Pester Lloyd, Mai 1854 (Jahrgang 1, nr. 105-130)

1854-05-02 / nr. 105

Dienftag den 2. Mai, 1854.——Nro.105. Pränumeration: Kür Pest:Ofen , in’s Haus gesandt: Sanzjährig 12. Halbj. 6 fl. Viertelj. s A. — Mit täglicher Postverendung : Sanzjährig 15 fl. Halbj. 7 fl. 30 fl. Diertelj. 4 fl. Man pränumerirt: für Keft-Ofen im Ex­peditionsbureau des „Bester Lloyd; außerhalb Beit-Ofen nittelst fransirter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Blätter a­n fr. EM. sind zu haben bei G. Kilian und im Hedastrond-Bureau : Dorothea­ Gafle Nr. 12. im 2. Stoc. Infertion : Der Raum der 5-spaltigen P­etitzeile w wird bei der ersten Infertion mit 3 fr., bei den folgenden Infertionen mit 2fr. berechnet. Inferate aller Art werden im Expeditions-Butreat aufgenommen; für’s Ausland übernimmt Herr Karl Seibel, Buchhändler in Leipzig, die Sinferate. 2 Erpeditiond-Bnreau: Dorothea: Gafje Nr. 12. im 2. Stod. | Wiener Bädrien-Kurse Communication, 5 § Angehtug­ie für 100. Kurr.| Mailand (2 Mon.) für 300 öft. £ i Pa on.) für öft.Lire | Paris für 300 Staaten .] Kurse vom­ 29. April Fonds- und Batterie-Effekten. g DolDaniva ee Eikakkkn« Ejfmpqn AufhekTej« J mit dem Frühtrain nach Szolnof u. von da nachi gi DM ar s : Ae .­ 9­4 PR ARON zt­at Ábár-tól Eilfahrt der Abfahrt von Ye N Wien Morg.9 U.f Bon Szegedin nach Semlin: PEMANR Mittw. §r., nach (telegraphifg.) DO AV ss ca 69% Wechsel und Baluten. Gebrüder Biafint. 10 M. und Nachm. 6 U. 15 DM. — Pet nad Szol- Ap Szolnot: Dienst. u. Samt, nach Ankunft des Semliner Breit­en ( 9 Abfahrt 2 ® not , Szegedin Morg. 6 U. 40 DM. — Peft nag Schiffes ; von SzolnoE nach Szegepin, Sonnt. u. Donnerft. Banteittien a 0.511190 dio. 4% Peter (werl.). 8­9 b Mm I Abfahrt von Peft: jeden Sonnt. u. Donnerft. | Szolnof Nam. 5U.22M. — Szolnoe nach Befti nach Ankunft des Vester­eisenbahn-Frühtrains, nach Tofaj ... » Morg.4U.45M.und.lluttagsl2ll..,zei.Qarvspatak.Bunt­ u.Fre1t.nach.lnku­nft des Pester . gedin nach Pest Morg. 6U. 409N. — Wien nach] Eisenbahn-Frühtrains, nach Nameny: jeden Freit. nach An —S.Marton nach Gr.Warde111,Klausenburg.PkstMpk7U·«ni,NachmsU«30M» kgnft dess im Eisenbahn-Fahrrainz.Von Toka­ nach Karlaburg, Hermannstadt, Kronstadt u. Bukarest. 3 - x «­­.­» -r-’ -1 AnkunftIn Best voam­Mpq5U.Nameny.Hotmt nach Ankunft des Ovl­oktr Schiffes,nach Aufnahmeburenu in Best, im Hotel zum Tiger. 39 M. und Nam. 4 U. 17 M. — eft von Szolnok, Mitte. u. Camft. Sr. 3 U. von Nameny nag Nordbahn-Aktien 1000 h 2160 IAnlchen v. Jahre 1834 für 1007.­226 Stansfurt (lang) 1201. 24­68. 137 Pest-Eperieser Eilfahrt. Szolnot Morg. BU. 10 MR, — eft von Szol-­Tokaj: Tonnerft. 1 U. Nahm.; von Sarospatak nach To en ül. 5­6 1839 100 1119 Genua (?M.) für 300 nen epiem.R. — Abfahrt: von Vest täglich, Montag ausgenom­ Inof, Szegerin Nahm. 5 U.1 M. — Srolnof von Ikaj: Dienst. u. Szeit. Nachm. 1 U.; von Semlin nam Dampffiff-Aftien 500 fl, 540 m no 7 „ Ya Hamb 2. MM) für 100 9. B 41033, men , um 5 U. Morg., über Gyöngyös , M. Ki­ f Veit Morg. 10 1. 32 M. und Ab. 9 1. 33 M.