Pester Lloyd, Februar 1855 (Jahrgang 2, nr. 26-48)

1855-02-01 / nr. 26

"i855.--—Nw.26. Präweratioui strkxstsOfca,iu­s Hansgesandthauss Lähkigi4cx. Halbf.7st.Wt­rtelj.ssi.Zutr­­—-Mtttäglichst Postversendung x Ganzjährig MI.Mkbjsssi VkOkceTj.4fl.Many-täus­­metietfåt Pest-Ofcn im Ethernionsbarkaadei ,,Peskersloyd·'z außerhalb Pest-Ofcnmittelß, scaukirter Brief­e durch alle Postämter. Donnerstag,1.Feber. Inferno­: i Der Raum der S-spaltigen Bettizeile wird mit 3 fr. berechnet. Inferate aller Art wer­­den im Expeditions- Bureau aufgenommen; für’s Ausland übernimmt Herr Karl Bel­bel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen S prechfaal‘ wird die­­rspaltige einzelne Morgenblätter a4 fr. EM., Abend Petitzeile mit 6 fr. berechnet. Slätter A 2 fr. EM. sind zu haben bei «..., Paste­­ »..»«. Z­­A­S « « sh >­ale, € et a spedition ds Bureauı --".«­sotothns safepirtstms stockx AR » . Kommunikation.·­­D «.. wit- MienerBWSHIssKvaeO 27 "­­ - - i £ el Eisfahrten. sRronstatt:B­­. ee ._—.. erzog-evan. ·­­­­SzegebiusMrader Cilfahet, fast. rontás unk Diane ee Set Each „zum Lagerhorn‘,in Szegeb [zeller Barren, tn arab im Bande Kobgleba , Kleine sBrüdgaffe vis-a-viz Zemesvärs Szegediner Bilfahrt. von — Pre Aa ala Lt nach Ankunft des & übtratun, vol-Kunstst-Motz sai7uszhqu nahmen Szegednanasthaui­,,zu den Zxukfürsten!“, is Zemedvár im „Barhaufe zum Trompeter.’ 5 ' Sr­a­ken Be­er Adtadrzreon: 33 ten nag De, 70.Br. fande in halbsündigem Aufenthalte über Tur u. B.f­u. 6­U. 30 M. AG.; Pe nach Wien BU.30M. Brr si 7 u. 6U. 159 Ab,, ned Szvlnote Spegebing 1.45. Be-Eperiefer Eilfahrt u. 11. 109. Nadgm. @gegen innag Meg Montag ausgenom- IU. 46 M. dr. u. 9 U. 80 M. X5 B PP? von Evertests gll Q Somit­ ausgenommen Ackin.Fk«·n'C«4M-Ab­s«VIstVDI-Wiensll. 39 M. Br. u. CU. 17 Di. Magm . von Sage» 31% oe ee ee tutmft Br . re ne 5 wi ő 81 A. Korn ... ee KEKI ep Átt Cifenbahn. füufnebmebureau in Weil: im Hotel zum Ziger.­­ 87-4. SU.ND;SZo Immer, um 5 U. Morg., über Gyöngyös , m. Kiel Ankunft in: Wien „Misfie, Borró, Rafbau nach Eperies , u A am»si«Wem-ask»p«-'-"g-«pi-«sp2«k«;Msrichqiupaiakn ’ Anfahrt: von Bett täglich in Beht: im Hotel zum Ergo] : tag, Wa Inof nach Vett a . · von Bet SU ben tag­­e wie ne­u Se a . . am. [ 18.]Í. eis, bta, bis, 1839 1008, | 120% ,, [81—84 | 6 13 re ZS AB HLEDES Pränumerations-Einladung auf den „Pester Lloyd.“ Für Pest-Ofen: Monatlich .. 1ü.10kr. Für Feber und Märx. 3»29» 8 Monate . 9,,20,, 11 Monate ...... 12»50» Mit täglicher Postversendung : Für Feber und März. ... 7. 4 20. 40 kr 8 Monate ... 10,,40,. 11 Monate . ...... 14 ,, 40 ,, Mit separater Postversendung des Morgen­­ Feber und März und Abendblattes : .... sa.­kt 8 Monate 12 ,, — 11 Monate 16 FE) 30 99 Verhandlungen der Handels- und Ge­werbekammern. Innsbruck (Sigung im Dezember.) Die t. E. Finanzlandes­­direktion forderte ein Gutachten über die vom Ministerium des Handels und der öffentlichen Arbeiten an dem das f.T. österreichis­ce Finanzministerium in Betreff des Güterverkehres nach und von den f. T. österreichischen Staaten gerichteten Ansuchen : Daß die dem unmittelbaren Uebertritte der Wehren zwischen dem Zoll­­verein und Oesterreich gewährten Begünstigungen auch dann gewährt werden wollen, wenn bezüglich der