Neues Pester Journal, Februar 1877 (Jahrgang 6, nr. 32-59)
1877-02-14 / nr. 45
he er RE YWubaert, Mittivodi (Branntweins), welche seinen sonstigen vortrefflichen Eigenschaften zuweilen Abbruch gethan habe. Von besonzerem S Interesse waren ferner die ausführliceren Mittheilungen Bismard’s über den Nachfolger Midhat’s’ im Dezierat, den früheren Botschafter am hiesigen Hofe dhem Pafda, dessen feine Bildung und achtbaren Charakter er rühmend hervorhob. In der Charakteristil, welche der Neidstanzler von dem ehemaligen Botschafter entwarf, erwähnte er auch, daß Edhem einer der wenigen unbestechlichen Torten sei, was bekanntlich viel sagen will, da er in seiner langjährigen amtlichen Laufbahn als P Vorstand verschiedener Ressorts zweifellos großen Bemühungen ausgejegt war. Auf eine Anfrage an der politischen Bedeutung des Mediels im Großrezierat erklärte Fürst Bismarc, daß sich die Rückwirkung des Sturges Middat Patcha’s auf die Frage, ob Krieg oder Frieden, im gegenwärtigen Augenblick noch nicht bestimmen lasse. In dem weiteren Verlaufe des Gesprächs deutete der Neidiss Tanzler übrigens an, es sei nicht gerade unwachbindheinlich, bag Rußland f glick:lich doch gegen die Türkei vorgeben werde" . Dagegen schreibt die Berliner „Kreuszig.“, anscheinend autorisirt: „Der Neidökanzler Fürst Bismard hat sich, wie uns von unterrichteter Seite anges deutet wird, bei dem parlamentarischen Diner am rechten Donnerstag über Fragen der auswärtigen Politik sehr urabhaltend geäußert, und deshalb ist allen Mitheilungen über angeblic Exkurfe des Fürsten auf das Gebiet der orientalischen Wirren wenig oder gar nicht Glauben zu Schenken.“ “ Die , Bol. Korr.” erhält über die Verhaftungsbene Miryat P Hardws aus Konstantinopel folgende interessante Einzelheiten mitgetheilt : „Meder Verlangen des Sultans begab sich Midhat Bajdja gestern gegen 10 Uhr Morgens in den Balast von Dolmas Bagdide. Daselbst gönnte er sich seiner Gewohn- Hit gemäß in dem Pacasdai refji (Wartesaal für die zur Audienz beim Sultan zugelassenen Personen) einige Ausgenbliche der Nähe und ließ sodann dem Sultan melden daß er zu seiner Verfügung stehe. Al er bemerkte, daß ihn der Sultan gegen seine sonstige Gewohnheit mehr als eine Stunde vergebens warten ließ, richtete er durch einen Kämmerer an den Sultan die Bitte, ihn nicht länger warten,laufen zu wollen, da er mit Staatsgeschäften überhäuft sei. Hierauf stürzten sich vier auf der Pforte stationirte Adjutanten aus dem kfaiserlichen Appartement auf Midhat Pascha, legten ihm Handfesseln an und erspärten ihm, daß er Gefangener sei und in wenigen Augenblichen in die Verbannung abgehen werde. Midhat Baicha empfing diese Mittheilung mit seiner gewohnten Kaltblütigkeit und sprach nur die Worte: „Gott rette mein Vaterland.” Eine Stunde darauf wurde Midhat Baia auf dem Dampfer „Hzzeddin“ eingeschifft, der sich bereits geheizt vor dem Palaste von Dolma-Bagdiche befand. Gleichzeitig wurde der Kanal des Cy-Grosvezies von einer Abtheilung Polizeiagenten cerutzt und behufs Auffindung der vermeintlichen Komplett Dokumente durchsucht. Ges funden wurde zwar nichts. Dafür aber verhaftete man alle im Hause Midhat’s befindlichen Leute ohne hiebei auch nur die Frauen und Sklaven auszunehmen. Rai? tte tő ZORRO TENEIZ EYES FEYENŰ 5 ez Need Beftet Jontkal. Aus dem englischen Blaubude, von dem reichen Inhalte des jüngst dem englischen Parlamente vorgelegten Blaubuches