Pester Lloyd, Februar 1855 (Jahrgang 2, nr. 26-48)

1855-02-14 / nr. 36

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Kur. | 4973, Imir rem Sr­btrain nach Ezolnot u. von da nach) Abfahrt von: Wi­nna Pet, 7 Uhr Früh Gewicht | von § bis Nationalenleyn 5 . . . 8542 bio, SH e 50 #Bufureft (31 Tage) für 1 fl. para 5 Banvert halbstünzigem Aufenhhalte über Tur u B. und 6 Uhr 30 Min. Abenss ; Pet nad Men 8 u ! Anlehen von­ Jahre 1834 100 ff. | 220 dio, 2%. 40% HRonstantinopel(31T.)für 1 fl vara a ő. N átt 1 d­enjenbura Újr 30 Min. Früh und 6 Uhr Ash. Br g7 fi feji fr bio. bio. 1839 100f. | 121% fBanto-OBI.2y94 . - . | 58 Ngranffuri (lang) 120 fi. 24 GY. | 1263, fdumagmébutcan ín 8 eft: im Hotel. um tiger hnady Szolnot-Szegttin 6 USt 45 Min. Srüg Rübsprin « L30950, CHORUS-Amen 9312Cvmosskenkckifchchc -« 13 6% Eilfahrten 188 « "-an. Ahergrg Stephan. Mei und 6 Ur 4 Din. Abende; Be 2 N teisen Ta eu: Diontag, Viktor uud Breitag : » . Neon EZEK gleich . er u­nn, gnkmgosrsorgen v. Aufnahme in ee Erádáktt ae a Gilfagrt des us Mei — dis.dro.185«00si.—-stuuvennaftuugepbrig.s-..81GenuamMJfürsooueuepiem·L.—« Pest-Epkkieskk·Ei1fqhktz«suhknbuskstzpkkaMchHeeskljskuss W«3M«TV«IW"«·H«M« a A Be ODE > 2 | fegafettáea san senkt 100 2209, [done ana. ®. | am | Ada rät en eleg ange [an amd rm ai Muemee] 5 Allee 17 | ee ala edes (Ho) für 100 | Barr.| 127% fgomé. venet-nteh.»­ 3. 1850 3% 100" 1 mattans (2 30.) für 300 Ohr. ire REN, Tender EEE BT vant r­en sen MR er een a ano 26% N&fterhäsy 40 f.­fofe . 29 N Baris vn » 148% Szegebin » Arader Eilfahrt. Bien 5 U 399 Mn. Brüs und 4 ur 885 JA Ron, ren > tondon (lang) für 1 Bf. Et. . |12.23 F Waloftein 20 f.skofe . 28% [Raif. Münz- Dufatens Agie 315,­­ fabet von Szegerin mac) Arab nac) Ankunftgengmittage, von Spegerein-Spolnof 7 Uhe 32) Korn „ 17416 5116­ 5136 Mailand (2 Von.) für 300 öftr.£.] 125% A Reglevich 10 R.sLofe 11 , Rande , a or win. Seth und 5 Úr FENEK 8; Szolnotig fi 7 31121 3144 sarig fü « ,« « stunde amaxronee"' d« ta- 0 er 84-78. as Bu 2 300 Franten 149, Metien. Napoleons d’ore 9.54 li nad getmann statt Kronfabt 8 Bufuref jeben von Pest 10 Uhr 45 Divi.-Seüp Rn 1 übe 10 ‘ a gazt a Mn ae” > foitsnagasin 100 4 in TE 17.26 (orte) Si Aufepmetn B­eh fat Rama; Gzege sin on Der 6 une 1jOate „ [as | 211a 2jıs —« «­­ei.oe,-e a is-a-vis Mind un: a. « Kurse vom 12. Feber, M Wien-Raaber Aktien . . . 1093, ne­on Ar a ‚num zá ER Rn Ztyebiu un a Min. Stüb und 1 Uhr 38 Min. Nachmittags. Kuturuz, alter „ 1850-84 3 40­ als Fonds- und Lotterie-Effekten. Mailänder Aktien (mit Linien) — Ana, 6 fúsó 4 a DRHE ÁST ng Mt VET , N 773 3 Banfaftien mit Bezug ohne Div. [1007 flornaner Altien 2 Gm. m. Pr. | 30 Ruffische Imperiete u 14 Le Gilfagrt Dampffifffehrt « »"""«ffet'«7dsp28340 « ohne Bezug TERN — [Debenburger Aftien ; Doppler Abfahrt von Temesv­r und Segelein an den unterbrochen Sirfe A ® 997480 ov. neuer Smislion. . —: Femm­iner Aktien 250f. . 1263 Silberagio . 