Pester Lloyd, Juli 1855 (Jahrgang 2, nr. 151-176)

1855-07-10 / nr. 158

1855. — Mr. 158. Pränumeration : Kür Pet:Ofen, is Haus gesandt: Ganz fágung 14 fl, baldj. 7 fl, viertel. 3 A. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung : Banpfäprig 16 fl., bald. 8 fl., viertelf. 4 fl. Man pränus merk­t für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „pester Lloyd“ ; außerhalb Pest:Ofen mittelst fronfirter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter a 4 fr. EM., Abend­­blätter 4.2 fr. EM. sind zu haben bei ©. Kilian. Reiter Krieg . Dienstag, 10. Juli, Insertion: Der Raum­ der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 en Itfernte des­­ Wä­­den im Expeditione-Vureauaussen-IMM· füksAusignd über nth Heerarl GENI: Bgchhckndlerintzkipztg-dkansexgxss Jmthimensprechsaalswird«r­«tie Petitzeilenxitska bar-THE iMLg — Expeditions- Bureau: Dorotheagafje Nr. 12, im 1. Stod. 5 -. e Kommuntkation. 4 Li Wiener Börsen:-Kurf Eid Meal»öblig. 5% . : . - - 787/21 Lloydaktien ohne Div. 500 fl. 487 ale: ua 8 Abfahrt von W­is na HA 7n.§r.u.6 u.h TSfahrt am si A Y. Ur 180 Min. Unds.; Def nach Wien 8 U. 30 Min. | Sonntag 5 U. Früh. — nag Ehoinor Gaia u acht Metall. »Obligationen 5%), . 7854 Pe 5 49 al. (verl) . 97: 1 Def: ronstadt-Buforefter Eil­­fFr. u. 6 U. 15 Min. Abds.;n. Szolnot-Szegedin­­ bes Semliner Griffes und Mittivog Früh­­ent­a­na fahrt bey D. Biafini. i­ nn 3 2.0 N Bibas Cantagkn. sinn sgreitag und Montag 5 U. Süd; Gzolnot na tant von Pe: jeden Gonnt. u. Donnerft. IS jeg edtnn nis Mm. Ne egyek Age vádat ne m a gat, Mallafı bes Weller Baer TER mw ehe von ba nahh] Ankunft in: Wien von Veh 5 U. 38 M.är.jinlunft des eher Gifenbahnfrünftemee AV re Hahn 6. Márton BR Gr. ehe TRlakbeannre, dei 4 Min. Ads; Pe von Wien 5 U. Montag nach Ankunft des Peter Cisenbahn fraptraing ir‘ Eilfahrten.­ ­ Sarlsburg , Sermannktadt, Aronfabt u. Baturek |gepm­&jumet 7 1. 2 Im Pr nat” nahel­ıjnad­amen, Mityeg bey Aufnahmsbureau in Pe: im Hotel zum Tiger. IS, oimof von Yet 10 1. 45 Min. Fr­­ee őreltag m. a. a­u: Fon Solnot Dientag und Pe«stiEperieser Eilfahrt. to Mim Nachnz Szegertmvpuø­st"suhk Au ber Save. Abfahrt von Per täglich, Montag ausgenom­| 1? Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittags. Bon Semlin nach Sjiffel: Donners. u. Mont, 12­1, 5— men, um 5 Uhr Morg., über Gyöngyös, M. Kö. Dampfschifffahrt. Sziffel nag Semlin: Dienst. u. Freit. 5 U. Sr. , west, Mistete, Sorra, Rafıkan nach Eperies Auf der Don | von Everies täglich, Sonnt. ausgenommen, Mitt.| Abfahrt von: Wien had ein a von Linz 2774 | Aufnahmebureau in Pe: im Hotel zum Gry­ nach Wien tägl. 7 U. Fr. — nad Veh tägl. 6 U. $r. ee am Ab­­fang! „agofahet von Gıegebin nad Arad_u. son Arab| @iurgenn he RER en Weizen, Banater 1n.d.M.