Coandă zum Ordentlichen Mitglied der Akademie. Akad. Miron Nicolescu beglückwünschte den hervorragenden Wissenschaftler zu dieser Wahl auf das herzlichste und hob hervor, dass dieser Akt nicht nur eine hohe Würdigung seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Wissenschaft und Technik, sondern auch eine Ehrung des Genius des rumänischen Volkes darstellt, der seit Jahrhunderten zur Geschichte der Weltkultur einen glänzenden Beitrag leistet. In herzlichen Worten dankte der Wissenschaftler Henri Coandă für die ihm zuteilgewordene Ehrung und legte einige Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Forschungen dar. Zum Abschluss der Feierlichkeit wurde unter lebhaftem Beifall ein an Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, gerichtetes Telegramm folgenden Wortlauts angenommen : „Die in der Generalversammlung der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien anlässlich der Erörterung in einer wissenschaftlichen Session des Coandä-Effekts und seiner Anwendungen sowie der. Wahl des Wissenschaftlers Henri Coandă zum Ordentlichen Mitglied der Akademie zusammengetretenen Akademiemitglieder danken der Rumänischen Kommunistischen Partei, und Ihnen persönlich, dem erprobten Führer der Partei und des Staates, für die Fürsorge um die Entwicklung der Wissenschaft in unserem sozialistischen Vaterland. Unter der Anleitung der Partei nehmen die technischen Wissenschaften einen ausserordentlichen Aufschwung und werden unmittelbar zu einer wichtigen Kraft im Dienste des Fortschritts der Volkswirtschaft. Wir sind der Ansicht, dass die vielfältigen Anwendungen, die der Coandä-Effekt in verschiedenen Zweigen der Wissenschaft und Technik findet, dieser Erfindung eine besondere Bedeutung verleihen und zusammen mit anderen Leistungen unserer Wissenschaftler zur Steigerung des Ansehens der rumänischen Wissenschaft in der Welt beitragen. Wir versichern Sie, lieber Genosse Nicolae Ceauşescu, dass die Wissenschaftler der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien an der Seite unseres ganzen Volkes ihre volle Schaffenskraft der Erfüllung und Überschreitung der Aufgaben des Fünfjahrplans, der Vorbereitung unter besten Bedingungen der neuen Etappe der vielseitigen Entwicklung unserer Volkswirtschaft — des Planjahrfünfts 1971 bis 1975 —, und der Verwirklichung der hohen Prinzipien der Innen- und Aussenpolitik unserer Partei und des Staates widmen werden. Wir nehmen diesen festlichen Anlass wahr, um unsere Zustimmung zu diesen Prinzipien auszusprechen, die Sie mit soviel Festigkeit und Glanz von der hohen Tribüne der Organisation der Vereinten Nationen und anlässlich der Begegnungen mit Führern von Staaten und Regierungen bekundet haben. Wir verpflichten uns, auch weiterhin unsere ganze Begeisterung und Sachkenntnis einzusetzen, um die grossen Ideen des Sozialismus und Kommunismus zu verwirklichen.“ Der Wortlaut des Telegramms wurde von allen Akademiemitgliedern unterzeichnet. Pachelbel war Als eine gute Einrichtung bewähren sich die Orgelabende, die von der Bukarester Philharmonie im Rumänischen Athenäum unter dem Titel „Orgelmusik im Lauf der Jahrhunderte“ veranstaltet werden. Sie machen mit wenig geläufigen, zum Teil sogar völlig unbekannten Namen und Werken bekannt. Sie vermitteln eine geschichtliche Übersicht, die, so knapp sie ist, die Entwicklungslinie der Orgelkunst im grossen erkennen lässt. Sie bieten Gelegenheit zu öfterer Begegnung