Neuer Weg, 1970. november (22. évfolyam, 6684-6708. szám)

1970-11-22 / 6702. szám

NEUER WEG / 22. November 1970 Besuch in Boteffgradund WrazaHenri Coandă zum Mitglied (Fortsetzung von Seite U Der Vorsitzende des Stadtvolksrates, Ing. Gantscho Eatscheff, begrüsste die werten Gäste herzlich und unterstrich, der Stadtbevölkerung gereiche es zur Ehre, die Sendboten des rumänischen Volkes, mit Genossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze, zu empfangen. Der Redner erinnerte an die Traditio­nen der rumänisch-bulgarischen Freund­schaft sowie daran, dass Christo Boteff Liebe Genossen ! Ich möchte Ihnen für den uns bereite­ten Empfang sowie für die Worte danken, die hier über die Freundschaft zwischen unseren Völkern und Parteien gesagt wurden. Gleichzeitig möchte ich Ihnen und allen Einwohnern der Stadt Wraza im Namen der Partei- und Regierungs­delegation Rumäniens einen herzlichen Gruss übermitteln. Ihr Kreis ist in der Tat der Nachbar eines der unseren, der sich, wie auch Wraza, in vollem Aufschwung befindet. Es freut uns, dass zwischen den Führern unserer Kreise und Städte gute Beziehun­gen bestehen, dass sie einander besuchen. Das trägt zur Festigung der Freundschaft unserer Völker und Parteien bei und bie­tet zugleich Gelegenheit zu einem nütz­lichen Erfahrungsaustausch über den Auf­bau der sozialistischen Gesellschaft. Wie Sie wissen, wurde gestern der Vertrag über Freundschaft und Zusam­menarbeit zwischen Rumänien und Bulga­rien unterzeichnet. Im Grunde ist er nichts anderes als eine Bekräftigung der jahrhundertealten Freundschaft unserer Völker. Und wenn Boteff auf rumäni­schem Territorium seine Kräfte für den Kampf gegen die Türkenherrschaft orga­nisieren konnte, so war das dem Umstand zu verdanken, dass unsere Völker einan­der stets halfen und sich bewusst waren, dass sie sich nur geeint Unabhängigkeit, Wohlstand und Glück sichern konnten. (Beifall.) Boteff wird auch in Rumänien hoch geehrt, da er für die Freundschaft zwischen Rumänen und Bulgaren eintrat und sein Leben für die Befreiung seines Vaterlandes, für das Glück des Volkes hingab. Wir sind überzeugt, dass die Freund­schaft zwischen Rumänien und Bulgarien, die Freundschaft mit allen sozialistischen Ländern zum Wohlstand unserer Völker, zur Sache des Sozialismus und des Welt­friedens beiträgt. Ich möchte dem Zentralkomitee der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Genossen Shiwkoff noch einmal dafür danken, dass er uns Gelegenheit zu die­sem angenehmen Besuch im Kreis und in der Stadt Wraza gegeben hat. Es freut uns, dass Ihre Stadt eine rasche Entwick­lung, einen raschen Aufschwung erfährt, was ein lebendiger Ausdruck der führen­den Rolle der Kommunistischen Partei ist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrer Tätigkeit zur Erfüllung der Beschlüsse des in Kürze stattfindenden X. Partei­tags der Bulgarischen Kommunistischen Partei. Ihnen allen wünsche ich viel Glück und Gesundheit. (Beifall.) Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien legte am Denkmal Christo Boteffs zur Ehrung des grossen bulgarischen Revolu­tionärs einen Kranz nieder. Nach der Kranzniederlegung wahrten die Anwesenden eine Minute stillen Ge­denkens. Vom Christo-Boteff-Platz begaben sich die rumänischen Gäste und ihre Begleiter zum Sitz des Kreiskomitees der Bulgari­schen KP, wo sie mit Vertretern der örtlichen Partei- und Staatsorgane zusam­mentrafen. Bei dieser Gelegenheit sprach Iwan Abadshjeff, Erster Sekretär des Kreiskomitees der Bulgarischen KP, ein­gehend über die wirtschaftliche und so­zial-kulturelle Entwicklung des Kreises Wraza. Dabei wies der Redner darauf hin, dass dieser Kreis in den letzten Jahren, wie übrigens alle Gebiete des Landes, einen bedeutenden Aufschwung erfährt. Der Erste Sekretär des Kreiskomitees Wraza unterstrich abschliessend die Bezie­hungen der Freundschaft und Zusammen­arbeit mit dem benachbarten Kreis im Norden der Donau, Dolj, zwischen den verbrüderten Städten Wraza und Craiova. Beide Kreise entwickeln enge gutnach­barliche Beziehungen und nehmen einen nützlichen Erfahrungsaustausch vor. Danach folgte eine