Pester Lloyd, Februar 1854 (Jahrgang 1, nr. 27-49)

1854-02-25 / nr. 47

1854. — No. 47. Pränumeration: Fin Pet-Dofen , in’s Haus gesandt: Ganzjährig 12 f. Halbjährig 6 fl. Vier­teljährig 3 f.— Mit täglicher Post­­versendung : Ganzjährig 15 fl. Halbz­jährig 7 fl. 30 fl. Vierteljähri­g 4 fl. Man pränumerirt: für Pet-Ofen im Expeditionsbureau des, ‚Beiter Lloyd’; außerhalb Best-Ofen mittelst frantir­­ter Briefe durch alle Beftämter. Einzelne Blätter fosten 4 fr. 6. 9. Ytedattions-Bureatt : Dotothea- Baffe Nr. 12. im 2. Stof. Samitag den 25. Yeber. Snfertion : Der Raum der 5-spaltigen Petitzeile wird bei der ersten Infertion mit 3 fr., bei den folgenden Infertionen mit fr. berechnet. Inferate aller Art werden im Expeditiong-Bureau aufgenommen ; für’s Ausland übernimmt Herr Carl Seibel, Budyhndler in Leipzig, die Sinferate. Egpeditiond-Bureau: Dorothea:Gaffe Nr. 12. im 2. Stor Gisenbahn und Dampfschiffe Wiener Thorsen: Kurier . Pester Körnerpreise. Branmmerations-Einladung. Für Vert-Dfen mit Zusendung ins Haus: SORGEN: on a Tr­a Fe in 1981 lk Hont. 4. AT Dis ENDE, Sun an tal éb ő Mit Roftverfendu­n­g : Bona Mar­his: Ende Juni in Dreh, Wiener Börse am 23. Feber. Der Vertrauen erwedende Artikel der Wiener Zeitung be­­züglich der Aufstellung von weiteren­ 25.000 Mann an der­­serbischen Grenze, sowie Die Gewißheit,, daß das geisrige Ge­rücht einer Erhöhung des Bankestampfes unbegründet sei, endlich die günstige Aufnahme einer in Rede stehenden Finanz­­operation, wonach die Nationalbank sämmtliche Reichsschab­­feine umtauschen und dagegen 10 Jahre hindurch die Ein­künfte der Staatsbahnen und Zölle genießen solle, — bewirf­­ten, daß die Börse Heute in sehr fester Stimmung eröffnete. Im Laufe der Geschäfte wurde jedoch Die eingetretene günstige Tendenz durch namhafte Verkaufseffeftairungen des Aug­landes paralisirt und die Befseiung der Kursverhältnisse aufs­gehalten. Dessen ungeachtet waren aber Die Notizungen am Schluffe der Börse vortheilhafter als gestern, Wien, 22. Leber, Ö. C. Bei der Wichtigkeit, den der Getreidehandel allenthalben erlangte, dürfte eine Zusammen­­stellung der neuesten Nut­zungen von Roggen und Weizen auf den größeren Handelsplägen nicht ohne Interesse sein. In Breslau war der Markt sehr belebt; man zahlte für MWei­­zen 90—103 fgr., Roggen 74—81 fgr. In Hamburg herrschte noch immer flaue Stimmung: Weizen 160 Rthlr, Bko., Roggen 162—172 Rthlr. Krt. In London waren die Zufuhren von fremden Getreide­schwac­, von amerikani­­schem Mehl belangreich ; man notirte Weizen 80—93 fh. pr. Dr. In Galaz sind Die Vorräte von Weizen sehr geschmol­­zen; man notirte vonselben bis 171 fh. In Ddeffa sind die Preise etwas gewichen; man zahlte weichen Weizen mit GR. 713­, 8., Roggen mit IR. 7137 8. Geschäftsberichte, Pest, 24. Becher. Getreide. Das Geschäft erfreut sich wieder vermehrter Lebhaftigkeit und besonders Rufus rúg genießt seit einiger Zeit abermals starker Nachfrage. Es wurden davon namhafte Durantitäten, theilweise in kleineren Partien von flosau­schen Käufern, aus dem Markte genom­men, wobei für efertine Waare 3 fl. 12—28 fr. und auf Lieferung im April, Mai 3 fl. 32—36 fr. pr. Ph. M. an­­gelegt wurde. Brodfrucht war zwar auch sehr beliebt und es wurde für 74— 76pfündige Waare bis 4 fl. 56 fl.