mit den Künstlern, denen der beachtliche Stand unserer Orgelkultur gegenwärtig zu verdanken ist (schade, dass der Nestor der Orgelmeister in unserem Land, Prof. Franz Xaver Dressier, verhindert ist. am Zyklus teilzunehmen). Jedenfalls : Auch Horst Gehanns erster Orgelabend bewies, welch grossen Anhang die Orgel, diese wahre Königin der Instrumente, in Bukarest hat. Gehanns Programm mit Werken alter Meister entwickelte sich vor einer zahlreichen Zuhörerschaft. Der Bogen spannte sich von Johann Buchner (1483—1538), dem „Meister Hans von Konstanz“, bis zu Johann Sebastian Bach, dem unübertroffenen Thomaskantor. Von Buchner hörten wir ein schlicht-urwüchsiges Kyrie eleison, von Jan Pieter Sweelinck (1562—1621), dem hervorragenden niederländischen Orgelmusiker und -lehrer, ein Ricercar brevis und einen Choral (Werke, deren Ausdrucksvielfalt nach vorn weist), von Girolamo Frescobaldi. (1583—1643), dem Organisten von Sankt Peter in Rom (dem „bedeutendsten Orgelspieler seiner Zeit“), erklangen ein Magnificat, vier Corrente und eine Tokkata, von Samuel Scheidt (1587—1654), dem halleschen Meister, Variationen auf einen Choral. Mit Ausnahme der vier von Haus aus farbig konzipierten, tanzartigen Corrente Frescobaldis erregten die Stücke nicht viel mehr als sachliches Interesse. Allzu objektiv war ihre Darstellung. Schlagartig änderte sich die Situation, als Horst Gehann irrt zweiten Teil des Programms Werke von Pachelbel und Buxtehude, den beiden Vorläufern Bachs, und schliesslich von Bach selbst darbot. Johann Pachelbel (1653—1706), der erfindungsreiche Süddeutsche, erfuhr an diesem Abend eine geradezu magistrale Interpretation (Präludium, Fuge und Chaconne in d-Moll). Gehann nutzte die Gelegenheit, an dem kühn aufsteigenden Werk seine Registrierkunst und besonders auch seine konstruktive Kraft vor Augen zu führen. Dass er sich hier in seinem Fahrwasser befand, zeigte sich auch in der Folge, als er von Dietrich Buxtehude (1637— 1707), dem „Romantiker des Barocks“, Präludium und Fuge in fis-Moll, von Bach schliesslich Präludium und Fuge in c-Moll zu Gehör brachte — mit innerer Anteilnahme, die sich spontan auf die Zuhörer übertrug. Herzlich und anhaltend war der Beifall. Der Künstler revanchierte sich mit Draufgaben. Georg Hromadka Höhepunkt Horst Gehann spielte auf der Athenäumsorgel „Der Mensch steht höher als der satte Magen“ Letzter Abend — Gorkis „Nachtasyl" / Bukarester Gastspiel des Moskauer Sowremennik-Theaters / Von Helga Reiter Sonderbar weiträumig die Bühne, dieses Kellergewölbe, dieses Nachtasyl, dieses Unten in der „Tiefe“ — Randexistenz geschärfter Blicke, die sich immer wieder verzweifelt und süchtig hineinbohren in Fragen nach Wahrheit, Liebe, Tod, Lebenssinn. Mehrere Treppen, abgenützt, abgetreten, zerlegen den Boden in drei Boden unterschiedlicher Höhe, drei Spielebenen, die ein Gruppieren von ausserordentlicher Lebendigkeit und Plastik gestatten, Milieuschärfe ausgespannt zwischen naturalistischem Arrengement und Genrebildern vom Elendsleben. Echtheit riecht man von der Bühne, echte Spielluft, nichts lenkt vom Schauspieler ab, von der Brillanz, mit der er Realismus sozusagen zelebriert, unselektiv, detailintensiv bis schwelgerisch im Detail. Jahrzehntelang konservierter Stil, das ist Perfektion wie auch mitunter kurze Verdickung zum Milieubrei. Mitunter, denn Regie ist hier nicht nur streng aufeinanderbezogenes Spiel, Stileinheit, darin sich die Agonie