Pester Lloyd, März 1856 (Jahrgang 3, nr. 52-76)
1856-03-28 / nr. 74
8 fl, Pränumeration: Flt Helt- Ofen, is Haus gesandt: Ganzjährig Mit täglicher Portiersendung: Ganzi. 16 fl.,halbi. Ofen ím Erpeditionshurenu des „Pefter Lloyp”; außerhalb Per-Ofen mittelfrankischer Briefe dur Postämter, . Einzelne Morgenblätter skr.CM.,Abendblätter 03 i 1 fl, Emns an haben bet ©, Kilian, stevtetj, 4 alle fl. Man Hrämu merirt für Peft (8 é dä tab eri te poll Weizen , pi ér ns a; en m * Pet, 27. März. Witterung frühlingemäßig, wenn | Brennerweigen . 75 45 Winterrads , a. . gleich nicht ganz milde ; Wasserstand zunehmend, obschon noch | Roggen immer so niedrig, daß dadurch die Schifffahrt mesentlich bey | Seile to Ser. 106 92 Binterrűbe Spt. . . . . 78 66 Commerrűbő . . . 110 90 Rothe Kleefant bei mäßigem Angebot nur langsam verkauflich und besonders Mittelsorten vernachlässigt, weiße ziemlich fest. Rothe orbin.u. mittel 15 —18"/,, mittelf. 191%, feine 20'/,, hochfeine 21,— 22, weiße ordin. und mittel 15 — 19, mittelfeine 23, feine 24—25, hochfeine 27%, — 28 Thlr. — Rüböl 17 °), The. Spiritus flaw. * Berlin, 25. März. Weizen geschäftsstill; Roggen ohne Werthveränderung und ohne Verkehr; Hafer pr. Frühjahr matt; NRübel etwas fester und besser bezahlt besonders mit wenigen Abgebern für Herbst. * Stettin, 25. März. Leindl Toto inklusive Faß 141), Thlr. Br., 14 Cd. pr. April-Diat 13575 bez., 14 EH. Br. Baumel — Malaga — 17%, Thlr. trans. bez. und Br. Lissaboner auf Lieferung 16', Täler. tranf. bez. Palmol Prima Liverpool 14,1), Thlr. bez., 15 The. Br. Hanfel ruff. 147/,, bír. bez. Talg Prima ruff. gelb Lichten 16 Thlr. tranf. bez. und Br. Leinsamen Pernauer 17 hr. bez. Rigaer 11% —12 bez. und Br., Memeler 11%), Tote, * London, 24 März Englischer Weizen 3—4, neuer fremder Weizen 2 s. niedriger als vergangenen Montag; Mehl 3 s. billiger; Srüßjahrsgetreide ft, . . . . . . — TI Veit, 27. März. Wenn es gleichen Anschein hat, als ob verschiedene Staatsregierungen der Mobilisirung des Kredites durch Beförderung des Immobiliarkredites entgegenzumirfen beabsichtigten, so tauchen Doch noch täglich neue Bank- und Kreditanstaltproteste auf. Bereits befigen Frankfurt, Darmstadt, Bremen, Dessau, Meiningen, Leipzig, Braunschweig und Weimar theils fertige, theils im Entstehen begriffene Geldinstitute. Nun hat sich auch in München ein Komits zur Errichtung einer Kreditanstalt gebildet, nachdem am 14. b. eine hierauf bezügiche Berathung im bisherigen Börsenlokal und am 18. Abend eine zweite stattgefunden hat. Zu bemerken ist dabei, daß schon früher eine Streditanstalt in Minden projektirt war, daß man aber in der richtigen Voraussicht, daß für Batern zwei solche Institute zu viel wären, und weil das Zustandekommen einer Kreditanstalt in Augsburg bereits gesichert war, wieder davon abging und eine Vereinigung mit der Augsburger beschloß. Es scheint aber, daß die Lorberen von Meiningen, Dessau und Leipzig die Herren in München nicht schlafen ließen und diese doch ihr erstes Vorhaben durchzufegen beschlosfen. Neuerdings it die Errichtung einer badischen Bank mit dem Stk in Karlsruhe oder