| [ned regebin tag Tr ás sen Stepehin über|@ntag Mont. a Sanf. TU. Br. —Semiin] Sonntag u. Donnerstag. Aufnahmebureau : in u“ AL ERS 61; — nad Orfoya ee‘ Giur­| go ae RE Halat Dienf. u. Gona. Abends; Ber, d9a nag Ni Goa Pe Ha rät age Peru. Giurgevo Mittw., Dienf. u. Samf. Fr.,Ic [ Arad im Gaspaule „sum weißen Are­a Dee a ae Temesvsc-SeevinkkEixaxzDiknstJyFköisstta»Nunin VII-« Abfahrt von Tenegvár und Szegedin an den] Semlin u. per Sonnt. Abends u. Dienk. (Die von 242Wiss-»Um-Mps MiMsttwssvusd Jiksens,SNIWUWGslufsvseudmcuschiss---- Hafer von Siegelein gleich nach Anfunft des Srühtrains, [rühren folgnn ab­­als aufwärts Ortoya, Zumn-­Kukurı von Temesvir Morgens 7 Uhr. Aufnahme ín) Severin, Wibbin, Sifion, Ruffguf, Gin Siegebin im Gestanft ‚in den 7 Kurfürßen‘‘, zn), ” I - Í A in Pe ‚A von­ ten u Rübsamen emesyär im Gashaufe­n zum Trompeter. Dalası Mont. In un IR RR, u.­ber seg fah $ gev9, . 2 ’ , ’ | nach Sara ee­va Artien ber &. f. priv. öfterr. Staat» Ansehen v. Jahre 1834 für 100 fl. 122112! Genua(29?.) für 300 nette piem. 2. — = Augsburg (Ufo) für 100 fl. Kurz 122 1 Windischgräg 20 fl.-Lore 264 Marseille fir 300: Franken Gewicht­­ von; His 4­8 er 30 1904 2 68 . ILZV Waldstein 20si«·eose· 2714aris », .. 1441­ pkkzpqStsphak­. —w-stu«chwi»·atåq1.12upkMiecas-und­ Pesterkörnerpreife. Pfundspkrlk ranb«ü«100AV« 9054 legt evich 10 fksgose 101/ dar. Münz-Dukaten-Agio Er] A.lEr en ung I 1 10 en 13 /8 ÖLE 44 eh. Rand: Se | 82—84 5 1—1­61— SEEN ae N ing | 123 [Min ber ff. priv. öffer. Staats Napoleons hard... . BBU le: ROTTEOR BAND: Apptanı olbagio . . . : „­­ »­­ef Konvertirte Raaber Aktien . . | — Preußische bors a 10.18 Dalagifger , 78—82 3 1544 4130 Kurse vom d. Suli. Tyrnauer Aktien 2. Em. m. Pr.. | 25 Engl. Souvereings . 42,7 an, u: «1 AED 1.5 The Sonds> und Lotterie-Effekten, Debenburger Aktien. . . . . | 961,IRuffishe Imperiale . Um »74—7693204— Afsifchip 9,56 títe « 64—702163 "( Estompte-Aktien......881-«Epmo-Rentenscheine.... 131szicbexygio a [44-45 | 1120] 1136 fer­­ . Ra „17-81 | 2 148] 3| 6 s­x­0 « ; rgevp u. Hilfe Kia­­n­ Lit. B. Obiig. des neuen Anl, 5%, ka Dampfschiffaktin. . . . . 527 » — ks —- Geschäftsberichtex PP·st,9.Juli.Die auswärtigen bessern Notizungen im Getreidegeschäfte haben einen weitern Rückgang der Preise aufgehalten und schien sich auch für walach.Wei­­zen heute eine bessere Meinung festzustellen. Am letztwöchentlichen Borstenviehmarkt waren circa 3000St.zugetrieben,wovon 1800—1900St.im Preise von­ 151x,—160­2kr.pr.S und 1400­—1500St.Ba­­konyer im Preise von 1872—191­2­ r.pr.S verkauft wurden. y Adony, 8. Juli. Bereits seit voriger Mode hat der Schnitt in Hiesiger Gegend begonnen und sieht man in seinen Partien schon neuen Weizen zum Verkauf aus­geboten. Nach dem angestellten Probedrush dürfte das Ge­sammtergebniß nur in einem Xheile unseres Komitat­ befrie­­digend ausfallen, da in einigen Gegenden der Weizen durch die anhaltende Dürre viel gelitten hat. Von der Oerste erwartet man überhaupt kein reiches Erträgniß; hingegen steht Hafer vortrefflich und lügt Nichts zu wäünschen übrig. Die Gräfl. Zihyshe Meßsiec­tung zu N. Lang und Adony (circa 5000 Mb.) ist­ von einem Peter Haufe für 7/4 fl. erstanden worden. A. A. Arad, 4. Suli. MWiewohl der Nepsschnitt beendet und die Fechtung größtentheils eingebracht ist, will sie das Geschäft mit dieser Deliant noch immer nicht ent­wickeln, während an andern Plänen dasselbe bereits im vollen Gange ist. Unsere Produzenten stellen ihre