Oedenburger Zeitung, Januar 1921 (Jahrgang 53, nr. 1-24)

1921-01-14 / nr. 10

A .«1· . KR­­. Ess- FireExtag,14.Jsännse»rl921. Selbstmord.. In der Artilleriekaterne beging gestern der Artilleriezugsführer Senyi Gelbfimod. Er führte eine Batteriewaffe und verrechnete sich, so daß ich ein Abgang von 1000 Kronen zeigte. Da Kaffenrevision bevorstand und er si­­­eor einer Bestrafung fürchtete, nahm er­­ Fünf Patronen zu sich, ging auf den Gang %vor seiner Kanzlei hinaus, lud einen der dort aufgehängten Stupen und Schop­fi, die Laufnündung am Kinn anregend, derart durch den Kopf, daß die Kugel durch das Kleinhirn drang. Die Leiche zeigte am Kopfe arge Verstümmelungen und Anschwellungen. Sonderbarerweis e­reignete sich genau vor einem Jahre an derselben Stelle ebenfalls ein Selbstmord nuch Erschießen. Das damalige Opfer war Zugdführer Böhm. Generalversammlung. Die Ges­corjfenschaft der Dedenburger Weinprodu­­zenten hält Samödtag den 29. Jänner, um 5 Uhr nachmittags, im Genossenschaftd: Anfale (Rosruthstraße 30) ihre 36. ordent­­liche Generalversammlung ab. Ein Schornsteineinsturg droht allen schtbar bei dem uralten Haufe Graben» zumnde­n. Ganz trübselig hängt der eine Schornstein über und zeigt klaffende Sprünge , ist zwar möglich, daß er dies bereits seit vielen Jahrzehnten uns verändert tut, jedoch einmal fann er doc­h einen alter Sichtwachen Geist aufgeben. Und dann wehe den PBafsanten, die zufällig vorübergehen ! „Keine Gerste, dafür 20 °, Abz­­ug!“ Unter­­ dieser Spigmarie braten wir in der Folge unseres Plattes vom 42. Jänner den furzgefaßten Inhalt einiger Bauschriften, die sich mit dem Schicksal des für die Gerste der Beamten eingezahlten Geldes befaßten. Von wohlinformierter Seite erhalten wir nun die Aufklärung, Daß die Einlage des Geldes, im Betrage von 424.000 Kronen, in die Debenburger Sparkasse am 11. Dezember vd. 3. über den Beschluß des Munizipalausschusses des „Rand“ erfolgte. Die Einlage erfolgte mit Rüdfigt auf die unabsehbare Gersten- Heferung, um die sich ergebenden Behand­­lungsspesen durch die zu ge­wärtigenden Binsen zu deben. Die Einlage erfolgte gegen die Versicherung der Sparkassen­­leitung, daß die Summe zu jeder Zeit in ihrem ganzen DBeilage der Beamtenschaft zur Verfügung stehe. Kaum war das Geld deponiert, erfolgte schon der 20 °%/,­ige Abzug aller Einlagen, der an die Beamten­­gelder traf, so daß 84.800 Kronen für den Staat sichergestellt wurden. Die Leitung der Oedenburger Ortsgruppe der „Ranß” waschte ei nun an die kompetenten Stellen, an auch an das Finanzministerium, um Freigabe der Summe. | BETT BEE ee Ela­zen 1 N a Bar a BERN SIT FIT­ER Nr. 10. — Seite 3. Aventin-zuzeit zu Herr Nupanovics Kiefert! Endlich nach ungebührlich Langer !diesen 3345 Meterzentnern bin ich ge- Wartezeit scheint Die Auftragslieferung des Herrn Rupanovics an den „Kan“ Doch ins Rollen zu kommen. Der von den bezahlten 9 Waggon noc) nit gelieferte Mais soll jet im aus=­gefernten Zustande (dies be­­deutet an Quantität ungefähr 30 Pro­­zent weniger) geliefert werden. Damit­ nun alle Ansprüche befriedigt werden können, wird man bei Einfangen des T­ransportes, bei jenen Beamten. Die mehr als 4 Meterzentner Futtermittel zu erhalten haben, an eine entsprechende Reduzierung ihrer Gebühr schreiten. Als erste Lieferung der zuständigen Futter­mittel sollen schon »ieder Tage zwei