freundschaftliche Aussprache. Genosse Nicolae Ceauşescu erkundigte sich eingehend nach den Lei­stungen des Kreises, nach den Fragen der Rentabilität der agro-industriellen beim rumänischen Volk Gastfreundschaft und Unterstützung fand, und wies darauf hin, dass die Freundschaft beider Völker an den Donauufern heute, unter den Ge­gebenheiten des Sozialismus, zu ihrem Wohl wie zu dem der Sache des Sozia­lismus und des Friedens neue Bedeutung und neue Perspektiven gewinnt. Mit Hochrufen und Ovationen empfan­gen, ergriff Genosse Nicolae Ceauşescu das Wort. Komplexe, den Investitionen für die Mo­dernisierung der • Landwirtschaft des Kreises, nach der Organisationsweise der industriell betriebenen Tierzucht. Ab­schliessend beglückwünschte der General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei die Werktätigen des Kreises Wraza zu ihren Leistungen und wünschte ihnen neue Erfolge bei der Durchführung des Programms der künftigen Entwick­lung des Kreises. Zu Ehren der Partei- und Regierungs­delegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu gaben der Erste Sekre­tär des Kreiskomitees Wraza der BKP, Iwan Abadshjeff, und der Erste Stellver­tretende Vorsitzende des Kreisvolksrates, Kiril Pentscheff, Freitag mittag ein Essen. Daran nahmen teil die Mitglieder der rumänischen und der bulgarischen Dele­gation sowie die Leiter der örtlichen Par­tei- und Staatsorgane. Während des Essens, das in einer ausserordentlich herzlichen, freundschaft­lichen Atmosphäre verlief, brachten die Genossen Ivan Abadshjeff, Ilie Verdeţ, Todor Shiwkoff und Nicolae Ceauşescu Trinksprüche aus. „Ich möchte auch bei dieser Gelegen­heit unserer grossen Genugtuung darüber Ausdruck verleihen“, sagte Genosse Iwan Abadshjeff, „dass eine Partei- und Regie­rungsdelegation der verbrüderten Sozia­listischen Republik Rumänien unter Füh­rung des Genossen Nicolae Ceauşescu un­serem Land und auch unserem Kreis und unserer Stadt einen Besuch abstattet. Ich bringe gleichzeitig auch meine Freude darüber zum Ausdruck, dass gestern der rumänisch-bulgarische Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und ge­genseitigen Beistand unterzeichnet wur­de, der dazu berufen ist, zum weiteren Ausbau der brüderlichen Beziehungen zwischen diesen beiden Völkern beizu­tragen.“ Abschliessend brachte der Erste Sekre­tär des Kreisparteikomitees Wraza einen Trinkspruch aus auf die Gesundheit des Genossen Nicolae Ceauşescu, der Mit­glieder der Delegation, auf das rumäni­sche Volk, auf die Festigung der Zusam­menarbeit und Freundschaft zwischen al­len Parteien und Ländern der sozialisti­schen Gemeinschaft, auf die Festigung der internationalen kommunistischen Bewe­gung. „Ich habe die besondere Ehre und das Vergnügen“, sagte Genosse Ilie Verdeţ in seinem Trinkspruch, „Ihnen im Namen der Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Führung des Genossen Nicolae Ceauşescu für den kameradschaftlichen Empfang zu danken, den Sie uns in Ihrer Stadt berei­teten, für die herzlichen Worte, die hier an die Adresse unseres Landes und unse­res Volkes gerichtet wurden. Im Namen unserer Delegation, des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu, möchte ich dem Kreisnarteikomitee, dem Kreisvolksrat, den Partei- und Staatsfunktionären des Kreises, allen Werktätigen aufrichtig zu den Erfolgen gratulieren und ihnen ge­meinsam mit unserem kameradschaftli­chen Gruss neue Wünsche bei der Ver­wirklichung des von der Partei festgeleg­ten Programms zur ökonomischen und so­zialen Entwicklung des verbrüderten Bul­gariens entbieten. Der Besuch der Partei- und Regierungs­delegation der Sozialistischen Republik Rumänien und die Unterzeichnung des neuen Vertrags sind nicht nur ein Beitrag zur Sache der rumänisch-bulgarischen Freundschaft, sondern auch zur Sache der Freundschaft und der Einheit der soziali­stischen Länder, der kommunistischen und Arbeiterparteien, zum Triumph der Ideen des Sozialismus und des Friedens in aller Welt." Abschliessend brachte Genosse Ilie Ver­­deţ einen Trinkspruch aus auf die Ge­sundheit des Genossen Shiwkoff, auf das fleissige bulgarische Volk, auf die dauer­hafte