Pester Lloyd, April 1855 (Jahrgang 2, nr. 76-100)
1855-04-01 / nr. 76
njährigeeva Chabrol,ein Mädchen von seltener Entschlossenheit und Kaltblütigkeit,pochte und er bezeichnet an acht gegen Morgen an die Thüre ihrer nächsten,über tausends Schritt entfernten Nachbarn.Als jene öffneten, sahen sie das Kind mit Blut überströmt vor sich stehen:athemlos,aber mit voller-kBe-formende«its»bat-es--sie«,--ihr zu folgen,-da man zum Haus ein Abwe’ fenhett des Vaters,seine Mutter und seine beiden Brüder mit einem Beile erschlagen und es selber nur verschonet habe,weil es sich nach dem ersten Hiebetodt gestellt und die Entfernung des Mörders abgehartet habe,ehe es sich auf den Weg gemacht Die schnell herbeigeholten Behörden fanden Alles der Aussage eratgemäß.Dicht ai der Eingangstüre lag Frau Chabrol im bloßen Hemde in ihrem Blute,im Hofe deinS jährige Jules und im Zimmer quer über seinem Bettchen der 6 Jahre altchrwand. Letzterer war nur noch eine Leiche,ein Hieb hatte den Kopf fast ganz vom Rumpfen getrennt.Aber in der Frau und in Jules war der dienslunke noch nicht völlig erloschen.Zie wiederholten Malen,und mit größter Bestimmtheit nannten sie,Jules Unter furchtbaren Fluchen gegen ihn,noch vor ihrem alsbald erfolgenden Ende Maurice Rousson als ihren Mörder.Die weiteren Angaben der Kleinmera führten schnell zur Entdeckung einer ferneren Mordthat,so wie sie auch den seltsamen Umstand erklärten, daß Kisten und Schränke im Hause ganz unangetastet geblieben waren. Der Vater Viktor Chabrol hatte am Vorhergehenden Tage auf ein blimres Geld zu sich gesteckt,11ud war über Land gegcngen,um eine Schuld von 1800 Francs abzutragen.Leider brauchte man nicht weit zu suchen,man erfahren,was aus dem Armen geworden;sein Kadaver lag in einer kleinen, Schlucht ein paar hundert Schritte von seiner Wohnung.Wie die Frist spuken und Wmnden bewiesen,hatte ein hinter ihm Hergehender ihn durch einen Bollhieb mit der linken Hand getödtet,und davon din Gelde keine Spur mehr bei ihm zu finden war,so stellte sich klar heraus,dass seine Familie nur deshalb niedergemetzelt war,um der Gerechtigkeit jede Spur» zu entziehen,die auf das Motiv und den Täter des ersten,ntr Viktor" Chabrol verübtens Raubmordes führens konntte Auf die Aussage der Frau Chabrol und ihrer beide 11 verstorbenen Verwandten trerden sofort die nöthigen Verhaftsbefehle gegen Maurice Rousson.»erlassen;und wenn weitere Beweise,wenigstens für den zweiten Mord,noch nothwendig waren,so fanden sie sich jetzt Schlagauf- Schlag.Als die Gensdarmete ihn festnahmen,dachte er nicht einmal daran, nach der Ursache seiner Arretirung zu fragmt erst später,gleichsam beiläufig, erkundigte er sich darnach,und äußerte auf die Dikitheilung von demherbrechen nur leichthin,er sei utschuldig daran Geld fand man in Silber und Geld viel bei ihm,ohne daß er sich über dessen Erwerb irgend ausweisen konnte,obschotter notorisch unmittelbar vor dem Mord e in großer Verlegenheit gewesenst war.Seine thierische Gleichgültigkeit verließ ihn auch bei"" der Konfrontation mit den Leichen nicht.,Jawohl—sagte er—das ist Riktor Chabrol,mein bester Freund,ich erkennen 11redtgott!««Nxtrei11- mal entschlüpft e aq und ringen eines der GensdammIschuanippen ein halbes Geständikiß.»Holt meine Frau—rief er aus-und1asst mich« allein mit ihr;ich will ithll los erzähle11!