Pester Lloyd, Januar 1856 (Jahrgang 3, nr. 1-26)
1856-01-26 / nr. 22
tngsss-Nr.22. Pis..«ummenitions.« Für Pests Ofen,in’s Haus gesangt:Ganzjährig 14fl.,halbi.7fl.,viertelj.3.fl.«30kt. —Mit täglicher Postversendung:Ganzjäh. 16fl.,halb.8fl..viertelj.4fl.Man prätmmerikt für Pest-Ofen im Expositionsbureau des,,Pester Lloyd«;außerhalb es is Ofen mitxelst imnkikter Briefe durch alle Postämter. Samstag, 26. Fnter. Inferation. , Der Raum der fünfspaltigen Petritreife wird bei einmaliger Infertion mit 6 Fr., bei zweimaliger Infertion mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit 4 fr. berechnet, Inferate „aller Art werden im Expeditionsburenuanfe genommen, für's Ausland übernimmtär, Kk. Seibel, Buchhändler in Leipzig die Inferate, m „offenen Sprechsaal“' wird Die pretipal- - ZENON tige Bettzeile mit 10 fs. verewinnet, Einzelne Morgenblätter 3 fr. EM Abend(OD ANTEK Sitzblätter Lkr. CM. zu Baben bei ©.’ Ailan, ns u N .. »sp»k«s«»·" otoeagaer.,m.p. Wiener Börsenkurse vom 25.und 247 Jånner. Kommt!n.kka«o.nen« . « + +, dr fd 9.25,9. 24. Eisenbahnnftahrten: — bon Spegelein über Arab nach Heremannstadt u. "von fabt: 14 Eávivéses éb tn: 5 Eimnhek. 133/,| 138 17 n Peft-Gyegedbin: 6 Stunden. 7: Jalt über dur. v. 8.6. Márton nad en gotta E ilfahbrtem Pef-Kronftadt-Buturef. Hotel zum Wr ietigól itsnpen. N ne : Bhteigum tiger, ses anschl Növesd, Migtálcz,, Korró, Kafbau nah Eperies; — Abfah Epertes täglich Mittg.z. Aufnapmabursan; in Pe Rs Y·"«EW«« EL a jeden Mon Metall-Obligationen 5% . . a 82"/s] Aktien der Österr. Kreditanstalt | — | 232 N Amsterdam (2 M.) für 100 bot. ft. —_ —_ I@ten- EM 64. 30 N. fr. N 7 új usb a gvajánítte 7 Rus für den Tin rad In Meißen von Met.-Oblig. 41/9975 Je, Tas) "73 $Aften b. Ep. öft, Staatseffenb, Augsburg (Ufo) für 100. Kurs) 1091/,71093/,49 eh-Mien: 1171. Br. u. 9 u. 15 9R. Mbbe. Temesvar-Szegedin. dio, 49 ur 651/. 1 38 je er /a Pet - Szolnot- Szegedin: 5 1. 15 9. Je w AU. Anfahrt von Temesvár so wie Szegedin: Mont, Mittw. u. Frett ; breits 2] Gefellfeh. p. 2001, 99. 50081F8.| 34512: 34234 Bransfurt (lang) 120 fl. 24 ©.-8. | 108 1081) 30 97. Abbé > Von! GSzegedíti glebi nach Unfunft des Frühtrains; 2. von. Temecvárdio, Ua Suite Höhe 71 AK Nordbahn- Aktien , 4.4 2320 — IHamburg (2 M.) für 100.M.-B.] 79 797% Ssolnok-Gzegleb-Per: GU.AEM. Fr. . 41.45 9. Abbs.7 U. Ir. nat in Spegelein: Hotel „zu den 7 Surfürsten”, Temesud, ZIVÄHSKETIETNÜT —— 40 Gmundner-Aktien 250si». —254London(kang)fük1Pf«Sk.· 10.38 10.40 Gzyégedbín ": Pelt: 41. 15 M. Hr. u. 2 U. Nachm. vár: ‚zum Trompeter."" Lit. B, Obfig. des neuen Ant, Da 87 ITypmauer Eif,Aktien 1. Em. , AA, 18 [Mailand (2M.) für 300 öftr. Lire! 1091, | 109% Sahrzestzetíden Pet-Wien: 9 Stunden; Nationalanlehen 5% . . , 841 83/1 Donau-Dampfschiff- Aktien. . | 631 | 623 AWasis für 300 %ranten . . , A 1265 A gester Körnerpreise, | Gevicht | von bis Lomb.-venet. Anl.9, 3,18505% | — 93 betto detto 13. Em.) — | 590 FRaif. Münz-Dukaten-Agio pr. n. ö. My. u. pr. Rafa. Sale Srundentlastungsoblig. n,-6, 5% m 81. |Dampfschifff.-Aftien b. öft. Lloyd 435 » Rand,,,,. ——« 19% Baißnaler, in ar 80—82 1 5 1201 6 48 PRACHER HERR Kronland, — 16 M Wiener Dampfmühl-Ast.ohne Dts,| — 1 102 |Maypoleon Dorg , 22... Es 8.31 · ,,«"Tveii-«.. 