haben mir bereits Art genommen und Einzelnes daraus mitgetheilt. Ein besonderes Interesse beanspruchen aber jene Depeschen, welche der Marquis von Salisbury auf seiner diplomatischen Rundfahrt über die an dem verschiedenen befugten Höfen erhaltenen Cindrüde, gemachten Wahrenehmungen und Unterredungen an Lord Derby gerichtet hat; namentlich wichtig erscheinen für uns die Mittheilungen des Marquis über dessen Grlebnisse in Bien, weshalb wir auf bdiesen Theil der Depesichen in den folgenden Auszügen unser Hauptaugenmerk richteten. Eine Depeihe bes Marquis of Saliabury an Lord Derby, batirt Berlin, 23. November 1876, erstattet Bericht über eine Audienz,die der Marquis beim Kaiser von Deutschland gehabt. Darin heißt es: Der Kaiser drücke lebhafte Hoffnungen für die Erhaltung des Friedens aus und sagte, er hätte seinen möglichsten persönlichen Einfluß bei dem Kaiser von Rußland zu diesem Zwrce geltend gemacht und werde fortfahren, ihn geltend zu machen. Er meinte, das vom Kaiser Alexander eingeschlagene Verfahren werde ihm dur Die Umstände auferlegt, sowie durch den Drud, dem seine Glaubensgenossen unter türkischer Herrfchaft ausgefegt worden seien. Er hoffte jedoch, daß dur das Zugeständnis vernünftiger Reformen in der Verwaltung der türkischen Provinzen, gepaart mit Garantien für deren Ausführung, die Nothwendigkeit für eine Bewegung türkischen Bodens vermieden werden dürfte. Se. Majestät war der Meinung, daß Europa sich unmöglich länger mit den bloßen Beisprechungen der Pforte begnügen künne, und daß es unermäßlich sei, daß befriedigende Bürgerschaften gegen die Fortdauer der Möbelstände, unter welchen die Christen in der Türkei litten, beschafft werden. Ich er= Härte Sr. Majestät, es sei die völlige Ansicht Ihrer Majestät Regierung, auf der Gewährung hinlänglicher Gasrantien zu bestehen ; aber zu gleicher Zeit bemerkte ich, ich fürchtete, daß eine Begehung türkischen Vodens zu einem Kriege führen würde, dessen Grenzen nicht abgesehen werden künnten. Eine Depesche des Marquis v. Salisbury an Lord Derby, datirt Nom , 29. November, meldet : u Mylord ! Ah tam am 24. 5. M., Abends, in Mien an, und sprach Tags darauf mit, Graf Andrässy mehrere Stunden, und abermals( am Morgen des 26. Se. Erzellenz besprach mit mir sehr ausführlic) den Stand der orientalischen Frage und prüfte die verschiedenen Pläne, die für deren Lösung vorgeschlagen worden. Ich war erfreut, zu finden, daß seine Anschauungen ‚in vieler Hinsicht identisch mit jenen waren, zu denen sich Ihrer Majestät Regierung befennt. Er schien Aufßerit aber geneigt gegen Die Bildbung irgend welcher ‚neuer Tributär=s Staaten feitend der Stonfeserenz zu sein, da er glaubte, daß ein solches Arrangement unter den einstirenden Umständen weder praktische Stabilität, noch die gute Negierung der Bevölkerungen sichern würde. Se. Grzellenz war auch sehr gegen diedee einer russischen Iupation und drückte die Hoffnung aus, daß England Dieselbe nicht sanktioniren würde. Ich versicherte ihm, daß in dieser Hinsicht Ihrer Majestät Negierung gänzlich die Meinungen der österreichischen Regierung theile. . Zu gleicher Zeit bemerkte ich, daß die Unfähigkeit der Türken, die bei verschiedenen Gelegenheiten gemachten Versprechungen zu erfüllen, sowie die traurigen Leiden, die in Folge dessen die s christlichen Bevölkerungen betroffen hätten, Europa die Pflicht auferlegt hätten, seine Anstrengung zu