Oedenburger Zeitung, 1919. Oktober (Jahrgang 51, nr. 118-141)

1919-10-18 / nr. 130

”­­Weten­ werden müssen ein zg4»«xtntern«ehmen.Durchs­en u.Ztt:"1­ iet»tft:"spimsolchen-mbe ;dskzyiein vpu’1«o­k1.4 serziätnuudzmar auf ganz ·"Ixt,htzpdm diese J­ugends zusus gaben verleitsh mit ihrem Alter nicht im ige stehen und verderbend 1. Ein Junge von 13 Yabıen, Debenburg Zeitungen auf der verlauft, mache am Abend und zeigte einen Hieinge­­‚von 29 Sionen auf, Von wer die Hälfte auf ,hofo­­die andere auf Zigaretten wendete ! Menn nicht nach der tieferen Ur- Be jolser Erfteinungen Tuchen, den Mir sicht nur nie Unfast w Mrbeit fibeh­aupt, nit wer i­ -Lühmenden Um­mt über die sichen Verhältnisse, sondern 5 einen Grund, der und deß ebels Wurzel zu sein scheint. er Mebeiter steht nämlich auf­m einseitigen Standpunkt, daß nun soldde Wrbeit Abernehme 1d zu übernehm­en verpflichtet sei, ee in sein Fach schlägt. ‚In einer Zeit jedoch, wo Ge­räte (in Nahland) , Zeitungen f den Straße verlaufen, Finanz te Steine Hopfen, Offiziere in Kdriten anslehren und grobe Are­­ken" verzichten unir Michter junge Boppeln, Tan ein Arbeiter unmöglich deranf festlegen,­­ ab­er seine andere Wrbeit an­­ihre, als die er erlernte. Alle diese Umstände wirken zw:­an die ganze Gudlage so­hleidlich zu mochen als mdalich, nd.) Die bereits "orhanschen Ger­­ühe noch viel mehr zu wer­­­fen, als nötig wäre. Wir­ oftmals mit Neigt den jeherden Kurzsichtigten­ und Saum: Vigleit zum Vorwurf gemacht, so er auch geringe­ Ginsicht des in einen bei den unheilsollen Zu­­ben mit. Eine Ergänzung bei­ e ma Eins bei ea Arbei­­t­en könnte Bicles gut machen ums Baht nicht einmal Biig, an den atviotismus zu appellieren, bei eine Gelbsterhaltung strich michte on genvasam wirken, die Nat s lindern, mo diese mac irgend et in si I­ie ar N An unsere p. t. aus­­wärtigen Abonnenten! Wir ersuchen alle p. t. Abonnenten unseres Blattes, die eventuell rück­­fändige Abonnementsgebühr bis 25. Oktober 4. 3. unter allen Umständen in uns einzusenden — ‚wenn per Joitanweisung ‚nicht möglich wäre in riefmarken mittelst rekommandier­­em Briefe, — da wir im Trichz­­ahlungsfalle die weitere Zusendung ıinseres Blattes einstellen müssten. Verwaltung der „Oedenburger Zeitung“ Oedenburg, Srabenrunde Tr. 80. ERFOLGREICH inferiert man nur in der Oedenburger Zeitung.“ ungarn. 1 @efteen fmachte eine Ententemission “tenamanger und Ghns auf und sammelte eingehend Daten Bezialich der Nationalitäten , sonstigen Ber­­ältatffen, so sie über den Bedarf au­streide in Wellsugame. Die Aa­­mission, welge and amexikanischen, englischen, tremäniichen Offizieren bes­teht, femme mutmaßlich heute nach Dedenburg. Aus dieser Informationsreife geht es d­as herber, daß Die Ententemächte bezüglich der zukünftigen Landesan­­gehörigkeit Weitxngerns nach seinen endgültigen Beifruß gefacht haben und Bak die Entente nicht gewillt ist. Dem tendenziösen Haltigmeldungen der Wiener Breite Aber auahe Getreide: Aberschafe im Bande Slauben zu Th­enten. Wi fig uns jekt so günstige Aus­­sichten eröffnen, die ein jedes patrivs­­­tisches Herz mit Brende erfüllen, muß es wirklich befremder, daß eine Biesige Zeitung in ihrem Leitartikel vom 12.8­9. „Gerächte‘ betitelt Oester­­reich plößlich als das Land der Schn­­fucht und des Glades Barkelt. Die berüchtigte, undisziplinierte Bollamehr mit ihren Soldatenräten, — auß Besen Reiben die frei heraumlaufenden, — duch Berbassung, wie Der Verfasser des Leitartitels W. so geistvoll jagt, — unnädlich gemanter Kommunisten, Böhm und G­enoffen ihre roten Ma­­rodeurbataillone formen, — sell die ‚feste Würgschaft für eine Mantliche Ordnung im Nadbarlande jeis. Ya, e8 wird Die isllfühne Bekauptung aufgestelt, Daß Desterweisg den Kom­­­munismus übermunden hat, wo doch der ganze Staatsmechanismus darin Erantt, wie es die äußerst weitgehen­­den Spielisierungsmaßnahmen der Regierung, das nachiichtsvolle, fast