Pester Lloyd, März 1856 (Jahrgang 3, nr. 52-76)

1856-03-28 / nr. 74

8 fl, Pränumeration: Flt Helt- Ofen, is Haus gesandt: Ganzjährig Mit täglicher Portiersendung: Ganzi. 16 fl.,halbi. Ofen ím Erpeditionshurenu des „Pefter Lloyp”; außerhalb Per-Ofen mittel­frankischer Briefe dur­ Postämter, . Einzelne Morgenblätter skr.CM.,Abendblätter 03 i 1 fl, Emns an haben bet ©, Kilian, stevtetj, 4 alle fl. Man Hrämu merirt für Peft­ (8 é dä tab eri te poll Weizen , pi ér ns a; en m * Pet, 27. März. Witterung frühlingemäßig, wenn | Brennerweigen . 75 45 Winterrads , a. . gleich nicht ganz milde ; Wasserstand zunehmend, obschon noch | Roggen immer so niedrig, daß dadurch die Schifffahrt mesentlich bey | Seile to Ser. 106 92 Binterrűbe Spt. . . . . 78 66 Commerrűbő . . . 110 90 Rothe Kleefant bei mäßigem Angebot nur langsam ver­­kauflich und besonders Mittelsorten vernachlässigt, weiße ziem­­lich fest. Rothe orbin.u. mittel 15 —18"/,, mittelf. 191%, feine 20'/,, hochfeine 21,— 22, weiße ordin. und mittel 15 — 19, mittelfeine 23, feine 24—25, hochfeine 27%, — 28 Thlr. — Rüböl 17 °), The. Spiritus flaw. * Berlin, 25. März. Weizen geschäftsstill; Roggen ohne Werthveränderung und ohne Verkehr; Hafer pr. Früh­­jahr matt; NRübel etwas fester und besser bezahlt besonders mit wenigen­ Abgebern für Herbst. * Stettin, 25. März. Leindl Toto inklusive Faß 141), Thlr. Br., 14 Cd. pr. April-Diat 13575 bez., 14 EH. Br. Baumel — Malaga — 17%, Thlr. trans. bez. und Br. Lissaboner auf Lieferung 16'­, Täler. tranf. bez. Palmol Prima Liverpool 14,1), Thlr. bez., 15 The. Br. Hanfel ruff. 147/,, bír. bez. Talg Prima ruff. gelb Lichten­ 16 Thlr. tranf. bez. und Br. Leinsamen Pernauer 17 hr. bez. Rigaer 11% —12 bez. und Br., Memeler 11%), Tote, * London, 24 März Englischer Weizen 3—4, neuer fremder Weizen 2 s. niedriger als vergangenen Mon­­tag; Mehl 3 s. billiger; Srüßjahrsgetreide ft, . . . . . . — TI Veit, 27. März. Wenn es glei­chen Anschein hat, als ob verschiedene Staatsregierungen der Mobilisirung des Kre­­dites durch Beförderung des Immobiliarkredites entgegenzumir­­fen beabsichtigten, so tauchen Doch noch täglich neue Bank- und Kreditanstaltproteste auf. Bereits befigen Frankfurt, Darmstadt, Bremen, Dessau, Meiningen, Leipzig, Braunschweig und Wei­­mar theils fertige, theils im Entstehen begriffene Geldinstitute. Nun hat sich auch in München ein Komits zur Errichtung einer Kreditanstalt gebildet, nachdem am 14. b. eine hierauf bezüg­­iche Berathung im bisherigen Börsenlokal und am 18. Abend eine zweite stattgefunden hat. Zu bemerken ist dabei, daß schon früher eine Streditanstalt in Minden projektirt war, daß man aber in der richtigen Voraussicht, daß für Batern zwei solche Institute zu viel wären, und weil das Zustandekommen einer Kreditanstalt in Augsburg bereits gesichert war, wieder davon abging und eine Vereinigung mit der Augsburger beschloß. Es scheint aber, daß die Lorberen von Meiningen, Dessau und Leipzig die Herren in München nicht schlafen