scheuen, um nicht allein die Gewährung irgendwelcher weiterer Reformen, die nöthig sein dürften, herbeizuführen, sondern auch Narrantien für die wirksame Ausführung derjenigen, die bereits sanktionirt worden sind. Mit dieser Anschauung stimmte Graf Andraffy sehr herzlich überein, und wieder holte dies mehr als einmal ehr ernsthaft vor dem Ende der Unterredungen. Ich erläuterte dann Sr. Erzellenz die von Ihrer Majestät Negierung gehegten Anschauungen bezüglich der Ernennung von Gouverneuren, Richtern und anderen Exefutivs-Beamten in den türkischen Provinzen, und der Garantien, mit denen die Ernennung und Amtesdauer jener Behörden umgeben werden sollen. Er stimmte im Allgemeinen mit diesen Meinungen überein, ohne für Einzelheiten verbindlich zu machen. Von gleicher betonte er nachdrücklich die Nothwendigkeit fiskalischer Reformen, und insbesondere verbreitete er frcher das der ländlichen Bevökerung durch die gesehreidrige Aufrechterhaltung des Steuervererachtungs-Systems zugefügte Elend. 34 versicherte SE Erzellenz, das Ihrer Majestät Regierung für die durch dieses System verursachten Weberstände sehr empfänglich sei und ihren herzlichsten Beistand anbieten würde, um dessen wirksame Abschaffung herbeizuführen. Die Trage der Entwaffnungder Muselmanen wurde disfutirt , aber ich stimmte mit Sr. Exzellenz überein, das es Schwierig sein würde, irgendeine praktische und dauernde Maschinerie zu entdecken zur Ausführung von etwas, was an sie eine heilsame Maßregel sei. Graf Ans draffy versprach bereitwillig, daß Oesterreichslingarn Ihrer Majestät Negierung in deren Bestrebungen zur Aufrechterhaltung des Friedens seine Mitwirkung leiben würde, aber es war augenscheinlich, daß er den gegenwärtigen Stand der Angelegenheiten mit nicht geringer Besorge an Banjab." Am 29. November fchrieh Lord Salisbury an Lord Derbyaus Rom: Mylord! Der Kaiser von Oesterreich ers wies mir die Ehre, mir am 25. b. 9. eine Audienz zu gewähren, in welcher ihr. Majestät die von der Königin und Ihrer Majestät Regierung gehegte lebhafte Hoffnung ausdrückte,daß die Ereignisse England und Oesterreich gestatten dürften, in der Konferenz zu Konstantinopel zusammen zu handeln. Die Lutjerliche Majestät gerufte diese Hoffnung zu erwidern und seine Meinung auszudrücken, daß die Interessen der beiden Länder in Bezug auf Die gergenwärtige Phase der orientalische Frage identisch seien. Se. Majestät disfutirte den Stand der Angelegenheiten in den revoltirten Provinzen der Türkei und erging sich in einer Prüfung der verschiedenen Borschläge , die mit Bezug auf dieselben gemacht worden, aber er fchien zu fürchten, daß die Schwierigkeiten, zu einer Lösung zu gelangen, die für sämmtliche Mächte annehmbar sein würde, fast unübereindlich wären. Ich versicherte Se, Majestät, es sei die lebhafteste Hoffnung Ihrer Majestät Regierung, daß der Frieden aufrecht erhalten werde, und ich drückte meinen Glauben aus, daß er nur ernstlich bedroht sein würde, wenn auf einer Bewegung türkischen Bodensen würde. Unterm 30. November erstattet der Marquis v. Sarlisbury dem Earl Derby einen Bericht über eine am gedachten Tage mit Signor Melegari, dem italien«schen Minister für auswärtige Angelegenheiten, gehabte Unterredung, in welcher die damalige ernste Situation im Oriente disfutirt wurde. Die Depesche lautet : „Se. Erzellenz begann mit dem emphatischen Meinungsausdrucke,daß das Gewissen der Erkstenheit