Weggonladungen eintreffen. — Als Vorgeschichte der nun da zur Abwic­­mung gelangenden, Lieferung veröffent­­lichen wir folgende Abschrift des neuerlichen Lieferungsan­­trages, den Herr Rupanovics an den BV Vizebürgermeister Dr. Anreas Schindler, als Präses des „Rank“, stellte: „Am 7. Jänner 1921 suchte mich Herr Joe Rupanovics in Oeden­­burg in meinen Amtslokale auf und machte mir folgendes Angebot: Ich bin verpflichtet, Den öffentlichen Angestellten im ganzen 9 (neun) MWag­­gon KRolbenkuturutz zu liefern; von­­ die­­ser Quantität lieferte ich bisher 564.5 Meterzentner, so Dak ich noch mit 334.5 Meterzentner im Radstande bin. Statt willt, 234.2 Meterzentner ausgefern­­ten Rufuruz zu liefern, falls die öffent­­lichen Angestellten mir eine schriftliche Erklärung darüber geben, daßs sie auf den angeblichen 10. Waggon Kolben fufuruz — dessen Kaufpreis sie bisher nicht bezahlten und zu Dessem Lieferung ich mich im übrigem nicht verpflichtet fühle — verzichten. Von dem 234,2 Me­­terzentnern ausgefernten Rufuruz sind 2 Waggons unterwegs. Wenn sie an­­kommen, was ich in der nächsten Woche erwarte, werde ich sie übergeben; die Quantität über die 200 Meterzentner werde ich aus einem päteren Transport ergänzen. Dedenburg, den 7. Jänner 1921.“ Dr. Schindler m. p. Rupanovics m. p. Präses Des „Rank“. Als Zeuge bei dem Angebot war sädtischer Oberbuchhalter Huber an­­wesend. Gestern ging nun im Sinne des An­­gebotes eine von der Munizipallanıs­­chußdigung des „Rank“ genehmigte Er­­lärung an Herrn Rupanovics ab, die insofern eine Veränderung erfuhr, als sie die Klausel enthielt, da Rupano­­vics bei Nichteinhaltung seiner freiwil­­lig übernommenen Lieferungspflicht verhalten ist, auch den 10. MWaggon Kau­­furug Dem Beamtenverbande zu liefern. Wie uns mitgeteilt wird, hat Herr Rupanovics diesen Vorschlag angenom­­men. — Wie versichert wird, ist die Nachgabe der in Abzug ge­­leraten Gelder zu kurzer Zeit zu ge­­wärtigen. Nun, mir werden ja sehen.: Die Deponierung der Summe im einer feuer­ Tigeren Kaffe wäre jedenfalls eine glüc­­kiere Lösung der Geldaufbewahrungs­­­frage gewesen. Die Negertänze. Wir erhalten fol­­­gende Zuschrift: In Anschluß an den Ar­­tikel „N­egertänze” vom 12. d. M., der jedem echten Studenten aus der Seele gesprochen ist, möchte ich den Lesern der „Oedenburger Zeitung“ mitteilen, daß in Deutschösterreich die deutsche Studenten­­schaft die modernen Tänze bei ihren Ver­­anstaltungen nicht duldet; daß der deutsche farbentragende Student diese überhaupt nicht tanzen darf und daß schließlich in deutschrartischen Gesellschaften 3. 8. Stüd­­merk,­­Deutscher Schulverein 2c. 2c. solche Tänze auf das strengste verpönt sind. ‚Srgebenst 9. 2. Verlorene Persianermüge. Am 8.8. M. wurde auf dem Wege vom­­ Kaffeehaus Ded 518 zur Frauensäule eine Damenpersianermüge verloren. Der Finder wird , gebeten, den Gegenstand bei der Polizei abzugeben. Der Einbruch beim Cafetier Meiter. Unter dem Verdiachte, den Einbruch, in der Wohnung des Heren Meiter be­­gangen zu haben, wurde heute mittags die soeben aus Csorna kommende Maria Ioth verhaftet. Eine fostbare Beute. Die Station: berstehung der Südbahn erstattete die An­­zeige, daß von der an Ignaz Benedet im Gisenstadt adressierten Sendung, be­­stehend aus abgeschlachteten Mastgänsen, am 10. d. M. ein 40 kg schwerer Sad Die Sendung wurde in CSorna