in Mannheim zur Sprache gekommen, nachdem sich die Regierung für dieses Projekt fest geneigter zeigt, als es Früher der Sal war. Dem Bernehmen nach finded ebenfalls zwei Gesellschaften , welche sich darum bewerben, deren eine Durch eine Gesellschaft reicher Cavaliere des Landes repräsentirt wird, während Die andere Mannheimer und Heidelberger Banfters an ihrer Sorge hat. Die protestiste Hamburger Bank hat seine Aussicht, je ins Leben zu treten. Dafür beabsichtigen Hamburger Käufer, in Verbindung mit den Altonaer Geldmatadoren, in Altona eine Bank zu errichten. Der Entstehung einer Bank in Harburg sind bis fest nur noch die Bedenklichkeiten der Khannon, Regierung im Wege; man hofft aber, daß dieselben bald beseitigt sein werden. In Kassel und Büdenburg, wo gleichfalls S Kreditbanken protektirt waren, wird es bei dem bloßen Wollen bleiben. Wie man sieht, Hat das Banffieber in Deutschland noch nicht ausgetobt, Die die „Bohemia” schreibt, sol Prag in kurzer Zeit eine selbstständige Börse erhalten. Inzwischen sol mit 1. Kommenden Monats bereits eine Art vorläufiger Börse ins Leben treten, indem ein Theil der Prager Handelswelt übereingenommen ist, täglich zu bestimmten Stunden in den Loyalitäten der kaufmännisen Ressource zusammenzukommen und allen seine Geldgeschäfte abzuschließen, die steigende Tendenz Niemand überraschen, welche denn auch, sich mehr und mehr ausprägend, während der Junimärkte mit einer Preiserhöhung von duchfänittfich 10—12 THE, gegen vorhergehende , doppelten Mission, ersten. Diejenigen Thierencen , welche mit Schyur normirt wurde, worin der ungewöhnlich gelungenen ausstellen wollen, im Großen und Freier , gewissermaßen in 140 100 98fde und früheren Preisverhältnissen in Sihleften Necht der Ungewirtheit des aelató Ah zu, Iren, Bene diejenigen Thatsachen zu erheben, welche sich be dem Auftres Wiewohl von da ab der Abfab von Wollen die Mitte Deten der Testen Ninderpest ergeben haben. Die beiden Abger Safer... 43 36 Schlagleinfant . . . 102 75 | zember schleppender als sonft war , fand dennoch ein anhalt fandten find Herr M. Renault, Direktor der F. Beterinärfhränft wird. Die vom Lande eintreffenden Saatberichte lauten ganz befriedigend und darf man, denen nach zu fchliegen, ein reiches Jahr gewärtigen, welche Hoffnung freilich heute, wo wir nach so weit von der Ernte entfernt sind, sehr schwanzend ist. Im Getreidegeschäfte erhalten sich die sTebtverzeichneten Verhältnisse unverändert; für neuen Kufuruz sowie für ungefhälte Hilfe besteht in detail einige Nachfrage zu obigen Notizungen. Preise im Ganzen unverändert. Die heutige Wiener Börsendepefche erweist einen unweitern Midgang der meisten Sonde und Effekten; Kreditanstalt aftien bis 327 gewichen. Aug Devisen und Metalle haben etwas angezogen. Ueber das Mittwochsabendgeschäft im Wiener Börsenkaffeehaus berichtet der „Wand," wie folgt: Auf die durch die „Desterror“," bekannt gewordene Angabe, daß die Unterzeichnung des Friedensvertrages noch aufgefhoben wurde, bemächtigte si Slauheit der Spekulation, und einige Verläufe bewirften schon einen Rückgang. Nationalanlehen. Das bereits Mittag nur Schwach gehalten war, ging auf 85%, Staatsbahnaktien 254 , reditaktien 326, Nordbahn 2841/,, Lore 9. 