— I Szegedin: Mont. u. Breit Früh. Gioggniter Aktien =. | — gomb. venet.9dintebh. 9.3. 1850 591101 onen FŐ kan Den, pálos 0 * p + . . .­­.­­M. — Mi Si Früßtent .­­—vonercec’j­,S.s . Ditt. Morg. 5 1. 3 . und £ 76.­Ú Tu­­skisföte Dort, Aufbau nach Goeries .] > senehin von eft Maxim. 4 U, 6 IR. — Bien von Aufnahmebnrecsul in Det­­lev Erz. A Dampffiffahrt Stu­dv­ee: onan. ffers0g Sterhan. Abfahrt der Dampfboote von: Bet­nag Semlin| Szegedin-Arader Eilfahrt, mit Berührung von Offegg und Titel, sowohl IM Weizen, banater Abfaget von Szegevin nach Arad u. von Arans­­ab­al aufmärts, Mittw., Szeit., Samft. u. a Szegevin jeden Mont., Mittw., Donnert.] Pont, u. zwar Mittw. Morg, 7 U., an den pe Aktien Kalf. Münz-Dufaten-Agio 40% Au. Samft . von Szegetin über Arad nag Herr] andern Tagen Morg. 6 U. Nach Orfova, mit Amannstadt u. Kronstadt jed.n Mittw. Aufnahms-f Umfaifung in Semlin, Mittw. u. Samf. u. Ba­­ Nfti 3 ip? bureau: in Pest, Kleine Brüekgasse vis-a-vis de war Mittw. Morg. 7 U., Samft. Morg. u. Freit. 4 U. Diorg. Nag Orfova Sonnt. u.­Korn im Denk a Sam Be ee Ankunft der Dampfboote in Pest von 1 Sem in Hafer Temegvár jeden Bonnt., Dienst.| Mont., Dienst., Donnerst. u. Samt am Pränumerations-Einladung auf den „Pester Lloyd." Für Pest - Ofen mit Zusendung in’s Haus: für Mai und Juni ..­­211. für Mai bis Ende September 196­ 1 Mit Postversendung : für Mai und Juni. . .. .211.401­ r. silt Maibiande September.·..6.,15,, Wiener Börse am 29.April. Bei verhältnißmäßig sehr geringem Geschäftsverkehre,der sich zumeistaquerbahnaktien beschränkte,waren die Kurse der Fonds und Aktien beinahe gar keiner­ Veränderung un­­terworfen.Devisen und Metalle erfuhren eine kleine Er­­höhung. Wien,29.April.Aus Anlaß der angeregten Frage,ob in jenen Fällen,in welchen der Takif die Tara für Ballen höher als mit 40xo bemißt,die Partei verpflichtet sei,der Bezeichnung»Balllen«noch die Angabe beizufügen,ob die nach§­13 der Vorerinnerung zum Zolltarife für die h­öhere Tara erforderliche doppelte Umschließung von dem für einfa­­che Säcke bezeichnete Materiale vorhanden sei,wurde ent­­schieden,daß zu dieser Angabe die Partei nach dem Wort­­laute des Gesetzes nicht verpflichtet ist. Produktenhalle. (In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landespodukte gratis angezeigt werden.) In Waiben, bei Joh. v. Kip Perter Hauptstraße Nr. 72) 500 Eimer Center weiße Weine legtjähriger Fechtung, Angekomm­ene und abgegangene Schiffe, Ausladung in Raab, ZosepH des Fr. Schleicher, beladen in Sztapár für Mit. Gayer mit 1000 Ph. M. Halbfrucht, 3000 M. Hafer. Tipa des Ioh. Bálint & Komp. , beladen ín Baja für Sof. Medek mit 3008 Mm. div. Früchten. , G­ra des A. Schopky, beladen in Hartau für Jof. Kanit mit 218 M. Weizen, 765 M. Gerste. Mátyás des Bognár & Kollár, beladen in Pató für Ig. Braun mit LOM. Korn, 1500 M. Kufuruz. Bud­a des Stephan Kopacz, beladen im Körtvelyes für Albert Kern mit 6982 M. Weizen, 1794 M. Kufuruz, 630. Hilfe. Morig beg M. & 3. Steiner, beladen in D.