Forderungen nach dem vorjährigen Verhältnisse, ohne zu regardiren, daß heuer bei uns die Zehlung ziemlich ergiebig war und auch vom Auslande befriedigende Berichte einlaufen,; — 5 fl. Ye Kübel ist heute die höcht bemilligte Ziffer, welche bewährte Kaufleute bald einer niedern schwinden sehen wollen. Die Getreideernte hat bereit theilweise begonnen ; in einigen Srund­en ist aber Weizen von Brand befallen ; hingegen wird Korn und­­ Halb­­frucht in reinster Qualität gewonnen. Das Körnergeschäft ist natürlich in dem legten Tagen ganz matt. Kleinere Partien Kuturuz wurden mit 5 fl. begeben. ‚Spiritus ist zu 4672 fl. sammt Gebinde­n.­6. Maß gesucht. x K­arlstadt, 7. Juli. Gestern langten hier 6 La­dungen Kuturuz ( circa 9000 Mg.) an. Die Preise waren gedrüct und wurden sämmtliche mit 2 fl. 4 f.—3 fl. 12 fl. begeben. Hafer pr. n.:ö. Mk. & 1 fl. 40 fl. ohne Abfas; walachtf—er Weizen 5 fl.; banater, Pancsovaer 6 fl. pr. Mb. nominel, — Slivoots 18grädig 29 fl. bei schwa­­chem Umfag. Spiritus 57 Tr. pr. Grad. — Meinstein, weißer, 25 fl. pr. Zir. sz Wien, 8. Juli. Im verfloffener Woche ist es hier mit Wolle lebhaft ge­wesen; es sind theils frühere Ab­ fhlüffe­­ realisiet und abgereidelt, theils auch neue Abschlüffe gamant worden. Ein Neb­enberger Fabrikant hat Mehreres an feinen Wollen vom Plate genommen ; ferner sind Mittel-Ein­­fhuren A A12—118 fl. und Zweifhuren & 105—8 fl. abgegangen. — Die Műiden sind heuer gut. Ju Knop­­ern sehr mattes Geschäft und weihende Tendenz. Streife — 71/7, ohne Begehr und nominell, Wotasche, die als tem Preife fett und ungarische weiße Stüde start begehrt. Preis 20— 201% fl. — Spiritus sehr fan. Preis 46— 47 Tr. Ye Grad. 4 Wien, 7. Zul. (Wochenbericht.) Nach den gemach­ten Notizungen stellen ich Apathiner Hanf 19—20Y fl. Spithanf 24—281/2 fl. Börtel 18—31 fl. 1496, mäh­ if­oh 19 —22 fl., gehehelt 45—120 fl., polntjus roh 47—18 fl., gehehelt 22— 23% fl. Leder. Rohleder. Ungar. Ochsenhäute naß zu 66—70 & mit Horn u­m 14,15 Tr.; betto trodene Zar Zr. 5556 fl. Polnische nase zu 5A und 58 @ zu 14 —441% Tr. Kuhhäute, Oberl. trochene schwere am Ztr.. 56 —57 fl. leichte 58—59 fl. Nalbfelle, Wiener, ohne Köpfe am Ztr. 95—96 fl. Wegen Ankäufen vom Auslande hat sic ‚das Geschäft in diesem Wriifel gehoben. "Kalbfelle, polni­­fee, mit Köpfen, Yu Zr. 80-82 fl. Schaffelle inländife, am 100 Stüd 160—168 fl. Genarbeitetes. Pfundle­der, schweres von 36—50 @ Ye Zr. 86—87 f.; detto mittel von 25—36 & Jr tr. 84—85 fl; detto Landle­­der zu tr. 81—83 fl. Terzen- doppelt eingefegtes Zu­str. 78—80 fl.; Detto einfach eingefegtes 80—81 fl. Lohgared -Kübleder 80—82 fl.; detto. Terzen 78—80 fl. Geschmiertes Kubleder (Schmalleder) von 7—11 @ 100-102 f.; detto son 11—15 @ 95 —98 fl.; detto schwarzes von 7—11 & 400—102 fl; detto von 11—15 @ 95—96 fl. Salb­­“Jeder, weißt. ohne Köpfe, 1428 @ 9 Buschen zu 10 St. 176—185 fl; detto mit Köpfen, 18—32­2 Zur Buchen 160-166 fl. Zifhleder "von 8—18 @ Zu Zr. 175— "280 °. Ihren, "Mosauer, fehlt. Ziegenleder, vernaflässigt. Schafleder, feine Borrátje von Tursenter ante. Potarde. Flirishe Yan 3tr. 21 fl. 30 fl.