Pester Lloyd, August 1856 (Jahrgang 3, nr. 179-203)

1856-08-02 / nr. 180

· Erfton her fein haidiger Ein mit lieben Ruhe und Ordnung polnische Frage: Turz, nach Unterzeichnung geffen und sich Altagslevens zumenden sollen! ward. ift tert. hat wiesen. tag heit Die Vertagung·des Parlamentes. Am Tierfsgl hat die Königin Viktoria in Person beide Häuser prorkgirt.Dirthalmerston hätte also, ohne Schaden zu­ nehmen, die Deren BDBrginn ihm,sow so pielen Celten hier wahre. Port erbeutelte Besorgniß vor einer Opposition, viele Würfe zählte, weil zu sie, soreilig prophezeit um ihren Emmen großen Zweit, die Befeitigung des Premiers erreichen, unlautersten zurück­bredte , zu riegerisch die ihn, und morgen Etörenfried Euroras und ; jene Furdt hat fih Preiegebung eitel und müßfg über den Friedensvertrag , über Das neue Ser­­redyt und über die Proffreiheit und seiner Gegner zu suchen? Wir sind unwahrlich als einen Ehmwähling bewund­erte, her­um willen die fft der Ehre­ des Landes ermieten. revolutionären über die amerikanische, italienische ein ganzer Chmwall von Reden und ein hoher Stoß von Blaubücern haben die Etrllung des edlen Biocount erschüttern vermocht. Ist diese Uneinnehmbarkeit seiner Position das Ver­­d­ienst des Ministers, oder ring anzuschlagen , aber von Blüdesälen so wenig Darf man verrennen, das eine Reihe ihn Lieemal geneigt, Palmerston’s Staatsmannschaft ge­­begünstigt hat und bag die Haltung der Opposition unter den Gesdienfen, meldhe die blinde Göttin ihm in den Chef fallen lieh, nicht tag geringste war. Ned Tepte Attare, welche der Person ihres Rührers 99­8­ die impotente dette feine Riterfader raeli unternahmen, legte wiederum ihre Achillegierfe, den banren Egoícmus, in voller Nactheit blos.­­ Der Un­­b űs­tigkeit beschuftigte der Redner die Regierung warf, und Nachliche­­ten dabei hatte allerdings ein noch leichteres Egiel als gewöhnlich. Wenn, turch­ten Parteigeist und tur bier Eprobigkeit des Materiales behindert, sein Parlament je die Hälfte der geietgeberischen Arbeit zum vorgenommen , so hatte das des Jahres Hemmschuhen jeder regel» die der Krieg — dem Anstande die ihm die stetige Verfolgung irgend eines ersten Zieles zur reinen Unmöglichkeit machte, während der legten drei Monate zu gar Nichts gekommen wäre, wenn­ er nit hie und da einen Stein des Anstoßes aus dem Wege hätte räumen müssen und wenn seinen Stolz nur von jenseits des Dceand ber ein so harter Schlag nach Parlament an­getroffen ihren negativen Vorwürfen im Bortheile : graciöser Nachgiebigkeit Sein Puls Hätte, ist es eben­so zu fritisiven, werne in fluchtbringender Bewegung ín ihrer Arbeitslaune gewesen , am Nicabinsterrifen zugleich der allgemeinen Unfähigkeit In folgen Momenten als schwierig aber der wahre Gewinn aus dieser Situation ist denn Do dem Gouvernement zugetroffen. Von Frankreich wie von Amerika aus hat es sich nicht nur, ohne Schaden für seine Position, Leichte Nadenschläge gefallen lassen. „Sondern sogar mit so, würde es wahrlich in einer Zeit, wo die Kapitalfragen so bagel nicht regneten, weder an einschneidenden Beihlüfen, noch gefehlt haben, hatten Fuft, sich fehmwere Lasten feierten oder betrieben ihre Geschäfte doch nur nachlässig wie zum Vergnügen — beide Häuser