3. 1854 108 °/,. Im Verlaufe stellte es sich etwas fester, jedoch zum Schluffe erspienen Geber in Kreditaktien, und trieben den Kurs bis 322 herab. Da die anderen Effekten nicht mehr von dieser Baufe berührt wurden, so ist wohl die Vermuthung gerechtfertigt, daß entweder Berz fauforbreg eingelangt sind, oder die Sontremine neue Anstrengungen macht. Wien, 26. März. B. G. B. Schafwolle. In vergangener Woche wurden 400— 450 3tr. mittel, mittelfeine und feine Cinshuren und Lammmollen von 115 fl. anfangend bis 156 fl. von Händlern und Fabrikanten aus Reichenberg vom Plade genommen. SKommenden Aprilmarkt wird das Geschäft Hauptsächlic in schönen Mittelwollen und feinen Einsluren, die noch ziemlich auf dem Plage sind, sattfinden. Verkauft wurden ferner: 14 Ballen Jalomiza & 66 fl., 94 Heinwaladishe a 58—61 fl, 47 B. Sefunda u. Tertia a 54-57 fl., 60 B. türfishe a 57 fl., 29 B. Widdiner á. 60 fl., 30 B. serbische a 48 fl., 166 B. türkische Gerber á 46, fl.; neu angelangt sind: 47 B. diverse Draila, 56 B. ferbische, S. B. Donsty. — Spiritus; Berteht unbedeuttend ; pro April wurden 1800 €. & 27 fr. und 600 €, & 27/, tr. Tontrafit. * Mirag, 23. März, Lever u, Hanf. In diesem Artikel ist es noch immer stille, Alles sieht der Abwicklung der politischen Krisis zu, weil man dann besser die Preise erwartet, indessen gehen die Einkaffirungen schlecht vor si) und Die Einkäufe sind nur auf den momentanen Bedarf beschränkt, Bon Spekulation ist für den Augenblick gar nicht die Rede. Die gegenwärtigen Preise stellen sich wie folgt: Wiener Pfundlerer SO—88 fl., Schweizer do. 89I— 90 fl., italieni=ches do. 74— 78 fl., Maftricht. do. 74—85 fl., französisches do. 100—105 fl., Hanf 52—58 fl. * München, 22. März. Die baierischen Landskrannen, welche der Festtage halber aus dem Geleis gekommen waren, hatten fammt und sonders schwächere Zufuhren, und Weizen stieg daselbst neuerdings um 1—2 fl. — Ebenso wird von den Schweizermärkten ein namhafter Auftlag gemeldet, und nur der Rhein, der die Woche über fest war, drühte sich am Ende versehben wieder. Hier war MWeizen Anfangs matt, da weniger Käufer als vor 8 Tagen erschienen waren. Später wurde jedoch das Geschäft ziemlich lebhaft und von den angeführten 5139 Sceffeln wurden 4702 St. unter einem Durchscnittsauffglag von 50 Fr. meistens zur Beiladung rheinwärts und nach der Schweiz genommen. Schwere Sorten 24,— 26/3 fl., mittlere 21 bis 23%, fl., geringe 16—19 fl. Für Roggen war die Machfrage zur Verladung rheinwärts äußerst lebhaft und in kurzer Zeit war das angeführte Duantum von 1802 Scheffeln unter einem Durchnittsaufschlag von 8 Fr. pr. Scheffel vergriffen (16—19 fl.) Gerste 15 fl. niedriger. Anfuhr 3899 Scheffel. Berlauf 3566 SH. (16 fl.) Hafer ging 11 fl. höher. Angeführte 2555 Scheffel wurden bis auf 72 f. verfauft. (5—6 fl.) * Breslau, 26. März. Die Angebote von Bodenlagern in Weizen mittelmäßig, in Joggen ziemlich reichlich und dringend, in Gerste schwach, die Stimmung im Allgemeinen flau, deiner Weizen