der Einsamen abwickelt, stumm oder grell, unterbelichtet oder überbelichtet, Regie (Galina Woltschek) macht sich ebenso und unübersehbar deutlich im Setzen von Akzenten. Wir Einsamen, die Einsamen, gestern, heute, morgen — zuweilen liegen Gestalten mit einem Anflug von Dekorativ!tat, nicht in der Bühnenmitte, mehr dem Rand zu, in endlos wirkender völliger Bewegungslosigkeit auf den erhöhten Spielflächen, nicht auf dem Haufen, sondern in meterweitem Abstand über die Bühne gestreut. Die Weiträumigkeit des Bühnenhaus wird einleuchtend : die Non-Beziehung zwischen Gorkis Gestalten — Einzelwesen, monologisch auch im Dialog, Einzelwelten von Leidenschaften, Resignationen, hektischen Träumereien, aggressiven Verzweiflungen, anarchischen Auflehnungen, sanften Apathien, schwer frustierte Menschen, aufeinander angewiesen, aneinander uninteressiert (Gorki, Tschechow haben vieles aus der späteren Dramatik vorweggenommen) — erfährt ihre Umsetzung ins Optische. Und lässt die Bühnenmitte frei für das, was in dieser Aufführung vor allem in das Blickfeld gerückt werden soll, in den Brennpunkt: Luka, den eher weisen als milden Wanderer, der Güte und Dulden verkündet, . wir alle müssen dulden ... jeder duldet das Leben auf seine Weise...“, und Wasjka, den hilflosen Rebellen, Dieb und vor allem Aufbegehren Das sind die beiden Pole der Aufführung : Dulden und Aufbegehren, hart unterstrichen, hart ins Licht gestellt durch Dämpfen alles anderen. Dulden und Träumen, das steckt in der Pilgertasche Lukas, Tröster, Geschichtenerzähler, Spinner und Gaukler, Seelsorger oder moderner Psychiater ; träumen von Ruhe nach dem Tod, vor allem aber träumen vom „Land der Gerechten“, in dem der, der es findet, dieses elende Leben abwerfen kann. Doch Lukas sanfte Hoffnungsposaune erklingt seltsam tonlos, er verlässt das Asyl, zieht nach Kleinrussland, „da soll ein neuer Glaube aufgekommen sein, hör ich ... will mal sehen, was dran ist... Die Menschen suchen und suchen, wollen immer was Besseres finden... Gott geb ihnen die Geduld !“ Oder auch nicht tonlos : denn es ist ein Ton, wenn Menschen sich ihrer Existenz bewusst werden. Luka ist die Hefe, Luka hebt andere aus ihrer vegetativen Existenz in den Zustand der Bewusstheit ihrer Existenz : „Der hat auf mich gewirkt wie Säure auf eine alte schmutzige Münze“, sagt Satin über Luka. Bewusstwerdung ist Welt-Einsicht und Selbst-Einsicht und Ein-Sicht in dazwischenliegende Beziehungen. Säure ätzt. Bewusstwerdung ist ein notwendiger, wenn auch oft schmerzhafter Prozess. Luka wandert weiter, der Schauspieler erhängt sich, Wasjka erschlägt den Unmenschen Kostylew und kommt ins Gefängnis. Noch verbrennt das grelle Licht der Hoffnungen dem eigenen Licht und am fremden Unlicht, aber zurück bleibt Lukas frommer Wunsch für die Menschen, man „...muss sie respektieren..." Und Satin macht Lukas Worte zum zwar leise gesprochenen, aber dringenden Refrain : „Die Kinderchen müssen Freiheit haben .,. Lasst die Kinder sich ausleben... respektiert die Kinder.“ — „Der M-ensch ! Einfach grossartig ! Nicht bemitleiden ... sondern respektieren! ... Der Mensch steht höher als der satte Magen !