folgten einmal, wie jedes andere sehende Wesen, ausschließlich ihrem eigenen Inftinfte, der der der richtige Mann für allgemeinen Strömung Aber weder Yublitum aufzubürben : die Krisiß, selber die Mafchi­­derjenige des Bolfes war, mit seinem unübertrefflichen Nednertalente, wußte sie die die macht,ist daher "vielmehr ih­r Verdienst.Den Gemeinen in ihrer Abspannung wichtige Bill’s vorlegen , das wäre etwa ebenso Flug gewesen, als wollte man einem Fieberfransen, der vor fester Nahrung zurückhaudert, ein Beeffreat vorsehen. Und wäre Lord Palmerston mit folonischen Gefeßen vor die Häuser getreten, er wäre zu ernsthafter Anstrengung Mit feinem tidh­tigen Scharfblide, mit feiner unanggefegten Wachsamkeit, mit feinem wunder­­vollen ‚Takte, jede Ders fnwendung gesehgeberischer Thätigkeit am unrechten Plabe, zu verhindern. Hätte er sich entgegenzustemmen so Öffentlichen Meinung wäre der vergeudet, seine Partei gersplittert und entweder sein Kabinet zu Galle ge­bracht , oder das Unterhaus aufgelöst hätte. Oben durch Nichtsbhun­ere­heit in Westminsterhall und im ganzen Lande II, den Einen Schluß, der schon seit Jagr und Tag sein ceterum censeo bildet. Lord Palmer­­ton hat nicht die Majorität im Hause Wenn aber eine thatendürftige Majorität im Parlamente, oder al nur im Bolfe sept überhaupt eristert, warum sucht sie si nicht einen anderen Führer? Regt die Regierung wirflich nur aus Mangel an Sympathie die Hände in den Schoß , warum haben denn die rüstigeren Stämpen in den Reihen der Op­­position Diese viel ersehnte, Gelegenheit nicht­­ bewußt, um ihrerseits mit staats­­männlschen und der Mehrheit sicheren Anträgen in die Arena zu treten? Nein! Lord Palmerston ist nicht mit Vorlagen auf das Haus eingedrungen, weil er recht wohl einfach, mie dem Hause gegenwärtig­ am mehlsten war, wenn man es mit allen wichtigen Geschäften ungefchoren Tieß! Das wußte auch der Führer der Opposition ganz gut, als er die Lage der Dinge so verdrehte, Daß aus seiner Edillerung sich nur die Nothwendigkeit ergab, ihn selber, und seine Freunde möglichst ihnell an Palmerston’s und seiner Kollegen Stelle zu geben. Inbeffen . . . England ist nicht Spanien, und der nahte Egoismus des „ote­ toi de la que je my mette”, wenn au mit den patriotischerten Phrasen verbrämt , hat Gott sei Dant in den Ländern germanischer Zunge noch nie so reiche Ernte ge­­funden, als­ bei den romanischen Völkern. So Tange v’Israeli seinen an­­dern Erste in seiner Politik aufzufinden weiß, wird er wenigstens — das hoffen wir mit Zuversicht von dem gesunden Ginne der britischen Nation, bei der­ die kurze Farce­ des Ministeriums Derby-d’Israeli sicherlich noch im reifc­em Andenken lebt — au­fn­ der mächten Session fir Palmerston eben­so wenig ein gefährlicher Antagonist fein mie er eg in der henri­­gen mar. P. Bom Wlattensee — Ende Juli. Ich bin heute in der Lage, Ihnen einige höchst wichtige Mittheilungen auf dem Gebiete des vaterlän­­dischen Bahnwesens zu machen. Es soll nun definitiv beseploffen sein, daß die Franz IposephD Ostbahn ihre Richtung dur das Somogyer Komitat nehmen wird. Diese Wohlt­at wäre den edlen Bestrebungen aller vorzüglicheren­ Grundbesiter insbesondere aber der unermüdeten Thätigkeit und energievollen