den Bodensee berührenden Güter ein Streckenzug durch die Schweiz stattfindet , dag­reichlschen Nebenzollamte Zuflach die Ermächtigung einheilt werde, die von einem vereineländischen Bodenseehafen femmenden oder das hin­abachenden Güter gleich dem Amte in Bregenz abzufertigen und tag diesen Gütern auf dem Wege zwischen Beldfich und dem lom­­bardischen Gebiete die Benügung des Zuges durch Der Here Berfigende gab nöthig erachtet habe, läufigen Befrreckung Kammer gebilligte Nenßerung abgegeben haben „Ss wird nicht In Abrede gestellt, daß der Handeleplaß Lindau seit dem Bollyage des Vertrages vom 19. Beber 1853 an dem Trans fit nach der Lombardie Mehreres verloren habe ; feldjeg mnnte aber eintreten , nachdem die verbundenen Eisenbahnen von Augsburg und Hm so nahe an Tirol gerückt sind, daß der­ Güterzug nach und von Italien auf der Kempten-Reuttener Route offenbar als vortheilhafter sich heraus­tellt als jemner über Lindau und Borariberg. Jene Hins­cernisfe, welche die baieriische Denkschrift so lebhaft schildert und die zum Theile vie­rtrage über den Arlberg dem Verkehr entgegenstellt, sind auf der Nonte über Reutte nach Innsbruck nicht zu treffen und es wird selbst konvenabler erachtet , Güter , die ab hier nach Vorarl­­berg bestimmt sind, über Reutte, Kempten und Lindau ihrer Bes­timmung zuzuführen. Hiedurch erhält nun aber Lindau Erlag für, das ihm andererseits eutgehende , sowie ferner durch die nicht unbes deutenden Gütersendungen aus Vorarlberg , welche man ausschlich­­lich ihren Weg nach Deutschland über Lindau einschlagen, um die von dort weiterführende Eisenbahn zu benügen. "Gefegt aber auch, tab finta in feinem Derfehre Einiges eingebüßt habe , soll dennoch auf die Verwirklichung der Münfche Yaierng nicht eingegangen wer­­den, weil durch Einführung von Giffuhren vorhinein zu berechnende Konjunkturen ermöglicht werden könnte, daß dem fante Tirol der Transit gesämmlert, ein Theil des Warienzuges enteingen und dadurch der Erwerb vieler Einwohner, die Lediglich auf den Öhserzug angewiesen sind, wes fent­ verlümmert würde. Aber auch ganz insbesondere muß eine derartige Verfügung zum offenbaren Nachtheile des bohen Nerare erfcheinen. Die Denklige ist, welche den aus dem unmittelbaren Ders­felre auf dem Boodensee in Buflady übertretenden Güter transferte die Begünstigungen des Vertrages vom fyeint nicht bewacht großen Ehede, welche nie Maaren für­ die Schweiz zu passiren haben , eine lichers wachung nicht möglich­st, daß die Anregung von noch so regatffinz­­ig ertachten Berfiplüffen bo­flett nur als unzureichend betrachtet werden muß, tag daher dem Schleichhandel der weitere Gpielraum eingeräumt würde.‘‘ Das f. £. Zentralfom:ts für die Bariser Ausstellung zu Wien gab misfion bag in­folge zu haben, tag bes für tenselben toration, Concern, Einpaden , Bur­cnahme, Transport und Epeditionsbesorgung‘‘ eine Spesennote einsandte, welche die Ausstell Ansuchens der Handelskammer und in Berücsichtigung der beträchtlicheren Anmeldungen die Sendungen seiner Zeit direkt über Neutte, ansatt wie früher bestimmt über Felde siech Zertifikate anfangen, zur weiteren und für die Refchicker unentgeltlichen Beförderung nach Paris, und nach been­deter Anstellung von dort wieder zurüd nach Biesenhofen