rumänisch-bulgarische Freundschaft, auf die Gesundheit aller Anwesenden. In seiner Rede zum Abschluss des Di­ners betonte Genosse Todor Shiwkoff, dass die Zusammenkunft mit Genossen Ceauşescu und den anderen rumänischen Genossen im Geiste der Freundschaft und des Wunsches der beiden Seiten verlaufen ist, die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern und Völkern, zwischen unseren Parteien auszubauen. Diese Zusammen­kunft ebenso wie jene im September in Russe und Giurgiu sind eine neue, er­­spriesslichere Etappe in der Entwicklung der rumänisch-bulgarischen Freundschaft Der Redner wies dann darauf hin, dass ein neuer Vertrag unterzeichnet wurde und man übereingekommen ist, die Wirt­schaftszusammenarbeit zu vertiefen. Wir haben beschlossen, in internationalen Fra gen, vor allem auf dem Balkan, noch en­ger zusammenzuarbeiten. Wir haben Be­schlüsse gefasst, was die noch komple­xere Nutzung des Donaustroms anbelangt. Folglich erschliessen sich noch grössere Möglichkeiten für die weitere nutzbrin­gende Kooperation zwischen der Volksre­publik Bulgarien und der Sozialistischen Republik Rumänien. Auf diese Weise, betonte Genosse Todor Shiwkoff, entsprechen wir den Wünschen unserer Völker, in Freundschaft miteinan­der zu leben und Schulter an Schulter zu­sammenzuarbeiten, um die neue, die so­zialistische Gesellschaft aufzubauen. Ich glaube, dass es uns gelungen ist, die Höhe der Verantwortung zu erreichen, die wir tragen. Ich bin zutiefst davon über­zeugt, dass der Morgen noch besser sein wird, dass die aufrichtige Freundschaft zwischen unseren Völkern, zwischen un­seren Ländern noch mehr erblühen wird Ich erhebe mein Glas — sagte der Red­ner — auf unsere Freundschaft, auf all das, was uns dazu anregt, sie zu entwik­­keln, sie immer nutzbringender zu ge­stalten, auf Genossen Nicolae Ceauşescu, auf unsere teuren Gäste, auf unsere Gastgeber aus der Leitung der Partei- und Staatsorgane des Kreises Wraza, auf die Genossen von der Partei des Bulgarischen Volksagrarbundes, mit de­nen wir zusammen sind, mit denen wir gemeinsam die sozialistische Gesellschaft auf bauen, auf Ihre Gesundheit! In seinem Trinkspruch sagte Genosse Nicolae Ceauşescu : Ich teile voll und ganz die Meinung des Genossen Shiwkoff, was die Ergebnisse unserer Zusammenkünfte anbelangt. Ich möchte nicht mehr die Be­schlüsse wiederholen, die wir in gemein­samem Einvernehmen getroffen haben. Jetzt müssen wir sie verwirklichen. Ich bin überzeugt und kann auch Ihnen ver­sichern, dass unsere Partei, das rumäni­sche Volk mit aller Entschlossenheit da­hin wirken werden, damit all das, was wir festgelegt haben, verwirklicht wird. Und ich bin überzeugt, dass die Bulgari­sche Kommunistische Partei und das bul­garische Volk dasselbe tun werden, weil dies den Interessen unserer Völker, den Interessen aller sozialistischen Länder entspricht. Als Nachbarn haben wir das Ziel vor Augen, zusammenzuarbeiten, un­sere Kräfte zu vereinen, um unter den bestmöglichen Bedingungen den Aufbau des Sozialismus und des Kommunismus durchzuführen. Daher möchte auch ich mein Glas erheben auf die erfolgreiche Verwirklichung all dessen, was wir hier in allen Tätigkeitsbereichen festgelegt ha­ben. Auf die weitere Entwicklung der Be­ziehungen zwischen unseren Parteien und Völkern, auf die Gesundheit des Genossen Shiw­koff, auf die Gesundheit des Ersten Sekre­tärs des Kreisparteikomitees und sämtli­cher Genossen dieses Kreises, auf Ihrer aller Gesundheit! Ansprache des Genossen Nicolae Ceauşescu Ovationen für die rumänisch bulgarische Freundschaft Am Nachmittag statteten die Gäste dem grossen chemischen Kombinat einen Be­such ab, dem Stolz der Bewohner von Wraza. Von weitem schon zeichnen sich auf dem blauen Himmel die silbrigen Türme und Kuppeln des Kombinats ab. Eine Fläche von rund 80 Hektar ist der Länge und der Breite nach von gewalti­gen hängenden Rohrleitungen durchzogen, die einem metallenen Spinnwebennetz gleichen. Beim Betreten des Kombinats wurden die Gäste von den Arbeitern und Tech­nikern des Werkes mit Beifall und Ova­tionen begrüsst. Es wurde für die Freund­schaft des rumänischen und bulgarischen