Ausdauer einiger hohen Herrschaften und Güterbesiger un­­seren Komitates zu verkaufen. Ohne indisfrei zu sein, dürfen wir jeßt berichten, daß In der Mitte des vorigen Monates eine Bersammlung der ersten Notabilitäten in K. beim Grafen K. stattgefunden, bei welcher außer dem begüterten Adel dieser Gespannschaft, an ein Agent der Gesellschaft, ein Franzose, anwesend war, und wo über die Eisenbahnangelegenheiten in einer für das besagte Komitat günstigen Welfe verhandelt wurde. Dieser Zusammentrift ist es auch zu danken, daß ein Aufruf an alle begüterten Herren und Ortschaften der Gespannschaft erlassen wurde, in welcher besagt, wenn Die Somogyer alle zu den Eisenbahnwächterhäuschen erforderlichen gebrannten Ziegel unentgeltlich und an den Dörfern, wo sie benöt­igt wer­­den sollten, stellen möchten, der Ofen-Grosfam­schner Schienenweg das Cor­mogyer Komitat durchschneiden würde. Außerdem mögen die Herrschaften und Gemeinden Unterflüßungen anderer Art zusagen. Demzufolge wurden aller­orten Gemeindeversammlungen abgehalten, welche die schönsten Resultate lie­­ferten. So hat ein Marktfleden zugesagt, 30.000 Stück Ziegel an jeden be­­liebigen Ort zu befördern und 100 Handwerfetage zu leisten. Die Gemeinde Kocsye subseribirte 90.000 Stüc gebrannte Ziegel und noch andere Hilfe­­leistungen. Außerdem zeigt sich, da von den Grundherrn mit lebenswerthem Beispiele und aneifernden Thätigkeit überall vorangegangenen wird, unter allen Ständen für das Projekt ein Hoher Enthusiasmus, welcher genugsam beweist, wie sehr tieses Komitat den großen Gewinn zu geben weiß und aus welchem sich schliegen läßt, melr günstiges Prognostifon der Unterneh­­mung zu stellen ist. Die im genannten Aufrufe angegebene erforderliche Anzahl von Ziegen ist von den schon gemachten Anerbietung­ weit überschritten, und auch die andern der Bahn zugesagten Untertrübungen werden die Hoffnungen übertreffen Am 4. kommenden Monates wird eine große Bersammlung aller Dörfer des Komitats in­ Marczak­ stattfinden, welche die zugesagten Unterflügungen der­ Gesellschaft einreichen, und wo man sich über­ die weiters erforderlichen­ Schritte berathen wird. Mir werden seiner Zeit nicht erman­­geln über­ die Resultate dieser wichtigen Giltung, welche hoffentlich für dieses Komitat Höchst segnend und außbringend sein dürfte, zu berichten. Daß man Hier, auf die Ausgabe der Konzesssions-Urkunde von Geite der hohen Regierung an die Gesellschaft der, den allershönsten Namen tragen­­den Ostbahn, Höcht gespannt ist, können Sie fi leicht­ vorstellen. Welchen Einfluß besagte Bahn schon auf manchen Grundbesiß genom­­men geht daraus hervor, das man einer Herrschaft für ein reiches Kohlen­­bergmerk, welches bis jeht nur wenig Einkünfte abwirft, eine jähr­ige Arenda von 100.000 fr anbot. Am 26. Juli wurde der Plattenseedampfer „Kissaluny“ bei der Landungsstation Boglaz vom Winde derart auf eine Sandbank getrieben, daß er nicht im Stande war, sich wieder flott zu machen. Die Passagiere welche meistens ihre Reiseroute nach Füred nehmen wollten, mußten ans Land ge»­iebt werden. Den andern Tag erst gelang es mit einem großen Aufwande von Kräften das Bot wieder in gehörige Wassertiefe zu bringen, es erhielt jedoch einen bedeutenden Led. Doch