ließen und diese doch ihr erstes Vorhaben durchzufegen beschlosfen. Neuerdings it die Errichtung einer badischen Bank mit dem Stk in Karlsruhe oder in Mannheim zur Sprache gekommen, nachdem sich die Regierung für dieses Projekt fest geneigter zeigt, als es Früher der Sal war. Dem Bernehmen nach find­ed ebenfalls zwei­ Gesellschaften , welche sich darum bewerben, deren eine Durch eine Gesellschaft reicher Cavaliere des Landes repräsentirt wird, während Die andere Mannheimer und Heidel­­berger Banfters an ihrer Sorge hat. Die protestiste Hamburger Bank hat seine Aussicht, je ins Leben zu treten. Dafür beabsichtigen Hamburger Käufer, in Verbindung mit den Altonaer Geldmatadoren, in Altona eine Bank zu errichten. Der Entstehung einer Bank in Harburg sind bis fest nur noch die Bedenklichkeiten der Khannon, Regie­­rung im Wege; man hofft aber, daß dieselben bald beseitigt sein werden. In Kassel und Büdenburg, wo gleichfalls S Kreditbanken pro­­tektirt­ waren, wird es bei dem bloßen Wollen bleiben. Wie man sieht, Hat das Banffieber in Deutschland noch nicht ausgetobt, Die die „Bohemia” schreibt, sol Prag in kurzer Zeit eine selbstständige Börse erhalten. Inzwischen sol mit 1. Kommen­­den Monats bereits eine Art vorläufiger Börse ins Leben tre­­ten, indem ein Theil der Prager Handelswelt übereingenommen ist, täglich zu bestimmten Stunden in den Loyalitäten der kauf­­männisen Ressource zusammenzukommen und allen seine Geld­­geschäfte abzuschließen, die steigende Tendenz Niemand überraschen, welche denn auch, sich mehr und mehr ausprägend, während der Junimärkte mit einer Preiserhö­­­­hung von duchfänittfich 10—12 THE, gegen vorhergehende , doppelten Mission, ersten. Diejenigen Thierencen , welche m­it Schyur normirt wurde, worin der ungewöhnlich gelungenen­­ ausstellen wollen, im Großen und Freier , gewissermaßen in 140 100­­ 98fde und früheren Preisverhältnissen in Sihleften Nech­­t der Ungewirtheit des a­elató Ah zu, Iren, Bene diejenigen Thatsachen zu erheben, welche­ sich be dem Auftres Wiewohl von da ab der Abfab von Wollen die Mitte De­­­­ten der Testen Ninderpest ergeben haben. Die beiden Abger Safer... 43 36 Schlagleinfant . . . 102 75 | zember schleppender als sonft war , fand dennoch ein anhal­­t fandten find Herr M. Renault, Direktor der F. Beterinär­­fhränft wird. Die vom Lande eintreffenden Saatberichte lauten ganz be­­friedigend und darf man, denen nach zu fchliegen, ein reiches Jahr gewärtigen, welche Hoffnung freilich heute, wo wir nach so weit von der Ernte entfernt sind, sehr schwanzend ist. Im Getreidegeschäfte erhalten sich die sTebtverzeichneten Verhältnisse unverändert; für neuen Kufuruz so­wie für un­gefhälte Hilfe besteht in detail einige Nachfrage zu obigen Notizungen. Preise im Ganzen unverändert. Die heutige Wiener Börsendepefche erweist einen unweitern Midgang der meisten Sonde und Effekten; Kreditanstalt aftien bis 327 gewichen. Aug Devisen und Metalle haben etwas angezogen. Ueber das Mittwochsabendgeschäft im Wiener Börsenkaffeehaus berichtet der „Wand," wie folgt: Auf die durch die „Desterr­­or“," bekannt gewordene Angabe, daß die Unterzeichnung des Friedensvertrages noch aufgefhoben wurde, bemächtigte si Slauheit der Spekulation, und einige Verläufe bewirften schon einen Rückgang. Nationalanlehen. Das bereits Mittag nur Schwach gehalten war, ging auf 85%, Staatsbahnaktien 254 , reditaktien 326, Nordbahn 2841/,, Lore 9. 