Oedenburger Zeitung, Januar 1914 (Jahrgang 46, nr. 1-25)

1914-01-14 / nr. 10

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Wie jegt im Schoße der Zentral: Prozentnanten der Kulturstaaten überall die Frage der Herablegung des Y Znusfußes zum Teil erörtert wird, zu Teil deren Lösung der allernächsten Zukunft vorbe­­halten ist, müssen auch wir uns an die Aussicht gewöhnen, wieder einmal den allzu lange entbehrten Anblick weichlicheren und flüssigeren Geldes zu genießen. Jch kann dieser Anblick schon machen, nament: sie wenn man an die Krisenzeit zurück­­denkt, unter der mir schon seit nahezu zwei Jahren in solchem Maße leiden, daß ein großer Teil unserer aufblühenden Industrie vernichtet zu werden drohte. Nur bei der Oesterreichisch-Ungarischen Bank, die in Folge der Art ihres Bank­­verkehrs seinen Ausfall zu verzeichnen hatte, muß heute schton die Frage aufge­­worfen werden, was man mit so bedeu­­tenden Mehreinnahmen für das verflossene Jahr anfangen sol. Nach diesen volksnwirtschaftlichen Abs­ch­weifungen, die nötig waren, um auf mein Thema überzuleiten, sei mir hier gestattet, unseree Notenbant den Weg vorzuschlagen, wie sie einen geringen Bruchteil ihres so_ großen Einkommens verwenden kann­, um dem Publikum Freude zu machen und zu ermöglichen, daß man schon an dem äußeren Gewande ihrer Noten sieht,daß das volkswirtschaft­­liche Elend des letzten Jahres vergessen ist und daßkantJre 1914 die Bank­note in eleganterem Gemande­­ erscheinen kann als in den traurigen Tagen des legten Jahres, das uns so nahe an den Rand eines europäischen Krieges brachte. Abgesehen von der Annehmlichkeit, die für das Publikum die neue Emission von Banknoten hätte, die sich in einem sauberen Ge­wande präsentieren, wäre auch damit der Hygiene Borjehub geleitet, denn daß die alten, zerb­itterten und durch jahrelangen Gebrauch beschmngten Bank­­noten Hauptverbreiter von Bazillen sind, wird mehr niemand leugnen. Darum möchte ich an dieser Stelle vorschlagen, daß die Bank von dem Mehreinkommen des legten Jahres einen minimalen Bruch­­teil dazu verwendet, um so viel als mög­­lich alte Noten dem­­ Verkehre zu entziehen und durch saubere, neugedruckte Noten äußerlich den Ermartungen entspreche, die die Volkswirtschaft an den Aufschwung des­ gesamten Geschäftslebens im­­­ahre 1914 knüpft. Geld im neuen Gemwande zur Feier des Abflauens der Krise kringt zwar etwas­ parador, aber manches, was­ parador flingt, hat ji, in die Praxis umgefegt, bewährt und Freunde erworben. Und daß überdies die Verbreitung von sauberen Banknoten dem Publikum Freude bereiten wird, kann mehl niemand be­­streiten. &8 jet hier auf das nachahmens­­werte Beispiel der englischen Bank hinge­­wiesen, die durch den häufigen Wechsel ihrer Noten nicht nur den Anforderungen der Hygiene und den M­ünschen des Publikums entpricht, sondern an das Plaßgreifen von Falsififaten aufs Wirk­­samste erschwerz. Wenn nun aber schon von Bank­­noten die Rede ist, so sei auch an dieser Stelle darauf hinge­wiesen, daß die­­ Ver­­hältniszahl der im Verfekt befindlichen Zehn: und Ymwanzig:Kronen-Ttoten zu Elein it. Mit dem Druck der neuen toten könnte man dann, um den Erfordernissen des Publikums entgegenzukommen, auch eine größere Anzahl Zehn-Kronen-Noten drucken lassen; so­­ würde dann erreicht, daß auch­ nach den harten Zeiten des legten Jahres das Publiftum wieder ein­­mal eine Freude an seinem Gelde hat, und, was die Hauptsache ist, die Noten: bank müßte das Vergnügen, das sie dem Publikum bereitet, nicht allzu teuer be­­zahlen und würde im mahrsten Sinne des Wortes den Spruch erfüllen : possidentes !