behauptete sich mühsem im Preise, abfallende Sorten ohne Beachtung. Für Roggen sehr wenig Grage und felest erniedrigte Forderungen erwedten feine Laufluft. . Gerste in guter Frage. Hafer fett, Erbsen ohne Digeht, Mais ohne besondere Brage, Berliner Wollmachtsverhältnise. Während zu Anfang des vergangenen Jahres das überseeischte Exportgeschäft für Tude an den unmittelbaren Bolgen einer kaum überstandenen großartigen Krisis noch fehiver niedergebracht lag, — während eine, noch recht unbefeitigte Scheuerung der unentbehrlichsten Lebensmittel und eine allgemein verbreitete Seldfalamität die höchsten Besorgnisse erwedten, — zudem noch ein großartig fortgeführter Krieg die unabwegharsten Berwiderungen herbeizuführen drohte, — war dennoch fortwährend die Haltung des Mollgeschäftes eine so feste, das nach und nach ein höherer Preisstandpunkt erreicht wurde,und zwar aus dem einfachen Grunde — weil die Wollproduktion Ganges der wurde. Bei den seit mehreren erklärte Reduktion erlitten Konsumtion Fargen Jahren hatte, fast überall eine zur Zeit und troß des beschränften von Dieter und immer überflügelt Vorräthen zu Anfang Jahres (circa 20.000 Ztr.) Fonnte des vergangenen Anstalt zu Alfort bei Paris, und Herr Smlin, Profesige der Veterinärkunde zu Straßburg. Ge. Erzellenz Herr Minister des Innern Freiherr von Bach hat die Gnade gehabt, Die beiden Herren nicht nur zu empfangen, sondern ihnen auch sämmtliche Daten zur Disposition zu stellen, welche durch Amtliche Erhebungen bis jecht gesammelt wurden, und für ihre Mission von irgendwelchem Belang sein konnten. Die Genannten werden jechr eine Rundreise durch Ungarn machen, und über Raab, Babolna , Kisber,, Pest, Szegedin, Mezöhegyes, Arad, Großwardein, Debreszin, Szolnos und Preßburg nach Wien zurücführen. Wir ergreifen diese Gelegenheit, unsern Lesern, die mit ihnen in Berührung fommen sollten, Dieselben bestens zu empfehlen. Sie werden ihre Hauptaufmerksamkeit auf große Rindviehherden richten. Nach Wien zurückgekührt, werden sie Die fleterischen und Pinzgauer Racen in lofo besichtigen, und endlich ihren Radweg über Galizien und endlich Preußen nach Hause nehmen, hauptsächlich zu dem Zivedle, um sich dort über die Verhältnisse der Rinderpest zu informiren. Wir erblidhen in der Mission dieser Herren das ernste Streben der französischen Regierung, aus solchen Biehausstellungen, wie selbe in’ Paris stattfinden wird, einen wirklicher Nasen zu ziehen, und sie nicht blos zu einem ephemeren Spertafel für das Publikum zu machen. Andererseits müssen wir an Hinzufügen, daß die Österreichischen Viehzüichter, welche in Folge des Vorschlages von dem Ausstelungs-No= mite und von den landwirthschaftlichen Gesellschaften'aufgefordert wurden, sich an der Ausstellung zu betheiligen, dem besten Eifer für die Sache bis jeßt fund geben. Der Termin für Deflarationen ist noch lange nicht abgelaufen, doch sind deren schon gerade von sehr gut renommirten Herden ringe= gangen, dw. a. Tim. Ztg.) 2% aflerstand Der Donau 4 —” oder Null · — | Hung getragen ist tender Verkauf, zumeist in Heineren Partien statt, wobei wassentlich die beliebten