3. 1854 108 °/,. Im Verlaufe stellte es sich etwas fester, jedoch zum Schluffe erspienen Geber in Kre­­ditaktien, und trieben den Kurs bis 322 herab. Da die an­­deren Effekten nicht mehr von dieser Bau­fe berührt wurden, so ist wohl die Vermuthung gerechtfertigt, daß entweder Berz fauforbreg eingelangt sind, oder die Sontremine neue Ans­trengungen macht. Wien, 26. März. B. G. B. Schafwolle. In ver­­gangener Woche wurden 400— 450 3tr. mittel, mittelfeine und feine Cinshuren und Lammmollen von 115 fl. anfan­­gend bis 156 fl. von Händlern und Fabrikanten aus Reichen­­berg vom Plade genommen. SKommenden Aprilmarkt wird das Geschäft Hauptsächlic in schönen Mittelwollen und feinen Einsluren, die noch ziemlich auf dem Plage sind, sattfinden. Verkauft wurden ferner: 14 Ballen Jalomiza & 66 fl., 94 Heinwaladishe a 58—61 fl, 47 B. Sefunda u. Tertia a 54-57 fl., 60 B. türfishe a 57 fl., 29 B. Widdiner á. 60 fl., 30 B. serbische a 48 fl., 166 B. türkische Gerber­ á 46, fl.; neu angelangt sind: 47 B. diverse Draila, 56 B. ferbische, S. B. Donsty. — Spiritus; Berteht unbedeut­tend ; pro April wurden 1800 €. & 27 fr. und 600 €, & 27­­/, tr. Tontrafi­t. * Mirag, 23. März, Lever u, Hanf. In diesem Ar­­tikel ist es noch immer stille, Alles sieht der Abwicklung der politischen Krisis zu, weil man dann besser die Preise erwar­­tet, indessen gehen die Einkaffirungen schlecht vor si) und Die Einkäufe sind nur auf den momentanen Bedarf beschränkt, Bon Spekulation ist für den Augenblick gar nicht die Rede. Die gegenwärtigen Preise stellen sich wie folgt: Wiener Pfundlerer SO—88 fl., Schweizer do. 89I— 90 fl., italieni=­ches do. 74— 78 fl., Maftricht. do. 74—85 fl., französi­­sches do. 100—105 fl., Hanf 52—58 fl. * München, 22. März. Die baierischen Land­­skrannen, welche der Festtage halber aus dem Geleis ge­­kommen waren, hatten fammt und sonders schwächere Zufuh­­ren, und Weizen stieg daselbst neuerdings um 1—2 fl. — Ebenso wird von den Schweizermärkten­ ein namhafter Auf­­tlag gemeldet, und nur der Rhein, der die Woche über fest war, drühte sich am Ende versehben wieder. Hier war MWei­­zen Anfangs matt, da weniger Käufer als vor 8 Tagen er­­schienen waren. Später wurde jedoch das Geschäft ziemlich lebhaft und von den angeführten 5139 Sceffeln wurden 4702 St. unter einem Durchscnittsauffglag von 50 Fr. meistens zur Beiladung rheinwärts und nach der Schweiz genommen. Schwere Sorten 24,— 26/3 fl., mittlere 21 bis 23%­, fl., geringe 16—19 fl. Für Roggen war die Mach­frage zur Verladung rheinwärts äußerst lebhaft und in