bezüglichen Gisenbahnverwaltungen übernommen werden? Die bes­willigte freie Bewügung der Etaateeisenbahnen für den Transport der Ausfellungsobjekte lasse erwarten, die bezüglichen Gifens­bahnämter angewiesen werden, bieselben zu der Beförderung bie nach zu übernehmen, ohne das oder 19. Feber 1853 erringen auf der fonftige , geschehen können , wünscht aber auch , daß vor­ dem Abschluffe die Beringungen , unter welchen die Berfrachtung nach Paris erfols­gen soll , ihm befanns gegeben werden mögen. E 8 wurde beschlossen, an dass X Zentralfemits die Anfrage zu stellen , ob die Sendungen nicht, wenn sie in der baierischen Eisenbahnstation Birrenhofen mit dem erforderlichen bag ernannt wurde, unter dem Titel: „für von den die Dazwischenfunft von Stad­u­­üternehmern nöthig wäre. Bei diesen Anlässe wurde ferner bemerkt, daß das Handlungshaus 2. Negrioli et. Comp. in Mündhen, welches als Bevollmächtigter der Hammer bei des Industrieausstellunges ein> Empfangnahme, Traneport in’s Ausstellungsgebäude, Auspadung, Auffehlung, Des­s er um so schmerzlicher belasten wird, als dieselben sicher voransteß­­ten, daß ihnen aus den Spedit­onsgebühren und Frachtorten, bis Drünchen und zurüc f eine , oder wenigstens­ nur geringe Spesen ers­­achsen werden. Es müsse die Anfrage gestellt werden ,ob die Aufs­tehnungen von Aus- und Gingarlungs-, Aufstellungs- und derarti­­gen Kroften überhaupt, welche lediglich die Industrieausstellung selbst berühren , gerechtfertigst erscheinen , und ob diese nicht vielmehr von der Unternehmung getragen werden sollten. Der Hr. Prösident theilte mit, daß in Folge der an den Hrn. Statthalter gerichteten Bitte um Erwirtung der Bewilligung eines Lehrturfes bei der hiesigen Realschule für Handlungszöglinge, an die f. £. Uinterrealschuldirektion der Auftrag ergangen sei, sich mit der Handelskammer In’s Crnvernehmen zu feßen, um sodann einen Glan­zheils hinsichtlich der Lehrgegenstände , Kehrkräite und der bestimmten Beiträge des Handlungs­gremiums, theild Hinsichtlich der ganzen­­ Einrigtung und Verbindung dieser Schulabtheilung mit der Neals und resp. Sonntagsschule vorzulegen. Da diese Angelegnheit als höchst dring­lich erschien, so sei vorderhand Folgendes festgestellt wors­­en. Der den Handlungszöglingen zu ertheilende Unterricht hat abz gesondert von dem für die Realschüler stattzufinden. Die Gegenstände, über welche Vorträge gehalten werden, sind: 1. Moral in Gespräs­chen und erläuternden Erzählungen, 7. kaufmännisches Rechnen nach prastischen Grundfäßen,, 3. fünfmännischer Etyl mit Kalligrafie, 4. Buchführung, 5. Medgfelfunde , 6. Waarenfunde,, 7. Geographie Die Gegenstände 1, 6 und 7, sollen durch Lehrer der f. £. Unterreals­­chule gelehrt,, die Vorträge 2., 3., 4. und 5. durch von dem Handl­­ungsgremium gestellte Lehrkräfte gehalten werden. Die Lehrstunden sind an den Werktagen von 6—7 Uhr Abends, an Sonns und Feiers­tagen von 11— 12 Uhr Vormittags beantragt, — Behufs der vom Tf. 8. Sentralsomite für die Bariser Ausstellung gewünschten Berfaf­­fung einer In­dustriefarte des Kammerbezirkes wandte si­cie Rammer an den Verwaltungsausschuß des Werbmnandeums, der sich in dem Resige der Schwargdrunkstein­e zu der schönen gengnorli­­schen Karte von Tirol befindet, um von