­Bölbvar für 9. Biz fähig­ mit 1172 M. Kufuruz. Nr.2 des Jakob Payerle,beladen in Apathin für AFernbach mit 2000 M.Weizen,3000M-Hafer. Figdor des Ant. Hager, beladen in Baja für Sabr & Sof. Deutsch mit 1209. Halbfrucht, 8000 Mm. Hafer, 700 Mm. K­uz furuz. Anna Du Joh. Nagy, beladen in Baja für D. Herzfelder , Sohn mit 4500 M. Kufuruz. 6 Geschäftsberichte, Pest, 1. Mai. Charmwolle. Von feiner Gebirgsfoms­merwolle fanden 40 Bir. a 100—101 Tons­trahlit wurde die von Wiener’sche Wolle aus Bille, circa 80 3tr. sind fortwährend sehr gesuchte Waare ohne a 85—86 fl., mit Köpfen a 75—76 fl. pr. Zr. bezahlt, Rauhmwaanren Marder 12fl., Jltis 3fl. 36 fl., $üdfe 5 fl. —5fl 12 te, Dadıfe 3fl. 36 fe. — 4 fl. pr. Paar. Hafenbälge, inl. 36—38 fl., serbische 28—30 fl.; sie lebten 4000 Stüd wurden verkauft. wegen fl pr. Ph . Weafferfragt fl. Abnahme; ist nichts mehr vorhanden, a 36—38 fl. pr. 100 St. 29. April. Im Getreidegeschäfte­n­ diese Woche hier wenig Veränderung vorgefallen ; bei gerin­­gem Berfehre vermehrten sich an Die Vorräthe nicht, Gerste 2­4 fl. fl. 2 fl. 6 nachliegen. Tür tritt der Bedarf merklicher hervor und es be­­haupten sich demnach Die Preise zur Notiz. Weizen, 5 36 fr. — 6 fl. 48 fr. — 3 fl. fr., Kufuruz fl. 34—40 Tr., Sifo­­a 118—120 fl. pr. Ztr. Kalbfelle Korn 48 tr., Hirfe 3.36 fr. — 3 f. 36. —4Afl., Hafer len 5 fl. 36 fr, — 6 Köpfe wird Naab, auch son walachifchen die Kufuruz allein fl. 24—48 Preise nur unbedeutend tr., Halbfrucht fl 36-48 fr. weß­­ung. nach Wieselburg für Weizen 6%, —/, Tr., für Hafer 4—41/, Tr. pr. PM, Debreczin, 29. April. Das Resultat unseres jüngst ver­­froffenen Georgimarstes kann im Ganzen Fein befrie­­digendes genannt werden; denn wenn sich auch das Manu­­fakturwaarengeschäft in den Testen Markttagen erholte, so war dagegen der Produktenmarkt wegen drohender Geldnote vernachlässigt. Bon Wo­lfe war nichts am Plage. Mit Aus­­nahme einiger weniger Schlüffe auf Einfehur­a 9­0—115 fl. und Zmweifchur­a 75—85 fl., fand in diesem Artikel kein Berfehr statt. Bettfedern ohne Zufuhr. Bon Sped wurden einige 100 Ztr, sehwere Waare für Rechnung eines Triester Hauses a 30 fl. pr. Ztr. aus dem Markte genom­men ; auch an Demster Händlern fehlte es nicht. Die leichtere Dualität mit 281,— 291­, fl. bezahlten. Auf Knoppern fanden Schlüffe für 1853er prima Waare mit 61,­­7 fl. pr. 3tr., nach Hier gelegt, statt. Stigost wurde statt zu­geführt, weshalb Diejenigen Eigner, die von dieser Waare für den Markt ihre Geldbedürfnisse zu reden hatten, in eine erhebliche Preisreduktion willigen und manche Partie, leich­­terer Dualität, selbst a 13 fl. pr. Halbe begeben mußten. Für gute 21grädige Waare auf 2—3 Monate Zeit erlangte man 19 fr. pr. Halbe. Auffallend ist, daß diese ungünstige Epoche für Slivogis auf Spiritus fast gar keinen Einfluß ge­­nommen, und Dieser verwandte Artikel mit 181­,— 194, fr. pr. Halbe a 30 Grad millige Abnahme fand, Felle kamen, in­folge der in unserer Gegend herrschenden Sterblichkeit der Schafe, viel vor; für Einschurfelle wurden 3 fl. — 4 fl. 24 tr. pr. Paar bemilligt. In Hafenbälgen war der Umfab