80—845F-itz 2 Betét So. bare — | 987 Meomskmienfaemee sc: || — | Saale ne 3 SS RT el on Bu E05 m Mailänder bio, to, 1% er 91 Efterházy 40 Sulden-Lofe Ei e haut Saisfrune «««««««« ZZZHZFEZIZ Losanlehen v.J.1834 s für 234234 Windischgrätz 20 Gulden-Lose. ED 24 /IRufishe Imperiale. 2... _ En buschsa En ....... 78—.8013 Z X Eskomptebanki Aktien... — 9572 Fürstl.Palffy’sche 10Gulden-Use—— 40 pm 9% ,..«. 68.55 abfahrt tee , fe a oe Erö nac -Gargrbonsknäbfemen telse oo 8115" 8.130 zzMDIf"-izzz«««· HT—ZTLTLTZ-«j » «18541 Gulden 102743 10274 legt evtwisscheio Gulden-Los-,—«-,«Lapdap23« San." Confolg , a ENT Ale Dis 24 76-78 [70211 20.121 |28 Panf dlt 1/0 - s 903% „ Neuer, 2 « oo’«2-2-0.0 — 57 Salmsche 40 GUlde-Loscoo — BRA» » Wien.. 11.16 von Hilfe (Dapriläs), +. » 80-2 | 3| — | 3 | 12 DBanfastien mit Bezug ohne Div.| 934 | 935 St. Genois 40 Gulden-Lofe , — 39 Pari8 28.Jan.41-0-0 Rente 94. der Protokoll am 3. Dezember 1855 abgehaltenen XII. Sigung der Pest:Diner Handels- und Gewerbekammer. (Im amtlichen Auszuge,) Schluß.) Die hohe Ef. Statthalterei-Abtheilung übermittelt der Kammer das Majestätsgesuch der Katharina Wilheim, In welchem diese angibt, daß der ihrem Gatten Sarob Wilheim bemilligte, und der ihn seit dem Jahre 1848 täglich ausgelibte Verkauf 9014 Nanufafturwaaren auf dem Szegediner Plage, zufolge Beschlusses der Komitatsbehörde im Jahre 1853: beschränkt, und blos an Wochenmarkttagen gestattet worden sei, weshalb Dieselbe zugleich bittet, womit in Anbetracht heffen, das sie bei dem schon volle 3 Jahre dauernden Leberleiden ihres Gatten und bei dem aufhaltenden eigenen Augenüber ihre 6 unmündigen Kinder ansonst zu erhalten nicht im Stande Art — ‚neben, Aufhebung dieser, Beschränkung, ihrem ‚Gatten auch fernerhin der ungestörte tägliche Plasserlauf der erwähnten Waaren gestattet werden möge. — Aus dem bezüglichen Berichte der hierüber Hochartig einvernommenen Komitatsbehörde geht hervor, daß Jakob Wilhelm die ihmi nod im Jahre 1841 von Seite des Szegebiner Stadtmagistrates ertheilte Konzession zum Verkauf von Schnittwaaren an MWochenmärkten, im Jahre 184%, einigen mächtig auf den täglichen Verkauf am öffentlichen Plage ausdehnt habe, — und das bei Gelegenheit der im Jahre 1853 so wie später im Jahre 1855. zufolge, Erlaffes: der b..& FE. Statthalterei-Abtheilung stattgefundenen Regelung des, Plaghandels in Szegedin auch der durch Jakob Wilhelm ausgeübte ungefegliche tägliche Plaghandel abgestellt wurde. Die mitgetheilten diesfälligen Verhandlungsakten beziehen fiediglich auf jene, Einsetzungen, welche aus Anlas der noch im Jahre 1853 vorgebrachten Klage des Szegediner Handelsstandes über die daselbst eingerisfenen, durch stele"unbefugte Individuen nicht nur an Wochenmärkten, sondern tagtäglich ausgeübten Mißbräuche ín dem militärischen Verlaufe ihrer Waaren am offenen Plage, zur Regelung des Szegediner Plashandels im Allgemeinen von Seite der Komitatsbehörde getroffen worden sind und worüber sichand die Kammer in ihrem unterm 4.. längst vorshelluen Pankfinnungen mehre Duflags car April 1853 erstatteten Bericht bereits umständlich