demselben die Gunst zu ers wirken, von tiesen Steinen Abprüche machen zu dürfen, durc, welche eine um so mächtigere Hilfe gegeben wäre, als sich sie bedeuten, deren Bergwerte, Hüttenwerfe­n f. w. schon in derselben angemerkt finden. Der genannte Ausschuß gewährte den erbetenen Nborud, was zu einer Mittheilung an die anderen tirolischen Handelsfamil­mern und an der Einladung Veranlassung gab, auch ihrerseits von der sich darbietenden Gelegenheit Nugen zu ziehen, und nach dem Nbdrude der dieses ganze Land umfassenden Blätter sich mit ans aufschliegen, um eine thunlichst umfassende Industriesarte, welche an der Bariser Meltanefischlung einen würtigen Belag einzunehmen vermag, zu Stande zu bringen. Die beistimmenden Zuschriften der Kammern von Südtirol und Vorarlberg wurden vorgelesen und beifällig vernommen. Zu besonderm Dante erklärte sich aber die Kammer verpflichtet gegen die f­ ft, Berg­ und Salinentrichien in Hall, welche sich bereit erklärte, sogleich nach Empfang der Nbdrüde die Einzeichnungen vorzunehmen, die in berns und forsts amtlicher Beziehung die erwünschten Aufschlösse verschafen können, bündten fefannt, will, Paris unter geeigneten Kontrollemaßregeln der Bersammlung diesfalls : Königlich Bateritchen ihm Tf. E. frei gegeben fand, bag er öfter: Grau: werde. cő für die Hiesigen Spediteure zu einer vor einzuberufen, welche nachfichende von der nicht in Wien, 30. Jänner. Vor einiger Zeit hatte die hier tre­feinende , Donau" die Bemerkung gebracht, daß aus An­­laß des von den Suiffeidenten auf das Nationalanleihen ‚eventuell zu leistenden Zinsen her einerfaches Diefelden in die Lage verlegt werden dürften, ss zu diesem Behufe mit Gil­bergeld versehen zu müssen. Wir können Hingegen bemerken, daß dieser Umstand in der für die Ansehenskaften herausgegebenen Instruktion ber­­eits ausprüchlich vorgesehen wurde. Es heißt nämlich Im $. 105: « »Im Falle die Parteiteu Zinsenhereinrsatz nicht zu lei­­sten vermag,ist desselben eine Obligation,nicht mit dem ebenlaufenden,sondern mit demnächstfolgendthinfcntcr­ munc­inauszugehen und auf dem Ansehensscheinever In­­teressenbetrag,welcher der Partei von jenem Tage,von wel­­chem Order-Anspruch auf die Verzinsung zusteht,bis zum Verzinsungetd­minerer Obligation als Ausgleichungszinsen gebührt,als Guthaben vorzumerken.Wurde z.B.unterm 10.März 1855 eine Einzahlung von 1900 fl.geleistet, wofür 2000 fl.in Staatesschulvolkschreibungen gebühren,so sind,wenn versaterlissenhereinekfatz nicht geleistet werden kaum Obligationen mit der Verzinsung vom 1.April 1855, bei wilden nämlich der mit den Obligationen hinauszuge­­bende erste Koupon am 1.Oktober 1855 fällig wird,zu er­­folgen,wogegen der Partei die Operzentrumstufen für die Zeit vom 10.März bist.Aprilisööd.i.füFLI Tage von dem Obligationsbetragepr.2000fc.mit 5fl.50­r. auf dem Aslehenescheine als Guthabets vorzumerken kommen. Bei Einzahlung­ n unter 100 ff.dürften übrig ms in solchen Fällen vierpritzkntig m3infminx vom 1.dks der Einzah­­lung folgenden Monat g bis zum Verzinsungstage der­ hinaus­­zugebenden Obligation gutgeschriebe werden.Die Berich­­tigung solcher Zinsenreste hat bei dem nächstensntmssend hereinersatze,den die Partei zu leisten hab«,stattzusinven, d­er es ist Ausgleichung bei