5 Der Handelsverkehr mit der Moldau. (Nach der Triester Zeitung.) Mit vielem Bedauern wird wohl man der Baterlands­­freund gelesen haben, mie eine Eingabe der niederösterr. Handels- und Gewerbelammer in Betreff der Mittel zur Hebung des österr. Handelsverkehre mit den Donaufürsten­­thümern und der Levante von Seiten des Tf. f. Handelsmi­­nisteriums gerade nicht die günstigste Erledigung gefunden. Die Verhältnisse in Oesterreich haben sich seit einigen Jahren sehr geändert. Os­terreich hat aufgehört, vorzuges meise ein agrib­ler Staat zu sein, und Handel und Indu­­strie werden die Läden ausfüllen müssen, die in nationalö­­donomischer Beziehung durch jene Nenderung entstanden. Ein Land, welches Getreide aus dem Auslande zu kaufen fi gezwungen sieht, muß mit verdoppelter Kraft die Ausfuhr feiner Industrieerzeugnisse zu fördern suchen, sonst gibt es eine schlechte Rechnung. Die Levante und die Donaupro­­­vinzen besonders, sind nun diejenigen Länder, auf wilche die Industrie­ Oesterreichs Hauptsächlich Hinge­wiesen ist. Aber Alles, was in der jüngsten Zeit bezüglich der Anlegung von ‚Straßen und font zur Hebung des öfteren Handelsverichrs geschehen,, ist bei Weitem nicht ge­­­gend gegenüber der ge» mwaltig andrängenden Konkurrenz , die auf diesem Handels­­gebiete von fremden Nationen der saterländischen Industrie gemacht wird. « Der Transitohandel durch die Fürstenthümer ist zum gro­­ßen Nachtheile sowohl der Industrie als der Konsumenten in Oesterreich beinahe unmöglich——sowohl beim Transit,als auch bei den Eins und Ausgangsverzollungen erlauben sich die Marihpächter in den Fürstenthümern,s trotz aller beste­­henden Bestimmungen nur zu oft die gröbsten Expressungen und­ Willkürlichkeiten in den verschiedensten Formen. Mit der Türkei und den derselben mittels oder unmittel­­bar angehörig an ändern ist es nicht genügend blos Trat­­rate zu schließen,die Vollziehung derselben maß im buchs­stäblichen Sinne des Wortes Von den Betreffenden selbst überwacht werden,sonst findet man die Traktate wohlladen Archive an Ausübung aber nirgends.Nach denuesachen dieser Erscheinung wäre nicht lange zu forschen., Das k.k.Ministerium verweist die Parteientueslage bei den k.k.Konsulaten.In den Fürstenthü­mern hat es nun aber mit den k.k.Konsulate k­ eine­ eigene Bewandtnis,und ihre Stellung ist daselbst eine ganz eigenthümlich sonderbare. Wenn man aus Städten,wie Bukarest und Jasso,die österr.Unterthanen antscheiden wollte,so wäre die Zahl derselben jener der Bewohner mittlerer Provinzialstädte in den k.k.Erblanden wohl gleich.Während sich nun in einer solchen Provinzialstadt ein Magistrat und ein Polizeikommiss­­är,ein Bezirksgericht oder eine Stadthauptmannschaft,in größeren Städten ein Landes-oder Wechselgericht befindet, sind in Bukarest oder Jasso diel.k..Konsulate Alles in Al­­lem.Läßt es sich denn da fordern,daß bei einer übergroßen Menge vielseitiger Geschäfte rund einer vielleicht unverhält­­nißmäßig geringen Anzahl der damit betrauten Angestellten den Handelsangelegenheiten von Seiten der k.k..Konsulate jener Grad von Aufmerksamkeit gewidmet werden könne,wie es doch sehr wünschenswerth wäre.Die­ Klage de-Einzels nen verhallt erfolglos und wäre dies auch nicht der Fall,so ist eine solche doch nicht geeignet,dem Uebel zu steuern.Und endlich,wozu sollte der Kaufmann klagen!Der Kaufmann ist der Geprellte nicht,erschlägt die Ausgaben für Zoll sammt den übrigen Spesen zum Kostenpreis der Waare und es ist der Schadenleidende der Konsument.Der­ Konsument alleinThaiß nicht.Denn zu Gunsten der Konsumenten hätte sich die n.