Pester Lloyd, August 1856 (Jahrgang 3, nr. 179-203)
1856-08-02 / nr. 180
· Erfton her fein haidiger Ein mit lieben Ruhe und Ordnung polnische Frage: Turz, nach Unterzeichnung geffen und sich Altagslevens zumenden sollen! ward. ift tert. hat wiesen. tag heit Die Vertagung·des Parlamentes. Am Tierfsgl hat die Königin Viktoria in Person beide Häuser prorkgirt.Dirthalmerston hätte also, ohne Schaden zu nehmen, die Deren BDBrginn ihm,sow so pielen Celten hier wahre. Port erbeutelte Besorgniß vor einer Opposition, viele Würfe zählte, weil zu sie, soreilig prophezeit um ihren Emmen großen Zweit, die Befeitigung des Premiers erreichen, unlautersten zurückbredte , zu riegerisch die ihn, und morgen Etörenfried Euroras und ; jene Furdt hat fih Preiegebung eitel und müßfg über den Friedensvertrag , über Das neue Serredyt und über die Proffreiheit und seiner Gegner zu suchen? Wir sind unwahrlich als einen Ehmwähling bewunderte, herum willen die fft der Ehre des Landes ermieten. revolutionären über die amerikanische, italienische ein ganzer Chmwall von Reden und ein hoher Stoß von Blaubücern haben die Etrllung des edlen Biocount erschüttern vermocht. Ist diese Uneinnehmbarkeit seiner Position das Verdienst des Ministers, oder ring anzuschlagen , aber von Blüdesälen so wenig Darf man verrennen, das eine Reihe ihn Lieemal geneigt, Palmerston’s Staatsmannschaft gebegünstigt hat und bag die Haltung der Opposition unter den Gesdienfen, meldhe die blinde Göttin ihm in den Chef fallen lieh, nicht tag geringste war. Ned Tepte Attare, welche der Person ihres Rührers 998 die impotente dette feine Riterfader raeli unternahmen, legte wiederum ihre Achillegierfe, den banren Egoícmus, in voller Nactheit blos. Der Unb űstigkeit beschuftigte der Redner die Regierung warf, und Nachlicheten dabei hatte allerdings ein noch leichteres Egiel als gewöhnlich. Wenn, turchten Parteigeist und tur bier Eprobigkeit des Materiales behindert, sein Parlament je die Hälfte der geietgeberischen Arbeit zum vorgenommen , so hatte das des Jahres Hemmschuhen jeder regel» die der Krieg — dem Anstande die ihm die stetige Verfolgung irgend eines ersten Zieles zur reinen Unmöglichkeit machte, während der legten drei Monate zu gar Nichts gekommen wäre, wenn er nit hie und da einen Stein des Anstoßes aus dem Wege hätte räumen müssen und wenn seinen Stolz nur von jenseits des Dceand ber ein so harter Schlag nach Parlament angetroffen ihren negativen Vorwürfen im Bortheile : graciöser Nachgiebigkeit Sein Puls Hätte, ist es ebenso zu fritisiven, werne in fluchtbringender Bewegung ín ihrer Arbeitslaune gewesen , am Nicabinsterrifen zugleich der allgemeinen Unfähigkeit In folgen Momenten als schwierig aber der wahre Gewinn aus dieser Situation ist denn Do dem Gouvernement zugetroffen. Von Frankreich wie von Amerika aus hat es sich nicht nur, ohne Schaden für seine Position, Leichte Nadenschläge gefallen lassen. „Sondern sogar mit so, würde es wahrlich in einer Zeit, wo die Kapitalfragen so bagel nicht regneten, weder an einschneidenden Beihlüfen, noch gefehlt haben, hatten Fuft, sich fehmwere Lasten feierten oder betrieben ihre Geschäfte doch nur nachlässig wie zum Vergnügen — beide Häuser folgten einmal, wie jedes andere sehende Wesen, ausschließlich ihrem eigenen Inftinfte, der der der richtige Mann für allgemeinen Strömung Aber weder Yublitum aufzubürben : die Krisiß, selber die Mafchiderjenige des Bolfes war, mit seinem unübertrefflichen Nednertalente, wußte sie die die macht,ist daher "vielmehr ihr Verdienst.Den Gemeinen in ihrer Abspannung wichtige Bill’s vorlegen , das wäre etwa ebenso Flug gewesen, als wollte man einem Fieberfransen, der vor fester Nahrung zurückhaudert, ein Beeffreat