ausgesprochen aber In die nähere Erörterung der Frage Übrigens, in wie meit der Bittstellerin, und beziehungsweise Ihrem Gatten Jakob Wilhelm die allerhöchsten Orts gebetene Bewilligung des ihm eingestellten täglichen Plagverlaufes, feiner Waaren zuzugestehen, oder zu verweigern wäre? Könne sich die Kammer nicht einlassen, und dieselbe erlaube sichIos zu bemerken, daß die Bittsiellerin in der Ausübung des Plaphandels auch fernerhin Innerhalb der Grenzen der ihr, und zugesichtlich ihrem Gatten ertheilten Konzession zu belassen wäre. I in welchem Sinne sich die Kammer auch siber die, ähnlichen Gesuche des Moses Herzl, Georg, &yurdifits , Seftimie Sanktenits und Demeter Norfits zu Außern beschloß. pid Bieferke übersendet der Kammer die Verhandlungsarten über das Gesuch des Hiesigen Lederfabrikanten Franz Biriy um Verleihung eines Landesfabriks-Befugnisses. — Die Kammer fühlt sich verpflichtet, Dieses "von Seite des hiesigen Bürgermeisteramtes vorwortlich unterfragte Gesuch, nicht nur in Anbetracht der, vom Bittsteller nachgewiesenen persönlichen Eigenschaften, und’ des sehr bedeutenden‘ Betriebs, feiner bereits bestehendem' Fabrik, — sondern auch in Berücksichtigung der Bartheile, welche ähnliche Etablissementsider Industrier und dem Berfehre bieten — auf das Wärmste zu bevorworten. — Morig ‚Tentelbaunt unterlegt sein Gesuch um Die Erwirtung‘ der Bestätigung zum Waar ufental, und fügt dasselbe: auf die nachträglich beigebrachten Zeugnisse über seine Befähigung: » —Sigmund Nagel,geprüfter Waarensental,legt ein ähnliches dokumentirtes Gesuch vor—Die Kammer nimmt keinen Anstand diese beiden Gesuche,sammt den mit den gedachten beide Akkurrenten aufgenommenen Prüfungsprotokollen und Schlußzetteln mit der Bitte vorzulegen,womit in Anbetracht heffen, daß ‚beide Bittsteller bei Gelegenheit der stattgefundenen Prüfung, Beweise einer Tobenswerthen Kenntniß nicht nur der in der pros. Senfalenordnung enthaltenen Bestimmungen, sondern auch überhaupt der Obliegenheiten der Senfale, sowie der bezüglichen Landesproduste und Waaren an den Tag gelegt haben (durch die nachträglich beigebrachten Zeugnisse aber nunmehr den Bedingungen des §$. 6 der prod. Waarenfenfalen- Ordnungen Betreff ihrer Befähigung entsprechen) — dieselbe gleichfalls als Waarenfenfale bestätigt werden mögen. Das tf. FE Handelsgericht in Weiz gibt der Kammer bekannt, daß der gegen Anton Hol am 30. Dezember 1847 vor dem Stadtgerichte, Pest, angeordneten und hieher abgetretene Kon- Enzsprogeß, im Wege der Exekution geschlossen, und demnach gerichtlich für aufgehoben erklärt worden sei. — Dient zur Nachricht. 5 Der ft. Ministerialkommissär Für die Medergabe der südöstlichen Staatseisenbahn Ü übersendet der Kammer die Kundmachung, nach m welcher in Solge Bewilligung des bh. f. E. Handelsministeriums die auf der füdöstlichen Staatseisenbahn aus der Vernwaltungsperiode vom Jahre 1850 bis Ende Dezember 1854 noch offenen Liquiden, Spesenposten den betreffenden Parteien bei der ET. -Landes-Hauptwaffe In Ofen, als Ef. Eisenbahn-Filialfaffe gegen Verwerfung des liquipirten Aviv, und des Aufgabsrezeptifes nach vorläufiger buchhaltlicher Anerkennung derselben bis Ende Jänner 1856 ausgezahlt werden.