-österr.Handels-und Gewerbe kann nee wohl schwerlich zu einer Eingabe an das«k.k.Ministetiuen.veran­­laßt gefunden,es sind vielmehr die Bezeuger,es ist die was­serländische Industrie,auf welche der bezügliche Nachtheil aus nur zu bekannten Ursachen zurückfällt. Es ist daher mit gutemt Grundes­ wdhm wohlverstandenen eigene Interesse,daß sich die n.­ö.Handels-und Gewer­­bekammer zur Beschwerdeführung gedrungen gefühlt,sowie es andererseits nur das k.k.Ministerium ist,welches durch geeignete Maßnahmen die höchstnöthige Abhilfe zu leisten im Stande wäre. SoHließlich möge man nicht meinen, daß unter den ge­genwärtigen Umständen gerade seine Differenz zum besonde­­ren Nachtheile des österreichischen Handelsverichtes bestehe, da jede Wanne, von welcher Seite selbe komme, gleicher Behandlung unterliege. An den keineren moldau-walachi­­schen Zollämtern, die an der Grenze der 1­­8. Staaten lie­­gen , werden Expressungen und­ Wilkürligkeiten weit frecher und ungenirter ausgelibt, als in den größeren Zolämtern in Brails und Gala ,­ wie denn Beweise vorgelegt werden Innen, daß eine Waare, die in jüngster Zeit von Tultjaja Peter Körner preise, um 5 Morg, über Gyöngyös, Mi. Rös 53 € edin nag Der 9 Uhr 45 Min $ 2 . 5 ” er h 2 · nach der Bulowina gesendet wurde, in Gala einen mol­­tauischen Einfuhrzoll von 37 Piaster, in Mißrasent aber, trog vorgelegter Galater Bollete einen Ausfuhrzoll von 71 Pisiter im Wistorifoure zu bezahlen hatte. Eisenbahn: Verhandlungen der Handels- und Be­werbekammern. Prag. (Sikung am 23. Jänner.) Ueber das von der Kammer in ihrem Jahresberichte, wie nicht minder auch von anderen Seiten, im Interesse der inländischen Nardinenfabrikation zur Sprache als brachte Missverhältniss bei den Zollfägen für Kesselbleche und fertige Kessel, welche erstere 4 fl. pi. Rentner zahlen (X. B. 40 f.) , während die legteten gegen einen Zoll von nur 2 fl. (3. 9.­74 Anm. 3) zum eigenen Gebrauche bezogen werden können, hat das hohe Handelsministerum von der Kammer ein wohlerwogenes Gutachten abverlangt und Bichel folgende Fragen gestellt: 1. Db vom Bedarf der Maschinenfabrikation durch­ die Bus­gestehung eines begünstigten Zolles für Kesselbleche abgeholfen wäre ; 2. wie ho 1 dieser Begünstigungszoll sein könnte, ohne ihre Konkurs­­enzfähigkeit mit den ausländischen Dampffesselfabrikanten in Frage zu stellen und endlich 3. durch welche Kontrollemaßregeln ein solcher. Megitn m­onugag- ver „Urnfbligen MTV sévesegge Tt IN geichtigt werden könnte ? Der Herr Vizepräsident erstattet hierüber nachstehendes Meserat : Kesselbleche , welche in die Kategorie der Halbfabrikate gehören, sind im neuen Tarif einem Sollo von 4 fl. pr. Sollzentner in ver Einfuhr unterworfen . Daher durch diesen Sag allein mit circa 30 gEt. gegen die fremdmännische Konkurrenz geschüßt. In der MW rflidyfeit beträgt der Schuß der einheimischen Wledyfabrikation jedoch beinahe 50 pt. , weil zu dem bezifferten Zollfuße von 4 fl. noch ein Srachtunterschied von 2 fl. pr Zr. zuzuschlagen ist, welcher der einheimischen Erzeu­­gung gegen die hierin maßgebende englische Erzeugung zu Guten kommt. Bleche aus Steiermark nach Prag bezogen unterliegen einer Fracht von 19­40 fr. ; aus den böhmischen Walzwerken beträgt die Fracht 30­—40 fr. pr. 3tr., mithin beträgt die Durchschnitter­fracht auf nach Prag bezogenes inländisches Blech 172 fl., während der Brachtrag auf aus England bezogenes Blech in mindestens 3 Buben