Oedenburger Zeitung, 1920. Oktober (Jahrgang 52, nr. 224-250)
1920-10-19 / nr. 239
Ki: = Ta SITE THE 5 r #HRER EHRT TRETEN mer er ER TS ENT . . "Seite 2, — Nr. 239. eigene Vorrat aufgebraucht if.t& wird dies einen schweren Schlag für den Großhandel bedeuten — er hat ihn verdient und wird ihm nicht entgehen. Kleidung, Brotfrucht und Kohle werden von Stunde zu Stunde billiger. Alles andere folgt nach. So steht er heute am, Weltmarkte. Seine Fäden dringen schon über unsere Grenzen vor. Was die Kaurpfufcher von Brüsfel, die famste Finanzkonferenz ohne Exnit, nicht heilen konnte oder auch nicht wollte, das Iogische Weltgeschehen macht e, ges nefen Groß aller erbärmlichen Gegenmittelchen der entgegengelegt orientierten Manmonister. Nun können sie Schreien und toben und von weiteren Breissteigerungen faseln: der Damm der Preisswicerer ist durchrochen, die Preise stürzen. EN Dedenburger Zeitung (WB 8)CInı0 Brei LEITETE DIRT LMLIEENENFG Personalnachricht. Das französische Mitglied der Oedenburger Interaliierten Militärmission, Major Charles Michel, wurde als stellvertretender Generalstabschef der Interalliierten Kommilition in Budapest zugeteilt und ist bereits nach Budapest abgereist. Ser Kammerhilfssekretär Dr. Slias fuhr gestern in der Angelegenheit der Aus- und Einfuhrerlaubnisse nach Budapest, wo er 5 bis Sonntag bleiben dürfte. Dies ist erforderlich, weil er den Verhandlungen im Finanzministerium am Dienstag und Freitag beimwohnen will und eine Erledigung der Geruchr vor Samstag nicht zu erwarten ist. Eine Erklärung des Ernährungsministers: nur fünf Prozent der Mehlquote wird in Nullermehl ausgegeben! Der Boldernährungsminister Bass machte in der Nationalversammlung im Zusammenhange mit der Getreideaufbringung die Mitteilung, daß Die Mehlquote für das ganze Jahr sichergefielt sei und daß nur fünf Prozent der Kopfquote in Nullermehl eingelöst wird, daß weiters niemand gezwungen werden dürfe, diese fünf Prozent unbedingt zu übernehmen. Nach dieser Heußerung der Ministerdexit fallen also von nun an von der wöchentlichen Kopfquote von 1%, Kilogramm nur acht Defa auf Bullermehl, welche derzeit noch nicht durch billiges Mehl erseßt werden können. Wir Hoffen, daß sich die Folgen dieser eminent wichtigen Neußerung auch bei der Oedenburger Mehlverteilung und zwar schon die nächste Woche vollauf fühlbar machen werden. Ohne Nullermehl bekommt man also statt 1 Kilo und 50 Dela — 1 Silo und 43 Dela Mehl. Auf diese Art scheinen alle Schwierigkeiten beseitigt zu sein. Hoffentlich hat unter Approsisionierung damt die nötigen Verfügungen schon getroffen. Zamburiza- Damenkapelle unter per 1. Leitung des Fl. Norfila Rifs, konzertiert ab Montag den 11. d. M. allabendlich im Kaffee Gaitrovich Nachfolger R. Wufontis. Beginnsicht abend?. Trauung, der Komitatsbeamte Zulins Hubay ehelichte heute Fräulein Thella Teufel (Wien). Die Ernennung des neuen Gerichtspräsidenten zieht ss in die Länge, Da laut dem diesbezüglichen Gehege bis zur endgültigen Regelung der Statustrage uab unumamonagg AU MARIO 19 vollzogen werden dürfen. Aus Diesem Grunde it bis heute auch no F eine Penitionierung des bisherigen Gerichtspräsidenten Gabriel Schneider er folgt. Ob diese Ungewißheit Der obersten Zeitung Des