—23 fl. Weiße ungarische in Staden 19—20 fl. Blaustich 17— 47% fl. Blaugestrichene (Hausafihe) 45 °%%—16% fl. Neps. Neue Waare no nicht am Tate, jedoch sind die Preise an den Ankaufsplägen weichend. Roßhaare. Ganz lange Zu Ztr. 105—130 fl.; halb: lange 50—70 fl. Offene 42—46 fl. Rüb- und Leindl. Nübel. Wiener fein doppelt vaffig. Im dt. 37 fl. 45 fl.—­38 fl. Tranfito ohne Nehmer. — geindl. Dateiiiches 36 f.—36 fl. 30 fl. Tranfito. Spiritus. 30—Flugrädiger 9 Grad 46—47 Fl. Tranfito. Effektive Waare vernachlässigt. Nektifizirter 35 grad. I Grad 50% —51%Y. K­. Teanfito. Slivovig 20—22 grad. Ya Eimer 29—31 fl. Unfclitt. Wiener Kernscheiben Ye Ztr. 34—35 fl. Weinstein. Oesterr weiß naturell ge Ztr. 34—351/2 fl; detto gefiebt 42—44 fl. Ungar. weiß naturel 3312 — 3442 fl.; detto toth naturell 32/2—331/2 fl. $roatischer 31 f.—32 fl. 30 fl. Geschäft lebhafter. § Steyr, 8. alt. Der fegt abgehaltene Getreidemarkt war mit Fruchtvorräthen überfüllt, so daß ungeachtet eines sehr lebhaften Begehrs sehr viel Getreide eingelagert werden mußte. In­ Folge dessen sind auch die Preise durchgehende gewichen, und namentlich Roggen, forte Weizen wurden von den Gegnern zu bedeutend niedrigeren Streifen losgeschla­­gen. Auch Kutuz befand sich am Blake, jedoch war die Nachfrage nicht besonders starr. Man notirte durchschnittlic­h Weizen 7 fl. 10—45 fr., Roggen 4 fl. 40 m.—5 fl. 24 fr., Gerste 3 fl. 48 fr.—4 fl. 20 Er, Hafer 1. fl. 30 fr. —2 fl. 8 fr. und Mais A fl. 48 fr. CM. pr. M. * Mrag, 7. Suli. Auf Fentigem $rudtmartt waren alte Körnergattungen, mit Ausnahme der Gerste, im Streite zurücgegangen: Korn um 16—28 Fr., Hafer um 4—6 fr., Weizen verhältnißmäßig sehr wenig, nur 1—5 fr. Der Um­­fall war schleppend. — Spiritus. bot in den letten Wochen wenig Veränderung und geht seinen schleppenden Gang fort. Preis pr. Grad 45—46 fr., doch zahlen Konsumenten bei kleinen Partien bessere Preise. * Teiert, 7. Suli. (Mochenbericht.) In Kolonialmaa­­ren herrschte nur unerhebliche Thätigkeit. Kaffee stellte sich niedriger, gestoßener Ruder etwas Höher im Preise. Baum­wolle erfuhr einigen Preisnachlaß bei ihmahen Umfas. — Von Getreide war feiner Weizen fest, ordinärer wenig ge­rucht, Kufuruz zu rückgängigen Preisen leicht verkäuflich. Ueberhaupt war das Getreidegeschäft unbedeutend, — Zi­­tronen und Mandeln steigend; Der behauptet, aber ohne erhebliches Geschäft; Seide begehrt und fteigend. — Spiritus fill, schwach behauptet. * Hiurgevo, 23. Juni. Seit einigen Tagen, haben wir anhaltendes stürmisches Negenmetter, das wohl auf die heurige Maisernte vortheilhaft einmirkt, jedoch dem Weizen, der ohnehin durch die angehaltene Dürre gelitten, schadet. — Die Getreidepreise gehen hier zurück, Mais, der früher mit 70—72 Blatter begehrt wurde, steht heute auf 63 Piafter. Weizen ist von 140 auf 125 Piafter gefallen. T. Z., Udine, A. Suli. In einigen Tagen wird der Schnitt des Weizens vorgenommen, der strichweise nicht sehr aushgiebig sein dürfte.