pr. Ztr. belegt, wenn von Hamburg ab die Eibe zur Beiladung bewußt wird. Der Tarif hat, wie diese Ziffern beweisen, ganz entgegen seiner Tendenz für die einheimische Blecherzeugung ein Monopol geschaffen und es ist in der That seit dem Bestande desz selben die auswärtige Konkurrenz unmöglich, daher ausgeschlossen. Die Folgen einer solchen Begünstigung konnten nicht ausbleiben ; die einheimischen Kesselblecherzeuger schraubten ihre Körverungen auf eiie solche Höhe, daß der Preis der Dampffessel gegenwärtig bis auf 25 fl. gefliegen ist , daher heute um circa 5 fl. vr. 3tr. meh beträgt, als Keffel in Berlin zu laufen sind, da bekamntlich der Preis derselben Kaselbít 20 fl. Bantvaluta pr. Wiener Zentner bei­trägt. Es ist offenbar, das durch das geschaffene Monopol nur nur die einheimische Kesselerzeugung gehemmt, sondern auch die allge­­meine Industrie Sdywer belastet worden ist, besonders wenn die That­ fadge berücksichtigt wird, daß ítog bes geschaffenen Monopoles die ein­eimische Blocherzeugung noch nicht eine solche Ausdehnung er­­langt hat, um eine inländische Konkurrenz zu schaffen und wer Ber darf weder quantitativ no­ch qualitativ Dorch sie gedeckt wird­, obwohl­­ die Hierzu die Mittel in einem ausreichenden und besseren Material zu Gebote stehen , als es selbst Sngsann Befigt. Die Belastung für die Industrie f... Allgemeinen wird nicht gemindert, daß auf die Dampfkesfeleinruhe die Anmerkung zur Tarifsport 73 , Zahl 3 Ans­wendung findet, d. h. Dampfkessel zum begünstigten Zolfaß von 2 fl. ang dem Auslande nach Oesterreich eingeführt werden können, da dieser Einfuhr ein noch höherer Stad­tunterschied ab­ bei Keffelblech n. 3. von beinahe 3 A. Hindernb im Wege steht. Es ist nämlich eine bekannte Thatsache,, daß die Fracht auf Dampffessel wegen ihres großen Volumens das Doppelte gegen die Blechfracht und­ bi aus England bezogenen Kesseln 6 A. pr. Bhr. beträgt. Ein solcher Zus­tand verlangt und regtfertigt eine schnelle Abhilfe, weil Oesterreichs Industrie wegen der immer mehr sich verbreitenden Anwendung der Dampfkraft nicht verunt­eilt bleiben darf, ihren Dampffesselbedarf um 5 fl. pr. 3tr. theiner bezahlen zu müssen, als z. B. die Industrie des zollverb­undenen Deutschlands, zumal der ersten die Aufgabe ges­pielt ist,, sich mit der zweiten konkurrenz fähig zu machen. Diesem dringenden Bedürfnisse fan allein nur durch die Gestattung , Kef­­felbleche zu einem begünstigten Zollfage aus dem Auslande beziehen zu dürfen, abgeholfen werden, da selbst eine noch mehr begünstigte Keffeleinfuhr vonselben nicht entsprechen würde, indem die zu hohe Kracht immer ein Hinderniß gegen der Bezug, Besonders aus Eng­­land bilden wird. So Berücksichtigung, daß eine Vermehrung und Erleichterung der einheimischen Kesselerzeugung im Interesse der vaterländischen Indu­­strie gebeten, viese aber nur durch die Zugänglichmaggung auslän­­dischen Blechrs möglich ist,, daß die vaterländische Blecherzeugung den Bedarf weder quantitativ no qualitativ vollkommen zu decken vermag und endlich in Berücksichtigung , daß die hohe Staatsverwals­tung selbst die Gestattung als nöthig erachtet hat, Dampfkessel aus dem Auslande gegen einen Zoll von 2 fl. einführen zu dürfen, welche Begünstigung jedoch für die einheimische Industrie wirkungslos ges­clieben ist, beantragte demgemäß der Herr