a 38—40 fl. pr. 100 Stüd nicht unbedeutend, Kupfer, altes, refultite a 65—68 fl. pr. 3tr. An Potafche, Unschlitt und Honig fehlte es gänzlich, Getreide notirten wir am Teict verfloffenen Wochenmarste, hiesigen Wei­­zen mit 5 fl, Halbfrucht A fl. 12 fl, Korn 3 fl. 36 te, Serie f.12 ir, Hafer 21.6kr, Kuluruz 3 fl. 12 fl., Hirfe 3 fl. 36 Er. pr. Ph. M. Wien, 29. April. Auch auf unserer Heutigen Stadt­­börse hatten wir in­folge des Volfgfestes einen gestörten Geschäftsgang. Dazu hat auch Die eingetretene günstigere Witterung die Kaufluft im Allgemeinen gebracht und es wur­­den demnach höchstens 20.000 M. Weizen begeben, wo­bei sich eine Preisrenuftion von 7—14 fr. EM. pl. M. er­­gab. Brodfrucht blieb für den Plablonium ziemlich leb­­haft begehrt und wurde, mit wenigen Ausnahmen, beinahe zum vorwöchentlichen Preise bezahlt. Die bedeutenden Duan­­titäten geringer Geräte, die aus Ungarn feilgeboten wer­­den, beginnen auch auf den Preis der besseren Waare eine Auswirkung zu üben und es resultirt demnach beste Bräuer­­gerste ab hier nicht über 4 fl. 30—36 fr. In Hafer Hale­ten Die Preise von 2 fl. 57 fr. — 311. 6 fr. in transito festen Stand. Auf Kurkuruz gibt es wenig Reflektanten. Kien, 22.—28. April. Hadern, ungarische prima weiße 101, —111/5 fl., mittel 81, —91/, fl, Zug 6—7 fl, Pad 41/,,—51/5 fl. , galizische weiße und halbweiße 61, — 71/, fl, Sup 5—6 fl., Dad 4—41/, fl, oberösterreichische Post 12 fl., weiße 10 fl. , niederösterreichische Schwarz 48— 50 fl. pr. 3tr., Hanf, Apathiner 20—22 fl., Spibhanf 26—28 fl., Schusterhanf 60—80 fl., Börtel 20—34 fl., italienischer 28—30 fl. per Str., Hörner, ungarische Ochsenhörner 46—471// fl, Kuhhörner 17—18 fl, Büff felhörner 31—351/2 fl. pr. 100 St., H­ornspiben, un­garische fortirte circa 40 fo. 101,—111/4 fl., unfortirte 19—20 fl., kroatische oder illyrische, unfortirte 17—18 fl. pr. Bir. Honig, roher ungarischer 20—21 fl. , geläuter­­ter , weißer banater 26— 27 fl., strohgelber 203%­,—22 fl, ungarischer gelber 20—21 fl. pr. Ztr.5 Klauen, Ocfen- Hauen, österreichische oder steierlsche 61/,—7 fl, ungarische 5 fl. 10 fl. — 6 flo pr. Zn. Snoppern, 1853er hod prima 8 fl. 36 fl. — 83, flo, prima 81%, fl — 8 fl. 36 fl., 1852er fefunda 612—71/ fl., 1851er alte Waare, 41/,—48/, fl. pr. 3fr.5 Keder, tohes, ungarische Och­­senhäute 531/5—541 fl, Kuhhäute, oberländische 56 — 58 fl., Kalbfelle, Wiener, ohne Köpfe 90—92 fl., polnische mit Köpfen 70—72 fl. — gearbeitetes, Pfundleder 72— 80 fl., Zerzen 70—74 fl., lohgares Kuhlever 82— 84 fl. pr. 3tr., Kalblever, ohne Köpfe 158—162 fl., mit Köpfen 140—145 fl. pr. 10 St., Fischleder a s—18 Pfr. 130 fl. pr. 3fr., türkisches Rodleder 1 fl. 36 fl. — 1 fl. 48 fl. pr. Pfd., Schaflever 73/,—8%/, fl. pr. 10 Stüd; Potatche, ilyrische 161/,—18 fl, weiße ungarische 15 —16 fl., blaufich 14—15 fl., blaue 12—131/, fl. pr. te; Rübsamen, banater 7 fl. 30 fl. pr. M. Rüb­­el, Wiener, fein doppelt raffinirtes 341/,—343/7 fl. pr. 7tr., Roßhaare, ganz lange 105—140 fl., halblange 50—70 fl., offene 38—45 fl, pr. 