ostpreußischen Wellen in Anspruch genommen wurden. Hierdurch erhielt sich der Preisbestand mit Ausnahme einer Heinen Steigerung im Monat August, die im Oktober wieder herabgestimmt wurde, und troß der entgegengefegten Ansicht mancher Konsumenten, welche alle für ihre Fabrikate Feine entsprechend Höhere Berwerbung fanden und unverkennbar mit den größten Schwierigkeiten , bei Planierung derselben zu Fampfen hatten. Diese eben angedeutete Herabflimmung im Oktober, herbeigeführt durch das für Wollenfabrikate unbefriedigende Resultat der Leipziger Herbstmefse, durch einen, wenn aug nur geringen Abschlag in der Londoner Auktion jenes Monate, besonders aber nur das gleichzeitige Eintreffen überaus starrer Zufuhren rufsischer Wollen (Fabrik und Nadenwähen) — kann indessen nur als nominell betrachtet werden, weil, in Erwartung eines größeren Nacsschlages der Preise, dieser Zeitpunkt von Käufern gänzlich unbewust blieb. — Erst gegen Mitte Dezember stellte sich wieder ein lebhafteres -Geschäft ein, wobei die bis dahin vernachlässigten wuffischen Wollen, welche von ihren allzu Hohen Preisnotirungen verhältnißmäßig reduzirt wurden, am meisten Berücksichtigung fanden. — Dennoch wies der Jahresschluß den ungewöhnlich starren Lagerbestand von ca. 50.000 Ztr. auf. Das entschiedene Auftreten bedeutender Käufer zu Anfang dieses Jahres und besonders Die große Herabfegung der französischen Eingangszölle auf rohe Schafwolle stellten der Ungewißheit einer andauernden Nachfragegrenzen, indem mit einem Male der Verlauf eine seltene Lebhaftigkeit erreichte, die allmälig zu einem neuen Preisaufschlage führte und au) dann noch fortdauerte, als fehlerfreie, gute Wellen schon fast gänzlich vergriffen waren. — Der Nest unserer Vorräthe ist heute nur noch auf etwa 10— 12.000 Str. anzuschligen und wird zur Deckung des reellen Bedarfs bis zur Schur nicht ausreichen. Was die Aussichten auf Die nächste Schur betrifft, so hatte unter den früheren politischen Verhältnissen die Ansicht tiefe Wurzel gefaßt, daß — insofern die Kriegsverwidelungen unmittelbar bei und keine größeren Dimensionen erreichen würden — ein neuer Aufschlag der Wollpreise unvers meidlich sei, welcher auch von unfern hiesigen und Breslauer Spekulanten mit 6—8 Thle, über einjährige Abschlüffe fon« traftlich antipizirt wurde, seitdem aber die Pariser Konferenzsberichte friedlich bauten, stieg die Unternehmungsluft und bildete sich der Preiszuschlag auf 12—15 Thlr. über vorjährige Kontraste aus. Der Stand der Herren ist im Allgemeinen ziemlich gut; in quantitativer Hinsicht möchte aber dennoch die nächste Schur der vorjährigen nachstehen, weil berücksichtigt werden muß, daß Sterblinge, welche im vorigen Jahre Manchem eine Aushilfe boten, nur in ganz geringem Maße vorhanden sind, und der Ausfall in den Herden seitdem nicht gedecht worden sein fan. Die Stodung der russischen Wahnmanufatturer begündigte in reiteren Jahren die Ausfuhr von Ö fen aus Rußland, melde.in England, Srantrer,er, Belgien empfindlich entbehrt, sich in Berlin mußten. Mi eine gute Aufnahme zu KR verschaff Er wohl nun Spekulanten dural zu hohe