Vizepräsident die 3­er lasfungfremdenD Bledes zur Dampflöffelerzeu­­gung zu einem begünstigten Zolllage von 1 fl. pr. Zollgentner und hält sich überzeugt, daß durch diese Er­­niedrigung die einheimische Blecherzeugung in ihrer Existenz nicht gefährdet würde, da sich Dieselbe auf ein reichlich vorhandenes gutes Rohmaterial übt, und weil sie durch bedeutende Srah­ldifferenzen gegen den Blechbezug vom Auslande immer wesentlich und intlusive des Zollfaßes von 1 fl. zusammen mit 20 p&t. gefdagt sein würde, — ein Verhältnis so günstiger Art, wie es bei seinem Halbfabrikate im neuen Tarife vorkommt. — Was die allenfälligen Konsrol­­maßregeln betrifft, so ist am berücksichtigen, daß Keffelbleche nur in seltenen Fällen zu andern Sweden als zur Keffelerzeugung, aber auch im Ausnahmsfalle nur zu rein industriellen Sweden vers­wendet werden, das es sonach nicht denkbar ist, daß sich ihrer die eins heimische Eisenerzeugung statt des Roheisens Bedienen fällig , indem der Einfischungspreis selbst zu einem Halle von 45 fr. immer an­fheuer­t sein wird, um eine Umschmelzung rentable zu machen. Der Herr Antragsteller hält daher besondere Kontrollmaßregeln nich­t für nothwendig. Eol­te eine Kontrole aber dennoch für wünschenswerth erachtet werden, so hält er es für hinreichend , daß jede Platte, nach dem Bor­ang in Brem­en , wo bekanntlich auch Begünstigungen in der Einfuhr fremdländischer Bleche stattfinden , in der Mitte ein Zeit­chen mittelst Aufschlagung eines Stempels bei der Bestellung zu er­­halten hätte. Der Antrag des Herrn Vizepräsidenten wurde mittelst Abstim­mung­saneschlüsse erhoben. . » Geschäftsberichte. Pest,13.Fel­et.Getreide.Von Korn wurde eine Partie prim­a Waare a5si.36­ r.pr.M.begeben.Im Uebrigen sind die Geschäftsverhältnisse ohne Veränderung geblieben. Man neti­te: in Berlin (7. Leber­) Weizen 5 fl. 36. — 6 fl. 35 fr., Roggen 4 fl. 16—29 u; Stettin (6. Teber) Weizen 5 fl. 49 fl. — 6 fl. 18 fr., Roggen 4 fl. 8-16 I; Amst­erdam ( See), Iízen 2 f. FIT To, VJT ee II 5 Zänner) Weizen­ 7 fl. 2 fr., Roggen 4 fl. 13­—22 fr. ; London (2. Feber) Weizen 7.1 fr. — 9 A. 29 fr. Silber pr. M. « « Vaja,9.Feber.R­——l.Wenn auch an den letzten Wochen­ nackten die Fruchtpreise eine steigende Tendenz vers folgten,so ist dieses bleiben sehrvachmiusuhren und dem Konsum­­ jenseits der Donau zuzuschreiben.Der Platzverkehr ist überhaupt hier ohne Leben,da heu er nicht wie in frühern Jahren fremde Käuser während des Winters ihre Geschäfte besorgten,um so schnell als möglich mit den ersten Ladungen an dem Verlaufsplatze zu erscheinen.Es wurden daher auch noch keine namhaftere Einkaufe für fremde Rechnung ge­­­macht,was auch vor Eröffnung der Schiffahrt kaum­ erfolgen­­dürfte.Die Wochenmarktpreise sind folgende:Weizen 5sl. 20kr.——-6sl.,Halbstud­t42-3—2,-"3sl.,.5kukninz 2sl.52rr·—-3sl.,Gerst 92st.44—48rr.,7­sskk 2sl.4­—8kr.pr.M.Für die nächsten Wochenmärkte ha­­ben wir nur ftwa die Zufuhren 3" gewärtigen,, da durch bag eingetretene Thauwetter die Straßen sich sehr verschlimmern werden. Wien, 12. feber. Schafwolle Im Geschäfte der vorigen Woche herrschte zie­lische Kaufluft, es dürften circa 700 Str., größtentheils gute Wolle, in den Preisen von 136—150 fl. vom Plate genommen worden sein. Käufer waren Gabrifanten und Händler aus Neidenberg, Bjelik und anderen Plänen. Auch