vorsehen. Und wäre Lord Palmerston mit folonischen Gefeßen vor die Häuser getreten, er wäre zu ernsthafter Anstrengung Mit feinem tidhtigen Scharfblide, mit feiner unanggefegten Wachsamkeit, mit feinem wundervollen ‚Takte, jede Ders fnwendung gesehgeberischer Thätigkeit am unrechten Plabe, zu verhindern. Hätte er sich entgegenzustemmen so Öffentlichen Meinung wäre der vergeudet, seine Partei gersplittert und entweder sein Kabinet zu Galle gebracht , oder das Unterhaus aufgelöst hätte. Oben durch Nichtsbhunereheit in Westminsterhall und im ganzen Lande II, den Einen Schluß, der schon seit Jagr und Tag sein ceterum censeo bildet. Lord Palmerton hat nicht die Majorität im Hause Wenn aber eine thatendürftige Majorität im Parlamente, oder al nur im Bolfe sept überhaupt eristert, warum sucht sie si nicht einen anderen Führer? Regt die Regierung wirflich nur aus Mangel an Sympathie die Hände in den Schoß , warum haben denn die rüstigeren Stämpen in den Reihen der Opposition Diese viel ersehnte, Gelegenheit nicht bewußt, um ihrerseits mit staatsmännlschen und der Mehrheit sicheren Anträgen in die Arena zu treten? Nein! Lord Palmerston ist nicht mit Vorlagen auf das Haus eingedrungen, weil er recht wohl einfach, mie dem Hause gegenwärtig am mehlsten war, wenn man es mit allen wichtigen Geschäften ungefchoren Tieß! Das wußte auch der Führer der Opposition ganz gut, als er die Lage der Dinge so verdrehte, Daß aus seiner Edillerung sich nur die Nothwendigkeit ergab, ihn selber, und seine Freunde möglichst ihnell an Palmerston’s und seiner Kollegen Stelle zu geben. Inbeffen . . . England ist nicht Spanien, und der nahte Egoismus des „ote toi de la que je my mette”, wenn au mit den patriotischerten Phrasen verbrämt , hat Gott sei Dant in den Ländern germanischer Zunge noch nie so reiche Ernte gefunden, als bei den romanischen Völkern. So Tange v’Israeli seinen andern Erste in seiner Politik aufzufinden weiß, wird er wenigstens — das hoffen wir mit Zuversicht von dem gesunden Ginne der britischen Nation, bei der die kurze Farce des Ministeriums Derby-d’Israeli sicherlich noch im reifcem Andenken lebt — aufn der mächten Session fir Palmerston ebenso wenig ein gefährlicher Antagonist fein mie er eg in der henrigen mar. P. Bom Wlattensee — Ende Juli. Ich bin heute in der Lage, Ihnen einige höchst wichtige Mittheilungen auf dem Gebiete des vaterländischen Bahnwesens zu machen. Es soll nun definitiv beseploffen sein, daß die Franz IposephD Ostbahn ihre Richtung dur das Somogyer Komitat nehmen wird. Diese Wohltat wäre den edlen Bestrebungen aller vorzüglicheren Grundbesiter insbesondere aber der unermüdeten Thätigkeit und energievollen Ausdauer einiger hohen Herrschaften und Güterbesiger unseren Komitates zu verkaufen. Ohne indisfrei zu sein, dürfen wir jeßt berichten, daß In der Mitte des vorigen Monates eine Bersammlung der ersten Notabilitäten in K. beim Grafen K. stattgefunden, bei welcher außer dem begüterten Adel dieser Gespannschaft, an ein Agent der Gesellschaft, ein Franzose, anwesend war, und wo über die Eisenbahnangelegenheiten in einer für das besagte Komitat günstigen Welfe verhandelt wurde. Dieser Zusammentrift ist es auch zu danken, daß ein Aufruf an alle begüterten Herren und Ortschaften der Gespannschaft erlassen wurde, in welcher besagt, wenn Die Somogyer alle zu den Eisenbahnwächterhäuschen erforderlichen gebrannten Ziegel unentgeltlich und an den Dörfern, wo sie benötigt werden sollten, stellen möchten, der Ofen-Grosfamschner Schienenweg das Cormogyer Komitat durchschneiden würde. Außerdem mögen die Herrschaften und Gemeinden Unterflüßungen anderer Art zusagen. Demzufolge wurden allerorten Gemeindeversammlungen abgehalten, welche die schönsten