“ „beats Politifche Nadricten, | Feuilleton. Wenn man Veh hat. Bon Franz Molnär. (Er ist Abend. Ein gloßköpfiger Mann läutet müde an seiner Wohnungstür. Die Türe wird ihm geöffnet. Er legte seinen Wintertad ab und geht ins Speisezimmer. Die Frau blich ihn gelangweilt an.) Der Mann: Servus Mama. Die Frau: Servus. (Große Baufe.) Der Mann: Wie steht’S mit dem Abend­­essen ? Die Frau: In einer halben Stunde.­­(Große Pause. Es vergeht eine HB Stunde.)­­ Der Mann: Abendessen ?­­ Die Frau: Die Kartoffeln sind no­­­tt. Der Mann: Hol’ der Teufel diesen es, der die Kartoffel erfunden hat. Die Erstend hat Bell nicht di Kartoffel erfunden, sondern das Telephon. · darin hab’ich Pech Pech ist Pech Dageg­en kann man nichtd machem Heute habe ich ganzen Tag Pech keinnn der daß ichB’ sinnschwarze Die Frau.Fehlt dir etwas Mann wil . Sag’es doch deiner kleinen Frau— an, geht aber im selben Momente aus dem Zimmer.) Der Mann (allein zurückleibend): Pech! Ich fol ihr’s sagen, — dabei geht sie Hiniaus, (Seurzt tief, erhebt si, macht drei Schritte durch Zimmer und stößt eine teure Blumenvase um. Er blickt lächelnd auf die Base und sagt­: Weißt du, liebe Base, mir ist’S egal: Du Fannst zerbrechen wie du willst, ich ärgere mich nicht mehr. Wenn man den ganzen Tag Pech Hat, so kann’s eben nicht anders sein. (Die Frau tritt ins Zimmer.) Der Mann: Puzimuzi, ich habe die Base ‚zerbrochen. Die Frau: Puzimuzi? Der Mann: Na. Heute habe ich Pech. (Seßt sich auf einen Sessel, welcher unter ihm zusammenbricht.) Na, was sagst du? (Lacht herzlich.) Die Frau: Gerade wollte ich dir sagen, daß dieser Sessel zerbrochen ist. Der Mann: Das gehört auch zu meinem Pe, da du es mir eben nicht gesagt Hast. Schau, Puzimuzi, ich will dir den Verlauf des heutigen Tages erzählen. Ich habe seit heute früh Pech, und weißt du, in solchen Fällen muß man sich eben fügen. (Sei sich auf einen anderen Sessel.) Die Frau. Also erzähle. Der Mann: Heute morgen stand ich auf, während du noch schliefst, und zuerst fiel mir ich Wech habe beginnen gewöhnlich so. Ich "der Hemdl­ops heraus.Die Tage,an welchen Die Rum­­nenfrage. Budapest, 12. Januar. Ministerpräsident Graf Tifa Hat, wie bereits gemeldet, die Mitglieder der nationalen Arbeit t­­fuchte im halbdunklen Zimmer überall herum, nirgends war er zu finden. Endlich fand ich ihn aber. Wie findet ein Mensch, der Pech hat, einen Hemdk­opf? Indem er barfüßig hinein­­tritt! Ich trat hinein und either Hinte ich. Ich gehe Hinunter auf die Straße, renne ins Amt. Die Elektrische fommt. Beretz. Ein an­­derer Wagen kommt. Wieder bejebt. E83 fommt eine dritte. Hier finde ich Plab. Ich steige auf. „Umsteigefartet — sage ich dem Skondukteur und will zahlen. est bemerke ich, daß ich seinen Heller Geld bei mir habe. Meine Geld­­börse war zu Hause geblieben. Ich springe ab, binte zurück in die Wohnung, suche überall mo nur möglich, die Börse ist nirgends. Ich schimpfe das Stubenmädchen zusammen, wir lärmen, in meiner Wut schleudere ich das La­­bore herunter, es zerbricht, endlich finde ich die Börse. Wo findet ein Mensch, der Pech Hat, seine Börse? In der Tasche. Ich Hatte sie in der Tasche. Ich renne nun wieder zur Elektris­­chen. Ein Wagen fommt: befegt. Ein zweiter Wagen kommt? berett. Schließlich fommt ein dritter Wagen, ich finde Plab. Zwei Sekunden lang fahre ich, — da, ein Rad — wir stehen. Der be De sagt zum Wagenführer: Der Wagenführer sagt zum BONBEERERE —Na! Daz heißh die Leitung war kaputt, „Hahaha,“ — sage ich mir, „das ist gut.” Ich springe ab, wenne zum Yinker-Standplag. (Schluß folgt) lbe — Ewig-»H­­- « «­­ - .’." .­­« -·«-.. (­­ » ««-..­­-.· sis.«-..—----’ > ERENTO TERN­EEE Er 4 -«·« -’··'-«-U«««··sps«·s«-·«D"t«-"s·«c".«’-—«!’—·"-"·-’i.s’-:««,.s«-I."-Las-««.·-«««i«:—.."«,««-.«-.««»..4"«-» :.r«. «i.»«··’­­Se Bea .«i-:;«-«Jsi-.;Ezss«x.i.s-L:ci«r««-ANY-WEIB-..;-.,z—-k.ss««,.—.-k-«,.-....»w——s-—s EINE » s-««-x—«--s«.--.L;.«»-.ssz.-zx-1!-·—.-c-—.««-..lis!;s«.·« - ( ·­­Ka WL ·«";«M««O«««

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