««Aber er besanm sich noch zu rechter Zeit und erzählte ihr Nichte. Da die Zustiz kann der Beichte dieses Scheusals leicht entbehren! die Beweise, welche vorliegen, sind zu vernichtend, als daß die Geschworenen eines weiteren Bekenntnisses bedürfen sollten. Der Angeklagte ist, elt . gestandener Maßen, sinsshändig. Die Kleidungsstiche, die er — nach Aussage vieler Augenzeugen — am Tage des Mordes in Buiffon getragen, fand man ein paar Tage später am Wege unter Strauchwerk verstect und mit schlecht abgewaschenem Blute befleckt. Der Art, mit der die That vollbracht war, forschte man bei der ersten Haussuchung vergebens nach; aber der Vater des Mörder sagte selber aus, daß ein reines Haupbeil fehle, das am vorhergehenden Tage noch dagewesen sei. Man entdecte es endlich unter einem Steinhaufen, Stiel und Gifen mit Rut befudelt, an dem noch Männer und Frauenhaare Flechten. Maurices eigne Eltern haben die Identität dieser Art mit der anfangs vermißten anerkannt. Ueberhaupt laufen die Zeugnisse von Maurice’s nächsten Verwandten ohne Ausnahme darauf hinaus, daß er ein Mensch it, zu dem man sich der That recht wohl versehen kann: sie schildern ihn Alle als einen Gurk: buben, Lügner und Spieler — selbst seine Eltern haben nie gewagt, ihn zu günchtigen, weil er sie sonst zu ermorden gedroht und sie an der eventuellen Verwirklichung dieser Drohung nicht im mindesten zweifelten. „Du riechst nach der Ontilotine!“ hatte ihm sein Vater gesagt; „daß ich sold ein Ungeheuer gefängt!“ hatte man seine Mutter oft ausrufen hören: „Gott straft mich schwer, daß ich diese ummfelige Heirath gegen den Willen der Meinigen eingegangen, bin!" Klagte seine Frau vor den Affiren. Unbegreiflich bleibt es, nach allen Diesen Zeugenaussagen, nur daß man gegen Maurice Nouffon nicht gleich nach dem Morde von Solter eingeschritten, zumal jebt nachträglich auch bei, Diesem manche ganz bestimmte Indizien, namentlich hódít verdächtige Aeußerungen Maurice Bouffon’s unmittelbar nach jener entjeglichen Feiernacht des Jahres 1851, auf den Angeklagten, als auf den Urheber hinweisen. Jedenfalls kann der M Wahlspruch der Geschwornen über die That von Buiffon kaum einem Zweifel unterliegen; erst ihre Verdift wird Der, aus ihrer Ruhe aufgeschreetten Bevölkerung Des Lozere: Departements das Gefühl ihrer Sicherheit wie ergeben. Troßdem werde ich nicht ermangeln, Ihnen den Ausgang eines Prozesses, in dem sich der Finger der Vorsehung so handgreiflich zeigt, seiner Zeit noch ansdrüglich mitzutheilen. Die erste Situng schloß mit der Vorzeigung des Mordinstrumentes, das sich ganz in dem Zustande befand, in dem man es aufgefunden. Als der Präsident die verhaftende Dee fortnahm und es der Jury, sowie dem Angeklagten hinreichenkte , schauderten die Geschtwornen, vor dem scheußlichen Anblicke zur Noufron dagegen erwiderte "Die Frage des Borfitenden, ob er diese "Art tenne, mit einem gleichgiltig falten: „nein, Herr Präsident, nein, ich fenme sie nicht!“ Oesterreich. Ungarn. Aus Szarpas schreibt man der „Pelter Ztg.“ daß die vereinten Anstrengungen des f. f. Stuhlrichters Herrn Karl Lasatos und seiner Subalternbeamten in mehreren namhaften Privatherrschaften die Gefahr, daß der Halaptelfer Damm durchbrochen werde, glücklich beseitigten. Der Damm ist 3000 KU. lang und 4 KI. breit, und wurden die Arbeiten an demselben eine Woche lang Tag und Not, troß der schlechten Witterung fortgefegt. " In Preßburg wurden im 3. 