nicht befriedigt seisk würde,falls nicht wjrkiankess- Garantien für die bessere Regiekultm der chnstrtären Völkerschaften des türkischensieiches beschafft würden.In gleicher Zeit erklärte er,die italienische Regierung opponite start jedweder militärischen Okkupation irgendeines Theiles des türkischen Reiches.Imeiteren drückte Se.Exzellenz die Meinung aus,auf weler er mit vielem Nachdrucke bestand,daß das Vorgehen der Mächte nicht aus dem Pariser Vertrage hergeleitet oder durch denselben beschränkt werden sollte,» sondern daß deren Funktionen eher die von Vermittlern seien,die ihre Berechtigung lediglich aus den Ereignissen de Krieges und der Annahme der Konferenz Seitens der Pforte herleiten. Sie sollten, meinte er, in ihrem Ford den nach einer Lösung der der Konferenz zu unterbreitenden Fragen unbeschränkt durch irgendwelche Verbindlichkeiten, die dieser Vertrag auferlegen sein, und er war nicht vorbereitet, eine räumen, daß es der Pforte freistehen würde, irgend einen Entschluß, zu melchem die Konferenz gelangen und zuweisen Sr.Exzellenz äußerte sich gegen das r- jahr, Montenegro einen Hafen am adriatischen Meere zugekn dnes zweifelhaft,ob es die Macht bessen werde zu verhniz.«— denn,daß er für andere Zwecke verwendet werde,als diese k« nigen,auf welche die Mächte denselben zu beschränken wüste.»Isfchenwürden.Signor Melegari drückte im Laufe der Utec S tedung wiederholt den lebhaftesten Wunsch aus,mit nagzland in der Konferenz zu kooperiren. Ich sagte, ihrer Drajeztät Regierung würde mit aufrichtiger Befriedigung die freundschaftlichen Gesinnungen der italienischen Regierun eınnen lernen, und ich fügte hinzu, daß in dem Bestehen auf der Nothwendigkeit, Amarantien für eine en in der Verwaltung der aufständischen Provinzen zu beschaffen, und in der eifrigen Opposition gegen eine russische Ossupation von irgendeinem Theile des ottomanischen Reiches die italienische Anfang gänzlich mit den Anschauungen Ihrer Majestät Regierung darüber übereinstimme.“ ; Zeit Sr glaubt und seinen Heere gebietet, die Vernichtung des Feindes durch ein Fest zu feiern. Nogoviane hat Mikla, die er liebt, von dem Tode gerettet, zu dem sie wegen des Treu Bruch ihres Vaters verdammt war und führt sie in seinem Lager mit sic. So sehen Stenfo und Mifla sich noch einmal und künnen einander umarmen, ehe der junge Krieger seinen Wunden erliegt. Mittlerweile aber ist Frol Gheraß herangefommen, hat das ahnungslose Polenheer mitten in seinem Festesjubel überrascht und ohne Mühe niedergemacht und stürmt nun auf das Haus 103, wo er den Anführer vermuschet. „Hier ist Nogoviane !” schreit Mitla, die die Fanfaren der Shrigen ertannt hat ; der Nenegat hat gerade noch Zeit, das Mädchen mit einem Dolchstiche zu tödten und wird im nächten Augenblice von den eindringenden Kosaren entwaffnet und zur barbarischen Todesstrafe des lebendig Begrabenwerdens verdammt. Der Hetman, der sich vor den Leichen seines einzigen Kindes und Stenko’s findet, gibt sich nur einen Augenblick lang seinem natürlichen Schmerze hin, gleich darauf hebt er die Stirne empor und ruft den Geinizgen begeistert zu : „Qu’importe les morts! La liberte vit!" „a3 liegt an den Todten ! Die Freiheit Lebt !" Die Tragödie ist in jeder Hinsicht eine sehr schwache. Ohne Erklärung, ohne psychologische Begründung springen die Helden von einem Entschluffe zum anderen und entgegengejebten; jest will Frol-Gherap die