Gerichtshofes zuträglich ist, wo,en wir Dahingestellt Laien. Der Disziplinarausschuh des Komitates hielt heute vormittags unter Dem Boreipe des Obergespans Dr. Stephan v. Z3ljemberg eine Sigung ab, in welcer der Kapuvarver Bürgerschulprofessor und gewesene Kulturkommiljäar Edes und Der gegenwärtig im Eisenstadt wohnende, während Der Kommunistengeit aus Marosvasarhely gekommene Lehrer Harmuth wegen ihres erwiesenen kommunistischen Verhaltens einstimmig zum Stellungsverlust verurteilt wurden. Bezüglich Der Neudörfler Lehrer Ludwig Halaki und Tran Dent wurde die Ergänzung der Untersuchung angeordnet. Die Beamtenwerkstätten. Die auf Initiative zweier städtischer Beamten, Ingenieur Ga Emmert (Heimkehrer) und Magistratsrat Dr. Emert Ralman ins Leben gerufene Bewegung zur Gründung von Beamtenwerkstätten hat bereits Fortschritte gemacht. Seit Ga Emmert in seinem Vortrag am vorigen Freitag das Wesen einer Intellektuetenwerkstätte, wie diese im Kriegsgefangenenlager von Aradnojarat bestand, schilderte, melden sich sehr viele Beamte aller Kategorien zur Teilnahme. CS wird jedoch aufmerkbar gemacht, daß ein ernster Wille zur produktiven Arbeit bei jedem einzelnen die Hauptsache bleibt. Vorläufig übernahm ein aus zehn Beamten bestehender Ausschuß die Organisation. Dieser Vorbereitungsausschuß arbeitet nun fieberhaft, um den bereits gebildeten Arbeitsgruppen volle Produktions - und Abfagmöglichkeit zu siltern und die Statuten der Genossenschaft aufzuarbeiten. Es wird der Initiative des einzelnen weitgehend Rechnung getragen und der Anschluß neuer Arbeitsgruppen, sowie der weitere Ausbau der bereits bestehenden möglichst erleichtert. Ju erster wirdt gelegt, die im unjerer Stadt, beziehungsweise auf dem Lande nicht kultipiert werden und deren Artikel derzeit aus dem Auslande bezogen werden müssen, soweit überhaupt die Einfuhr erlaubt ist. Verschiedene Spielwaren, Rapiermanufaktur und verwandte Artikel werden die ersten Produkte dieser Genossenschaft sein. Wenn geschritten sind, wird eine sonstitwierende Versammlung einberufen, deren Zeitpunkt und Ort in den hiesigen Blättern verlautbart wird. „Lieber Herr Nitte — ich bin Ihnen so viel Danf schuldig — Sie haben mich Durch Ihre Güte beschämt — aber — ich — ich Habe mich übereilt — und Sie si fiher auch. Es kann ja nicht sein, daß ich — Ihre Frau werde — nicht wahr? Was sollten Sie von mir denken, wenn ich das annehmen würde?“ Sie ließ sieraftlos in einen Sessel nieder. KRajch trat er an ihre Seite und sah auf sie herab. „Was ich von Ihnen dente? Habe ich das nicht Durch meine Werbung ausgedrückt? Ich denke, daß Sie ein selten tapferes, großherziges Geschöpf sind, das es sich jeder Mann zur hohen Ehre anrechnen darf, wenn Sie seine Frau werden wollen.“ Sie sah mit einem langen, forschenden Bli in sein Gesicht. „Ist das wirklich Ihre Ansicht? Sie haben doc gehört, was zwischen mir und jenem anderen gesprochen wurde. Haben Sie nicht vernommen, daß ich seit einem Jahre — heimlich mit ihm verlobt war — nein — nicht einmal das — Gie haben ja gehört — er hat sie nicht als gebunden betrachtet? Und doch bin ich — bie und da auf Gesellsshaften — auf der Straße — hier im Hause — zuweilen mit ihm zusammengetroffen — ich — ja — ich habe ihm stets meine