­­ Der Traubenschimmel verbreitet sic­h immer mehr. Die mit Leimmasler befeuchteten Beeren scheinen von demselben befreit zu bleiben. —. Gocond sind in spärli­­cher Menge zu Markte gekommen. Preise hoc. k Breslau, 7. Juli. (MWocenbericht.) In dieser Woche hat­ten wir Schönes trockenes, nur von schwachen Negen­ unterbroce­­nes fruchtbares Wetter. Aus allen Gegenden lauten die Berichte über den Stand der Feldfrüchte im Allgemeinen fortwäh­­rend sehr erfreulich, und bei anhaltend günstiger Witterung dürf­ten wir überall eine gute Ernte erwarten. Einzelne Klagen wer­­den alle Jahre gehört. Obwohl Roggen in den meisten Gegenden sehr drin steht, so versprechen doch die vollen Aehren, einen weich­­lichen­­ Körnerertrag, und wenn die Kartoffeln, melde bis jegt überall ein Schönes Kräftiges Ansehen­ haben, gut gerathen, so kön­­nen wir und wohl der Hoffnung hingeben, nach der Ernte billige Getreidepreise zu bekommen. Die Zufuhren waren in dieser Woche von Weizen befand 18 m­­ittelgattungen reichlich, von Roggen ziemlich schwach, von Ha­­fer mittelmäßig, Gere gar nicht. Die Angebote von hiesigen Bodenlagern waren in Roggen und Gerste sehr stark und wurden n den legten Tagen immer drin­­gender ; der Begehr fand dagegen in seinem Verhältniß, in Folge dessen erfuhren die Preise einen so starfen Nachgang, daß in dies­­en Augenblick die Preise hier niedriger als in Berlin stehen, und ist für jebt noch ein feineres Weichen zu erwarten. Auf den Provinzialmärkten war bei mäßigen Landzufuhren das Geschäft schleppend und die Preise mitunter niedriger als vor Tagen. Für M­eizen verminderte si die­ Kaufluft täglich mehr und wis­chen die Preise nach und nach 8—10 Sgr., besonders waren ab­ fallende Sorten vernachlässigt. Die­ engl. Berichte waren etwas feste. In Roggen nahm die Ende v. W. eingetretene flaue Stimmung täglich mehr:überhand , bei­ den immer ‚dringender, merdenden An­­geboten und der 3urúdhaltung der Käufer erfuhren die Preise fu­ecessive einen Nachgang von 6—8 Sgr., der am stärksten die ges­aingen Sorten traf, welche fast unvertäuslict waren. Gerste hielt mit Roggen ganz gleichen Schritt, die Preise er­fuhren ebenfalls einen Rückgang von 6—8 Sgr. Die Angebote a Der Waare waren sehr starr, afer wurde zu wenig weichenden Preisen nur zum hi Bedarf gekauft.­­ N­ur Bon Winterrübs neuer Ernte kamen einige Posten in guter ee a an a SEE mit 115—123 Sgr. rajd­ehmer, für Winterrepg und Rübs auf Lieferung it 47­.—41 N zu bedingen. Wer­t cohes Rüböl loso wurde 16%, Thle. bezahlt, blieb am Sgruß bei fester Stimmung Geld; raffiniert 17 Ihle ; pro Win­terlieferung ist für roh 16 ° Thle. Geld. Spiritus wurde in loto Waare nur wenig gehandelt. In Folge der höheren Spiritusbesteuerung in Frankreich trat in Berlin ein Rückgang der Preise, Besonders für Termine, ein, welcher auf hier nicht ohne Wirkung blieb ; es wurde zu meic­enden Preisen Died­­eres gehandelt, am Schluß bei festerer Stimmung fehlte es an Abgebern ; für Ipso ist 15 Ihle., theils Brief, theils Geld, Juli 143/, Thle., August 1454 Thle., beides Geld, 49 Thlr. Höher Brief. * Berlin, 7. Juli. Weizen, unbeachtet. Roggen, auf Termine anfangs flau und niedriger verkauft, wodurch sehr lebhaftes Leihäft ih entwickelte, Schluß bei wieder anzie­­henden Preisen fehr fest. — Tofo