Volkes skandiert. Junge Arbeiterinnen in malerischer Volkstracht überreichten den Genossen Nicolae Ceauşescu und Todor Shiwkoff sowie den Mitgliedern der ru­mänischen Delegation Blumensträusse. Die Gäste wurden in den Beratungssaal gebeten, wo der Direktor dieses wichti­gen Industriekomplexes, Ing. Zwetan Da­­noff, ausführliche Erläuterungen über die Tätigkeit und die Leistungen des Kombi­nats gab. Der Bau dieses bulgarischen Chemiegiganten wurde im Jahre 1967 beendet. Gegenwärtig beträgt seine Jah­reskapazität 400 000 Tonnen Ammoniak, 600 000 Tonnen Karbomid und 200 000 Tonnen Ammoniakwasser, die die Hälfte der von der bulgarischen Industrie er­zeugten Mineraldüngemittel liefern. Das Kombinat von Wraza, das mit der mo­dernsten Technik ausgestattet ist, wird als einer der rentabelsten Betriebe be­trachtet, da der Hauptrohstoff — Erdgas — in unmittelbarer Nähe, bei der Ge­meinde Tschiren, vorkommt. ' Genosse Nicolae Ceauşescu interessierte sich für einige Aspekte im Zusammen­hang mit der ökonomischen Effektivität des Kombinats und der Organisierung der Produktion. Nach den Erläuterungen, die der Di­rektor des Kombinats gab, dankte Ge­nosse Ilie Verdeţ im Namen der Partei­­und Regierungsdelegation der Sozialisti­schen Republik Rumänien. Danach wurde das Kombinat besich­tigt. Überall bereiteten die Arbeiter, Tech­niker und Ingenieure Genossen Nicolae Ceauşescu und den anderen rumänischen Gästen einen herzlichen Empfang und bekundeten ihre Freude und Genugtuung über die Ehre, in ihrer Mitte die Send­boten unseres Volkes, mit dem sie sich durch dauerhafte Gefühle der Freund­schaft verbunden fühlen, begrüssen zu dürfen. Am Abend kelfrte die Partei- und Re­gierungsdelegation Rumäniens nach Sofia zurück. der Akademie gewählt Bukarest. — Freitag tagte in der Haupt­stadt die Generalversammlung der Akade­mie der Sozialistischen Republik Rumänien. Der erste Teil der Generalversammlung war einer wissenschaftlichen Session zum The­ma „Der Coandä-Effekt und seine Anwen­dungen“ gewidmet. Akademiemitglied Mi­ron Nicolescu, Vorsitzender der Akademie, würdigte in seiner Eröffnungsansprache die Verdienste des Wissenschaftlers Henri Coan­dă und verwies darauf, dass sich am 16. Dezember 1970 zum 60. Mal der Tag jährt, an dem der rumänische Ingenieur Henri Coandă mit dem von ihm konstruierten Düsenflugzeug geflogen ist. Dieses Ereignis wird in diesem Jahr im In- und Ausland gefeiert. Sodann legten Akademiemitglied Ilie Ca­­rafoli, Vorsitzender der Abteilung für tech­nische Wissenschaften der Akademie, Oberst Dr. Ing. C. Teodorescu-Ţintea, Direktor des Instituts für Flüssigkeitsmechanik und Luft­raumbauten, Ing. Nicolae Patraulea, Korre­spondierendes Mitglied der Adakemie, Ing. Gheorghe Aldea, Direktor des Forschungs­und Projektierungsinstituts für die Förder­industrie und Dr. Ing. Ştefan Săvulescu Mitteilungen über die wissenschaftliche und technische Tätigkeit von Henri Coandă so­wie über Anwendungen des Coandä-Effekts in verschiedenen Bereichen vor. Die Generalversammlung der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien wählte am Nachmittag in einer Vollsit­zung den Wissenschaftler Henri Coandă zum Ordentlichen Mitglied der Akademie. Akad. Miron Nicolescu beglückwünschte den hervorragenden Wissenschaftler zu die­ser Wahl auf das herzlichste und hob her­vor, dass dieser Akt nicht nur eine hohe Würdigung seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Wissenschaft und Technik, sondern auch eine Ehrung des Genius des rumänischen Volkes darstellt, der seit Jahr­hunderten zur Geschichte der Weltkultur einen glänzenden Beitrag leistet. In herzlichen Worten dankte der Wissen­schaftler Henri Coandă für die ihm zuteil­gewordene Ehrung und legte einige Ergeb­nisse seiner wissenschaftlichen Forschungen dar. Zum Abschluss der Feierlichkeit wurde unter lebhaftem Beifall ein an Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Ru­mänischen Kommunistischen Partei, Vorsit­zender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, gerichtetes Telegramm folgenden Wortlauts angenommen : „Die in der Generalversammlung der Aka­demie der Sozialistischen