Resultate lieferten. So hat ein Marktfleden zugesagt, 30.000 Stück Ziegel an jeden beliebigen Ort zu befördern und 100 Handwerfetage zu leisten. Die Gemeinde Kocsye subseribirte 90.000 Stüc gebrannte Ziegel und noch andere Hilfeleistungen. Außerdem zeigt sich, da von den Grundherrn mit lebenswerthem Beispiele und aneifernden Thätigkeit überall vorangegangenen wird, unter allen Ständen für das Projekt ein Hoher Enthusiasmus, welcher genugsam beweist, wie sehr tieses Komitat den großen Gewinn zu geben weiß und aus welchem sich schliegen läßt, melr günstiges Prognostifon der Unternehmung zu stellen ist. Die im genannten Aufrufe angegebene erforderliche Anzahl von Ziegen ist von den schon gemachten Anerbietung weit überschritten, und auch die andern der Bahn zugesagten Untertrübungen werden die Hoffnungen übertreffen Am 4. kommenden Monates wird eine große Bersammlung aller Dörfer des Komitats in Marczak stattfinden, welche die zugesagten Unterflügungen der Gesellschaft einreichen, und wo man sich über die weiters erforderlichen Schritte berathen wird. Mir werden seiner Zeit nicht ermangeln über die Resultate dieser wichtigen Giltung, welche hoffentlich für dieses Komitat Höchst segnend und außbringend sein dürfte, zu berichten. Daß man Hier, auf die Ausgabe der Konzesssions-Urkunde von Geite der hohen Regierung an die Gesellschaft der, den allershönsten Namen tragenden Ostbahn, Höcht gespannt ist, können Sie fi leicht vorstellen. Welchen Einfluß besagte Bahn schon auf manchen Grundbesiß genommen geht daraus hervor, das man einer Herrschaft für ein reiches Kohlenbergmerk, welches bis jeht nur wenig Einkünfte abwirft, eine jährige Arenda von 100.000 fr anbot. Am 26. Juli wurde der Plattenseedampfer „Kissaluny“ bei der Landungsstation Boglaz vom Winde derart auf eine Sandbank getrieben, daß er nicht im Stande war, sich wieder flott zu machen. Die Passagiere welche meistens ihre Reiseroute nach Füred nehmen wollten, mußten ans Land ge»iebt werden. Den andern Tag erst gelang es mit einem großen Aufwande von Kräften das Bot wieder in gehörige Wassertiefe zu bringen, es erhielt jedoch einen bedeutenden Led. Doch war der Schade nicht groß und die Reparatur mit wenig Kosten und Zeit verbunden, so daß es den 28. seine regelmäßige Bahrt nach Keßthely wieder aufnehmen konnte, glücklich Die, die nur jehalb Bündnissen und Bann mit der er wahrscheinlich Opposition mit der delet und hätte — Sterbefcene Gemeinen wie etwa noch Anschlufe 1855—56 weh mäßigen Thätigkeit bar in einer Unruhe, als son er er überstanten, Nars und im Namen so ale mit heuer bald nicht eben bei methematischer in Belgien, heute vor at Tagen Greifheit vor der nichterspruchselften Seucelet zu kämpfen , erst mit der Aufregung, je nach der augenbliglichen Constelation, der Wiederherstellung des Friedens befand cistmeli der Negierung zanorwurfe Seit zu friedliebend bındte, mit Aber Vieraeli in Domningstreet, die es zieei Erfehlaffung, eine des unwohlfeil Maßregeln Gerade sich ganz die ausnahmemreisen ber plögliche Friedensschluß hervorrief. Es es herzlicher Befriedigung Bertrages das blutige Krimindrama ver= unges wächter Emsigieit den häuslichen Geschäften des mit gewohnter Aufrichtigkeit aus viefer Schlafschlaff einfach Fomish, wenn Mr. v’Seraelier ‚die Rippen ias Bonntagepublikum er war Poffe mit Pariser mit Gewalt mahrscheinliche Erfolg umscifft zieht angriff, feiner in und in ihn bald Fraktion auf zu erhalten, eine Fluth die Session Die vor diesen nicht heute aló als den preisgebe Debatten über die daß nicht zu Grund dafür in den Lehrern von dem Ministerium verlangt, gewesen , daß er, seinen Einfluß si als seefundiger Steuermann der Galerien ‘So zurückweihen in dem herkömmlichen sih