in minderer Wolle und Som­­merwolle wurde mehreres umgefebt,. Die Preise waren sehr hoch, sonst würde mehr verkauft worden sein. Auch vernimmt man, daß die Palatinslwolle, circa 450-500 Ztr., angeb­­lich a 150 fl. und die gräflich Louis Szecheny’sche Wolle in ungefähr gleichem Druantum angebli­ch 148 fl. von hiesi­­gen Häusern kontrahtrt worden wären, beide Partien um einige Gulden höher, als im vorigen Jahre. Bon ma­­lahishen Wollen wurden verfauft: 16 Ballen wala­­hishe "ärberwolle a 70 fl., 34 Ballen waladhishe Schur IL. zu 701]. fl., 160 Ballen. türkishe Gärberwolle a 53 — 56 fl. und 150 8. serbishe Schurwollen a 62— 67115 fl. Baumwolle Die Meinung für den Artikel rief auch in voriger Woche ansehnliche Umläge hervor und mitb. Ame­­atta pafsirte die Preislinie von 40 fl. Wir sind intek — die gegenwärtig theuren Gradjten gerechnet — unter Parität Triest, wo für gleiches Klassement zulegt 39 fl. bezahlt wurde. Die neuen amerikanischen Berichte suhen Die Mag Thale des Krieges, der Gelpkeifis und des theuren Broches duch den Abfall vor­zuführen, durch eine kleinere Erntes­­chägung überhaupt zu balanciren und melden 1­,0 t, höhere Greise in allen Häfen. In Bezug auf Malo und Surate bleibt die Lage unseres Marktes dieselbe, schöne Waare knapp und die Forderungen dafür ziemlic Schritt haltend mit der hausse in amerit. Slode. — In Baummolk garnen ist offenbar ein Wendepunkt eingetreten: wi hat» ten seit lange feine so lebhafte Woche wie die jüngst verflof­­fene. — Die Nähe eines Marktes bedingt an und für je größeren Bedarf, diesmal wurde solcher aber an vurc Drdres vom Lande und durch die auf der Steigerung des Rohstoffes basi­te Spekulation t wesentlich vermehrt. Es dürfte kein Spinner mehr sein, der sein Erzeugniß nicht auf meh­rere Wochen voraus bereits verkauft hätte und wir sehen in einem durchschnittlichen Aufschlage von 6 Fr. pr. El. Pad nur eine natürliche Folge. (®. ©.:3.) Schlachtviehmarkt. Zutrieb 2263 Stüd, davon wurden verkauft 2235 , unverkauft bliebn nur 28 Stüd. Das Gericht der einzelnen Thiere betrug 400— 655 Pid., der Preis 80—1631], fl. pr. Stüd und 22-261], fl. pr. Zentner. Steyr, 10. Becher. § Getreide. Die Zufuhren am legt abgehaltenen Stupimarkte waren von ziemlichem Bee lange, und besonders Weizen sowie auch Roggen befanden­­ in ähnlichen Dualitäten am Plate. Die Eigner dieser Truptgattungen beharrten jedoch in­folge der lebhaften Nachfrage bei den früheren hohen Preisen und nur gegen Ende des Marktes trat eine Ermäßigung ihrer Forderungen ein. Gerste und Hafer fanden zu höheren Preisen raschen Abfall und auch Mais ward zu billigerem Preise statt ges­­ucht. Man notierte: Schweren Weizen 9 fl. 20 fl, leichteren 8 fl. 20—50 fl., Roggen, Schönen 7 fl. 40 Er, minderen 6 fl. 20—53 fl., Gerste 3 fil. 50 fl. — Afl. 36 fl., Hafer, guten 2 fl. 38 fr, geringeren 1 fl. 50 fl. — 2f. 13, Mais 5 fl. EM. pr. u. ö. M. Im Beres"­gleiche mit den vorwöchentlichen Preisen ist im Durchschnitte der Megen Weizen um 4 Tr., Roggen um 5 Tr. gefallen, Gerste um 2 Er. und Hafer um 4 fr. EM. in die Höhe ge­gangen. FOREN EREENEENN De­r ES­AT­hia Welle von St. Jago fand in­folge einiger Preiszugeständnisse größere Abnahme, Rio wurde nach Ankunft der Zufuhren, zusammen von 5650 ¥., etwas billiger verkauft, hält sich aber in seinen Partien eher höher. Zudem