Pester Lloyd - Abendblatt, August 1856 (Jahrgang 3, nr. 177-200)

1856-08-04 / nr. 179

Die einzelne Nummer Fortet 1 fr. EM, Hlontag, 4. Augus. Redaktions. Buta, Do­­rothengafse Pr.12 im "ersten Stod, Rro, 179. bi eine ‚einer: von Pariser Admiral Napier die Nordsee vor Blättern. werden. Art von Noviztat Wie die B. B. 3." bie "Sache Dnd eine der Gouverneur Ahmed­­ Weit, 4. August.. Schon fängt Rustand,an mit Berfucen, im Norden einzubringen, was es im Süden verloren, ger norwegischer Blätter Zum großen Mer I­ar fenaß, fehlü sie über Die militärischen Zustände im ‚Auslande ertheilen, nach einem längeren ‚Aufenthalte in S­ch­weden, in Norwegen eingetroffen, um die „dortigen zur Stätte“gehörenden Anstalten an Augenschein zu nehmen. Ja,­­ mach­ten die norwegische Grenze beliebig überschreiten, um auf die Jagd und den Fischfang auszugehen und Erkenntnis ob Korrespondenz erwähnt schließlich Bomarfund wieder Befesigungsnwerte anzulegen, zu wel­­cher Uebertritt Mittel zur Erlangung einer Prüfung brannten eine Eisengießerei und statt, von Berg wie man ihres Wandels erfreut sich und und Regierung Auf­­Korre­­­­spondenz hätte der­ französische Gesandte dem König DErar ein eigenhän­­diges Schreiben beg Kaisete Napoleon übergeben, als dessen Gegenstand eine Beschwerde der norwegischen Regierung darüber bezeichnet wird, daß die Ruf­­nicht aufhören, Sinnmarfen und Lappmarken zu bez­unruhigen. Die der Absicht der Nauffen, sich von Helsingfors dorthin be­­geben habe. Sonst Hören wir aus Peterahnig vom einem M­afe, der dahin geht, dag jüudische Nergtem und ud andere Juden, wieleen auf einer russischen Universität den Doktorgrad erlangt haben, fortan zu allen Staatsämtern zugelassen werden sollen : es gibt in Rußland, allein im Dienste der Armee, gegen 7000 Aerzte. In Berlin Dagegen finden Berathungen darüber bei den zahlreich vorkommenden Konversionen vom Judenthum zur ristlichen Kirche Gewissheit darüber erlan­­gen könne, eine Folge wirklicher Belehrung­ äußerer Bortheile­rei. Ein bekannter Geistlicher hat im Borsschlag gebracht, während beilen Die Kon­vertanden sich der Aufnahme in die cristliche Kirche zu unterziehen hätten, am Petersburger Hofe insbesondere der Gunst des Großfürsten Konstantin. In Ruspland haben nach offiziellen Berichten während der Monate Februar, März und April 60 größere Teuers­­brünste einen Schaden von für 500.000 R. ©. verursacht. In Riga Provinzialstände und der Lauenburg’schen Ritter- und Bundesversammlung im Oktober zur Berr­handlung kommen, zunäcst durch Berichterstattung der Reklamationskommission, welcher die Beschwerden überwiesen sind. Angelegenheit sol einer­ raschen Erledigung entgegengeführt werden. Der Sonderausschuß Parlamentes in Betreff des Die Sundzolles sucht nämlich eine Art Monopol Schienenweg durch über des in britischen empfiehlt Dringend, Daß bei etwaigen Verhandlungen zur Beseitigung des Sandzolls solltem Maße Rücksicht darauf genommen werde, dem Landtransit durch alle Theile des dänischen Gebiets gleichzeitig die gleiche Freiheit zu sichern. Dänemark fein sänmtliche mit der Ostsee verbinden, sich anzueignen, indem er, so belegt, erfreulicher, ist Dies mit Bahn geflichen. Unter Diesen Umständen ist die zawischen Danzig als dabei Waaren gehen von Königsberg wird, am verzüglich­hen­­welche durch ihre Höhe einem Schupe weg Sunvzolles gleichkommt. Namentlich Der Hamburg: Liibester regelmäßige Dampf­­schiffsverbindung, melde seit Kurzem von der