“ Diese unüberhörbare Akzentsetzung, diese offensichtlichen Kraftlinien rücken Gorkis gesellschaftskritisch gestimmtes Stimmungsthema vom Jahrhundertbeginn mitunter in greifbare Zeitnähe und erhebt den Aufbegehrer Wasjka neben Luka zur wesentlichsten Gestalt. W. Xlewinski spielt ihn zudem mit ausserordentlicher Vitalität und Vehemenz, als vollkommenen Kontrast zum leisen Luka (J. Kwascha). Blendende Darsteller : E. Jewgstignejew (Satin), L. Tomaltschowa (Nastja), M. Kozakow (Schauspieler). Der Schauspieler, vor allem aber Satin, spielen nicht nur mit Gesicht und Geste, der ganze Körper ist miteinbezogen, in ständiger, expressiver Bewegung — Realismus in Vollkommenheit. Einzelne Schauspieler werden nicht zu vergessen sein. „Das Nachtasyl“ wurde im Giuleşti- Theater gespielt, die anderen drei Stücke — „Bolschewiken“ von M. Schatrow, „Eine gewöhnliche Geschichte", eine Gontscharow-Dramatisierung von Rosow, und „Ohne Kreuz“, Dramatisierung der Erzählung „Die wundertätige Ikone“ von Tendrjakow — im Komödiensaal des Nationaltheaters. Sicherlich ein repräsentatives Gastspiel dieser erst fünfzehn Jahre alten Moskauer Bühne (Sowremennik — Zeitgenosse), in das man sich trotzdem auch die Inszenierung eines ausländischen Autors gewünscht hätte. Phantasmen Bio Regisseur, Stanley Donén, der seine Karriere als Choreograph und Musical- Autor begonnen hat (er hat an dem berühmten Film „Singend im Regen“ mitgewirkt), und zwei bekannte Schauspieler, Peter Cook und Dudley Moore, die als Drehbuchautoren und Komponisten barteiligt sind, empfehlen dieses musikalische Lustspiel amerikanischer Produktion, das bereits im Bukarester Patria-Kino ange. laufen ist. Zu den Darstellern gehört auch die attraktive Raquel Welch. Hermannstädter im Stadthaussaal hs. Schässburg. — Mit Thornton Wilders Schauspiel „Unsere kleine Stadt“ wird am 28. November um 20' Uhr die deutsche Abteilung des Hermannstädter Staatstheaters im Stadthaussaal auftreten. Regie führt Hanns Schuschnig. Seite 3 Ploieşti. — Die wichtigste Partie der UL Runde der Schach-Landesmeisterschait de» Frauen, Polihroniade — Teodorescu, endete remis, so dass Polihroniade ihren einen Punkt Vorsprung behält. Die Wertung : Polihroniade 10*/«, Baumstarck, Nicolae je 9'h, Reicher, Teodorescu 9, Makai 8'/i und Juncu 8 Punkte. Wien. — Durch einen K.o.-Sieg in der 12. Runde gegen Titelverteidiger Hans Orsolics (Österreich) wurde der Engländer Ralf Charles Europa-Boxmeister im Weltergewicht. Bis zur 12. Runde lag Titelverteidiger Orsolics nach Punkten vorne, aber in der 12. Runde ging Orsolics nach einem harten Schlag des Engländers zu Boden. Madrid. — Im Interzonen-Schachturnier in Palma de Mallorca wurde die wichtigste Partie der 9. Runde zwischen Bobby Fischer und Bengt Larsen mit Vorteil für den Dänen unterbrochen. In der Wertung führt weiter Fischer 5 (3) vor Gltgoric (Jugoslawien) 5 (1), Panno (Argentinien), Larsen (Dänemark), Uhlmann (DDR) und Gheller (UdSSR) je 4•/« (2) Punkte. Tokio. — Die schwedische Fussballmannschaft Djurgaarden Stockholm trat ln Tokio gegen die Auswahl Japans an und siegte 6:1 (3:1). Brüssel. — Das internationale Florett-Turnier in Antwerpen wurde vom Westdeutschen Hein gewonnen. Auf die nächsten Plätze kamen der Schwede Gadat und Hullin (Belgien). München. — Bei einem Leichtathletik-Hallenwettbewerb, an dem die Mitglieder des westdeutschen Leichtathletikaufgebots teilnahmen, gewann Kemper die 800 m in 1:37,2, Norpoth lief 1000 m in 2:31 und Siegert gewann den Hochsprung mit 2,10 m. Brüssel. — im 6-Tage-Rennen auf dem Velodrom von Gand führt weiter das belgische Paar Sercu. Monsere mit 236 Punkten. An zweiter Stelle liegen Rudi Altig (BRD) und Eric de Vlaeminck (Belgien) mit 200 Punkten. London. — Beim