Liebe offen entgegengebracht — Habe Linie wird auf jene Gewerbezweige Ge: die Vorbereitungsarbeiten genügend fort: | & (*) Unser Zaubfroich über das Wetter. Die Mitterungsanzeichen am Samstag haben auch diesmal nicht getragen. Das labile Gleichgewicht des Schönen Hexbittwetter konnte sich nur insolange halten, als örtliche Winde ihre teuchrende Wirkung ausüben konnten. Diez war auch noch gestern der Fall, ob zwar, wie vorauc zu sehen war, die Luftfeuchtigkeit starr zunahen. Abends fiel dann vor NOW ein kräftiger Mühle: Wind ein und schon um 9 Uhr gab es Hegen. Die übermäßig trockene Erde verschlang den Niederschlag sofort, die Temperatur und mit ihr — infolge der abgegebenen Feuchtigkeitsmenge auch der Taupunkt. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag hat nämlich Die Erwärmung bedeutende Fortschritte ges macht und die Minimaltemperatur dieser Nacht betrug 7/50 Gelsius. Seither ist ein NRüdgang auf 59 zu verzeichnen. Der fallende Barometerstand erholte ich um 8 Millimeter. Hienach ist Leider mit einer nächtlichen Ausheiterung und mit Rücksicht auf die niedrige Maximaltemperatur von heute (8 ° Celsius) auch mit Hachtfrost zu rechnen. Soigenflöppelturs des „Move“. Die Damenabteilung des „Move” erfucht alle Damen, die sich zum Klöppelfurd des Vereines gemeldet haben, an der Vorbesprechung am 19. d. M. 5 Uhr nachmittags in den Räumlichkeiten des „Drove” (Giengerigasse 13) zu erscheinen. Die Wochenviehmärkte eingestelt! Mit Rücksicht auf die bösartige Maul- und Klauenseuche im Pullendorfer Bezirk Hat Bürgermeister Dr. Thurmer heute die Abhaltung der Oedenburger M Wochenviehmärkte verboten. Damit jedoch der Fleischbedarf der Bevölkerung gesichert sei, wurde den Viehhändlern gestattet, Schlachtvieh auf die Schlachtbräche und auf ihre abgesonderten Lager aus vollständig feuchenfreien Ortschaften in das Stadtgebiet einzuführen. Die erforderliche veterinäre Kontrollen gewährleistet. Bei diesem Anlasse wird die Aufmerksamkeit der Wirtschaftsbürger erneut darauf hingewiesen, daß sie auf ihren Höfen fremden Personen (österreichischen Schmugglern, Vierhändlern, Schlächtern uw.) den Eintritt nicht gestatten, ihre Stallungen sauber halten und den Eingang zu denselben und zum Hofe nit Kalkstaub bestreuen mögen. —Diebstahl.Freitag von mnttags wurtde Oder Koffers des Hiaugldienerg Allexiander Kovcicsiin»Hiotel zur Krone«voneinem eben erstaufgenommenen Angestellten des Betriebes namens Sosef Nidel alias Neitel, zuständig nach Preising, erbrochen. Der Dieb, der unter einem fairen Namen auftrat und deren Das Stadtgebiet bereits verlassen hat, nahm unter anderem folgende Gegenstände mit: Einen schwarzen Herrenanzug im Werte von 300 K, 3 Bädchen Pfeifentaleat, 1 Bojtipartafiabuch mit 130 bis 140 Einlage, je einen Zwangsleiherchein über 400, 300 und 40 K, das Mehlbuch und das Arbeitsbuch Des Hausdieners. Die Nachforschungen wurden eingeleitet. « | St 2 x . its-Nee in # NER I Ve % Diensten, 19. Oktober 1920. Kurrende. Aus dem Befängnis des Steinamangerer Divisionsgerichtes ist der wegen Defraudation in Haft befindliche Anton Kuhn entsprungen. Er wird surpendiert. Gediegene Wohnungseinrichtungen in großer Auswahl in allen Preislagen zu haben Möbelwarenhaus Leopold