Preianlagen daselbst im vergangenen Jahre den gehofften Gewinn nicht realisirren, ja mitunter durch Verluste büßten — so wurden doch von ihnen neue Unternehmungen für die nächste Schur angebahnt. Ob die russischen Fabrikdistrikte auch in diesem Jahre das einheimische Produkt entbehren können, wird von dem, der gehofften Abschluß des Friedens begünstigten Aufschwung ihrer Etablissements abhängen. Die in sppterer Zeit über die preußischen Grenzen nach Rußland gegangenen Sendungen australischer Wellen und die mitunter figy fundgebende Frage danach bezeugt, daß daselbst in geringen Guttungen ein Mangel sich fühlbar macht und fcheint neue, nicht unbedeutende Konkurrenz für australische Wolle in Aussicht zu stellen. (dw. Holschl.) eaut Die Pariser Viehausstellung. Die französische Regierung scheint ein wirklich lebhaftes Interesse zu nehmen an der Befondung der diesjährigen Ausstellung von Zuchtthieren in Paris von Seite Defterreie. Es ist ihr nicht entgangen, daß es für Iranfreich von bedeutender Wichtigkeit ist, unsere vorzüglichen Thierracen kennen zu lernen. Im Svrge Deffen hat die französische Regierung zwei ihrer ausgezeichnteisten Beterinäre abgeschicht, mit der INA BR = . Freitag,28.März. Insertion. Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei einsmaliger Insertion mit 6kr.,bei zweimaliger mit 6kr.,bei mehrmaliger Insertion mit 4kr.berechnet.Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen,für’s Ausland übernimmr.KGeibel,Buchhändler in Leipzig die Inserate. Im,,offenen Sprechsaal wird die dreispaltige Leititzeile mit 10 kr.berechnet. »xkxlll-sil0z«,s, ———————— ««»-e Ed·tis-B·s INTEZET 7 Kpedition d-Dureang, Dorothengaffe Nr. 12, im 1. Stod. PERL, Va Kommunitationen. » » Be EGT Wess Wiener Börsenkurse vom 27. und 26. Mär. Pentofollirt ívet 9. 27.10.26 romtvllierte Fruchtpreise 7 ee 9. 27.10, 26, Gi Bahnfahrten: S gegebin-Semlin: Sonntag 6 N. Fehdz » I — 0 fenbab as Toral-Solint: Diensing u. Freitag. S«S»»DE-;ssp»3«:,« · ; - · Pet-GSemlin: Montag, Mittw., tt. Samf. 7 U. Brüß; Hum Erzherzog Stephan. « 1Pek-Orfowa: Mittw. u. Samf..7 U. Früh; sein. Arad 1Semlin-Orfowa: Donnerstag und Sonntag Abende.31% Br "Def: an Breitag von 12.4. Mittag. Gutet , a. weißen Breng. in Auf der Thpeifund Gave, Ya 1 AR vak tunt bég ee Schalfahrt: ge Bem fr. Rum Sziffel-Semlin: Dientag Früd, Kurfürten‘, Temegyár , gum Trompeter.’ über Zur u. B. G. Märtennaß Gr Marbein, Alaumburn Balti a ann Semmomnhaotun Serbiat: ««·«’ m-« 8.20Wien-Ihmieben Tag geraden Datum Szu-Fkäb: Hkopnnr.segszesw spswspgzafkmpmgbmapmykst,p,kg»msmz«· Kufuruz (1854) whest. A . det. YO«ts:Pbl:ee-41-spCi·-««««—ZEI-33k2k5l23nå sllchkgm2k—s··—»s-«3.«»·"25R:.s«-fessi03"ssse·Menge . ...-... .- 7 · "haulden=2 EA Ai -. : ő; A: i N je 16 ef: Donnerstag ag. hto. el/pöt. . AB Simelleharás 20Quten-tof = 12 fen -Sypined, Saorhinsdh 25 MR. Dem 4 ÍS: nt ét kort ind Tin Ari b;ep téreé wissestsoruhatts » OW-A«1-spE--—gossessschsschsess—ifgesenkt-esseeeesenksenserseenskignsW p.».s.Mtz.».p.K«ss«.Gswichs«Fiskkuknslavlelelt Fixst-85-5-Ct- 85111866Pa111’sche,40Gulden-Lose . — sys«Jahrgitzwischen PestLWspkzqsmgpsz« Gilfahrem Pfundfl.kr.sislk. Yo ir: An he 1 ri u öt agyi 92. 