3tr., Schafwolle, Einslur, hocfeine 165—190 fl., feine 145—155 fl., hochmittel 136—145 fl. , mittel 125—135 fl., ordinäre 105 fl., — Kammmolle 125—140 fl., — Winterwolle, mittel 100—104 fl., — Sommermolle, mittel 95 —105 fl., ordinäre 75— 80 fl. — Hautwolle, mittel 110—120 fl.,­­­ Gerbermnwolle, feine 102—105 fl, mittel 75—85 fl., — Lammmolle, Hochfeine 190— 210 fl., feine 153 —174­­ f. , Hochmittel 128—154 fl., — Siebenbürger Wolle 88— 90 fl. , — banater Zigaja 58—60 fl., Zarel 46—47 fl., Braila-Zalomiger 78—82 fl., walachische 77—801/5 fl., serbische Schurwolle 62—65 fl. pr. 3tr., Schweine fette, beste Wiener Kochwaare 41—411/2 fl, Sped, ge­­räucherter 411/.—42 fl, Schmalz, Rinpfehmalz 4212 —43 fl. pr. 3tr., Schweinsborsten, moldauer Aus­zug 320—450 fl., prima 240—250 fl., refunda 130— 140 fl., 3widítok 110 fl. pr. 3tr.3 Soda, englische Hoch­­gradige 13—14 fl., mindergrädige 111/,—121/5 fl. in­landishe 12, —141/­ fl., ungarische 1215 fl. pr. Btr. 5 Spiritus, 30—33grädiger 431/,—43 fl. vestif. 3dgräs­siger 46—461/ fl. pr. Grad; Unschlitt, Wiener Kern­­scheiben 40—A1 fl. pr. 3tr., Wachs, türkisches 124 fl., ungarisches banater 112—115 fl., Tarnopoler 120—122 fl. pr. Bir. Weinstein, öfter, weißer, nat. 361/,—373/ fl., gesiebter 46---48 fl., ungar. weißer nat. 351/,—361/­ fl., ob­er 341/,—351/; fl. , Erratischer 343/,—354, fl. pr. Zt; Zweifohren, türkische in transito 71/4 fl., freier. 7Y—8 fl, mährische 7 fl. pr. 3tr., verzollt ins Haus gestellt, Hardubiß, 29. April. Die gestrigen Zufuhren beschränk­­ten sich blos auf Die der Produzenten, indem die Händler fast gar nichts zu Markte brachten; es waren mithin alle Ge­treidesorten nur schwach vertreten, außer einigen Neid­enber­­gern und Hohenelbern fehlte es aber auch an Käufern und der erzielte Abfall fand daher meist nur für den Sokal- und Saatbedarf statt. Weizen war gesucht und wurde mit 8 fl. 20—40 fl. bezahlt, Korn behauptete 6 fl. 20 fl., Hafer 3.20 fl., Gerste war vernachlässigt und schloß mit 4 fl. 40 fl. pr. M. Triest, 29. April. Im Allgemeinen zeigte sich geringe Geschäftsthätigkeit, Kaffee war schwächer behauptet, Zuder fest, Baumwolle Matt preishaltend, amerikanische etwas niedriger. Weizen, zur Ausfuhr gesucht, Hält sich, Andere Getreidegattungen waren rückgängig. Der war Blau, Spi­­ritus und Wein beachtet, da sich Spuren der Trauben» Kraukheit in Traukreich zeigen. ” Amtsblatt zur Perl-Ofner Zeitung vom 30. April. Dizitationen Am­­ 3. Mai 1854, Nachmittags 3 Uhr, in der Göttergasse im Tf. wechselgerichtlichen Amtslokale im von Marezibant’schen Hause zu Gunsten des Herrn Emanuel Ruh, gegen Sonas Deutsch gepfändete mehrere goldene Ringe und 3 Stüd Es­­terhazy’sche Loofe. — Am 8. Mail. 3. , Vormittags 9 Uhr und ne­­thigenfalls den darauf folgenden Tag, in der großen Nußbaumgasse Nr. 17 , gegen Mois und Magdalena Bittinger , wechselgerichtlich in Beschlag genommene Wattemaschinen, fertige Watte, Möbeln, Haus­­geräthschaften und Stleidungsstücke, — Das in der Lerpolostadt, Mondgasse Nr. 91­4 aus 324 Duadratklafter bestehende, auf 35,080 fl. EM. geschägte Haus, und in der Jägergasse Nr. 44 lie­­gende 396 Duadratklafter Haltende auf 16,200 fl. EM. geschägte Johann und Anna Ezrenner’sche Hausgrund, auf Verlangen der Gr­ben in dem Pfester ff. Grundbuchsamte am 30. Mai 1854, V­ormit­­tags 11 Uhr. Grledigungen. Auf der Stiftungsfondsdomaine Maria-Csa­­lad im Königreiche Ungarn die zum Bereich des Gellyeer FE Bezirks­­waldamtes gehörige Förstersstelle zu M.