kurzer Zeit war das angeführte Duantum von 1802 Scheffeln un­­ter einem Durch­nittsaufschlag von 8 Fr. pr. Scheffel ver­­griffen (16—19 fl.) Gerste 15 fl. niedriger. Anfuhr 3899 Scheffel. Berlauf 3566 SH. (16 fl.) Hafer ging 11 fl. höher. Angeführte 2555 Scheffel wurden bis auf 72 f­. verfauft. (5—6 fl.) * Breslau, 26. März. Die Angebote von Boden­­lagern in Weizen mittelmäßig, in Joggen ziemlich reichlich und dringend, in Gerste schwach, die Stimmung im Allgemei­­nen flau, deiner Weizen behauptete sich mühsem im Preise, abfallende Sorten ohne Beachtung. Für Roggen sehr wenig Grage und felest­­ erniedrigte Forderungen erwedten feine Laufluft. . Gerste in guter Frage. Hafer fett, Erbsen ohne Digeht, Mais ohne besondere Brage, Berliner Wollmachtsverhältnise. Während zu Anfang des vergangenen Jahres das über­­seeischte Exportgeschäft für Tude an den unmittelbaren Bol­gen einer kaum überstandenen großartigen Krisis noch fehiver niedergebracht lag, — während eine, noch recht unbefeitigte Scheuerung der unentbehrlichsten Lebensmittel und eine allge­­mein verbreitete Seldfalamität die höchsten Besorgnisse erwed­­ten, — zudem noch ein großartig fortgeführter Krieg die un­­abwegharsten Berwiderungen herbeizuführen drohte, — war dennoch fortwährend die Haltung des Mollgeschäftes eine so feste, das nach und nach ein höherer Preisstandpunkt erreicht wurde,und zwar aus dem einfachen Grunde — weil die Woll­­produktion Ganges der wurde. Bei den seit mehreren erklärte Reduktion erlitten Konsumtion Fargen Jahren hatte, fast überall eine zur Zeit und troß des beschränften von Dieter und immer überflügelt Vorräthen zu Anfang Jahres (circa 20.000 Ztr.) Fonnte des vergangenen Anstalt zu Alfort bei Paris, und Herr Smlin, Profesige der Veterinärkunde zu Straßburg. Ge. Erzellenz Herr Minister des Innern Freiherr von Bach hat die Gnade gehabt, Die beiden Herren nicht nur zu empfangen, sondern ihnen auch sämmtliche Daten zur Disposition zu stellen, welche durch Amtliche Erhebungen bis jecht gesammelt wurden, und für ihre Mission von irgend­welchem Belang sein konnten. Die Genannten werden jechr eine Rundreise durch Ungarn machen, und über Raab, Babolna , Kisber,, Pest, Szegedin, Mezöhegyes, Arad, Großwardein, Debreszin, Szolnos und Preßburg nach Wien zurüc­führen. Wir ergreifen diese Gel­­egenheit, unsern Lesern, die mit ihnen in Berührung fom­men sollten, Dieselben bestens zu empfehlen. Sie werden ihre Hauptaufmerksamkeit auf große Rindviehherden richten. Nach Wien zurückgekührt, werden sie Die fleterischen und Pinzgauer Racen in lofo besichtigen, und endlich ihren Rad­­weg über Galizien und endlich Preußen nach Hause nehmen, hauptsächlich zu dem Zivedle, um sich dort über die Verhält­­nisse der Rinderpest zu informiren. Wir erblidhen in der Mission dieser Herren das ernste Stre­­ben der französischen Regierung, aus solchen Biehausstellun­gen, wie selbe in’ Paris­ stattfinden wird, einen wirklicher Nasen zu ziehen, und sie nicht blos zu einem­­ ephemeren Spertafel für das Publik­um zu machen. Andererseits müssen wir an Hinzufügen, daß die Österreichischen Viehzüichter, welche in Folge des Vorschlages von dem Ausstelungs-No= mite und von den landwirthschaftlichen Gesellschaften'aufge­­fordert wurden, sich an der Ausstellung zu betheiligen, dem­ besten Eifer für die Sache bis jeßt fund geben. Der Termin für Deflarationen ist noch lange nicht abgelaufen, doch sind deren schon gerade vo­n sehr gut renommirten Herden ringe= gangen, dw. a. Tim. Ztg.) 2% aflerstand Der Donau 4 —” oder Null · — | Hung getragen ist­ tender Verkauf, zumeist in Heineren Partien statt, wobei was­sentlich die beliebten ostpreußischen Wellen in Anspruch ge­nommen wurden. Hierdurch erhielt sich der Preisbestand mit Ausnahme einer Heinen Steigerung im Monat August, die im Oktober wieder herabgestimmt wurde, und troß der entge­­gengefegten Ansicht mancher Konsumenten, welche alle für ihre Fabrikate Feine entsprechend Höhere Berwerb­ung fanden und unverkennbar mit den größten Schwierigkeiten , bei Plan­ierung derselben zu Fampfen hatten. Diese eben angedeutete Herabflimmung im Oktober, herbei­­geführt durch das für Wollenfabrikate unbefriedigende Resul­­tat der Leipziger Herbstmefse, durch einen, wenn aug nur geringen Abschlag in der Londoner Auktion jenes Monate, besonders aber nur das gleichzeitige Eintreffen überaus starrer Zufuhren rufsischer Wollen (Fabrik­ und Nadenwä­­hen) — kann indessen nur als nominell betrachtet werden, weil, in Erwartung eines größeren Nacsschlages der Preise, dieser Zeitpunkt von Käufern gänzlich unbewust blieb. — Erst gegen Mitte Dezember stellte sich wieder ein lebhafteres -Geschäft ein, wobei die bis dahin vernachlässigten wuffischen Wollen, welche von ihren allzu Hohen Preisnotirungen ver­­hältnißmäßig reduzirt wurden, am meisten Berücksichtigung fanden. — Dennoch­ wies der Jahresschluß den ungewöhnlich starren Lagerbestand von ca. 50.000 Ztr. auf. Das entschiedene Auftreten bedeutender Käufer zu Anfang dieses Jahres und besonders Die große Herabfegung der fran­­­­zösischen Eingangszölle auf rohe Schafwolle stellten der Un­gewißheit einer andauernden Nachfrage­grenzen, indem mit einem Male der Verlauf eine seltene Lebhaftigkeit erreichte, die allmälig zu einem neuen Preisaufschlage führte und au) dann noch fortdauerte, als fehlerfreie, gute Wellen schon fast gänzlich vergriffen waren. — Der Nest unserer Vorräthe ist heute nur noch auf etwa 10— 12.000 Str. anzuschligen und wird zur Deckung des reellen Bedarfs bis zur Schur nicht ausreichen. Was die Aussichten auf Die nächste Schur betrifft, so hatte unter den früheren politischen Verhältnissen die Ansicht tiefe Wurzel gefaßt, daß — insofern die Kriegsverwidelun­­gen unmittelbar bei und keine größeren Dimensionen errei­­chen würden — ein neuer Aufschlag der Wollpreise unvers meidlich sei, welcher auch von unfern hiesigen und Breslauer Spekulanten mit 6—8 Thle, über einjährige Abschlüffe fon« traftlich antipizirt