160t. Genois a0Gulden-kofe . . . - 344 » »Yeses Ssvlnvlssbigwinnbm Pest-Leonstadt-Bukarest. 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Abfahrt von Te N Mont, Mittw. u Bácster 1 36] 2 — Dampfsehifff.Aktien des österr. Lloyd — 445 " »» kn.. 10,25 Verkehr der Dampfsehiffe, Angekommen am 25. März von Senlin: ‚E h' m. 266 Paflag. „Elisabeth Angelommen am 26. März von T.Sesverinzs „Belag“ m. W.B. Nr. 122, 4048 Mg, Weizen, Nr. 79 mit Holz f. Dien, Nr. 192, 2977 Ztr. Tabak f. Hainburg; von Dr same: „Bien” a. in 1270: 3tr. 96. «» gegangennn Semlin: «erdinand« « a »F Maß" mit Angekommene und abgegangene Bugschiffe bel. in Pancsova f. Batta Jovánovích , 1365 DReen, 1380 M. Halbfrucht, 1686 M. Hirfe; „enna” b. Peru, Toth, bel. in D.-Földvár f. 3, Melf. Delzen, 2300 M. f. Eigen x 1500 Mm. Weizen, 500 M. Korn, 500 M. Gerste, Ausladung f. Eigens ‚d. A. Weiß, bel. in D.- Földvár f. mM. Rube, 144 M. Htrfe: d. Binder Weiß, bel. in f. Kern u. René : 7500 M. dis. Srüchte; Franz b. A. Bernbach, bel. in Pet , Pauline" Eigen : 3000 M. Korn, 400 Ausladung Pest in Pet: „Gottes Segen” b. 9. Mutsfest 2600 M. Kufuruz, , Mihály b. Ion. Braun, bel. in Pats in Raab: „Erös” 6000 M. Hafer; Amtsblatt der Velt-Ofner Zeitung. Kundmachung. Für die berittene Pest-Ofner Militärpolizeiwache werden 6 Stud Pferde , 160—180 fl, angetauft. Die Vorführung detselben tanz täglich von 9—12 Uhr bei dem Militärpolizeiwach-Abtheilungskommando zu Pest, obere Donauzeile Nr. 14, stattfinden. Lizitationen. In Pet: Der städtische Grund, Schwarz- Adlergasse Nr. 610, 3. April, im Bureau der dritten Magistratssektion. — Verpachtung der Rechteabnahme von den im Pester Hotter erzeugten Steinen und Ziegeln, 3. April, im Bureau der III. Magistratsfeftion, — 1 Slasier, Möbeln, Bettgewand, 3. bezügl. 17. April, Neueweltgasse Nr. 24, — Goldund Silbergeräthe, Kleidungs- und Einrichtungsftüde, 4. April, Leopoldstadt Nr. 2. — Einrichtungsftüde, 3. bezügl. 17. April, gr. Brüdg. Nr. 3. — Zimmer- und Kücheneinrichtungsftüde, Bettgewant 2c., 2. bezügl. 16. April, Dreikroneng, im Hause „zur Hoffnung“. — Komptong-Einrichtungsftüde, Speditionsrequisiten, leere Läde, Pferdegeschirre, Wagen, Karren, eine große Hütte, ferner Zimmereinrichtungsftüde, Kleider 265, 8. bezügl. 16. April, Tahaky, Nr. 1, dann Hatvanerg, Horváth: sches Haus. — Die gepfändeten Schıniffe des Ad, Megyafay, 10. bezügl, 24. April, Neuemweltg. Nr. 21. — Zwei Wägen, 8. bezügl, 17. April, Erzd,Meranderg. Nr. 20. — Tuch, Schnüre, Leperabfelle, gefärbte Leinwand, eiserne Kessel 2c., 15. März, im Insalidenpalais, — In Ofen: Berschienene Fahr nisse, auf 208 fl. geschäßt, 7. bezügl. 21. Art, Setzung Nr. 25. — In Altofen: Zimmereinrichtung und Bettgewand, 28. März bezügl. 11. April, im Hause „zur Krone”, Estation, Die Gläubiger, die ihre Forderungen auf die Konkursmasfe des Sof. Lapedato angemeldet, werden verständigt, daß die Kundmachung des Klassifikationsurtheiles sowie die Wahl eines Gläubigerausschußmitgliedes am 12. April beim Landesgerichte, Komiff, Zimmer Nr. 10 stattfindet.