-Cfalad mit dem jährlichen Gehalte von 200 fl. und Naturaldeputat bestehend aus 8 Preßburger megen Weizen, 24 Preßb. Megen Korn, 8 Preßb. Meben Gerste, 50 $regb. Megen Hafer, eine Klafter Heu und einer Klafter Stroh, dann 12 Eimer Wein, 12 Klafter harten Holzes, dann Kanzleipaus­­chale von 4 fl. 48 fl. nebst Naturalwohnung und der V­erbindlich­­keit zum Erlage der Dienstsaution von 400 fl. EM. provisorisch zu belegen. Gesuche bis längstens 10. Juni­­. 3. bei der ff. Finanzbe­­zirksbireftion zu Neutra einzubringen. Amortisationen.Vorc Seite des Pester kk.Landesgerichtes zufolge eines Gesuches des Pester Großhändlers Herrn Elias Kuhner werdenselben aktiv—den Chr­istoph Neuhoffer und seine Ehegattin Theresia,geb Schneider,aber mit 700fLCM.passiv belangess der Solawechsel.—Durch das lk.Ofner Bezirksgericht in Grundbuchs­­sachen eine für­ Seite des Franz Zillich am 28.November 1803 mit 750 fl.B.Z.ausgestellte geganakob und Anna Maria Frustuk am 22. April 1805 intabulirte, nicht minder eine für Katharina von Kalmanfy am 7. Sinner 1815 über 100 fl. WW. ausgestellte,, vdmo 29. März 1816, gegen Anna Maria Srustus intabulirte Schuld­­urfunde. Konkurse. Bom ff. Obner Landesgerichtssenate über das Berz Maffenschaftsvermögen des weiland Joseph Danzer, gewesenen Bäder­­meisters zu Ofen, Maffeverwalter und einstweiliger Vermögensver­­walter der hiesige Advokat Herr Paul Sandris, Substitut des Mafse­­vertreters aber der hiesige Advokat Herr Ignab Kiomáromy bestellt, Ansprüche längstens bis 8. Juni 1854 bei diesem Gerichte anzuz melden. Zugeschwerigkeiten. Pet, 1. Mai, z Ueber den Äußerst Huldvollen Empfang der ungarischen Deputation dur das Allerhöchste Kaiserpaar erfährt man nagträglich, Daß Se­ fail. Hoheit der Erzherzog Albrecht in Seiner Ansprache eine Anspielung auf Elisabeth, Gemahlin des Königs von Ungarn, des heil. Stephan, und auf die frei densollen Erinnerungen machte, welche sich in Ungarn an dies­­en Namen knüpfen. Se f. ft. Apostolische Majestät nahmen die unterthänigsten Glüdwünsche in einer, alle Gemüther elet­teifirenden, kraftvoll gesprochenen Antwort Huldreichss an und wurden bei den Worten: „Eure Frünftige Königin“ Durch Die stürmischen Elfen der freudig bewegten Deputirten minuten­­lang unterbrochen. Hierauf wurden die Bischöfe Durch den Primas, die noch nicht vorgestellten Herren Durch Seine F, Hoz­heit vorgestelltz, endlich geruhten Se. Majestät den Fürst Esterhazy, Fürst Palfy, Reichsrath Graf Franz Zichy und einige Andere der Kaiserin zu nennen und verabschiedeten die Deputation mit folgenden ungarisch gesproc­henen Worten : „Bottes