war der Schade nicht groß und die Reparatur mit wenig Kosten und Zeit verbunden, so daß es den 28. seine re­­gelmäßige Bahrt nach Keßthely wieder aufnehmen konnte, glücklich Die, die nur jeh­alb Bündnissen und Bann mit der er wahrscheinlich Opposition mit der delet und hätte — Sterbefcene Gemeinen wie etwa­ noch Anschlufe 1855—56 weh mäßigen Thätigkeit bar in einer Unruhe, als son er er überstanten, Nars und im Namen so ale mit heuer bald nicht eben bei methematischer in Belgien, heute vor at Tagen Greifheit vor der nichterspruchselften S­eucelet zu kämpfen , erst mit der Aufregung, je nach der augenbliglichen Constelation, der Wiederherstellung des Friedens befand cistmeli der Negierung zanorwurfe Seit zu friedliebend bındte, mit Aber Vieraeli in Domningstreet, die es zieei Erfehlaffung, eine des unwohlfeil Maßregeln Gerade sich ganz die ausnahmemreisen ber plögliche Friedensschluß hervorrief. Es es herzlicher Befriedigung Bertrages das blutige Krimindrama ver= unges­ wächter Emsigieit den häuslichen Geschäften des mit gewohnter Aufrichtigkeit aus viefer Schlafs­­chlaff­ einfach Fomish, wenn Mr. v’Seraeli­er ‚die Rippen ias Bonntagepublikum er war Poffe mit Pariser mit Gewalt mahrscheinliche Erfolg umscifft zieht angriff, feiner in und in ihn bald Fraktion auf zu erhalten, eine Fluth die Session Die vor die­sen nicht heute aló als den preisgebe Debatten über die daß nicht zu Grund dafür in den Lehrern von dem Ministerium verlangt, gewesen , daß er, seinen Einfluß si als seefundiger Steuermann der Galerien ‘So zurückweihen in dem herkömmlichen sih John Bull offen» umzumandeln gesucht, ging weit so dürfen. , nach Hamlet’s ansieht — glei­chnell, war er daher Wären die body nur das getreue Spiegelbild der gescheit­nußlos die Ebbe der­­ I . Die Thronrede der Königin Victoria. E. C. London, 29. Juli. Das Parlament wurde heute vertagt. Die Königin hat jedoch die Prorogation nicht persönlich vollzogen, und es wurde die Shremrede durch den Lordsangler verlesen. Dieselbe lautet : „Mylords und Gentlemen, — Bir sind von Ihrer Majestät beauf­­tragt, Sie Ihrer ferneren Anwesenheit im Parlament zu entbinden, und Ihnen zugleich ihre warme Anerkennung für den Eifer und den Fleiß auszusprechen, mit welchem Sie sich der Erfüllung Ihrer Staatspflichten im Laufe der Seffion gewidmet haben. " ..Bei Eröffnung der Seffion war Ihre Majestät in Gemeinschaft mit ihren Alliirten,dem Kaiser der Franzosen,dem König von Sardinien und dem Sultan­ in einen schweren Krieg verwickelt,welcher Angelegenheiten Von hoher europitischer Wichtigkeit zum Deck hattezun ihre Majestät riethre Loyalitätun ihren Patriotismus um die nöthigen Mittel an, damit dieser Krieg mit der zum Erfolge unumgänglicen Thatkraft und Nach­haltigkeit geführt werden könne. Sie haben jenem Aufruf ehel entsprocen, und Ihre Majestät war in den Stand gerebht, zu den Operationen des erwarter­ten Feldzuges ,Rüstungen zu Wasser und zu Lande zu treffen, die der Macht und des Nufes dieses Landes würdig waren. „Slüdlicher Weise ward es unnöthig, diese Streitkräfte zu den ihnen zugedachten Zweden zu verwenden. Es wurde ein Vertrag geschlossen, durch welchen die Zwede, um deren willen der Krieg unternommen worden war, solständig