erfuhr Feine Veränderung, Pfeffer für den Detail zur Notiz behauptet. Für Baummolle mer­­den höhere Preisansprüche gemacht, da unsere Borräthe sehr zusammengegangen sind, und erhebliche Zufuhren für jebt nit erwartet werden. — Getreide bot keine Verände­­rung, nur stellte sich Nachfrage nach Gerste für das Aus­­land ein, weghalb die Befiger ihre Preise steigerten. Rotti­nen sind im Allgemeinen auf den Kleinverlauf beschränkt. Seigen von Calamata haben in Folge einiger Machfrage angezogen; pugliefer und imgenner fest­gehalten. Dome» tanzen wegen ‚geringer V­orräthe fteigend. Zitronen unverändert. Mandeln [hwah behauptet, — Der ist in­folge frischer Zufuhren etwas gemischen. — Gummi veranlaßte wieder einige Abschlüsfe ; arabisches behauptet sich, ordinäre Sorten Leichter käuflich.­­ Amerikanische Häute sind andauernd gesucht und, da davon wenig vorhanden , im Eteigen. Schöpfenfelle flau, werden aber fleif gehal­­ten, da im kommenden Monate Bestellungen für Deutschland­ und Sranfreich zu erwarten sind. Hafenfelle verwadse lässigt. Schaffelle zu Pelzen begehrt und aufgezäunt. — Metalle ohne erhebliches Geschäft. — Farbwaaren blos auf den Plab beschränzt. — Blizzart bei geringem Borrathe fest. — Eingesalzene Fische sind spärlich am Lager und etwas gestiegen. — Hanf wegen Mangels an Bestellungen verhältnismäßig niedriger als an den Bezugs­­quellen. Realisirte Preise: Kaffee St. Jay 43—464 fl, Rio Janeiro 35—37 fl., holl. gestoßen Zu der 21—22 fl., franz zösischer 2199 fl., Melis 2342 f. , Havanna weiß mit Jago 22 fl., Jahia 18% fl., Havanna blond 1892 fl., Bferffer 36 fl., Katao Para 1y—rafl., Bau­mmolle Mafo 30—31 fl., 35—39 fl., nordamerikanische 38—39 P., Surate 29 fl. pr. Bir. — Weizen von Odessa 12 fl., venet. 1172 f., egypt. 7% fl., harter syrischer 9 fl., M­a­­ 6 von Braila, fihadhaft 6—1 fl., egypt. 6 fl., egypt.sche und levanter Gerste 5—5% fl., Hafer 34 fl., egyptische Bohnen 6 fl. der Star. Sizilianische Bomerangen 3—5% fl., pugliefer 272—9 f., pugliefer Bitromen 24­—342 fl. die Kiste. Johan­­nisbrot von Cypern und Mola 4—5% fl., Feigen von gas lamata 99—11 fl., fmyrnaer 22— 30 fl., pugliefer 8—8% fl., süße Mandelndsä fl., rotfe Rosinen Cleme 154 —17 fl., Ciem: 13% fl., alte 7%, fl., Beylerge 9%, fl., Sultaninen 33—38 f., Schwarze von Smyrna 82—92 A., Korinthen 25—28% fl. vr. te. Der Abruzzen und Apulien 374 — 38 fl., eßbares 40—42 fl, levanter 37—38 f., von Albanien 36 fl., dalmatiner 38—4uN fl. die Drna. Häringe von Darmonth 14% —15 fl. pr. Str. 6 u­mr­nt arabifum in Sorten 24—25 fl. fortiri 52 —73 fl., Fabris« forte 27—28 fl., in Granis 13» —2­3 fl. , weiße albanesische Wolle 43 €., Bosnien 46 fl. pr. Str. Ohren- und Kuhhäute 36— 79 #., Büffelhäute 25—52 fl, falfutter 3357 f., Rathe­felle 84—85 fl. pr. Ste. Schöpfenfele 17—25 fl., Zi­genfelle 19—22 fe. das Bund, ital. Leder 75—80 fl., span­nisches 64—65 fl. pr. 3tr., Sch­affelle 40-74 fl. pr. 100 St., griechischer Altzzari 28-30 fl., levanter Gallus 21—62 fl. . (&. 3.) pr. Zir. Mofferstand der Donau 8 ° 4" ober Nul, bei dem Hefler k. k. Handelsgerichte vom 3. bis 12. Feber: improtofollirte Firmen. Nathan Stein, hiesiger Produktenhänder; Krema: Na­than Stein. Wilhelm Herbfelder,, Hiesiger Produktenhändler; Firma: Wilhelm Hersfelier,

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