ohnmächtige Verhalten gegenüber den Boliegewistischen Umtrieben, die warme Sympathie fn die geflüchteten unga­­stigen Bolschemitenführer und Die täglichen Medergriffe der verschiedenen Räte, so mit den Händen greifbar verfünden. — Die Absicht Dez zitierten Artikels ist Durfichtig genug. Sol­­ s ich der Anter „W.' au Diesmal, jet aber sgristlich versprochen haben ? Der so das, endlich zu seinem Belten aufgeklärte Volt, welches sich in der Erfenniniz seiner wirklichen Interessen wiedergefunden hat, fest betört und ohne Gewissensbiffe seinem Seelüd entgegengeführt werden, damit gemisse Herren, in der sicher vergebenen Hoff­­nung auf einen Anschlag am Deiter­­reich, sie bei der österreichischen Re­­gierung Siehliss machen. Das wollen wir wirklich nicht glauben und sind der Ansicht, daß das Blatt selbst die Veröffentiigung Dieses Artikels, welcher mißverstanden werden muß, bedauert. Das westungarische Boll kennt sein wahres Ziel und wird, zu Ungarn treu, den richtigen Weg, teoe aller Bu von seelischen Liftmischereien, | gehen. Grabenrunde Nr. 80...­­­­­ ­| om Bausberm mit dem | steinernen Berzen. De profundis. Bürges, die Ihr Euer wacmes Heim habt, Wemittelte, die Ihr die Gunft De Shiejald geniehet amd Bereits Beute Eure Zimmer heizen­­ dinnt, Höret zu, wie­ eine arme­rau mit ihrem toten Pflegelind auf Die Gasse geworfen, einen halben Zag bei dem Yettern herumirrt, wie das Kind in der Morgue das feßte Obdach findet und die Mutter samt fünf Kindern nicht weiß, da sie heute abends einen Winter findet, um mit den Kindern in der Nacht nicht zu erfrieren, Seftern morgens ist bei Frau Lud­­wig Dahner geb. Katharina Fleisch, Bader der Exem­tor erschienen, am sie lant wo vor dem Kommunismus erbrachten Urteil aus ihrer Keller­­wohnung, welche sie bei dem Hand­­eigentümer Karl Jeberer, Schlipper­­gasse 14, gemietet hatte, zu Delogieren. Das Urteil lautete auf Verlassen der Bohrung am 1. Mai and Fran Dahner hat damals von eine neue Wohnung in der Himmeldlaterne ges habt, welche sie aber laut Berlin­ des Bohnungskommiliäss nit Beziehen durfte, da er nicht gelaugte, dak aus der Wohnung in der Schlippergasse ein Keller für den Hausheren gemacht wird; am 2. Mtai wurde der­rau Dahner Seishlen, in der Kellerwohnung zu bleiben. Die Wohnung in der Him­­melstaferne wurde einem Wohnungs­­­bedürftigen zugewiesen. Frau Dahner erlebte nu während der Kommunistenzeit figwere Tage. She Mann arbeitete es Taglögmer Bei einer Briefigen Sreinmegfirma mm 16 Kronen täglich, die Yean pflegte Erbarmen, es I nigstend Die Möbel der delogierten Frau bei ih einzustellen. Die Frau füchte Zuflucht bei einer Bekannten, welche sie jedoch nicht beherbergen Torın­­ten und Schließlich begab Fe Ach auf den offenen Boden dead­e 4Hanfes Schlippergasse 14, wo sie bis 11 Uhr verblieb, she sich und das toth­anfe wo beide Rind auf dem Stroh, lagen, erwärmen zu Tönen. Um 11 Uhr nachts ging die serzweifchte gran zu einer anderen Bekannten, namen Biller, bei welcher sie für Die Nacht notdürftige Unterkunft fand. Das arme Rind starb um 1 Uhr nahts, ohne daß es Frau Dabner wagte, ihre Wirtin Darauf aufmerksam zu machen, um nur etwa neunerlich auf die Straße zu malen. Morgens ging die Frau mit­ dem Skinde. Das Delogierung vermutlich infolge der und des nächtlichen Transported den Tod gefunden Hatte, zu dem rate Dr. Steiner, der sie in das Rathaus wieß, von ihn. sie wieder in das Gli­­fabetipital geschickt wurde, wo endlich das Kind die Ruhe im Tode fand, die ihm bei Lebzeiten nicht gegönnt war. Die Frau flieht man schdachlos da, das Wohnungsamt Hat für sie nur den Trost, daß sie untergebracht wer­­den würde, bis — si etwad finde. Ein Termin ist nicht geiect. Soweit die wadten Zatfaher. Be merk­nem wert ist, Daß gestern nach der Delogierung jeltend des BWohnungsam­­te zwei Polizeiorgane in die Schlipper>­gasse gesandt wurden, welche den Auf­­trag brachten, die