wurde, seitdem aber die Pariser Konferenzs­berichte friedlich bauten, stieg die Unternehmungsluft und bil­­dete sich der Preiszuschlag auf 12—15 Thlr. über vorjährige Kontraste aus. Der Stand der Herren ist im Allgemeinen ziemlich gut; in quantitativer Hinsicht möchte aber dennoch die nächste Schur der vorjährigen nachstehen, weil berücksich­­tigt werden muß, daß Sterblinge, welche im vorigen Jahre Manchem eine Aushilfe boten, nur in ganz geringem Maße vorhanden sind, und der Ausfall in den Herden seitdem nicht gedecht worden sein fan. Die Stodung der russischen Wah­nmanufatturer begün­digte in reiteren Jahren die Ausfuhr von Ö fen aus Ruß­­land, melde.in England, Srantrer,­er, Belgien empfindlich entbehrt, sich in Berlin mußten. Mi eine gute Aufnahme zu KR­ verschaff Er wohl nun Spekulanten dur­­al zu hohe Prei­­anlagen daselbst im vergangenen Jahre den gehofften Ge­winn nicht realisirren, ja mitunter durch Verluste büßten — so wurden doch von ihnen neue Unternehmungen für die nächste Schur angebahnt. Ob die russischen Fabrikdistrikte auch in diesem Jahre das einheimische Produkt entbehren können, wird von dem, der­ gehofften Abschluß des Friedens begünstigten Aufschwung ihrer Etablissements abhängen. Die in sppterer Zeit über die preußischen Grenzen nach Rußland gegangenen Sendungen australischer Wellen und die mitun­­ter figy fund­­gebende Frage danach­ bezeugt, daß daselbst in geringen Guttungen ein Mangel sich fühlbar macht und fcheint neue, nicht unbedeutende Konkurrenz für australische Wolle in Aussicht zu stellen. (dw. Holschl.) e­aut Die Pariser Viehausstellung. Die französische Regierung scheint ein wirklich lebhaftes Interesse zu nehmen an der Befondung der diesjährigen Aus­­stellung von Zuchtthieren in Paris von Seite Defterreie. Es ist ihr nicht entgangen, daß es für Iranfreich von bedeu­­tender Wichtigkeit ist, unsere vorzüglichen Thierracen kennen zu lernen. Im Svrge Deffen hat die französische Regierung zwei ihrer ausgezeichnteisten Beterinäre abgeschicht, mit der I­NA BR = . Freitag,28.März. Insertion. Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei eins­maliger Insertion mit 6kr.,bei zweimaliger mit 6kr.,bei mehrmaliger Insertion mit 4kr.berech­­net.Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen,für’s Ausland ü­bernimm­r.K­­Geibel,Buchhändler in Leipzig die Inserate. Im,,offenen Sprechsaal­ wird die dreispaltige Lei­titzeile mit 10 kr.berechnet. »xkxll­l-sil0z«­,s, ———————— ««»-e Ed·tis-B·s INTEZET 7 Kpedition d-Dureang, Dorothengaffe Nr. 12, im 1. Stod. PERL, Va Kommunitationen. » » Be EGT Wess Wiener Börsenkurse vom 27. und 26. Mär. Pentofollirt ívet 9. 27.10.26 rom­tvllierte Fruchtpreise 7 ee 9. 27.10, 26, Gi Bahnfahrten: S gegebin-Semlin: Sonntag 6 N. Fehdz » I —­­ 0 fenbab as Toral-S­olint: Diensing u. Freitag. S«S»»DE-;ssp»3«:,« · ; - · Pet-GSemlin: Montag, Mittw., tt. Samf. 7 U. Brüß; Hum Erzherzog Stephan. « 1Pek-Orfowa: Mittw. u. Samf..7 U. Früh; s­ein. Arad 1Semlin-Orfowa: Donnerstag und Sonntag Abende.