John Bull offen» umzumandeln gesucht, ging weit so dürfen. , nach Hamlet’s ansieht — gleichnell, war er daher Wären die body nur das getreue Spiegelbild der gescheitnußlos die Ebbe der I . Die Thronrede der Königin Victoria. E. C. London, 29. Juli. Das Parlament wurde heute vertagt. Die Königin hat jedoch die Prorogation nicht persönlich vollzogen, und es wurde die Shremrede durch den Lordsangler verlesen. Dieselbe lautet : „Mylords und Gentlemen, — Bir sind von Ihrer Majestät beauftragt, Sie Ihrer ferneren Anwesenheit im Parlament zu entbinden, und Ihnen zugleich ihre warme Anerkennung für den Eifer und den Fleiß auszusprechen, mit welchem Sie sich der Erfüllung Ihrer Staatspflichten im Laufe der Seffion gewidmet haben. " ..Bei Eröffnung der Seffion war Ihre Majestät in Gemeinschaft mit ihren Alliirten,dem Kaiser der Franzosen,dem König von Sardinien und dem Sultan in einen schweren Krieg verwickelt,welcher Angelegenheiten Von hoher europitischer Wichtigkeit zum Deck hattezun ihre Majestät riethre Loyalitätun ihren Patriotismus um die nöthigen Mittel an, damit dieser Krieg mit der zum Erfolge unumgänglicen Thatkraft und Nachhaltigkeit geführt werden könne. Sie haben jenem Aufruf ehel entsprocen, und Ihre Majestät war in den Stand gerebht, zu den Operationen des erwarterten Feldzuges ,Rüstungen zu Wasser und zu Lande zu treffen, die der Macht und des Nufes dieses Landes würdig waren. „Slüdlicher Weise ward es unnöthig, diese Streitkräfte zu den ihnen zugedachten Zweden zu verwenden. Es wurde ein Vertrag geschlossen, durch welchen die Zwede, um deren willen der Krieg unternommen worden war, solständig erreicht wurden, und ein ehrenvoller Friede hat Europa von den Leiden einer weiteren Kriegführung erlöst. „Ihre Majestät Hegt die Zuversicht, daß die aus diesem Frieden entspringenden WWohlthaten weittras gend und dauernd sein werden; und dag, während die Verhältnisse der Freundschaft und Allianz, die im Laufe des Kampfes durch gemeinsame Anstrengungen fester geknüpft wurden, durch die gegenseitigen Interessen an Stärke gewinnen werden, jene Unannehmlichkeiten, welche jeder Kampf mit sich bringt, dem vertranen und Wohlwollen weichenm werden, welches diejenigen, Die einander als Gegnerachten lernten, in Folge der getreuen Erfüllung der eingegangenen Verbindseiten, erfüllen wird: „Ihre Majestät befiehlt uns, Ihnen für Ihre Unterstüßung in der Stunde der Prüfung zu danken und Ihnen ihre innige Hoffnung auszubrüchen, daß die Wohlfahrt ihres getreuen Volkes, die dur den Druck des Krieges nicht wesentlich gelitten hat, fortdauern, und dur den belebenden Einfluß des Friedens gesteigert werden möge. „Ihre Majestät ist in Unterhandlungen begriffen, deren Gegenstand gewisse Tragen sind, die sich auf Die Angelegenheiten Zentralamerikas beeziehen, und Ihre Maj. hofft, daß die bezüglich Dieser Angelegenheiten zwischen der Regierung Ihrer Maj. und den Verein. Staaten entstandenen Differenzen eine befriedigende Erledigung finden werden: „Wir sind von Ihrer Maj. beauftragt, Sie zu benachrichtigen, bagen Ihrer Maj, Wunsch in, Ihnen bei dieser Gelegenheit die Grende auszusprechen, die sie über die zahlreichen und ehrenvollen Beweise von Loyalität und Gemeinsinn, welche ihr im Laufe des Krieges von ihren indischen Bereigungen und von den Kolonien, die einen so werthvollen und wichtigen Bestandtheil der Befißungen von Ihrer Maj. Krone bilden, zugenommen sind, empfunden hat.