erreicht wurden, und ein ehrenvoller Friede hat Europa von den Leiden einer weiteren Kriegführung erlöst. „Ihre Majestät Hegt die Zuversicht, daß die aus d­iesem Frieden entspringenden WWohlthaten weittras gend und dauernd sein werden; und dag, während die Verhältnisse der Freundschaft und Allianz, die im Laufe des Kampfes durch gemeinsame Anstrengungen fester geknüpft wurden, durch die gegenseitigen Interessen an Stärke gewinnen werden, jene Unannehmlich­­keiten, welche jeder Kampf mit sich bringt, dem vertranen und Wohlwollen weichenm werden, wel­ches diejenigen, Die einander als Gegnerachten lernten, in Folge der getreuen Erfüllung der eingegangenen Verbind­­seiten, erfüllen­ wird: „Ihre Majestät befiehlt uns, Ihnen für Ihre Unterstüßung in der Stunde der Prüfung zu danken und Ihnen ihre innige Hoffnung auszubrüchen, daß die Wohlfahrt ihres getreuen Volkes, die dur den Druck des Krieges nicht wesentlich gelitten hat, fortdauern, und dur den belebenden Einfluß des Friedens gesteigert werden möge. „Ihre Majestät ist in Unterhandlungen begriffen, deren Gegenstand gewisse Tragen sind, die sich auf Die Angelegenheiten Zentralamerikas bee­ziehen, und Ihre Maj. hofft, daß die bezüglich Dieser Angelegenheiten zwischen der Regierung Ihrer Maj. und den Verein. Staaten entstandenen Differenzen eine befriedigende Erledigung finden werden: „Wir sind von Ihrer Maj. beauftragt, Sie zu benachrichtigen, bag­en Ihrer Maj, Wunsch in, Ihnen bei dieser Gelegenheit die Grende auszus­­prechen, die sie über die zahlreichen und ehrenvollen Beweise von Loyalität und Gemeinsinn, welche ihr im Laufe des Krieges von ihren indischen Ber­eigungen und von den Kolonien, die einen so werthvollen und wichtigen Bestandtheil der Befißungen von Ihrer Maj. Krone bilden, zugenommen sind, empfunden hat.“ „Ihre Maj. hat der Akte, welche die Polizei in den Grafschaften und Burgfleden von England und Wales wirksamer zu machen bestimmt ist, ihre Herzliche Zustimmung ertheilt. Diese Akte wird die Sicherheit von Personen und Eigenthum wesentlich, fördern, und somit den Bestrebungen des ehrlichen Gemerkfleißes zur größern Aufmunterung dienen. „Ihre Majestät freut sich zu denten, mag die Akte zur­­Verbesserung der inneren Einrichtung der Universität Cambridge diesem alten und bes rühmten Sige der Gelehrsamkeit neue Kraft und Ersprießlichkeit verlei­­hen wird. „Die Ute zur Regulirung der Gesellschaftsbanten wird der vortheils­haften Kapitaleverwendung neue Erleichterungen verschaffen , und, somit, diele tragen, die Entwickklung der Hilfsquellen des Landes zu fördern, während die, in Bezug auf das Handelsrecht Englands und Schottlands erlassenen Gefege die Angelegenheiten vermindern werden, welchen sich Ihrer Majestät handeltreibende Unterthanen in­folge des Unterschiedes zwischen jenen Ge­feßen ausgefebht sahen. „DI­hre Majestät hat mit Befriedigung gesehen, daß Sie der Hinrich­tung der Grafschaftsgerichte Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Es ist Ihrer Majestät lebhafter MWunsch, daß es allen Hlaffen Ihrer Unterthanen möglich werde, mit so geringem Zeitverlust, als die gehörige Untersuchung eines Rechtsfalles erlaubt, die nöthige Rechtshilfe zu erlangen. „Ihre Majestät vertraut , daß