internationalen Tennisturnier in Wembley verloren Ilie Năstase, Ion Tiriac das Männerdoppel-Finale gegen Ken Rosewall (Australien), Stan Smith (USA) 6:4, 6:3, 6:2. Prag. — Sieger des internationalen Basketturniers der Studentenmannschaften (Männer) in Brno wurde die Auswahl des Technischen Instituts von Brno, die ihr letztes Spiel gegen Universität Leipzig 82:54 (39:21) gewann. Äuf den zweiten Platz kam das Polytechnische Institut von Leningrad, das gegen VAAZ Brno 74:58 (42:39) erfolgreich war. London. — im Viertelfinale des englischen Fussball-Liga-Pokals siegte Manchester United 4:2 gegen Crystal Palace und Tottenham Hotspur 4:1 gegen Coventry City. In einem Spiel der englischen Meisterschaft schlug Leeds United — Stoke City 4:1. Handballkreismeisterschoft Wie erwartet: Colorom Herbstmeister Kronstadt. — Am letzten Spieltag der Herbstrunde gab es ausnahmslos normale Ergebnisse. Selbst im Derby-Spiel Braşovta—Colorom siegte erwartungsgemäss der Kreismeister und schliesst mit 18 Punkten aus neun Spielen die erste Runde ab. Recolta Heldsdorf spielte sich durch den Auswärtssieg in Brenndorf auf Platz drei, und Politehnica, die diesmal in Petersberg über 30 Tore warf, kam — ebenfalls mit 12 Punkten — auf den Ehrenplatz. Punktegleich mit Politehnica und Recolta Heldsdorf sind noch Braşovia und Tractorul II. Carpaţi Kronstadt, die nur einen Sieg in neun Spielen buchte, liegt am Schluss der Wertung. Die Ergebnisse der letzten Etappe : Braşovia—Colorom 12:15, Olimpia Petersberg—Politehnica 17:32. Recolta Brenndorf—Recolta Heldsdorf 13:17, Tractorul II—Carpaţi 26:20, Lyzeum II—Celuloză 25:13. Dan Vintilă Kleiner Anzeiger Verkaufe Hanfseil drei Zentimeter dick, 70 Meter, Zither mit Selbstunterricht-Schule, Bassflügelhorn, Thiess, Agnetheln, Gärii-Strasse 35. (MP 1098) Billig Originalgasbrenner für Zimmer und Küche. Viele Fittinge (1/4—1 1/4 Zoll), Rohrschraubstöcke, Rohrzangen, mechanisches Handwerkszeug. Grosse Briefmarkensammlungen Europa-Übersee. Novae, Braşov, Memoranduluistr. 23. (MP 6677) Zu beachten ■ Kleine Anzeigen und Inserate nimmt die Anzeigenagentur (Agenţia de publicitate) ISIAP in Bukarest, Str. Visarion Nr. 6, Sektor I, Telefon : 11 26 82, entp gegen. Tarif: 1,50 Lei das Wort. Für Sjj Rahmen und besondere Schrift wird der gi’-j Betrag voo 7,50 Lei bzw. 3,75 Lei hinzu- K gerechnet. Minimum 10 Wörter. §§ Unser Bankkonto : 64 03 01 44 BNRSR, TM Bukarest, Sektor 7. Filme der Woche Der Fallwinkel Der im Rahmen der Festwoche des Sowjetfilms bereits erstaufgeführte Film von Gennadij Kasanski schildert ein Familiendrama mit politischen Implikationen. Zeitpunkt der Handlung ist das Jahr 1919, den historischen Hintergrund bildet die heldenhafte Verteidigung des revolutionären Petrograd gegen die weissgardistischen Truppen des Generals Judenitsch. Gesperrte Zone In Zsolt Kezdi-Kovács, dem Regisseur dieses Films, wird unserem Publikum erstmalig einer der begabtesten ungarischen Künstler vorgestellt, der bisher mit dem namhaften Regisseur Miklós Jancsó zusammengearbeitet hat. Die weibliche Hauptrolle spielt Mari Töröcsik. Der Mann aus der Sierra Der hervorragende Schauspieler Marlon Brando als Titelinterpret ist die Hauptattraktion dieses amerikanischen Streifens von Sidney Furie, in dem auch ein Pferd eine wesentliche Rolle spielt. Zusammen mit diesem, seinem Gefährten, durchstreift der Held des Films die unwirklichen Gebiete in der Nähe der mexikanischen Grenze.