Ropstein, Dedenburg, Grabenrunde Arbeit können bekommen durch das Dedenburger behördliche Arbeitsvermittlungsamt : 1 Niemer, 1 Bürstenbinder (Holzarbeiter), 1 Damen: Schneider, 5 Schuhmacher, 3 Maurer, 12 Zimmerleute, 46 Taglöhner (Straßenbau), 1 Haußdiener, 1 Kutscher, 20 Dienstboten, 10—20 Weber und M Weberimmen, 13 Lehrlinge, 2 Lehrmädchen, 1 Tischter. Anmeldung von 8—2 Uhr, Rathaus, Parterre) Tür Nr. 2. Die Vermittlung erfolgt kostenlos. Molls, Stahl- und Grüngzeugdiebstähle sind auch in diesen Jahre wieder an der Tagesordnung. Kriegerdenkmalseithüllung. In unserer Gemeinde wird am 24. dt. um 11 Uhr Vormittags die feierliche Enthüllung eines Kriegerdenkmals stattfinden. Die Gemeinde ist eine bei den Orttschaften, die im MWeltkriege die meisten Opfer gebracht hat. 31 tapfere Söhne unserer Orte haben für das Diaterland den Heldentod erlitten. Das schöne Denkmal ist ein Werk des Dedenburger Steinwegmeisters Bela Mehle und das Lıunstvolle Steingitter des Dedenburger Bausmeisters Karl Kämmerer Ein ausführliches Festprogramm wird noch in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Bandgrf. Das Weinleserfest des Kleimkehrer- Bundes, welches Samstag in sämtlichen Loyalitäten des bekannten Nitaischen Gasthauses abgehalten wurde, nahm einen äußerst animierten Verlauf und brachte dem Kriegerdenkmalfond eine recht ansehnliche Summe ein. Sowohl den Präses des Komitees, dem Wirtschaftsbürger und Feuerwehrkommandanten Sammel Tihurl, wie auch dem allseits beliebten und rührigen Wirte Nila ist das gute Gelingen des Seite zu danfen, melch legt er er, wie inter, sein Beites an Küche stnd Keller bot und Dieserart unermüdlich für Die fröhliche und zufriedene Stimmung der äußerst zahlreich erschienenen Gäste folgte. Bei den Klängen der Mandorfer Ortskapelle unterhielt sie Jung und Alt im fröhlichen Tanze bis zum Morgen. — Der Gesangverein beabsichtigt Mitte November in demselben Gasthause eine große Herbstfiedertafel zu veranstalten, für deren gutes Gelingen der Präsident des Vereines, Herr Nika, in jeder Hinsicht Sorge tragen wird. Matterodorf. Die Ortsrichterwahl fand dieser Tage unter Leitung des Herstuhlrichters Adolf Schwarzstatt,wurde einstimmig Herr Michael Wilsing zum Ortsrichter gewählt. Derm.0.V.,,Liede lael«beschloß in seiner jüngst abgehaltenen Ausschusitzung,daß sich alle jetzigen Mitglieder photographieren lassen und aus den Bildern für das Vereinslokal ein großer Tableau zusammengestellt werde,aus welchen (122 Zentimeter lang und 9 Centimeter breit) zirkuso Bilder enthalten seinsvereit.Ein Meisters stilck unserer Photographem deB Herrn Matthiak gebrauchden iPittessey der auch Sänger des obgenannten k.sl . Vereines ist. Der Verein besteht nämlich 50 Jahre und das Jubiläumsbild wird am 24. Oktober 1920 gelegentlich eines Vereingabendes enthüllt. Raiding. Eine Brücke für Fußgänger haben die freigelassenen Pferde des Händlers Franz Kienzl erheblich beschädigt. Die Brücke gehört dem Ortseinwohner Niklaus Zbly. Der Schaden beträgt zirka 200 Kronen. Gesicht zu Nachdrud verboten. Liebe ertredt Kiebe. Originalroman von S. Bourihs-Mahler. (17. Fortlegung.) Unter seinem Bli trat dunke Röte in ihr Gesicht. Färben und Zordhen begrüßten ihn ein wenig umständlich. Sie wurden aber von der