— Wird zur Kenntniß genommen, Worauf der Herr Präsident die Sigung aufgehoben hat, und dann nach Wien kommenden Horn Viehes möglichst zu fördern,wurde die Verfügung getroffen,daß in Göding stets eine angemessene Anzahl von Waggons zum B Viehtransporte bereit gehalten werde, wenn das Einfangen der Viehtransporte bei dem I. T. Bezirksamte in Göding frühzeitig angezmeldet wird, womit jeder längere Aufenthalt in Göding vermieden werden kann. Weinhandel.Diene Handelskammer bemerkt in ihrenkstatistischen Berichte,daß seit der Aufhebung der österr.-ungar.Zwischenzoll-Linie und dem somit erleichterten Bezuge ungarischechine,die nach den Provinzen von Wien ausweisendet an eine größtentheils eine Mischung von 74 ungarischem und 74 österreichischem Wein sind.Uebrigens findet die Versendung solcher niederösterreicher Weine nach sämmtlicen Kronländer-1dmhonarchie statt. Die aus Wien berichtet wird, ist jegt der Güterverkehr zwischen Ungarn und Mähren so ftarf, daß fast täglich zwei Maschinen von Wien nach Gänserndorf gesendet werden müssen, um die von Pest kommenden Waggons weiter befördern zu können. " Preßburg, 24. Jänner. Die Hiesige Handels- und Gewerbekammer hat dem h. Ministerium das Ansuchen gestellt, die Handelsinterressen dieser Stadt mit Rücksicht auf das Verfahren der genannten Gesellschaft bei dem Verkehr der Dampfbote nach Presburg in Schuß nehmen zu wollen. Darbei sind folgende Bemerkungen gemacht: 1. Die früher zwar unregelmäßig, jedoch häufig stattgehabten Verbindungen mit Preßburg stromaufs und abwärts wurden im verfloffenen Herbste aus unerklärlichen Gründen auf zweimalige Verbindung in der Mode reduzirt, so das Preßburger Kaufleute zu Beresendungen nach den näheren Stationen gar oft zu den mußten. 2. Sít der Frachtentarif für Preßburg so ungünstig gestellt, Daß Frachtgüter von Preßburg ebenso viel Tracht bezahlen, als die in Wien aufgegebene Waare. 3. Macht sich bei Bezahlung der Nachnahmebeträge eine große Saumseligkeit bemerkbar, so mag nicht selten Baaren um Wochen ja Monate früher eintreffen, als die nachgenommenen Geldbeträge. " Nenverbäß, 22. Jänner. "Das lange Stillschweigen über die hiesigen Geschäfteverhältnisse ist wohl durch die gänzliche Stille in denselben gerechtfertigt. Frucht» preise in rückgängiger Bewegung zu folgenden Notizungen : Reizen Afl. 40-56 Tr, Halbfrucht 3 fl. 28—36 Fr.z’Ha>fer. 4 fl 8-10 fr; Hirfe 1 fl. 56 Fr — fl; neuer Hufurug effettiv 1 fl. 56 fr.— 2 fl; Oerfte sehr sernabkläffigt. — Der Franzenstanal wo nicht ganz eisfrei . "Witterung ges linde Straßen schlecht. * Gr.Becsserer, 19. Jänner. Die Hier in den ersten Tagen dieser Woche neuerdings mit flaifen Frösten eingetretene Kälte hat bei unseren Fruchtspekulanten Besorgnisse erwachsen lassen, daß die Schifffahrt noch längere Zeit gehemmt bleiben würde, und dies nebst den ungünstigen Berichten aus Wien, nach denen an der dortigen Fruchtbörse der flaue Geschäftsgang fortwährt, und Die Preise eine retreograde Bewegung verfolgen, begünstigte im Laufe dieser Mode die ohnehin schon längere Zeit auf dem hiesigen Fruchtmarkte andauernde Stagnation noch mehr. Der Verkehr beschränkt fs gegenwärtig