Frau in ihrer Wohnung zu belassen. Der Egelator berief sh auf das Urteil und wies die Polizisten ab, welche sich auch entfernten. Nachmittags erschien ein Bote des Bezirksgerichtes mit dem gleichen Auftrage, dem nachzukommen Zeberer sich weigerte. E83 wäre kaum nötig, diesen Fakten gegenüber ein Wort des­ommentars zu verlieren. Nur eine Frage möch­­ten wir uns erlauben:. Haben die „Hausherren“ von der Art des Herrn Bebererd (Gott sei Dant es gibt al andere!) und Die Behörden die Ereig­­nisse der jängsten Monate vergefsen und sind sie der Meinuung, daß wolde Vorgänge geeignet sind ihr Ansehen zu verbessern? Soll die soziale Frage auf frühem Wege geldst werden? Liegt zwisgen dem Urteile vom ame lange März und Heute nit ein un­geheurer Zeitraum, der einige beherzig genewerte Lehren enthält? "die eigenen Kinder, hielt Koftlinder. Sie hat auch den Findling Johann Rath, ein Kindehen von nicht ganz zwei Jahren, für die staatliche Unter­­fragung mühsam ernährt. Sie­ ahnte big gestern nichts Böses. Ihr Mann erhielt vor Wochen als verläklicher Denn einen Bolten als Gefängnie­­rwärter bei der Brakialgeweit. Die Frau mußte kürzlich da Bett hüten, Da der Behandelnde. Braberschaftsarzt ihre Kopfleiden bedentlich fand. Der Findling war im größten Make Inn­­gentrant und Ing im Sterben. So w­ar die Situation am 16. 5. M. ‚morgens. « Umlo Uhvvosmittags erschim i­ deersterwohmung der Exekutorin Begleitung dess HaIsherrn und dessen zwei Söhnen,Burschen im Alter von Isbezw xs 4 Jahren DEr Exekutor wies ein meeilvoe und fordekke die bettlägerige Frau und deren Kinder zum sofortigsnserlassender Wshk­nung——bestehendaaösämmer uns Küche·—auf.DieB­ merkngdee" Frau,daß se kejnenvder erhnung habend nicht wißh wohin sie folle, taideecxekuwx mit der Frage ab» warum sie ficht eine wohrmig besorgt­­habe­nd gab der söhnende ZHmM han den Austrag,die Habseligkeit, derenmehr Delogierten hinauszu­­bringen,ein Auftrag,d­m dieselben dekaxt prompt nachhiner,daß eine von den freiilligen Gehilfen Des Erekators in­ die Falte Luft Hinaus­­befördert worden war — ein fler­­bendes Kind! · Die Frau saß von 10 Uhr vor­­mittags bis fuhr nachmittags bei ihrem Kinde und der geringen Habe I im Hofe. Da der edhle Handherr­­ ge­­sagt hatte: Wenn die Frau bis abends nicht aus dem Hause sei, so werde es sie hinaus­werfen, so war Die Iegte Fritt um, und Der halbe Stunde darauf alles auf dem­­ Hofe stand,wobei­ eine Sängelampe dzerschlagen wurde und auch sonst einiger Schaden geschah Die Frau fand auf mund ging in dem Hof zu dem zweijährigen finde, das in einem Wögelchen als „Velvgierungsobjekt‘‘ BOSEBE Tishler Gruber, der­ gleichfalls ein ab­lajalal« iugsrokäue 3 wa­­­­­g ß er fd in h finden lohnende ' Beschäftigung. Aufnahme: Verwaltung der „Oedenburger Zeitung“ ne meh wie­­ Die schlechte Qualität des Mehls. In der Tegten Zeit laufen Klagen über Klagen ein, dab das zur Ber­­eilung gelangende Mehl unter jeder Keritit flecht ist: jeder, der an das Mehl der Stadt angewiesen ist, Farm diese Bemerkung machen. 3 if etwas Wigened, dar man bei nun aber Thon gar nichts zur Abhilfe der ganz unglaublich schlechten Errährungsverhältnisse unternimmt! Während den Landleuten alles zu­­gelanden und alles erlaubt wird, während man überall nur den Bauern Thon zu tun trachtet, beachtet man die Klagen der fibrigen Bevölkerung über« Haupt nicht. Mangelö eines anderen. Treofies mache ich alle Reidenzgefährten auf die bekannte, jedoch zu wenig beach­­tete Tatsache aufmerksam, daß in Süd­­amerika und Australien ganz borrende Sınten­ waren und daß der ganze MWeltbedarf zivla doppelt gedecht ist. Wie 08 möglich sein wird, werden wir unsere Bitten umb Anstrengungen mit den der vielen Gleichgesinnten in anderen Ländern dahin vereinigen, daß ein bedeutend größerer Teil der Welt­touuage, die nach der lechten Sta­­tistik erfreulicher treife­n mir ja 10% se EDER U SEE EST 1 um Ben ,

Next