in den Zug Nr. 4 ver­laden. „Wenn zwei dasselbe tun, ist’s­ nicht Dasselbe“. Zu dieser Heberzeugung müssen diejenigen bedauernswerten Oeden­­burger Bürger kommen, die einen geschäft­­lichen oder verwandtschaftlichen Briefwechsel mit den siebenbürgischen rumänischen Ge­­bieten unterhalten möchten. Während näm­­lich seit Freigabe des Postverkehrs, die vor zinma drei Wochen erfolgte, einfache und eingeschriebene Briefe, sol whe auch Zeitungen aus den beseßten Gebieten innerhalb der kürzesten Zeit anstandslos an den Morestaten gelangen, verweigert man — wie die und zugenommene Zus­chrift besagt — bei der Hiesigen Bojte bireftion die Annahme selbst einfacher nach Rumänien gerichteter Briefe. Hält man der Post die Hufinnigkeit ihres Verhaltens vor, so wird einem der gute Nat erteilt, daß man den Brief in Wien (!) aufgeben möge! Abhilfe wäre in diesem Falle sehr erwünscht. Die Tanzunterhaltung der Angestell­­ten der „Oedenburger elektrischen Stra­­ßenbahn“ findet Mittwoch den 2. Feber (Feiertag) in Den Sälen der „P­anno­­nia U.©.“ statt und verspricht einen schönen Verlauf zu nehmen. Die Mufik besorgt der Oedenburger Dreiterbund. Karten für diese Veranstaltung, deren Reinertrag dem Pensionsfond der An­­gestellten aufh­ebt, sind bei den GStrau benbahnschaffnern erhältlich . Hausrenovierungen, A­daptierungen, Familienhausbau und Wirtschaftsbau­­ten übernimmt Stefjan Shaffer, Maurermeister, Dedenburg, Raufoczis gaffe Nr. 17. Gediegene Wohnungseinrichtungen in großer Auswahl in allen Preislagen zu haben. Möbelwarenhaus Leopold Kopfstein, Oedenburg, Grabenrunde, abhanden gekommen ist. Benn Gie Gchreib- Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll materialbrauchen llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll gehen Sie in die Schreibwarenhandlung der Röttig-Romwalier Druckerei-AN.-G. Grabenrunde 72 1! AULIDIEIIELIREBLETORDIUDERRRLDRRERERDELDRDELELDERERRERDERERTLDDDRRRERERE Dort finden Sie in reichster Aus­­wahl zu billigstens Preisen: Schreibpapiere in Mappen und ge: Thmadvol ausgestatteten Kassetten — Schönstes Weihnachtegeihent — Bleistifte, Federhalter, Schreib­­federn, Zinte usw. uf. Ballalender. Samstag den 15. Jänner Stänzchen der evang. Leje und Jüng Ling3verenes (Georgengasse 14). Theaterball im Rafino. Kränzchen der Bettlerinnen im Katholit fchen Vereinshaufe. Sonntag den 16. Zänner Veteranenball im Rafino. Tanzunterhaltung der Selher und Freisc­­hauergehilfen im „P­annonia”. Samstag den 22. Sänner.­­ Tanztränzchen der Deberburger Kaffe­­fteder im „Pannonia”. . Spuutquen S.Jäuner Kostümkränzchen der Tanzschule Töth im Kasino. Samstagden 29.Jänner. Balldeg»Förfidalkör«im großen Kasinosaale. Sonntagdeute.Jänner S.T.K.-Ball. Mittwoch den 2. Februar. Tanzunterhaltung der Angestellten der Oeden­­burger elektrischen Straßenbahn im „Bannonia“. Samstag 3. den­ Februar. Kaufmännischer Ball in Kafino. Sonntag den 6. Februar. Kirtag des Zitherbundes im Kafino. Dienstag den 8.