— 5 fl. 4 fl. bewilligt, doch ließen die unbedeutenden Plabvor­­räthe eine größere Entfaltung des Geschäftes nicht zu. Ein reger Veriehr fand dagegen in leichten Weizengat­­tungen, zum Erfaße für die mangelnde Brodfrucht, statt und dieselben resultirten 5 fl. 48 fl.—6 fl.; schwerer Weizen, sowie auch Hafer blieben von der steigenden Tendenz der früher genannten Fruchtsorten unberührt; von Teiterem wurden nicht unbedeutende Duantitäten, meisten­­theils auf Lieferung im Frühjahre a 2 fl. 6—8 fr. verkauft, — Nach Hilfe ist lebhafte Nachfrage und der Werth der­­selgen auf 3 fl. 48 fr. bis 4 fl. gestiegen, © erste, begehrt, leichte Waare a 2 fl. 48—54 fr., bräumäßige 3 fl. 24- 44 fr. pr. Pb. M. Schafwolle. Es wurden verkauft: ca. 80 Ztr. Mit­­tellammmolfe a 112 —115 fl. und 14 Ztr. feine Lammmolle a 140 fl. pr. Ztr. Rübol. 400 Zr. effektive Waare wurden heute a 3011. pr. Ztr. verkauft. Hanf. Der Einkauf während des Winters war ziemlich billig. Man kaufte im Apathiner Produktiungbezirke, und zwar­ in den Ortschaften Hodzfät, Parabuty, Miletits, Fi­­lipposa, — wo die Dualität der Waare im leitvergangenen Sommer durch Hagelschlag Schaden gelitten — a 13—15 fl. pr. Ztr. und in Cnjvobra, Karabufona prima Qualität a 16—161­ fl. pr. Ztr. am Erzeugungsorte. — Die Bor­­väthe sind bereits so ziemlich aufgetauft und in feste Hände übergegangen. Dessen ungeachtet stehen die Preise verhält­­nismäßig billig, denn während dieselben früher gewöhnlich bis 30­0­. Höher waren als die Notizungen an den Bezugs­­quellen in Italien und Polen, findet gegenwärtig gerade Der umgekehrte Fall statt, und es ist näher mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß bei der hiedurch begü­nstigten Konkurrenz bald ein starrer Begehr Hervortreten wird, was Teicht eine namhafte Preissteigerung heranlassen konnte. — Wir noti ven gegenwärtig Iofo Pet: prima rohe Waare 18fl., fefunda 16 fl., tertia 14—15 fl., Spishanf, prima 23—231­ fl., fefunda 211/7— 22 fl., Gyibbörtel 16—19 fl., geriebener Börtel, turzer 23 fl., Tanger 27 fl., Schusterhanf, prima 54—58 fl., fefunda 48—50 fl, tertia 40 fl., gemischter 32—33 fl., Börtelwerg 81/2 fl., Tanges Seilerwerg 10— 10% fl. Debretzin, 21. Leber. Knoppern — 1853er Ia — wurden in hiesiger Gegend in einigen Meinen Partien a 6 fl. pr. 3tr. nach hier gelegt, verfauft. Spiritus. Die Eigner dieses Artikels halten mit­ dem Verkaufe zurü­d‘; für den Bedarf wird 16 fl. pr. Halbe bewilligt, Schafwolte. Eine Partie von 170 Ztr. Nyb­er Einschur wurde dieser Tage an ein Peter Haug begeben — Preis unbekannt. Das Kon­trastgeschäft ist beschränkt, da Die Produzenten ihre Forderun­­gen nach der jebigen Konjunktur stellen. Sped mit Schmeer erfreut sich einer fortwährend lebhaften Nachfrage, und wird mit 27—28 fl. EM. pr. tr. bezahlt, Getreidepreise am heutigen Wochenmarkt : Korn 3 fl., Kuluruz 2 fl. 48 fr., Hafer Afl. 36 fr., Hilfe 311. 