dem nächsten Interessenhereiner­­satze zutresset. Noch vkriimt bei diesem Anlasse hervorgehoben zu werden, daß nach§­103 der in Rede stehenden Instruktion nach dem LJulHSZZ zu solchen Zinsenhereinersätzen auch die um­fallen anoupons der Schuldverschreibungen des National­­anlehens in der Art von den Parteien angenommen werden können, daß selche einen solchen Theil des Zinsenhereineria­ bes bilden, das hiebei kein Hinausrest zu leisten ist. Wäre z. B. ein Zinsenhereinerlag von 26 fl. zu leisten, so kann ein Koupon dieses Anlehens pr. 25 fl. nebst 2 Koupons a 30 Te. oder pr. 1 fl. angenommen werden. Die Subs­zidenten auf das Nationalanlehen haben daher keinesfalls zu besorgen, daß sie gendm­igt werden möchten, Silbergeld zu unverhältnismäßig hohem Preise zur Bestreb­­­ung der gedachten Zinsenhereinerfäge Täuflich an sich bringen zu müssen. (Def: Korresp.) U V1 Wasserßmiddavom3«11«·iaw« Gefhäftsberidte. Ezifiet, 23. Jänner, R—w: Der Abfall war auf in der vergangenen Woche blos auf den Detailverkehr beschränkt, weshalb auch die Preise allmäßig nachgeben. Weizen 7 fl. 15—54 fl, Dreiviertelfrucht 6, — 6 fl. 6. fr., Halbfrucht 5 fe 15—18 fr., Ruturuz 3 fl. 24 fe. —4 fl. 12 fr., $irfe 3 fl. 30—36 fr., Gerste 2. 45 fe. 3­­. 30 fe, Hafer 21. 6—12 Fr. pr. M. Wien, 30. Jänner. Kurzwaaren. Die von dem Debretziner Markte zurückgekührten Kaufleute dieser Branche können über flechten Abfall nicht klagen; nur wollte «6 »mit dem Safaffo­niat nag Wunsch gehen. Für den nächsten Defler Markt wurden bereits recht fünf Befreiungen gege­­ben. Mit der Moldau und Walachei werden fortwährend neue Verbindungen angeknüpft und einige hiesige Häuser haben besondere Reisende dahin geflicht. (W. ©.-8.) P­rag, 30. Jänner, R. Getreidemarkt. Man notirte Heute Weizen 71­—B2ypfv. 5 fl. 53 fl. — 8 fl, Korn 69,791­­,Hf0. 5 fl. 42 fr. — 61.53, Gerste 61—71ypfr. 3 fl. 25 fe — 4 fl. 37 fr., Hafer 46 °, — 52l/apfd. 2 fl. 14—27 fr. pr. M. ; Triest, 20. Jänner. (odenbertejt,) Unsere Borräthe an Kaffee sind sehr zusammengegangen und da die Dreife deshalb feif behauptet werden, so waren die Umfäße ohne Belang. Zuder für Raffinerien fest­­ge­stoßene Sorten veranlaßten kein erhebliches Geschäft. Pf­e­ff­fer hat eine andauerd uncgängige Nichtung. Die Beiläufe beschlänfen sich auf den Detail; Sumatra wurde mit 30 fl. und Singapore mit 31 fl. bezahlt, Cacao auf 211 fl. behauptet und dürfte noch mehr anziehen. Baumwolle, Mako, nur in geringer Menge vorhanden, Weine Sorten blieben gesucht und erzielten leicht höhere Preise, nordames­­itanische Sorten fest­gehalten. Getreide fortwährend flau; in Folge der lebten Berichte aus England zeigte sich jedoch größere Sestigkeit. Norm­en gingen blos für den Kleinhandel ab. Pugliefer und fmyrnaer Zeigen erfuhren seine Veränderung, Kulamater fieigend,, da seine Ber­lär­­ung unserer geringen Vorräthe erwartet wird. Eine für unseren Plab bestimmte Ladung wurde nach Konstanti­opel gerichtet, two dieser Artikel sehe gesucht if. Zitronen und Pomeranzen preichaltene. Mandeln nur für den Scleinhandel gekauft, übrigens unverändert. Der vers anlaßte, da wenig vorhanden, keinen lebhaften Umfag. Die Preise werden steif behauptet, Gummi meistens auf Be­­stellung für die inländischen Fabriken verkauft, Wolle ununterbrochen flau. Hänte und Belle jeder Sorte ere tegten, bei geringem Borrathe, thätige Nachfrage. Reine Seide vernachlässigt. Egyptischer Saflor fehlt undh tí gefuäht. Nealisirte Brette: Kaffee von Rio Janeiro 35—37 fl., Et. Domingo 3712—38 fl. , hell, gestoßener Zuder 2122 fl., Havanna blond 164—18 fl. pr. Str. — Brummwolle Nato 33, — 38% fl., nordamertt. 