1849 von der Suppenvertheilungsanstalt täglich nicht mehr als 500 Portionen Suppe vertheilt; in diesem Jahre überstieg die stärkste Vertheilung 1400 Portionen. Fünffirchen, 26. März. Durch eine Gesellschaft von Mensikfreunden wurde am 23..d. ein «großes Vokal- amd - Instrnmentalkonzert »veranstaltet, dessen Neinertrag zur Errichtung eines Monumentes für den hier im vorigen Jahre dahingeschiedenen Flöten virtuosen Amtmann gewidmet war. Wir hatten bei dieser Gelegenheit das Vergnügen, die Elite der hiesigen Privatkünstler, die vereinigte städtische und Domkirchenkapelle unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Hölzel, ferner den hier weilenden Virtuosen Herrn €. Graf, Fl. P. Fleischmann und Fl. Hermant, legtere zwei als Pianoforte, dilettantinnen bewundern zu können. Einen wahren Hochgenuß jedoch "bereitete ung Herr G. Graf. Seine der Violine entlodten Töne waren mit inniger Wahrheit und feinen Gefühl gegeben, nicht minder zeichnete sich Frl. Fleischmann durch ihr rundes eflatantes Spiel aus ;sie dürfte bei noch feinerer Ausbildung unter der Hand eines gelibten Meisters eine hohe Fertigkeit erlangen. Auch Frl. Hermann trug mit Leichtigkeit und Gefühl ihre ungarischen Piecen vor, verräth aber eine unvollkommene Schule in Konzertstücken. Herr Dr. Ignaz Dietrich trug ein von ihm eigens zui dieser Feier verfaßtes Gedicht .,Amtmann Furogöja‘* in ungarischer Sprache vor, das des verstorbenen Künstlers Leben und Wirken in gediegener Sprache behandelt; endlich haben Frau Gruber, Lokalsängerin, und Frl. Louise Schmid einige Gesangsstüce vorgetragen; im Ganzen war das Konzert ein harmonisches. — Das zahlreich versammelte Publitmm, welches gelegenheitlich seine Kunstliebe verriet, belohnte Die Mitwirkenden für ihre Leistungen mit großen, aber altgerechten Beifallsbezeigungen. Tageswenigkeiten. Heft, 1. April. van Bon einem Gutsbetrger in der Umgebung wurden für die zukünftige Museumspromenade eine Quantität junger Räume gewidmet, welche, so bald als notwendig, abgeliefert werden sollen. Die Arbeiten für die Promenade werden noch im Laufe des Frühjahrs beginnen. e. .i it von Seiten der Pester Stadtbehörde beschlossen worden, daß eine Deputation von hier nach Gran abgehen sol, um der Eröffnungsfeierlichkeit der Basilisa zu afsistiren. Wie wir überdies erfahren, werden an der betreffenden Tagen besondere Dampfboote zwischen hier und Gran gerfehren. e. Die hiesigen Spediteure weisen wir darauf hin, daß in den nächsten Tagen im Lofale der Tf. f. Monturs Commission eine Offertverhandlung gepflogen werden wird, um den billigsten Frachtlohn zur Beförderung von Monturforten nach Jaroslav und Karlsburg für die Zeit vom 1. Mai bis Ende Oktober 1855 zu ermittelt. Die zu verführende Quantität ist sehr bedeutend, so daß es sich wohl der Mühe lohnt, an den Verhandlungen Theil zu nehmen. Benefite 990 ff. Wien, 31. März. Se. Tf. ?. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. b. M. dem Minister des Reußern und des Kaiserl. Hauses, Grafen von Buol-Schauenstein, die Annahme und das Tragen des demselben von Sr. Majestät dem Sultan verliehenen Medichidie-Ordens erster Klasse allergnädigst zu gestatten geruht. Se. RR. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 22. März d. h. den gewesenen Professor der Kieler Universität, Dr. 2. Stein, zum ordentlichen Professor der politischen Defonomie an der Universität zu Wien allergnädigst zu ernennen geruht. Zufolge telegraphischer Depetche der „Triester Ztg.“ aus Galacz vom 26. b. M. werden die österreichischen Schiffe auf dem Flusse von den Neffen noch immer zurefgehalten. Das „Fremdenbl.