Tochter retten, jest opfert er sie ohne Schwansen ; jet überwiegt in Stenfo die Liebe zum M Weibe, jebt die Liebe zum Vaterlande. Die Handlung des Stüdes, dessen wesentlicher Kern eine Wiederholung der jüdischen Sage von der Täter Shephtah’s und der griechischen Iphigenie-Mythe ist, widert sich verworren und ungleich ab ; die Personen sind so tchemenhaft behanselt, daß sie uns sein menschliches Interesse einflößen. Und dennoch, groß all dieser Fehler und Gebrechen erweckte „der Hetmann stürmischen Beifall, ja Begeisterung. Warum ? Weil jeder Zuhörer begriff, daß das Stüc eine Allegorie sei, weil er im Munde dieser Kosaten, die von Unterdrüs dung und Rache, von Schmählicher Niederlage und bevorstehendem glorreichen Siege sprechen, seine eigenen Gedanken wiederfand, weil mit einem Worte das Stück die Tragödie des Revanchegedankens ist. Die verhüllte Hinweisung auf das nationale Unglück und den Tag der Vergeltung ist seit einiger Zeit der wesentliche Inhalt der großen Bühnen-Novitäten. Was"Romer Baiicus" an Erfolg errang, das verdankt es dieser verstecsten Tendenz, in den besiegten Römern die besiegten Franzozen und in den verrudsten Karthagern die verhaßten Germanen darzustellen. " Dora" baut sich auf der Vorausstellung auf, daß Frankreich Feinde habe, die es ausspieniren wollen und daß es die Details seiner Nützungen und inneren Vorbereitungen geheim halten müüste. „Der Hetmann endlich verlegt die intimsten Aspirationen des heutigen Frankreich in die ukrainische Steppe und in die Mitte des siebenzehnten Jahrhunderts und läßt obffure Kosafische Freiheitshelden sagen und thun, was die Franzosen Heute nur zu denken, aber kaum leise anzudeuten wagen. Die Besorgniß vor dem hinterhältigen Feinde an der Spree, von dem man mit Recht oder Unrecht glaubt, daß er nur einen Anlaf erwarte, zum aufs Neue über das noch wehrlose Trankreich herzufallen, verschließt den vorsichtigen Franzosen den Mund und zwingt sie, ihren Groll in die Seele zurückzupresfen. Sie fühlen es aber wie eine unsägliche Erleichterung, wenn auf der Bühne laut und triumphirend, mit den wildesten Accenten des Haffes und dem Triumphe befriedigter Nähe das Wort ausgesprochen wird, das in ihren Herzen brennt und das sie selbst nicht aussprechen dürfen. Der Beifall, den sie Deroulede klatschen, ist nur ein Ausbruch der Dankbarkeit dafür, daß er ihnen die gefesselte Zunge löst und sie von dem Fluche des Schweigens befreit, das sie seit Jahren eriiit. Mar Nordas, szFEVMTMPF«1 id f 7 ; 1je Eu ; 7 · Zur Tagesgeschichte. Die europäischen Großmächte unterhalten gegenwärtig einen lebhaften diplomatischen Befehl, um Hinsichtlich der Beantwortung des zuffischen Zirkularschreibenseine Verständigung zu erzielen. Von engliscer Seite ging die Parole aus, hierbei folgende zwei Punkte als richtunggebend anzunehmen: 1. Keine Abgabe identischer Noten, um Rußland nicht zu verlegen und 2. seine Fragestellung an Rußland, wie dasselbe sich den Fortgang der Beziehungen zur orientalischen Trage: gestaltet denke, um dadurch seine Veranlassung zur bedenklichen Fortregung Dieses diplomatischen Frage- und Antwortspieles zu geben. Rußland wird also in höflichster Form die Bestätigung seiner Sichtheit empfangen ; nichtödestoweniger Hält man dafür, daß diese Ablehnung einer Kooperation oder einer Mandatsertheilung Rußland von der Verfolgung friegerischer Pfade nicht abhalten werde. etts , RS wi 5 gn Br 7 » H «