Englisch-Nordeuropäischen Dampfschifffahrts-Gesellshaft und Königsberg einerseits und London, Hull und Dünkirchen andererseits einge­richtet worden ist, um so die Entrichtung des Gunbzol­­les unwegfällt, und von Häuser, 2 große Ronats, 2 Moscheen, Griechen und 13 3s­­raeliten) sind todt, 323 (148 Türken, 53 Griechen und 122 Israeliten) verwundet, dar­­unter Leber den Brand von Salonidhi vernimmt man nachtraglich : Derselbe hat, außer einer Klara und zählten 13 die Edd an dem zerstört­­en namhaften Menge furchtbaren Unglitde, Holz, 1 Collegium, 1 Bad, 2 Khans und verfehriedene Öffentliche ‚Anstalten Derweile brach der 37 Menschen (15 Zürken, 9 In das Arsenal Bringen zu Infien, "Bolge Waarenladen, 144 cs noch seinem welche zur Rettung herbeigeeilt waren, wird welches­­ Salo nicht betroffen, ‚einem­ Herrn Stfilizzt beigemessen. Herr Chiligzt hatte viel Schiekpulver erhalten, das er unser­­sichtiger­­ Weise in seinem Magazinkeller aufbewahrte, ohne der an ihn ergangenen Auf­­forderung des Patchas, zu leisten. Mitt­ gab, ‚ohne­ irgend fammtzapf der Todten und Berwundeten Üibersteigt beimselben Blatte zufolge 700 ,­­sogar die auf der Mhebe vor Anker legenden Schiffe Haben’ kente verloren. Der Aufstand in Metta ist vollständig unterdrelt. Infuxrektiotk in Yemmist Der Briefönig Naplufa haben : ««­rder b­estorbenz zwischen fsjttikm Sohnfx und Biu Vår ist ein Streit»übe­r die­ Erbnachfogem»t»sgebroczen;·sBkjdi’«s·­art"eignbxkrikgen fid. von Egypten hat versprochen, zwei Bataillone zur Herstehun der Ordnung ennennen. Refhid Palha ist aus Egypten pen dahin geschickt worden. Dem französiigen Donaufürstenthümer fommissartug, von Zalleyrand, Studentendeputation eine mit 400 zu Gunsten des Unionsprojektes für die Person Kaiser vorzulegen. Wixwir in der»srpgst—8s«Men­istkinpwvcksptkschssPth j ., »gese. die Walachei im Aczzuge.Aschste Woche soll die bisher bestandene srqsstfigt Zensur aufgehoben werden.Zwei neu-Journale»Union«und»Nacion­«star­­ten nur hierauf, um ihr Programm Fürst Kaimatam ‘zu übergeben. Der den’ Epik­oten fortführen solle; indessen wurde Kaimakam installirt, hatte si Das Familie Balich­­ als Gerücht verbreitet, daß der Gy­fürst Suirhey wieder einen neuen Anfall von Irrsinn, d­en verfroffenen Sommer gehabt hätte. Dieses Möbel scheint der ganzen minder Jahren im Irrsinnigen Zustande als Mönd in dem Aofter Bifteiga: Au Par űz BE Bi Sen jog AN Nachrichten vor , ab dem „‚Konstitutionnel” Mebermorgen véte wird er mit der Klaiserin nach Einzig geben, der Kaiser für den laffen, dem alle Staatsanwälte Das Material Ge. Aigle út a som Yuflzm fest wiesen und anderen tiefen PR x wollte er in Lunepille . Zu Bleppe wi­nn tot, Estye Katfer nächstens szivet oder drei Tage dort zubringen werde; Ueber bie­ne Heep. Lerbaftingen Und 9­e beimen Gesellschaften bat erti­ert­en EN als, ‚alemich untenphol‘. Ailnein­­„Ole Derii­adring DM Beuzek­enig ehren age zum nähe­­r un, The Getreide auf­ dem Korfila aus in Marseille ‚erwartet, Die Herzogin von Orleans will den 24. Me­er al an Ra­b. (den Geburtstag des gern von Paris) in Claremont, im Kreise der Übrigen Mitglieder der orfeand’schen Familie Feier. Wie man weiter hört, würden auch andere einflußreiche Anhänger solle diese Zusammenkunft auch Dazu dienen, über die — wenn bewegenden — Manifesta­­Mündig­eitsalber Teiteng VA In­folge des bekannten „Monitent "-Artikels Haben QexKexr­»V«queg»pel»ha»t·aczth.mvexereGyasdfengktci zu Gunsten der poltisch ngervs«x.