“ berichtet: dem Übernehmen nach soll der hieher berufene Tf. FAL. Graf Degenfeld mit einer ähnlichen Mission nach London betraut werden, wie jene, die der f. f. FMEL. Graf Brenneville nach Paris erhalten hat. Wie man wissen will, würde sich der Graf Degenfeld schon im Laufe der nächsten Tage von hier nach London begeben. MN Wien, 28. März. (SA. 3.) An das Gerücht von der Möglichkeit eines Monarchenkongresses in Wien schließt es heute ein zweites: Es heißt nämlich, daß, wenn Die Konferenzen den Frieden herbeiführen sollten, zwischen den zur Zeit alliirten Mächten en Schubvertrag abgeschlossen werden würde, um den Webtergriffen Nußlands auch für die Folgezeit durch die Einigkeit der Mächte Europa’s eine Schranfe zu fegen. Nachmittags sah man heute den konigl. englischen Minister Lord John Nuffel und den Faif russischen Gesandten Fürsten Gortschatoff gemeinschaft Herr Arif Effendi sowic sich einen Spaziergang über die Bastei machen, irrt seit mehreren Tagen anhaltend mit Her von Hammerburgstal, welcher bekanntlich die von den Bevollmächtigten vorgelegten Denkschriften in einem für den Sultan bestimmten Auszuge bearbeitet. — Die zwischen Desterreich, Frankreich und England festgestellte Militär-Konvention befindet sich gegenwärtig in London, um alle dort die Unterfertigung zu erlangen. Im Falle die Wiener Konferenzen den Frieden nicht herbeiführen sollten, wide diese von den drei Alianzmächten unterzeichnete Konvention sogleich in Wirksamkeit treten. Wien, 30. Mär. Aus Paris wurde im Laufe des heutigen Tages gemeldet, Daß Drouin de Lhuys häufiger als sonst bei dem Kater Audienz nimmt, und Daß er auch Nederbringer eines Schreibens des Französischen Herrschers an den Österreichischen Kaiser sein soll, mittelst dessen Se. Majestät zum V Besuch bei „Eröffnung “der Industrieausstellung in Paris, geladen wird. Für Dronin de Lhaye werden bereits in dem Hotel der französischen Gesandtschaft die Appartements hergerichtet. (Donau.) „London, 28. März. Im der geitrigen Unterhausfibung stellte Phinn.den Antrag, die Königin in einer Adresse zu bitten, sie möge die englischen Bevollmächtigten beider Wiener beauftragen, nach Kräften für Die Wiederherstellung Polens zu wirfen. Lord Palmerston entgegnete, rechte Polens an; dos werde empfinde Mitgefühl mit den Leiden Polens und erfenne die Wiederherstellung dieses Königreiches den Wiener Konferenzen seinen Antrag zurie, E. C. London, nur zu haben, denn John Ruffell und Baron Bourqueney Würde, in entschiedenerem Tone, gerühmt werden konnte, an der alles Vertrauen nicht in Canroberts Feldherenbefähigung verloren die günstige Zeit, um ihre Macht gegen Sebastopol zu konzentriren, ohne anderseits Anstalten zu treffen, den Tehidine offenen Felde aufzusuchen. Sie wiederholt das Altweiberariom, daß Lord viel angenehmere Posie sein freundlicher Kourier mit der Einnahme Sebastopols oder einem halben Dusend gewonnener Feldschlachten überrascheig routde. Ehromtele .besteht als diejem Blatte fort Nothwendigkeit, Sebastopol zu zerstören. Klaufeht den Völkern des Ostens und Westens den Fünmen, das Rußland aus dem Kampfe mit Europas unbesiegt hervorgegangen ist durch das Koalitionsministerium den 3. haben begonnen. Die Verhandlungen haben schließlich nimmer rau der mächtigsten Staaten Morning Herald hat, fraft seineg ‚oppositionellen Argwohns, bereits zu fürchten aufgehört, wo die Andern zu fürchten erst begonnen haben, und sieht deutlich, daß die Wiener Konferenzen folgenden Resultaten „entgegentreiben“ : der Vergrößerung Oesterreichs, — dem Verrat an der Türkei, — dem Vergefsen und Vergeben für Napplands Medergriffe, — und der Kösung der Allianz zwischen Frankreich und England. Der „Herald“ schließt mit seinem alten Refrain: „England zum vritinirt.