viel angetragen, und wegen nerviger Kaufluft fehr ‚aerhältslos. Nibel, fehr fei, Spiri­­tus, Tofo gefuhrt und knapp, Termine zu ferner weichenden Preisen gehandelt. * Hamburg, 6. Zuli, Weizen, fest; Roggen, matt; Del­ame Oft, 167/9 The; Kaffee unverändert. * Amsterdam, 6. Suli, Weizen und Noggen file und unverändert, Neps­ ga: Oft. 90. Rübdl­ze Herbst 523. . * London, 6. Zul. In Weizen Heine ‚Zufuhren, ge Bun Geschäft bei festen Preisen. Trühfahr­getreide etwas eurer, Verkehr der Pester Sparkasse im Suni, einnahmen. fiz át Rafferejt am 31. Mai ..... 58972 13 Einlagen’... 179083. 7 DNA en Ne 20859 31 Nachgezahlte Darlehen auf Werthpapiere 240 — „ x een 5. 250127 14 9 3 „ adelige Realitäten 3600 — > a » Bell-Ofner Hafer . . 12900 — x 6 „» Gem. und Urb.-ÖOründe 312 — Vershiedene Gebühren ...... 2113 526305 43 Ausgaben. Bel Rüdgezahlte Einlagen. . » . « 143962 33 Interessenzahlungen . 2. . 7202 58 Darlehen auf Wechsel­­. . 2 2... 285575 12 Rateneinzahlung zum Nationalanlehen 1266 12 Of­er Xerarialanlehen . 10000 — Regiefosten . · 2519 33 Aftiendividbende . ..... 2408 — NRüdzahlungen von vorausbez. Zinsen . 33 7 452967 35 Saffarefi am 30. Sunt . . 73338 8 Verhandlungen der Oedenburger Handels- und Gemerbefammer in ihrer Sikung vom 2. Mai I, 3. Das 1. T. Zentralfomité für die Pariser Ausstellung gibt bekannt die Debenburger Sammer habe zwei Kandidaten für die Zuvorstellen bei jener Ausstellung vorzuschlagen, und es werden von Seite der Kammer der Redakteur der „Landiw. 3tg." Dr. und Prof. Joseph Arenstein in Wien und der Kammersekretär, Hr. Ih. Schüge in Borschlag gebracht. A­uftrag der Handelssektion wurden die Hm.Jgn-Weiner- Bernh.Back,Em.Schlesingerm­agn.Hirschlquaarenseni­salen für Fruchtgeschäfte in Raab,und Max Eisler zum Früch­­tensenfalen in Veßprim ernannt.und beschlossen,diese Er­­nennungen im Wege der Statthaltereiabtheilung der Bestätigung des Handelsministeriums zu unterziehen.Da übrigens die Kam­­mer durch das Zusammentreffen verschiedener Umstände zu­ der Ueberzeugung gelangte,daß an allen Haupthandelsplätzen des Kammerbezirkes unbefugte Sensaten sich befinden,welche entweder die Prüfung scheuen oder es für überflüssig halten,sich derselben zu unterziehen,da ferner die meisten Handelsgrem­ien auf die amtliche Anfrage der Kammer, ob und wie viele Sensolen für ihren Handelsplan erforderlich seien, entweder gar nicht oder mit der Erklärung ant­worteten, daß man dort feine brauche, die Kam­­mer somit annehnen müsse, daß die unbefugter Weise bestehenden Sensalen unwirklich überflüssig oder wohl gar dem ordentlichen Hans velöver sehr nachteilig seien; — so wurde von der Versammlung beschlossen , gleichzeitig Die Statthaltereiabtheilung um die Anord­­nung zu bitten, daß im ganzen Sommerbezirke alle jene Sen faten, melde nicht von dieser Kammer ernannt, ‚oder Doc) ‚bes­teit‘ zur Prüfung vorgeladen sind, oder überhaupt eine Stattver­­längerung erhalten haben. Durch die betreffenden Behör­­den von jeder wie immer gearteten Vermittelung in Handelsgeschäften unter Strafe unnachsicht­­lich ferne gehalten werden. Denn nur meisn diese Ber­­fügung