­ Februar. Bal des Ge­werbeverbandes im ‚I Kafino. ZSanzunterhaltung. Der Verein der hiesigen Kaffeesieder veranstaltet am 22. Jän­­ner I. 3. in sämtlichen Sälen des Hotels „Bannonta” ein Tanzkränzchen, zu welchem die Einladungen demmädhl­ ausgesendet werden. Bau des „Ferfidalför“. Der Verein veranstaltet am 29. d. M. 5 Uhr nachmittags im großen Kasinosaale einen Ball, bei welchem auch Lieder vorgetragen werden. Kostümtanzkränzchen im Kasino. Am 23. d. M. wird im großen Kasinosaale ein ge­­schlossenes Kostüm­ und Mastentanzkränzchen ab­­gehalten. In den Tanzpausen werden die Schüler und Schülerinnen der Frau Anton Toth de Gruford die modernsten Kunst- und Exzentrif­­tänze aufführen. Auch für sonstige Belustigungen, wie Schönheitskonkurrenz us. wurde bestens bor­­gesorgt. Die Tanzunterhaltung beginnt um 5 Uhr nachmittags. Als Eintrittspreis sind pro Person 28 Kronen und für die Begleitdame 20 Kronen zu zahlen. Ein Kostüm oder Maskenzwang besteht nicht. Ball Der Gewerbetreibenden. Am 8.9. M. um 6 Uhr na­chmittags veran­­stalten die Oedenburger Gewerbetrei­­benden einen Ball im Kasino, bei dem die vollständige Militärkapelle mit iir­ Vergnügnis­­komitee mit Herrn Schneidermeister Horvath an der Spite iit bemüht, den großen Erfolg des vorigen Jahres womöglich noch zu übertreffen. Ein­­trittstarten (pro Person 25 K, pro Fa­­milie 70 K) können seinerzeit nur bei Verweisung der Einladung gelöst wer­­den. — ‘fen­wind. Das­­ engere Bere­in . % dee meter in­­ Mattersdorf. GSagdverpachtung. Sonntag den 9 Jänner 1921 wurde im Gemeindehause die Jagd in öffent­­licher Lizu­ation an den Meistbietenden vergeben, und zwar auf fünf Jahre. Herr Bela Mati, der bisherige Pächter, versprach 35.100 Kronen,­­ Dr. Scheiteneder aus Wr.­Neustadt 35.200 Kronen. Die Gemeinderepräsentant hatte sich in den Bedingnissen vorbehalten, unter den zwei Meistbietenden einen zu wählen. C8 wurde in der darauf abgehaltenen N Repräsentanteneigung abge­­stimmt und entfielen auf den neunen Pächter 13, auf den langjährigen alten Pächter 9 Stimmen. Also wurde die Jagd dem Dr. Scheiteneder zuge­­sprochen, trogdem nur 100 Stronen Differenz war. ‚Kirkag. Der Mattersdorfer Männergesangs­­verein „Liedertafel” veranstaltete Sonntag den 9. Jänner in den Saallokalitäten des Herrn Anton Steiger einen gemütlichen Sttrtag. Je Unter­­haltung war so stark besucht, daß man den Einlaß zeitweilig einstellen mußte. Vom ganzen Bezirk waren die Leute herbeigeströmt, um die Vorträge zur hören. Um halb 6 Uhr begann der Einzug des Kirtagzuges, der durch­ die Musikkapelle am der Spige und die Kostümierten Dirndl und Buanter einen großartigen Aublid darbot. Der Bürger­­meister, Herr Matthias Giesing, hielt eine sehr gute humtoriftiige Nebe, welche vom Herrn Vize­­präses Michael DunfIl verfaßt worden war und nicht endenwollenden Beifall fand. Dann sang der Männerchor den „Kirta“ von Brinner mit großer Graktheit. Hernach wurde von­ den Buab’n und Dirndln der Tanz eröffnet, wozu die unter Leitung des Herren Vizechormeisters Anton Lorenz stehende Kapelle die schönsten Weilen spielte. Leider mußten die Tanzenden wegen der leber­, füllung in zwei Gruppen tanzen. Um zirta 8 Uhr folgte der Hochzeiteinzug des gemischten Chores. Die Aufführung­ der „Bauernhochzeit in Kärnten“ von 3. Kojbat war großartig. Ein Walzer-Jogl, tostümiert auf einer Tribüne, bot einen schönen Anblick,e­r besteht aus sechs Teilen. Den Hochzeitslader gab Herr Johann Kremser, den Großvater Herr Johann KRarner, den Mesner Herr Michael Kopp, die Großmutter Fräulein Theresia Zimmermann, den Bräutigam Herr Edmund Oljehan, ferner wirkten mit die Fräuleins Rosa Shulomwag und Theresia Hanatampf und die Herren Griffner und Franz Koller. Die Klavierbegleitung besorgte Fräulein