Segen geleite Sie ; mit Freuden werde ich in Kurzem die Kaiserin und Königin selbst in Mein Königreich­ Ungarn geleiten !" Diejenigen, die Ungarns Bott rennen, können sich einen Begriff von der Begeisterung machen, welche Diese mit echt magparifchem Accent gefprochenen Worte in den Anme­­ fenden erzeugten. Die Elfeng wollten nicht enden, als das Allerhöchste Herrscherpane schon längst von Bliden entschwun­­den war, a Ce, faif, Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht hielt gestern, Sonntag, große Heerschau über sänst­­liche in Parade ausgerüste Truppen. Se­­rail, Hoheit wird morgen auf vierzehn Tage verreisen, um die Truppen an der unteren Donau zu besichtigen. a Heute,am 1.Mai,beginnt das neu organisirte Armee- Generalkommando s eine amtliche Wirksamkeit und schlägt seinen Amtssitz,getrennt vom 3.Armeekommando,das dem Vernehmen nach künftig die Bezichnung»Militärgouverne­­ment«erhalten dürfte,in der Ferdinandskaserne auf,in wel­­cher die nöthigen Lokalien bereits geräumt und hergerichtet wurden.­­ Herr Baumeister Joseph Hild ward von der hiesigen sädtischen Behörde zum Gemeinde-Architekten ernannt, mit dem jährlichen Gehalte von 1000 fl. Er hat auch bereits Die vorliegenden Entwürfe zum Baue des Armenhauses Durchges­­ehen. Dessen Kosten gegen 60.000 fl. betragen dürften.­­ Die Zolleinnahme der Ofen - Pester Kettenbrüche betrug vom 1. bis 31. Jänner 17,340 fl., vom 1. Leber bis 31. März für Zußpassanten 17,610 fl., für Suhrmwerfe 15,073, Hornvieh 253, Kleines Vieh 95, Getränke 3194, verschie­­dene andere Gegenstände 2506 fl. — Der Gesammtbetrag für das erste Duartal erreicht somit Die Summe von circa 56,074 fl. h Ein naher Verwandter des Herrn Schulinspektors und Domprobsten Haas hat auf seinem Krankenbette dem Na­­tionaltheater 20,000 fl. rem Pensionsfonde desselben 6000 fl. und der Akademie der Wissenschaften gleichfalls 6000 fl, loglich 58 e in Folge einer besonderen Mebereinfunft z­wischen Der Donaudampfschifffahrte- und Kettenbrüdengesellschaft ist ei­­nem lange gehegten Wunsche des hiesigen Publik­ums nun­­mehr entsprochen, indem nämlich von heute angefangen die Lokaldampfbote auch beim Bruchbade anlegen. Jede Stunde wird ein Schiff hinüber und herüber fahren.­­ Das berühmte Delgemälde auf Spinnengemebe soll auch in der Kunstausstellung gezeigt werden.­­­um wenig besuchten Abschiedskonzerte der Herren Stri­ger und Wolf erregte außer den Vorträgen der Genannten die junge Harfensirtuosin Dem. Mörner Die größte Sensa­­tion Durch Zartheit und Bras­ur des Spieles.­­ Heren Eeidners Konzert und Humoristische Vorlefung fand durch­ die guten Pointen der lebteren und die treffliche Mitwirkung mehrerer Kunstnotabilitäten eine günstige Auf­­nahme.­­ Der Großhändler Salamon Straffer hat aus­­ Anlag der Vermählungsfeier Cr. Tr. ft. Apostolischen Majestät von Betrag von 25 fl. EM." zur Verwendung auf wohlthätige Innwere der hiesigen E. E. Polizeidirektion übergeben,­ ­ M Wasserstand der Donat 7­7 ober Null, dj

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