­­31% Br "Def: an Breit­­ag von 12.4. Mittag. Gutet , a. weißen Breng. in Auf der Thpeifund Gave, Ya 1 AR vak tunt bég ee Schalfahrt: ge Be­m fr. Ru­m­ Sziffel-Semlin: Dientag Früd, Kurfürten‘, Temegyár­­ , gum Trompeter.’ über Zur u. B. G. Märtennaß Gr Marbein, Alaum­burn Balti a ann Sem­momnhaotun Serbiat: ««·«’ m-« 8.20Wien-Ihmieben Tag geraden Datum Szu-Fkäb: Hkopnnr.segszesw spswspgzafkmpmgbmapmykst,p,kg»msmz«· Kufuruz (1854) w­he­s­t. A . det. YO«ts:Pbl:ee-41-spCi·-««««—ZEI-33k2k5l23nå sllchkgm2k—s··—»s-«3.«»·"25R:.s«-fessi03"ssse·Menge­ . ...-... .- 7 · "ha­ulden=2 EA Ai -. : ő; A: i­ N je 16 ef: Donnerstag ag. hto. el/pöt. . AB S­imelleharás 20Quten-tof = 1­2 fen -Sypined, Saorhinsdh 25 MR. De­­m 4 ÍS: nt ét kort ind Tin Ari b;­ep téreé wissestsoruhatts » OW-A«1-spE--—gossessschsschsess—ifgesenkt-esseeeesenksenserseenskignsW p.».­s.Mtz.».p.K«ss«.Gswichs«­­Fiskku­knslavlel­elt Fixst­­-85-5-Ct- 85111866Pa111’sche,40Gulden-Lose . — sys«Jahrg­itzwischen PestLWspkzqsmgpsz« Gilfahrem Pfundfl.kr.sislk. Yo ir: An he 1 ri u öt agyi 92. 160t. Genois a0Gulden-kofe . . . - 344 » »Yeses Ssvlnvlssbigwinnbm Pest-Leonstadt-Bukarest. Lum­dentastungblig.n.-.p·So §5Fukl. ähnlflv’sche ithulde11-Losr. —­ 3917 » «SIolaot-Szesebiu-Istunven mspw,pn9·st;mmSMmmppum kspphkkstnth be,, v.bande·ten Kckronl­indtern —­­-7Y«Amerdam2M.quek100holl.fl. — 85 » »wen«S»q­ bisnssmndeu. nach Savsppkappgpnpanmä««pkkkp«1pstsmpkgkm Aus­gehau- Meizen, banater . 80­—84| 4 36 5 48 Ne ME ma 73 | 73037 Tummliter DI 430 ne || oa 4 Fr­ 8083| 3 48] 4 30 ««« "««-· '­­' «­­ + Diatländer dio. dio. 4p6t. —­ 9074 Hamburss 2i.]für 100 M.-V.. 147% 7 Da npffd tfffe br ten. hal fGNEPE ALA PPTEEE Mann hc Bäachler . 79—811 4 16 4 36 tosanlehen v. 3. 1834 ) Auf der Donau. EEE EN " Weigenburserl 8083| 4 48] 5 36 " » ER 9 für 100 fl, 1864 773 Diatland [2 M.] für 300 östert. Lire­ 10214 104% Schalfaprt: Upfadıt von Dep tágítd 5.1. Morgens, übte Gyangyss, MŰ a eifenburg — Danke die. Apt ..­­"-«edNUTDUFPUFVMIW. »M-12MLin-Wien-1evon Anwesenden-betone»He­ist« ziehest-minnen Fpkkmraschau nach access-Armenve-Halbfrucht...73——762403 Vankakkkmxkkkåeu"'e·Dsp 77­0 ° jraiferl, Dinz-Dutaten-AgID . , 6­57/1 Wien- Pet: jeden Tag geraden Datums 6 U. Früh; Epertes täglich Mittg.; Anfnapmebnrees in Pe­st: Hotel @yyn 74-781 3 101 3 40 Ger teb Fette, 8.90 I 9y 448 « kan­....... — 5 "·« W ·on·w Den zs] ven A öséttze CÁR, BT 99 Napoleon DERUS u a ÖVÉKÉ = 81 Gerfte SUN ER I: 63—68 4 36 2 12 Be Sen. Kreditanftalt enb 32 33114 ISouyerain borg. . 2... gi 13.50 iin ET: gyi Morbbabn-Aftíei . 3. f6.ú RN 2855 28715 aa =. ’·""« — . 79—­81| 2 6 2 20 VBußweis-Linz-Gmundner-Atti = De a RI ENBB REN BHBN = 10.4, IYek-Wien: jeden Tag ungeraden Datums 12 U. Mitt. ; Heine Brüdgate, in Szegedin: Hotel „in den 7 Kusfürfen‘, in Arad neuer 78-8012 —| 2:2 Tyrnauer Eisenb. Aktien 1 Em. —­­Pre haha EEE ER Séli ő · — . — — — ana re pie Em. . u FM zondon 25, en . 