die Akte,­­wodurch die Küstenwacht unter die Oberleitung der Admiralität gestellt wird, als Grundlage von Arrangements dienen möge, um in den Friedenszeiten die Mittel zur Lan­­desvertheidigung, welche irgend ein fünftiger Nothfall erfordern mag, herbei­­zuläaffen. „Mitglieder vom Hause der Gemeinen : „Dir Haben den Auftrag, Ihnen für die Bereitwilligkeit, mit der Sie die Subsidien für das gegenwärtige Jahr bewilligt haben, Ihrer Majestät Dant zu sagen. „My Lords und Gentlemen : „Ihre Majestät befiehlt ung , Ihnen zu dem günstigen Stand der Staatseinnahmen, und zu der Blüte aller Zweige des nationalen Gewerb­­rat, Das ungarische Nationalmuseum zu Pest. Eine Efijje von Adolf Dur VI Das Naturalienkabinet. (Fortlegung.) der Naturwissenschaften in Ungarn von nachhaltigem Einfluß waren o­er es neh find, sei, J­ohann von wie Enbli d­­er, Besbi, Kintaibel,Sadler, Jani,Shufer, Heuf­­geführt, haben die auch andere Liebhaber der Wissenschaft, Neifende und Ungarn, jegt in anderen Welttheilen wohnen, das Naturalienkabinet mit Spenden bereichert. Demselben stehen gegenwärtig aufer drei für die damit verbundene technologische Abtich­lung bestimmten Lofalitäten, dreizehn Cale zur Berfüs­sung. Davon enthalten fünf die zoologischen Sammlungen, den ziemlich Die­theils durch Spenden, zumeist aber an Fieinen vaterländischen Mamma­­nen fullos Vetényi zusammengebracht wurden. Unter den wenigen ero­­tischen Schieren sind hervorzuheben : der asiatische Elefant, welcher im Jahre 1853 von Sr. Et. apostolischen Majestät dem Kaiser Franz Joseph gespendet worden habhe, Herrn August u. v. Kubinyi, aus 340 Stüden, verstorbe­­endlich mehrere Spenden von 3. G. Rainer, Rudolph Almd, Edmund von Korváth, Vögel besteht aus 2080 Studen , worunter, gebwesenen Guratore, Zoologia,­ Paul Sant, und des dhimaligen Aufles, Pet­ényi, die vaterländischen Gattungen sehr gut repräsentirt sind. Unter­ den größerw Cgenden Heben wir hervor 14 Bälge afrikanischer Vögel, welche Se. f. T. apostolische Majestät, vor Kaiser Franz Forer, zu spenden geruften; 144, mit welchen Se­ fatf. Hoheit, der Erzherzog Stephan, das Museum bereicherte, 343 Stüce, welche Paul Sant bis zum Jahre 1833, — und 300 Gt., welche De­tényt noch als Kurlosadjunft gesammelt und gespendet hat, — 185 St., durch den Herrn Baron Franz­ Destkat, — 141 Gt., durch Herrn Johann Georg Rainer aus der Zips im 3. 1837,— und 224 Gt. im 3. 1848 durch Herrn Adolph Wehly gethenzt. In diesem Jahre ist die Sammlung der Vögel mit 30 Bälgen aus Java, durch Dr. Ludwig Dolefhalt, und mit 50 afrikanischen Vogel­­bälgen, welche der Reisende Herr Johann von Kovacs mitgebracht hat, bereichert worden. Lebtere, wie überhaupt die noch ferner zu er­wäh­­nenden G­egenstände, die von diesem reifenden Naturforscher herrühren, sind auf Anregung des Museumdirektors im Wege einer freiwilligen Substrip­­tion angetauft worden. Die Sammlung der Bogeleter, die beim Amtsantritt des vers­­torbenen Kustos Petenyi nur aus 1000 Stüden bestand, ist dur die Tshätigkeit desselben, in welcher er noch von seinen Freunden unterfragt wurde, verdoppelt worden. Als größere Spenden erwähnen wir 200 Gt. von Herrn August von Kubinyi, 82 St. von dem E. tf. Walpmeister, Die­­wald, — 185 St. von