ganz auf den täglichen Rotalbedarf; auf Spekulation zeigt noch Niemand zu den Körnergattungen eine Kaufluft, selbst zur Einlagerung bis zum Beginn der neuen Schfffahrts-Periode wollen fi unsere Käufer nicht einverstehen; nur Kufuruz, der in Körnern für Die gegenwärtige Jahreszeit genug beigeführt, wird im Detail mit 1 fl. 48—56 fl. bezahlt. Weizen Primamaare, wenig am Plabe, bedingt 37, —4%, fl.; Halbfrugt 2, — 3 °, fl. " Dbivogt betrefft des Haferg und der Gerste das Banat durchgehende im vorigen Jahre gute Ernte produzirt hat, so kommt davon kaum für den hierartigen Bedarf auf den Markt, und wird erstere Fruchtsorte á17/5 fl., Tebtere mit 1 fl. 42 fl. besteben. Hilfe mangelt am Plabe und wird auf 1?/, fl. gehalten. Kukuruz für spätere Lieferungen foto hier 22/, fl., aber den Eignern ist dieser Preis für größere Quantum zu niedrig, demnach ist in dieser Woche auch nichts zum AV Schluffe gelangt. Biala u. Bieliß, 23. Jänner. , (W. G. B.) Scharmwolle Im Laufe dieses Monats ist in russischen Schurwollen ziemlich viel an hiesige Fabrikanten realisirt worden, und zwar circa 500 Ztr. zum Preise von 105 — 110 fl., auch sind 100 Ztr. Abeffer Wolle á 140 —145 fl. verkauft. Von gewaschener Wolle ist hier ein starrer Vorrath und fast gar kein Abfall, im Ganzen ist das Wollgehalt als nicht belebt zu bezeichnen. Zahlwolfe ist viel am Lager ohne gänzliche Nachfrage. — Spiritus. Auch in diesem Artikel ist gar kein Leben, die Preise gehen täglich zurück, da die Eigner ihre Vorräthe gern gelichtet sehen dürfen, weshalb sich der Preis auf 39 fr. pr. Grad Nameralwage stellte. — Getreide. Weizen & 170 der Koreh 1727, fl., Roggen 162 15 fl, Gerste 140 8', fl., $eluruz 160. .. a Geschäftsberichte. Veit, 25. Sinner. Witterungsverhältnisse, wenig verändert , rate nebelfeuchte Luft, Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft ftille: Um den in Absicht auf die Verhütung der Weiterverbreitung der Rinderpest von Göding an auf die Eisen-fklm beschränkten Transport des aus Ungarn nach Mähren «, neue Wanne 81, fl., alte Maare, 1669’, fl. Vorräthe sehr groß, der Ablas spärlich,; SS Breslau, 23. Sanner. Wolle. In dieser Woche war es im Wollgeschäfte weniger lebhaft, als in der dorigen, und sind nur gegen 800 Ztr. aus dem Markte genommen worden. Die Frage war wiederum wie seither nach rufischen Kamm- und Tuchmollen, im ‚Preise von 58 — 65 Thlr.; außerdem zeigte sich auch ein großer Begehr nach fehfefischen Gerberz und Schweißwollen, welche man von 62 — 70 Thlr. bezahlte. Es ist auch‘ eine bedeutende Post Badelwolle von 500 Ztr. abgefeßt worden, welche 27 Thlr. pr. Ztr. holte. — Getreidemarst. Die allgemein verbreiteten Friedensnachrichten haben die Getreidepreise bedeutend herabgebrüht, und haben Dies besonders Weizen und Roggen erfahren. — Man bewilligte für, weis Ben Weizen nach Dualität von 60— 150 Sgr., do. gelben 56—140, Roggen 100-110, Gerste 66— 75, Hafer 40 — 45 Sgr., Erbsen 105—118 Egr. — Delfanten. flau, Winterrang 150-140 Sgr., Sommerrübfen 114— 120 Sgr. — Rüböl Toto 174 Thlr., Kleesamen. fest, weiße Saat von 15—24 Täler, do. rothe von 15, — 19 The. — Spiritus flau, Toto 15 °/, Thlr., Februar 15'145, März 1417, April/Mai 