925/8 VALAG turo ás OL Te bü Gamlag 67. Abfahrt von Te N Mont, Mittw. u Bácster 1 36] 2 — Dampfsehifff.­Aktien des österr. Lloyd­ — 445 " »» kn.. 10,25 Verkehr der Dampfsehiffe, Angekommen am 25. März von Senlin: ‚E h' m. 266 Paflag. „Elisabeth Angelommen am 26. März von T.­Sesverinzs „Belag“ m. W.­B. Nr. 122, 4048 Mg, Weizen, Nr. 79 mit Holz f. Dien, Nr. 192, 2977 Ztr. Tabak f. Hainburg; von Dr same: „Bien” a. in 1270: 3tr. 96. «» gegangennn Semlin: «erdinand« « a »F Maß" mit Angekomm­ene und abgegangene Bugschiffe bel. in Pancsova f. Batta Jovánovích , 1365 DR­een, 1380 M. Halbfrucht, 1686 M. Hirfe; „enna” b. Peru, Toth, bel. in D.-Földvár f. 3, Melf. Delzen, 2300 M. f. Eigen x 1500 Mm. Weizen, 500 M. Korn, 500 M. Gerste, Ausladung f. Eigens ‚d. A. Weiß, bel. in D.- Földvár f. mM. Rube, 144 M. Htrfe: d. Binder Weiß, bel. in f. Kern u. René : 7500 M. dis. Srüchte; Franz b. A. Bernbach, bel. in Pet , Pauline" Eigen : 3000 M. Korn, 400 Ausladung Pest in Pet: „Gottes Segen” b. 9. Mutsfest 2600 M. Kufuruz, , Mihály b. Ion. Braun, bel. in Pats in Raab: „Erös” 6000 M. Hafer; Amtsblatt der Velt-Ofner Zeitung. Kundmachung. Für die berittene Pest-Ofner Militärpoli­­zeiwache werden 6 Stud Pferde , 160—180 fl, angetauft. Die Vorführung detselben tanz täglich von 9—12 Uhr bei dem Mi­­litärpolizeiwach-Abtheilungskommando zu Pest, obere Donauzeile Nr. 14, stattfinden. Lizitationen. In Pet: Der städtische Grund, Sch­warz- Adlergasse Nr. 610, 3. April, im Bureau der dritten Magi­­stratssektion. — Verpachtung der Rechteabnahme von den im Pester Hotter erzeugten Steinen und­­ Ziegeln, 3. April, im Bu­­reau der III. Magistratsfeftion, — 1 Slasier, Möbeln, Bett­­gewand, 3. bezügl. 17. April, Neueweltgasse Nr. 24, — Gold­­und Silbergeräthe, Kleidungs- und Einrichtungsftüde, 4. April, Leopoldstadt Nr. 2. — Einrichtungsftüde,­ 3. bezügl. 17. April, gr. Brüdg. Nr. 3. — Zimmer- und Kücheneinrichtungsftüde, Bettgewant 2c., 2. bezügl. 16. April, Dreikroneng, im Hause „zur Hoffnung“. — Kompton­g-Einrichtungsftü­de, Speditions­­requisiten, leere Läde, Pferdegeschirre, Wagen, Karren, eine große Hütte, ferner Zimmereinrichtungsftüde, Kleider 265, 8. bezügl. 16. April, Tahaky, Nr. 1, dann Hatvanerg, Horváth: sches Haus. — Die gepfändeten Schıniffe des Ad, Megyafay, 10. bezügl, 24. April, Neuemweltg. Nr. 21. — Zwei Wägen, 8. bezügl, 17. April, Erzd,­Meranderg. Nr. 20. — Tuch, Schnüre, Leperabfelle, gefärbte Leinwand, eiserne Kessel 2c., 15. März, im Insalidenpalais, — In Ofen: Berschienene Fahr nisse, auf 208 fl. geschäßt, 7. bezügl. 21. Art, Setzung Nr. 25. — In Altofen: Zimmereinrichtung und Bettgewand, 28. März bezügl. 11. April, im Hause „zur Krone”, Estation, Die Gläubiger, die ihre Forderungen auf die Konkursmasfe des Sof. Lapedato angemeldet, werden verständigt, daß die Kundmachung des Klassifikationsurtheiles sowie die Wahl eines Gläubigerausschußmitgliedes am 12. April beim Landes­­gerichte, Komiff,­ Zimmer Nr. 10 stattfindet.

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