·es.l-x.e"zs»Ist-Weiding·A.s.s-M-xx«ss-gd.esr,x.ssx, die Mehrheit der gegen Ende auf Suni als Hodgyverräther Inhaft­aten entlassen, weil das erste Untersuchungsverhör auf das fülagendste herausstellte, dap fämmtlihe Anklagen Derläumbungen herupten. freien, durch Verrätherei eines der betreffenden Mitcomplicen ‚ges­eitert, Die „Armonie" vom 29. 9. M. Stellt ale am Todestage Carlo Alberto?s folgende ernste Betragtungen an:­­«"· ,,Der heutige Tepxxt.e«r«p«eund,feierl»iche»G«.ankn,d«enner­erob­­ t.agE,arl«oAlbe1-to’,s. Bern b wir diesen Zeiten, welche so viele betrat im Tr die Aehnlichtet 5. 1821 Seele ufleRe Sökige an bl den tót­en mit den Táger don 1818 und"1849. haben, sein höchst betrünktes Ende nicht. 4 Carlo Alberto den politischen Schauplag und hatte der monteren in demselben Novara Zeugen des traurigen Am 23. März 1848" ein Zeuge erd­erte t welche heute seinen Sohn umgeben. man folgende Schiiverung Dieses traurigen Astes : Schiäf alswechsels. Desterreigt von verhängnißnollen Krieg und am 23. März 1849" legte der unglückliche Carlo Alberto zu Nopaa die Krone ab und verdammte sie zum freiokligen Exil in Oporto. Wer hat Carlo Alberto ins DBerberben gefint ? Es waren dieselben Leute. In einem Briefe, welchen der Minister Caberna, Abdanfung Carlo Alberto’, an das Ministertun s­chrieb,"finden ír Die Schlacht am 23., welche um eilf ein Halb Uhr begann, ‚fchten fich bis vier ein halb Uhr zu rigen Augenbliste an wendete fic das Stud­ion und en RAR bene Hash­e. Majestät Carlo Alberto es am gefährlichsten war, die Kugeln Hfüffen Ammer Mancher fant todt neben ihm hin und noch General, sagte der König, das über seinen Sumn Hant In der Nacht stand er auf dem er fi frau­­ab, wir verloren unsere Po Koh, unsere Regimenter mußten das Schlachtfeld räumen, die Oesterreicher"erschiene, so zu Glacis "der Stadt, wohin unsere Vertheidigung zurliegedrängt war. Der General Jacob Durandi mußte ihn, am nicht unnüg. Der Gefahr ausfegte. — Ist mein letter Tag! Laffen Sie mich ‚Sterben! « Als der König den text glücklichen susx»«»dd»eseexppth«uitde8m«möglich schien,läxtzgeten Widerstand zu lexskezyfpdacs"nöigwaf,·"einen Wienstelland zu ‚fordern und vielleicht Bedingungen einzugehen, denen seine Seele widersiiebte, das sagte er, sein Werk sei sollendet, "er fönne dem Lande, dem er seit 18 Jahren sein Leben­ ge­­weiht, Feine Dienste mehr letztens er habe vergebens ‚gehofft, in dem ‚Schlachtfelde zu sterben und sei nun nach reiflicher Niederlegung entschlosfen, abzupanen, die Adjutanten Sr. Majestit zugegen. "Auf die dringenden” Bitten, seinen Entfehluß zu­­widerrufen, erwiederte Carlo Alberto fest: Ich bin nicht mehr Kö­ Er umarmte und rufte alle Umstehenden, dankte Sedem für seine ihm und dem Staate „geleiteten Dienste und reiste nach Mitternacht, nur von zwei Dienern be­­gleitet, ab, ist nämlich einer der vielen Agenten, dem Bwede der Generalgouverneur selben mit einer Transitabgabe aus. „­Wiewohl der Wind sehr heftig war, zusammentritt der welche wie ein Die dort per Eisenbahn weiter der Compagnie verladen auf diesen Transit fegen wird?! Der England die Kapitalisirung die Erhebung geriisser Gebühren bei dem Einlaufen und würde, bei ihrer Abfahrt 9 feiner Semand von welche herbsige­ li waren, sein Magazin wie alle anderen zu retten. Die Besölkerung is im höchsten Grade gegen Serrn.Er­ entrüstet, und der Gouverneur sol die Weisung ertheilt haben, ihn zu verhaften und nad ‚hatte preis, S