“ „Ihre Maj. hat der Akte, welche die Polizei in den Grafschaften und Burgfleden von England und Wales wirksamer zu machen bestimmt ist, ihre Herzliche Zustimmung ertheilt. Diese Akte wird die Sicherheit von Personen und Eigenthum wesentlich, fördern, und somit den Bestrebungen des ehrlichen Gemerkfleißes zur größern Aufmunterung dienen. „Ihre Majestät freut sich zu denten, mag die Akte zurVerbesserung der inneren Einrichtung der Universität Cambridge diesem alten und bes rühmten Sige der Gelehrsamkeit neue Kraft und Ersprießlichkeit verleihen wird. „Die Ute zur Regulirung der Gesellschaftsbanten wird der vortheilshaften Kapitaleverwendung neue Erleichterungen verschaffen , und, somit, diele tragen, die Entwickklung der Hilfsquellen des Landes zu fördern, während die, in Bezug auf das Handelsrecht Englands und Schottlands erlassenen Gefege die Angelegenheiten vermindern werden, welchen sich Ihrer Majestät handeltreibende Unterthanen infolge des Unterschiedes zwischen jenen Gefeßen ausgefebht sahen. „DIhre Majestät hat mit Befriedigung gesehen, daß Sie der Hinrichtung der Grafschaftsgerichte Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Es ist Ihrer Majestät lebhafter MWunsch, daß es allen Hlaffen Ihrer Unterthanen möglich werde, mit so geringem Zeitverlust, als die gehörige Untersuchung eines Rechtsfalles erlaubt, die nöthige Rechtshilfe zu erlangen. „Ihre Majestät vertraut , daß die Akte,wodurch die Küstenwacht unter die Oberleitung der Admiralität gestellt wird, als Grundlage von Arrangements dienen möge, um in den Friedenszeiten die Mittel zur Landesvertheidigung, welche irgend ein fünftiger Nothfall erfordern mag, herbeizuläaffen. „Mitglieder vom Hause der Gemeinen : „Dir Haben den Auftrag, Ihnen für die Bereitwilligkeit, mit der Sie die Subsidien für das gegenwärtige Jahr bewilligt haben, Ihrer Majestät Dant zu sagen. „My Lords und Gentlemen : „Ihre Majestät befiehlt ung , Ihnen zu dem günstigen Stand der Staatseinnahmen, und zu der Blüte aller Zweige des nationalen Gewerbrat, Das ungarische Nationalmuseum zu Pest. Eine Efijje von Adolf Dur VI Das Naturalienkabinet. (Fortlegung.) der Naturwissenschaften in Ungarn von nachhaltigem Einfluß waren oer es neh find, sei, Johann von wie Enbli der, Besbi, Kintaibel,Sadler, Jani,Shufer, Heufgeführt, haben die auch andere Liebhaber der Wissenschaft, Neifende und Ungarn, jegt in anderen Welttheilen wohnen, das Naturalienkabinet mit Spenden bereichert. Demselben stehen gegenwärtig aufer drei für die damit verbundene technologische Abtichlung bestimmten Lofalitäten, dreizehn Cale zur Berfüssung. Davon enthalten fünf die zoologischen Sammlungen, den ziemlich Dietheils durch Spenden, zumeist aber an Fieinen vaterländischen Mammanen fullos Vetényi zusammengebracht wurden. Unter den wenigen erotischen Schieren sind hervorzuheben : der asiatische Elefant, welcher im Jahre 1853 von Sr. Et. apostolischen Majestät dem Kaiser Franz Joseph gespendet worden habhe, Herrn August u. v. Kubinyi, aus 340 Stüden, verstorbeendlich mehrere Spenden von 3. G. Rainer, Rudolph Almd, Edmund von Korváth, Vögel besteht aus 2080 Studen , worunter, gebwesenen Guratore, Zoologia, Paul Sant, und des dhimaligen Aufles, Petényi, die vaterländischen Gattungen sehr gut repräsentirt sind. Unter den größerw Cgenden Heben wir hervor 14 Bälge afrikanischer Vögel, welche Se. f. T. apostolische Majestät, vor Kaiser Franz Forer, zu spenden geruften; 144, mit welchen Se fatf. Hoheit, der Erzherzog Stephan, das Museum bereicherte, 343 Stüce, welche Paul Sant bis zum Jahre 1833, — und 300 Gt., welche Detényt noch als Kurlosadjunft gesammelt und gespendet hat, — 185 St., durch den Herrn Baron Franz Destkat, — 141 Gt., durch Herrn Johann Georg Rainer aus der Zips im 3. 1837,— und 224 Gt. im 3. 