Hofrätin unter einem Vorswande bald entfernt. Dann 309 sih auch die Hofrätin für einige Zeit zurück, in der Vorauslegung, daß das Brautpaar noch allerlei zu besprechen haben würde, wobei Zeugen überflüssig waren. Heute mußte man aber schon ein wenig nachsichtig sein und die strengen Formen außer acht lassen. Als die beiden allein waren, blieb es eine Weile stumm zwischen ihnen. Lee wandte ihrem Verlobten ihr blasses ihre Lippen zuchten und ihre Augen blickten scheu und unruhig in sein Gesicht. Das war ruhig und Agbewest wie immer. Sester und härter , als sonst waren seine schmalen Lippen zusammengepreßt und nur in seinen Augen schien einiges Leben zu sein. Einige Male regte Felizitas vergeblic an, die Worte, die sie sprechen wollte, kamen ihr nicht über die Lippen. Endlich vangen sie sie los, hastig, stoßweise und zitternd, ihn—geküßt, mich an seinen Halg gehängt—habe ihm meine Zärtlichkeiten — wohl gegen seinen Willen — aufgedrängt . Ach, kann das, was mich so namenlos vor mir selbst demütigt, kann das alles mich in Ihren Augen nicht erniedrigen?“ Diese Worte drängten sich in bitterer Gelbstfatteiung über ihre‘ schmerzlich verzogenen Lippen. en Er nahm mit einer zarten Bewegung ihre Hand und führte sie an die Lippen. Man merkte ihm an, daß dies nicht eine landläufige Galanterie sein sollte, seine leere, gewohnheitsmäßige Artigkeit, sondern der Ausflug warmer Berehrung. „Suälen Sie ihh Do nicht mit solchen Worten und Gedanken. Nichts habe ich, in Ihrem ganzen Benehmen, Ihrem Mesen diesem Manne gegenüber gefunden, was ich Ihnen nicht zur Ehre anrechnen kann. Sie sind mir dadurch nur verehrungswürdiger erschienen. Niemand kann Ihnen einen Vorwurf daraus machen, daß Sie in Ihrer Herzensteinheit einem Menschen zu sehr vertrauten, der Dies Vertrauen täuschte. So sage es Ihnen nochmals, daß Sie mir eine hohe Ehre erweisen würden, wenn Sie meine rau werden wollten. Es mag seltsam erscheinen, daß ich in derselben Stunde um Sie warb, in der ich erkannte, daß Sie Ihr Herz einem Anderen geichentt hatten. Ich will Ihnen das au gar nicht zu erklären versuchen, Sie würden mich vielleicht Doc nicht verstehen. Ich bin ein sonderbarer Mensch — schwerfällig Damen gegenüber — und wohl auch schwer verständlich. Vielleicht wird es Ihnen gar nir leicht sein, an meiner Seite zu leben, obwohl ich mich bemühen werde, Ihnen das Leben so leicht und angenehm wie mögli zu machen. Troß allem bitte ich Sie jet nochmals, daß Sie Ihr mir gestern gegebenes Wort nicht zurück nehmen. Lassen Sie uns beide wie gute Kameraden durchs Leben gehen und versuchen Sie, in mir Ihren besten, ex=z gebensten Freund zu sehen.“ Sie sah ihn groß und ernst an. „Was Sie mix da jagen, berührt mich alles so seltsam. Ich weiß nid, ob es recht ist, zu tun, was Sie von mir verlangen. Aber ich muß es tun. Es it, als hätten Sie plößlich eine Macht über mich gewonnen, der ich mich beugen muß.“ Er schüttelte ernst den Kopf. „Rein — so nit. Ich betrachte die Ehe als eine Rammadschaft im edelster Sinne Nie hätte ich eine rau in blinder Leidenschaft fürs Leben an mich fesseln mögen. "Aber das, was ich für Sie empfinde, und was ich von Ihnen weiß, it mir Gewähr, daß wir troß allem eine Harmonische Ehe führen wer: N PEN , FR 2 re re N -”