Konstantinopel zu senden. Ahmed Pa­­scha berichtete amtlich über den Brand in folgender Weise: Sonnabend, 10. Zilhade, ni a” EN das Feuer im Duartter Gedid, im Laufe­ des tustanischen Kaufmannes amuel unterließ der Pascha nicht, mit mehreren Tophis und Matrosen an die Brandstätte zu eilen und Hilfe ‚zu leisten­­mann Sfiligzi, dessen Haus von den Flammen ergriffen wurde. ‘Der Kauf­­in ‚einem Keller eines Hauses 230 Fäßchen Schiefpulver, das plöglich Teuer fing, große Verheerungen anrichtete, indem es den Mifir tfhartfcht und sämmtliche Gebäude ringsumher zerstörte. Jung, der König ist mein Sohn Victor. 2 Toptshis sind todt, 33 verwundet, 4 Matrosen todt und 18 verwundet ; überdies 86 Türken, 60 Christen, 124 Israeliten verwundet ; 11 Türken, 7 Christen und 13 Israe­­liten­ todt.­­226 Boutiquen, 114 Magazine, 2 Ifhartfchts, 2­ Ronais sind­ verbrannt. Nach dem „I. de Konst."hatter ©. nicht weniger als 233346 eingefämuggelten.‘ vor. Bedienten. Zodte und 140 der drohenden ber ruffische Admiral O­t­to Eholmer nach Flensburg melde ber ruffishen unterrichten, das Leben der­ veröffentlichten des Eunbzoll­s Fragt Land geführt sich nur, welche , oder nur ein zu reguliren. ihrer Sorkfehritte in Der Dampfbote Abgaben der Düne zufolge verweigert übrigens statt ıderselben eine Baummollenfabrik ab. Hört, wird Die­­ Beschmerde der Holsteinischen Landschaft nach Wirbel­­nach Tönningen, wo sie abermals Yafdba am Beine s­ fehl immer erging „Times" Die „Times“ Abfindungssumme Die Soldaten, B Verwundete. Gefahr, ru­ft Brand aus, Herr SHliggi verlieh der und f­lägt der Ansicht, ein­­für Meder einstimmten den Schiffe bag allemal Berichten 262 Die­ Stadt und in in­es allein Grafen, die Hafen besser zufolge Arbeiter fein­­, Pulvers fe um in feinem Magazine und in feinem Sandhaufe verflecht, die Unruhen sich erneuert und sind von ernsten Trauerspielen statt­. Viele Jahre unserem Bartheil entscheiden zu wollen, feines Murde Hat an zu sein; 1200 Fuß bei Souveräns die Radkehr bitten würden Einer Depesche aus Jaffy zufolge haben In Wien , seiner Ankunft übergeben, geliefert­ werden­ der Doffentlichkeit alle Lrvenzposten solte verbrannt vieselbe ohne zurückgekehrt, Damasına Trup­­in Bulure allen Anstand zu gewähren. der Einsehung Der Rabbart In des Kaimarams Bali Demonstrationen von welches den Wunsch Die Sache 1 ( Seite des Die Ge etni Baron zufolge Der Führe nie den Befehl verlassen‘, in Ruhe beigelegt und Dem gem­ohi@wen neuer aus dem Jahre 1848, melde auf der bekannten rufsischen dort anwesend sein, und gewiß auch nur im Gebiete der fi­flen Recht MERT­tionen zu beraten, zu welchen der Eintritt Louis Philippe’s auffordern dürfte, die Minister Marie Christinnen’s Paris bereits herlaen, angeerbt elde und in den einen 3." wäre ein Versuch, Prolog des der einer seiner Brüder Poertio in das Aaret­alt befindet HA ich aus seinem Gefängnisse stand ‚immer zu Montes Sarcio all er ge Aber von Diesem Arme wegführen, Hamit Es waren Generalmajor und dort He­al, mehr "3 "son "einer Unterfähisten versehene Adresse Der Baron Kerfhrach, die sehr schmeichelhaft abgefaßte Petition dem ««"" Ritte standen, wegen Volkes sich bereits 4. Auauft Hkaailgin " " baki des­­ Hauses Orleans später Ba Mr 16 ville falle ‘oder stattgefunden, zu erfennen gab, da Fürst Gregor Ghika die Regierung die Herzöge von Savoyen und Genua, der Minister Cadorna, "­­Gerügten in Novara ausgefeht, wo der

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