18 Fr.pr. PM, Brahtpreis nach Pest 2 fl. 24 fr.—2 fl. 30. fr, Yv. Baja, 21. Teber. Bei gebesserten Wegen fanden ziem­­lich belangreiche Zufuhren an unsern Wochenmärkten statt. Kufuruz ging am lechten Wochenmarkte mit 8 fr. zurück und schöne Dualität war a 2 fl. 40 fr, Weizen a 4 fl. 56 fr, Halbfrucht a 4 fl 8-16 fr, Gersen 2 fl. Str, Hafer a 1 fl. 42—44 Er. pr. P. M. erhältlich. Seitdem sind die Preise in allen Sorten wieder um 4—8 fr. pr. 96. M. in die Höhe gegangen. Doch dürfte in Kufuruz, wenn die Donau nicht bald eisfrei wird, wieder ein Nachgang eintreten, denn Die Borräthe häufen sich so sehr, Daß es bald an Plan und Geld dazu fehlen wird. Anders verhält es sich Dagegen mit den andern Frachtforten, welche nicht in so großen Mengen zugeführt werden und leichter und besser unterzubrin­­gen sind. Als vor einigen Tagen die Donau kaum eisfrei war, beeilte man sich Schiffe zu beladen, die nun mit halber Ladung eingefroren sind. Mit Dem Wiedereintritt Des Winters hat auch unter Abfall in die benachbarten Komitate Baranya und Tolna ein Ende genommen, desto ftärfer wird aber Derselbe später dahin sein, denn die genannten Komitate werden dar­auf hingewiesen sein, ihren Bedarf anrüchten von hier zu be­ziehen. Mehl hat auch einen hohen Preis erreicht, vorzüglich weil es an Mahlmühlen fehlt. Die hiesige Dampfmühle dürfte indessen bald ihre Thätigkeit­­ beginnen und somit auch diesem Weber abhelfen. Wien, 23. Beber. In unserem Wollgeschäfte ist auf die Lebhaftigkeit Der vorigen Woche eine Heine Stille ge­­folgt und es dürfte während des Brünner Marktes eine längere Pause eintreten. Die Käufer haben si, theils halb theils gänz­­lich befriedigt, nach verschie­denen Richtungen entfernt. Im Laufe dieser Woche sind indessen auch noch einige sehr schöne Par­­tien für Schweizer und französische Käufer aus dem Markte genommen worden. von Kontraktgeschäften hört man noch immer nichts. — Potarche ist, bei gelichteten Vorräthen und Mangel an Auswahl, fortwährend begehrt; ilyrische prima 16 fl. 40—17 fl., refunda 14 fl. 45 fl. —15 fl., ung. weiße 14 fl. 15—30 fl. pr. 3tr.5 Hausarche und Siebenbürger fehlen gänzlich. Knoppern behaupten bei mäßigen­ Um­lage und wenig. Zufuhr feste Preise. — Bon Spiritus sind die Vorräthe sehr belangreich ; der Verkehr ist aber nur gering und Die Preise schwanken zwischen 46—471­, Tr. Prag, 22. Teber, Auf dem gestrigen Wochenmarkte wurden 4930 M, Getreide durchgängig zu erhöhten Preisen verkauft, Weizen 6 fl. 48 fl.—7 fl. 46 fr., Korn 5 fl. 15.fr.