Herrn Anton von Pongracz 100 St. von Herrn Stephan Neuhof, Lehrer in Neufohl, 50 St. von Herrn F06,Gasparicz, Bürger in Neufohl, — 396 Stüd von Herrn Lohbann Georg Nainer, — 58 St. von 9. Julius Tan­­d­er, — 56 St. von den Herrn Emerich und Josepho Camper, und 50 St. son Herrn Ladislaus von Kertél Die Amphibiensammlung enthält gegenwärtig 290 Stücke, m worunter mehrere afrikanische Exemplare, welche der tf. f. Konsul in Kairo, Anton Semene, im Jahre 1828 gespendet hat, ferner 30 Amphi­­bien aus der Türkei, von Dr. Emerich von Sztvaldsky, und 46 aus den Karpathen von Johann Georg Rainer. Im Jahre 1856 ist diese Samm­­­­lung dür die von Dr. Ludwig Dolefhal aus Java eingesandten, plare bedeutend vermehrt worden. Den Fischen befigt das Naturalienkabinet gegen 630 Stüd, worun­­ter die von Paul Janz im adriatischen Meere gesammelten und ausge­­stopften 200 Exemplare, ferner 60, welche Dr. Emerich von Frivaldly in der Gegend des Balkans gesammelt und gespendet hat, gegen 200 Süß­­wassersiiche, werde der ehemalige Kustos, Petenyi, In Ungarn gesammelt, — endlich die von Herrn dr. Kovács aus Egypten mitgebranchten Nilfische beson­­ders zu erwähnen sind. In diesem Jahre ist das Naturalienkabinet­tür eine Steletten­­sammlung bereichert worden, die gegenwärtig aus 16 ganzen Gteletten 125 präparirten Schädeln, und aus 20 Paar Geweihen und Hörnern leer­steht. Unter den ganzen Gteletten erwähnen wir das eines Elephanten, welches im vorigen Jahre von dem S Kabinetsdiener, Stephan Dreher, gefickt aufgestell worden is. Bor kurzer Zeit sind ein Nilpferd­ und ein Samelschädel hinzugekommen, welche Herr Johann 9. Kovács aus Egypten mitgebracht hat. Die Insettensammlung enthält folgende größere Ncquisitionen : 1) eine aus 964 Arten bestehende Sammlung europäischer Schmetterlinge, im Jahre 1823 von Ochsenheimer angetauft; — 2) eine andere, aus 2582 Arten bestehende Sammlung europäischer Schmetterlinge, von der Witwe des Tf. Tf. Hoftheatersekretärs, Friedrich T­reitschte, angekauft; — 3) eine Sammlung europäischer Käfer, 1824 von Georg Dahl aus gekauft, und später durch mehrere andere Anläufe vermehrt;— 4) ein aus 418 Orten bestehende Hemipterensammlung, die größtentheile aus den von dem ver­­storbenen Kustos, Sadier, hinterlassenen, und aus den von dem sebigen Kustos, Johann v. Frivaldgfy, gesammelten Degenstränden zusammengestellt wurdes— 5) eine aus 236 Arten bestehende Orthopteren- und Neuropteren­­sammlung, die ebenfalls von dem K­ustos, v. Frivaldsky, gesammelt und geordnet­ wurde. Ferner sind die Insektensammlungen vermehrt worden durch die Gräfin Pauline Nofiz-Rienet mit 128 Arten ostindischer Käfer,­­ durch Heren Granz Metelta, Apotheker in Dabas mit 240 Stűd Infekten, Außer Pen und der jüngsrhin erwähnten Matadoren Hitt die auf die Förterung Tant ter Shätigfeit drs u. v. Nebst von wissenschaftlichen Vereinen und Herrönlichfetten, A. fechsle Die entsprechende Handbibliothek. ist, ferner die Löwin und ein Sn dieser Abtheilung besteht die reiche Sammlung der f. w. Die Sammung der es noch viele Andere, Säugethiere durch die Shätigkeit Pavian,­­ Höldi, Die­kovacs, Hanaf, Lumm­her, Braf , die wir vor­­beg Geschenfe des T. '

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