14 °/,,,, Juni 14/4 Ihlr. * Berlin, 23. Männer, Weizen sehr flaus Roggen in allen Sichten zu weichenden Preisen gehandelt., Gerste und Hafer flau. Rubel auf nahe Lieferungen: billiger erlaffen, pr. Frühjahr und Herbst großes Geschäft zu behaupteten Preisen. Spiritus niedriger verfauft, bei etwas festerm Schluß. Gekündigt 20.000 Ort. worden. Bisher erfolgte biefe ad valorem, an die Stelle dieses Prinzips tritt die Erhebung nach dem Gewicht. Damit schwindet, auch das Verlaufsrecht der Zollbehörde, das ihr bisher die Befugnis ertheilte, die eingeführte Waare zu den deflarirten MWerthe mit einem Zuschlag von 10 pCt. anı sich zu ber halten. Außerdem stellt der neue Tarif eine bisher nicht gebräuchliche Unterscheidung zwischen ordinären und feinen Wollen auf und enpfich reduzirt er den, bisherigen Satz des Einfuhrszolles von 20 pet. auf 10 pCt. Dieser Ermäßigung des Einefuhrzoffels entspricht denn auch Die Herablebung der Znlfrestitution für die Ausfuhr swollener Fabrikate. Kundmachung. Laut einer Kundmachung Des E. £ HSandelsministerium hat jedem Haufirer, welcher einen Ort betritt, gleichviel ,ob es in Der Absicht geschieht, um daselbst zu haufiren oder ,bloß um denselben, zu paffiren, sein Haunfirdorument vidiren zu lassen, sobald am betretenen Ort eine landesfürstliche polizeiliche oder politische Behörde sich befindet, und zwar ohne Unterschied, ob der Ort eine Stadt, ein Markt oder ein Dorf isst. Betritt der Hanfier eine Stadt oder einen Markt, wa sich eine landesfürstliche polizeiliche oder politische Behörde nicht befindet, hat er die Richtung bt der Gemeindevorstehung zu erwirfen. Zum Erwirrung der Bicieung des Haufirdokumentes ist der Hanfirer, nur ‚in dem Balle nicht verpflichtet, wenn er ein Dorf betritt, in welchem eine landesfürstliche polizeiliche oder politische Behörde nicht besteht. D Wen, nu vum ar sgt re ütt milde Mitten rung ín ‚der zweiten Hälfte des Winters hat bereits’den Elhtrom gänzlich vom Eife befreit, so daß die Wiedereröffnung Der Seeschifffahrt auf Hamburg Anfangs 1. 98. erfolgen konnte. Für den Geschäftsverkehr ist dies nach allen Richtungen Bin von Wichtigkeit, da die binnenländischen Märkte, sowohl was ihren Export als den Import betrifft, in einer getviften Abhängigkeit von den Hafenplägen sich befinden. "Inıper" Regel gibt die Wiederaufnahme der Seeschifffahrt das Signal zu den großen Handelsunternehmungen. mung bei Eröffnung, der diesjährigen Geschäftssaison wird, mit Madfidgt auf den Getreidemarkt, von Hamburg aus berichtet : „Nachdem einige Tage sest Eintreffen der friedlichen Nachrichten vertroffen sind und die ruhige Besonnenheit wieder zurückgekührt ist, hat die Angst vor einem großen Fallen der Preise sich. verloren. Man sieht es ein, daß der in Aussicht stehbende Srede, unter den Krieg führenden Parteien wegen der vorangehenden Unterhandlungen nicht so rasch zu Stande kommen fan, um nac Aufhebung des in Rußland bestehenden Ausfuhrverbots dem Norden Europas vor der Ernte noch ein Bedeutendes vow Getreide zuzuführen, da dies in der Hauptsache erst aug. Dem Annern herangebracht werden muß, und malt kann Daher vernünftigerweise in dieser Saison Feinen’großen Eindruck von einem solchen Ereigniß erwarten. Hier war es denn auch kon fett Anfang b." 23. wieder etwas fester, Indem Verkäufer nicht mehr zurücdzogen 5. Käufer waren, indem andererseits, selbst zu den erniedrigten Preisen nur sehr einzeln, und es wird man von dem Gange der auswärtigen Märkte abhängen, wie unsere Preise sich stellen werden.” 