—6 fl. 8 fl., Gerste 4 fl. 30 ,—5 fl. 3 fl., $ ae­fer 2 fl. 34—47 tr. Der lebhafte Geschäftsgang, welcher vorige Woche in Leder herrschte, hat wieder einer ziemli­­chen Slauheit Plab gemacht; dessen ungeachtet sind die Preise in­folge der hohen Silberfurfe in Die Höhe gegangen. Auch die Spirituspreise werden nur durch Die Kursver­­hältnisse auf ihrem hohen Stande gehalten; der Umfas­­st ohne Belang. Kleine Partien werden a 44— 441, Tr. pr. Grad bezahlt. Das Schafwollgeschäft, in welchem Anfangs der Horigen Woche einige liebhaftigkeit bemerkbar war, frat wieder, Geschäftsausweis der Eperieser Sparfasse vom Jahre 1853, | Wasserstand der Donau 4' 8“ oder Null. :­­ 3 . 5 1! ". § ü 4 Zugeschwerigkeiten, Meft, 24. Feber, — Ge. Maj. der Kaiser haben bezüglich der Kronländer Ungarn, Kroatien, Slavonien, Siebenbürgen, der Woiwod­­­­schaft und dem Temeser Banat gestattet, das für in Kultur gefegte Grundftücke, welche zur Zeit der Einführung des Grundsteuerprosiforiums erwiesener Wassen unbenügt waren, die Befreiung von allen darauf fallenden landesfürstlichen ordentlichen und außerordentlichen Grundsteuern durch 15 Jahre vom Tage der vollzogenen Urbarmachung ohne Unter­schied eintrete.­­ Mit jenem Tage leuchtet Der Barthet­ mehr ein, den die Eisenbahnverbindung gewährt, und darum wird mit jedem Tage das Streben lebhafter, durch Seitenbahnen die verschie­­denen Gegenden des Landes in die Hauptsalsader des Ver­­kehres hineinzuziehen. Wenn bis fest noch wenig durch Pri­­vatbestrebungen in dieser Beziehung geschehen ist, so liegt die Ursache hauptsächlic in dem Mangel eines Gewebes,­­­elches sowohl das für Ungarn wünschenswerthe Eisenbahnwet, als auch den Modus der Konzesstionen regelt. Das bevorstehende neue Konzessionsgefeb für Eisenbahnen wird daher gewiß im ganzen Lande als eine Initiative zur Vervollkommnung unse­­rer Kommunikationsmittel angesehen werden. Durch dieses Gefeb wird nebst voller Wahrung der öffentlichen Staats­­rüdsichten auch der Unternehmungsgeist mächtig angespornt. Dem Staate bleiben die Hauptstrecken der Bahnen vorbehal­­­ten, während die Geitenbahnen zur Verbindung und Ver­­vollständigung des Schienenwebes von Privaten unternom­­men werden dürfen. Gleichzeitig mit dem Konzessionsgefege wurde auch der Plan über die sämmtlichen noch zu erbauen­­den Bahnen in der Monarchie entworfen und der Allhöchsten Sanktion vorgelegt. h Er. Erzellenz der Chef der Zivilsektion der Statthalterei Hr. Baron von Hauer ist von Wien zurückgelangt, und zwar wie verlautet mit wichtigen Verordnungen, welche uns mit einem großen Schritte der sehnlichst erwarteten definitiven Organisation näher bringen. h der Sn der morgen abzuhaltenden Generalversammlung Pester Sparkasse A wird von der Direktion der Antrag gestellt werden, auf jene Ak­ie eine Dividende von 60 fl. EM. auszufolgen. Die legte Dividenden-Auszahlung mit 12 fl., erfolgte im Jahre 1849,­­ Wie shnen­ das Gute überall Anklang und Nachah­­mung findet, be­weift die Absicht der steierlschen Weinprodu­­zenten, auch ihrerseits eine Weinhalle für Steiermark zu er­­richten. Der Vorschlag ist den rastlosen Bemühungen St. Ef. Hoheit