Republik Rumä­nien anlässlich der Erörterung in einer wis­senschaftlichen Session des Coandä-Effekts und seiner Anwendungen sowie der. Wahl des Wissenschaftlers Henri Coandă zum Or­dentlichen Mitglied der Akademie zusam­mengetretenen Akademiemitglieder danken der Rumänischen Kommunistischen Partei, und Ihnen persönlich, dem erprobten Füh­rer der Partei und des Staates, für die Für­sorge um die Entwicklung der Wissenschaft in unserem sozialistischen Vaterland. Unter der Anleitung der Partei nehmen die technischen Wissenschaften einen au­sserordentlichen Aufschwung und werden unmittelbar zu einer wichtigen Kraft im Dienste des Fortschritts der Volkswirtschaft. Wir sind der Ansicht, dass die vielfältigen Anwendungen, die der Coandä-Effekt in verschiedenen Zweigen der Wissenschaft und Technik findet, dieser Erfindung eine be­sondere Bedeutung verleihen und zusam­men mit anderen Leistungen unserer Wis­senschaftler zur Steigerung des Ansehens der rumänischen Wissenschaft in der Welt beitragen. Wir versichern Sie, lieber Genosse Nico­lae Ceauşescu, dass die Wissenschaftler der Akademie der Sozialistischen Republik Ru­mänien an der Seite unseres ganzen Volkes ihre volle Schaffenskraft der Erfüllung und Überschreitung der Aufgaben des Fünf­­jahrplans, der Vorbereitung unter besten Bedingungen der neuen Etappe der vielsei­tigen Entwicklung unserer Volkswirtschaft — des Planjahrfünfts 1971 bis 1975 —, und der Verwirklichung der hohen Prinzipien der Innen- und Aussenpolitik unserer Par­tei und des Staates widmen werden. Wir nehmen diesen festlichen Anlass wahr, um unsere Zustimmung zu diesen Prinzipien auszusprechen, die Sie mit soviel Festigkeit und Glanz von der hohen Tri­büne der Organisation der Vereinten Na­tionen und anlässlich der Begegnungen mit Führern von Staaten und Regierungen be­kundet haben. Wir verpflichten uns, auch weiterhin un­sere ganze Begeisterung und Sachkenntnis einzusetzen, um die grossen Ideen des So­zialismus und Kommunismus zu verwirkli­chen.“ Der Wortlaut des Telegramms wurde von allen Akademiemitgliedern unterzeichnet. Pachelbel war Als eine gute Einrichtung bewähren sich die Orgelabende, die von der Buka­­rester Philharmonie im Rumänischen Athenäum unter dem Titel „Orgelmusik im Lauf der Jahrhunderte“ veranstaltet werden. Sie machen mit wenig geläufi­gen, zum Teil sogar völlig unbekannten Namen und Werken bekannt. Sie vermit­teln eine geschichtliche Übersicht, die, so knapp sie ist, die Entwicklungslinie der Orgelkunst im grossen erkennen lässt. Sie bieten Gelegenheit zu öfterer Begegnung mit den Künstlern, denen der beachtli­che Stand unserer Orgelkultur gegenwär­tig zu verdanken ist (schade, dass der Nestor der Orgelmeister in unserem Land, Prof. Franz Xaver Dressier, verhindert ist. am Zyklus teilzunehmen). Jedenfalls : Auch Horst Gehanns erster Orgelabend bewies, welch grossen Anhang die Orgel, diese wahre Königin der Instru­mente, in Bukarest hat. Gehanns Pro­gramm mit Werken alter Meister ent­wickelte sich vor einer zahlreichen Zu­hörerschaft. Der Bogen spannte sich von Johann Buchner (1483—1538), dem „Mei­ster Hans von Konstanz“, bis zu Johann Sebastian Bach, dem unübertroffenen Tho­maskantor. Von Buchner hörten wir ein schlicht-urwüchsiges Kyrie eleison, von Jan Pieter Sweelinck (1562—1621), dem hervorragenden niederländischen Orgel­musiker und -lehrer, ein Ricercar brevis und einen Choral (Werke, deren Aus­drucksvielfalt nach vorn weist), von Gi­rolamo Frescobaldi. (1583—1643), dem Or­ganisten von Sankt Peter in Rom (dem „bedeutendsten Orgelspieler seiner Zeit“), erklangen ein Magnificat, vier Corrente und eine Tokkata, von Samuel Scheidt (1587—1654), dem halleschen Meister, Va­riationen auf einen Choral. Mit Ausnahme der vier von Haus aus farbig konzipier­ten, tanzartigen Corrente Frescobaldis er­regten die Stücke nicht viel mehr als sachliches Interesse. Allzu objektiv war ihre Darstellung. Schlagartig änderte sich die Situation, als Horst Gehann irrt zweiten Teil des Programms Werke von Pachelbel und Buxtehude, den beiden Vorläufern Bachs, und schliesslich von Bach selbst darbot. Johann Pachelbel (1653—1706), der erfin­dungsreiche Süddeutsche, erfuhr an die­sem Abend eine geradezu magistrale In­terpretation (Präludium, Fuge und Cha­conne in d-Moll). Gehann nutzte die Ge­legenheit, an dem kühn aufsteigenden Werk seine Registrierkunst und beson­ders auch seine konstruktive Kraft vor Augen zu führen. Dass er sich hier in seinem Fahrwasser befand, zeigte sich auch in der Folge, als er von Dietrich Buxtehude (1637— 1707), dem „Romantiker des Barocks“, Präludium und Fuge in fis-Moll, von Bach schliesslich Präludium und Fuge in c-Moll zu Gehör brachte — mit innerer Anteilnahme, die sich spontan auf die Zuhörer übertrug. Herzlich und anhaltend war der Bei­fall. Der Künstler revanchierte sich mit Draufgaben. Georg Hromadka Höhepunkt Horst Gehann spielte auf der Athenäumsorgel „Der Mensch steht höher als der satte Magen“ Letzter Abend — Gorkis „Nachtasyl" / Bukarester Gastspiel des Moskauer Sowremennik-Theaters / Von Helga Reiter Sonderbar weiträumig die Bühne, die­ses Kellergewölbe, dieses Nachtasyl, die­ses Unten in der „Tiefe“ — Randexistenz geschärfter Blicke, die sich immer wie­der verzweifelt und süchtig hineinbohren in Fragen nach Wahrheit, Liebe, Tod, Lebenssinn. Mehrere Treppen, abgenützt, abgetreten, zerlegen den Boden in drei Boden unterschiedlicher Höhe, drei Spiel­ebenen, die ein Gruppieren von ausser­ordentlicher Lebendigkeit und Plastik ge­statten, Milieuschärfe ausgespannt zwi­schen naturalistischem Arrengement und Genrebildern vom Elendsleben. Echtheit riecht man von der Bühne, echte Spiel­luft, nichts lenkt vom Schauspieler ab, von der Brillanz, mit der er Realismus sozusagen zelebriert, unselektiv, detail­intensiv bis schwelgerisch im Detail. Jahr­zehntelang konservierter Stil, das ist Per­fektion wie auch mitunter kurze Ver­dickung zum Milieubrei. Mitunter, denn Regie ist hier nicht nur streng aufein­­anderbezogenes Spiel, Stileinheit, darin sich die Agonie der Einsamen abwickelt, stumm oder grell, unterbelichtet oder überbelichtet, Regie (Galina Woltschek) macht sich ebenso und unübersehbar deutlich im Setzen von Akzenten. Wir Einsamen, die Einsamen, gestern, heute, morgen — zuweilen liegen Gestalten mit einem Anflug von Dekorativ!tat, nicht in der Bühnenmitte, mehr dem Rand zu, in endlos wirkender völliger Bewegungslo­sigkeit auf den erhöhten Spielflächen, nicht auf dem Haufen, sondern in me­terweitem Abstand über die Bühne ge­streut. Die Weiträumigkeit des Bühnen­haus wird einleuchtend : die Non-Bezie­hung zwischen Gorkis Gestalten — Ein­zelwesen, monologisch auch im Dialog, Einzelwelten von Leidenschaften, Resi­gnationen, hektischen Träumereien, ag­gressiven Verzweiflungen, anarchischen Auflehnungen, sanften Apathien, schwer frustierte Menschen, aufeinander ange­wiesen, aneinander uninteressiert (Gorki, Tschechow haben vieles aus der späteren Dramatik vorweggenommen) — erfährt ihre Umsetzung ins Optische. Und lässt die Bühnenmitte frei für das, was in dieser Aufführung vor allem in das Blickfeld gerückt werden soll, in den Brennpunkt: Luka, den eher weisen als milden Wanderer, der Güte und Dulden verkündet, . wir alle müssen dul­den ... jeder duldet das Leben auf seine Weise...“, und Wasjka, den hilflosen Rebellen, Dieb und vor allem Aufbegeh­ren Das sind die beiden Pole der Auffüh­rung : Dulden und Aufbegehren, hart unterstrichen, hart ins Licht gestellt durch Dämpfen alles anderen. Dulden und Träumen, das steckt in der Pilgertasche Lukas, Tröster, Geschichtenerzähler, Spinner und Gaukler, Seelsorger oder moderner Psychiater ; träumen von Ruhe nach dem Tod, vor allem aber träumen vom „Land der Gerechten“, in dem der, der es findet, dieses elende Leben abwer­fen kann. Doch Lukas sanfte Hoffnungsposaune erklingt seltsam tonlos, er verlässt das Asyl, zieht nach Kleinrussland, „da soll ein neuer Glaube aufgekommen sein, hör ich ... will mal sehen, was dran ist... Die Menschen suchen und suchen, wollen immer was Besseres finden... Gott geb ihnen die Geduld !