38 fl., Bengalen 23 fl, Surate 27%, f. pr. Str. — Weizen vor Numerien 10, A. , egyet u. —7% V. , levanter Mais 7 fl., levantr Roagen 792 fl., puglieser Gerste 6 fl., levanter und palmatiner Hafer 34—3% fl., egyntische Boy­nens,—hfl, Levnfaunt von Catania 12­4 fl., von den Abruzs until, Sefam in fl. der Star. — Su­lianische Bomerans­zen 31.—5 fl, Zitronen 34—34, fl. die Kiste. Neue Puglicher Geigens‘—Y fl. von Kalamata 89 —9y fl., Smyrnaer 21— 30 fl. rr. 7tr. Rothe Rofinen Blome 16-17 fl., von Smyrna 13—144 R., Beglerge 9-94, fl.5 Sultaninen 36—38 fl. , alte 26—30 fl., schwarze Rofinen von Smyrna 9y—10f., Korins­then 25—31 fl., alte oxdinäre 5-54 fl. pr. 3tr. Der von den Abruzzen und Apulien 385%, —39 fl., epbures 40—42 fl., levanter 3­ y,fl., dalmatiner 39—41%, f. die Drna. Dummi arabitum fortirt 53— 75 fl., in Berten 25—27 fl., Babritforte 37—29 fl. , in G­ranis 11%, — 31 f., Suafin 124—13 fl. pr. Ztr. Weiße gewas­­gene Wolle von Sllbanten 42 fl., graue von der Krimm fl, gereifte von Nifju 53 fl. pr. Str. Ohren- und Kuhhäute 35—65 fl., engptische Büffelhäute 25—26 f., biesige Kalb­­fele 85-86 f., Schöpfenfelle 16—25 fl., Biegen Fette 18—21 fl. das Pfund, Rammfelle 40—75 fl. pr. 100 Stid. Seide von Turnovia 7% H., verfische an 7%. fl. das Pit. , ungarischer Wein 15 fl. der Gimer. (£ r. 3) München, 27. Zänner, Die Kälte behauptete sich auch in dieser Rede, Da hatten wir dabei farten Schneefall. Die Saatfelder sind gefhügt und der Landverkehr ist durch die Schlittenbahn erleichtert. Die Zufuhren von Weizen waren daher an den Landschrannen umfassenn und ganz der Littmeßzeit entspreend. Doch brachten si­eie Dreife da­­selbst verhärtungmäßig nur wenig, die Münchener Zwischen­­händler griffen wieder *8 Heute an der Münchener Schranne büßen, ging einen Turbfanittsabschlag von 32 su und mußten wo das es­shaft in Folge einer abermaligen Berflauung der Schweizer Märkte sehe schleppend die Weizenpfeitfe schwere Sorten waren übrigens ziemlich preishaltend , geringe bages­gen Überwiegend flau. Schwere Sorte 32—31 fl., mittlere 1­30—29 fl., geringe 271//—­281/, fl. Roggen abermals um 16 fr. pr. Scheffel gewichen, auf 22—251/ fl. Oerfte neuerdings sehr stark zugeführt, wich ebenfalls um 16 fr., er u i­b­afer um die Kleinigkeit von 4 fr. bess­er, Sara 2 Be Berlin, 27. Jänner. Mit der Unterbrechung der Sciffe­fahrt, welche im Laufe der Woche sowohl seewärts auf den Flüssen allgemein geworben, sich als aug hat sich des Getreide­­handels eine Stille bemächtigt, wie sie unsere Märkte — die Leftwochen ausgenommen — seit längerer Zeit nit mehr gefannt haben. Mit Ausnahme der ostpreußischen Hes­sen, Danzig und Königsberg, wo für Weizen nicht nur eine ziemlich rege Kaufluft zu den flehenden Preisen vorherrschend blieb, sondern selbst etwas höhere Preise angelegt wurden, beschränkte sich das Geschäft in den übrigen Berstäpfen ziem, l