überall mit­ der größten Strenge vollzogen wird, siche zu erwarten, daß die weite Absicht­ des Gefetes erreicht werden könne. Die Ausführung dieser Maßregel werde aber noch die gute Wir­­kung haben, daß sie den mirflichen Bedarf. ar beeideten Senfalen in­­ dem verschiedenen„Handelsorten­ des Kammerbezirkes ‚genau er­­mitteln hilft. Da es, ‚endlich ‚zeitweise, vorkommt, ‚daß Senfalen, die ihnen , geießlich, zustehende ganze Gebühr von beiden Parteien er­­heben ; so beschloß man, "bei der 0­. Statthalterei anzufragen, 5 wie der len. Ordnung zweite Punkt des zu verstehen sei: §. 29 der provisoris­chen Waareufenfas die ne­ue ob Jeder 06 nämlich Käufer oder von dem Verkäufer zu die Hälfte davon zu bezahlen Habe, entrichten sei, oder a­nder e) Merkantil- und F Industrieinteressen. — Die Wiener Handelskammer hat Ende v. M. 12 Mitglieder aus ihrer Mitte zur Bildung eines ständigen Schiedsgerichtes in Handelssachen gekraß­­en ‚gefeglich des pron. Gefeßes für die Handels­­ak Oewerbekammern vom 3. 1850 sind diese öffentlichen Organe­erechtigt, in allen Fällen, in denen die Bestellung von Schiede: KEST wenn die Betheiligten insgesammt nach Maßgabe dieser Zustimmung endgültig der Berufung an Glimmerung die zuständigen Gerichte oder Behörden, über­ Handels- oder Ge­werbeangelegenheiten, und insbesondere au) über alle aus dem Lohn oder Dienstverhältnisse der­­ gewerblichen Arbeitgeber zum Arbeitnehmer entspringenden en als Schiedsgericht Unter Einem Ce Lara au es I der streitenden Parteien die derzeit als Vierfutter verwendeten Statutár Stätter­zeugung von Branntwein vermendem lassen In einer ZBtener Brennerei gelungene Beruude damit gemacht. = 68 it auffallend, sagt die „Elb. Ztg.“, wie wasch die Ta­­baröpflanze sich von der Mannheimer Gegend über das ganze badische Gebiet verbreitet und den Bau der Getreidearten ganz zu verdrängen sucht, so daß wir dieselben bald ganz aus dem Aus­lande vert­reiben lassen müssen. Nach den neuesten Mittheilungen von Uhle in der Zeitschrift: „Die Natur", braucht­ Deutschland jährlich an 315 Mi Tple. für Tabat, England in allen feinen Ländern nur 21 MI, Frankreich nur 10 Mill. Aus dieser Notiz ging Preußen viihe Bestimmungen weniger daß das deutsche Bolt das eigentliche Ras freden einräumen müßte; ‚folgt ferner der Schluß, Berbrauch des Tabaks im Steigen begriffen ist, der „Preuß. Rorr." nach finden zwischen Jahre 1852 an Lebhaftigkeit zugenommen flimmten Bezirkes jenseits der ihrer Geschäfte angemessenen die Absicht, andern feine aronautische Dampfmaschine anzufertigen. «Diese würde kaum halb 3; es Megenwärtig werke die größten Boden­­da­uer auch der Anbau in demselben Maße sich steigern, und wohl auch in anderen Gegenden als der unfern, die­ besten Bodentheile einnehmen wird. — Dem Vernehmen nähere reglementa­­des gegenseitigen Grenzwerfeins statt, dem Absch­uffe des Handelss und Zollvertrages vom hat. Um denselben so viel als möglich von Beschränkungen zu befreien, werde von preu­­ßischer Seite namentlich gewünscht, daß wohlbekannte unverdäch­­tige Personen ohne schriftliche Legitimation innerhalb eines Grenze werfen und