4 Es stimmt diese Anschauung unwesentlich damit überein, mas in b. B. bereits vor zwei Tagen Über die Möglichkeit russischer Getreidezufuhren vor der 1856er. Ernte gesagt wurde. In, Hinbli auf die europäischen Stelpmärkte ff zu besmerken, daß der Neujahrsausweis der Londoner Bank, ungeachtet einer Verminderung des Baarsorrathes um 120,000 gt. und einer Vermehrung der zirkulirenden Noten um 480,000 £ ft., doch im Ganzen nicht ungünstig zu nennen ist. Sene Äenderungen ergeben nichts Ungewöhnliches, für den Anfang des Jahres, da je die Zahlungen der Zinsen an die Staatsgläubiger, die damit bewirkte Auslösung von Unterpfändern und Die’ stärkeren Darleihen, an das ‚Publikum darstellen.. Der Geldmarkt war nur vorübergehend etwas Tetchter, selbst die Grierdensnachrichten konnten ihn nicht vor einem Radfalle faben. Der Friede erschafft sein Kapital, und da die Nachfrage nach Sof sehr stark, das Angebot aber nicht größer geworden, so hält es immer, noch schwer, Geld zu bekommen. Snbeffen darf man nun doch, auf Befreiung hoffen. Manche Unternehmungen werden verschoben, bis die Brage, 06 Krieg oder Frieden, entschieden ist, die Nachfrage nach Gold wird daher nachlassen . Personen, welche im Erwartung noch höherer Diskonträge, mit ihrem Gelde zurückhielten, werden nun wohl damit herauskommen, die Stimmung ist schon eine andere als in der Mode vorher, und man darf einem günstigeren Marfte und folgenweise einem lebhafteren Verfehre entgegensehen. Die Pariser Börse bewahrt seit einigen Tagen einen Charakter der Mäßigung und Zurückhaltung,welcher stack gegen die vorangegangene Ueberstürzung absticht.Es ist der gewöhnliche Lauf der Dinge,daß die Spekulation den Frieden»kompein«In diesem Augenblick sind die kleinen Renteninhaber bemüht,zu realisiren,die großen,ihre überladenen sportefeuilles zu verkleinern.Die Kapitalisten haben ein zu große Interesse daran-daß der Reaktion ein wenig Terrain eingeräumt werde. Der Report nimmt bereits eine ziemlich drohende Haltung an, man spricht von 75 Ets. für die 3 pCt. Nente. Trogdem macht die Spekulation: noch nicht Miene, si hierdurch zurückschreden zu raffen; sie nimmt der Reaktion gegenüber eine entschieene und feste Stellung ein, ohne, so lange ihre Friedenshoffnungen, die sie bis jeit wenigstens noch nicht aufgegeben hat, andauern, zu weichen. Das im „Mon “ die Einfuhr roher Mole und über die Ausfuhrprämien für Gemwehe enthält wiederum eine Mafregel der durchgreifendsten Reform. Zunächst in der Modus der Erhebung ein anderergeriteur“ veröffentlichte Defret: über Ueber die allgemeine Stime Die Tara im Unflittgeschäft. Die Kronstädter Handelskammer hat seiner Zeit bei der dortigen Sinangbezirksdirektion den Antrag gestellt, Die Tara für Das aus den Donaufürstenthümern in Fuffern einzuführn ao (eh Yıomoa 1tnashY non-L- Verzollung beg Ünfdlittes