ausfglieglich auf den Konsumo, und selbst die entschie­­den bessere Haltung des englischen Marktes hat eine fühlbare Einwirkung auf die Preise nicht auszuüben vermocht. Zu ähnlicher Stabilität verhielten die norddeut­­schen Binnenmärkte, von denen nur Leipzig, welche i diese Woche die bisherige Frage für Bayern ausblieb und dessen Zufuhr den lokalen Bedarf Überstieg, um 114—2 Thle. für B­eizen, um circa 1 Thlr. für Roggen zurückging , während die übrigen Pläge­trop des stilleren Beschäftes ihre früheren Notizungen vollommen behaupteten. Auch in Süddeutschland verrieb­ der Getreidehan­­del keine entschiedene auf­­die Produzenten oder abwärtsneigende Tendenz, und wenngleich der eingetretene Winter auch dort einerseits zu einer etwas reichlicheren Versorgung der Schrannen veranlassen, andererseits die Versendungen des Großhandels nach auswärts erschweren mag, so sind die Preisschwankungen verhältnismäßig doch so unerheblich ge­­wesen , daß sie kaum andern Ursachen als lokalen Zufällige selten zugeschrieben werden können. Die niederländischen Märkte verharrten and­­iese Mode in ihrer [chon seit längerer Zeit anhaltenden Regnungs­­losigkeit, unterlagen inzwischen ebenfalls keiner P­reisermä­­ßigung. In Antwerpen machte sich selbst eine sehr feste Stim­­mung geltend, welche zum Theil durch die in­folge fchiede­ten Wege abnehmenden Landmärkte verstärkt, h­auptsächlic aber in den ungewöhnlich Heinen Beständen jenes Seeplaßes ihre Stübe fand. In Frankreich zeigte si der gewöhnliche Widerspruc­h der zahlreichen Pr­ovinzialmärkte unter­einander. Doch waren auch dort die Schwankungen es sei auf, es felt­abwärts nicht sehe erheblich ; auf dem Hauptmarkte, Paris, fand Übrigens ein ziemlich Ichhafter Una­­in Mehl zu einer Erhöhung von 1 Sr. pr. Sad statt, und man bezahlte die vier Marken auf April-Yuni Lieferung wieder mit 86 Br. Marseille dagegen ging bei starken Weigenzufuhren aus Spanien um 11­,­2 Br. pr. Charge zurück. Eine entschiedene,­ und zwar fteigende Richtung verfolgte der englische Markt, wozu ohne Zweifel die Annahme, daß der größte Theil der Dffferabladungen in England eine getroffen ist, das Eintreten des Frostes aber fürs Erste neue Berfchiffungen nicht erlaubt, am meisten — etwas vielleicht auch die nach einem pröglichen und bedeutenden Sinten ger­wöhnlich eintretende Reaktion , so wie der Umstand beigetra­­gen hat, daß die An­sichten auf eine baldige Wiedereröff­­der russischen Häfen in den Iechten at Tagen eben nit an Oewißheit gewonnen zu haben seinen. (Landw. H..B.) Berlin, 27. Sinner. (Wolle) Der Abzug in dieser Woche war wiederum bedeutend­ und betrug mehr als 3000 Zentner, größtent­eils Kammmollen von 64—68 Thl, dann feine Tuche, geringe Mittel und abgebrachte Wollen. Die Inhaber halten fett auf Preise. Stettin, 37. Jänner. Rü 551 unverändert, [óló 151/, Thr. nominel, pr. Jänner 15 Ile, Br. , pr. Zünner-Fee ber und Feber-März vo. , pr. April-Mai 141/, Thle, bez, Br. und 6. Spiritus flau, am Landmarkt ohne Faß 12515, 123%, bez., Toto ohne und mit Bag 121]20|, bez, pe. Jänner, pr. Jänner, Feber, pr. Beber-März 12115919 pr. Brügjahe 121],, 12149, bi. . nung Be., 121]50|0 €2., und Gb. allzu vertrauensnol und fr. erlitten.

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