“ — Dasselbe Blatt ist in der Lage, „aus ‚guter Quelle mitzutheilen, daß Kaiser Napoleon sich anher Ihig gemacht hat, neue 50000 Mann nach der Krim zu schicken, deren Transport England übernimmt, vorausgefegt natürlich, daß die Wiener Konfferenzen zu keinem friedlichen Resultat führen. Dem „Chronicle“ aus Wien vom 26. Abends bei der heutigen (6.) Konferenz wurde der 2. Punkt definitiv erledigt. Die Berathungen über Die Zerstörung Sebastopols wird nicht gefordert, einen höcst günstigen Verlauf. Aus Paris vom 25. März wird dem „Standard“ telegraphirt: „Die Regierung hat eine telegraphische Depesche von General Canrobert erhalten, worin er meldet, er werde 48 Stunden nach dem Augenblicke, in welchem schreibe, Das Bombardement von Sebastopol beginnen.* Richard Wagner trat gestern, als Direktor der (alten) philharmosnischen ‚Gesellschaftsfongerte, zweiten Male vor’s Brautzug, Das gewählte Publi aus alten Kennern bestehend, In Diese, hier zum erstenmal gehörten Kompositionen, etwas schwer fehlen. Im zweiten Theile des Konzertes erfannter dirigirte Wagner Beethovens große Choralfymphonie mit an Meisterschaft.. Seine Analyse dieser die alten Meister gering achte, unsterblichen Tondichtung wurde dem Publikum zugleich mit dem Programm eingehändigt, wahrscheinlich um die Finzlich gemachte Anschuldigung des Timesrezensenten, daß Magner , Monttem" über Kaiser stängig offiziellen Charakter hat, insofern er vorgeschriebene Signatur des BVerfassers trägt, als welcher übrigens der Staatsrath de la Öueronntiere allgemein bezeichnet wird. Die Blistenabzüge sind vom Kaiser selbst durchgesehen worden. Berlin, 30.März. Die „Sch. 3.“ bestätigt auf ő neue, das das Einvernehmen zwischen Preußen und Oesterreich erfreuliche Fortschritte mache. Die „Preuß. Core.“ bringt einen längern Artikel, worin sie die neuerdings auftauchenden Friedenshoffnungen, die Berathung als Bestätigung der von ihr stets vertretenen Ansichten, resumirt und daraus umso weniger Grund habe, oder zu ändern. Die „N.P.3.“ erfährt, bis zu bereuen daß die Diplomaten in Wien haben fallen haffen, die neue Instruktionen erhalten haben werden, und in der Zwischenzeit den vierten Punkt (Stellung der Schriften im Oriente) besprechen wollen. Verantwortlicher Redakteur : Karl Weisflicher. .. Ner er in Naglans, sondern fitten hätten, wenn hält, dazu sagen wird, und Hochzeitsmufti und Epithalamium) zum Ichten hinein zu finden, verbrachte sich friedlich, 27. März Times sie versäumen der Ohmahme Friede eine ließ sie Stonferenz nicht zur Sprache kommen, auch Auswahl des dritten feines sei. fedheint in Wien gemacht, des philharmonischen Vereins, zumeist die Anderen kriegerisch aus, und so „Lohengrin“ zur Aufführung.Introduktion, es jedoch an Beifall nicht Punkteseine werden alle Traktate den Glauben 3 zu wiederlegen. Paris, 27. März. Der heutige Artikel des Nikolaus findet eine sehr verschiedene Beurtheilung: die Börse. Ganz anders und Welt über den Artikel; er könnte in Petersburg übel aufgenommen werden, der That der eigentliche Kern der Sache; nicht was dem Artikel ist die Frage, sondern was man Sie müssen nämlich wissen, daß der Artikel Die betrachtet ihn als ungelegen seine bisherige unentschiedene Haltung nicht einmal die schließt, (schwarzes Meer) und legen ihn zu den Iehreren gehört namentlich sehr streng ist das Urtheil der diplomatischen fürchtet, in von Paris einen von had): Gefeß die in Phinn zog, herauf englische Publikum, Hierin legt auch in Petersburg und Wien voll. Einen man in und daß Preußen Saferate Zofal-Anzeiger. 4— 8 9011 3—8 Ivandaer und Russáscher Mineral: Wasser von frischer Füllung des Jahres 1255, versehen mit, von diesem Jahre datirten Stanniol - Kapseln, von deren Originalform der Abbruch am Fuße dieses ersichtlich, empfiehlt zur gefälligen Aufträgen auf jedes Quantum AND < das Großhandlungshaus Michael Magy in Temesvar, Pächter obiger Mineralbrunnen. 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