während einer er higys zu Zeit sich aufhalten­ürfen. — Bir Haben schon früher des neuen Metalle Aluminium erwähnt, so wie feiner seltenen Eigenschaften, indem dasselbe leicht wie Glas, weiß wie Silber und dehnbar wie Gold ist, und da­ bi noch als die edlen Metalle von Säuren angegriffen wird. Wenn es den Chemikern, denen Kaiser Napoleon einen un­­beschränkten Kredit auf seine Privatkasse ihren Gxperimenten eröffnet hat, gelingt, ein Verfahren zu finden, das Alumin, Basis der Thonerde, ohne große Kosten darzustellen, so wird das­­selbe ebenso massenhaft auf der Erde verbreitet sein als das Eisen. Und von­­ dem Eintritt dieses Falls verspricht man si die groß­­artigsten Wirkungen. Unter hat auch bereits ein Pariser Mechaniker, welcher ein neues Luftschifffahrtärgsten erfunden haben will, aus Alumin so sehwer sein als aus.Eisen. Rad beiftimmen, je­ mit Vorbehalt freilich hervor, „tan - 3 T fjgtede gerigtlidjen einen ALLT­HBAJIZA vertreten 4 feier in neuester Zeit die Entdeckung hat hervoll sei ‚daß welcher fett erwählt 5 VII. $. zulässig es und dabei Folgendes ist, zu entscheiden, dem Taleat daher auch und Oesterreich Verhandlungen über in ERDANNG: . IRD gemagt, b daß, der die Produttenballe (Sit. dieser Rubrif können alle verläuflichen Landesprodukte gras­tig angezeigt werden.) Auf Pußta St. Agatha, bei Weißenburg, 400 Stüd Mastlappen zu verkaufen. Näheres, daselbst. Verkehr der Dampfschiffe. Angenommen am 7. Zult von Orfova: „Hal­surg* 1699 3tr.; von Semlin: „Hildegard:* 133 Paffag., 209 Ztr., „Ko­­lomrat“ mit W.-B. Nr. 11, 6578 M., Nr. 155, 4800 M., Nr. 177, 5000 M. Getreide, 744 Ztr., Nr. 186, 517 Kilo Getreide, 178 Ztr., Nr. 222, 5230­ M., Getreide für Pet, Nr. 225, 5500 HM. Getreide, 248 Ztr. für Wien, Nr. 246, 517 Kilo Getreide für Pest, Nr. 84, 5800 Kilo Getreide, 267 Ztr., Nr. 135, 4343 Kilo Getreide für Wien; von Wien: „Sophie* 140 Paflag., „Orfova* a. B. 950 Ztr., mit WB. Nr. 162, 2061 3tr. udgegangen nach Wien: , Mohács" mit W.­B. Nr. 109, 5696 3tr., Getreide, Nr. 195, 6432 Mt. Getreide, Nr. 248, 4400 3tr. Getreide für Raab, Nr. 131, 5802 M. Hafer, Tender XVIII. mit Hk für Wien, „Neufahr 1738 Zt. — Am 8. Juli nach Bastafh: „Linz“ 1083 3tr.; nag Semlin: „Karl Ludwig“ 175 paffag.; nach Wien: , Sophie" 129 Paflag. Amtsblatt der Pest-Sfuer Zeitung vom 7. Zuli. Rizitationen. In Pest: Einrichtungssuiche und Küchenge­­räthschaften am :10..Bund 24. Juli, Landstraße Nro. 11. — , Eyes Eutioe Versteigerung verschiedener Kürschnerwaaren, Einrichtungs: und Wäshitide am 20. Juli und nöt­igenfalll­s 4. August 2 Uhr nachmittags, Schlangengasse Nr. 1. — Verschiedene Fahrnisse, bestehend in Bettgewand, Zimmereinrichtungen­ und Scleidungs­­ftűden, am 12. und 21. Juli, Nachmittags­­ 3 Uhr, Dreiherzengafse Nr. 34. — Haus: und Zimmereinrichtung , 8. Pferde rammt Ge­fire am 18... Juli und. 2... August, Nachmittags 3 Uhr, Dreiher­­zengafse Nr. 34. — Minuendelizitation für Lieferung verschiedener Papiersorten in die Direktionskanzlei im Scomitatshause am 13. Juli.­­ „­asserstand der Donau 9:1“ oder Ruf, 7 '

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