Herrn Erzherzog Johann zu Danfen, und wir wiüln­­[den son Herzen, Daß. die Unternehmer der ungarischen Weinhalle, in dieser Anerkennung des Nabens solcher Unter­­nehmungen, einen neuen Sporn zur Thätigkeit finden möchten. y Die thätige Musikverlagshandlung Nyözsavölgyi und Komp, hat wieder zwei melodienreiche ungarische Musikstücke für das Klavier herausgegeben. , Három Mazur" und "Zem­­plenyi emlék" werden den Musikfreunden unwill­ommen sein, h Uebermorgen Sonntag wird die Bermählungsfeierlichkeit eines an Rang und Jugend gleichgestellten Brautpaares, Des Hrn, Grafen S. Szapáry und der Komtesse B. Radat, statt­­finden.­­ Der hiesige Buchhändler und Antiquar, Michael Magyar, hat in den sebten Tagen das erste Heft eines „Lerifon der Ortsnamen Ungarns, Siebenbürgens, Kroatiens u. f. w." ungarisch unter dem Titel "Magyarország 'stb. helynev­­tára" veröffentlicht. Das ganze Werkchen soll aus drei Hef­­ten bestehen, und fortet im Pränumerationswege 2 fl. Die er­­sten fünf Bogen gehen bis zum Buchstaben G und enthalten neben jedem Ortsnamen auch den des Komitates , die Zahl der Einwohner und die nächte Poststation, so wie in Abfürs­tungen die Städte, Marktfleden, Dörfer und Pußten, Pfär­­den und selbst Mühlen. Selbst die Nationalität der Einwoh­­ner ist deutlich angezeigt. Das Werfchen dirfte sich im Ge­brauche höchst praktisch erwessen.­­ Die Feinschmeder dürfen sich freuen, denn es stehen ihnen neue Delikatessen bevor. Herr Dr. Wildner-Maithstein hat er sich vorgeseßt, Das Pfervefleisch zu Ehren zu bringen, und wird nächstens eine Broschüre veröffentlichen, worin Die Vor­züge des Pfervefleisches gegen andere Sleifchgattungen nac­hgewiesen werden. “ In unserer gestrigen Notiz über den Medizinerball soll es heißen : „der Gärtner de­s Herrn Ladenbacher.“ Amtsblatt zur Peftl­am­er Zeitung vom 24. Teber, Lizitationen. Die Legung des Oberbaues auf der Strecke der St. Mohäes-Fünffirchner Kohlenbahn von den Kohlengruben bei Fünffirchen bis auf die Station Ueßeg. Boranschlag 16003 fl. 33fl., Offerte bis 6.März an die Bauleitung in Fünfkirchen, Kaut.500f.— Das auf den Namen des weil, Bud und seine Gattin Theresia geb. Stoßner geschriebene, Leopoldstadt 448 liegende, auf 11960 fl. gesch. Haus am 23. März Borm. 10 Uhr im Pester Grundbuchsamte. — Der zur Verlassenschaft des verfl. Diözesanbischofs von Steinamanz­ger Gabr. v. Balafla gehörige Gutsantheil zu Mentshhely im Weß­­primer Komitat am 6. März bei der ff. Finanzbezirksdirektion in Raab, gefhäst auf 5000 fl. KM., Reugeld 10 Prozent. — Das in Erelution genommene auf weil. Aleria Freiin v. Hems und deren Söhne Franz und diosef Baron v. Hemß geschriebene, auf 30870 fl. KM. gefrägte Haus zu Ofen, Festung Nr. 41, am 3. April und 3. Dat in der Kanzlei des Dfner Bezirksrichters. — 1798 Preßburger Megen guten und 198% Ph. M. geringen Ku­furuz in Kolben am 2. März in der Amtskanzlei zu Laköcha. — Die für 3. Koptolänyi von 9. Hoffmann in Befdlaa genommenen auf 200. gefh. Zimmerz u. Kücheneinricht. 