1848 durch Herrn Adolph Wehly gethenzt. In diesem Jahre ist die Sammlung der Vögel mit 30 Bälgen aus Java, durch Dr. Ludwig Dolefhalt, und mit 50 afrikanischen Vogelbälgen, welche der Reisende Herr Johann von Kovacs mitgebracht hat, bereichert worden. Lebtere, wie überhaupt die noch ferner zu erwähnenden Gegenstände, die von diesem reifenden Naturforscher herrühren, sind auf Anregung des Museumdirektors im Wege einer freiwilligen Substription angetauft worden. Die Sammlung der Bogeleter, die beim Amtsantritt des verstorbenen Kustos Petenyi nur aus 1000 Stüden bestand, ist dur die Tshätigkeit desselben, in welcher er noch von seinen Freunden unterfragt wurde, verdoppelt worden. Als größere Spenden erwähnen wir 200 Gt. von Herrn August von Kubinyi, 82 St. von dem E. tf. Walpmeister, Diewald, — 185 St. von Herrn Anton von Pongracz 100 St. von Herrn Stephan Neuhof, Lehrer in Neufohl, 50 St. von Herrn F06,Gasparicz, Bürger in Neufohl, — 396 Stüd von Herrn Lohbann Georg Nainer, — 58 St. von 9. Julius Tander, — 56 St. von den Herrn Emerich und Josepho Camper, und 50 St. son Herrn Ladislaus von Kertél Die Amphibiensammlung enthält gegenwärtig 290 Stücke, m worunter mehrere afrikanische Exemplare, welche der tf. f. Konsul in Kairo, Anton Semene, im Jahre 1828 gespendet hat, ferner 30 Amphibien aus der Türkei, von Dr. Emerich von Sztvaldsky, und 46 aus den Karpathen von Johann Georg Rainer. Im Jahre 1856 ist diese Sammlung dür die von Dr. Ludwig Dolefhal aus Java eingesandten, plare bedeutend vermehrt worden. Den Fischen befigt das Naturalienkabinet gegen 630 Stüd, worunter die von Paul Janz im adriatischen Meere gesammelten und ausgestopften 200 Exemplare, ferner 60, welche Dr. Emerich von Frivaldly in der Gegend des Balkans gesammelt und gespendet hat, gegen 200 Süßwassersiiche, werde der ehemalige Kustos, Petenyi, In Ungarn gesammelt, — endlich die von Herrn dr. Kovács aus Egypten mitgebranchten Nilfische besonders zu erwähnen sind. In diesem Jahre ist das Naturalienkabinettür eine Stelettensammlung bereichert worden, die gegenwärtig aus 16 ganzen Gteletten 125 präparirten Schädeln, und aus 20 Paar Geweihen und Hörnern leersteht. Unter den ganzen Gteletten erwähnen wir das eines Elephanten, welches im vorigen Jahre von dem S Kabinetsdiener, Stephan Dreher, gefickt aufgestell worden is. Bor kurzer Zeit sind ein Nilpferd und ein Samelschädel hinzugekommen, welche Herr Johann 9. Kovács aus Egypten mitgebracht hat. Die Insettensammlung enthält folgende größere Ncquisitionen : 1) eine aus 964 Arten bestehende Sammlung europäischer Schmetterlinge, im Jahre 1823 von Ochsenheimer angetauft; — 2) eine andere, aus 2582 Arten bestehende Sammlung europäischer Schmetterlinge, von der Witwe des Tf. Tf. Hoftheatersekretärs, Friedrich Treitschte, angekauft; — 3) eine Sammlung europäischer Käfer, 1824 von Georg Dahl aus gekauft, und später durch mehrere andere Anläufe vermehrt;— 4) ein aus 418 Orten bestehende Hemipterensammlung, die größtentheile aus den von dem verstorbenen Kustos, Sadier, hinterlassenen, und aus den von dem sebigen Kustos, Johann v. Frivaldgfy, gesammelten Degenstränden zusammengestellt wurdes— 5) eine aus 236 Arten bestehende Orthopteren- und Neuropterensammlung, die ebenfalls von dem Kustos, v. Frivaldsky, gesammelt und geordnet wurde. Ferner sind die Insektensammlungen vermehrt worden durch die Gräfin Pauline Nofiz-Rienet mit 128 Arten ostindischer Käfer, durch Heren Granz Metelta, Apotheker in Dabas mit 240 Stűd Infekten, Außer Pen und der jüngsrhin erwähnten Matadoren Hitt die auf die Förterung Tant ter Shätigfeit drs u. v. Nebst von wissenschaftlichen Vereinen und Herrönlichfetten, A. fechsle Die entsprechende Handbibliothek. ist, ferner die Löwin und ein Sn dieser Abtheilung besteht die reiche Sammlung der f. w. Die Sammung der es noch viele Andere, Säugethiere durch die Shätigkeit Pavian, Höldi, Diekovacs, Hanaf, Lummher, Braf , die wir vorbeg Geschenfe des T. '