“ Oder auch nicht ton­los : denn es ist ein Ton, wenn Men­schen sich ihrer Existenz bewusst wer­den. Luka ist die Hefe, Luka hebt an­dere aus ihrer vegetativen Existenz in den Zustand der Bewusstheit ihrer Exi­stenz : „Der hat auf mich gewirkt wie Säure auf eine alte schmutzige Münze“, sagt Satin über Luka. Bewusstwerdung ist Welt-Einsicht und Selbst-Einsicht und Ein-Sicht in dazwischenliegende Bezie­hungen. Säure ätzt. Bewusstwerdung ist ein notwendiger, wenn auch oft schmerz­hafter Prozess. Luka wandert weiter, der Schauspieler erhängt sich, Wasjka er­schlägt den Unmenschen Kostylew und kommt ins Gefängnis. Noch verbrennt das grelle Licht der Hoffnungen dem eigenen Licht und am fremden Unlicht, aber zurück bleibt Lukas frommer Wunsch für die Menschen, man „...muss sie respektieren..." Und Satin macht Lukas Worte zum zwar leise gesproche­nen, aber dringenden Refrain : „Die Kin­derchen müssen Freiheit haben .,. Lasst die Kinder sich ausleben... respektiert die Kinder.“ — „Der M-ensch ! Einfach grossartig ! Nicht bemitleiden ... sondern respektieren! ... Der Mensch steht hö­her als der satte Magen !“ Diese unüberhörbare Akzentsetzung, diese offensichtlichen Kraftlinien rücken Gorkis gesellschaftskritisch gestimmtes Stimmungsthema vom Jahrhundertbeginn mitunter in greifbare Zeitnähe und er­hebt den Aufbegehrer Wasjka neben Lu­ka zur wesentlichsten Gestalt. W. Xle­­winski spielt ihn zudem mit ausseror­dentlicher Vitalität und Vehemenz, als vollkommenen Kontrast zum leisen Luka (J. Kwascha). Blendende Darsteller : E. Jewgstignejew (Satin), L. Tomaltschowa (Nastja), M. Kozakow (Schauspieler). Der Schauspieler, vor allem aber Satin, spie­len nicht nur mit Gesicht und Geste, der ganze Körper ist miteinbezogen, in stän­diger, expressiver Bewegung — Realis­mus in Vollkommenheit. Einzelne Schau­spieler werden nicht zu vergessen sein. „Das Nachtasyl“ wurde im Giuleşti- Theater gespielt, die anderen drei Stücke — „Bolschewiken“ von M. Schatrow, „Eine gewöhnliche Geschichte", eine Gon­­tscharow-Dramatisierung von Rosow, und „Ohne Kreuz“, Dramatisierung der Er­zählung „Die wundertätige Ikone“ von Tendrjakow — im Komödiensaal des Na­tionaltheaters. Sicherlich ein repräsenta­tives Gastspiel dieser erst fünfzehn Jah­re alten Moskauer Bühne (Sowremennik — Zeitgenosse), in das man sich trotz­dem auch die Inszenierung eines auslän­dischen Autors gewünscht hätte. Phantasmen Bio Regisseur, Stanley Donén, der sei­ne Karriere als Choreograph und Musical- Autor begonnen hat (er hat an dem be­rühmten Film „Singend im Regen“ mit­gewirkt), und zwei bekannte Schauspieler, Peter Cook und Dudley Moore, die als Drehbuchautoren und Komponisten bar­­teiligt sind, empfehlen dieses musikalische Lustspiel amerikanischer Produktion, das bereits im Bukarester Patria-Kino ange­­. laufen ist. Zu den Darstellern gehört auch die attraktive Raquel Welch. Hermannstädter im Stadthaussaal hs. Schässburg. — Mit Thornton Wil­ders Schauspiel „Unsere kleine Stadt“ wird am 28. November um 20' Uhr die deutsche Abteilung des Hermannstädter Staatstheaters im Stadthaussaal auftreten. Regie führt Hanns Schuschnig. Seite 3 Ploieşti. — Die wichtigste Partie der UL Runde der Schach-Landesmeisterschait de» Frauen, Polihroniade — Teodorescu, endete re­mis, so dass Polihroniade ihren einen Punkt Vorsprung behält. Die Wertung : Polihroniade 10*/«, Baumstarck, Nicolae je 9'h, Reicher, Teo­dorescu 9, Makai 8'/i und Juncu 8 Punkte. Wien. — Durch einen K.o.-Sieg in der 12. Runde gegen Titelverteidiger Hans Orsolics (Österreich) wurde der Engländer Ralf Charles Europa-Boxmeister im Weltergewicht. Bis zur 12. Runde lag Titelverteidiger Orsolics nach Punkten vorne, aber in der 12. Runde ging Orsolics nach einem harten Schlag des Eng­länders zu Boden. Madrid. — Im Interzonen-Schachturnier in Palma de Mallorca wurde die wichtigste Partie der 9. Runde zwischen Bobby Fischer und Bengt Larsen mit Vorteil für den Dänen unter­brochen. In der Wertung führt weiter Fischer 5 (3) vor Gltgoric (Jugoslawien) 5 (1), Panno (Argentinien), Larsen (Dänemark), Uhlmann (DDR) und Gheller (UdSSR) je 4•/« (2) Punkte. Tokio. — Die schwedische Fussballmann­­schaft Djurgaarden Stockholm trat ln Tokio gegen die Auswahl Japans an und siegte 6:1 (3:1). Brüssel. — Das internationale