3. März IU Kecsfemeterg.7. Das in der innern Stadt, Leopoldgasse 227, liegende, auf 18250 fl. geschäßte, auf den Namen Franz Gothardy’s Wittwe geschriebene Haus, im Pester Grundbuchgamte am 22. März, früh 10 Uhr. — Für das ff. Bergamt Jdria in Krain 10000 Stüd ausgearb, Schaf, oder Hammelfelle, Offerte Bis 14. Juni 120. an die Grager ff. Berg: und Forsti­eftion, Bedingnisse, bei der Berfchleißfaftorei in Pet. — Die zur Mafse der in Konturs verfallenen Tirnauer Handelsleute Aramethy und Eyöly gehörigen Spezereiwaaren und zu deren Essig­­fabrik gehörigen Gefäße am 13. März in Tirnau. — Die Lieferung der im Jahre 1854 zu den Stromräumungsarbeiten im Preßburger Verwaltungsgebiete erforderlichen Seilgattungen, etwa 118 Ztr. b. b. ft Baupireftiongabth. in Preßb. am 6. März 10 U., Neug. 200 ff. — Die Lieferung des Brennölbedarfes für den Pester Magistrat am 4. März, Nachm. 3 Uhr, auf dem Nathhause im Kommissionssaale. — Die Herstellung der Wasserpumpe in Verbindung mit dem Sturzbade in der Staats-Irrenanstalt zu S.-N.Ujhely bei der Zempliner ff. Komitatsbehörde am 7. März Borm. 10 Uhr, 10 Pzt. Kaution. — Am 2. März 10 U. das Recht zur Ausübung der Jagdbarkeit auf den Altofner und Krotendorfer Ortsterraing in der Stanzlei der ff. Kron­­herrschaft zu Altofen. — Mittelst öffentlicher Versteigerung das ges­tammte Nachlagvermögen des weil. Beter Pamus, Buggier Insaslen, wegen Bernahme der Theilung am 20. März zum erstenmal und am 18. April zum zweitenmal im der Gemeinde Buggi Nachmittags. — Für Seite des Anton Heldrich, und dessen Gattin die Andreas u. Ther. Wachtlerfschen Realitäten zu Ofen: Haus 4595 fl., Weingarten am Tranzissiberg 240 fl, desgl. im Baulithale 187 fl. 30 fl. am 9. März in der Kanzlei des Dfner Bezirksrichters. — Am 16. März 11 U. das in der Theresienstadt, Fr. Kreuzgasse 588 , liegende, auf 6350 fl. geprägte Josef u. Barbara Schneider’sche Haus im Grund­­buchsamt. Erledigung. Bei dem Steueramte in Dilán im Unterneutraer Komitate die prov. Steuereinnehmers­telle 3. Klasse, Gehalt 700 fl., Gesuche bis 30. März bei der Finanzbezirksdirektion in Neutra. Sttationen. Die abwesenden Militärpflichtigen des Buthofer Bezirkes haben sich bis 28. Feber in ihrem Geburtsorte zu melden. — Die Gläubiger des am 15. Juli 1853 ohne Testament verst. Müller­­meisters Heinrich Nüff aus St.­Maria haben ihre Ansprüche bis 20. April beim FB Bezirksgerichte 2. KL. zu Bonyhad geltend zu machen. — Die abwesenden Militärpflichtigen des Püspöf-Kadanyer Bezirkes im Unter-Biharer Komitat haben bis 28. Feber daselbst zu erscheinen. Konkurse. Der wider die Pester Spediteure Lederer und Sonnenberg am 18. Oktober 1853 verhängte Prozeß wird für auf­­gehoben erklärt. Kundmachung. Die unterm 18. Dezember 1853 verlautbarte Konkursfundmachung wegen Befegung der Amtsdienersstelle beim Steueramte zu Bia wird widerrufen.

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