Mizzi Bojtl. Der spptere Teil mußte wiederholt werden. E 3 ist schwer jemanden hervorzuheben, weil alle ihre Nollen so schön Kraft ausführten, daß alles entzüdt war. Die Mitwirkenden bei der Bauern­­hochzeit waren die Damen Anna und Frida Beraner, Etel Bierbaumer, Luise Dunfl, Hermine Grafl, Theresia Sanatampf, Anna Kremser, Josefa, Johanna, Paula und Rosa Shulomwing (legtere war die Braut), Theresia, Linda, Grete und Anna Zimmermann Die Herren: Anton Lorenz, Franz Koller, Leo Aninger, Johann Karner, Johann­­ Gie­­fing, Anton Rupp, Johann Koller, Michael Kopp, Anton Rothensteiner, Johann Breid, Johann Kremser, Josef Halbaner, Anton Kräftmer und Cdmund Olfihan (leb­­te der Bräutigam. Hernach folgte ein Kärntnertanz,­­ der von Herrn Leo Auinger eingeübt worden war, wozu Herr Sri Mayer, Zitherfünftler aus Oedenburg, mit seinen Schülern die Musik besorgte. Der Tanz war so erhebend und naturgetreu aus­­geführt, daß manche zu Tränen gerührt wurden und mußte derselbe wiederholt werden. Es folgten so einige Vorträge von Herrn Matthias Gie­­sing und Fräulein Theresia Zimmermann, die ebenfalls großen Beifall ernteten. Vom Deiden­­burger M.-G.-B. „Liederfranz” war ein dreifaches Quartett erschienen, welches einige ehr schöne Lieder zum Vortrag brachte und großen Applaus erntete. Johann Giesing war M­erfelmann, Jukius Größendbrunner war Rostmeister, Ftänlein Maria Wallens und Paula Schu­­fomwak Briefträger. Fräulein Frida Beranet und Frida Zimmermann verkauften Brezel, die Herr Franz Aufmer unentgeltlich gebaden hatte, Herr Johann Fischer und Dito Koller waren Clowns und verkauften ihre Ware. Ein Athlet stemmte ein 300 und ein 600 kg sch­weres Gewicht. Der Burgamatta strafte fleißig jene, die von den Polizeimännen Adolf Meierhofer und Josef Stankl verhaftet wurden. Küche und Keller de Herrn Steiger war vorzüglich. Das Seil dauerte bis früh morgene. Guttenbach. Tod durch Hebermut. Der 13jährige Sohn des Grafen Ladislaus Zichy in Guttenbach manipulierte am Neujahrstage mit einem Jagd­­gewehr. Die 19jährige Tochter des Gutöverwalters sagte zu ihm: „Spielen Sie nicht mit Waffen, für Sie gehört no ein Lutichl”. Auf dieses zeigte der Knabe, daß er schon imstande sei dns Gewehr zu halten und auch zur zielen und legte auf das M­ä­d­­hen an. In diesem Moment krachte er und das­ Mädchen brach, durch die Stirn getroffen, tot zu­­sammen. Ihre jüngere Schwester wurde durch den Schuß ebenfalls schwer verwundet. Landfee. Auflassung des Boitamtes. Die Deden­­burger fon. ung. Post- und Telegraphendirektion verlautbart, daß die Postagentur in Zandsee vor­­läufig aufgelassen wird. Am 16. d. M. übernimmt die Zustellung und Abholung von Pollendungen ein Wanderbote, der täglich von Zandsee über Neudorf nach St Martin und zurück ver­­ehren­­ wird. Neustift bei Gäffing. Tod durch Alkoholgenuß. In­ der Ge­meinde Neustift haben sich am 4. d. M. vier junge Burschen derart angetruffen, daß sie den Weg nach Hause nicht fanden. Der 18jährige Johann GillH geriet in der Nacht in eine in der Nähe des Gast­­hauses befindliche Scheune, wo man ihn am nächsten Tage mittags tot auffand. Seine Zechgenossen kamen erst am nächsten Tage abends zu sich­. wi k ” ER TREE et re RE rt le 5 a a NE Rue a er . (»-.·.«.s­­.71 .-i.il.-,. TEE RT be BR NE ARTEN ERREER PETE EEG =R u

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