Florett-Turnier in Antwerpen wurde vom Westdeutschen Hein gewonnen. Auf die nächsten Plätze kamen der Schwede Gadat und Hullin (Belgien). München. — Bei einem Leichtathletik-Hallen­wettbewerb, an dem die Mitglieder des west­deutschen Leichtathletikaufgebots teilnahmen, gewann Kemper die 800 m in 1:37,2, Norpoth lief 1000 m in 2:31 und Siegert gewann den Hochsprung mit 2,10 m. Brüssel. — im 6-Tage-Rennen auf dem Velo­drom von Gand führt weiter das belgische Paar Sercu. Monsere mit 236 Punkten. An zwei­ter Stelle liegen Rudi Altig (BRD) und Eric de Vlaeminck (Belgien) mit 200 Punkten. London. — Beim internationalen Tennistur­nier in Wembley verloren Ilie Năstase, Ion Ti­riac das Männerdoppel-Finale gegen Ken Rose­wall (Australien), Stan Smith (USA) 6:4, 6:3, 6:2. Prag. — Sieger des internationalen Basket­turniers der Studentenmannschaften (Männer) in Brno wurde die Auswahl des Technischen Instituts von Brno, die ihr letztes Spiel gegen Universität Leipzig 82:54 (39:21) gewann. Äuf den zweiten Platz kam das Polytechnische Institut von Leningrad, das gegen VAAZ Brno 74:58 (42:39) erfolgreich war. London. — im Viertelfinale des englischen Fussball-Liga-Pokals siegte Manchester United 4:2 gegen Crystal Palace und Tottenham Hot­spur 4:1 gegen Coventry City. In einem Spiel der englischen Meisterschaft schlug Leeds Uni­ted — Stoke City 4:1. Handballkreismeisterschoft Wie erwartet: Colorom Herbstmeister Kronstadt. — Am letzten Spieltag der Herbst­runde gab es ausnahmslos normale Ergebnisse. Selbst im Derby-Spiel Braşovta—Colorom siegte erwartungsgemäss der Kreismeister und schliesst mit 18 Punkten aus neun Spielen die erste Runde ab. Recolta Heldsdorf spielte sich durch den Auswärtssieg in Brenndorf auf Platz drei, und Politehnica, die diesmal in Petersberg über 30 Tore warf, kam — ebenfalls mit 12 Punkten — auf den Ehrenplatz. Punktegleich mit Politehnica und Recolta Heldsdorf sind noch Braşovia und Tractorul II. Carpaţi Kron­stadt, die nur einen Sieg in neun Spielen buch­te, liegt am Schluss der Wertung. Die Ergeb­nisse der letzten Etappe : Braşovia—Colorom 12:15, Olimpia Petersberg—Politehnica 17:32. Re­colta Brenndorf—Recolta Heldsdorf 13:17, Trac­torul II—Carpaţi 26:20, Lyzeum II—Celuloză 25:13. Dan Vintilă Kleiner Anzeiger Verkaufe Hanfseil drei Zentimeter dick, 70 Me­ter, Zither mit Selbstunterricht-Schule, Bass­flügelhorn, Thiess, Agnetheln, Gärii-Strasse 35. (MP 1098) Billig Originalgasbrenner für Zimmer und Küche. Viele Fittinge (1/4—1 1/4 Zoll), Rohr­schraubstöcke, Rohrzangen, mechanisches Handwerkszeug. Grosse Briefmarkensammlun­gen Europa-Übersee. Novae, Braşov, Memoran­­duluistr. 23. (MP 6677) Zu beachten ■ Kleine Anzeigen und Inserate nimmt die Anzeigenagentur (Agenţia de publici­tate) ISIAP in Bukarest, Str. Visarion Nr. 6, Sektor I, Telefon : 11 26 82, ent­­p gegen. Tarif: 1,50 Lei das Wort. Für Sjj Rahmen und besondere Schrift wird der gi’-j Betrag voo 7,50 Lei bzw. 3,75 Lei hinzu- K gerechnet. Minimum 10 Wörter. §§ Unser Bankkonto : 64 03 01 44 BNRSR, TM Bukarest, Sektor 7. Filme der Woche Der Fallwinkel Der im Rahmen der Festwoche des Sowjetfilms bereits erstaufgeführte Film von Gennadij Kasanski schildert ein Fa­miliendrama mit politischen Implikatio­nen. Zeitpunkt der Handlung ist das Jahr 1919, den historischen Hintergrund bildet die heldenhafte Verteidigung des revolu­tionären Petrograd gegen die weissgardi­­stischen Truppen des Generals Jude­­nitsch. Gesperrte Zone In Zsolt Kezdi-Kovács, dem Regisseur dieses Films, wird unserem Publikum erstmalig einer der begabtesten ungari­schen Künstler vorgestellt, der bisher mit dem namhaften Regisseur Miklós Jancsó zusammengearbeitet hat. Die weibliche Hauptrolle spielt Mari Töröcsik. Der Mann aus der Sierra Der hervorragende Schauspieler Marlon Brando als Titelinterpret ist die Haupt­attraktion dieses amerikanischen Streifens von Sidney Furie, in dem auch ein Pferd eine wesentliche Rolle spielt. Zusammen mit diesem, seinem Gefährten, durch­streift der Held des Films die unwirkli­chen Gebiete in der Nähe der mexikani­schen Grenze.

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