mit 45 et zu bezechnen — worauf die genannte Behörde resolvirte. Dieses befjnd bei dem h. E. f. Finanzministerium aus dem Grunde nicht bevorworten zu künnen, weil bei Bemessung des bezüglichen Zolltages auf 45 Fr. per. 3tr Sporco der Import des Unfhlittes auch in Saffern berücsichtigt worden , übrigens passerhaltung der Fuffer zu der entsprechenden Anzahl Ninvehäute al Emkallage des Unfhlitts sich ziemlich ausgleiche. Wbseiten der Kammer ward in ihrer rechten Gißung,dagegen, bemerkt, sie habe durchaus nicht Die Verzollung des einzuführenden Unschlitzes per Nettogewicht überhaupt, sondern nur die des in Fäffern eingeführten Unsclittes nam dem. Nettogewicht beantragt aus dem Grunde, weil die Saser ‚sehr stark ins Gewicht fallen und sonst seine andere Verwendung zulassen, während die als Emballage des ger fhmolzenen Unschlitzes gebrauchte Rindshaut als) anderweitig zu verwenden sei, so daß das Verhältniß der Faffer zu der entsprechenden Anzahl Rindshäute, menst ein gleiches Duantum von Unfchlitt emballirt werde, sich durchaus nicht ausgleiche. ,; Auch werden Dagegen Bedenken erhoben, ob die Einfuhr des Unfchlittes in Fäffern bei Berathung des Zolltacifg, berücksichtigt worden sei, denn erfahrungsgemäß, fomme Unfchlittimue dann in Zäffern zur Einfuhr, wenn wegen herrschender Rinderseuche in den Fürstenthümern die Einfuhr von Nindshänten verboten sei. Nicht allein für den Transport der schweren Fäffer, sondern an für die Bertoffung der legtern würden, erheblichen Mehrauslagen gegen soust verursacht und dadurch der Preis des Unschlitzes und der Kerzen vertheuert. Es wird daher beantragt, das Ansuchen, das für Unfalire in Fäffern ein Tarnabzig von 20 pCt. bewilligt werden wolle, direkt an das h. f. E. Landelsministerium zur "Befürwortung bei den FE. Finanzministerium zu stellen. Amtsblatt der Metteiner Reitung. Lizitation. In Ofen: 1405 3tr. 20 Pfd. Weizen, 2094 Zr, 807 fb. Halbfrucht-Badmeßs, 15. Febr. in ver Stanzlet der, Hauptverpflegsverwaltung mittelst schriftlicher Offerte.. Nähere Bedingnisse erfährt man in der Verpflegsverwaltungskanzlei, Walferstadt, Hauptg. Nr. 205. Müller und Bäder “sind ausgeschlossen. ' Estationen. Job, Pirep, Prisatier. In Folge einer Sage des Anton KRofmanttb auf 175 fl., zum Ersteinen bei der Tagtagung: auf 1. März, oder zur Namhaftmachung eines Anwalts beim, Pester Landesgericht. — Sullus Tary in Folge einer Klage des Thomas Pauer auf 33 fl., zur Tagtung auf dem 3. März, vor das Nefter Landesgericht, Erledigungen. 4 Komitat 3- Kommissärsstellen 1. Kaffe mit je 1200 fl., eine Statthaltereikonzipistenstelle, mit 700 fl. im Ofner-Verwaltungsgebiete. Anmeldung binnen 4 Wochen beim Präsidium der Statthalterei-Abtheilung. — In Folge ertheilter Ermächtigung des Justizministeriums zur Befebung der Staatsanwaltsstelle von Kecskemet durch Vorschlag mit Umgebung des Konkurses wird die betreffende Autsschreibung wäre die Oberstaatsanwaltschaft widerrufen. Kundmachung. Ein angeblich entwendetes radfürıniges Wachsstüm befindet sich beim Pester Landesgericht, wozu sich der Etenthämer binnen Jahresfrist zu melden hat, widrigenfalls dasselbe vertauft wird. [ Wasserstand der Donau 811” oder Nul